DE4013186C2 - Kupplungsabdeckungsausbildung - Google Patents
KupplungsabdeckungsausbildungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsabdeckungsausbildung, die ausgestattet ist
mit einer konisch geformten Tellerfeder zur Steuerung eines durch die Abnutzung
der Beläge der Kupplungsscheibe verursachten Anstiegs der Freigabe- bzw.
Ausrücklast.
Fig. 12 zeigt eine herkömmliche Kupplungsabdeckungsausbildung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 (ungeprüfte japanische Gebrauchsmuster-
Veröffentlichung 64-24732 = WO 89/01096), bei welcher eine Membranfeder durch
ein Paar an gebogenen Nasen der Kupplungsabdeckung befestigter Drahtringe
gehalten und mit einer konisch geformten Tellerfeder ausgestattet ist, nämlich zur
Steuerung eines durch die Abnutzung der Beläge der Kupplungsscheibe
verursachten Anstiegs der Freigabe- bzw. Ausrücklast. Bei dieser
Kupplungsabdeckungsausbildung sind Beläge 52a und 52b an beiden äußeren
Umfangsflächen einer Kupplungsscheibe 51 angeordnet, und der Belag 52a wird
durch eine Andrückplatte 53 an ein Schwungrad 54 gedrückt. Ein äußerer
Umfangsbereich der Andrückplatte 53 wird durch eine Kupplungsabdeckung 55
abgedeckt. Eine ringförmige Membranfeder 56 befindet sich zwischen der
Kupplungsabdeckung 55 und der Andrückplatte 53. Etwa L-förmig gebogene
Nasen 55a springen einstückig von einer inneren Umfangskante der
Kupplungsabdeckung 55 ab, wobei in Umfangsrichtung geeignete Zwischenräume
vorgesehen und die gebogenen Nasen 55a durch vergrößerte Öffnungen 56b
hindurchgeführt sind, die an den Enden von Schlitzen 56a der Membranfeder
56 ausgebildet sind. Die gebogenen Nasen 56 halten
jeweils die innere Peripherie von drei Drahtringen 58a,
58b und 58c, und die Membranfeder 56 wird durch die
Drahtringe 58a und 58b in ihrem radial mittleren Be
reich gehalten. Die Membranfeder 56 wird mit ihrem
äußeren Umfangsbereich an eine auf der Rückseite der
Andrückplatte 53 ausgebildete Hebelstützfläche 53a ge
drückt und befindet sich mit ihrem inneren Umfangsbe
reich in Kontakt mit einem (nicht gezeigten) Ausrückla
ger einer Ausrückvorrichtung. Eine konisch geformte
Tellerfeder 59 befindet sich zwischen der Membranfeder
56 und der Andrückplatte 53 und wird in ihrem inneren
Umfangsbereich durch die Drahtringe 58b und 58c gehal
ten. Eine äußere Umfangskante der konisch geformten
Tellerfeder 56 ist derart gebogen, daß sie die Membran
feder 56 an ihrem vorderen Ende berührt. Eine Vielzahl
konkav ausgebildeter Bereiche 59a, die auf die geboge
nen Nasen 55a aufgesetzt bzw. aufgepaßt sind, sind mit
in Umfangsrichtung geeigneten Abständen zueinander an
der inneren Umfangskante der konisch geformten Teller
feder 59 ausgebildet.
Im allgemeinen verfügt die Membranfeder 56 über eine
Charakteristik dergestalt, daß sich ihre Durchbiegungs
last erhöht, wenn ihre Durchbiegung von irgendeinem
Wert auf einen bestimmten Wert abnimmt, und daß sich
ihre Durchbiegungslast verringert, wenn die Durchbie
gung weiter abnimmt. Aus diesem Grunde kommt es bei ab
genutzten Belägen 52a und 52b zum Zeitpunkt des Einrüc
kens der Kupplung mit einer Abnahme der Durchbiegung
der Membranfeder 56 zu einem Anstieg der Durchbiegungs
last der Membranfeder 56. Folglich erhöht sich auch die
durch die Membranfeder 56 auf die Andrückplatte 53 aus
geübte Druckkraft, derart, daß auch die benötigte
Trittkraft für das Kupplungspedal größer wird. Deshalb
ist zwischen der Membranfeder 56 und der Andrückplatte
53 die ringförmige, konisch ausgebildete Tellerfeder 59
eingesetzt, damit der Anstieg der Durchbiegungslast der
Membranfeder 59 mittels der Durchbiegungslast der koni
schen Tellerfeder 59 versetzt wird.
Wenn nun die Beläge 52a und 52b abgenutzt sind und zum
Zeitpunkt des Einrückens der Kupplung einen Anstieg der
Druchbiegungslast der Membranfeder 56 verursachen,
wird die Durchbiegungslast der konischen Tellerfeder 59
dadurch erhöht und der äußere Umfangsbereich der Mem
branfeder 56 in Richtung auf die Kupplungsabdeckung 55
gedrückt, so daß als Ergebnis dessen der Anstieg der
von der Membranfeder 56 auf die Andrückplatte 53 aus
geübten Druckkraft gesteuert bzw. kontrolliert wird.
Der Zusammenbau der vorstehend beschriebenen Kupplungs
abdeckung herkömmlicher Ausbildung gestaltet sich je
doch relativ arbeitsreich und aufwendig, weil einer
seits die drei Drahtringe 58a, 58b und 58c mit ihren
Außenseiten mit den gebogenen Nasen 55a in Kontakt ge
bracht und andererseits so angeordnet werden müssen,
daß sie die Membranfeder 56 und die konische Tellerfe
der 59 von beiden Seiten her halten. Hinzukommt, daß
sich die axiale Länge der Kupplungsabdeckung kaum ver
kürzen läßt, weil die drei Drahtringe 58a, 58b und 58c
in axialer Richtung Seite an Seite angeordnet sind.
In Fig. 13 ist eine weitere Kupplungsabdeckungsausbil
dung herkömmlicher Art mit einer konischen Tellerfeder
gezeigt. Hier sind Teile, die mit jenen in Fig. 12
identisch sind, mit den gleichen Bezugsziffern gekenn
zeichnet. Bezugsziffer 60 bezeichnet einen Stegbolzen
60, der mit in Umfangsrichtung vorgesehenen Zwischen
räumen jeweils an mehreren Stellen des radial inneren
Umfangsbereichs der Kupplungsabdeckung 55 angeordnet ist, und zwar derart,
daß er in axialer Richtung zur Andrückplattenseite hin vorspringt, und zwar durch
die vergrößerte Öffnung 56b, die an dem an der radial äußeren Peripherie der
Kupplung gelegenen Ende des Schlitzes 56a der Membranfeder 56 ausgebildet ist.
Die innere Peripherie der beiden Drahtringe 58a und 58b ist jeweils durch den
Stegbolzen gestützt bzw. gehalten. Bezugsziffer 61 bezeichnet eine ringförmige,
konisch geformte Tellerfeder, die so eingesetzt ist, daß sich ihre radial äußere
Umfangskante von der Membranfederseite her mit einem gestuften Bereich 55b
der Kupplungsabdeckung 55 in Kontakt befindet, der radial weiter innen liegt als
der Stegbolzen 60 und mittels einer Klammer (nicht gezeigt) etc. daran befestigt ist,
wobei sich seine innere Umfangskante mit der Membranfeder 56 in Kontakt
befindet.
Wenn bei dieser Ausbildung der Belag 52 abgenutzt ist und deshalb beim
Einrücken der Kupplung ein Anstieg der Durchbiegungslast der Membranfeder 56
verursacht wird, kommt es zu einem Anstieg der Durchbiegungslast der konischen
Tellerfeder 61, derart, daß ein innerer Umfangsbereich 56c der Membranfeder 56
in axialer Richtung hin zur Andrückplatte gedrückt wird, so daß deren äußerer
Umfangsbereich 56d in axialer Richtung hin zur Kupplungsabdeckung gedrückt
wird. Infolgedessen wird die Zunahme der von der Membranfeder 56 auf die
Andrückplatte 53 ausgeübten Andrückkraft gesteuert bzw. kontrolliert.
Fig. 14 zeigt die Durchbiegungs/Last-Charakteristik der Membranfeder 56 und der
konischen Tellerfeder 61 der Ausführungsform gemäß Fig. 13. Dabei zeigt der
parallel zur Abszisse verlaufende Pfeil jeweils die
Richtung der Zunahme der Durchbiegung der Membranfeder
56 und die Richtung der Abnahme der Durchbiegung der
konischen Tellerfeder 61. Die Bezugszeichen PS bezeich
nen die Charakteristik der von der Membranfeder 56 auf
die Andrückplatte 53 ausgeübten Last, während die Be
zugszeichen PL für die Charakteristik der Last stehen,
die bei der Freigabe der Membranfeder 56 durch einen
Freigabemechanismus erforderlich ist. Mit den Bezugs
zeichen C1 und C2 sind Lastcharakteristiken der koni
schen Tellerfeder 61 bezeichnet. Wie vorstehend bereits
beschrieben, wird die Erhöhung bzw. der Anstieg der
Drucklast der Membranfeder 56 auf die Andrückplatte 53
durch die Durchbiegungslast der konischen Tellerfeder
61 versetzt. Und zwar wird PS durch C1 derart versetzt
bzw. verschoben, daß sie die Kurve wie anhand der ge
strichelten Linie A gezeigt ändert.
Bei Betrachtung der Freigabelast-Charakteristik PL kann
man jedoch feststellen, daß bei Freigabe der Membranfe
der 56 durch Schubbeaufschlagung ihrer inneren Umfangs
kante in axialer Richtung hin zu dem Schwungrad auf
grund der Durchbiegung des inneren Umfangsbereichs 56c
der Membranfeder 56 zwischen dem inneren Umfangsbereich
56c und der inneren Umfangskante der konischen Teller
feder 61 ein Spielraum entsteht, derart, daß die koni
sche Tellerfeder 61 um eine dem Wert L1 in der Figur
entsprechende Zeitspanne später arbeitet als PS. Und
zwar wird PL durch C2 so versetzt bzw. verschoben, daß
sich die Kurve wie anhand der gestrichelten Linie B ge
zeigt ändert. Der Nachteil bei dieser Ausbildung ist
demzufolge, daß der Effekt der Verringerung der Freiga
belast, das heißt der für die Betätigung des Kupplungs
pedals notwendigen Trittkraft minimiert wird. Darüber
hinaus wird bei einer solchermaßen ausgebildeten Kupp
lungsabdeckung zur Vermeidung des Phänomens, daß die
konische Tellerfeder 61 aufgrund exzessiver Durchbiegung zurückspringt und
anschließend nicht mehr arbeitet, eine konische Tellerfeder 61 mit einer solchen
Durchbiegungs/Last-Charakteristik verwendet, bei der die Durchbiegungslast auch
dann nicht Null wird, nachdem sie angestiegen und dann abgefallen ist. Das heißt,
die Last wird, wie anhand von C1 und C2 gezeigt, in einem Bereich X der
konischen Tellerfeder 61 nicht gleich Null. Aus diesem Grund hat sich bei
Verwendung der Feder 61 der Abnutzungsspielraum (W1 in der Figur) gegenüber
jenem (W2 in der Figur) bei Nichtverwendung der konischen Tellerfeder 61
verringert und damit auch die Lebensdauer der Kupplung.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Kupplungsabdeckungsausbildung zur Verfügung
zu stellen, die sich einfach zusammenbauen und in ihrer axialen Länge verkürzen
läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu ist bei der erfindungsgemäßen Kupplungsabdeckungsausbildung eine
ringförmige, konische Tellerfeder, die einen äußeren Umfangsbereich einer
Membranfeder in Richtung auf eine der Kupplungsscheibe gegenüberliegende
Seite drückt, zwischen einer Andrückplatte und der Membranfeder installiert.
Darüber hinaus ist eine ringförmige Stütz- bzw. Halteplatte vorgesehen, deren
innerer Umfangsbereich an einem Paar von Drahtringen, und zwar an wenigstens
einem der beiden Drahtringe, vorzugsweise zwischen gebogenen Nasen der
Kupplungsabdeckung und dem Paar Drahtringe, gehalten ist. Die konische
Tellerfeder wird durch einen äußeren Umfangsbereich der Halteplatte und den
äußeren Umfangsbereich der Membranfeder in einem elastisch durchgebogenen
Zustand gehalten.
Die Merkmale der Kupplungsabdeckungsausbildung
werden in der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen dargestellt.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 4 eine Schrägansicht von außen, in der die
Verschweißung zwischen einem Drahtring und
der Halteplatte dargestellt ist;
Fig. 5 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer vierten
Ausführungsform;
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupplungsabdeckungsausbildung
nach einer fünften
Ausführungsform;
Fig. 7 ein vergrößerter Querschnitt durch einen we
sentlichen Bereich der fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer sech
sten Ausführungsform;
Fig. 9 ein Diagramm zur Darstellung der Durchbie
gungs/Last-Charakteristik einer konischen
Tellerfeder zur Verwendung bei der sechsten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Diagramm zur Darstellung der Durchbie
gungs/Last-Charakteristik einer Membranfeder
und der konischen Tellerfeder zur Verwendung
bei der sechsten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 11 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs der erfindungsgemäßen Kupp
lungsabdeckungsausbildung nach einer siebten
Ausführungsform;
Fig. 12 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs einer herkömmlichen Kupp
lungsabdeckungsausbildung;
Fig. 13 eine vertikale Schnittansicht eines wesent
lichen Bereichs einer andern herkömmlichen
Kupplungsabdeckungsausbildung;
Fig. 14 ein Diagramm zur Darstellung der Durchbie
gungs/Last-Charakteristik einer Membranfeder
und konischen Tellerfeder zur Verwendung bei
der herkömmlichen Kupplungsabdeckungsausbil
dung gemäß Fig. 13.
In Fig. 1 sind ringförmige Beläge 2a und 2b an beiden
Flächen eines äußeren Umfangsbereichs einer ringförmi
gen Kupplungsscheibe 1 befestigt. Einer der Beläge,
nämlich 2a, befindet sich in Kontakt mit einem
Schwungrad 3 und der andere, nämlich 2b, mit einem äus
seren Umfangsbereich einer ringförmigen Andrückplatte
4. Der äußere Umfangsbereich der ringförmigen Andrück
platte 4 ist durch eine Kupplungsabdeckung 5 abgedeckt,
wobei dazwischen ein geeigneter Spielraum vorhanden
ist. Die Andrückplatte 4 wird mit Hilfe einer nicht
dargestellten Blattfeder derart an der
Kupplungsabdeckung 5 gehalten, daß sie relativ zur
Kupplungsabdeckung zwar nicht drehbar, jedoch in axi
aler Richtung innerhalb einer vorgegebenen Distanz be
wegbar ist. Ein äußerer Umfangsbereich der Kupplungsab
deckung 5 ist mit Hilfe mehrerer Bolzen (nicht gezeigt)
an dem Schwungrad 3 befestigt, und etwa L-förmig gebo
gene Nasen 5a, die in axialer Richtung hin zur Seite
der Kupplungsscheibe 1 vorspringen und deren vordere
Enden radial nach außen gebogen sind, sind mit in Um
fangsrichtung vorgesehenen Zwischenräumen einstückig
mit der Abdeckung 5 ausgebildet. Eine ringförmige Mem
branfeder 6, welche die Andrückplatte 4 in Richtung auf
die Seite der Kupplungsscheibe 1 drückt, befindet sich
zwischen der Andrückplatte 4 und der Kupplungsabdeckung
5, und eine äußere Umfangskante der Membranfeder 6 befindet
sich in Kontakt mit einer Hebelstützfläche 4a
der Andrückplatte 4. In den radialen Zwischenbereichen
der Membranfeder 6 sind in Umfangsrichtung mehrere zu
einander geeignet beabstandete rechteckförmige Öffnun
gen 6a ausgebildet, und mehrere Schlitze 6b, die sich
in radialer Richtung von einer inneren Umfangskante der
Membranfeder 6 hin zu den rechteckförmigen Öffnungen 6a
erstrecken, sind in radialer Richtung ausgebildet. Die
gebogenen Nasen 5a der Kupplungsabdeckung 5 sind durch
die rechteckförmigen Öffnungen 6a der Membranfeder 6
hindurchgeführt, und der radiale Zwischenbereich bzw.
mittlere Bereich der Membranfeder 6 wird durch ein Paar
Drahtringe 7a und 7b gehalten, deren innere Peripherie
jeweils durch die gebogenen Nasen 5a gehalten bzw. ge
stützt ist. Eine den äußeren Umfangsbereich der Mem
branfeder 6 in Richtung auf eine der Kupplungsscheibe 1
gegenüberliegende Seite drückende ringförmige, konische
Tellerfeder 8 befindet sich zwischen dem äußeren Um
fangsbereich der Andrückplatte 4 und dem äußeren Um
fangsbereich der Membranfeder 6, und eine äußere Um
fangskante der konischen Tellerfeder 8 ist in einen
Freiraum eingesetzt, der zwischen einem gestuften Be
reich 4b der Hebelstützfläche 4a der Andrückplatte 4
und der Membranfeder 6 vorhanden ist. Mehrere sich in
radialer Richtung erstreckende Schlitze 8a sind mit in
Umfangsrichtung geeigneten Abständen zueinander in ei
nem äußeren Umfangsbereich der konischen Tellerfeder 8
vorgesehen. Ein ringförmiger, gewellter Draht 9 befin
det sich zwischen dem gestuften Bereich 4b und der He
belstützfläche 4a der Andrückplatte 4. Dabei ist der
wellige Verlauf des Drahtes 9 so getroffen, daß er sich
in axialer Richtung abwechselnd nach außen und nach in
nen wölbt, wobei die Wellenerhöhungen in die Schlitze
8a der konischen Tellerfeder 8 eingesetzt sind. Der ge
wellte Draht 9 drückt die äußere Umfangskante der konischen
Tellerfeder 8 an die Membranfeder 6. Eine ring
förmige Stütz- bzw. Halteplatte 10 ist zwischen dem
äußeren Umfangsbereich der Andrückplatte 4 und dem
äußeren Umfangsbereich der Membranfeder 6 angeordnet,
und der äußere Umfangsbereich der Halteplatte 10 befin
det sich von der Seite der Kupplungsscheibe 1 her in
Kontakt mit dem inneren Umfangsbereich der konischen
Tellerfeder 8. Die Halteplatte 10 zeigt in radialer
Richtung ein etwa L-förmige Querschnittsform, wobei
mehrere Entlastungsöffnungen 10a mit in Umfangsrichtung
geeigneten Abständen zueinander in der Platte 10 ausge
bildet sind und von den gebogenen Nasen 5a der Kupp
lungsabdeckung 5 durchgriffen werden. Mehrere zungenar
tige Teile 10b, die durch die rechteckförmigen Öffnun
gen 6a der Membranfeder 6 hindurchgeführt sind, sind
mit in Umfangsrichtung geeigneten Abständen zueinander
in dem inneren Umfangsbereich der Halteplatte 10 ausge
bildet und werden durch ein Paar Drahtringe 7a und 7b
und die gebogenen Nasen 5a der Kupplungsabdeckung 5 ge
halten. Fig. 1 zeigt den eingerückten Zustand der
Kupplung, in dem die Andrückplatte 4 den Belag 2a der
Kupplungsscheibe 1 an das Schwungrad 3 drückt, und zwar
mit Hilfe der Druckkraft der Membranfeder 6. Die koni
sche Tellerfeder 8 wird durch die Membranfeder 6 und
die Halteplatte 10 in einem elastisch verformten bzw.
durchgebogenen Zustand gehalten, derart, daß sie den
äußeren Umfangsbereich der Membranfeder 6 in Richtung
auf die Seite der Kupplungsabdeckung 5 drückt, das
heißt auf die der Kupplungsscheibe 1 gegenüberliegende
Seite.
Die Funktionsweise ist folgendermaßen: Wenn der innere
Umfangsbereich der Membranfeder 6 durch die Druckkraft
einer Ausrückvorrichtung in Abhängigkeit von der Betä
tigung des Kupplungspedals in Pfeilrichtung A von Fig.
1 verschoben wird, dann wird die äußere Umfangskante
der Membranfeder 6 um die Drahtringe 7a und 7b herum in
einer der Kupplungsscheibe 1 entgegengesetzten Richtung
derart verschoben, daß die Druckkraft der Andrückplatte
4 aufgehoben und die Kupplung ausgerückt wird. Wenn das
Kupplungspedal zurückgeführt wird, wird die auf die
Ausrückvorrichtung wirkende Druckkraft aufgehoben und
der eingerückte Zustand der Kupplung wieder herge
stellt.
Bei der Kupplungsabdeckungsausbildung gemäß dieser er
sten Ausführungsform wird die Halteplatte 10 durch das
Paar Drahtringe 7a und 7b und die gebogenen Nasen 5a
der Kupplungsabdeckung 5 gehalten, während die konische
Tellerfeder 8 durch die Halteplatte 10 und die Membran
feder 6 in einem elastisch verformten bzw. durchgeboge
nen Zustand gehalten wird. Diese Ausbildung erlaubt
sowohl einen einfachen Zusammenbau der Kupplungsabdec
kung als auch eine Kürzung deren axialer Baulänge, weil
sich hier im Gegensatz zur herkömmlichen Ausbildung die
Anordnung der drei Drahtringe erübrigt. Wenn darüber
hinaus, wie im Zusammenhang mit der vorliegenden Aus
führungsform beschrieben, mehrere Schlitze 8a in radi
aler Richtung in dem äußeren Umfangsbereich der koni
schen Tellerfeder 8 vorgesehen werden und der gewellte
Draht 9 in den gestuften Bereich 4b der Hebelstützflä
che 4a derart eingelegt wird, daß die Wellenerhöhungen
des Drahtes 9 in den Schlitzen 8a aufgenommen werden,
dann gestaltet sich die Positionierung einfacher, und
außerdem werden Abnutzung und abnorme Geräusche
wie Klappern oder Rattern bei der Freigabe und beim
Verriegeln der konischen Tellerfeder 8 in Drehrichtung
zuverlässig verhindert. Gleichzeitig kann das pulver
förmige Abriebmaterial über die Schlitze 8a nach draus
sen gelangen. Schließlich kann der gewellte Draht 9
dann entfallen, wenn die äußere Umfangskante der koni
schen Tellerfeder 8 in den gestufen Bereich 4b der He
belstützfläche 4a eingepaßt oder die konische Tellerfe
der 8 in geschickter Weise gehalten bzw. gestützt wird,
indem man die innere Umfangskante der Feder 8 passend
zur Halteplatte 10 ausbildet.
Wie vorstehend bereits erwähnt, erlaubt die Kupplungs
abdeckungsausbildung nach dieser ersten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowohl einen einfachen
Zusammenbau als auch eine Kürzung der axialen Baulänge.
In Fig. 2 kann der innere Umfangsbereich einer ring
förmigen Halte- bzw. Stützplatte 13, in welcher Entla
stungsöffnungen 13a mit in Umfangsrichtung geeigneten
Abständen zueinander ausgebildet sind, gehalten werden
durch die Membranfeder 6 und denjenigen Drahtring 7a,
der von dem Paar Drahtring 7a und 7b auf der Seite der
Kupplungsscheibe 1 gelegen ist. Die gebogenen Nasen 5a
sind durch die Entlastungsöffnungen 13a hindurchge
führt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnun
gen sind ab Fig. 2 die Kupplungsscheibe 1, die Beläge
2a und 2b und das Schwungrad 3 nicht mehr dargestellt.
Bei dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist ein einfacher Zusammenbau sowie eine Kür
zung der axialen Baulänge in derselben Weise möglich
wie bei der ersten Ausführungsform. Da hier anders als
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Halteplatte
10 nicht zwischen den Drahtringen 7a und 7b und den ge
bogenen Nasen 5a angeordnet ist, muß auch die radiale
Abmessung der Kupplungsabdeckung 5 nicht um das der
Dicke der Halteplatte 10 entsprechende Maß vergrößert
werden, mit dem Ergebnis, daß eine herkömmliche Kupplungsabdeckung
verwendet werden kann.
Die erfindungsgemäße Kupplungsabdeckungsausbildung nach
der zweiten bevorzugten Ausführungsform erlaubt eine
noch weitere Vereinfachung des Zusammenbaus bzw. der
Montage, insbesondere weil die innere Umfangsbereich
der ringförmigen Stütz- bzw. Halteplatte 13 zwischen
der Membranfeder 6 und dem auf der Seite der Kupplungs
scheibe 1 gelegenen Drahtring 7a des Drahtringpaares 1a
und 7b und die konische Tellerfeder 8 durch den äußeren
Umfangsbereich der Halteplatte 13 und jenem der Mem
branfeder 6 im elastisch verformten bzw. durchgebogenen
Zustand gehalten wird. Eine Vergrößerung der radialen
Abmessung der Kupplungsabdeckung 5 ist, wie bereits er
wähnt, nicht notwendig.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die innere Umfangskante einer
ringförmigen Stütz- bzw. Halteplatte 16 durch Schweiß
verbindung 17 an dem auf der Seit der Kupplungsscheibe
1 gelegenen Drahtring 7a des Drahtringpaares 7a und 7b
befestigt werden. Und zwar werden der Drahtring 7a und
die innere Umfangskante der ringförmigen Halteplatte 16
aneinandergefügt und mittels Laser oder Elektrostrahl
miteinander verschweißt, wobei in Umfangsrichtung ge
eignete Zwischenräume vorgesehen werden (Fig. 4). Wir
kungsweise und Vorteile dieser Ausführungsform sind
gleich wie jene der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Da
die Halteplatte 10 oder die Halteplatte 13 nicht zwi
schen den Drahtringen 7a und 7b und den gebogenen Nasen
5a oder zwischen dem Drahtring 7a und der Membranfeder
6 angeordnet ist, kann eine herkömmliche Kupplungsab
deckung verwendet werden ebenso wie eine herkömmliche
Vorrichtung zum Umbiegen der Nasen 5a. Die Halteplatte
16 läßt sich sicher und zuverlässig festlegen.
Auch die dritte Ausführungsform der Erfindung erlaubt
einen einfachen Zusammenbau und eine Kürzung der axia
len Baulänge, insbesondere deshalb, weil der innere Um
fangsbereich der ringförmigen Halteplatte 16 durch
Schweißen an dem auf der Seite der Kupplungsscheibe 1
gelegenen Drahtring 7a des Drahtringpaares 7a und 7b
festgelegt und die konische Tellerfeder 8 durch den
äußeren Umfangsbereich der Halteplatte 16 und jenen der
Membranfeder 6 im elastisch verformten bzw. durchgebo
genen Zustand gehalten wird. Da also hier die Halte
platte nicht zwischen dem Drahtringpaar 7a und 7b und
den gebogenen Nasen 5a oder zwischen dem Drahtring 7a
und der Membranfeder 6 angeordnet ist, können eine her
kömmliche Kupplungsabdeckung und eine herkömmliche Vor
richtung zum Umbiegen der Nasen verwendet werden. Wie
bereits erwähnt, läßt sich die Haltplatte 16 sicher und
zuverlässig festlegen.
Wie Fig. 5 zeigt, führt ein ringförmiger Halteteil 20a
einstückig von der inneren Umfangskante einer konischen
Tellerfeder 20 ab. In dem Halteteil sind mehrere Entla
stungsöffnungen 20b mit in Umfangsrichtung geeigneten
Abständen zueinander ausgebildet, und die gebogenen Na
sen 5a sind in die Entlastungsöffnungen 20b eingesetzt,
derart, daß die innere Umfangskante des Halteteils 20a
durch die Membranfeder 6 und den auf der Seite der
Kupplungsscheibe 1 gelegenen Drahtring 7a des Draht
ringpaares 7a und 7b gehalten werden kann. Die axiale
Baulänge läßt sich bei dieser Ausführungsform in der
selben Weise verkürzen wie bei der Ausführungsform ge
mäß Fig. 1, und der Zusammenbau wird durch Integrieren
der Halteplatte in die konische Tellerfeder 20 noch
weiter vereinfacht. Die gebogenen Nasen 5a werden in
die Entlastungsöffnungen 20b eingesetzt, derart, daß
die konische Tellerfeder 20 in Drehrichtung sicher ver
riegelt werden kann.
Da der ringförmige Stützteil 20a in radialer Richtung
einstückig von der inneren Umfangskante der konischen
Tellerfeder 20 abführt und die innere Umfangskante des
Stützteils 20a durch die Membranfeder 6 und den auf der
Seite der Kupplungsscheibe 1 gelegenen Drahtring 7a des
Drahtringpaares 7a und 7b gehalten wird, derart, daß
die konische Tellerfeder 20 im elastisch verformten
bzw. durchgebogenen Zustand gehalten werden kann, läßt
sich die Halteplatte in die konische Tellerfeder inte
grieren, wodurch, wie bereits erwähnt, der Zusammenbau
noch weiter vereinfacht wird.
In Fig. 6 führen mehrere zungenartige Teile 23a von
der inneren Umfangskante einer konischen Tellerfeder 23
ab und weisen in Umfangsrichtung geeignete Abstände zu
einander auf. Auf der Seite der Kupplungsscheibe 1 ge
legene Drahtringe 24 sind in Richtung auf die Kupp
lungsscheibe 1 gebogen und so angeordnet, daß sie in
Umfangsrichtung geeignete Abstände zueinander aufwei
sen. Mehrere konkav ausgebildete Bereiche 24a befinden
sich zwischen den aneinandergrenzenden Nasen 5a, wie
das aus Fig. 7 hervorgeht, derart, daß die konische
Tellerfeder 23 durch Einsetzen der Zungenteile 23a in
die konkav ausgebildeten Teile 24a gehalten werden
kann. Bei dieser Ausbildung lassen sich die Herstel
lungskosten verringern, weil weniger Bauteile benötigt
werden. Außerdem entfällt hier die Halteplatte, wodurch
der Zusammenbau einfacher gestaltet wird. Schließlich
läßt sich die konische Tellerfeder 23 in Drehrichtung
sicher festlegen, da die Zungenteile 23a in die konkav
ausgebildeten Teile 24a eingesetzt sind. Auch bei die
ser Ausführungsform kann die axiale Baulänge verkürzt
werden.
In Fig. 8 zeigt der Drahtring 7a einen halbkreisförmi
gen Querschnitt. Eine ringförmige Halteplatte 31 ist an
Stegbolzen 60 festgelegt, die mit ihren vorderen Enden
in Öffnungen 31a aufgenommen werden, die in Umfangs
richtung beabstandet an mehreren Stellen der Platte 31
ausgebildet sind. Eine äußere Umfangskante 31b der Hal
teplatte 31 wird zunächst in Richtung auf die Andrück
platte 4 gebogen und dann nach außen geführt. Eine ko
nische Tellerfeder 30 befindet sich zwischen der Mem
branfeder 6 und der Andrückplatte 4 und der Halteplatte
31. Eine radial äußere Umfangskante 30a der konischen
Tellerfeder 30 ist zwischen der Membranfeder 6 und dem
gestuften Bereich 4b gehalten, der in Umfangsrichtung
an einer Stelle ausgebildet ist, die weiter innen liegt
als eine Stelle, an der die Hebelstützfläche 4a an die
Membranfeder 6 drückt. Eine radial innere Umfangskante
30b der konischen Tellerfeder 30 befindet sich von der
Seite der Membranfeder 6 her in Kontakt mit dem vorde
ren Ende der äußeren Umfangskante 31b der Halteplatte
31.
Es wird eine konische Tellerfeder 30 mit einer Durch
biegungs/Last-Charakteristik wie in Fig. 9 gezeigt
verwendet, wonach die Last von Null auf einen bestimm
ten Wert ansteigt, wenn die Durchbiegung stärker wird,
und von diesem Wert auf Null abfällt, wenn die Durchbiegung
noch stärker wird. In Fig. 9 zeigt der paral
lel zur Abszisse verlaufende Pfeil die Richtung der Zu
nahme der Durchbiegung und der parallel zur Ordinate
verlaufende Pfeil die Richtung des Lastanstiegs.
Wenn bei einer solchen Kupplungsabdeckungsausbildung
die Beläge 2 abgenutzt sind, wird die axiale Position
der Andrückplatte 4 in Richtung auf das Schwungrad 3
und die der äußeren Umfangskante der Membranfeder 6
beim Einrücken der Kupplung in der gleichen Richtung
verschoben, während die innere Umfangskante der Mem
branfeder 6 wegen der den Hebelstützpunkt bildenden
Drahtringe 7a und 7b in die entgegengesetzte Richtung
verschoben wird, wodurch die Verformung bzw. Durchbie
gung der Membranfeder 6 kleiner wird. Die innere Um
fangskante 30b der konischen Tellerfeder 30 befindet
sich von der Seite der Membranfeder 6 her in Kontakt
mit dem vorderen Ende der äußeren Umfangskante 31b der
Halteplatte 31, derart, daß die konische Tellerfeder 30
um die innere Umfangskante 30b herum in axialer Rich
tung zusammengedrückt wird und in Richtung auf die Mem
branfeder 6 eine konvexe Form annimmt, wenn sich die
äußere Umfangskante der Membranfeder 6 in Richtung auf
die Andrückplatte 4 bewegt. Aus diesem Grund wird ein
äußerer Umfangsbereich 6d der Membranfeder 6 durch die
konische Tellerfeder 30 in axialer Richtung hin zur
Seite der Kupplungsabdeckung gedrückt, derart, daß der
Anstieg der von der Membranfeder 6 auf die Andrück
platte 4 wirkenden Drucklast PS in der Form gesteuert
wird, wie sie die gestrichelte Linie A in Fig. 10
zeigt.
Fig. 10 zeigt die Drucklast-Charakteristik PS, die
Freigabelast-Charakteristik PL und die Durchbie
gungs/Last-Charakteristiken C1 und C2 der konischen
Tellerfeder 30. Letztere springt bzw. federt selbst bei
konvexer Verformung nicht zurück, da sie sich mit der
Membranfeder 6 in Kontakt befindet. Deshalb besteht
auch bei Verwendung einer konischen Feder 30 mit den
vorgenannten charakteristischen Eigenschaften nicht die
Gefahr, daß diese betriebsunwirksam wird, wie das bei
den herkömmlichen Ausbildungen (Fig. 13) der Fall ist.
Da die konische Tellerfeder 30 über die in Fig. 9 ge
zeigte Durchbiegungs/Last-Charakteristik verfügt, kann
die Verringerung der zulässigen Abnutzung W1 vermieden
werden, wenn die während des Lastwechsels der konischen
Tellerfeder 30 von Null auf Null produzierte Durchbie
gung dem Wert der zulässigen Abnutzung (W1 in Fig. 10)
angleicht, den man ohne Einsatz der konischen Tellerfe
der erreicht.
Da die konische Tellerfeder darüber hinaus so einge
setzt ist, daß sie den äußeren Umfangsbereich 6d der
Membranfeder 6 druckbeaufschlagt, kommt es zu keinem
verzögerten Arbeiten der konischen Tellerfeder, wie das
bei der herkömmlichen Ausbildung gemäß Fig. 13 auf
grund der Durchbiegung bzw. Verformung des inneren Um
fangsbereichs 6c zum Zeitpunkt der Freigabe der Fall
ist. Demzufolge erfolgt die Steuerung des Anstiegs der
Freigabelast PL früher als bei der herkömmlichen Aus
führung, wie das in Fig. 10 gezeigt ist, und die Frei
gabelast wird erheblich reduziert und damit auch die
für die Betätigung des Kupplungspedals benötigte Tritt
kraft.
Da die äußere Umfangskante 30a der konischen Tellerfe
der 30 durch den gestuften Bereich 4b der Hebelstütz
fläche 4a und die äußere Umfangskante der Membranfeder
6 gehalten ist, wird die konische Tellerfeder 30 in
Drehrichtung relativ zur Andrückplatte 4 und Membranfe
der 6 verriegelt. Somit entstehen während der Betäti
gung der Kupplung keine abnormen Geräusche und Vibra
tionen, wie diese sonst vorkommen, wenn die konische
Tellerfeder 30 und die Membranfeder 6 aneinanderstoßen.
Mit der erfindungsgemäßen Kupplungsabdeckungsausbildung
nach der sechsten bevorzugten Ausführungsform lassen
sich folgende Vorteile erzielen:
- 1. Die konische Tellerfeder 30 ist zwischen der Mem branfeder 6 und der Andrückplatte 4 angeordnet. Die äußere Umfangskante 30a ist zwischen dem gestuften Be reich 4b der Hebelstützfläche 4a und der äußeren Um fangskante der Membranfeder 6 gehalten. Die innere Um fangskante 30b befindet sich in Kontakt mit dem vorde ren Ende der äußeren Umfangskante 31b der Halteplatte 31, die von der Seite der Membranfeder 6 her an dem Stegbolzen 60 festgelegt ist, derart, daß eine Steue rung des Anstiegs der auf die Andrückplatte 4 wirkenden Drucklast PS der Membranfeder 6 in der Form möglich ist, wie sie die gestrichelte Linie A in Fig. 10 zeigt.
- 2. Da die konische Tellerfeder 30 derart angeordnet ist, daß sie den äußeren Umfangsbereich 6d der Membran feder 6 druckbeaufschlagt, kann der Anstieg der Freiga belast PL früher gesteuert werden (Fig. 10) als bei der herkömmlichen Ausbildung (Fig. 13). Aus diesem Grund läßt sich die für die Betätigung des Kupplungspe dals erforderliche Trittkraft wesentlich verringern.
- 3. Da die äußere Umfangskante 30a der konischen Tel lerfeder 30 zwischen dem gestuften Bereich 4b der He belstützfläche 4a und der äußeren Umfangskante der Mem branfeder 6 gehalten ist, können abnorme Geräusche und Vibrationen, die sonst durch das Aufeinandertreffen der konischen Tellerfeder 30 und der Membranfeder 6 auftre ten, während der Betätigung der Kupplung vermieden wer den.
- 4. Da die konische Tellerfeder 30 mit der in Fig. 9 gezeigten Durchbiegungs/Last-Charakteristik verwendet wird, kann eine Verringerung der zulässigen Abnutzung W1 vermieden werden, wenn die während des Lastwechsels der konischen Tellerfeder 30 von Null auf Null produ zierte Durchbiegung bzw. Verformung dem Maß der erlaub ten Abnutzung (W1 in Fig. 10) gleichgesetzt wird, das ohne die Verwendung der konischen Tellerfeder erreicht wird.
Die Konstruktion des die äußere Umfangskante 30a der
konischen Tellerfeder 30 haltenden Bereichs kann wie in
Fig. 11 getroffen sein. Die Ansicht in Fig. 11 ent
spricht der Schnittansicht nach der Linie XI-XI von
Fig. 8. Hier ist eine ringförmige, scheibenartige Blatt
feder in eine gewellte Form gebracht und zwischen dem
gestuften Bereich 4b der Hebelstützfläche 4a und der
äußeren Umfangskante der konischen Tellerfeder 30 ange
ordnet. Die Blattfeder 41 besteht aus höheren Weilen
41a, die sich mit flacheren Wellen 41b abwechseln, wo
bei die höheren Wellen 41a so ausgebildet sind, daß sie
in die angrenzenden Hebelstützflächen 4a passen. Gemäß
dieser Konstruktion wird die äußere Umfangskante 30a
noch sicherer zwischen dem gestuften Bereich 4b und der
äußeren Umfangskante der Membranfeder 6 gehalten, und
die konische Tellerfeder 20 ist in Drehrichtung noch
sicherer verriegelt, da ja die hohen Wellen 41a zwi
schen die angrenzenden Hebelstützflächen 4a eingesetzt
sind.
Claims (16)
1. Kupplungsabdeckungsausbildung mit einer in axialer Richtung beweglichen
Andrückplatte zum Andrücken der Beläge einer Kupplungsscheibe an ein
Schwungrad, einer an dem Schwungrad befestigten und einen äußeren Umfangs
bereich der Andrückplatte abdeckenden ringförmigen Kupplungsabdeckung, einer
ringförmigen Membranfeder, deren äußerer Umfangsbereich sich mit einer
Hebelstützfläche der Andrückplatte derart in Kontakt befindet, daß die
Andrückplatte in Richtung auf die Kupplungsscheibe gedrückt wird, einem Paar
Drahtringe, die an der Kupplungsabdeckung durch mehrere etwa L-förmig
gebogene Nasen, die in Umfangsrichtung geeignet beabstandet von einer inneren
Umfangskante der Kupplungsabdeckung in Richtung auf die Seite der
Kupplungsscheibe einstückig abführen und deren vordere Enden in Richtung auf
die radiale Außenseite derart gebogen sind, daß sie einen radial mittleren Bereich
der Membranfeder halten, oder durch Stegbolzen, die mit in Umfangsrichtung
geeigneten Abständen zueinander an mehreren Stellen von der inneren
Umfangskante der Kupplungsabdeckung in Richtung auf die
Kupplungsscheibenseite derart abführen, daß ein radial mittlerer Bereich der
Membranfeder gehalten wird, klemmend gehalten sind, wobei die Kupplungs
abdeckungsausbildung dermaßen getroffen ist, daß eine Ausrückvorrichtung einen
inneren Umfangsbereich der Membranfeder in Richtung auf die Kupplungsscheibe
drückt, derart, daß die Druckkraft der Membranfeder aufgehoben und die Kupplung
ausgerückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige, konische Tellerfeder (8, 20, 23, 30) die den äußeren
Umfangsbereich der Membranfeder (6) in Richtung auf die der Kupplungsscheibe
(1) gegenüberliegende Seite drückt, zwischen der Andrückplatte (4) und der
Membranfeder (6) angeordnet ist, daß eine ringförmige Stütz- bzw. Halteplatte (10,
13, 16, 20b, 31) vorgesehen ist, deren innerer Umfangsbereich an wenigstens
einem der beiden Drahtringe (7a, 7b) oder an den Stegbolzen (60) gehalten ist, und
daß die Tellerfeder (8, 20, 23, 30) durch einen äußeren Umfangsbereich der
Halteplatte (10, 13, 16, 20b, 31) und den äußeren Umfangsbereich der
Membranfeder (6) in einem elastisch verformten bzw. durchgebogenen Zustand
gehalten wird.
2. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Umgangsbereich der Stütz- bzw. Halteplatte (10) zwischen den
gebogenen Nasen (5a) der Kupplungsabdeckung (5) und dem Paar von
Drahtringen (7a, 7b) gehalten ist.
3. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige, gewellte Feder (9) zwischen einem äußeren Umfangsbereich
der konischen Tellerfeder (8) und einem an einer radialen Innenseite der
Hebelstützfläche (4a) ausgebildeten gestuften Bereich (4b) angeordnet ist und daß
die Wellenerhöhungen der Feder (9) in Schlitze (8a) eingesetzt sind, die in dem
äußeren Umfangsbereich der konischen Tellerfeder (8) in radialer Richtung
mehrfach ausgebildet sind.
4. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 2 oder 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Nasen (5a) durch Öffnungen (10a) hindurchgeführt sind, die in
der Halteplatte (10) in Umfangsrichtung mehrfach ausgebildet sind.
5. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Umfangsbereich der ringförmigen Stütz- bzw. Halteplatte (13)
zwischen der Membranfeder (6) und einem auf der Seite der
Kupplungsscheibe (1) gelegenen Drahtrichtung (7a) des Drahtringpaares (7a,
7b) gehalten ist.
6. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige, gewellte Feder (9) zwischen einem äußeren
Umfangsbereich der konischen Tellerfeder (8) und einem an einer radialen
Innenseite der Hebelstütztfläche (4a) ausgebildeten gestuften Bereich (4b)
angeordnet ist und daß die Wellenerhöhungen der Feder (9) in Schlitze (8a)
eingesetzt sind, die in dem äußeren Umfangsbereich der konischen Tellerfeder
(8) in radialer Richtung mehrfach ausgebildet sind.
7. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Nasen (5a) durch Öffnungen (13a) hindurchgeführt sind, die in
der Halteplatte (13) in Umfangsrichtung mehrfach ausgebildet sind.
8. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Umfangsbereich der ringförmigen Stütz- bzw. Halteplatte (16)
durch Schweißen (17) an einem auf der Seite der Kupplungsscheibe (1)
gelegenen Drahtring (7a) des Drahtringpaares (7a, 7b) festgelegt ist.
9. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine ringförmige, gewellte Feder (9) zwischen einem äußeren
Umfangsbereich der konischen Tellerfeder (8) und einem an einer radialen Innen
seite der Hebelstützfläche (4a) ausgebildeten gestuften Bereich (4b) angeordnet ist
und daß die Wellenerhöhungen der Feder (9) in Schlitze (8a) eingesetzt sind, die
in dem äußeren Umfangsbereich der konischen Tellerfeder (8) in radialer Richtung
mehrfach ausgebildet sind.
10. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Stütz- bzw. Halteplatte durch einen ringförmigen Stütz-
bzw. Halteteil (20a) gebildet ist, der von der inneren Umfangskante der
konischen Tellerfeder (20) einstückig in Richtung auf die radiale Innenseite
abführt und daß ein innerer Umfangsbereich des Halteteils (20) zwischen der
Membranfeder (6) und dem auf der Seite der Kupplungsscheibe (1) gelegenen
Drahtring (7a) des Drahtringpaares (7a, 7b) gehalten wird und dadurch die
konische Tellerfeder (20) in einem elastisch verformten bzw. durchgebogenen
Zustand gehalten wird.
11. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 10 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gebogenen Nasen (5a) durch Öffnungen (20a) hindurchgeführt sind, die in
dem Halteteil (20) in Umfangsrichtung mehrfach ausgebildet sind.
12. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der ringförmigen Stütz- bzw. Halteplatte mehrere zungenartige Teile
(23a), die einstückig von der inneren Umfangskante der konischen Tellerfeder (23)
in Richtung auf die radiale Innenseite abführen, mit geeigneten Abstanden
zueinander in Umfangsrichtung vorgesehen sind, daß ein auf der Seite der
Kupplungsscheibe (1) gelegener Drahtring (7a) des Drahtringpaares (7a, 7b) an
mehreren Stellen in Richtung auf die Kupplungsscheibe gebogen ist, derart, daß
konkav geformte Bereiche (24a) entstehen, in welche die zungenartigen Teile (23a)
der konischen Tellerfeder (23) eingesetzt werden, wodurch die konische Tellerfeder
(23) in dem elastisch verformten bzw. durchgebogenen Zustand gehalten wird.
13. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Umfangsbereich der ringförmigen Halteplatte (31) in
Umfangsrichtung mehrere, die vorderen Enden von Stegbolzen (60)
aufnehmende Öffnungen (31a) aufweist und die sich zur Festlegung an den
Stegbolzen (60) mit einem auf der Seite der Kupplungsscheibe (1) gelegenen
Drahtring (7a) eines Drahtringpaares (7a, 7b) in Kontakt befindet.
14. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine konische Tellerfeder mit einer solchen Charakteristik verwendet wird, daß
die Last graduell von Null ansteigt und im Zuge einer stärker werdenden
Verformung wieder auf Null abfällt.
15. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 13 der 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Umfangsbereich der konischen Tellerfeder (30) durch eine
ringförmige, gewellte Feder (41), die an dem an der radialen Innenseite
ausgebildeten gestuften Bereich (4b) der Hebelstützfläche (4a) angeordnet ist, an
die Membranfeder (6) gedrückt wird.
16. Kupplungsabdeckungsausbildung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhungen der ringförmigen, gewellten Feder (41) zwischen die
aneinandergrenzenden Hebelstützflächen (4a) eingesetzt sind.
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