DE10049475B4 - Reibungskupplung - Google Patents

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Abstract

Reibungskupplung, umfassend: – eine mit einer Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbundene Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b), – eine in der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar gehaltene Anpressplatte (16; 16a; 16b), – eine Kupplungsscheibe (20, 20a; 20b), welche mit einem Reibbereich (18; 18a; 18b) zwischen der Anpressplatte (16; 16a; 16b) und der Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) angeordnet ist, – einen Kraftspeicher (32; 32a; 32b), durch welchen die Anpressplatte (16; 16a; 16b) in Richtung auf die Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) zu beaufschlagbar oder beaufschlagt ist, – eine Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) zur Erzeugung einer der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers (32; 32a; 32b) entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) in einem ersten Abstützbereich (46; 46a; 46b) bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) abgestützt ist und in einem zweiten Abstützbereich (52; 52a;...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, umfassend eine mit einer Schwungmassenanordnung zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse verbundene Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse verlagerbar gehaltene Anpressplatte, eine Kupplungsscheibe, welche mit einem Reibbereich zwischen der Anpressplatte und der Schwungmassenanordnung angeordnet ist, einen Kraftspeicher, durch welchen die Anpressplatte in Richtung auf die Schwungmassenanordnung zu beaufschlagbar oder beaufschlagt ist, und eine Kompensationskraftanordnung zur Erzeugung einer der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung.
  • Die bei derartigen Reibungskupplungen eingesetzten Kraftspeicher sind im Allgemeinen nach Art sogenannter Membranfedern oder Tellerfedern ausgebildet. Derartige Tellerfedern weisen eine sehr stark von der Einbaulage bzw. vom Verformungszustand derselben abhängige Kraftcharakteristik auf. Insbesondere ist die Charakteristik derart, dass bei einer durch Verschleiß der Reibbeläge einer Kupplungsscheibe induzierten Verlagerung der Anpressplatte und der damit einhergehenden Entspannung der Tellerfeder oder Membranfeder ein sehr starker Anstieg der durch diese Feder bereitgestellten Beaufschlagungskraft für die Anpressplatte auftritt. Dieser starke Anstieg hat zum einen zur Folge, dass eine Änderung der Kupplungscharakteristik auftritt, insbesondere eine Änderung des maximalen Kupplungsmomentes, und dass ebenso bei Durchführung eines Ausrückvorgangs eine deutlich größere Ausrückkraft bereitgestellt werden muss, durch welche die durch den Kraftspeicher bereitgestellte Beaufschlagungskraft zu kompensieren ist.
  • Um diesem Problem entgegenzutreten, ist es bekannt, Kompensationskraftanordnungen, beispielsweise in Form von tellerartig ausgebildeten Kompensationsfedern, bereitzustellen, welche innerhalb der Reibungskupplung derart angeordnet sind, dass sie dem Kraftspeicher entgegenwirken können. Durch geeignete Abstimmung der Kennlinien des Kraftspeichers einerseits und der Kompensationskraftanordnung, d. h. beispielsweise einer Kompensatioristelterfeder o. dgl., andererseits kann eine Kraftcharakteristik erhalten werden, durch welche auch bei Auftreten von Verschleiß und einer damit einhergehenden Heranbewegung der Anpressplatte auf die Schwungmassenanordnung zu im eingekuppelten Zustand eine näherungsweise gleichbleibende resultierende Beaufschlagungskraft für die Anpressplatte bereitgestellt wird, bei welcher letztendlich die durch den Kraftspeicher selbst bereitgestellte Beaufschlagungskraft durch eine vermittels der Kompensationskraftanordnung bereitgestellte Kompensationskrafteinwirkung gemindert ist.
  • Aus der US 5 937 987 ist eine Reibungskupplung bekannt, bei welcher im radial äußeren Bereich eine Anpressplatte vermittels einer Tellerfeder bezüglich der Gehäuseanordnung axial abgestützt ist. Diese Tellerfeder, welche primär die Aufgabe hat, die Anpressplatte bezüglich der Gehäuseanordnung drehbar zu halten, erzeugt eine der Krafteinwirkung durch den Kraftspeicher entgegenwirkende Kompensationskrafteinwirkung, so dass die Kraft, mit welcher letztendlich die Anpressplatte die Reibbeläge der Kupplungsscheibe beaufschlagt, die resultierende Kraft ist, die sich aus Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers einerseits und Kompensationskraft der radial außen wirkenden Tellerfeder andererseits ergibt.
  • Bei derartig aufgebauten Reibungskupplungen besteht grundsätzlich das Problem, dass durch die Kompensationsanordnungen über den gesamten Arbeitsbereich der Kupplung hinweg eine Kompensationskraft bereitgestellt ist. Dies bedeutet, dass auch bereits im neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand einer derartigen Reibungskupplung eine dem Kraftspeicher entgegenwirkende Kompensationskrafteinwirkung vorhanden ist. Um aber auch in diesem neuen Zustand, in welchem, bedingt durch die Kennlinie des Kraftspeichers, dieser eine vergleichsweise geringe Kraftbeaufschlagung für die Anpressplatte bereitstellt, eine ausreichende Einkuppelkraft und somit ein ausreichendes Kupplungsmoment bereitstellen zu können, muss somit der Kraftspeicher wieder stärker ausgebildet werden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass vermittels der durch die Kompensationskrafteinwirkung erzeugten Gegenkraft die Kupplung nicht das erforderliche maximale Kupplungsmoment bereitstellen kann. Weiterhin sind aus der US 5 265 709 A , US 4 949 829 A , DE 40 13 186 A1 , DE 39 91 022 C2 , DE 198 80 946 T1 Reibungskupplungen bekannt, welche eine Kompensationskraftanordnung aufweisen. Die Kompensationskraftanordnungen sind in Form von Federn ausgestaltet, welche mit ihrer Federkraft den Kraftspeicher entgegen gerichtet sind und derart ausgelegt sind, dass im nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplungen im Wesentlichen keine Kraft entfalten. Aus der DE 3624037 A1 ist bereits eine Reibungskupplung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Reibungskupplung bzw. eine Druckplattenbaugruppe dafür derart weiterzubilden, dass im Bereich des Kraftspeichers derselben eine größere Ausgestaltungsfreiheit, insbesondere hinsichtlich der bereitzustellenden Kraftcharakteristik ermöglicht ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Reibungskupplung, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist also vorgesehen, dass die Kompensationskraftanordnung die dem Kraftspeicher entgegenwirkende Kompensationskrafteinwirkung erst dann erzeugt bzw. bereitstellt, wenn in der Reibungskupplung, insbesondere im Bereich von Reibbelägen der Kupplungsscheibe derselben, tatsächlich ein Verschleiß aufgetreten ist. Im neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplung ist somit lediglich der Kraftspeicher wirksam und kann mit der gesamten durch diesen bereitgestellten Beaufschlagungskraft die Anpressplatte in Richtung auf die Schwungmassenanordnung zu pressen. Dies bedeutet, dass im Neuzustand der Reibungskupplung die bereitgestellte Einrückkraft und somit das in der Reibungskupplung maximal übertragbare Kupplungsmoment im Wesentlichen durch die Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers bestimmt ist, nicht jedoch durch die durch die Kompensationskraftanordnung bereitgestellte Gegenkraft beeinträchtigt bzw. reduziert ist.
  • Dieses Wirksamwerden der Kompensationskraftanordnung erst dann, wenn ein Verschleiß bzw. ein Verschleiß mit bestimmten Ausmaß aufgetreten ist, wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, dass die Kompensationskraftanordnung in einem ersten Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und in einem zweiten Abstützbereich bei Erzeugung der Kompensationskrafteinwirkung bezüglich des Kraftspeichers abgestützt ist, und dass eine bezüglich der Gehäuseanordnung feststehende Anschlaganordnung für die Kompensationskraftanordnung vorgesehen ist, an welcher Anschlaganordnung zum Unterbinden der Kompensationskrafteinwirkung die Kompensationskraftanordnung wenigstens in dem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplung in Anlage ist. In dem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand ist letztendlich über die Gehäuseanordnung selbst ein Kraftrückschluss der Kompensationskraftanordnung erzeugt, so dass diese auf keine anderen Baugruppen einwirken kann, insbesondere nicht dem Kraftspeicher entgegenwirken kann.
  • Um dabei insbesondere im noch nicht verschlissenen Zustand das Auftreten von Klappergeräuschen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass in dem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand die Kompensationskraftanordnung an der Anschlaganordnung mit Vorspannung anliegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung ist es vorteilhaft, wenn nach dem Auftreten von Verschleiß und der damit einhergehenden Verlagerung der Anpressplatte bzw. Entspannung des Kraftspeichers im eingekuppelten Zustand die Kraft, mit welcher die Anpressplatte gegen die Reibbeläge der Kupplungsscheibe gepresst wird, näherungsweise auf dem Niveau bleibt, auf dem sie auch im Neuzustand war. Um dies zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die Kompensationskraftanordnung eine der Kraftkennlinie des Kraftspeichers in ihrem Verlauf mit entgegengesetztem Vorzeichen entsprechende Kraftkennlinie aufweist. Durch die Abstimmung der Kennlinie der Kompensationskraftanordnung auf die bei dem Kraftspeicher vorgesehene Kennlinie wird eine derartige Übereinstimmung erreicht, dass durch Überlappung oder Überlagerung dieser beiden Kennlinien eine näherungsweise konstante Beaufschlagungskraft sich ergibt. Als Kennlinie wird hier die durch die Kompensationskraftanordnung bzw. den Kraftspeicher jeweils bereitgestellte Kraft in Zuordnung zu einer einem jeweiligen Verschleißzustand entsprechenden Einbaulage der Kompensationskraftanordnung bzw. des Kraftspeichers verstanden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung kann vorgesehen sein, dass die Kompensationskraftanordnung in ihrem ersten Abstützbereich an einer durch Umbiegen gebildeten Abstützanordnung der Gehäuseanordnung abgestützt ist.
  • Weiter ist es möglich, dass die Anschlaganordnung eine Mehrzahl von an der Gehäuseanordnung durch Umbiegen gebildeten Anlagelaschen umfasst. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen besonders einfach herzustellenden und auch kostengünstigen Aufbau der erfindungsgemäßen Reibungskupplung.
  • Weiter kann bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung vorgesehen sein, dass die Kompensationskraftanordnung in ihrem zweiten Abstützbereich an der Anpressplatte oder einer daran festgelegten Komponente abgestützt ist.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Kompensationskraftanordnung in ihrem zweiten Abstützbereich an dem Kraftspeicher abgestützt ist. Diese Ausgestaltungsform hat den Vorteil, dass sie eine größere radiale Bauweise der Anpressplatte zulässt und somit eine effektivere Ausnutzung des gesamt zur Verfügung stehenden Bauraums gestattet.
  • Vorzugsweise umfasst die Kompensationskraftanordnung wenigstens ein Tellerfederelement, vorzugsweise einen Stapel von Tellerfederelementen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine in der Gehäuseanordnung in Richtung einer Drehachse verlagerbar gehaltene Anpressplatte, einen sich bezüglich der Gehäuseanordnung abstützenden und zur Beaufschlagung der Anpressplatte vorgesehenen Kraftspeicher, und eine Kompensationskraftanordnung, welche bezüglich der Gehäuseanordnung abgestützt ist und zur Erzeugung einer der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung vorgesehen ist. Diese Druckplattenbaugruppe weist ferner eine Anschlaganordnung auf zum Unterbinden einer Kompensationskrafteinwirkung zumindest in einer Lage der Anpressplatte bezüglich der Gehäuseanordnung, welche diese in einem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand einer die Druckplattenbaugruppe enthaltenden Reibungskupplung einnimmt.
  • Durch die Kompensationskraftanordnungen derartiger Druckplattenbaugruppen müssen teilweise vergleichsweise große Kräfte bereitgestellt werden, um die im Bereich des Kraftspeichers auftretende Veränderung der Kraftbeaufschlagung mit zunehmendem Verschleiß kompensieren zu können. Um bei einer derartigen Druckplattenbaugruppe bzw. Kompensationskraftanordnung dafür sorgen zu können, dass auch nach längerer Betriebslebensdauer diese noch funktionsfähig ist und nicht irgendwelche durch Spannungen induzierte Überlastungen zu einem Ausfall führen, wird vorgeschlagen, dass die Kompensationskraftanordnung eine Mehrzahl von stapelartig angeordneten Tellerfederelementen umfasst.
  • Es ist erkannt worden, dass durch Einsatz mehrerer stapelartig angeordneter Tellerfederelemente letztendlich eine ausreichende Kraft bereitgestellt werden kann, d. h. eine Kraft, die auch durch ein einziges dickeres Federelement bereitgestellt werden kann, wobei jedoch bei den stapelartigen Anordnungen mehrerer Tellerfederelemente innerhalb derselben deutlich geringere beim Verformen induzierte Verspannungen auftreten, als dies bei einem einzigen dickeren Federelement der Fall ist. Die Gefahr einer Überlastungsermüdung oder eines Überlastungsbruches bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Druckplattenbaugruppe kann somit weitgehend ausgeschlossen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung in einem neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand;
  • 2 die in 1 dargestellte Reibungskupplung in einem verschlissenen Zustand mit Abrieb von Reibbelägen;
  • 3 die Kraftcharakteristik der bei der erfindungsgemäßen Reibungskupplung eingesetzten Federanordnungen;
  • 4 eine der 1 entsprechenden Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Reibungskupplung;
  • 5 eine weitere der 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Reibungskupplung in einem neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand;
  • 6 die Reibungskupplung der 5 in einem verschlissenen Zustand mit Abrieb der Reibbeläge.
  • In 1 ist eine Reibungskupplung allgemein mit 10 bezeichnet. Diese umfasst ein durch Biegen eines Blechrohlings gebildetes Gehäuse 12, das an eine Schwungmassenanordnung 14 fest angebunden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Schwungmassenanordnung 14 entweder ein einziges starres Schwungmassenbauteil aufweisen kann, das beispielsweise an einer Kurbelwelle festgelegt ist, oder, wie in 1 schematisch angedeutet, auch ein aus mehreren Bauteilen zusammengesetztes Mehrmassenschwungrad sein kann.
  • Im Gehäuse 12 ist eine Anpressplatte 16 angeordnet. Die Anpressplatte 16 ist mit dem Gehäuse 12 beispielsweise durch eine Mehrzahl von Tangentialblattfedern o. dgl. derart verbunden, dass die Anpressplatte 16 bezüglich der Gehäuseanordnung 12 in Richtung der Drehachse A verlagerbar ist, um die Drehachse herum bezüglich des Gehäuses 12 jedoch im Wesentlichen nicht drehbar ist. Ferner wird durch diese Tangentialblattfedern eine Lüftkraft bereitgestellt, durch welche die Anpressplatte bei Übergang in einen ausgekuppelten Zustand axial von den Reibbelägen 18 einer Kupplungsscheibe 20 abgehoben wird. Die Kupplungsscheibe 20 ist in einem Nabenbereich 22 mit einer Abtriebswelle 24, beispielsweise Getriebeeingangswelle, drehfest, jedoch axial bewegbar verbunden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass zum Veranschaulichen der Prinzipien der Erfindung die Kupplungsscheibe 20 nur prinzipartig dargestellt ist. Es ist selbstverständlich, dass diese im Bereich der Reibbeläge verschiedenste Konfigurationen aufweisen kann. Ferner ist es möglich, dass im Bereich der Kupplungsscheibe selbst ein Torsionsschwingungsdämpfer, beispielsweise auch mehrstufig ausgebildet, vorgesehen sein kann.
  • Am Gehäuse 12 ist ferner über eine Mehrzahl von Distanzbolzen 26 und zwei Drahtringe 28, 30 ein Kraftspeicher 32 getragen. In dem dargestellten Beispiel einer gedrückten Kupplung ist der Kraftspeicher 32 in seinem radial mittleren Bereich 34 bezüglich des Gehäuses 12 abgestützt und ist in seinem radial inneren Bereich 36 zur Beaufschlagung vermittels eines Ausrückermechanismus frei. In seinem radial äußeren Bereich 38 beaufschlagt der Kraftspeicher 32 die Anpressplatte 16 in einem Schneidenbereich 40 derselben. Durch die vermittels des Kraftspeichers 32 bereitgestellte Kraftbeaufschlagung für die Anpressplatte 16 wird diese in Richtung auf die Schwungmassenanordnung 14 zu gepresst, so dass im eingekuppelten Zustand der Reibungskupplung 10 die Kupplungsscheibe 20 mit ihren Reibbelägen 18 zwischen der Anpressplatte 16 und der Schwungmassenanordnung 14 bzw. jeweiligen Reibflächen dieser Baugruppen geklemmt ist und über die Kupplung 10 ein Drehmoment übertragen werden kann.
  • Im radial äußeren Bereich der Reibungskupplung 10 ist eine Kompensationskraftanordnung 42 vorgesehen. Diese umfasst im dargestellten Beispiel ein Tellerfederelement 44. Dieses im Wesentlichen ringartig ausgebildete und beispielsweise schirmartig vorgeformte, aus Federstahlblech gebildete Tellerfederelement 44 stützt sich in einem radial äußeren ersten Abstützbereich 46 an einer am Gehäuse 12 gebildeten Abstützanordnung 48 ab. Diese Abstützanordnung 48 kann eine Mehrzahl von von dem Gehäuse 12 nach radial innen abgebogenen Abstützzungen 50 umfassen. In seinem radial inneren zweiten Abstützbereich 52 ist das Tellerfederelement 44 zur kraftmäßigen Wechselwirkung mit der Anpressplatte 16 ausgebildet. Dazu weist die Anpressplatte 16 eine diesem zweiten Abstützbereich 52 des Tellerfederelements 44 gegenüberliegende Widerlagerfläche 54 auf. Man erkennt, dass in dem in 1 dargestellten Zustand, welcher letztendlich ein Einkuppelzustand in einem neuen, im Wesentlichen nichtverschlissenen Zustand der Reibungskupplung 10 ist, der zweite Abstützbereich 52 an der Widerlagerfläche 54 nicht anliegt und zu dieser einen geringfügigen axialen Abstand aufweist. Es wird darauf hingewiesen, dass hier der dargestellte Axialabstand nur beispielhaft ist, und auch kleiner sein könnte, so dass letztendlich eine leichte Berührung zwischen dem zweiten Abstützbereich 52 und der Widerlagerfläche 54 auftritt.
  • Um das Tellerfederelement 44 in der in 1 gezeigten Einbaulage zu halten, ist an dem Gehäuse 12 eine Anschlaganordnung 56 vorgesehen. Diese umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von von dem Gehäuse 12 abgebogenen Anlagelaschen 58, an welchen das Tellerfederelement 44 radial außerhalb des zweiten Abstützbereichs 52, d. h. in einem Bereich zwischen dem ersten Abstützbereich 46 und dem zweiten Abstützbereich 52 zur Anlage kommt oder kommen kann. Insbesondere ist die Konfiguration derart, dass in dem neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplung 10 ein vollständiger Kraftrückschluss der durch das Tellerfederelement 44 bereitgestellten Kraft über die Abstützzungen 50, das Gehäuse 12 und die Anlagelaschen 58 gegeben ist. in diesem Zustand ist zum Vermeiden von Klappergeräuschen das Tellerfederelement 44 mit Vorspannung gehalten.
  • Erst wenn im tatsächlichen Betrieb einer derartigen Reibungskupplung bedingt durch den Abrieb bzw. Verschleiß der Reibbeläge 18 der Kupplungsscheibe 20 die Anpressplatte 16 in ihrer Einkuppelstellung sich der Schwungmassenanordnung 14 annähert, d. h. sich in der Darstellung der 1 bezüglich des Gehäuses 12 nach links bewegt, kommt die Widerlagerfläche 54 in Anlage an dem zweiten Abstützbereich 52 bzw. wird durch die Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers 32 ein verstärkter kraftmäßiger Anlagekontakt der Widerlagerfläche 54 mit dem zweiten Abstützbereich 52 erzwungen. Bei weiter zunehmendem Verschleiß ist diese Wechselwirkung derart, dass durch die Anpressplatte 16 im eingekuppelten Zustand das Tellerfederelement 44 von der Anschlaganordnung 56 abhebt und zunehmend gespannt wird. Dieser Zustand ist in 2 dargestellt. In diesem verschlissenen, aber nicht notwendigerweise vollständig verschlissenen Zustand der Reibungskupplung 10 wird dann durch die Kompensationskraftanordnung 42 eine Kompensationskrafteinwirkung erzeugt, vermittels welcher der durch den Kraftspeicher 32 bereitgestellten Beaufschlagungskraft für die Anpressplatte 16 entgegengewirkt wird. Das Ergebnis dieser entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung wird nachfolgend mit Bezug auf die 3 geschildert. Die 3 zeigt Kraftkennlinien, welche sich über dem Weg s ergeben, wobei der Weg s letztendlich jeweils die Einbaulage der verschiedenen Federanordnungen oder Federn darstellt. Dabei sei für den Nullpunkt des Weges s angenommen, dass dies der Einbaulage bzw. dem Weg im neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand und bei eingekuppelter Kupplung entspricht. Die Kennlinie des Kraftspeichers 20, welcher, wie eingangs bereits angesprochen, als Tellerfeder bzw. Membranfeder ausgebildet sein kann, ist durch die Linie K1 repräsentiert. Man erkennt, dass mit zunehmendem Verschleiß, d. h. ausgehend vom Nullpunkt des Weges s nach links, die durch den Kraftspeicher 20 bereitgestellte Beaufschlagungskraft stark zunimmt. Um dies nun zu kompensieren, wird für die Kompensationskraftanordnung 42, d. h. des Tellerfederelement 44, eine Kraftkennlinie K2 bereitgestellt, welche letztendlich zu dem Verlauf der Kraftkennlinie K1 im Verschleißbereich komplementär ist, d. h. qualitativ den gleichen Verlauf, jedoch mit anderem Vorzeichen aufweist. Durch Überlagerung dieser beiden Kennlinien ergibt sich dann für den in der 3 links vom Wegnullpunkt dargestellten Verschleißbereich eine resultierende Kennlinie KR mit näherungsweise konstanter Kraft. Diese näherungsweise konstante Kraft entspricht vorzugsweise im Wesentlichen derjenigen Kraft, die durch den Kraftspeicher 32 im neuen, im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand und in der Einkuppelstellung bereitgestellt ist.
  • Das Bereitstellen einer derartigen Kompensationskraft ermöglicht insbesondere auch den Einsatz von Kraftspeichern, die vergleichsweise steile Kennlinien aufweisen, wie anhand der Kennlinie K1 erkennbar. Der Vorteil ist, dass beim Übergang in den Auskuppelzustand, also in der 3 rechts vom Wegnullpunkt, ein deutlicher Kraftabfall vorhanden ist, was das Ausrücken einer derartigen Kupplung vereinfacht. Es ist nicht erforderlich, beispielsweise Kraftspeicher mit einer Kennlinie K3 einzusetzen, die aufgrund ihres vergleichsweise flachen Verlaufes auch im Verschleißbereich einen geringeren Anstieg aufweisen.
  • In 4 ist eine abgewandelte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Reibungskupplung dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs ”a” bezeichnet.
  • Bei der Ausgestaltungsform gemäß 4 ist in Abwandlung zur in 1 erkennbaren Ausgestaltungsform die Kompensationskraftanordnung 42a bzw. das Tellerfederelement 44a derselben nicht radial außerhalb der Anpressplatte 16a angeordnet, sondern sich mit dieser im Wesentlichen radial überlappend. Im radial äußeren ersten Abstützbereich 46a stützt sich das Tellerfederelement 44a wieder an den Zungen 50a des Gehäuses 12a ab. Im radial inneren zweiten Abstützbereich 52a ist nunmehr eine Abstützung bezüglich der Anpressplatte 16a dadurch möglich, dass an der Anpressplatte 16a bzw. am Schneidenbereich 40a oder sonstigen axial vorspringenden Abschnitten derselben ein Sicherungselement, beispielsweise Sicherungsring 60a, vorgesehen ist bzw. in entsprechende nutartige Ausnehmungen eingesetzt ist. An diesem Sicherungselement 60a kann bei Auftreten von Verschleiß dann der zweite Abstützbereich 52a angreifen und die vorangehend beschriebene Kompensationskrafteinwirkung erzeugen.
  • Mit der in 4 dargestellten Ausgestaltungsvariante kann also der radial zur Verfügung stehende Bauraum noch effektiver genutzt werden, insbesondere für eine vergrößerte radiale Baugröße der Anpressplatte 16a und somit auch der Reibbeläge 18a der Kupplungsscheibe.
  • Des Weiteren sei noch darauf hingewiesen, dass man in 4 erkennt, dass das erfindungsgemäße Prinzip des Erzeugens einer Kompensationskrafteinwirkung erst dann, wenn ein Verschleiß aufgetreten ist, selbstverständlich auch bei Kupplungen des gezogenen Typs Anwendung finden kann, bei welchen der Kraftspeicher im radial äußeren Bereich bezüglich des Gehäuses 12a abgestützt ist und in seinem radial weiter innen liegenden Bereich die Anpressplatte 16a beaufschlagt.
  • Die 5 und 6 zeigen eine weitere abgewandelte Ausgestaltungsform. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau beziehungsweise Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs ”b” bezeichnet.
  • Bei der Ausgestaltungsform gemäß 5 beziehungsweise 6 überlappt die Kompensationskraftanordnung 42b die Anpressplatte 16b wieder radial und ist nunmehr mit ihrem radial innen liegenden zweiten Abstützbereich 52b zur Wechselwirkung mit dem radial äußeren Endbereich 70b des Kraftspeichers 32b vorgesehen. Das heißt, der zweite Abstützbereich 52b überlappt sich radial mit dem Kraftspeicher 32b. Bei Auftreten von Verschleiß kommt also im eingekuppelten Zustand der Kraftspeicher 32b unmittelbar zur Anlage am zweiten Abstützbereich 52b, so dass die durch den Kraftspeicher bereitgestellte Beaufschlagungskraft zum Teil in den Schneidenbereich 40b der Anpressplatte 16b eingeleitet wird, zum Teil jedoch in die Kompensationskraftanordnung 42b eingeleitet wird.
  • Auch hier ist vorgesehen, dass der Kraftspeicher 32b erst dann die Kompensationskraftanordnung 42b in der in 6 erkennbaren Art und Weise beaufschlagt, wenn aufgrund des im Bereich der Reibbeläge 18b aufgetretenen Verschleißes die Anpressplatte 16b sich an die Schwungmassenanordnung 14b heranbewegt hat und dementsprechend der Kraftspeicher 32b seine Einbaulage bezüglich des Gehäuses 12b geändert hat.
  • Ein weiterer in der 5 erkennbarer Unterschied ist, dass die Kompensationskraftanordnung 42b hier nicht ein einziges Tellerfederelement, sondern einen Stapel von beispielsweise drei Tellerfederelementen 44b aufweist. Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass die Kompensationskraftanordnung 42b mit einer vergleichsweise großen Kompensationskraft bereitgestellt werden kann, wobei jedoch die einzelnen Tellerfederelemente 44b eine relativ geringe Dicke aufweisen. Die beim Verformen in den einzelnen Tellerfederelementen dann auftretenden Spannungen sind geringer, als wenn ein einziges dickeres Bauteil eingesetzt würde. Dies vermindert die spannungsinduzierten Belastungen der einzelnen Tellerfederelemente und somit auch die Gefahr der Ermüdung oder des Bruchs derselben bei länger anhaltender Belastung.
  • Man erkennt des Weiteren, dass in der Ausgestaltungsform gemäß den 5 und 6 die Anlagelaschen 58b von einem radial sich erstreckenden Bodenbereich 72b des Gehäuses 12b ausgebogen sind, wohingegen in den vorangehenden Ausgestaltungsvarianten diese entsprechenden Laschen von einem sich näherungsweise axial erstreckenden Gehäusebereich abgebogen sind. Die in 5 und 6 erkennbare Ausgestaltungsvariante der Anschlaganordnung 56b ist insbesondere vorteilhaft bei gedrückt wirkenden Kupplungen, bei welchen der Kraftspeicher 32b nicht bis vollständig nach radial außen reicht, und bei Anordnungen, bei welchen die durch die Laschen 58b axial zu überbrückende Strecke vergleichsweise gering ist, was in der Ausgestaltungsform gemäß 5 der Fall ist.
  • Bei allen vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungsformen einer Reibungskupplung bzw. einer Druckplattenbaugruppe derselben ist durch einfache bauliche Maßnahmen, insbesondere durch eines die Kraftwirkung der Kompensationskraftanordnung im neuen Zustand aufnehmenden Anschlags, dafür gesorgt, dass letztendlich ein Kraftspeicher herkömmlicher Bauart, wie er auch bei nicht kompensierten Anordnungen zum Einsatz kommt, verwendet werden kann, ohne dass ein Teil der Kraftwirkung desselben bereits im neuen Zustand kompensiert würde.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung der Kompensationskraftanordnung mit mehreren schaufelartig angeordneten Tellerfederelementen selbstverständlich auch bei anderer Wirkungsweise, also insbesondere auch bei nicht vorhandenem Anschlag vorgesehen sein kann und die angesprochenen Vorteile bietet.

Claims (9)

  1. Reibungskupplung, umfassend: – eine mit einer Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) verbundene Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b), – eine in der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) in Richtung der Drehachse (A) verlagerbar gehaltene Anpressplatte (16; 16a; 16b), – eine Kupplungsscheibe (20, 20a; 20b), welche mit einem Reibbereich (18; 18a; 18b) zwischen der Anpressplatte (16; 16a; 16b) und der Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) angeordnet ist, – einen Kraftspeicher (32; 32a; 32b), durch welchen die Anpressplatte (16; 16a; 16b) in Richtung auf die Schwungmassenanordnung (14; 14a; 14b) zu beaufschlagbar oder beaufschlagt ist, – eine Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) zur Erzeugung einer der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers (32; 32a; 32b) entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) in einem ersten Abstützbereich (46; 46a; 46b) bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) abgestützt ist und in einem zweiten Abstützbereich (52; 52a; 52b) bei Erzeugung der Kompensationskrafteinwirkung bezüglich des Kraftspeichers (32; 32a; 32b) abgestützt ist, und dass eine bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) feststehende Anschlaganordnung (56; 56a; 56b) für die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) vorgesehen ist, an welcher Anschlaganordnung (56; 56a; 56b) zum Unterbinden der Kompensationskrafteinwirkung die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) wenigstens in einem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplung in Anlage ist, wodurch in dem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand der Reibungskupplung durch die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) im Wesentlichen keine Kompensationskraft einwirkt.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) an der Anschlaganordnung (56; 56a; 56b) mit Vorspannung anliegt.
  3. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) eine der Kraftkennlinie (K1) des Kraftspeichers (32; 32a; 32b) in ihrem Verlauf mit entgegengesetztem Vorzeichen entsprechende Kraftkennlinie (K2) aufweist.
  4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) in ihrem ersten Abstützbereich (46; 46a; 46b) an einer durch Umbiegen gebildeten Abstützanordnung (48; 48a; 48b) der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) abgestützt ist.
  5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlaganordnung (56; 56a; 56b) eine Mehrzahl von an der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) durch Umbiegen gebildeten Anlagelaschen (58; 58a; 58b) umfasst.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a) in ihrem zweiten Abstützbereich (52; 52a) an der Anpressplatte (16) oder einer daran festgelegten Komponente (60a) abgestützt ist.
  7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42b) in ihrem zweiten Abstützbereich (52b) an dem Kraftspeicher (32b) abgestützt ist.
  8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b) wenigstens ein Tellerfederelement (44; 44a; 44b), vorzugsweise einen Stapel von Tellerfederelementen (44b), umfasst.
  9. Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung, umfassend: – eine Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b), – eine in der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) in Richtung einer Drehachse (A) verlagerbar gehaltene Anpressplatte (16; 16a; 16b), – einen sich bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) abstützenden und zur Beaufschlagung der Anpressplatte (16; 16a; 16b) vorgesehenen Kraftspeicher (32; 32a; 32b), – eine Kompensationskraftanordnung (42; 42a; 42b), welche bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b) abgestützt ist und zur Erzeugung einer der Beaufschlagungskraft des Kraftspeichers (32; 32a; 32b) entgegenwirkenden Kompensationskrafteinwirkung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Anschlaganordnung (56; 56a; 56b) zum Unterbinden einer Kompensationskrafteinwirkung zumindest in einer Lage der Anpressplatte (16; 16a; 16b) bezüglich der Gehäuseanordnung (12; 12a; 12b), welche die Anpressplatte (16; 16a; 16b) in einem im Wesentlichen nicht verschlissenen Zustand einer die Druckplattenbaugruppe enthaltenden Reibungskupplung einnimmt.
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