DE4017617A1 - Spannungserzeugungsschaltkreis fuer halbleitereinrichtungen - Google Patents
Spannungserzeugungsschaltkreis fuer halbleitereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Spannungserzeugungs
schaltkreise für eine Halbleitereinrichtung und insbesondere
auf einen verbesserten Schaltkreis zur Erzeugung einer Spannung,
die an einen vorbestimmten Bereich einer Halbleitereinrichtung
angelegt werden soll.
In einer Halbleitereinrichtung wie z.B. einem dynamischen RAM ist
ein Spannungserzeugungsschaltkreis gebildet, um eine Spannung zu
erzeugen, die an Zellenelektroden und Bitleitungen angelegt werden
soll.
Die Fig. 1 stellt ein Schaltbild dar, das einen Spannungserzeu
gungsschaltkreis für eine derartige herkömmliche Halbleiterspei
chereinrichtung zeigt, wie dieser in der US 46 92 689 beschrieben
ist. In der Figur umfaßt der Spannungserzeugungsschaltkreis n-Typ
Feldeffekttransistoren 1-3, p-Typ Feldeffekttransistoren 4-6
und Widerstände 7-10. Zwei aus Reihenschaltungen 31 und 32
gebildete Schaltkreise sind parallel zwischen eine Spannungsver
sorgungsleitung 20 und Masse geschaltet. Die erste Reihenschaltung
31 umfaßt hintereinander geschaltet den Widerstand 7, die n-Typ
Feldeffekttransistoren (im weiteren als n-FET bezeichnet) 1 und 2
und den Widerstand 8. Ein Anschluß des Widerstandes 7 ist mit der
Spannungsversorgungsleitung 20 und der andere mit der Drain- und
Gateelektrode des n-FET 1 verbunden. Die Source-Elektrode des
n-FET 1 ist mit der Drain und dem Gate des n-FET 2 verbunden.
Die Source-Elektrode des n-FET 2 ist mit einem Anschluß des
Widerstandes 8 und dessen anderer Anschluß mit Masse verbunden.
Andererseits umfaßt die zweite Reihenschaltung 32 hintereinander
geschaltet den Widerstand 9, die p-Typ Feldeffekttransistoren
(im weiteren als p-FET bezeichnet) 4 und 5 und den Widerstand 10.
Ein Anschluß des Widerstandes 9 ist mit der Spannungsversorgungs
leitung 20 und der andere mit der Source-Elektrode des p-FET 4
verbunden. Die Drain des p-FET 4 ist mit dessen Gate und der
Source des p-FET 5 verbunden. Die Drain-Elektrode des p-FET 5 ist
mit dessen Gate und einem Anschluß des Widerstandes 10, und dessen
anderer Anschluß mit Masse verbunden. Der n-FET 3 und der p-FET 6
sind in Reihe zwischen die Spannungsversorgungsleitung 20 und
Masse geschaltet. Genauer gesagt ist die Drain-Elektrode des
n-FET 3 mit der Spannungsversorgungsleitung 20 und seine Source
mit der Source des n-FET 6 verbunden. Die Drain-Elektrode des
p-FET 6 ist mit Masse verbunden, während die Gate-Elektrode des
n-FET 3 mit der Drain des n-FET 1 verbunden ist. Das Gate des
p-FET 6 ist mit der Drain-Elektrode des p-FET 5 verbunden. Von
einem Knoten zwischen der Source-Elektrode des n-FET 3 und der
Source des p-FET 6 wird ein Ausgangssignal Vout abgenommen.
Nun wird der Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Spannungserzeugungs
schaltkreises beschrieben. Wenn die Spannungsversorgung einge
schaltet wird, wird eine Versorgungsspannung Vcc an die Spannungs
versorgungsleitung 20 angelegt, so daß die n-FETs 1 und 2 und auch
die p-FETs 4 und 5 leitend werden. Nimmt man nun an, daß der
Widerstandswert R7 des Widerstandes 7 und der Widerstandswert R8
des Widerstandes 8 gleich sind (R7 = R8), wird das Potential an
einem Knoten zwischen der Drain-Elektrode des n-FET 1 und dem
Widerstand 7, d.h., das Gate-Potential des n-FET 3, gleich einem
Wert, der durch folgenden Ausdruck gegeben ist:
Vcc/2 + Vthn
während das Potential an einem Knoten zwischen der Drain-Elektrode
des p-FET 5 und dem Widerstand 10, d.h., das Gate-Potential des
p-FET 6 gleich einem Wert wird, der durch den Ausdruck
Vcc/2 - Vthp
gegeben ist. Falls die Ausgangsspannung Vout größer als Vcc/2 wird,
wird entsprechend der p-FET 6 leitend, so daß die Ausgangsspannung
Vout abfällt. Falls andererseits die Ausgangsspannung Vout kleiner
als Vcc/2 wird, wird der n-FET 3 leitend, so daß die Ausgangs
spannung Vout ansteigt. Entsprechend wird die Ausgangsspannung Vout
stets auf Vcc/2 gehalten.
Der Spannungserzeugungsschaltkreis der Fig. 1 ist genauer gesagt
ein Spannungserzeugungsschaltkreis zur stabilen Erzeugung einer
Spannung Vcc/2, die gleich der Hälfte der Versorgungsspannung ist.
Da der herkömmliche Spannungserzeugungsschaltkreis wie oben
beschrieben konstruiert ist, fließt stets ein Strom durch die
erste Reihenschaltung 31 und die zweite Reihenschaltung 32.
Daher sollten die Widerstandswerte der Widerstände 7-10 größer
gemacht werden, um die Leistungsaufnahme zu vermindern. Da die
Widerstände 7-10 durch Diffusion im Halbleitersubstrat erzeugt
werden, wird die Fläche der Widerstände proportional zu den
Widerstandswerten vergrößert. Damit wird die Schaltkreisfläche
des Spannungserzeugungsschaltkreises größer. Die Widerstände 7,
8 und 9, 10 bilden Spannungsteiler zur Erzeugung des Gate-Poten
tiales für den n-FET 3 bzw. den p-FET 6. Falls die Widerstandswerte
größer werden, bewirkt die Schwankung der Versorgungsspannung Vcc
eine Ungenauigkeit bei der Erfassung der Referenzspannung, die in
jedem Spannungsteiler erzeugt wird, so daß die Ausgangsspannung
Vout nicht auf Vcc/2 gehalten werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme zu lösen
und einen Spannungserzeugungsschaltkreis zu schaffen, der eine
geringere Leistungsaufnahme und eine kleinere Schaltkreisfläche
aufweist und eine stabilere Ausgangsspannung zur Verfügung stellt.
Der erfindungsgemäße Spannungserzeugungsschaltkreis für eine
Halbleiterspeichereinrichtung umfaßt einen ersten Schaltkreis mit
einer ersten Widerstandseinrichtung, einem oder mehereren Feld
effekttransistoren eines ersten Leitfähigkeitstypes und einer
zweiten Widerstandseinrichtung, die in Reihe geschaltet sind, und
einen zweiten Schaltkreis mit einer dritten Widerstandseinrichtung,
einem oder mehreren Feldeffekttransistoren eines zweiten Leit
fähigkeitstypes und einer vierten Widerstandseinrichtung, die in
Reihe geschaltet sind. Der erste und zweite Schaltkreis sind
parallel zueinander geschaltet und die Gates von jedem der Feld
effekttransistoren des ersten und zweiten Leitfähigkeitstypes sind
mit deren jeweiligen ersten Leitelektroden verbunden. Ferner ist
eine fünfte Widerstandseinrichtung zwischen einer ersten Referenz
potentialquelle und der ersten und dritten Widerstandseinrichtung
und eine sechste Widerstandseinrichtung zwischen einer zweiten
Referenzpotentialquelle und der zweiten und vierten Widerstands
einrichtung gebildet. Ein erster Ausgangsanschluß ist mit einer
ersten Leitelektrode von einem der Feldeffekttransistoren des
ersten Leitfähigkeitstypes und ein zweiter Ausgangsanschluß mit
einer ersten Elektrode von einem der Feldeffekttransistoren des
zweiten Leitfähigkeitstypes verbunden.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die erste und zweite Reihen
schaltung parallel geschaltet, die fünfte Widerstandseinrichtung
ist zwischen die erste Referenzpotentialquelle und die erste und
zweite Reihenschaltung, und die sechste Widerstandseinrichtung
zwischen die erste und zweite Reihenschaltung und die zweite
Referenzspannungsquelle geschaltet, um so die Ströme durch die
erste und zweite Reihenschaltung zu vermindern, wodurch die
Widerstandswerte der zu verwendenden Widerstandseinrichtungen
vermindert werden, so daß die Schaltkreisfläche verkleinert wird.
Da selbst für den Fall, daß Widerstandseinrichtungen mit kleinen
Widerstandswerten benutzt werden, die Stromaufnahme im Vergleich
mit einem herkömmlichen Spannungserzeugungsschaltkreis vermindert
werden kann, kann genauer gesagt erfindungsgemäß die Schaltkreis
fläche verkleinert werden. Selbst wenn die Versorgungsspannung
schwankt, ändern sich die Ausgangsspannungen weniger, da die in
jeder der Reihenschaltungen erzeugten Spannungswerte nicht weit
schwanken.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das einen Spannungserzeugungsschaltkreis
für eine herkömmliche Halbleitereinrichtung darstellt;
und
Fig. 2 ein Schaltbild, das eine Ausführungsform der Erfindung
zeigt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sowie beim in Fig. 1 gezeigten
herkömmlichen Schaltkreis sind ein erster Schaltkreis 31 mit einer
Reihenschaltung, ein zweiter Schaltkreis 32 mit einer Reihenschal
tung, ein n-FET 3 und ein p-FET 6 gebildet. Ferner sind Widerstände
11 und 12 geschaffen. Die Schaltkreise 31 und 32 mit den Reihen
schaltungen sind zueinander parallel geschaltet und der Widerstand
11 ist zwischen erste Anschlüsse der Widerstände 7 und 9 und eine
Spannungsversorgungsleitung 20 geschaltet, während der Widerstand
12 zwischen erste Anschlüsse der Widerstände 8 und 10 und Masse
gebildet ist. Die restliche Struktur stimmt mit dem in Fig. 1
gezeigten herkömmlichen Schaltkreis überein.
Der Betrieb der oben beschriebenen Ausführungsform stimmt mit
demjenigen des in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Schaltkreises
nahezu überein. Der Unterschied zum in Fig. 1 gezeigten herkömm
lichen Schaltkreis besteht darin, daß der durch den Widerstand 11
fließende Strom auf den ersten Schaltkreis 31 und den zweiten
Schaltkreis 32 aufgeteilt wird und diese Teilströme dann über
den Widerstand 12 gemeinsam nach Masse abfließen.
Nun werden die Ausführungsform der Fig. 2 und der in Fig. 1 gezeigte
herkömmliche Schaltkreis verglichen. Es wird angenommen, daß die
Werte der Widerstände 7-10 des in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
Schaltkreises jeweils 400 kΩ betragen und jeder Wert der Widerstände
7-12 der Ausführungsform in Fig. 2 gleich 200 kΩ ist. Beim
Vergleichen der Stromaufnahme wird in diesem Fall der von der
ersten Reihenschaltung 31 des in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
Schaltkreises aufgenommene Strom durch den folgenden Ausdruck
dargestellt
(Vcc - 2 · Vthn)/(400 + 400) (1)
während der von der zweiten Reihenschaltung 32 des in Fig. 1
gezeigten herkömmlichen Schaltkreises aufgenommene Strom durch
den Ausdruck
(Vcc - 2 · Vthp)/(400 + 400) (2)
dargestellt wird. Entsprechend ist die Stromaufnahme des in Fig. 1
gezeigten herkömmlichen Schaltkreises die Summe der Werte aus
Gleichung (1) und Gleichung (2), so daß unter der Annahme, daß
Vthn = Vthp = Vth gilt, der Gesamtwert durch den folgenden Ausdruck
gegeben ist.
(Vcc - 2 · Vth)/400 (3)
Andererseits ist der von der Ausführungsform in Fig. 2 aufgenommene
Strom durch die folgende Gleichung gegeben.
(Vcc - 2 · Vth)/600 (4)
Vergleicht man nun die Stromaufnahme des in Fig. 1 dargestellten
herkömmlichen Schaltkreises, die durch Gleichung (3) ausgedrückt
wird, mit dem durch die Ausführungsform der Fig. (2) aufgenommenen
Strom, der durch die Gleichung (4) angegeben wird, so erkennt man,
daß die Stromaufnahme der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
kleiner ist.
Als nächstes erfolgt ein Vergleich der Widerstandsflächen. Beim
herkömmlichen Schaltkreis der Fig. 1 werden vier Widerstände zu
400 kΩ benutzt, während die Ausführung der Fig. 2 sechs Widerstände
zu 200 kΩ verwendet. Daher ist das Verhältnis der Widerstandsfläche
der Ausführung in Fig. 2 zur Widerstandsfläche des in Fig. 1
gezeigten herkömmlichen Schaltkreises durch folgenden Ausdruck
gegeben.
(200 · 6)/(400 · 4) = 0,75
Genauer gesagt beträgt die Widerstandsfläche der Ausführung in
Fig. 2 etwa 75% von derjenigen des in Fig. 1 gezeigten herkömm
lichen Schaltkreises.
Nun wird beschrieben, daß bei der Ausführungsform der Fig. 2 der
selbe Effekt erzielt werden kann, selbst wenn die Widerstandswerte
der Widerstände 7-10 und 11, 12 geändert werden. Zum Beispiel
wird bei der Ausführungsform der Fig. 2 unter der Annahme, daß die
Werte der Widerstände 7-10 gleich 20 kΩ und die Werte der Wider
stände 11 und 12 gleich 400 kΩ sind, die Stromaufnahme durch
folgenden Ausdruck gegeben
(Vcc - 2 · Vth)/820
und ist damit kleiner als der vom herkömmlichen Schaltkreis der
Fig. 1 aufgenommene Strom, der durch Gleichung (3) angegeben wird.
Betrachtet man das Verhältnis der Widerstandsflächen, so erkennt
man ferner, daß die Widerstandsfläche der Ausführung in Fig. 2
55% von derjenigen des herkömmlichen Schaltkreises der Fig. 1
beträgt.
Wie oben beschrieben worden ist, kann die Ausführungsform der
Fig. 2 im Vergleich mit dem herkömmlichen Schaltkreis der Fig. 1
sowohl die Stromaufnahme als auch die Widerstandsfläche vermindern.
Obwohl bei der Ausführung der Fig. 2 die Widerstände 7-12 als
Widerstandseinrichtungen verwendet wurden, können auch Feldeffekt
transistoren benutzt werden. Obwohl in Fig. 2 zwei n-FETs 1 und 2
und zwei p-FETs 4 und 5 gebildet sind, können ferner auch einer
oder mehr als zwei n-FETs bzw. p-FETs geschaffen werden. In diesem
Fall wird der Wert der Ausgangsspannung Vout auf einen anderen
Wert als Vcc/2 stabilisiert. Genauer gesagt ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Erzeugung einer Ausgangsspannung von Vcc/2
beschränkt, sondern kann auch Spannungen anderer Werte erzeugen.
Claims (3)
1. Spannungserzeugungsschaltkreis für eine Halbleitereinrichtung,
umfassend einen ersten Schaltkreis (31) mit einer ersten
Widerstandseinrichtung (7), einem oder mehreren Feldeffekttransi
storen (1, 2) eines ersten Leitfähigkeitstypes und einer zweiten
Widerstandseinrichtung (8), die in Reihe geschaltet sind, einen
zweiten Schaltkreis (32) mit einer dritten Widerstandseinrichtung
(9), einem oder mehreren Feldeffekttransistoren (4, 5) eines
zweiten Leitfähigkeitstypes und einer vierten Widerstandseinrich
tung (10), die in Reihe geschaltet sind, wobei der erste und
zweite Schaltkreis (31, 32) parallel geschaltet sind und die
Gates aller Transistoren (1, 2, 4, 5) des ersten und zweiten
Leitfähigkeitstypes jeweils mit deren ersten Leitfähigkeitselek
troden verbunden sind, eine fünfte Widerstandseinrichtung (11),
die zwischen einer ersten Referenzpotentialquelle (20) und den
ersten und dritten Widerstandseinrichtungen (7, 9) gebildet ist,
eine sechste Widerstandseinrichtung (12), die zwischen einer
zweiten Referenzpotentialquelle und den zweiten und vierten
Widerstandseinrichtungen (8, 10) gebildet ist, einen ersten
Ausgangsanschluß, der mit einer ersten Leitelektrode von einem
der Feldeffekttransistoren (1) des ersten Leitfähigkeitstypes
verbunden ist, und einen zweiten Ausgangsanschluß, der mit einer
zweiten Leitelektrode von einem der Feldeffekttransistoren (5)
des zweiten Leitfähigkeitstypes verbunden ist.
2. Spannungserzeugungsschaltkreis für eine Halbleitereinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite,
dritte, vierte, fünfte und sechste Widerstandseinrichtungen (7-12)
Widerstandsbauelemente sind.
3. Spannungserzeugungsschaltkreis für eine Halbleitereinrichtung
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der
ersten und zweiten Referenzspannungsquellen gleich einer
Spannungsversorgungsleitung (20) und die andere gleich einer
Masseleitung ist.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |