DE19512677C1 - Markise mit elastischen Zugmitteln - Google Patents
Markise mit elastischen ZugmittelnInfo
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Description
Wenn bei Markisen oder anderen Abschattungsvorrich
tungen das Markisentuch im ausgefahrenen Zustand mit einer
starken horizontalen Komponente verläuft, werden Vorkeh
rungen benötigt, um das Markisentuch zu spannen, damit es
nicht übermäßig durchhängt. Außerdem sind diese Vorrich
tungen zum Spannen erforderlich, um das Markisentuch von
der Wickelwelle abzuwickeln, wenn die Wickelwelle im Sinne
des Abwickelns in Umdrehungen versetzt wird.
Eine Bauform dieser Markisen sind sogenannte Gegen
zugmarkisen, bei denen die Vorderkante des Markisentuches
an einer Zugstange oder Fallschiene befestigt ist. Die
Fallschiene wird endseitig in Führungsschienen geführt,
die sich parallel zu der aufgespannten Tuchbahn erstrec
ken.
Die Gegenzugeinrichtung für derartige Markisen weist
zwei über die ganze Länge undehnbare Zugbänder oder Zug
seile auf, von denen je eines an einer Kante der Fall
schiene befestigt ist. Das betreffende Zugband oder Zug
seil läuft, ausgehend von dem Ende der Fallschiene, in
nerhalb der Führungsschiene zu deren von der Wickelwelle
abliegenden Ende zu einer dort angeordneten Umlenkeinrich
tung. Von der Umlenkeinrichtung führt das Zugmittel zurück
in Richtung der Wickelwelle, wobei es wiederum in der
Führungsschiene geführt ist. Bei der Wickelwelle wird das
betreffende Zugmittel auf eine entsprechende Zugbandschei
be oder Seilrolle aufgewickelt, die mit der Wickelwelle
gekuppelt ist.
Der hierbei erforderliche mechanische Aufwand ist
erheblich, weil Markisentuch und Wickelwelle gegenläufig
arbeiten, d. h. beim Ausfahren des Markisentuches verklei
nert sich zunehmend der Wickeldurchmesser, während gleich
zeitig die Zugmittel auf den Seilscheiben aufgewickelt
werden. Dadurch wird die pro Umdrehung ausgefahrene Länge
an Markisentuch zunehmend größer als die pro Umdrehung
aufgenommene Länge an Zugmittel. Um diese sich ändernde
Längendifferenz auszugleichen, werden verhältnismäßig
aufwendige Vorspann- und Ausgleichseinrichtungen benötigt.
Es ist hierzu eine große Vielzahl von Lösungen bekannt,
beispielsweise eine drehelastische Kupplung zwischen der
Wickelwelle und den Seilscheiben oder eine bewegliche
federvorgespannte Lagerung der Umlenkeinrichtungen am von
der Wickelwelle entfernt liegenden Ende der Führungsschie
nen. Eine weitere Lösung besteht darin, die Fallschiene
selbst mit Hilfe eines Federmotors als Wickelwelle auszu
bilden, von der dann der erforderliche Differenzbetrag
ab- oder auf die das überschüssige Markisentuch aufgewickelt
wird.
Eine Lösung mit Gegenzugeinrichtung, bei der die
Zugmittel nicht auf Scheiben aufgewickelt werden, die mit
der Wickelwelle getrieblich verbunden sind, ist aus der
FR-A 2 563 555 bekannt. Bei dieser Anordnung ist die
Vorderkante des Markisentuches mit einem Zugstab versehen,
an den beidends die Zugmittel angreifen. Jedes Zugmittel
besteht aus einem undehnbaren Seil, das von dem Zugstab
ausgeht und zu einem Flaschenzug, bestehend aus zwei
gegeneinander beweglichen Flaschen, führt. Eine der beiden
Flaschen ist am von der Wickelwelle abliegenden Ende der
Führungsschienen ortsfest gehaltert, während sich die
andere Flasche in der Nähe der Wickelwelle befindet. Diese
weitere Flasche ist in der Führungsschiene längsverschieb
lich und wird mit Hilfe einer Schraubenfeder, die einen
dehnbaren Abschnitt des Zugmittels darstellt, in Richtung
auf die Wickelwelle gezogen.
Bei einem anderen aus dieser Druckschrift bekannten
Ausführungsbeispiel sind die Zugmittel am von der Wickel
welle abliegenden Ende der Führungsschienen ortsfest
gehaltert und führen von dort in die als Rohr ausgebildete
Fallschiene hinein. In der Fallschiene befindet sich
wiederum für jedes Zugmittel ein eigener Flaschenzug, der
mit Hilfe einer Schraubenfeder vorgespannt ist.
Der Vorteil beider Lösungen besteht darin, daß bei
der Wickelwelle keine zusätzlichen Maßnahmen vorgesehen
sein müssen, um die Zugmittel aufzuwickeln, was die Monta
ge und Lagerung der Wickelwelle wesentlich vereinfacht.
Allerdings sind die notwendigen Schraubenfedern nicht
unproblematisch. Bei einem z. B. nur zweistufigen Flaschen
zug ist der erforderliche Federhub halb so groß wie der
Auszug des Markisentuchs. Derart lange Schraubenfedern
bringen in der Praxis Probleme mit sich.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Markise oder Beschattungsvorrichtung zu schaffen, bei der
mit sehr einfachen Maßnahmen die erforderliche Vorspannung
für das Markisentuch erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Weil bei der erfindungsgemäßen Markise oder Beschat
tungsvorrichtung das Zugmittel selbst elastisch dehnbar
ausgebildet ist, genügt es, ein Ende des Zugmittels orts
fest zu verankern, während es im übrigen an der freien
Kante des Markisentuches angreift. Sobald die Wickelwelle
im Sinne des Abwickelns betätigt wird, zieht das vorge
spannte Zugmittel das Markisentuch von der Wickelwelle ab
und spannt es in der gewünschten Weise straff auf.
Dabei ist es nicht notwendigerweise erforderlich, das
Markisentuch mit einer Fallschiene zu versehen, die end
seitig in Führungsschienen geführt ist. Vielmehr gestattet
die neue Lösung auch ein freies, führungsschienenloses
Aufspannen des ausgefahrenen Markisentuches, einfach indem
die Vorspannkraft der elastischen Zugmittel ausgenutzt
wird, um das Markisentuch zu halten.
Gleichgültig für die neue Lösung ist es ebenfalls, ob
das Markisentuch im ausgefahrenen Zustand im wesentlichen
horizontal verläuft oder schräg, beispielsweise unter 45°
oder steiler. Selbst ein Ausfahren von unten nach oben ist
möglich.
Wenn eine sehr große Vorspannkraft erreicht und das
Markisentuch an der Vorderkante weitgehend gegen Taumeln
geschützt werden soll, ist es zweckmäßig, wenn zwei Zug
mittel verwendet werden, von denen je eines an einem Ende
der Vorderkante angreift.
Eine aus designtechnischen Gründen eventuell recht
interessante Lösung besteht darin, die Vorderkante des
Markisentuches 3 dreieckig unter Ausbildung einer Spitze
zu gestalten und an dieser Spitze das Zugmittel angreifen
zu lassen.
Ebenfalls ein einziges Zugmittel genügt bei einer
Ausführungsform der neuen Markise, wenn an der Vorderkante
des Markisentuches ein rohrförmiges Element vorgesehen
ist, durch das das Zugmittel frei gleitend hindurch ver
läuft, während die Enden des Zugmittels außerhalb ortsfest
verankert sind. Die Verankerungsstellen liegen in einer
Ebene, die bei ausgefahrenem Markisentuch die Vorderkante
des Markisentuches und näherungsweise die Rollobahn ent
hält.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß ein
Schiefziehen des Markisentuches, wie es durch ungleichför
mige Zugmittel hervorgerufen werden könnte, zwangsläufig
vermieden ist.
Wenn dagegen eine sehr flache Federkennlinie ge
wünscht wird oder ein großer Hub zu überstreichen ist, ist
es von Vorteil, wenn zwei Zugmittel verwendet werden, die
in entgegengesetzter Richtung durch das rohrförmige Ele
ment an der Vorderkante des Markisentuches verlaufen, ehe
sie endseitig aus dem rohrförmigen Element, beispielsweise
in Gestalt der Fallschiene, austreten, oder das in der
Fallschiene mehrere Schlaufen bildet. Dabei liegt die
Austrittsstelle des einen Zugmittels in der Nähe der Ver
ankerungsstelle des anderen Zugmittels, so daß die Fall
schiene gleichsam als Speicher für Zugmittel dient. Im
vollständig ausgefahrenen Zustand bleibt dadurch minde
stens die Breite der Markise als kontrahierte Restmenge
des Zugmittels übrig. Der Quotient aus bei eingefahrener
Markise maximal gestrecktem Zugmittel zu maximal zusammen
geschrumpftem Zugmittel bei vollständig ausgefahrener
Markise wird dadurch im Sinne einer Abflachung der Feder
kennlinie günstiger.
Wenn eine noch flachere Federkennlinie gewünscht
wird, kann an jener Stelle, an der ursprünglich eine Ver
ankerungsstelle vorgesehen ist, eine Umlenkeinrichtung
angebracht werden, von der ausgehend das Zugmittel zu
einer von der Umlenkstelle entfernt liegenden Veranke
rungsstelle läuft. Diese Lösung ist besonders vorteilhaft,
wenn die Markise mit einer Fallschiene versehen ist, die
endseitig in Führungsschienen läuft. In diesem Falle macht
die Unterbringung und der Verlauf der Zugmittel keine
besonderen Schwierigkeiten.
Besonders einfach wird der Aufbau der Markise, wenn
das oder die Zugmittel jeweils aus Gummiseilen bestehen,
die vorteilhafterweise zum Schutz gegen Abrieb oder andere
Oberflächenbeschädigungen mit einer Umhüllung versehen
sind. Außerdem hat die Umhüllung den Vorteil, die Reibung
zwischen dem Gummiseil und Teilen, auf denen das Gummiseil
gleitet, zu vermindern.
Eine sehr einfache Umhüllung besteht in einem ge
flochtenen textilen Schlauch.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegen
stand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Beschattungsvorrich
tung, bei der ein Ende der Rollobahn orts
fest gehaltert ist, in einer perspektivi
schen Darstellung,
Fig. 2 die Beschattungsvorrichtung nach Fig. 1, in
einem Querschnitt,
Fig. 3 einen Abschnitt des Zugrohrs der Beschat
tungsvorrichtung nach Fig. 1, in einem
Längschnitt,
Fig. 4 eine Beschattungsvorrichtung, bei der ein
Ende der Rollobahn an dem Zugrohr befestigt
ist,
Fig. 5 eine Markise mit einer Gegenzugeinrichtung
und bestehend aus einem Gummiseil, das in
der Fallschiene untergebracht ist und mit
tig aus der Fallschiene herausgeführt ist,
in eine schematischen Darstellung,
Fig. 6 und 7 eine Markise mit einer Gegenzugeinrichtung
und einem dreieckförmigen Markisentuch, in
einer schematischen Draufsicht und einer
schematischen Seitenansicht,
Fig. 8 eine Markise mit Führungsschienen und einer
Gegenzugeinrichtung aus abschnittsweise
dehnbaren und undehnbaren Zugmitteln, in
einer schematisierten Draufsicht und teil
weise geschnitten.
Fig. 1 zeigt in stark schematisierter, perspektivi
scher Ansicht eine Beschattungsvorrichtung 1, die eine auf
nicht veranschaulichten ortsfesten Konsolen drehbar gela
gerte Wickelwelle 2 aufweist. Die Lagerung ist so, daß die
Wickelwelle 2 um ihre Längsachse 3 drehbar ist, beispiels
weise mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung 4 in Gestalt
eines durch eine Handkurbel 5 antreibbaren selbstsperren
den Schneckengetriebes, dessen Ausgangswelle 6 drehfest
mit der Wickelwelle 2 gekuppelt ist. An der Wickelwelle 2
ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, mit einem Ende 7 eine
Rollobahn 8 angebracht, deren Breite der Länge der Wickel
welle 2 etwa entspricht. Die Rollobahn 8 führt von der
Wickelwelle 2 nach unten, wo sie eine flachgezogene
Schlaufe 9 bildet und von dort aufwärts zu einem Veranke
rungsstab 11, der knapp unterhalb der Wickelwelle 2 eben
falls ortsfest gehalten ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist; er kann auch gemäß Fig. 3 neben der Wickelwelle 2
befestigt sein. Der Stab 11 ist in bekannter Weise mit
einem entsprechenden Ende 12 der Rollobahn 8 verbunden.
In der Schlaufe 9 liegt ein zylindrisches Zugrohr 13,
das seitlich über die Rollobahn 8 übersteht. Aus ihm führt
ein elastisch dehnbares Zugmittel 14 in Gestalt eines
einzigen Gummiseils heraus, dessen aus dem Zugrohr 13
herausragende freie Enden in einer ortsfesten Veranke
rungseinrichtung 15 befestigt ist. Der Abstand der Ver
ankerungseinrichtungen 15 voneinander entspricht der
Breite der Beschattungsvorrichtung 1. Sie befinden sich in
einer Ebene, die die Mittelebene zwischen den beiden
Teilen der Schlaufe 9 ist.
Mit Hilfe des Gummiseils 14 ist das Zugrohr 13 in
Richtung auf die Verankerungseinrichtungen 15 vorgespannt
und dadurch wird die Schlaufe 9 straff nach unten gezogen.
Der Aufbau des Zugrohrs 13 ist in den Fig. 2 und 3
dargestellt. Da beide Enden des Zugrohrs 13 gleich ausge
bildet sind, genügt es, wenn lediglich ein Ende des Zug
rohrs 13 vergrößert dargestellt und erläutert ist. Die
Beschreibung gilt sinngemäß auch für das nicht gezeigte
Ende.
Auf dem verhältnismäßig dünnwandigen Zugrohr 13
steckt ein Ring 16, der bis zu einer Schulter 17 auf das
Rohr 13 aufgeschoben ist. Die lichte Weite der von der
Schulter 17 begrenzten Öffnung entspricht der lichten
Weite der Zugrohrs 13.
Auf der von dem Rohr 13 wegweisenden Seite des Ringes
14 ist an dessen Innenseite eine Kugellaufrille 18 ausge
bildet.
Eine Nabe 19, die einen Bund 21 sowie einen daran
einstückig angeformten rohrförmigen Kragen 22 trägt,
steckt mit dem Kragen 22 voraus in dem Zugrohr 13, wobei
der Kragen 22 einen zylindrischen Innenraum 23 umgrenzt.
Der Bund 21 steht radial über den Kragen 22 über und an
ihm ist auf seiner von dem Kragen 22 weg weisenden Seite
einen becherförmigen Deckel 24 angebracht. In dem Über
gangsbereich zwischen dem Bund 21 und dem Kragen 22 befin
det sich eine weitere Kugellaufrille 25, die im montierten
Zustand der Kugellaufrille 18 schräg gegenübersteht.
Zwischen den beiden Laufrillen 18 und 25 befindet sich
eine Anzahl von vorzugsweise in einem Käfig sitzenden
Kugellagerkugeln 26, die zusammen mit den Laufrillen 18
und 25 ein Hochschulterlager bilden. Hierdurch ist die
Nabe 19 mit sehr geringer Kraft gegenüber dem Zugrohr 13
drehbar.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ragt der Kragen 22 ein
beträchtliches Stück in das Zugrohr 13 hinein und sein in
dem Zugrohr 13 befindlicher Abschnitt dient als Träger zur
Lagerung von insgesamt drei nebeneinander liegenden
Schnurlaufrollen 27. Die Schnurlaufrollen 27 sitzen koaxi
al auf einem gemeinsamen Achslagerstift 28, der quer durch
den Innenraum 23 verläuft und endseitig in entsprechenden,
miteinander fluchtenden Bohrungen in dem Kragen 22 aufge
nommen ist. Der Achslagerstift 28 ist in bekannter Weise,
beispielsweise durch Verstemmen, in den zugehörigen Boh
rungen axial gesichert. Die Schnurlaufrollen 27 dienen als
Umlenkstellen für das Gummiseil 14.
Damit das Gummiseil 14 aus dem Zugrohr 13 nach außen
gelangen kann, enthält der Deckel 24 in seinem Rand einen
radial nach außen führenden Schlitz 29, der den von der
Nabe 19 und dem Deckel 24 umgrenzten zylindrischen Innen
raum 23 nach außen hin verbindet.
Das sich unterhalb des in Fig. 2 gezeigten Endes des
Zugrohres 13 befindliche freie Ende des Gummiseiles 14 ist
in der Verankerungseinrichtung 15 festgelegt. Die Ver
ankerungseinrichtung 15 besteht aus einem auskragenden Arm
31, der einstückig an eine Flanschplatte 32 angeformt ist.
Von der Flanschplatte 32 führt eine sacklochartige Gewin
debohrung 33 in die Verankerungseinrichtung 15 hinein. Mit
dieser Gewindebohrung 33 kann die Verankerungseinrichtung
15 auf eine nicht weiter gezeigte Stockschraube aufge
schraubt werden, bis eine plane Anlagefläche 34 der
Flanschplatte 32 an der betreffenden Befestigungsfläche
anliegt.
Im Abstand zu der Flanschplatte 32 enthält der Arm 31
eine Stufenbohrung 35, deren Abschnitt 36 mit dem kleine
ren Durchmesser in Richtung auf das Zugrohr 13 zeigt.
Durch diese Bohrung 35 ist das freie Ende des Gummiseils
14 eingesteckt, das in einem Abschnitt 37 der Stufenboh
rung 35 festgelegt ist.
Die Montage des insoweit beschriebenen Zugrohres 13
mit dem Gummiseil 14 geschieht etwa folgendermaßen:
Auf die beiden Enden des Zugrohres 13 werden aus
Gründen der Montagevereinfachung die beiden Ringe 16
stramm passend aufgeschoben, bis die Schulter 17 an der
betreffenden Stirnseite des Zugrohrs 13 anliegt.
Sodann werden die beiden Naben 19 unter Zwischenlage
der Kugellagerkugeln 26 mit dem Kragen 22 voraus in das
Zugrohr 13 eingesteckt. Bevor dieser Vorgang durchgeführt
wird, wurden selbstverständlich die insgesamt drei Schnur
laufrollen 28 auf den Achslagerstift 27 aufgefädelt und
der Achslagerstift in den betreffenden Bohrungen des
Kragens 22 festgelegt.
In das insoweit vorbereitete Zugrohr 13 wird das
Gummiseil 14 eingezogen, und zwar in der Weise, daß es,
ausgehend von dem einen Ende des Zugrohres 13 durch das
Zugrohr 13 eingeführt wird, bis es auf der anderen Seite
austritt. Auf der anderen Seite wird es um eine Schnur
laufrolle 28 herumgelegt und erneut durch das Zugrohr 13
zu dem ursprünglichen Einführungsende hin durchgezogen.
Dort wird es auf die erste Schnurlaufrolle aufgelegt und
wiederum hin zu dem anderen Ende des Zugrohres 13 durch
gezogen. Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt, solange
bis auf beiden Seiten alle drei Schnurlaufrollen 28 belegt
sind, was schließlich bedeutet, daß das Gummiseil 14 auch
am anderen Ende des Zugrohres 13 frei austritt.
Wenn das Gummiseil 14 in dieser Weise eingefädelt
ist, werden die Enddeckel 24 beispielsweise durch Kleben
aufgesetzt, womit der Innenraum weitgehend verschlossen
ist und das Gummiseil 14 nur noch durch die beiden Schlit
ze 29 herausgelangen kann. Anschließend wird auf einem der
freien Enden die betreffende Verankerungseinrichtung 15
aufgesetzt und an diesem Ende befestigt, womit dieses Ende
des Gummiseils 14 nicht mehr in das Zugrohr 13 hineingezo
gen werden kann.
Es besteht nun die Möglichkeit, werksseitig das
Gummiseil 14 in einer gewünschten Weise vorzuspannen und
auch die zweite Verankerungseinrichtung aufzusetzen, oder
aber dieses andere Ende des Gummiseils 14 lediglich gegen
Durchziehen durch den Schlitz 29 in das Innere des Zugroh
res 13 zu sichern. Zur weiteren Erläuterung der Montage
sei angenommen, daß lediglich eine Sicherung vorgesehen
ist.
Die Anbringung der Beschattungsvorrichtung 1 vor dem
betreffenden Fenster geschieht in bekannter Weise, indem
die Wickelwelle 2 auf entsprechenden Konsolen gelagert
wird und der Befestigungsstab 11 unter oder neben der
Wickelwelle 2 angebracht wird. In die sich dadurch aus
bildende Schlaufe 9 wird das Zugrohr 13 eingelegt und es
wird die bereits mit dem Gummiseil 14 verbundene Veranke
rungseinrichtung 15 an Ort und Stelle festgeschraubt.
Dies geschieht zweckmäßigerweise bei vollständig
abgelassener Rollobahn 8.
Nachdem dies geschehen ist, wird das Gummiseil am
anderen, noch nicht befestigten Ende aus dem Zugrohr 13
herausgezogen und durch die Bohrung 35 der anderen Ver
ankerungsvorrichtung 15 hindurchgefädelt. Sobald die
gewünschte Vorspannung des Gummiseils 14 erreicht ist,
wird es in der betreffenden Verankerungseinrichtung 15
befestigt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird lediglich
ein einziges Gummiseil 14 verwendet, das sich zwischen den
beiden Verankerungseinrichtungen 15 erstreckt und inner
halb des Zugrohres 13 nach Art eines Flaschenzuges drei
nebeneinanderliegende Schlaufen bildet. Die Vorspannung
des Gummiseils 14 sorgt dafür, daß die Schlaufe 9 des
Markisentuchs 8 straff in Richtung auf die Verankerungs
einrichtung 15 gezogen wird.
Wenn die Beschattungsvorrichtung 1 durch Betätigen
der Wickelwelle mittels der Handkurbel 5 eingefahren wird,
wickelt sich die Rollobahn 8 auf der Wickelwelle 2 auf,
wobei gleichzeitig die Unterkante der Schlaufe 9 nach oben
auf die Wickelwelle 2 wandert. Ebenfalls gleichzeitig wird
beidends aus dem Zugrohr 13 das Gummiseil 14 herausgezo
gen, das sich dadurch zunehmend spannt. Es läuft beim
Herausziehen über die außenliegende Innenkante der Nabe
19.
Während der Betätigung der Beschattungsvorrichtung 1
im Sinne des Ein- oder Ausfahrens dreht sich das Zugrohr
13 frei auf den beiden Naben 19, während die Ausrichtung
der Schlitze 29, durch die das Gummiseil 14 austritt, in
Richtung auf die Verankerungseinrichtungen 15 ausgerichtet
bleibt. Das Zugrohr 13 dient somit gleichzeitig als Spei
cher für das elastisch dehnbare Zugmittel und, da nur ein
einziges Gummiseil 14 Verwendung findet, das im übrigen
auf den beiden Sätzen von Schnurlaufrollen 28 frei be
weglich ist, wird ein Schiefziehen der Schlaufe 9 zwangs
läufig verhindert. Die Schlaufe 9 kann sich frei zentriert
zwischen die beiden Verankerungseinrichtungen 15 einstel
len. Selbst wenn versehentlich wegen eines Montagefehlers
eine Verankerungseinrichtung 15 deutlich höher angebracht
sein sollte als die andere, werden dennoch nicht unter
schiedliche Zugkräfte an den beiden Enden des Zugrohres 13
wirksam. Das Gummiseil 14 kann sich entsprechend frei
einstellen, indem es sich relativ zu dem Zugrohr 13 in
Längsrichtung verschiebt.
In der Fig. 1 ist die Beschattungsvorrichtung 1 so
dargestellt, als ob sie von oben nach unten läuft, d. h.
die Wickelwelle befindet sich oberhalb eines in der Figur
nicht dargestellten gedachten Fensters. Mit der neuen
Lösung, bei der das Zugrohr 13 durch das Gummiseil 14 in
Richtung auf die Verankerungseinrichtungen 15 vorgespannt
ist, besteht auch die Möglichkeit, die Beschattungsvor
richtung 1 umgekehrt anzubringen, d. h. die Wickelwelle
neben der Unterkante des Fensters zu lagern, so daß eine
Ausfahrbewegung von unten nach oben erfolgt, falls dies
aus beleuchtungstechnischen Gründen sinnvoll ist. Auch
eine seitliche Ausfahrbewegung kommt grundsätzlich in
Frage, wobei dann die Wickelwelle parallel zu einer ver
tikalen Kante des Fensters verlaufen würde.
Anstatt lediglich ein Gummiseil 14 zu verwenden, das
durch das Zugrohr 13 hindurch verläuft, um beidends au
ßerhalb verankert zu werden, ist auch eine Lösung möglich,
bei der zwei Gummiseile 14 verwendet werden. Hierbei sind
beide Gummiseile 14 mit einem Ende außerhalb des Zugrohrs
befestigt, während das andere Ende in dem Zugrohr 13 fest
gelegt ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Beschattungs
vorrichtung 1, bei der das Zugrohr 13 in einer festgenäh
ten Schlaufe 37 an der Unterkante der Rollobahn 8 liegt.
In diesem Falle kann das Zugrohr 13 etwas einfacher ausge
führt werden, insofern als die Naben 19 gegenüber dem
Zugrohr 13 nicht unbedingt drehbar gelagert werden müssen.
Ansonsten entspricht die Ausführungsform des Zugrohres 13
jener, die in der Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt eine Beschattungsvorrichtung in Gestalt
einer Markise 38, die ähnlich aufgebaut ist wie die Be
schattungsvorrichtung 1 nach Fig. 1 und bei der aus Fig. 1
wiederkehrende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen,
jedoch nicht erneut beschrieben sind.
Das Markisentuch 8, das mit einer Kante an der Wic
kelwelle 2 befestigt ist, ist an der von der Wickelwelle 2
abliegenden Kante mit einer Fallschiene 39 versehen. Die
Fallschiene 39 hat die Form eines flachen Vierkantrohres
und bildet ein an dem Markisentuch 8 befestigtes Gehäuse.
In der Fallschiene 39 sind zwei schematisch angedeutete
Schnurlaufrollen 41 und 42, die als Umlenkeinrichtung
dienen, neben den seitlichen Enden der Fallschiene 39 in
dieser drehbar gelagert. Eine weitere Schnurlaufrolle 43
befindet sich in einer Öffnung an der nach unten weisenden
Vorderkante 44 der Fallschiene 39, und zwar so, daß die
auf der Längsachse der Fallschiene 39 senkrecht stehende
Tangente an die Lauffläche der Schnurlaufrolle 43 in der
Mitte, bezogen auf die Längserstreckung der Fallschiene 39
liegt.
Das Zugmittel 14 ist wiederum ein Gummiseil, das bei
45 außerhalb der Fallschiene 39 ortsfest verankert ist.
Von dieser Verankerungsstelle 45 ausgehend führt das
Gummiseil 14 zu der Schnurlaufrolle 43 und wird von dieser
im Inneren der Fallschiene 39 in Richtung auf die Schnur
laufrolle 42 umgelenkt. Die Schnurlaufrolle 42 wird von
dem Gummiseil 14 etwa um 180° umschlungen. Von der Schnur
laufrolle 42 führt das Gummiseil 14 zu der Schnurlaufrolle
41, die es ebenfalls um 180° umschlingt und von dort zu
einer Verankerungsstelle 46, die sich im Inneren der Fall
schiene 39 befindet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn die zwischen zwei Lagerkonsolen 47 und 48 dreh bar gelagerte Wickelwelle, beispielsweise mit Hilfe eines in der Wickelwelle 2 angebrachten Antriebsmotors in Um drehungen versetzt wird, wickelt sich, beginnend mit dem in Fig. 5 gezeigten Zustand das Markisentuch 8 zunehmend auf der Wickelwelle 2 auf. Dadurch wird das Gummiseil 14 von dem einen Ende der Wickelwelle 2 gegenüber verankert ist, zunehmend gespannt, und zwar über seine ganze Länge bis hin zu der Verankerungsstelle 46. Mit anderen Worten, in dem Maße, in dem das Markisentuch 8 auf die Wickelwelle 2 aufgewickelt wird, wird das Gummiseil 14 aus der Fall schiene 39 herausgezogen. Da der Kraftangriffspunkt infol ge der Lage der Schnurlaufrolle 43 auf der Mittelachse des ausgefahrenen Markisentuches 8 liegt, tritt kein Moment auf, das die Fallschiene 39 verkanten würde.
Wenn die zwischen zwei Lagerkonsolen 47 und 48 dreh bar gelagerte Wickelwelle, beispielsweise mit Hilfe eines in der Wickelwelle 2 angebrachten Antriebsmotors in Um drehungen versetzt wird, wickelt sich, beginnend mit dem in Fig. 5 gezeigten Zustand das Markisentuch 8 zunehmend auf der Wickelwelle 2 auf. Dadurch wird das Gummiseil 14 von dem einen Ende der Wickelwelle 2 gegenüber verankert ist, zunehmend gespannt, und zwar über seine ganze Länge bis hin zu der Verankerungsstelle 46. Mit anderen Worten, in dem Maße, in dem das Markisentuch 8 auf die Wickelwelle 2 aufgewickelt wird, wird das Gummiseil 14 aus der Fall schiene 39 herausgezogen. Da der Kraftangriffspunkt infol ge der Lage der Schnurlaufrolle 43 auf der Mittelachse des ausgefahrenen Markisentuches 8 liegt, tritt kein Moment auf, das die Fallschiene 39 verkanten würde.
Im eingefahrenen Zustand des Markisentuches 8 ist das
Gummiseil 14 maximal gespannt, während es in der in Fig. 5
gezeigten Stellung seine kleinste Vorspannung hat.
Eine möglichst flache Federkennlinie wird erreicht,
wenn das Verhältnis der effektiven Länge des Gummiseils 14
in der in Fig. 5 gezeigten Stellung zu der Länge des
Gummiseils 14 der Stellung, in der das Markisentuch 8 auf
der Wickelwelle 2 vollständig aufgewickelt ist, so nahe
wie möglich bei "eins" liegt. Dies läßt sich erreichen,
indem möglichst viele Windungen des Gummiseils 14 in der
Fallschiene 39 untergebracht werden. Die Darstellung in
Fig. 5 ist insoweit lediglich schematisch und es können
auch mehrere Windungen des Gummiseils 14, ähnlich wie bei
der Ausführungsform nach Fig. 1, in der Fallschiene 39
vorhanden sein.
Zum Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ein Ende des
Gummiseils 14 ortsfest außerhalb der Fallschiene 39 ver
ankert, während das andere Ende bei 46 innerhalb der
Fallschiene 39 festgelegt ist. Bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 und 4 ist zwar auch lediglich ein Gummi
seil 14 vorgesehen, doch sind dessen beide Enden in diesen
Fällen außerhalb des Zugrohres 13, das funktionsmäßig der
Fallschiene 39 entspricht, ortsfest verankert.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Beschattungsvorrichtung
oder Markise 51. Aus den vorhergehenden Figuren bereits
bekannte Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 unterschei
det sich im wesentlichen dadurch, daß das Gummiseil 14
nicht innerhalb eines mit dem Markisentuch 8 fest ver
bundenen Gehäuses gespeichert ist, sondern zur Gänze
außerhalb verläuft.
Auf der Wickelwelle 2 ist das dreieckförmige Marki
sentuch 8 wahlweise aufzuwickeln. Es ist hierzu mit einer
Kante in bekannter Weise an der Wickelwelle 2 befestigt,
die wiederum zwischen den zwei Lagerkonsolen 47 und 48
drehbar gelagert ist.
Infolge der dreieckförmigen Gestalt des Markisentu
ches 8 entsteht eine Spitze 52, an der das Gummiseil 14
angebracht ist. Von dieser Spitze 52 aus führt das Gummi
seil 14 zu einer ortsfest drehbar gelagerten Schnurrolle
53. Von hier läuft das Gummiseil 14 zu einer Schnurlauf
rolle 54, die unterhalb der Wickelwelle 2 mittels einer
Lagerkonsole 55 ebenfalls ortsfest gelagert ist. Von der
Schnurlaufrolle 54 ausgehend führt das Gummiseil 14 wie
derum zurück in Richtung auf die Schnurlaufrolle 53, wo es
unterhalb der Schnurlaufrolle 53 bei 56 ortsfest verankert
ist.
Die Wirkungsweise ist dieselbe, wie dies im Zusammen
hang mit Fig. 5 bereits beschrieben ist, lediglich mit dem
Unterschied, daß das Gummiseil 14 vollständig im Freien
verläuft.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei
der zwei Zugmittel verwendet werden, wobei sich jedes
Zugmittel aus einem elastisch dehnbaren Abschnitt und
einem undehnbaren Abschnitt zusammensetzt.
Die in Fig. 8 gezeigte Gegenzugmarkisenanlage 61
weist wiederum die drehbar gelagerte Wickelwelle 2 auf, an
der mit einer Kante das Markisentuch 8 befestigt ist. Das
Markisentuch 8 hat einen rechteckigen Zuschnitt und an
seiner von der Wickelwelle 2 abliegenden Vorderkante ist
die Fallschiene 39 in bekannter Weise, beispielsweise
mittels eines Keders und einer Kedernut befestigt.
Neben dem aufgespannten Markisentuch sind zwei zuein
ander spiegelbildliche Führungsschienen 62 vorgesehen, von
denen jeweils ein Ende in der Nähe der Wickelwelle 2
befestigt ist. Die beiden Führungsschienen 62 sind ge
schlitzte Rohre, die zwei über die gesamte Länge durch
laufende Kammern enthalten. Eine Kammer 63 ist dem Marki
sentuch 8 unmittelbar benachbart und ihr ins Innere der
Kammer 63 führende Schlitz öffnet sich in Richtung auf das
Markisentuch 8. In dieser Kammer 63 laufen zwei achspar
allele Führungsrollen 64, die an Fortsätzen 65 drehbar
gelagert sind. Diese Fortsätze 65 ragen durch den betref
fenden Schlitz der Führungsschiene 62 in die Führungs
schiene 62 hinein und sind am anderen Ende an dem benach
barten Stirnende der Fallschiene 39 angebracht.
Jede der Führungsschienen 62 ist an ihrem von der
Wickelwelle 2 abliegenden Ende mit einem Endstück 66
versehen, das, wie der Schnitt zeigt, zwei Schnurlaufrol
len 67 und 68 achsparallel lagert. Die Schnurlaufrollen 67
und 68 sind so angeordnet, daß ein tangential ablaufendes
Stahlseil 69 ohne zu streifen einerseits zu einem an der
Fallschiene 39 befestigten Verankerungszapfen 71 führen
kann und andererseits anderenends ebenfalls ohne zu strei
fen in eine weitere Kammer 72 der Fallschiene 62 gelangt.
Der Verankerungsbolzen 71 sitzt starr an dem benach
barten Ende der Fallschiene und ragt, wie die Figur erken
nen läßt, vor den beiden Führungsrollen 65 durch den
Schlitz in die Kammer 63. Zwecks Verankerung des Stahl
seils enthält er eine Nut 73, in die eine nicht weiter
erkennbare Schlaufe des Stahlseils 69 eingehängt ist.
Ausgehend von dem Verankerungsbolzen 71 führt das Stahl
seil 69 um die beiden Schnurlaufrollen 67 und 68 herum in
die Kammer 72, die sich parallel zu der Kammer 63 er
streckt und die nach unten zu offen ist.
Das von der Schnurlaufrolle 67 kommende Trum des
Stahlseils 69 führt zu einem Block 74, in dem wenigstens
eine weitere Schnurlaufrolle 75 drehbar gelagert ist. An
der Schnurlaufrolle 75 wird das Stahlseil 69 in Richtung
auf das Endstück 66 erneut umgelenkt und sein freies Ende
76 ist schließlich mit einer Öse versehen, die auf dem
Achslagerstift für die Schnurlaufrolle 67 eingehängt ist.
Der Lagerblock 74 ist neben der Schnurlaufrolle 75
mit einer Gabel 77 ausgestattet, durch die ein Bolzen 78
quer hindurchführt. Auf dem Bolzen 78 ist eine Endlasche
79 verankert, die mit dem Gummiseil 14 fest verbunden ist.
Das andere Ende des Gummiseils 14 steckt in einer ähn
lichen Verankerungslasche 81, die mittels eines Bolzens 82
am Beginn der Führungsschiene 62 neben der Wickelwelle 2
ortsfest angebracht ist.
Sinngemäß dieselbe Anordnung befindet sich neben der
anderen Längskante des Markisentuches 8.
Die Wirkungsweise dieser Markise 61 mit Gegenzugein
richtung ist grundsätzlich ähnlich, wie dies im Zusammen
hang mit den vorherigen Ausführungsbeispielen bereits
ausführlich beschrieben ist:
Beim Aufwickeln des Markisentuches 8 auf die Wickel welle 2 bewegt sich die Fallschiene 39, ausgehend von der in der Figur gezeigten Stellung, in Richtung auf die Wickelwelle 2 zu. Dabei wird zunehmend das undehnbare Stahlseil 69 aus der Kammer 72 heraus in die Kammer 63 gezogen. Da das Stahlseil 69 nach Art eines Flaschenzugs zwischen den Schnurlaufrollen 67 und dem Block 74 ver läuft, bewegt sich der Block 74 in der Führungsschiene 62 um ein kürzeres Stück als es die Fallschiene 39 tut. Der Unterschied im Hub ergibt sich, wie bei Flaschenzügen üblich, aus der Zahl der Schlaufen, die das Stahlseil 69 zwischen dem Block 74 und dem Endstück 66 bildet. Um die Zahl der Schlaufen zu erhöhen, können zu den gezeigten Schnurlaufrollen 67 und 75 weitere Schnurlaufrollen achs parallel gelagert sein.
Beim Aufwickeln des Markisentuches 8 auf die Wickel welle 2 bewegt sich die Fallschiene 39, ausgehend von der in der Figur gezeigten Stellung, in Richtung auf die Wickelwelle 2 zu. Dabei wird zunehmend das undehnbare Stahlseil 69 aus der Kammer 72 heraus in die Kammer 63 gezogen. Da das Stahlseil 69 nach Art eines Flaschenzugs zwischen den Schnurlaufrollen 67 und dem Block 74 ver läuft, bewegt sich der Block 74 in der Führungsschiene 62 um ein kürzeres Stück als es die Fallschiene 39 tut. Der Unterschied im Hub ergibt sich, wie bei Flaschenzügen üblich, aus der Zahl der Schlaufen, die das Stahlseil 69 zwischen dem Block 74 und dem Endstück 66 bildet. Um die Zahl der Schlaufen zu erhöhen, können zu den gezeigten Schnurlaufrollen 67 und 75 weitere Schnurlaufrollen achs parallel gelagert sein.
In jedem Falle bewegt sich der Block 74 beim Auf
wickeln des Markisentuches 8 in Richtung auf das Endstück
66, wobei gleichzeitig das Gummiseil 14 zunehmend gespannt
wird. Dadurch wird ständig, unabhängig von der Stellung
der Fallschiene 39, eine Vorspannkraft auf die Fallschiene
39 ausgeübt, die bestrebt ist, das Markisentuch 8 von der
Wickelwelle 2 herunterzuwickeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind beidseits
des Markisentuches 8 zwei Zugmittel vorgesehen, die un
abhängig voneinander an den betreffenden Enden der Fall
schiene 39 angreifen. Jedes Zugmittel besteht bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 aus einem undehnbaren
Abschnitt in Form des Stahlseiles 69 und einem damit
verbundenen dehnbaren Abschnitt in Gestalt des Gummiseils
14. Das Gummiseil 14 ist einenends ortsfest verankert und
greift anderenends an dem undehnbaren Stahlseil 69 an.
Dieses wiederum ist mit einem Ende ortsfest angebracht,
während das andere Ende mit der Fallschiene 39 starr in
Verbindung steht.
Die Gegenzugeinrichtung der Markise 61 nach Fig. 8
vermeidet die sonst bei Gegenzugeinrichtungen komplizier
ten Wickelvorrichtungen, die durch die Wickelwelle 2
selbst oder durch andere Hilfsantriebe in Umdrehungen
versetzt werden müssen, um die normalerweise über ihre
gesamte Länge undehnbaren Zugmittel aufzuwickeln.
Anstatt, wie gezeigt bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 8 Zugmittel zu verwenden, die aus einer getrieblichen
Hintereinanderschaltung aus einem Gummiseil und einem
Stahlseil bestehen, können auch Zugmittel verwendet wer
den, die durchgehend aus einem Gummiseil bestehen und in
diesem Falle wäre der Block 74 in der Kammer 72 starr und
unbeweglich befestigt.
Schließlich ist es auch möglich die Anordnung, wie in
der Führungsschiene 62 gezeigt ist, in der Fallschiene 39
unterzubringen.
Um das Gummiseil 14 gegen Beschädigung oder Abnutzung
besser zu schützen, kann es mit einer schlauchförmigen
Ummantelung beispielsweise einem geflochtenen Textil
schlauch umgeben sein.
Eine Gegenzugmarkise weist eine Wickelwelle auf, an
der mit einer Kante ein Markisentuch befestigt ist. An der
von der Wickelwelle abliegenden Kante greift ein oder zwei
Zugmittel an, die das Markisentuch in Richtung von der
Wickelwelle weg vorspannen. Da das oder die Zugmittel
elastisch dehnbar sind, genügt es das oder die Zugmittel
mit dem jeweils anderen ortsfest zu verankern. Bei einer
anderen Ausführungsform ist nur ein Zugmittel vorhanden,
das beidends ortsfest angebracht ist und durch eine
Schlaufe oder Öse an der frei Kante des Markisentuchs
läuft.
Claims (28)
1. Markise oder Beschattungsvorrichtung,
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (2),
mit einem an der Wickelwelle (2) befestigten Marki sentuch (8), das eine von der Wickelwelle (2) abliegende Kante aufweist,
mit einer Antriebseinrichtung (6), die mit der Wic kelwelle (2) gekuppelt ist und durch die die Wickelwelle (2) wahlweise im Sinne des Aufwickelns des Markisentuchs (8) auf die Wickelwelle (2) oder im Sinne der Abwickelns des Markisentuchs (8) von der Wickelwelle (2) in Umdrehun gen zu versetzen ist, und
mit wenigstens einem über seine gesamte Länge ela stisch dehnbaren, zwei verankerte Enden aufweisenden Zug mittel (14), das an dem Markisentuch (8) angreift und von dem wenigstens ein Ende an einer solchen Stelle ortsfest verankert ist, daß es dem Markisentuch (8) ein Vorspannung im Sinne des Abwickelns von der Wickelwelle (2) erteilt.
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (2),
mit einem an der Wickelwelle (2) befestigten Marki sentuch (8), das eine von der Wickelwelle (2) abliegende Kante aufweist,
mit einer Antriebseinrichtung (6), die mit der Wic kelwelle (2) gekuppelt ist und durch die die Wickelwelle (2) wahlweise im Sinne des Aufwickelns des Markisentuchs (8) auf die Wickelwelle (2) oder im Sinne der Abwickelns des Markisentuchs (8) von der Wickelwelle (2) in Umdrehun gen zu versetzen ist, und
mit wenigstens einem über seine gesamte Länge ela stisch dehnbaren, zwei verankerte Enden aufweisenden Zug mittel (14), das an dem Markisentuch (8) angreift und von dem wenigstens ein Ende an einer solchen Stelle ortsfest verankert ist, daß es dem Markisentuch (8) ein Vorspannung im Sinne des Abwickelns von der Wickelwelle (2) erteilt.
2. Markise oder Beschattungsvorrichtung,
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (2),
mit einem an der Wickelwelle (2) befestigten Marki sentuch (8), das eine von der Wickelwelle (2) abliegende Kante aufweist,
mit einer Antriebseinrichtung (6), die mit der Wic kelwelle (2) gekuppelt ist und durch die die Wickelwelle (2) wahlweise im Sinne des Aufwickelns des Markisentuchs (8) auf die Wickelwelle (2) oder im Sinne der Abwickelns des Markisentuchs (8) von der Wickelwelle (2) in Umdrehun gen zu versetzen ist, und
mit wenigstens einem über seine gesamte Länge ela stisch dehnbaren, zwei verankerte Enden aufweisenden Zug mittel (14, 69), das aus einem Gummi-Abschnitt (14) und einem undehnbaren Abschnitt (69) besteht, das an dem Markisentuch (8) angreift und von dem wenigstens ein Ende an einer solchen Stelle ortsfest verankert ist, daß es dem Markisentuch (8) ein Vorspannung im Sinne des Abwickelns von der Wickelwelle (2) erteilt.
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (2),
mit einem an der Wickelwelle (2) befestigten Marki sentuch (8), das eine von der Wickelwelle (2) abliegende Kante aufweist,
mit einer Antriebseinrichtung (6), die mit der Wic kelwelle (2) gekuppelt ist und durch die die Wickelwelle (2) wahlweise im Sinne des Aufwickelns des Markisentuchs (8) auf die Wickelwelle (2) oder im Sinne der Abwickelns des Markisentuchs (8) von der Wickelwelle (2) in Umdrehun gen zu versetzen ist, und
mit wenigstens einem über seine gesamte Länge ela stisch dehnbaren, zwei verankerte Enden aufweisenden Zug mittel (14, 69), das aus einem Gummi-Abschnitt (14) und einem undehnbaren Abschnitt (69) besteht, das an dem Markisentuch (8) angreift und von dem wenigstens ein Ende an einer solchen Stelle ortsfest verankert ist, daß es dem Markisentuch (8) ein Vorspannung im Sinne des Abwickelns von der Wickelwelle (2) erteilt.
3. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der undehnbare Abschnitt (69) und der elastisch dehnbare
Abschnitt (14) jeweils einenends ortsfest und von der Wic
kelwelle (2) unabhängig verankert sind.
4. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14, 69) an der von der
Wickelwelle (2) abliegenden Kante (37) des Markisentuchs
(8) angreift.
5. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der Wickelwelle (2) abliegenden
Kante (11) des Markisentuchs (8) ortsfest verankert ist
und daß sich zwischen der Wickelwelle (2) und der fest
verankerten Kante (11) ein Zugstab (13) befindet, der lose
mit dem Markisentuch (8) verbunden ist und an dem jedes
Zugmittel (14) angreift.
6. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß beide Enden jedes Zugmittels (14) ortsfest
verankert sind und daß ein zwischen den beiden Enden
liegender Bereich an einem Verbindungsmittel (13) der
freien Kante (37) des Markisentuchs (8) angreift.
7. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Markisentuch (8) im Bereich der freien
Kante unter Ausbildung einer Spitze (52) dreieckförmig ist
und daß das wenigstens eine Zugmittel (14) oder zwei
gleiche Zugmittel an der Spitze (52) angreifen.
8. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freie Kante (37) des Markisentuchs (8)
eine gerade Kante ist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die gerade Kante (37) des Markisentuchs (8) zu der Wickel
welle (2) parallel verläuft.
10. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die gerade Kante (37) des Markisentuchs (8) mit einem
Zugstab (13) versehen ist.
11. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Kante (37) des Markisentuchs (8) eine gerade
Kante ist.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die gerade Kante (37) mit einer rohrförmigen Einrichtung
(13) versehen ist und daß durch die rohrförmige Einrich
tung (13) ein Zugmittel (14) hindurch verläuft.
13. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die gerade Kante (37) mit einer rohrförmigen Einrichtung
(13) versehen ist und daß durch die rohrförmige Einrich
tung zwei Zugmittel (14) hindurch verlaufen, die beide
einenends an der rohrförmigen Einrichtung (13) befestigt
sind.
14. Markise nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß an der rohrförmigen Einrichtung (13)
drehbare Umlenkeinrichtungen (43) angeordnet sind, über
die das oder die Zugmittel ohne zu gleiten laufen.
15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes elastische Zugmittel (14) zwischen seinen beiden
Enden wenigstens einfach gefaltet um zumindest eine
180°-Umlenkung herum verläuft.
16. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseits des Markisentuchs (8) Führungs
schienen (62) angeordnet sind, die in der Nähe der Wickel
welle (2) beginnen und von der Wickelwelle (2) zu einem
von der Wickelwelle (2) entfernt liegenden Ende führen.
17. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die freie Kante (37) des Markisentuchs (8) mit einer Fall
schiene (39) versehen ist, die in den Führungsschienen
(62) geführt ist.
18. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsschienen (62) rohrförmig sind und einen in
Richtung auf das Markisentuch (8) sich öffnenden Längs
schlitz aufweisen.
19. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Zugmittel (14, 69) an dem entfernt liegenden Ende der
Führungsschienen (62) befestigt sind.
20. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14, 69) zu dem entfernt
liegenden Ende der Führungsschienen (62) läuft, dort an
einer Umlenkungsstelle (67, 68) umgelenkt ist und von der
Umlenkungsstelle (67, 68) in Richtung auf die Wickelwelle
(2) zurück verläuft, und daß jedes Zugmittel (14, 69) an
zwischen der Umlenkungsstelle (67, 68) und der Wickelwelle
(2) liegenden Stellen verankert sind.
21. Markise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zugmittel (14, 69) in der Nähe der Wickelwelle (2) ver
ankert sind.
22. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Zugmittel (14, 69) in den Führungsschienen (62)
läuft.
23. Markise nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkungsstellen Umlenkrollen (67, 68) aufweisen.
24. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14, 69) seilförmig ist.
25. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14) bzw. der Gummi-Abschnitt
(14) jedes Zugmittels aus mehreren Gummischnüren besteht.
26. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14) bzw. der Gummi-Abschnitt
(14) jedes Zugmittels eine dehnbare Umhüllung aufweist.
27. Markise nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umhüllung eine textile Umhüllung vorzugsweise ein
schlauchförmiges Geflecht ist.
28. Markise nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Zugmittel (14) bzw. der Gummi-Abschnitt
(14) jedes Zugmittels umsponnen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19512677A DE19512677C1 (de) | 1995-04-07 | 1995-04-07 | Markise mit elastischen Zugmitteln |
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