DE3704609C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer Bezugsgleichspannung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 (US-PS 38 23 332).
In neuerer Zeit sind Bezugsgleichspannungsgeneratoren
für die Verwendung bei integrierten Halbleiter-Schaltungsanordnungen,
um darin stabilisierte Bezugsgleichspannungen
zu erzeugen, entwickelt worden. Derartige
Bezugsspannungsgeneratoren bestehen normalerweise
aus Halbleiter-Transistorkreisen, die auf Halbleitersubstraten
integrierter Schaltungs- bzw. IC-Anordnungen
angebracht sind. Derartige Spannungsgeneratoren nehmen
eine externe Speisespannung Vcc für die Erzeugung einer
Gleichspannung ab. Ein Problem bei solchen Vorrichtungen
besteht darin, daß sich der Gleichspannungspotential-Ausgangspegel
eines Bezugsspannungsgenerators mit
Schwankungen der Speisespannung ändert. Bei einer Änderung
des Bezugsspannungspegels weicht ein Schwellenwertpegel
zur Bestimmung der logischen Pegel "H" (hoch)
und "L" (niedrig) ab, wodurch die inneren logischen
Schaltungsoperationen der IC-Anordnungen beeinträchtigt
werden.
Es ist bekannt, einen Potentialteilerkreis als Bezugsgleichspannungsgenerator
zu verwenden. Ein solcher Kreis
besteht typischerweise aus einer Reihenschaltung aus
Isolierschicht-Feldeffekttransistoren (IG-FETs), die
als Widerstandselemente bzw. ohmsche Elemente dienen.
Der Kreis wird an seiner einen Klemme mit einer Speisegleichspannung
bzw. Batteriespannung Vcc gespeist, um einen
gegebenen Bruchteil der Spannung Vcc an einer Ausgangsklemme
zu liefern, welche mit einer Verzweigung
zwischen den FETs verbunden ist. Die Ausgangsspannung
kann einer IC-Anordnung als Bezugsspannung zugeführt
werden. Die Potentialteilung an der Ausgangsklemme hängt
von der Größe der Widerstände im Potentialteiler ab.
Von einer solchen Schaltungsanordnung kann jedoch keine
genaue Stabilisierung der Bezugsspannung erwartet werden,
weil die Genauigkeit der Stabilisierung des Bezugsspannungspegels
von der Speisung des Potentialteilers
mit einer stabilisierten Speisegleichspannung abhängt.
Wenn der Potentialpegel der extern angelegten
Spannung schwankt, kann keine genaue Bezugsgleichspannung
erhalten werden. Infolgedessen kann auch die Stabilisierung
des Bezugsspannungs-Ausgangspegels nicht
einwandfrei erfolgen.
Außerdem besitzen beim genannten Spannungsgenerator die
spannungsregelnden FETs Abweichungen in ihren Grundeigenschaften
infolge von Änderungen
(Toleranzen) in den Verfahrensparametern, wie Gate-Oxidschichtdicke,
Ladungsträgermobilität, Fertigungsgröße
usw., beim Fertigungsvorgang. Die Regelleistung von FETs
kann unter IC-Anordnungen desselben Fertigungsloses
nicht gleichmäßig eingehalten werden, so daß die Genauigkeit
der Stabilisierung des Bezugsspannungs-Ausgangspegels
zwischen den verschiedenen Halbleiter-IC-Anordnungen
Abweichungen zeigt und damit eine Stabilisierung
einer Bezugsspannung in jeder IC-Anordnung unmöglich
wird.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
US-PS 38 23 332 bekannt. Diese Vorrichtung umfaßt als
eine Konstantstromquelle und einem Widerstand erste und
zweite Feldeffekttransistoren, die miteinander in Reihe
geschaltet sind. Eine Bezugsspannungs-Stabilisiereinheit
ist zum ersten Feldeffekttransistor parallelgeschaltet
und regelt den im ersten Feldeffekttransistor
fließenden Strom so, daß er unabhängig von Änderungen
in einer Speisespannung konstant bleibt. Damit kann
eine Bezugsspannung auch bei Änderung der Speisespannung
stabilisiert sein.
Weiterhin ist in der GB-A-20 81 940 eine MOS-Transistorschaltung
beschrieben, bei welcher ein erster und ein
zweiter sowie ein dritter und ein vierter Feldeffekttransistor
jeweils in Reihe geschaltet sind, wobei der
Verbindungspunkt zwischen dem ersten und zweiten Feldeffekttransistor
mit der Gate-Elektrode des vierten
Feldeffekttransistors verbunden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
Bezugsspannung nicht nur unabhängig von Schwankungen
der Speisespannung, sondern auch unabhängig von Änderungen
von Verfahrensparametern bei deren Fertigung zu
schaffen vermag.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch
die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Bezugsspannungsgenerators
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer experimentell
ermittelten Kennlinie für die Bezugsspannung
(Vr) in Abhängigkeit von der Speisespannung
(Vcc) beim Bezugsspannungsgenerator gemäß Fig. 1.
Fig. 1 veranschaulicht einen chipmontierten
Bezugsspannungsgenerator zur Verwendung
bei einer integrierten Schaltungs-
oder IC-Anordnung mit Isolierschicht-Feldeffekttransistoren,
wie Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren
(im folgenden als MOSFETs bezeichnet). Der Bezugsspannungsgenerator
nimmt eine externe
angelegte Speisespannung Vcc ab, um eine Bezugsgleichspannung
Vr zu erzeugen. Der Bezugsspannungsgenerator
besteht dabei aus MOSFETs des gleichen Kanaltyps. Bei
der dargestellten Ausführungsform umfaßt er p-Kanal-
MOSFETs Q1-Q5.
Diese p-Kanal-MOSFETs Q1-Q5 sind jeweils in hochdotierten
Halbleiter-Wannenzonen
des n-Leitfähigkeitstyps ausgebildet, die getrennt in
einem nicht dargestellten Halbleiter-Chipsubstrat aus
p-Typ-Silizium erzeugt sind. Eine solche Anordnung kann
nach an sich bekannter Halbleiterfertigungstechnik hergestellt
werden. Die strukturelle Trennung der MOSFETs
Q1-Q5 im Substrat kann zu einer Verbesserung
der betrieblichen Trennung zwischen ihnen führen,
weil Abweichungen in ihren Schwellenwertpegeln aufgrund
des Substrat-Vorspanneffektes minimiert werden können.
Die MOSFETs Q1 und Q2 sind in Reihe zwischen eine erste
und eine zweite Spannungsklemme 10 bzw. 12 geschaltet.
Eine an die erste Klemme 10 angelegte Spannung ist höher
als die an der zweiten Klemme 12 anliegende Spannung.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegt an der ersten
Klemme 10 eine Speisespannung Vcc einer positiven
Polarität an, während die zweite Klemme 12 an Masse
(Vss) liegt. Der MOSFET Q1 ist an der Sourceelektrode
mit der ersten Klemme verbunden; dies bedeutet, daß die
Spannungsklemme 10 als Hochimpedanz-
Stromquelle dient. Der MOSFET Q2 ist an seiner
Drainelektrode mit der zweiten Klemme bzw. der Masseklemme
12 verbunden und wirkt somit als Widerstandselement.
Die Drainelektrode des MOSFETs Q1 und die Sourceelektrode
des MOSFETs Q2 sind an einer dritten Klemme
14 zusammengeschaltet, die als Bezugsspannungs-Ausgangsklemme
(Vr) dient. Die Gateelektrode des MOSFETs Q2 ist
an seine Drainelektrode angeschlossen und damit an Masse
gelegt (vgl. Fig. 1).
Eine Reihenschaltung aus MOSFETs Q3, Q4 und Q5 ist parallel
zur Reihenschaltung aus den MOSFETs Q1 und Q2
angeordnet. Dabei ist die Reihenschaltung aus den MOSFETs
Q3 und Q4, genauer gesagt, zwischen Source- und Gateelektrode
des MOSFETs Q1 geschaltet, und sie dient als
Hochimpedanz-Stromquelle für die Lieferung eines konstanten
Gleichstroms zum MOSFET Q2. Die Sourceelektrode
des MOSFETs Q3 ist an die Sourceelektrode des MOSFETs
Q1 angeschlossen. Die Drainelektroden des MOSFETs Q3
und Q4 sind an deren jeweilige Gateelektroden angeschaltet.
Die Drainelektrode des MOSFETs Q4 ist mit der Gateelektrode
des MOSFETs Q1 verbunden und (außerdem) an eine
vierte Klemme 16, die ebenfalls als Masseklemme Vss
dient, über den als Hochimpedanzwiderstand wirkenden
MOSFET Q5 angeschlossen. Die Drainelektrode des MOSFETs
Q5 ist mit dessen Gateelektrode verbunden. Wie durch die
Linien 18a bis 18e in Fig. 1 angedeutet, sind die Sourceelektroden
der MOSFETs Q1 bis Q5 elektrisch mit den betreffenden
n-Typ-Wannenzonen verbunden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des beschriebenen Bezugsspannungsgenerators
erläutert. Da der MOSFET Q1 und
die Reihenschaltung aus den MOSFETs Q3 und Q4 als Hochimpedanz-
Konstantstromquelle für den als Widerstand
wirkenden MOSFET Q2 dienen, wird dem MOSFET Q2 ein Gleichstrom
eingespeist. Unter diesen Bedingungen läßt sich
ein Potentialabfall an der Reihenschaltung aus den
MOSFETs Q3 ud Q4 durch 2 |Vth | ausdrücken, wobei Vth
einen Schwellenwertspannungspegel einer negativen Größe
für jedes MOSFET angibt. Der Potentialabfall tritt zwischen
Gate- und Sourceelektrode des MOSFETs Q1 auf, um
dessen Gate-Source-Spannung zu definieren. Der MOSFET
Q1 ist daher so vorgespannt, daß er in einem bestimmten
Arbeitsbereich der Strom-Spannungscharakteristik von
Pentoden arbeitet, in welchem die Gate-Source-Spannung
unabhängig von einer Potentialgröße der Speisespannung
Vcc konstant gehalten wird.
Infolgedessen fließt im MOSFET Q2 ein konstanter Strom
I1, während am MOSFET Q2 ein Potentialabfall erzeugt
wird. Dieser Potentialabfall bestimmt
einen Bezugsgleichspannungspegel Vr einer positiven
Polarität. Mit anderen Worten: die Bezugsspannung Vr
übersteigt das Massepotential Vss um eine Spannung entsprechend
dem Potentialabfall am MOSFET Q2. Wenn die
Speisespannung Vcc schwankt, sind Ladungsträger aufgrund
dieser Arbeitsweise bestrebt, sich in der Gateelektrode
des MOSFETs Q1 anzusammeln. Die Gate-Ladungsträger können
durch den als Hochimpedanzwiderstand wirkenden MOSFET
Q5 entladen werden.
Da beim beschriebenen Bezugsspannungsgenerator die Gate-
Source-Spannung des MOSFETs Q1 aufgrund der Parallelschaltung
der Reihenschaltung aus den MOSFETs Q3 und
Q4 auch dann konstant gehalten werden kann, wenn die
Speisespannung Vcc variiert, fließt stets ein konstanter
Gleichstrom I1 über den als Widerstandselement
oder ohmsches Element wirkenden MOSFET Q2. Infolgedessen
ist es unabhängig von Schwankungen in der Speisespannung
Vcc möglich, unveränderlich eine Bezugsgleichspannung
Vr eines konstanten Pegels an der mit der
Sourceelektrode des MOSFETs Q2 verbundenen Spannungsausgangsklemme
14 zu erhalten.
Weiterhin sind die Isolierschicht-Transistoren
des Bezugsspannungsgenerators, d. h. die MOSFETs
Q1 bis Q5, wie im Äquivalentschaltbild von Fig. 1 gezeigt,
in den Halbleiter-Wannenzonen
ausgebildet, die sich am Oberflächenabschnitt des Halbleiter-
Chipsubstrats befinden und einen dem letzteren
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp besitzen, so daß
eine Schwankung des Schwellenwertspannungspegels der betreffenden
Transistoren aufgrund der Substrat-Vorspannungswirkung
verhindert wird. Auf diese Weise kann die
Betriebszuverlässigkeit des Bezugsspannungsgenerators
verbessert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform besitzen die MOSFETs
Q1 bis Q5 des Bezugsspannungsgenerators jeweils denselben
Kanal-Leitfähigkeitstyp. Auch wenn bei diesen
Feldeffekttransistoren des Bezugsspannungsgenerators
die Grundcharakteristika oder -eigenschaften aufgrund
von Änderungen in den Verfahrensparametern, wie sie normalerweise
im Fertigungsverfahren für die Ausbildung eines
Bezugsspannungsgenerators auf dem Halbleiter-Chipsubstrat
auftreten, voneinander abweichen, kann der
Einfluß dieser Abweichungen auf den Bezugsspannungserzeugungsvorgang
weitgehend herabgesetzt werden; der
Grund hierfür ist nachstehend angegeben.
Die strukturelle Konstante des jeweiligen
MOSFETs bestimmt sich durch folgende Gleichung:
β = (Wεμ)/(Lt) (1)
In obiger Gleichung bedeuten:
W = Transistor-Kanalbreite
ε = Dielektrizitätskonstante der Gateoxidschicht
μ = Mobilität der Ladungsträger
L = Kanallänge
t = Dicke der Gateoxidschicht.
W = Transistor-Kanalbreite
ε = Dielektrizitätskonstante der Gateoxidschicht
μ = Mobilität der Ladungsträger
L = Kanallänge
t = Dicke der Gateoxidschicht.
Die strukturellen Konstanten der MOSFETs Q1 bis Q5 im
Bezugsspannungsgenerator sind jeweils mit β1, β2, β3,
β4 bzw. β5 angegeben, unter der Voraussetzung, daß
zur Vereinfachung der Erläuterung β3=β4 für die
MOSFETs Q3 und Q4 mit gleichem W/L-Verhältnis gilt.
Wenn die MOSFETs Q1 bis Q5 im Oberflächenabschnitt des
Halbleiter-Chipsubstrats mit jeweils gleicher Kanaldotierung
ausgebildet sind, sind die Schwellenwertspannungen
Vth der MOSFETs jeweils grundsätzlich
gleich. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, bei
welcher I1 neben dem in die Stromspeiseklemme 10 einfließenden
Speisestrom eine durch die MOSFETs Q1 und
Q2 fließende Stromkomponente, I2 eine über die MOSFETs
Q3, Q4 und Q5 fließende Stromkomponente und Vg ein Gate-
Potential des MOSFETs Q1 bedeuten, bestimmt sich die
Stromkomponente I2 wie folgt:
I2 = (β3/2) · {(Vcc - Cg)/2 + Vth}2
= (β5/2)/(Vg + Vth)2 (2)
= (β5/2)/(Vg + Vth)2 (2)
Das Gate-Potential Vg des MOSFETs Q1 läßt sich somit
wie folgt ausdrücken:
Vg = {Vcc - 2(ν1 - 1)Vth}/(2ν1 + 1) (3)
Dabei gilt:
Der über die MOSFETs Q1 und Q2 fließende Strom I1 bestimmt
sich zu:
I1 = (β1/2) · (Vcc - Vg + Vth)²
= (β2/2) · (Vr + Vth)² (5)
= (β2/2) · (Vr + Vth)² (5)
Die Bezugsspannung Vr an der Ausgangsklemme 14 entspricht
daher:
Vr = ν2(Vcc - Vg) - (1 - ν2) Vth (6)
In Gleichung (6) besitzt die Konstante ν2 die folgende
Größe:
Anhand von Gleichungen (3) und (6) ergibt sich die bei
der Schaltung gemäß dieser Ausführungsform erhaltene
Bezugsgleichspannung zu:
Vr = ν2{1 - 1/(2ν1 + 1)}Vcc - [1 - {3 - 4/(2ν1 + 1)}ν2]Vth (8)
Wie sich aus den Gleichungen (4) und (7) ergibt, enthalten
die Konstanten ν1 und ν2 nicht als Verfahrensparameter
die Dielektrizitätskonstante ε, die Ladungsträgermobilität
M und die Gate-Oxidschichtdicke t. Kanallänge
L und Kanalbreite W üben in keinem Fall einen Einfluß
auf die Bezugsspannung Vr aus, auch wenn eine Differenz
zwischen einer theoretischen Entwurfsgröße und einer
tatsächlich erzielten Größe bezüglich der Kanallänge L
und der Kanalbreite W vorliegt. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß - wie aus Gleichungen (4) und (7) hervorgeht
- nur das Verhältnis zwischen Kanallänge L und Kanalbreite
W herangezogen wird, wobei sich in diesem
Fall etwaige Differenzen zwischen der theoretischen
Größe und der tatsächlichen Größe der Kanallänge L sowie
zwischen der theoretischen Größe und der tatsächlichen
Größe der Kanalbreite W am Nenner und Zähler dieses
Verhältnisses einzeln gegenseitig aufheben. Im
Entwurfsstadium der IC-Mustermaske für den Bezugsspannungsgenerator
können daher die genannten Konstanten ν1
und ν2 auf beliebige Größen eingestellt
werden, indem lediglich das Maskenmuster so festgelegt
wird, daß es eine gewünschte Dimension aufweist.
Unter Berücksichtigung dieser Voraussetzungen läßt sich
Gleichung (8) reduzieren zu:
Vr = aVcc - bVth (9)
Obiges gilt unter der Voraussetzung, daß die neuen Konstanten
a und b freie Konstanten sind, die durch willkürliche
Einstellung der Konstanten ν1 und ν2 erhalten
werden.
Gleichung (9) zeigt, daß es dann, wenn nur eine Änderung
im Schwellenwert der betreffenden MOSFETs beim Bezugsspannungsgenerator
der beschriebenen Ausführungsform
unterdrückt wird, möglich ist, die genaue entwurfsmäßige
Kennlinie der Speisespannung Vcc in Abhängigkeit von der
Bezugsspannung Vr zu erzielen. Da im allgemeinen die
Unterdrückung der Änderung im Schwellenwert des MOSFETs
auch beim derzeit angewandten Halbleiter-Fertigungsverfahren
vergleichsweise einfach kontrolliert werden kann,
ist es möglich, ohne weiteres und mit hoher Genauigkeit
eine gewünschte Kennlinie für Speisespannung/Bezugsspannung
Vr zu erzielen. Wenn weiterhin die Auslegung so
getroffen wird, daß W3/L3»W5/L5 oder die Impedanz
des MOSFETs Q5 ausreichend höher eingestellt ist als
diejenige der MOSFETs Q3 und Q4, können die Konstanten
ν1 und a in Gleichung (9) nahezu Null betragen. In
diesem Fall kann eine ideale Bezugsspannungserzeugungscharakteristik
erzielt werden, die nicht von der Speisespannung
Vcc abhängig ist.
Fig. 2 veranschaulicht in graphischer Darstellung eine
für den Bezugsspannungsgenerator gemäß Fig. 1 experimentell
ermittelte Kennlinie der Speisespannung Vcc in Abhängigkeit
von der Bezugsspannung Vr. Bei diesem Versuchsbeispiel
wurden der Schwellenwert Vth des jeweiligen
MOSFETs auf -0,7 V und die Konstanten a und b gemäß
Gleichung (9) auf 0,1 bzw. 3,6 eingestellt, wobei zu beachten
ist, daß ν1 2 und ν2 2 auf 3,0 × 10-4 bzw. 9,0
gesetzt wurden. Mittels der Kennlinie gemäß Fig. 2
konnte belegt werden, daß bei einer Speisespannung Vcc
von über 3 V die Bezugsgleichspannung Vr konstant
bleibt, und zwar unabhängig von der Größe der Speisespannung
Vcc, d. h. unabhängig von Änderungen in der
Speisespannung Vcc.
Beispielsweise werden bei der beschriebenen Ausführungsform
zwei MOSFETs Q3 und Q4 zur Bildung der Konstantstromversorgung
benutzt, welche den MOSFET Q1 so vorspannt,
daß seine Gate-Source-Spannung konstant bleibt.
Es können jedoch auch drei oder mehr in Reihe geschaltete
MOSFETs angewandt werden, sofern sie denselben
Kanaltyp wie die restlichen MOSFETs bei diesem Bezugsspannungsgenerator
besitzen. Weiterhin kann anstelle des
MOSFETs Q5 zum Entladen der in der Gateelektrode des
MOSFETs Q1 angesammelten Ladungsträger ein Hochimpedanz-
Widerstand unter Verwendung einer polykristallinen
Siliziumschicht oder einer Diffusionsschicht vorgesehen
werden.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform MOSFETs
des p-Kanaltyps vorgesehen sind, können als Transistoren
Q1 bis Q5 auch MOSFETs des n-Kanaltyps verwendet
werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer Bezugsgleichspannung
mit
- - einer Reihenschaltung eines ersten und zweiten MOSFETs (Q1, Q2) zwischen einer ersten bzw. zweiten Spannungsklemme (10, 12), wobei die Sourceelektrode des ersten MOSFETs (Q1) mit der ersten Spannungsklemme (10) und die Drainelektrode des zweiten MOSFETs (Q2) mit der zweiten Spannungsklemme (12) verbunden sind und die Bezugsgleichspannung an der Drainelektrode des ersten MOSFETs (Q1) abgegriffen wird, wobei:
- - eine Bezugsspannungs-Stabilisiereinheit aus einer Reihenschaltung eines dritten und eines vierten MOSFETs (Q3, Q4), die dem ersten MOSFET (Q1) zugeordnet sind, besteht, wobei die Sourceelektrode des dritten MOSFETs (Q3) mit der ersten Spannungsklemme (10) verbunden ist, die Drainelektrode des vierten MOSFETs (Q4) an die Gateelektrode des ersten MOSFETs und über einen Widerstand an die zweite Spannungsklemme (12) angeschlossen ist und beim zweiten bis vierten MOSFET jeweils die Gateelektrode mit der Drainelektrode verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Sourceelektroden aller MOSFETs (Q1 bis Q4) elektrisch mit ihren betreffenden Wannenzonen des zum Leitungstyp der ersten bis vierten MOSFETs (Q1 bis Q4) entgegengesetzten Leitungstyps verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsspannungs-Stabilisiereinheit (Q3, Q4)
das Potential zwischen Gate- und Sourceelektrode des
ersten MOSFET (Q1) konstant hält, so daß der im ersten
MOSFET fließende Gleichstrom auch bei Änderung
der Speisespannung (Vcc) konstant bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsspannungs-Stabilisiereinheit
zwischen Gateelektrode und Sourceelektrode des ersten
MOSFET (Q1) eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß erster bis vierter MOSFET
(Q1, Q2, Q3, Q4) jeweils von einem ersten Leitfähigkeitstyp
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den ersten MOSFET (Q1)
der Wiederstand zum Entladen von in der Gateelektrode
des ersten MOSFETs (Q1) angesammelten Ladungsträgern
angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand einen fünften
MOSFET (Q5) des ersten Leitfähigkeitstyps umfaßt,
dessen Sourceelektrode mit der Gateelektrode des ersten
MOSFETs (Q1) verbunden und dessen Drainelektrode
an seine Gateelektrode angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das fünfte MOSFET (Q5) in einer Wannenzone des
zweiten Leitfähigkeitstyps ausgebildet ist.
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