DE2254618B2 - Integrierte spannungsregelschaltung - Google Patents
Integrierte spannungsregelschaltungInfo
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannungsregelschaltung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einer aus der US-PS 35 38 424 bekannten Schaltung dieser Art arbeitet der Längsregeltransistor
als Emitterfolger, der den eigentlichen Regelkreis praktisch von dem Verbraucher isoliert. Die deswegen
unzureichende Stabilität des Regelverstärkers muß bei der bekannten Schaltung durch Phasenkompensationskondensatoren
verbessert werden, die aber insbesondere bei integrierten Schaltungen unerwünscht sind.
Ferner ist die bekannte Regelschaltung aus konventionellen Transistoren aufgebaut, die u. a. einen relativ
hohen Leistungsverbrauch haben und in einer integrierten Schaltung viel Raum beanspruchen.
Mit dem sogenannten Komplenientär-Metall-Oxid-Il
albleiter-Integrationsverfahren (COS/MOS-Integrationsverfahren)
lassen sich viele SchalUingsanordnungen unter Ausnutzung der Vorteile sowohl der üblichen
MOS-Bauelementtypen als auch der COS/MOS-Technik herstellen. Zu diesen Vorteilen gehören bekanntlich
u. a. niedriger Leistungsverbrauch, hohe Packungsdichte und niedriges Leistungs-Verzögerungs-Produkt. Bei der
Herstellung von Schaltungsanordnung unter Anwendung der COS/MOS-Technik ist es häufig erforderlich,
Maßnahmen zur Regelung einer oder mehrerer Spannungen vorzusehen, die von der Schaltung benötigt
oder erzeugt werden. Für eine solche Regelung braucht man gewöhnlich eine Referenzspannung, auf die die
Scha tungsanordnung bezogen werden kann. Eine solche Referenzspannung soll praktisch unabhängig von
etwaigen Speisespannungsschwankungen, Temperaturänderungen u. dgl. sein. Außerdem ist es wichtig, daß der
Leistungsverbrauch der Regelschaltung innerhalb des Systems klein ist. Wünschenswert ist ferner, daß die
Schaltungsanordnung zur Referenzspannungserzeugung und die eigentliche Spannungsregelschaltung
mittels der üblichen COS/MOS-Technik hergestellt und zusammen mit der zugehörigen COS/MOS-Schaltung
integriert werden können. Die Verwendung einer COS/MOS-Regelschaltung auf demselben Halbleiterplättchen
wie die zugehörige COS/MOS-Schaltungsanordrung ermöglicht nämlich erst den vollen Vorteil aus
dem niedrigen Leistungsbedarf einer COS/MOS-Schaltung zu ziehen.
Aufbau und Wirkungsweise von Metall-Oxid-Feidcffekttransistoren
(MOSFET) sowie deren Anwendungsmöglichkeiten auch zur Spannungsstabilisierung sind an
sich bekannt (Philips Technische Rundschau. 1970/71.
Nr. 7/8,9. S. 217-223; US-PS 35 08 084).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
möglichst stabile Regelschaltung anzugeben, die einen niedrigen Leistungsverbrauch hat und sich besser als
bisher als integrierte Schaltung, insbesondere COS' MOS-Schaltung aufbauen läßt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Spannungsregelschaltung.
Eine solche Schaltung hat u. a. den Vorteil, daß eine
hohe Stabilität ohne Verwendung von Kondensatoren erreicht wird, weil die Schleifenverstärkung sich im
gleichen Maße wie die Impedanz des Verbrauchers ändert. Ferner hat die aus Feldeffekttransistoren
aufgebaute Regelschaltung einen geringen Leistungsverbrauch und eignet sich gut für die gemeinsame
Herstellung in einer integrierten Schaltung mit einer von Speisespannungs- und Temperaturschwankungen
unabhängigen Schaltungsanordnung zur Erzeugung von der Spannungsregelschaltung zuzuführenden Bezugsspannungen.
Der Erfindungsgedanke sowie seine Ausgestaltungen und Weiterbildungen werden im folgenden anhand der
Zeichnung näher erläutert, deren Figur das Schaltbild eines Spannungsreglers zeigt, der eine Schaltungsanordnung
zur Referenzspannungserzeugung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält.
Der dargestellte Spannungsregler enthält eine Schaltungsanordnung
50 zur Referenzspaniuingscrzeugung und einen Regelschaltungsteil 51. Beide Schaltungsteile
enthalten bekannte MOS-Halblcitereinrichtungen. Diese
Halbleitereinrichtungen haben jeweils eine Emitter- und Kollektorelektrode, zwischen denen sich eine
steuerbare Stromstrecke (Kanal) befindet, und eine Steuerelektrode (Gatt-Elektrode) zur Steuerung der
Leitfähigkeit des Kanals. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel leiten die p-Kanal MOS-Einrichtungen.
wenn die Gatt-Elektrode G negativ bezüglich der Emitterelektrode Sist. n-Kana! MOS-Einrichtungen
leiten andererseits, wenn die Gatt-Elcktrodc G positiv
bezüglich der Emitterelektrode Sist
Der Schaltungsanordnung 50 zur Referenzspannungserzeugung
wird eine Eingangsspannung über Klemmen 10 und 11 zugeführt. An der Klemme 11 kann
Massepotential oder irgendeine andere Bezugsspanrung
Vss liegen, während an der Klemme 10 eine
Spannung VDD liegt. Die Spannung VDD ist positiv
bezüglich Vss- Mit der Klemme 10 ist die Emitterelektrode S und das Substrat einer p-Kanal Halbleitereinrichtung
Pl verbunden. Die Kollektorelektrode D der :o Halbleitereinrichtung Pl ist an die Kathode einer
Z-Diode Z 2 angeschlossen. Die Anode der Z-Diode Z 2
ist zusammen mit oer Gatt-Elektrode G einer p-Konal
Halbleitereinrichtung P2 an die Klemme 11 angeschlossen.
Die Kollektorelektrode O der Halbleitereinrichuing
P2 ist mit der Kathode der Z-Diode Z2 verbunden. Die Emitterelektrode Sund das Substrat der
Halbleitereinrichtung P2 liegen an der Klemme 10. Die Kathode der Z-Diode Z2 ist außerdem mit der
Gatt-Elektrode Geiner η-Kanal (n-Typ)-Halbleiiereiririchtung
N1 verbunden. Die Emitterelektrode Sund das Substrat dieser Halbleitereinriehtung N 1 sind an die
Klemme 11 angeschlossen. Die Kathode der Z-Diode ZX ist mit der Klemme 10 verbunden, während ihre
Anode mit der Kollektorelektrode D der Halbleitereinrichtung /Vl, der Gatt-Elektrode G, der Halbleitereinriehtung
P1 und einer Leitung 13 verbunden ist. die zum Regelschaltungsteil 51 führt. Die Kathode der Z-Diode
2 2 ist über eine Leitung 12 an den Regelschahungstei!
51 angekoppelt.
Der Regelschaltungsteil 51 enthält eine Serien-Spannungsreglerschaltung
mit einem Halbleiterbauelement P3, dessen Emitterelektrode 6 unu Substrat mit der
Spannung Vdd an der Klemme 10 verbunden sind. Die
Gatt-Elektrode G der Halbleitereinriehtung P3 und die Gatt-Elektrode G einer Halbleitereinriehtung PA sind
mit der zur Schaltungsanordnung 50 führenden Leitung
13 verbunden. Die Kollektorelektrode Oder Halbleitereinriehtung
P3 ist an die Emilterelektroden S der Halbleitereinrichtungen P4 und P5 angeschlossen. Die
Kollektorelektrode D der Halbleitereinrichtung P5
liegt an der Klemme 11 mit der Spannung Vss. Die
Kollektorelektrode D der Halblcitereinrichiung P4 ist an die Kollektorelektrode D der Halbleitereinriehtung
N 2 angeschlossen. Die Emitterelektrode S und das Substrat der Halbleitereinriehtung N2 sind mit der
Klemme 11 verbunden. Die Gatt-Elektrode G von Λ/2
ist an die Leitung 12 angeschlossen, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine bezüglich der Spannung Vss
konstante Spannung von der Schaltungsanordnung 50 zur Referenzspannungserzeugung liefert. Bei einer
anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Leitung 12 mit der Spannung VOo an der Klemme t0
verbunden sein. Bei dieser abgewandelten ^usführungsform
kann jedoch bei stark schwankender Spannung ViW unter Umständen die Kontrolle über die Impedanz
der Halbleitereinriehtung N 2 und damit über die Schaltungsanordnung etwas verlorengehen.
Die Kollektorelektrode D der Halbleitereinriehtung P5 ist zusammen mit der Emitterelektrode Sund dem
Substrat der Halbleitereinriehtung N3 ebenfalls mit der Klemme 11 verbunden. Die Kollektorelektrode D der
Halbieitereinrichtung N 3 und die Gattelektrode Cder
Halbleitereinriehtung P5 sind an eine Ausgangsklemme
14 angeschlossen, an der eine geregelte Spannung V1 r ''5
zur Verfügung steht, die vom Regelschaltungsteil 51 erzeugt wird. Die Gatt-Elektrode G der Halbleitereinriehtung
Λ/3 ist mit der Verbindung der Kollektorelektroden der Halbleitereinrichtungen P4 und Λ/2
verbunden. Die Substrate der Halbleitereinrichiungen
P4und P5 sind ebenfalls an Vdd angeschlossen.
Die Halbleitereinricht.ung /"'3 hat eine mittlere
Impedanz (d. h. eine höhere Impedanz als P4, P5 und N 3. jedoch eine niedrigere Impedanz als N2), und ist
normalerweise leitend, wenn sie von einem im wesentlichen konstanten Emiuer-Kollektor-Strom
durchflossen wird. Die Halbleitereinriehtung Λ/3 ist das
regelnde Bauelement der Schaltung und hat eine verhältnismäßig niedrige Impedanz (z.B. etwa die
gleiche Impedanz wie die Bauelemente P4 und P5). Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kollektor-Emitter-Spannung der Halbleitereinrichtung N 2 die
Gatt-Emitter-Spannung der Halbleitereinriehtung N 3.
Im Betrieb wird der Gatt-Elektrode der Halbleitereinrichtung
Nl von der Z-Diode Z2 eine im wesentlichen konstante Spannung zugeführt. Beim
Erreichen der Sättigung arbeitet die Halbleitereinrichtung /Vl daher als (hochohmige) Stromquelle, und sie
versorgt die Z-Diode Zl mit Strom. Die Z-Diode Zl
liefert eine im wesentlichen konstante Spannung an die Gatt-Elektrode G der Halbleitereinrichtung Pl. Die
Halbleitereinriehtung Pl arbeitet daher ebenfalls als (hochohmige) Stromquelle und liefert einen im wesentlichen
konstanten Strom an die Z-Diode Z2, nachdem die Halbleitereinriehtung P1 die Sättigung erreicht hai. Der
Strom durch die Z-Diode Z2 wird durch die Halbleitereinrichtungen Pi und P2 geliefert während
der die Z-Diode Zi durchfließende Strom von der Halbleitereinriehtung /Vl stammt. Die die Halbleitereinrichtungen
N! und PI sowie die Z-Dioden Zl und Z2 enthaltende Schaltungsanordnung neigt da/u, als
Flipflop zu arbeiten, d. h.. daß die Schaltungsanordnung,
nachdem sie einen Gleichgewichtszustand erreicht hat. in diesem Zustand verriegelt wird und im wesentlichen
konstante Spannungen bezüglich VÄ.s und Von an den
Leitungen 12 und 13 liefert. Diese Spannungen sind eine
Funktion des Zenerspannungsabfalles an den Z-Dioden Zi und Z2. Diese Arbeitsweise ergibt sich, wenn die
den Z-Dioden Zl und Z2 durch die Halbleitcreinrichtungen
Nl bzw. Pl zugeführten Ströme groß genug sind, um die Z-Dioden Z1 und Z2 auf Arbeitspunkte im
konstanten oder Zenerspannungsbereich ihrer Stromspannungskennlinie vorzuspannen.
Die Schaltungsanordnung kann sich im falschen, unbrauchbaren Betriebszustand verriegeln, wenn den
Z-Dioden nicht genügend Strom durch die Halbleitereinrichtungen PI und NX zugeführt wird. Bei diesem
Betriebszustand tritt dann kein ausreichender Spannungsabfall an der. Z-Dioden auf und die Halbleitereinrichtungen
PI und Λ/l bleiben gesperrt. Die Halbleiiereinrirhtung
P2, die eine hohe Impedanz hat, ist daher vorgesehen. Solange zwischen den Klemmen 10 und 11
eine Speisespannung liegt, die größer ist als die Schwellwertspannung der Halbleitereinriehtung P2,
leitet letztere, und sie ist so ausgelegt, daß dann genügend Strom durch die Z-Diode Z2 fließt, um eine
Spannung zu erzeugen, die mindestens gleich dem N-SchwcllwiTt an der Z-Diode Z2 ist und daher die
Halbleitereinriehtung NX leitend macht. Wenn die Halbleitereinriehtung /VI leitet, wird selbstverständlich
auch die Halbleitereinriehtung Pl leitend, du der die
Halbleitereinrichtung Nl durchfließende Strom an der
Z-Diode Zl einen Spannungsabfall erzeugt, der größer
ist als der P-Schwellwert der Halbleitereinriehtung PI.
Man kann sogar bei manchen Anwendungen, wo die Regelung nicht so kritisch ist, die Halbleitereinrichtung
P1 weglassen, wobei dann die Halbleitereinrichiung P2
den Einschaltstrom für die Z-Diode Z2 aufrechterhält, wie oben angedeutet worden ist. Bei einer solchen
Abwandlung ist die Regelung der Spannung auf der Leitung 12 etwas schlechter. Beide Schaltungen arbeiten
jedoch zufriedenstellend und im Prinzip sehr ähnlich.
Die durch die Schaltungsanordnung 50 erzeugten Referenzspannungen werden dem Regelschaltungsteil
51 über die Leitungen 12 und 13 zugeführt. Genauer gesagt ist die Spannung auf der Leitung 12 eine
Steuerspannung, die die Impedanz der Halbleitereinrichtung A/2 steuert, die eine hohe Impedanz im
Vergleich zu der der Halbleitereinrichtungen P3, P4, P5 und N3 hat. Die Spannung auf der Leitung 13 ist die
eigentliche Referenzspannung, aufgrund derer der Regclschaltungsteil die geregelte Spannung Vcc erzeugt.
Unter typischen Betriebsbedingungen, wenn die Ausgangsspannung Vcc zwischen den Klemmen 10 und
14 größer (also weniger positiv oder stärker negativ) als die zwischen den Klemmen 10 und 13 liegende
Referenzspannung ist, leitet die niederohmige Halbleitereinrichtung P5 relativ mehr als die niederohmige
Halbleitereinrichtung P4, so daß praktisch der ganze Strom der Halbleitereinrichtung P3 durch die Halbleitereinrichtung
P5 fließt. Die Halbleitereinrichtung P4 leitet dagegen verhältnismäßig wenig und ihre
Impedanz ist viel größer als die der als Lasttransistor dienenden Halbleitereinrichtung N2. Der Spannungsabfall
an der Halbleitereinrichtung Λ/2 fällt daher auf
nahezu null ab. wodurch die Halbleitereinrichtung N3
gesperrt wird. Wenn die Halbleitereinrichtung N3
(Längsregeltransistor) sperrt, wird die Ausgangsspannung
an der Klemme 14 herabgesetzt (sie wird also weniger negativ oder stärker positiv), da der Klemme 14
von der Klemme 11 kein Strom zugeführt wird.
Wenn dagegen die Spannung '/«-an der Klemme !4
kleiner (also weniger negativ) ist als die Referenzspannung auf der Leitung 13. wird die Halbleitereinrichtung
P4 leitend, während die Halbleitereinrichtung P5 gesperrt wird. Es fließt dementsprechend Strom durch
die in Reihe liegenden Kanäle der Halbleitereinrichtungen P4und N2 zur Klemme 11. Als Folge dessen nimmt
der Spannungsabfall an der Halbleitereinrichtung /V2 zu. da diese eine viel höhere Impedanz hat als die
Halbleitereinrichtung P4, und die der Gatt-Elektrode G der Halbleitereinrichtung Λ/3 zugeführte Spannung
wird bezüglich X'ss positiver. Die Halbleitereinrichtung iV3 wird entsprechend der an ihrer Gatt-Elektrode
liegenden Spannung mehr oder weniger stark leitend
Die Ausgangsspannung an der Klemme 14 ist gleich der Spannung Vdd abzüglich des Spannungsabfalls an einem
zwischen die Klemmen 10 und 14 geschalteten Verbraucher, der gestrichelt als Widerstand dargestellt
ist. Der Spannungsabfall am Verbraucher nimmt zu, wenn der durch die Halbleitereinrichtung N 3 gelieferte
Strom zunimmt und nimmt mit abnehmendem Strom durch die Halbleitereinrichtung Λ/3 ab.
Wenn die Ausgangsspannung an der Klemme 14 gleich der Referenzspannung auf der Leitung 13 ist
leiten die Halbleitereinrichtungen P4und P5 beide und
der Strom von der Halbleitereinrichtung P3 teilt sich auf die Halbleitereinrichtungen P4 und P 5 auf. Die
Stromaufteilung bewirkt eine Stabilisierung der Arbeitsweise der Schaltung. In diesem Zustand leitet die
Halbieitereinrichtung N 3 genügend, so daß die
Spannung Vfr ungefähr gleich der Spannung auf der
Leitung 13 ist.
Die Regelschleife enthält nur eine einzige Inversion.
Wenn die Ausgangsspannung an der Klemme 14 positiver wird, wird die Spannung an der Gatt-Elektrode
G der Halbleitereinrichtung /V3 positiver und dies hat zur Folge, daß die Spannung an der Klemme 14
wieder negativer wird. Dies ist die einzige Inversion im Regelschaltungsteil 51. Wenn nur eine einzige Inversion
vorhanden ist, können Regelschwingungen, also Schwingungen in der Ausgangsspannung Vrc, nur im
ίο Falle von extrem hochohmigen Verbrauchern auftreten.
Bei hochohmigen Verbrauchern ergeben nämlich auch schon kleine Änderungen des Verbraucherstromes
große Änderungen der am Verbraucher abfallenden Spannung und damit Schwankungen an der Klemme 14.
Solche großen Spaniiungsschwankungen können /u
Schwingungen führen, da die Schaltungsanordnung nicht genau genug !olgen und den Spannungshub
begrenzen kann. Die für Schaltungsanordnung^! der
vorliegenden Art typischen Verbraucher haben jedoch keine so hohen Impedanzen, daß solche unzulässigen
Betriebszustände auffeten könnten. Schon bei Verbrauchern,
die Ströme im Mikroamperebereich aufnehmen, arbeitet die Regelschaltung extrem stabil. Bei
gewissen integrierten Schaltungen sind die Lastströme ziemlich klein. Vorzugsweise ist immer eine gewisse,
wenn auch kleine Belastung vorgesehen, um /u gewährleisten, daß für die Spannung an der Klemme 14
eine Verbindung zur Spannung Vpo besteht. Wenn die
Lastimpedanz null oder unendlich ist. kann dagegen die
Spannung an der Klemme 14 nicht geregelt werden. An die beschriebene Schaltungsanordnung können jedoch
ohne weiteres Verbraucher mit Impedanzen zwischen einigen Ohm und einigen Megohm angeschlossen
werden.
Die Schaltungsanordnung eignet sich besonders iur die Herstellung als iniegriertc Schaltung, insbesondere
COS/MOS-Schaltung. Wenn z. B. die Schaltungsanordnung
50 mittels der üblichen COS/MOS-Herstelungsverfahren
gebildet wird, erfolgt bei der Herstellung von p- und η-Kanal MOS-Feldeffekttransistoren vom
Anreicherungstyp auf einem monolithischen Substrat eine ρ -f- sowie eine η + Diffusion für die Kollektor- und
Emitterelektroden de· p- bzw. n-Halbleiterbauelemente.
Bei einer η + Diffusion in eine p-f diffundierte Zone
entsteht eine p + n+ Übergang. Ein solcher Übergang hat eine zlener-Chartkteristik. Außerdem hat die von
einem solchen Übergang erzeugte Zenerspannung einen positiven Temperaturkoeffizienten. Da die Halbleitereinrichtungen
N 1, Pl und P2 der Schaltungsan- Ordnung 50 zur Referenzspannungserzeugung negative
Temperaturkoeffizienten aufweisen, kann die Schal tungsanordnung so ausgelegt werden, daß sie eine
praktisch temperatuninabhängige Spannung liefert. Die Schaltungsanordnung 50 kann zusammen mit dem
Regelschaltungsteil 51 unter Anwendung der üblichen COS/MOS-Technik hergestellt werden und man kann
auf diese Weise einen hochwertigen Leistungsregler für ein Schaltungs- oder Schaltwerkssystem als integrierte
Schaltung auf dem gleichen monolithischen Plättchen bilden.
Die kombinierten Schaltungsanordnungen ergeben also eine Schaltung, die eine veränderliche Last am
Ausgang ausregeln, so daß eine im wesentlichen konstante Spannung, die praktisch gleich der Referenzspannung ist entsteht Die vorliegende Schaltungsan
ordnung zeichnet sich ferner durch einen im Vergleich zur Maximallast sehr kleinen Eigen-Leistungsverbrauch
aus.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung war für große Schwankungen der
Spannung zwischen den Klemmen 10 und 11 ausgelegt. Die Spannung Von an der Klemme 10 kann z. B. 0 Volt
(Massepotential) betragen, während die Spannung Vss
an der Klemme 11 zwischen 6 bis über 20 Volt ichwanken kann. Andererseits kann das Potential an der
Klemme 11 fest sein und das Potential an der Klemme 10 kann zwischen 6 und 20 Volt schwanken. Der untere
Spannungsgrenzwert, bis zu dem die Schaltungsanordnung einwandfrei arbeitet, hängt von den Z-Diodenipannungen und den Schwellwertspannungen der
Halbleitereinrichtungen ab.
Es ist ersichtlich, daß die Schaltungsanordnung 50 des dargestellten Spannungsreglers zwei relativ stabile
Referenzspannungen auf den Leitungen 12 und 13 liefert, auch wenn die zwischen den Klemmen 10 und 11
liegende Spannung stark schwankt, z. B. zwischen 6 und 21 Volt. Bei der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung steigt der Strom durch die Z-Dioden Z1 und
Z 2 nicht wesentlich an, wenn die Speisespannung von beispielsweise 6 auf 21 Volt erhöht wird. Die
Spannungsänderungen werden von der Emitter-Kollektor-Strecke der Transistoren Pl und /VI aufgenommen.
Man nehme z.B. als erstes an, daß: 1) VDO=t0 Volt;
2) Vss— Massepotential und 3) die Zenerspannungen
der Z-Diiden Z\ und Z2 jeweils 5 Volt sind. Die
Emitter-Kollektor-Spannung Vorder Halbleitereinrichtungen
P1 und N 1 ist dann jeweils 5 Volt und durch die
Reihenschaltung- aus Pl und Z 2 und durch die Reihenschaltung von N1 und Z1 fließen dann
vorgegebene Ströme.
Angenommen, VOe steige nun auf 20 Volt an. Die
Zencrspannungen Vz der Z-Dioden ändern sich dabei
nicht wesentlich und auch der Strom durch die Halbleiterbauelemente (Transistoren) Pl und Nl
ändert sich nicht sehr stark. An den Emitter-Kollektor-Strecken der Halbleiterbauelemente Pl und Ni tritt
jedoch nun ein höherer Spannungsabfall auf (Vdd— Vz= 15 Volt). Die Z-Dioden, deren Zenerspannung bis zu einem gewissen Grade von den durch sie
fließenden Strom abhängt, bleiben praktisch unbeein flußt. Da die Änderungen des die Z-Dioden jeweils
durchfließenden Stromes minimal gehalten werden, bleibt auch die Zenerspannung jeder Diode, die der
Leitung 12 bzw. 13 zugeführt wird, auf einem im wesentlichen konstanten Wen.
Im Regelschaltungsteil 51 des Spannungsreglers
ermöglicht die Verwendung des Halbleiterbauelements (Transistors) /V2 eine sehr hohe Schieifenverslärkung.
Das Halbleiterbauelement (Lasttransistor) N2 arbeitet nämlich als Generator für einen relativ konstanten
Strom, da das seiner Gatt-Elektrode G zugeführte Potential relativ konstant gehalten wird. Die Kollektor-Emitter-Strecke
des Halbleiterbauelements /V2 stellt daher für Signalströme bzw. Stromschwankungen eine
extrem hohe Impedanz dar. Praktisch der ganze Signalstrom, der vom Halbleiterbauelement P4 erzeugt
wird, wird also der Gatt-Elektrode G des Halbleiterbauelements
N 3 zugeführt.
Die dargestellte Schaltungsanordnung stellt also ein Beispiel der Anwendung der COS/MOS-Technologie
auf die Herstellung einer Regelschaltung dar, die sehr wenig Leistung aufnimmt während sie gleichzeitig in dei
L.age ist. eine geregelte Spannung für einen großer Lasiimpedanzbereich und große Eingangsspannungs-Schwankungen
zu liefern.
Statt einer Z-Diode kann selbstverständlich gegebe
nenfaiis auch eine Reihenschaltung mehrerer Z-Diodc
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«09538/
Claims (4)
1. Integrierte Spannungsregelschaltung mit einem Längsregeltransistor, der in Reihe mit einem
Verbraucher geschaltet ist, dessen Spannung geregelt werden soll, und mit zwei zu einem Differenzverstärker
geschalteten Transistoren, von denen die Steuerelektrode des ersten Transistors an einer
Bezugsspannung liegt, während die des zweiten Transistors von der Verbraucherspannung gesteuert
ist, und von denen der eine Transistor mit seiner Ausgangselektrode, welche die Steuerelektrode des
Längsregeltransistors steuert, mit einem Lasttransistor als Außenwiderstand in Reihe geschaltet ist,
durch den ein im wesentlichen konstanter Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Längsregeltransistor (N 3) ein als Verstärker in Emitterschaltung arbeitender Feldeffekttransistor
ist, dessen Emitterelektrode (S) an eine auf einem Betriebspotential liegende Eingangsklemme (11)
angeschlossen ist, während seine Kollektorelektrode (D) rnit dem Verbraucher verbunden ist, und daß die
beiden Transistoren (P4, P5) des Differenzverstärker
sowie der Lasltransistor (N 2) ebenfalls Feldeffekttransistoren sind.
2. Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasttransistor
(N 2) in Emitterschaltung arbeitet und seine Steuerelektrode (G) an einer im wesentlichen
konstanten Vorspannung liegt.
3. Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Lasttransistor
(N 2) vom entgegengesetzten Leiiungstyp ist wie die beiden Transistoren (PA, PS) des Differenzverstärkers.
4. Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz
des Stromkanals des Lasttransistors (N 2) für gleiche Durchlaßspannungsweite wesentlich größer ist als
diejenige jedes der beiden Transistoren (P 4, P5) des Differenzverstärkers und des Längsregeltransistors
(N 3).
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