DE2639790A1 - Schaltungsanordnung zur lieferung konstanten stroms - Google Patents
Schaltungsanordnung zur lieferung konstanten stromsInfo
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Description
7975-76 Ks/Ri
ROA 69,627 '
U.S. Serial Mo: 61Ο,181 ? R Ί C3 7 9 Q
Piled: Sept. 4, 1975 ^υον
PATKNTAXWÄI/TE
BK. ING. ERNST SOMMERFELD
DR. DIETER V. BEZOLD
DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
MAHIA-THEIUiSrA-STRASSE 22
POSTrACH 80 0Θ68
R O A Corporation New York, N.Y. V.St.v.A.
Schaltungsanordnung zur Lieferung konstanten Stroms
Die Erfindung bezieht sich auf SchaltungsanOrdnungen zur Lieferung konstanten Stroms. Gemäß der Erfindung wird in verschiedensten
Ausführungsformen ein erster geregelter Strom dazu verwendet, einen endgültigen Konstantstrom zu erzeugen, der in höherem
Maße stabilisiert ist als der erste geregelte Strom. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie selbsttätig angeht und sich nicht in einem regelungsunfähigen
Zustand festfährt.
Die Erfindung und ihre bevorzugten Ausgestaltungen sind in den
Patentansprüchen gekennzeichnet. Nähere Einzelheiten werden
nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert,
in denen jeweils gleiche oder entsprechende Teile mit
den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
- 2 . 7 09 8Ί07Ό3 U ' ■
Fig. 1 ist das Schaltbild einer bekannten Anordnung zur Lieferung
konstanten Stroms;
Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Konstantstromschaltung nach Fig. 1, die im Bemühen um eine verbesserte Stabilisierung
mit einer internen "Spiegelschaltung" versehen ist und zur Einführung der Erfindung beschrieben wird;
Fig. 3 zeigt das Schaltbild einer verbesserten Stromlieferungsschaltung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4- zeigt das Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die Transistoren, die in den verschiedenen nachstehend beschriebenen
Schaltungen enthalten sind, seien beispielsweise Feldeffekttransistoren vom Anreicherungstyp mit Metall-Oxid-Halbleiter-Aufbau
(MOS-Transistoren), von denen manche einen N-leitenden
Kanal und manche einen P-leitenden Kanal besitzen· Diese Transistoren werden nachstehend kurz mit ^-Feldeffekttransistoren
bzw. P-Feldeffekttransistoren bezeichnet.
Die Anordnung nach Fig. 1 enthält einen P-Feldeffekttransistor
1 und einen N-Feldeffekttransistor 3, bei deren letzterem Gate-
und Drainelektrode zusammengekoppelt sind. Die beiden Feldeffekttransistoren 1 und 3 bilden einen invertierenden Verstärker, der
den Spannungsabfall am Widerstand 5 fühlt. Es sei angenommen, daß der weitere Transistor 7 anfänglich leitend ist und ein gewisser
Strom Τ. über seine Stromleitungsstrecke fließt (zwischen die
Ausgangsklemmen 21 und 23 sei eine nicht dargestellte Last geschaltet). Wenn dieser Strom "L. so hoch ist, daß die Spannung am
Widerstand 5 die Schwellenspannung des P-Feldeffekttransistors
1 übersteigt, dann wird dieser Transistor 1 eingeschaltet, womit der Verstärker aktiv wird. Die Spannung an der Gateelektrode
des Transistors 7 steigt daraufhin an, und die Spannung an der Sourceelektrode 8 dieses Transistors folgt diesem Anstieg, womit
der Spannungsabfall am Widerstand 5 geringer wird. Dieser Span-
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nungsabfall stabilisiert sich innerhalb kurzer Zeit auf einen
Wert, der etwas höher ist als eine sogenannte "P-Schwelle"
(d.h. etwas höher als die Schwellenspannung eines P-Feldeffekt
transistors). Als Ergebnis stellt sich ein konstanter Ausgangs strom Iy. folgenden Betrags ein:
(1)
wobei Vrpp = eine P-Schwelle
Rc- = Wert des Wider stands 5·
Das sogenannte Rückweisemaß VSR gibt an, in welchem Maß eine Konstantstromschaltung Schwankungen de.r Speise- oder Versorgungsspannung Vjjjj unterdrücken kann. Welligkeiten hoher Frequenz werden
normalerweise mit einem Tiefpaßfilter ausgesiebt. Die Größe VSR multipliziert mit dem Welligkeitsanteil oder der Schwankung
in der Speisespannung V^ ist ein Maß für die Änderung, die sich
im Ausgangskreis der Schaltung widerspiegelt. Es läßt sich zeigen, daß die Größe VSR im wesentlichen ein Maß dafür ist, wie
weit sich der Ausgangsstrom bei einer Änderung der Versorgungsspannung Vjjjj ändert. Das Maß VSR für die Konstantstromschaltung
bestimmt sich nach folgender Gleichung:
γοτ>
_ Verstärkungsfaktor d. Speisespannung (2)
Verstärkungsfaktor d. Verstärkers
ΛΙ R wobei der Verstärkungsfaktor d. Speisespannung^ 1 3
A = Verstärkungsfaktor des die Transistoren 1 und 3 enthaltenden Verstärkers nach folgender Gleichung:
(3)
wobei K =
ox
μ = Trägerbeweglichkeit
ε = Dielektrizitätskonstante des Stoffes
= doppelte Dicke 'der Kanalisolierung (Oxid)
N =
OX
Kanalbreite
Kanallange
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- Hf -
Damit die Schaltung als Konstantregler wirken kann, sollte die Speisespannung V^ .höher sein als eine N-Schwellenspannung
plus zwei P-Schwellenspannungen.
Theoretisch läßt sich ein hoher Verstärkungsfaktor A erreichen, jedoch können in der Praxis bei einer solchen bekannten Schaltung Verstärkungsfaktoren von mehr als 20 in monolithischen
COS/MOS-Schaltungen des in Fig. 1 gezeigten Typs nicht erzielt
werden, da die hierzu erforderlichen großen Transistorgeometrien nicht praktikabel sind. Somit hat die Stromlieferungsschaltung 9,
wenn sie in integrierter Bauweise ausgeführt wird, wegen des geringen erzielbaren Verstärkungsfaktors A ein geringes Rückweisemaß
VSR und eine niedrige Ausgangsimpedanz. Daher liefert die Konstantstromschaltung 9j obwohl sie blockierungsfrei arbeitet
(d.h. im Formalbetrieb ihre Regelwirkung nicht verliert), keinen hochstabilisierten Ausgangsstrom I..
Die Fig. 2 zeigt eine Stromlieferungsschaltung 15, die gegenüber
der Konstantstromschaltung 9 ic"- Bemühen um eine Verbesserung der
Leistungsfähigkeit abgewandelt ist und zwei zusätzliche N-FeIdeffekttransistoren
11 und 13 enthält. Die Gateelektroden der
Feldeffekttransistoren 3 und 13 sind mit den zusammengekoppelten Drainelektroden der Feldeffekttransistoren 7 und 11 verbunden.
Bei dieser modifizierten Schaltung 15 wird der durch den Transistor 11 fließende Konstantstrom "gespiegelt", um den Konstantstrom-"Verstärkerzuleitungs"-Transistor
3 und den "Ausgangszuleitungs"-Transistor
13 zu betreiben. Diese modifizierte Schaltung 15 hat einen begrenzten aber gegenüber der Stromlieferungsschaltung
9 verbesserten Verstärkungsfaktor.
Die modifizierte Stromlieferungsschaltung 15 hat jedoch den Nachteil,
daß sie praktisch nicht selbsttätig angeht. Außerdem kann sich die Schaltung 15 in einem blockierten Zustand festfahren,
wenn die Spannung am Knotenpunkt 17 zwischen den Transistoren 1 und 3 einen Viert erreicht, der zum Sperren des Transistors 7
ausreicht. Im Falle einer solchen Blockierung verliert die Schaltung die Kontrolle über den Ausgangsstrom T^. Ziel der vorliegen-
7098107 0916 · _5_
den Erfindung ist es, dafür zu sorgen, daß die Schaltung selbsttätig
angehen kann und daß die Tendenz einer Blockierung unter verschiedenen Betriebsbedingungen vermindert ist.
Die verbesserte Schaltungsanordnung nach Fig. 3 enthält einen
Teil 26 der Stromlieferungsschaltung T und anstelle des Transistors
3 eine zweite "stabile" Konstantstromschaltung 19. Die
Schaltung 19 enthält einen P-Feldeffekttransistor 27, dessen
Sourceelektrode an eine Spannungsschiene 25 für die Speisespannung
V-ryrj angeschlossen ist und dessen Drain- und Gateelektroden
zusammengekoppelt und mit der Drainelektrode eines N-Feldeffekttransistors
und mit der Gateelektrode eines N-Feldeffekttransistors
31 verbunden sind. Der Feldeffekttransistor 29 ist mit
seiner Sourceelektrode an ein Bezugspotential (Masse im vorliegenden Beispiel) angeschlossen und mit seiner Gateelektrode über
einen Widerstand 33 an Masse angeschlossen. Die Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 31 ist über den Widerstand 33 mit Masse
verbunden, und die Drainelektrode dieses Transistors führt zur ersten Konstantstromschaltung 26, wo sie mit der Drainelektrode
des P-Feldeffekttransistors 1 und mit der Gateelektrode des P-Feldeffekttransistors
7 verbunden ist. Die Transistoren 1 und 7 der Schaltung 26 sind in der gleichen Weise wie in Fig. 1 miteinander
verbunden.
Im Betrieb ist die Schaltungsanordnung 35 nach Fig. 3 zum Start
vorbereitet, auch wenn keine Last zwischen die Ausgangsklemmen und 23 geschaltet ist. Im vorbereiteten Zustand ist die Gateelektrode
des Feldeffekttransistors 1 "hoch" oder im wesentlichen auf Vjyp, wodurch dieser Feldeffekttransistor gesperrt gehalten wird.
Die Gateelektrode des Feldeffekttransistors 31 ist hoch oder innerhalb einer P-Schwelle von V-qjj, wodurch der Feldeffekttransistor
31 "eingeschaltet" ist. Dies bringt die Gateelektrode des Feldeffekttransistors 7 auf Massepotential, womit dieser Transistor
in den eingeschalteten Zustand vorgespannt ist. Der Feldeffekttransistor 29 ist gesperrt, weil seine Gateelektrode auf
Massepotential liegt.
Wenn nun eine Last zwischen die Ausgangsklemmen 21 und 23 geschal-
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tet wird, dann leitet der Feldeffekttransistor 7 Strom über seine Source-Drain-Strecke, wodurch am Widerstand 5 eine Spannung abfällt.
Wenn der Spannungsabfall an diesem Widerstand 5 größer wird, nimmt die Spannung an der Gateelektrode des Feldeffekttransistors
1 ab, was zur Einschaltung dieses Transistors führt. Wenn der Feldeffekttransistor 1 eingeschaltet wird, geht der
Knotenpunkt 32 zwischen den Feldeffekttransistoren 1 und 31 "hoch", d.h. seine Spannung steigt in Richtung auf V-q-q an, wodurch
die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors 7 vermindert wird. Außerdem bewirkt der durch den Feldeffekttransistor 31 geleitete
und dem Widerstand 33 zugeführte Strom, daß an diesem Widerstand eine Spannung abfällt, was seinerseits eine Erhöhung der Spannung
an der Gäteelektrode des Transistors 29 hervorruft. Der Transistor 29 wird leitend, womit die Spannung an der Gateelektrode
des Transistors 31 und somit die Leitfähigkeit dieses Transistors
abnimmt, was eine weitere Verminderung der Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors
7 bewirkt, und zwar infolge der Kaskaden- oder Rückkopplungswirkung zwischen den beiden Transistoren. Die Schaltungsanordnung
35 stabilisiert sich auf eine Spannung von ungefähr gleich einer P-Schwelle ("Vmp) am Widerstand 5 und eine Spannung
von etwa gleich einer KT-Schwelle (V^) am Widerstand 33·
Somit ist I^
Praktisch wird eine Stabilisierung durch eine doppelte Rückkopplung
erreicht. Bei der ersten Rückkopplung handelt es sich um die Spannungsrückkopplung auf die Gateelektrode des Transistors
7 zur Regelung des durch den Widerstand 5 fließenden Stroms auf einen stabilen Viert, so daß zwischen Gate- und Sourceelektrode
des Transistors 1 die Spannung vom Wert Vmp erscheint. Bei der
zweiten Rückkopplung handelt es sich um die Spannungsrückkopplung von der Stromstrecke 27» 29 auf die Gateelektrode des Transistors
31 zur Regelung des durch den Transistor 33 und somit durch
den Leitungsweg des Transistors 1 fließenden Stroms auf einen stabilen Wert, so daß am Widerstand 33 die Spannung V51Jj erscheint.
Der Feldeffekttransistor 27 kann durch eine andere Konstantstromquelle
ersetzt werden, z.B. durch eine Schaltung gemäß Fig. 1 oder Fig. 3. Eine solche weitere Kaskadenbildung erhöht den Ver-
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— 7 —
Stärkungsfaktor der Konstantstromschaltung um ein vielfaches des Verstärkungsfaktors der hinzugefügten Stufe· Der höhere Verstärkungsfaktor
verbessert das Rückweisemaß VSR der Stromlieferungsschaltung,
d.h. er vermindert dessen Wert und führt dazu, daß der Ausgangsstrom besser gegen Schwankungen der Speisespannung
Vjjjj stabilisiert ist.
Der Verstärkungsfaktor A dieser außergewöhnlichen Konstantstromschaltung
35 ist:
A> sm% (4)
wobei gm die Transkondukt an ζ (Steilheit)
des Feldeffekttransistors 1 und.R^ der
Sättigungswiderstand des•Feldeffekttransistors 1 ist.
Mit der Konfiguration der Konstantstromschaltung 35 lassen
sich Verstärkungsfaktoren (wie vorstehend definiert) von mehr als 500 erzielen. Die Konstantstromschaltung 35 ist selbststartend, da sowohl die erste Stufe 26 als auch die zweite
Stufe 19 selbststartend ist. Außerdem kann in diesen Stufen
26 und 19 keine Blockierung vorkommen, denn die verschiedenen
Gatespannungen werden auf Werten gehalten, bei denen ein Sperren
der Feldeffekttransistoren sowohl in der Stufe 26 als auch in
der Stufe 19 verhindert wird.
In der Anordnung nach Fig. 4- wird die Konstantstromschaltung
als Führungsschaltung verwendet, um eine Vielzahl anderer Konstantstromschaltungen 36 zu steuern. Zwei jeweils als Diode geschaltete
N-Feldeffekttransistoren 37 und 39 liegen in Reihe
zueinander zwischen den Ausgangsklemmen 21 und 23· Gate- und Drainelektrode des Feldeffekttransistors 37 sind mit der Ausgangsklemme
21 verbunden. Der Feldeffekttransistor 39 liegt mit seiner Gate- und seiner Drainelektrode an der Sourceelektrode
des Feldeffekttransistors 37 und mit seiner Sourceelektrode an
Masse. Ein weiteres Paar, von N-Feldeffekttransistoren 41 und
43 liegt in Kaskodeschaltung zwischen einer Ausgangsklemme 45
und Masse. Die andere Ausgangsklemme 47 ist mit der Speisespannungsschiene 25 verbunden. Die Gateelektrode des Feldeffekt-
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■■■.■■'"-.■.■-■■ - 8 -
transistors 41 ist mit der Gateelektrode des Feldeffekttransistors
37 verbunden, und die Gateelektrode des Feldeffekttransistors 43 ist mit der Gateelektrode des Feldeffekttransistors 39
verbunden. Die Ausgangskreise für I1- und Ig sind genauso ausgebildet
wie der gerade beschriebene Ausgangskreis für I2,.
Im Betrieb arbeitet die Schaltung 35 in eier bereits beschriebenen
V/eise, um den Strom I^ durch die aus den Feldeffekttransistoren
37 und 39 gebildete Kaskodeschaltung fließen zu lassen. Diese
beiden Feldeffekttransistoren dienen als Eingangskreis eines Stromspiegels, und die Zweige, welche die Ausgangsströme L·,
Ir und Ig liefern, bilden die Ausgangskreise dieses Stromspiegels«
Anders ausgedrückt: Der zwischen den Ausgangsklemmen 21 und 23 der Stromlieferungsschaltung 35 fließende Konstantstrom T7, wird
jeweils an den in Kaskodeschaltung angeordneten Transistorpaaren 41, 43; 49, 51 und 53» 55 "gespiegelt", um einzelne konstante
Ausgangsströme 1^, I,- und Ig zu erhalten. Die.Werte dieser Ströme
im Vergleich zum Eingangsstrom I^ hängen ab vom Verhältnis der
Kanalabmessungen der Eingangs-Feldeffekttransistoren (37? 39)
und der Ausgangs-Feldeffekttransistoren (41, 43 für 1^; 49, 51
für I1-; usw.). Jede beliebige Anzahl M von Transistoren wie 37
und 39 kann zu einer Kaskodeschaltung angeordnet werden, um den Eingangskreis für den Stromspiegel 36 zu bilden. Ferner kann jeder
der Ausgangskreise eine Kaskodeschaltung aus M oder aus weniger als M Feldeffekttransistoren enthalten, deren jeder mit
seiner Gateelektrode an die Gate-Drain-Verbindung eines jeweils gesonderten von Eingangstransistoren angeschlossen ist, der dem
Transistor 37 oder 39 entspricht. Schließlich kann statt der gezeigten 3 Ausgangskreise (für Ströme 1^, Ir, Ig) auch eine
größere oder kleinere Anzahl an Ausgangskreisen vorgesehen sein.
Wenn man statt der Stromspiegelschaltung 36 mit ihren in Kaskodeschaltung
angeordneten Transistorpaaren Stromspiegel mit jeweils einem einzigen Transistor verwendet, sind die gelieferten Ausgangsströme
nicht so genau gespiegelt bzw. nicht so genau gegenüber Änderungen der Speisespannung VDI) konstant gehalten. Bei
Verwendung von Kaskodeschaltungen erhält man eine bessere Stabilisierung
der einzelnen Ausgangs ströme I^, In- und I,-. Ferner
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erhöhen Kaskodeschaltungen in den Ausgangsstufen des Stromspiegels
die Ausgangsimpedanz, was sich günstig auf den Bereich der
Impedanzen auswirkt, die wirksam mit Strom versorgt werden können.
Die Anzahl der Transistoren, die in jedem Zweig in Kaskodeschaltung angeordnet werden können, z.B. die Anzahl der als Diode
geschalteten Feldeffekttransistoren 37 und 39 beispielsweise, ist begrenzt durch die Spannung "V-^, die ausreichen muß, um 1
Schwellenspannung je Transistor zu bringen (d.h. V-^ muß größer
sein als die Summe der anzulegenden Schwellenspannungen). In den Ausgangsstufen der Stromspiegel muß für jede Kaskodeschaltung
eine ausreichende Speisespannung Vjjd vorhanden sein, um die
Transistoren der Kaskodeschaltung in der Sättigung zu halten. Wird ein dynamischer Betriebsbereich gewünscht, der größer ist,
als es die Spannung V·^ duldet, dann kann man die Ausgangsklemmen
4-7» 59 und 63 auf ein Potential führen, welches höher ist als
V-ßjj. Es hat sich gezeigt, daß die praktische Grenze beim der zeitigen
Stand der Technologie bei drei Stufen einer Kaskodeschaltung liegt.
Die vorstehend erläuterten und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wurden in Verbindung mit Feldeffekttransistoren
beschrieben. Im allgemeinen können stattdessen jedoch auch Bipolartransistoren
verwendet werden, um eine höhere Stromverstärkung und einen besseren Betrieb der Stromlieferungsschaltung 35 zu ermöglichen.
Auch können die Leitfähigkeitstypen der verschiedenen
Transistoren vertauscht werden, wenn man gleichzeitig die Polaritäten der Speisespannung entsprechend ändert, um die Stromflussrichtung
zu ändern (bei Gültigkeit der gleichen Übereinkunft für den Stromfluß).
- 10 7098 10/09 16
Claims (11)
- PatentansprücheM. Stromversorgungsschaltung mit einer ersten Konstantstromschaltung, die bei Speisung mit einem ersten Eingangsstrom einen relativ konstanten Ausgangsstrom erzeugt, gekennzeichnet durch eine zweite Konstantstromschaltung, die als Antwort auf einen zweiten Eingangsstrom einen zweiten Ausgangsstrom (Strom im Feldeffekttransistor 1) erzeugt, sowie Verbindungen zum Heranziehen des zweiten Ausgangsstroms als
ersten Eingangsstrom, wodurch der erste Ausgangsstrom (IO in einem im wesentlichen höheren Maß relativ zum zweiten
Ausgangsstrom stabilisiert wird. - 2. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Konstantstromschaltung in an sich
bekannter Weise einen Stromweg (5, 7» 21, 23) aufweist,
der zwischen zwei Anschlüssen (V-q-q, Masse) für eine Betriebsspannung liegt und als Teil eine ohmsche Einrichtung (5) enthält; daß eine an sich bekannte Rückkopplungsverbindung (1, 7) vorgesehen ist, um an der ohmschen"Einrichtung eine im wesentlichen feste Spannung einzustellen, die gleich der Schwellenspannung (Vm) am Steuerkreis eines Transistors ist; daß eine zweite Rückkopplungsverbindung (27 bis 32)
vorgesehen ist, welche die Stabilisierung des zweiten Ausgangsstroms bewirkt; daß dieser Strom in einem Element (1) der besagten ersten Rückkopplungsverbindung fließt. - 3. Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Konstantstromschaltung in an sich
bekannter Weise ferner die Stromleitungsstrecke eines ersten Transistors (1) enthält, der außerdem das besagte
Element der ersten Rückkopplungsverbindung ist und über des-709810/0916 " ΛΛ "sen Hauptstromstrecke ein Strom fließt, wenn zwischen seiner Steuerelektrode und seiner seinem Eingangs- und Ausgangskreis gemeinsamen Elektrode die besagte Schwellenspannung herrscht; daß die in Reihe im Ausgangsstromweg befindliche ohmsche Einrichtung (5) in an sich bekannter Weise auch zwischen der Steuerelektrode und der besagten gemeinsamen Elektrode des ersten Transistors liegt; daß die Hauptstromstrecke des ersten Transistors in Reihe sowohl mit einer zweiten ohmschen Einrichtung (33) als auch mit einem Element (31} der zweiten Rückkopplungsverbindung liegt, die sich beide in der zweiten Konstantstromschaltung befinden. - 4-, Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg des ersten Ausgangsstroms ein stromregelnder zweiter Transistor (7) geschaltet ist, dessen Steuerelektrode eine Spannung empfängt, die vom ersten Transistor (1) als Antwort auf den zweiten Ausgangsstrom erzeugt wird·
- 5· Stromregler nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen (Vjjjj» Kasse) drei Stromwege vorhanden sind, deren erster als Ausgangsstromweg die Ausgangsklemmen (21, 22) der ersten Konstantstromschaltung in Reihe zur ersten ohmschen Einrichtung (5) und zum stromregelnden Transistor (7) enthält und von der ersten Konstantstromschaltung beschickt wird; daß der zweite Stromweg das besagte Element (1) enthält, welches auf den Stromfluß, im Ausgangsstromweg anspricht, um einen Stromfluß im zweiten Stromweg zu starten; daß dieses besagte Element (1) mit der Steuerelektrode des stromregelnden Transistors (7) gekoppelt ist und auf den Stromfluß im Ausgangsstromweg anspricht, um eine im wesentlichen feste Spannung Vrp. an der ersten ohmschen Einrichtung (5) einzustellen und dadurch den Strom im Ausgangsstromweg auf einen Wert 1Q=VtI^I zu si^a"~ bilisieren, wobei R^ der Widerstandswert der ersten ohmschen Einrichtung ist; daß die zweite ohmsche Einrichtung (33)- 12 709810/0916einen Widerstandswert R2 hat, der in Reihe zum besagten Element (1) im zweiten Stromweg liegt und daß die über diesen Widerstand gemessene Spannung mittels der zweiten Rückkopp lungs verbindung auf einen im wesentlichen festen Viert Vmp eingestellt wird, um dadurch den im zweiten Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen fließenden Strom auf einen Wert Z^^^p^o zu stabilisieren, so daß der zweite Stromweg teilweise von der ersten Konstantstromschaltung und teilweise von der zweiten Konstantstromschaltung beschickt wird und der erste und der dritte Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen von der ersten bzw. von der zweiten Konstantstromschaltung beschickt wird.
- 6. Stromregler nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einstellen einer im wesentlichen festen Spannung Vmp an der zweiten ohmschen Einrichtung (33) den dritten Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen bildet und, eine auf den Stromfluß im zweiten Stromweg ansprechende Einrichtung (29) enthält, um einen Stromfluß durch den dritten Stromweg zu starten, und daß die zweite Rückkopplungsverbindung infolge des besagten in ihr befindlichen Elements (31) auf den Stromfluß im dritten Stromweg anspricht, um die Spannung an der zweiten ohmschen Einrichtung (33) auf den besagten festen Wert ("V^) zu stabilisieren.
- 7· Stromregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Transistor (1) ein MOS-Transistor ist und daß das besagte Element (31)» welches eine im wesentlichen feste Spannung V^2 an der zweiten ohmschen Einrichtung (33) einstellt, ein zweiter MOS-Transistor ist, dessen Leitfähigkeitstyp demjenigen des ersten Transistors entgegengesetzt ist, und daß der erste und der zweite Transistor und die zweite ohmsche Einrichtung (33) in Reihe zueinander geschaltet sind und den zweiten Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen (Vß-p, Masse) bilden.
- 8. Stromregler nach Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet, daß der709810/0916 - 13 -. ■ ■■■ - 'jt, -zweite MOS-Transistor (33).im zweiten Stromweg auf den im dritten Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüs*- sen fließenden Stromfluß anspricht, um die besagte Spannung an der zweiten ohmschen Einrichtung (33) einzustellen.
- 9. Stromregler nach Anspruch 8, dadurch-gekennzeichnet, daß die zweite Rückkopplungsverbindung außerdem einen dritten MOS-Transistor (29) enthält, der sich im dritten Stromueg befindet und auf die zweite ohmsche Einrichtung (33) derart anspricht, daß eine Gegenkopplung von der Ausgangselektrode des dritten MOS-Transistors im dritten Stromweg auf die Gateelektrode des zweiten MOS-Transistors (31) erfolgt.
- 10. Stromregler nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückkopplungsverbindung einen vierten MOS-Transistor (27) aufweist, der sich im dritten Stromweg zwischen den Betriebsspannungsanschlüssen befindet, um den zweiten MOS-Transistor (31) abhängig vom Ausgang des dritten MOS-Transistors (29) zu steuern.
- 11. Stromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromspiegelverstärker (36) vorgesehen ist, der den Ausgangsstromweg (21, 23) der ersten Konstantstromschaltung und somit den Ausgangsstromweg des Stromreglers weiterkoppelt, um sekundäre Konstantströme (Im usw.) aus dem Strom (ΙΟ einer übergeordneten Quelle zu erhalten.709810/0918eerseite
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