DE4006212A1 - Jalousie - Google Patents
JalousieInfo
- Publication number
- DE4006212A1 DE4006212A1 DE19904006212 DE4006212A DE4006212A1 DE 4006212 A1 DE4006212 A1 DE 4006212A1 DE 19904006212 DE19904006212 DE 19904006212 DE 4006212 A DE4006212 A DE 4006212A DE 4006212 A1 DE4006212 A1 DE 4006212A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blind according
- venetian blind
- winding
- slats
- curtain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/327—Guides for raisable lamellar blinds with horizontal lamellae
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/303—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/322—Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B2009/2482—Special shape
- E06B2009/2494—Trapezoidal or triangular
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Blinds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Jalousie mit einem eine von
der Rechteckform abweichende Konfiguration aufweisenden,
vorzugsweise trapezförmigen Behang, der durch zur hori
zontalen geneigt verlaufende, vorzugsweise in seiten
kantenparallelen, vertikalen Schnurleitern aufgenommene
Lamellen gebildet wird, die teilweise unterschiedlich
lang sind, wobei der bis zum unteren Ende der kürzeren
Behangseitenkante reichende, obere Behangbereich die
über die ganze Behangbreite reichenden, gleichlangen
Lamellen und der untere Behangbereich die unterschiedlich
langen Kurzlamallen enthalten, die mit ihrem tieferen
Ende im Bereich einer vorzugsweise waagrechten End
schiene enden, die an seitenkantenparallelen, vertikalen
Huborganen befestigt ist, die im Bereich der oberen,
lamellenparallel zur horizontalen geneigten Randkante
umgelenkt sind.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE-OS 26 53 349
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Hubor
gane als von Hand ausziehbare, im ausgezogenen Zustand
an einem Halter oder dergleichen einhängbare Zugseile
unterschiedlicher Länge ausgebildet. Im Falle größerer
Behangbreiten sind hierbei jedoch verhältnismäßig hohe
Zugkräfte erforderlich, die durch manuelles Ziehen an
den Zugseilen nur schwierig aufgebracht werden können.
Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht
bedienungsfreundlich genug.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Jalousie eingangs erwähnter Art mit ein
fachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern,
daß eine hohe Bedienungsfreundlichkeit erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Huborgane auf jeweils zugeordnete Wickelelemente
aufwickelbar sind, die mittels einer Antriebseinrichtung
mit dem Unterschied der vertikalen Länge der Huborgane
entsprechendem, gegenseitigem Verzug antreibbar sind.
Diese Maßnahmen ergeben eine den Huborganen zugeordnete
Wickelvorrichtung, mittels der die Huborgane so auf- und
abwickelbar sind, daß die Endschiene in an sich bekann
ter Weise beim Heben und Senken im vom oberen Behangbe
reich abdeckbaren Bereich lamellenparallel gestellt ist.
Trotz hoher Zuverlässigkeit wird dabei infolge der ein
fachen und bequemen Bedienbarkeit der Wickelvorrichtung
ein hoher Bedienungskomfort gewährleistet und zwar in
vorteilhafter Weise auch dann, wenn eine vergleichsweise
große Fensterbreite vorliegt, was beispielsweise bei
sogenannten Atelierfenstern in der Regel der Fall ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal
tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben. So kann es besonders zweckmäßig
sein, wenn die Huborgane als vorzugsweise die Lamellen
durchgreifende Hubbänder ausgebildet sind, die auf je
weils zugeordnete Wickelrollen aufwickelbar sind. Die
Verwendung von Hubbändern erleichtert und vereinfacht
den Wickelvorgang, was sich in vorteilhafter Weise auch
in einem einfachen und kostenfünstigen Aufbau der er
forderlichen Wickelvorrichtung niederschlägt.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Maßnahme kann da
rin bestehen, daß die Hubbänder im Bereich zwischen der
oberen Behangkante und der zugeordneten Wickelrolle um
90° geschränkt und um eine zur Behangebene lotrechte,
waagrechte Achse um den Neigungswinkel der Lamellen
gegenüber der vertikalen abgelenkt sind. Diese Maßnahme
stellt sicher, daß die Wickelrollen mit zur oberen Be
hangkante parallel ausgerichteter Achse im Bereich der
oberen Jalousiekante angeordnet sein können, was einen
einfachen und kompakten Aufbau gewährleistet. Zweckmäßig
kann dabei im Bereich der oberen Jalousiekante ein la
mellenparallel verlaufender, den Wickelrollen zugeord
neter Kasten vorgesehen sein, der eine einfache Vor
montage der gesamten Anordnung erleichtert.
Eine weitere, ganz besonders vorteilhafte Anordnung ist
darin zu sehen, daß die Wickelrollen mit koaxial zuein
ander angeordneten Wellen verbunden sind, von denen eine
ständig mit der Antriebseinrichtung drehschlüssig ver
bunden ist, mit der die andere Welle mittels einer
Kupplung kuppelbar ist, deren Kupplungshälften, von de
nen eine in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist,
durch einen bei Hubantrieb sich verkürzenden Spindel
trieb miteinander verbunden sind, dessen Länge in Ab
hängigkeit vom gewünschten Verzug gewählt ist. Die
Kopplung der beiden Kupplungshälften durch einen Spindel
trieb ergibt in vorteilhafter Weise eine einfache Selbst
steuerung der Kupplung, indem deren Kupplungshälften ab
der gewünschten Stelle einander mitnehmen bzw. gegenein
ander frei sind. Die genannten Maßnahmen ergeben daher
eine besonders einfache, zuverlässige und kostengünstige
praktische Ausführung einer erfindungsgemäßen Wickel
vorrichtung.
Vorteilhaft können die der höher gelegenen Wickelrolle
zugeordnete Welle mit dem in axialer Richtung starren
Kupplungselement drehschlüssig verbunden und die der
tiefer gelegenen Wickelrolle zugeordnete Welle als das
andere Kupplungselement tragende Verschiebewelle ausge
bildet sein. Diese kann in vorteilhafter Weise ver
gleichsweise kurz ausgebildet sein, was eine zuverlässi
ge Führung mit einfachen Mitteln ermöglicht. Die ver
bleibende, große Restbreite wird von der in axialer
Richtung nicht verschiebbaren Welle überbrückt, was ei
ne einfache Anordnung ermöglicht.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Antriebseinrichtung zwei Wellenausgänge aufweist,
an welche die der höher gelegenen Wickelrolle zugeordne
te Welle bzw. das in axialer Richtung starre Kupplungs
element angeschlossen sind. Hierdurch ergibt sich in
vorteilhafter Weise nicht nur eine hohe Kompaktheit
sondern wird auch erreicht, daß die im Betrieb sich
ergebende Verdrillung möglichst gering und ausgeglichen
ist.
Mit Vorteil kann eine der durch den Spindeltrieb mitein
ander verbundenen Kupplungshälften eine zur Achse lot
rechte Reibfläche und die andere wenigstens eine in
axialer Richtung vorspringende Nocke aufweisen. Diese
Maßnahmen ergeben eine praktisch punktförmige gegensei
tige Anlage der beiden Kupplungshälften was eine zu
verlässige Lüftung der Kupplung gewährleistet.
Eine weitere, besonders zu bevorzugende Ausgestaltung
kann darin bestehen, daß das durch Behanggewicht auf
die tiefer angeordnete Wickelrolle ausübbare Drehmoment
der Abwickeldrehrichtung entgegengerichtet ist. Hier
durch wird sichergestellt, daß auch beim Abwickelvorgang,
das heißt beim Ablassen des Behangs, die beiden Kupp
lungshälften so lange in gegenseitigem Eingriff sind,
solange die Endleiste den vom oberen Behangbereich ab
deckbaren Bereich überstreicht, da hierbei der vom Be
hanggewicht auf den Spindeltrieb ausgeübte Drehsinn in
Verkürzungsrichtung wirkt. Erst wenn dieses Drehmoment
entfällt bzw. in die Gegenrichtung umschlägt, wird der
Spindeltrieb verlängert und damit die Kupplung gelüftet.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß die tiefer angeordnete Wickelrolle einen gegenüber
dem Wickelkern der höher gelegenen Wickelrolle um eine
der Anzahl der vom Spindeltrieb durchführbaren Umdrehungen
entsprechende Anzahl von Hubbandlagen vergrößerten Durch
messer aufweisenden Wickelkern aufweist. Hierdurch ist
sichergestellt, daß sich im Bereich beider Wickelrollen
während der Phasen gleichzeitigen Antriebs gleiche
wirksame Wickeldurchmesser ergeben. Außerdem ist hier
durch sichergestellt, daß das der kürzeren Seitenkante
zugeordnete Huborgan vom zugeordneten Wickelelement
vollständig abgewickelt werden kann, was die Lüftung der
Kupplung beim Abwickelvorgang erleichtert.
Besonders vorteilhaft kann es ferner sein, wenn zumin
dest im Bereich einer Behangseitenkante, vorzugsweise
im Bereich beider Behangseitenkanten, vertikal verlau
fende Führungsschienen vorgesehen sind, in welche an
den benachbarten Enden der Lamellen bzw. der Endschiene
angebrachte Führungsnippel eingreifen. Diese Maßnahmen
gewährleisten einen zuverlässigen, störungsfreien Lauf
der Lamellen und der Endschiene auch bei starker Neigung.
Zweckmäßig können die Führungsnippel dabei einen quer
zu ihrem Hals verlaufenden Steg aufweisen, der an seinen
Enden mit umfangsseitig gezahnten Flanschen versehen ist.
Diese Maßnahmen erleichtern den Wendevorgang und ermög
lichen gleichzeitig ein Ineinanderschichten der Führungs
nippel, so daß sich im angehobenen Zustand ein ver
gleichsweise dünnes Paket ergibt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die wenigstens einer Führungsschiene zugeordneten
Führungsnippel teleskopierbar sind, was den Ausgleich
von Fertigungstoleranzen, Längendehnungen und dergl. er
möglicht. Ebenso kann die Endschiene vorzugsweise zwei
mal teleskopierbar sein, so daß auch im Falle starker
Neigungen ein zuverlässiger, störungsfreier Betrieb ge
währleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus den restlichen Unteransprüchen in Verbindung mit
der nachstehenden Beschreibung eines besonders bevor
zugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemä
ßen Jalousie mit ganz abgelassenem Be
hang,
Fig. 2 die Anordnung von Fig. 1 mit teilweise
aufgezogenem Behang,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzel
heit I aus Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzel
heit II aus Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzel
heit III aus Fig. 2,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des
unteren Lamellenendes gemäß Einzel
heit IV in Fig. 1 und 2 und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des
oberen Lamellenendes gemäß Einzelheit
V in Fig. 1 und 2.
Die den Fig. 1 und 2 zugrundeliegende Jalousie dient
als Verschattungseinrichtung für ein sogenanntes Trapez
bzw. Atelierfenster mit horizontalem, unterem Rand,
vertikalen Seitenflanken und entsprechend der Dachnei
gung des zugehörigen Gebäudes geneigtem, oberem Rand.
Die Jalousie besitzt daher einen entsprechend der
trapezförmigen Fensterfläche trapezförmigen Behang 1,
der im abgelassenen, der Fig. 1 zugrundeliegenden Zu
stand die Fensterfläche 2 abdeckt. Der Behang 1 wird
durch zueinander parallele, entsprechend der Neigung der
oberen Fensterkante 3 geneigt angeordnete Lamellen 4a,
4b gebildet. Der obere, parallelogrammartige Behangab
schnitt enthält dabei die über die ganze Behangbreite
reichenden Lamellen 4a, während die den nach unten sich
anschließenden, dreieckförmigen Behangabschnitt bilden
den Lamellen 4b als in der Länge gegeneinander abge
stufte Kurzlamellen ausgebildet sind.
Am unteren Behangende ist eine im abgelassenen Zustand
gemäß Fig. 1 horizontal verlaufende Endschiene 5 vorge
sehen, an der die unteren Enden der Kurzlamellen 4b ge
lenkig aufgenommen sind. Im Bereich der vertikalen Sei
tenflanken der Fensterfläche 2 sind vertikale, über die
Höhe der Seitenflanken des Behangs 1 durchgehende
Führungsschienen 6, 7 angeordnet, in die an den be
nachbarten Lamellenenden bzw. den Enden der Endschiene
5 angebrachte Führungsnippel 8 eingreifen. Die Kurz
lamellen 4b sind dabei nur an ihrem oberen Ende mit
Führungsnippeln 8 versehen. Die über die ganze Behang
breite reichenden Lamellen 4a und die Endschiene 5 sind
beidseitig mit Führungsnippeln 8 versehen.
Die Lamellen 4a, 4b sind an am oberen Behangende aufge
hängten Schnurleitern 9 aufgenommen, die einen gleich
mäßigen Lamellenabstand ergeben. Im Bereich der seit
lichen Behangflanken ist jeweils eine Schnurleiter 9
vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur
Vermeidung eines Durchhangs der Lamellen 4a, 4b auch
eine mittlere Schnurleiter 9 vorgesehen. Die der länge
ren Führungsschiene 7 benachbarte Schnurleiter 9, die
über sämtliche Lamellen 4a, 4b reicht, ist mit ihrem
oberen Ende an einem Wendegetriebe aufgehängt. Dasselbe
gilt für die mittlere Schnurleiter 9. Die der kürzeren
Führungsschiene 6 benachbarte, nur über die langen La
mellen 4a reichende Schnurleiter 9 soll hier dagegen
freischwingend aufgehängt sein. Der mit Hilfe der bei
den anderen Schnurleitern 8 einleitbare Wendevorgang
überträgt sich dennoch auf die ganze Behangbreite.
Bei hochgezogenem Behang, das heißt bei freigegebener
Fensterfläche, liegen die Lamellen 4a, 4b in zusammen
gerafftem Zustand in Form eines Lamellenpakets 10 auf
einander. Zum Raffen der Lamellen 4a, 4b wird die End
schiene 5 angehoben und umgekehrt. Hierzu sind die La
mellen 4a 4b durchgreifende Huborgane, hier in Form
von zwei seitlichen, flachen Hubbändern 11 vorgesehen,
die mittels einer im Bereich des oberen Fensterrands 3
angeordneten Wickeleinrichtung 12 auf- bzw. abwickelbar
sind. Zur Aufnahme der Wickeleinrichtung 12 ist hier
ein parallel zum geneigten oberen Fensterrand 3 ange
ordneter Kasten 13 vorgesehen, in den die Hubbänder 11
einlaufen. Die zur Betätigung der Hubbänder 11 vorge
sehene Wickelvorrichtung 12 enthält den Hubbändern 11
zugeordnete Wickelrollen 14, auf die das jeweils zuge
ordnete Hubband 11 aufwickelbar ist und umgekehrt. Die
Wickelrollen 14 sind in einem jeweils zugeordneten Wik
kelrollenlager 15 aufgenommen, das gleichzeitig mit ei
nem Wendegetriebe für eine Schnurleiter 9 versehen sein
kann. Bei derartigen Teilen handelt es sich um übliche
Serienteile. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind
drei derartige, den beiden seitlichen Hubbändern 11 und
den nicht freischwingend aufgehängten Schnurleitern 9
zugeordnete Lager 15 vorgesehen, wobei im Bereich des
mittleren Lagers 15 nur das Wendegetriebe für die mitt
lere Schnurleiter 9, im Bereich des unteren Lagers 15
nur die Wickelrolle 14 und im Bereich des oberen Lagers
15 die Wickelrolle 14 und das Wendegetriebe in Benutzung
sind.
Die Lager 15 sind mit zur oberen Fensterkante 3 paralle
ler Achse a koaxial zueinander angeordnet, bezüglich der
dementsprechend auch die den Hubbändern 11 zugeordneten
Wickelrollen 14 koaxial sind. Die von den zugeordneten
Wickelrollen 14 ablaufenden Hubbänder 11 besitzen daher
einen zur Achse a lotrechten Verlauf und müssen daher
vor Einlauf in den Behang 1 um den Neigungswinkel der
Achse a umgelenkt werden, um in Bereich des Behangs 1
einen vertikalen, seitenkantenparallelen Verlauf zu er
zielen. Hierzu ist im Bereich des Bandeinlaufs in den
Kasten 13 eine am Kasten 13 befestigte Umlenkeinrichtung
16 vorgesehen. Diese besitzt, wie Fig. 3 zeigt, zwei
parallel zur Achse a angeordnete, einen Durchführspalt
für das Hubband 11 begrenzende Umlenkstifte 17 und zwei
darunter sich befindende, zur Behangebene lotrechte,
weitere Umlenkstifte 18, die ebenfalls einen Durchführ
spalt für das Hubband 11 begrenzen. Dieses erfährt daher
zwischen den Umlenkstiften 17 und 18 eine Schränkung um
90°, wie bei 19 angedeutet ist. Das um 90° geschränkte
Hubband 11 liegt daher mit seiner ganzen Breite an den
unteren Umlenkstiften 18 an und kann daher durch den
von ihm überfahrenen, unteren Umlenkstift 18 von der
zur Achse a lotrechten Ablaufrichtung in die vertikale
Richtung umgelenkt werden. Die Lamellen 4a, 4b sind im
Bereich ihrer führungsschienenseitigen Enden mit fluch
tend übereinander angeordneten, in den Fig. 6 und 7
gezeigten Ausnehmungen 20 versehen, durch welche das je
weils zugeordnete Hubband 11 hindurchgeführt werden
kann.
Zum Raffen der Lamellen 4a, 4b wird die Endschiene 5
ausgehend von der der Fig. 1 zugrundeliegenden, hori
zontalen Ausrichtung zunächst lediglich mit ihrem der
längeren Führungsschiene 7 benachbarten Ende angehoben,
wobei sich die Kurzlamellen 4b paketförmig an die End
schiene 5 anlegen. Um dabei eine genaue Parallelität zu
erreichen, können die Kurzlamellen 4b im Bereich ihres
unteren Endes mit entsprechend der jeweils zugeordneten
Paketdicke in der Länge gegeneinander abgestuften Ab
winklungen versehen sein. Im dargestellten Beispiel ist
dies nicht der Fall, so daß die Kurzlamellen 4b im ge
rafften Zustand, wie Fig. 2 erkennen läßt, ein zwickel
förmiges Paket bilden, das zu einer gegenüber der La
mellenneigung geringfügig flacheren Neigung der End
schiene 5 in der Raffstellung führt. Während dieser
ersten Phase des Raffvorgangs, bei der die Endschiene 5
zum Raffen der Kurzlamellen 4b von der horizontalen La
ge gemäß Fig. 1 in die Raffstellung gemäß Fig. 2 ge
schwenkt wird, wird nur das der längeren Führungsschiene
7 benachbarte Hubband 11 auf die zugeordnete Wickelrolle
14 aufgewickelt. Beim Ablassen des Behangs 1 läuft die
ser Vorgang selbstverständlich in umgekehrter Richtung
ab. In jedem Falle steht während der genannten Phase die
dem der kürzeren Führungsschiene 6 benachbarten Hubband
11 zugeordnete, untere Wickelrolle 14 still. Um diesen
gegenseitigen Verzug zu bewerkstelligen, kann die untere
Wickelrolle 14 zu dem Zeitpunkt, zudem die unterste,
über die ganze Behangbreite reichende Lamelle 4a ge
rafft wird bzw. umgekehrt, antriebsmäßig mit der oberen
Wickelrolle 14 verbunden bzw. hiervon getrennt werden.
Hierzu sind zwei koaxial angeordnete, mit der oberen bzw.
unteren Wickelrolle 14 in drehschlüssigem Eingriff
stehende, separate Antriebswellen 21 bzw. 22 vorgesehen,
zwischen denen hier eine zum gewünschten Zeitpunkt
selbsttätig schaltende Kupplung 23 angeordnet ist, so
daß lediglich eine Antriebseinrichtung 24 benötigt wird.
Selbstverständlich wäre es aber auch denkbar, anstelle
der Kupplung zwei separate, entsprechend gesteuerte An
triebseinrichtungen vorzusehen. Die obere Welle 22 er
streckt sich über das obere und das mittlere Lager 15,
so daß bei Betätigung dieser Welle auch beide, den nicht
freischwingend aufgehängten Schnurleitern 9 zugeordne
ten Wendegetriebe betätigt werden. Die Antriebseinrich
tung 24 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im Be
reich des unteren Endes der oberen Welle 22 angeordnet
und besitzt zwei Wellenausgänge, von denen der eine mit
der oberen Welle 22 und der andere mit einer Kupplungs
hälfte der Kupplung 23 verbunden ist. Die andere Kupp
lungshälfte ist dabei direkt mit der unteren Welle 21
verbunden.
Die beiden Kupplungshälften 23a, 23b sind, wie die Fig. 4
und 5 anschaulich zeigen, durch einen Spindel
trieb miteinander verbunden, der durch einen mit der
einen Kupplungshälfte, hier 23a, verbundenen Gewinde
stift 25 und eine im Bereich der anderen Kupplungshälfte,
hier 23b, vorgesehene Gewindebohrung 26 gebildet wird,
in die der Gewindestift 25 eingreift. Die die Gewinde
bohrung 26 enthaltende Kupplungshälfte 23b, die hier
trommelförmig ausgebildet ist, besitzt eine solche Länge,
daß der Gewindestift 25 bis zur gegenseitigen Anlage der
beiden Kupplungshälften eingeschraubt werden kann. Bei
voll abgelassenem Behang 1 gemäß Fig. 1 sind die beiden
Kupplungshälften 23a, 23b maximal voneinander abgestellt.
Der Spindeltrieb ist dabei so ausgebildet, daß die zur
Beseitigung dieses Abstands benötigte Anzahl von Um
drehungen genau derselben Anzahl von Umdrehungen ent
spricht, die die obere Wickelrolle 14 benötigt, um das
zugeordnete sämtliche Lamellen 4a, 4b durchgreifende
Hubband 11 auf die kürzere Länge des anderen, nur die
über die ganze Breite reichenden Lamellen 4a durchgrei
fenden Hubbands 11 zu verkürzen, das heißt die ent
sprechende Bandlänge aufzuwickeln. Sobald die beiden
Kupplungshälften 23a, 23b aneinander anliegen, werden
beide Wickelrollen 14 synchron angetrieben. Um dabei
gleiche wirksame Durchmesser zu haben, ist der Wickel
kern 27 der unteren Wickelrolle 14 gegenüber dem Wickel
kern der oberen Wickelrolle 14 um die entsprechende
Anzahl von Hubbandlagen vergrößert. Zur Bewerkstelli
gung der erforderlichen Axailverschiebung einer Kupp
lungshälfte ist hier die die untere Kupplungshälfte 23b
tragende Welle 21 als Verschiebewelle ausgebildet, die
die zugeordnete Wickelrolle 14 mit Schiebespiel durch
greift. Die andere Kupplungshälfte 23a ist demgegenüber
in axialer Richtung fixiert. Dies gilt dementsprechend
auch für die direkt oder indirekt hiermit verbundene,
obere Welle 22.
Die beiden Kupplungshälften 23a, 23b können mit paralle
len Reibflächen versehen sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die eine trommelförmig ausgebildete
Kupplungshälfte 23b mit einer ebenen Kupplungsfläche 28
versehen. Die andere Kupplungshälfte 23a besitzt eine in
axialer Richtung vorspringende Nocke 29, die an die
Reibfläche 28a anstellbar ist. Die hierbei bewirkte,
punktförmige Anlage ermöglicht eine zuverlässige Lüftung
der Kupplung bei zur Anstelldrehrichtung gegenläufiger
Drehrichtung des angetriebenen Kupplungselements, hier
des mit der Antriebseinrichtung 24 verbundenen, oberen
Kupplungselements 23a.
In der der Fig. 1 zugrundeliegenden Ausgangsstellung
mit ganz abgelassenem Behang sind die Hubbänder 11 von
den zugeordneten Wickelrollen 14 abgewickelt und die
Kupplungshälften 23a, 23b gemäß Fig. 4 voneinander ab
gestellt. Wenn nun die Antriebseinrichtung 24 betätigt
wird, werden die obere Welle 22 und die obere Kupplungs
hälfte 23a angetrieben, wobei die Lamellen 4a, 4b in die
gewünschte Schwenkstellung gebracht und das längere,
über alle Lamellen 4a, 4b sich erstreckende Hubband 11
auf die zugeordnete, obere Wickelrolle 14 aufgewickelt
werden. Gleichzeitig wird der mit der oberen Kupplungs
hälfte 23a verbundene Gewindestift 25 in die zugeordnete
Gewindebohrung 26 der unteren, nicht angetriebenen Kupp
lungshälfte 23b hineingeschraubt. Diese wird dabei durch
die mittels der als Verschiebewelle ausgebildeten Welle
21 drehschlüssig hiermit verbundene Wickelrolle 14, an
dem das durch das Behanggewicht belastete, untere Zug
band 11 angreift, gegen Verdrehung gesichert. Sobald
das längere Hubband 11 auf die Länge des kürzeren Hub
bands 11 verkürzt ist, sobald also die Kurzlamellen 4b
gerafft und die Endschiene 5 in die der Fig. 2 zugrunde
liegende Raffstellung gebracht ist, ist auch der Abstand
zwischen den Kupplungshälften 23a, 23b beseitigt, wobei
gemäß Fig. 5 die Nocke 29 zum Eingriff mit der gegen
überliegenden Reibfläche 28 kommt. Sobald die Kupplung
23 die der Fig. 5 zugrundeliegende Kupplungsstellung
erreicht hat, wird auch die als Verschiebewelle 21 aus
gebildete, untere Welle 21 in Drehrichtung angetrieben,
so daß nun beide Wickelrollen 14 gleichförmig laufen
und beide Hubbänder 11 aufgewickelt werden. Diese Be
wegung wird beendet, wenn sämtliche Lamellen gerafft
sind. Wenn nun anschließend die Antriebsrichtung 24 in
der entgegengesetzten Richtung betätigt wird, werden zu
nächst beide Wickelrollen 14 in Abwickeldrehrichtung an
getrieben. Das kürzere Hubband 11 greift dabei derart an
der zugeordneten Wickelrolle 14 an, daß das aufgrund der
Bandkraft auf diese Wickelrolle 14 ausgeübte Drehmoment
die drehschlüssig hiermit verbundene Kupplungshälfte 23b
der in Abwickeldrehrichtung angetriebenen Kupplungshälf
te 23a so nachführt, daß der Spindeltrieb in der der
Fig. 5 zugrundeliegenden Spannstellung verbleibt, in
der die beiden Kupplungshälften 23a, 23b miteinander ge
kuppelt sind. Sobald das kürzere Hubband 11 ganz abge
wickelt ist, wird die zugeordnete Wickelrolle 14 und
damit auch die hiermit drehschlüssig verbundene Kupp
lungshälfte 23b angehalten, so daß der Gewindestift 25
gegenüber der nun stehenden Gewindebohrung 26 in Aus
schraubrichtung weitergedreht wird, womit die beiden
Kupplungshälften 23a, 23b voneinander getrennt werden.
Die Antriebseinrichtung 24 kann mit einem fernbedienba
ren Elektromotor versehen sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist die Antriebseinrichtung 24 einfach
als Getriebe ausgebildet, das mit einem Antriebszapfen
30 versehen ist, an welchem eine von Hand betätigbare
Kurbel angesetzt werden kann.
Die in die Führungsschienen 6, 7 eingreifenden Führungs
nippel 8 gewährleisten beim Aufziehen bzw. Ablassen des
Behangs 1 eine zuverlässige Führung der Lamellen 4a, 4b
und der Endschiene 5. Die Führungsnippel 8 sind, wie die
Fig. 6 und 7 am besten zeigen, T-förmig ausgebildet.
Der quer zu ihrem Hals 31 verlaufende Steg 32 ist im
dargestellten Ausführungsbeispiel mit seitlichen Flan
schen 33 versehen, die infolge ihrer kreisförmigen
Außenkontur unabhängig von der Neigung der Lamellen eine
zuverlässige Führung und einen leichten Lauf gewähr
leisten. Die Flansche 33 sind umfangsseitig mit einer
Zahnung versehen, so daß übereinander zu liegen kommende
Flansche 33 zur Erzielung einer geringen Stapelhöhe in
einander eingreifen können. Im dargestellten Ausführungs
beispiel werden die Flansche 33 einfach durch zwei seit
liche Kreissegmente gebildet, die durch übereinander
sich befindende, segmentförmige Ausnehmungen 34 vonein
ander abgesetzt sind.
Die Lamellen 4a, 4b sind zur Aufnahme der Führungsnippel
8 mit angenieteten Büchsen 35 versehen, die jeweils von
einem den Hals 31 des zugeordneten Führungsnippels 8
verlängernden Stift 36 durchgriffen sind, der einen die
Büchse hintergreifenden Bund 37 aufweist. Im Falle der
unteren Führungsnippel 8 entspricht die Länge des Stifts
35 der Länge der Büchse 35. Die unteren Führungsnippel
8 sind daher in Lamellenlängsrichtung nicht bewegbar,
wie Fig. 6 erkennen läßt. Im Falle der oberen Führungs
nippel 8 ist der Stift 36 länger als die zugeordnete
Büchse 35, so daß sich in Lamellenlängsrichtung telesko
pierbare Nippel ergeben, was einen Ausgleich von Längen
änderungen ermöglicht. Die Endschiene 5, die ebenfalls
mit den beiden Führungsschienen 6, 7 im Eingriff ist,
kann ebenfalls mit teleskopierbaren Führungsnippeln ver
sehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Führungsschiene 5, wie aus Fig. 2 anschaulich er
kennbar ist, zur Bewerkstelligung des erforderlichen
Längenausgleichs als zweifach teleskopierbare Teleskop
schiene ausgebildet, wie durch die Teleskopelemente 38
angedeutet ist.
Claims (22)
1. Jalousie mit einem eine von der Rechteckform abwei
chende Konfiguration aufweisenden, vorzugsweise tra
pezförmigen Behang (1), der durch zur horizontalen
geneigt verlaufende, vorzugsweise in seitenkanten
parallelen, vertikalen Schnurleitern (9) aufgenomme
ne Lamellen (4a, 4b) gebildet wird, die teilweise
unterschiedlich lang sind, wobei der bis zum unteren
Ende der kürzeren Behangseitenkante reichende, obere
Behangbereich die über die ganze Behangbreite reichen
den, gleichlangen Lamellen (4a) und der untere Be
hangbereich die unterschiedlich langen Kurzlamellen
(4b) enthalten, die mit ihrem tieferen Ende im Be
reich einer in der unteren Stellung vorzugsweise
waagrechten Endschiene (5) enden, die an seitenkanten
parallelen, vertikalen Huborganen (11) befestigt ist,
die im Bereich des oberen, lamellenparallel zur
horizontalen geneigten Jalousieendes umgelenkt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Huborgane (11) auf
jeweils zugeordnete Wickelelemente (14) aufwickelbar
sind, die mittels einer Antriebseinrichtung (24) mit
dem Unterschied der vertikalen Länge der Huborgane
(11) entsprechendem, gegenseitigem Verzug antreibbar
sind.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise die Lamellen (4a, 4b) durchgreifen
den Huborgane als Hubbänder (11) ausgebildet sind,
die auf jeweils zugeordnete Wickelrollen (14) auf
wickelbar sind.
3. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (14) mit
zur oberen Jalousiekante parallel ausgerichteter
Achse (a) im Bereich der oberen Jalousiekante ange
ordnet sind.
4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich ihrer oberen Kante ein lamellenparallel
verlaufender, eine die Wickelrollen (14) enthaltende
Aufwickelvorrichtung (12) aufnehmender Kasten (13)
vorgesehen ist.
5. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbänder (11)
im Bereich zwischen der jeweils zugeordneten Wickel
rolle (14) und der oberen Behangkante um 90° ge
schränkt und um eine zur Behangebene lotrechte,
waagrechte Achse um den Neigungswinkel der Lamellen
(4a, 4b) abgelenkt sind.
6. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (14) mit
koaxial zueinander angeordneten, separaten Wellen (21,
22) drehschlüssig verbunden sind, von denen eine Wel
le (22) ständig mit der Antriebseinrichtung (24)
drehschlüssig verbunden ist, mit welcher die andere
Welle (21) mittels einer Kupplung (23) kuppelbar ist,
deren Kupplungshälften (23a, 23b) von denen eine in
axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, durch
einen bei Hubantrieb sich verkürzenden Spindeltrieb
(25, 26) miteinander verbunden sind, dessen Länge in
Abhängigkeit vom gewünschten Verzug gewählt ist.
7. Jalousie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die der höher gelegenen Wickelrolle (14) zugeordnete
Welle (22) mit der in axialer Richtung starren Kupp
lungshälfte (23a) drehschlüssig verbunden ist und
daß die der tiefer gelegenen Wickelrolle (14) zuge
ordnete Welle (21) als die andere Kupplungshälfte
(23b) tragende Verschiebewelle ausgebildet ist.
8. Jalousie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebseinrichtung (24) zwei Wellenaus
gänge aufweist, an welche die der höher gelegenen
Wickelrolle (14) zugeordnete Welle (22) bzw. die in
axialer Richtung starre Kupplungshälfte (23a) ange
schlossen sind.
9. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der durch den
Spindeltrieb (25, 26) miteinander verbundenen Kupp
lungshälften (23a, 23b) eine zur Achse lotrechte
Reibfläche (28) und die andere Kupplungshälfte wenig
stens eine in axialer Richtung vorspringende Nocke
(29) aufweisen.
10. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kupplungs
hälften (23a, 23b) mit einem koaxialen Gewindestift
(25) und die andere mit einer koaxialen Gewinde
bohrung (26) versehen sind.
11. Jalousie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Gewindebohrung (26) enthaltende Kupp
lungshälfte (23b) trommelförmig ausgebildet ist.
12. Jalousie nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das durch das Behanggewicht auf
die tiefer angeordnete Wickelrolle (14) ausübbare
Drehmoment mit der Abwickeldrehrichtung gleichgerich
tet ist.
13. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die tiefer angeordnete
Wickelrolle (14) einen gegenüber dem Wickelkern (27)
der höher gelegenen Wickelrolle (14) um eine der An
zahl der vom Spindeltrieb (25, 26) durchführbaren Um
drehungen entsprechende Anzahl von Lagen des Hubbands
(11) vergrößerten Durchmesser aufweisenden Wickelkern
(27) aufweist.
14. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des auf
die tiefer gelegene Wickelrolle (14) aufwickelbaren
Huborgans (11) vorgesehene Schnurleiter (9) frei
schwingend aufgehängt ist und daß nur den im Bereich
zwischen der Kupplung (23) und der höheren Wickel
rolle (14) vorgesehenen Schnurleitern (9) jeweils ein
mittels der der höheren Wickelrolle (14) zugeordneten
Welle (22) antreibbares Wendegetriebe zugeordnet ist.
15. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(24) als mit einem fernsteuerbaren Elektromotor ver
bundenes und/oder mit einem Antriebszapfen (30) ver
sehenes Getriebe ausgebildet ist.
16. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wenigstens ei
ner Seitenkante, vorzugsweise im Bereich beider Sei
tenkanten, eine Führungsschiene (6, 7) vorgesehen ist,
in die an den zugewandten Lamellenenden und/oder der
Endschiene (5) befestigte Führungsnippel (8) ein
greifen.
17. Jalousie nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die einer im Bereich der kürzeren Behangseiten
kante vorgesehenen, seitlichen Führungsschiene (6)
zugeordneten Führungsnippel (8) in Lamellenlängs
richtung starr ausgebildet sind.
18. Jalousie nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Bereich der oberen Lamellenenden
vorgesehenen, in eine im Bereich der längeren Behang
seitenkante vorgesehene Führungsschiene (7) ein
greifenden Führungsnippel (8) in Lamellenlängsrichtung
teleskopierbar sind.
19. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnip
pel (8) einen quer zu ihrem Hals (31) verlaufenden
Steg (32) aufweisen, der an seinen Enden mit umfangs
seitig gezahnten Flanschen (33) versehen ist.
20. Jalousie nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (33) jeweils zwei seitliche Segmente
aufweisen, zwischen denen übereinander sich befinden
de, segmentförmige Ausnehmungen (34) vorgesehen sind.
21. Jalousie nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzlamellen (4b) mit
ihren unteren Enden an die vorzugsweise zweimal te
leskopierbare Endschiene (5) angelenkt sind.
22. Jalousie nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endschiene (5) beidseitig in den Führungs
schienen (6, 7) geführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006212 DE4006212C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Jalousie |
CH23791A CH683015A5 (de) | 1990-02-28 | 1991-01-25 | Jalousie. |
AT18891A AT399370B (de) | 1990-02-28 | 1991-01-29 | Jalousie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904006212 DE4006212C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Jalousie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006212A1 true DE4006212A1 (de) | 1991-08-29 |
DE4006212C2 DE4006212C2 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=6401094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904006212 Expired - Lifetime DE4006212C2 (de) | 1990-02-28 | 1990-02-28 | Jalousie |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT399370B (de) |
CH (1) | CH683015A5 (de) |
DE (1) | DE4006212C2 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994019573A1 (en) * | 1993-02-26 | 1994-09-01 | Israel Karmel | Shade operating system |
DE19852686A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-18 | Benthin Ag | Vorhang für eine nicht-rechteckige Fläche, insbesondere Fenster oder Öffnung |
EP1340440A1 (de) * | 2002-02-27 | 2003-09-03 | Laloux Stores S.A. | Vorrichtung mit Jalousie für die Abdeckung von nicht rechteckigen Flächen |
US6631749B1 (en) * | 2002-05-22 | 2003-10-14 | Jaime Zabala | Wind resistant rolling shutter assembly |
DE19706192B4 (de) * | 1997-02-18 | 2005-07-21 | Firma Hermann Huss Rolladenbau | Vorrichtung zur Beschattung von Fenster- oder Türöffnungen oder zur Verkleidung von Maschinen u. dgl. |
DE102008055745A1 (de) * | 2008-11-04 | 2010-05-20 | Roma Rolladensysteme Gmbh | Beschattungsvorrichtung und Lamellenführungsbolzen |
IT201600072339A1 (it) * | 2016-07-12 | 2018-01-12 | Enzo Santoni | Apparato di sostegno e movimentazione per tende |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6648050B1 (en) | 1997-11-04 | 2003-11-18 | Andrew J. Toti | Spring drive system and window cover |
DE19923724B4 (de) * | 1999-05-22 | 2005-06-16 | Reflexa-Werke Albrecht Gmbh | Jalousie |
DE19964242B4 (de) * | 1999-05-22 | 2005-06-09 | Reflexa-Werke Albrecht Gmbh | Jalousie |
DE19930634A1 (de) * | 1999-07-02 | 2001-01-04 | Reflexa Werke H P Albrecht | Jalousie |
DE10238089B4 (de) * | 2002-08-21 | 2004-08-05 | Warema Renkhoff Gmbh | Raffstore mit Bandrollen |
DE102006060973A1 (de) | 2006-12-20 | 2008-07-10 | Warema Renkhoff Gmbh | Raffstorelager |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653349A1 (de) * | 1976-11-24 | 1978-06-01 | Dieter Knauer | Jalousie |
DE2746739B2 (de) * | 1977-10-18 | 1981-05-27 | Dieter 7317 Wendlingen Knauer | Lamellenjalousie für Fenster o.dgl. |
DE8216185U1 (de) * | 1982-06-04 | 1982-09-16 | B. Ketterer Söhne, 7743 Furtwangen | Antriebsvorrichtung |
AT386649B (de) * | 1983-02-04 | 1988-09-26 | Treiber Metallbau | Lamelle fuer eine jalousie |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH560834A5 (de) * | 1972-12-27 | 1975-05-15 | Schenker Emil Storen Und Masch | |
CH560311A5 (en) * | 1973-07-12 | 1975-03-27 | Metallbau Ag Zuerich | Venetian blind with parallel slats - has bolts at slat ends alternately long and short with guide discs for rail guidance |
-
1990
- 1990-02-28 DE DE19904006212 patent/DE4006212C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-01-25 CH CH23791A patent/CH683015A5/de not_active IP Right Cessation
- 1991-01-29 AT AT18891A patent/AT399370B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653349A1 (de) * | 1976-11-24 | 1978-06-01 | Dieter Knauer | Jalousie |
DE2746739B2 (de) * | 1977-10-18 | 1981-05-27 | Dieter 7317 Wendlingen Knauer | Lamellenjalousie für Fenster o.dgl. |
DE8216185U1 (de) * | 1982-06-04 | 1982-09-16 | B. Ketterer Söhne, 7743 Furtwangen | Antriebsvorrichtung |
AT386649B (de) * | 1983-02-04 | 1988-09-26 | Treiber Metallbau | Lamelle fuer eine jalousie |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994019573A1 (en) * | 1993-02-26 | 1994-09-01 | Israel Karmel | Shade operating system |
DE19706192B4 (de) * | 1997-02-18 | 2005-07-21 | Firma Hermann Huss Rolladenbau | Vorrichtung zur Beschattung von Fenster- oder Türöffnungen oder zur Verkleidung von Maschinen u. dgl. |
DE19852686A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-18 | Benthin Ag | Vorhang für eine nicht-rechteckige Fläche, insbesondere Fenster oder Öffnung |
DE19852686B4 (de) | 1998-11-16 | 2022-02-10 | Hunter Douglas Industries Switzerland Gmbh | Vorhang für eine nicht-rechteckige Fläche, insbesondere Fenster oder Öffnung |
EP1340440A1 (de) * | 2002-02-27 | 2003-09-03 | Laloux Stores S.A. | Vorrichtung mit Jalousie für die Abdeckung von nicht rechteckigen Flächen |
BE1014669A3 (fr) * | 2002-02-27 | 2004-03-02 | Laloux Stores Sa | Dispositif comprenant un store pour le recouvrement de surfaces non-rectangulaires. |
US6631749B1 (en) * | 2002-05-22 | 2003-10-14 | Jaime Zabala | Wind resistant rolling shutter assembly |
DE102008055745A1 (de) * | 2008-11-04 | 2010-05-20 | Roma Rolladensysteme Gmbh | Beschattungsvorrichtung und Lamellenführungsbolzen |
DE102008055745B4 (de) | 2008-11-04 | 2019-08-01 | Roma Kg | Lamellenführungsbolzen einer Lamelle einer Gebäudeöffnungsbeschattungsvorrichtung und Gebäudeöffnungsbeschattungsvorrichtung |
IT201600072339A1 (it) * | 2016-07-12 | 2018-01-12 | Enzo Santoni | Apparato di sostegno e movimentazione per tende |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT399370B (de) | 1995-04-25 |
DE4006212C2 (de) | 1994-05-19 |
CH683015A5 (de) | 1993-12-31 |
ATA18891A (de) | 1994-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2338856B2 (de) | Lamellenjalousie mit lotrecht angeordneten, waagrecht verschiebbaren und um ihre Längsachsen gemeinsam verschwenkbaren Lamellen | |
DE4006212A1 (de) | Jalousie | |
CH672658A5 (en) | Drum for raising and lowering venetian blind - using two part drum which pulls down as well as up | |
EP0313809B1 (de) | Rolladen für Dachfenster | |
DE4034614C3 (de) | Vorrichtung zum Verschatten von Fensterflächen | |
DE19935729C2 (de) | Rollo | |
DE2853763A1 (de) | Vertikaljalousie mit um ihre lotrechte achse schwenkbaren sowie seitlich verschiebbaren lamellen | |
DE3625365A1 (de) | Wendevorrichtung fuer eine raffbare lamellenjalousie mit drei lamellenstellungen | |
DE19512677C1 (de) | Markise mit elastischen Zugmitteln | |
WO2017109165A1 (de) | Sonnenschutzsystem | |
DE19505824A1 (de) | Sonnenschutz- und/oder Dekorationseinrichtung für Fenster | |
EP0377844B1 (de) | Aufzugsvorrichtung eines Vorhanges | |
CH677259A5 (de) | ||
WO2007056781A1 (de) | Mittel für eine zumindest teilweise abschattung von strahlung oder sicht | |
CH696275A5 (de) | Raffstore mit Wendelager. | |
DE2653349B2 (de) | Lamellenjalousie für Fenster o.dgl | |
DE10238089B4 (de) | Raffstore mit Bandrollen | |
DE2128643A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer lamellenvorhaenge od.dgl | |
CH694703A5 (de) | Jalousie. | |
DE8216185U1 (de) | Antriebsvorrichtung | |
DE19820933A1 (de) | Rollo | |
WO2008011652A1 (de) | Jalousie | |
AT410240B (de) | Jalousie | |
DE3519957A1 (de) | Jalousierbarer rolladen | |
DE29515570U1 (de) | Raffbare Lamellenjalousie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: REFLEXA-WERKE ALBRECHT GMBH, 89364 RETTENBACH, DE |