DE10061814A1 - Markise mit Bremseinrichtung - Google Patents
Markise mit BremseinrichtungInfo
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Abstract
Eine Markise ist im Bereich der Fallschiene mit einer Bremseinrichtung versehen. Die Bremseinrichtung ist einseitig wirkend und setzt lediglich einer Bewegung der Fallschiene in Richtung auf die Wickelwelle eine Bremskraft entgegen. Der entgegengesetzten Richtung ist die Fallschiene praktisch ungebremst bewegbar. Damit die Bremswirkung beim Einfahren nicht über den gesamten Hub der Fallschiene wirksam ist, ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Bremskraft die Bremse lüftet. Die Steuereinrichtung wird bei einer Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wieder in den aktiven Zustand überführt, in dem die Bremseinrichtung wirksam werden kann.
Description
Senkrechtmarkisen werden zur Außenbeschattung an. Fens
tern verwendet. Sie weisen eine oberhalb des Fensters an
der Fassade drehbar gelagerte Wickelwelle auf. Von der Wi
ckelwelle führen seitlich neben dem Fenster parallel zuein
ander zwei Führungsschienen nach unten. Mit Hilfe dieser
beiden Führungsschienen wird eine Fallschiene verschieblich
gelagert, die an der Unter- oder Vorderkante der Markisen
bahn befestigt ist.
Das ausgefahrene Markisentuch wird zwischen der blo
ckierten Wickelwelle und der Fallschiene aufgrund deren
Gewicht gespannt gehalten. Das Gewicht der Fallschiene ist
für gewöhnlich nicht besonders groß. Bereits geringe huft
bewegungen führen zur Ballonbildung, d. h. die Markisenbahn
bläht sich segelartig auf und hebt dabei entsprechend die
Fallschiene an. Sobald die Luftbewegung nachlässt fällt die
Fallschiene wieder nach unten.
Das Ausmaß der Ballonbildung hängt bei gleicher Wind
stärke selbstverständlich vom Gewicht der Fallschiene ab.
Ein größeres Gewicht der Fallschiene würde die Ballonbil
dung vermindern. Eine schwerere Fallschiene ist jedoch we
der unterzubringen noch sonst wie praktikabel.
Grundsätzlich ähnlicher Probleme zeigen sich auch bei
Markisen mit Gegenzuganlage. Solche Markisen werden benö
tigt, wenn große Flächen weiträumig überspannt werden müs
sen. Die Markisenbahn läuft bei solchen Markisen fast hori
zontal und es sind deswegen Maßnahmen erforderlich, um die
Markisenbahn von der Wickelwelle abzuziehen und auch ge
spannt zu halten. Hierzu werden Federeinrichtungen verwen
det, die gleichzeitig von der Wickelwelle angetrieben wer
den. Die beim Ausfahren auftretende Längendifferenz, wir
durch die Federeinrichtungen aufgenommen. Die Federeinrich
tung muss bei den bekannten Markisen mit Gegenzugeinrich
tung in der Markisenbahn eine Vorspannung erzeugen, die
einen übermäßigen Durchhang verhindert. Die Vorspannung
muss darüber hinaus noch weiter gesteigert werden, um nicht
nur den Durchhang zu verhindern, sondern auch bei Windbela
stung einer Ballonbildung und zwar in beiden Richtungen.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Markise zu schaffen, die weniger unter Ballonbildung lei
det.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Bremseinrichtung ist
lediglich bei einer Bewegung des Zugstabs oder der Fall
schiene in Richtung auf die Wickelwelle wirksam. Dadurch
kann auch bei geringem Gewicht der Fallschiene, das Marki
sentuch einwandfrei von der Wickelwelle abgezogen werden.
Im Falle einer Markise mit Gegenzugeinrichtung bedeutet
dies, dass das Ausfahren der Markisenbahn keine größere
Kraft erfordert als dies bei Gegenzugmarkisen nach dem
Stand der Technik auch der Fall ist. Die Bremseinrichtung
wird wirksam, wenn der Zugstab in Richtung auf die Wickel
welle bewegt wird, beispielsweise weil sich der Wind hinter
der Markisenbahn verfängt und die Markisenbahn aufblähen
möchte. Wenn die dabei auftretende Kraft an der Fallschiene
kleiner ist als die Kraft, die die Bremseinrichtung auf
bringt, bleibt die Fallschiene an Ort und Stelle und eine
Ballonbildung ist weitgehend verhindert.
Zu einer Ballonbildung würde es erst kommen, wenn die
durch den Wind hervorgerufene Kraft größer ist als die
Bremskraft, die die Bremseinrichtung erbringt.
Aufgrund der vorgesehenen Bremseinrichtung können Hal
tekräfte für die Fallschiene erzeugt werden, die ohne
Bremseinrichtung nur mit ungewöhnlich großen und schweren
Fallschienen zu erzielen wären.
Bei Gegenzugmarkisen verhindert die Bremseinrichtung,
dass der unter die Markisenbahn fahrende Wind, die Marki
senbahn aufbläht. Dieses Aufblähen wird auch dann verhin
dert, wenn die statische Vorspannkraft in der Markisenbahn
aufgrund der Vorspanneinrichtung relativ schwach bemessen
ist.
Selbstverständlich ist in allen Fällen die Bremseinrichtung
so bemessen, dass ein Aufwickeln der Markisenbahn
auf die Wickelwelle möglich ist.
Wenn es als unbefriedigend empfunden wird, dass die
Bremskraft über den gesamten Weg beim Aufwickeln groß ist,
weil die Bremseinrichtung wirksam ist, ist es von Vorteil,
wenn die Bremseinrichtung so gestaltet ist, dass sie in
eine Lüftestellung überführt werden kann. Die Überführung
in die Löse- oder Lüftestellung kann bewegungs- oder kraft
gesteuert sein, indem eine Steuereinrichtung vorgesehen
wird, durch die die Bremseinrichtung in die Lüftestellung
überführt wird.
Zweckmäßigerweise ist die Bremseinrichtung in einem
Steuergehäuse untergebracht, dass mit dem Zugstab bzw. der
Fallschiene verbunden ist.
Um die Bremseinrichtung in die Lüftestellung überfüh
ren zu können, ist ein Brems- und ein Steuerglied vorgese
hen, die beide gegenüber dem Steuergehäuse begrenzt beweg
lich gelagert sind.
Das Bremsglied kann gegen ein in dem Steuergehäuse
beweglich gelagertes Anschlagglied anliegen und mittels
einer Federeinrichtung in eine solche Stellung vorgespannt
sein, in der das Bremsglied zusammen mit deren betreffenden
Führungsschiene bremsend wirkt.
Um die maximale Bremskraft zu definieren, ist dem An
schlagglied eine Rasteinrichtung zugeordnet. Sobald die
Kraft an dem Bremsglied, die auf das Anschlagglied über
tragen wird, die Rastkraft überschreitet, wird durch das
Bremsglied das Anschlagglied verschoben. Das Bremsglied
kommt dadurch in eine Lage, in der es im Zusammenwirken mit
der Führungsschiene nicht mehr bremsend wirkt. Die Brems
einrichtung ist ausgeschaltet und beim Aufwickeln tritt nur
noch die Kraft auf, sich aus dem Gewicht der Fallschiene,
bzw. der Vorspanneinrichtung der Gegenzugmarkise ergibt.
Das Steuerglied wirkt in der entgegengesetzten Rich
tung und drückt das Anschlagglied in die Bremsstellung zu
rück. Dabei ist das Bremsglied so gestaltet, dass es auch
im aktivierten Zustand beim Ausfahren der Markisenbahn kei
ne zusätzliche Kraft erzeugt, die das Ausfahren behindern
könnte.
Das Bremsglied und das Steuerglied sind in dem Gehäuse
schwimmend gelagert, und auch zur Vermeidung von unnötigem
Todweg gegeneinander Federvorgespannt.
Das Anschlagglied ist vorteilhafterweise als zylindri
scher Bolzen ausgeführt, der eine umlaufende Nut enthält,
die als Rastnut dient.
Besonders einfach werden die bautechnischen Verhält
nisse, wenn das Bremsglied und das Anschlagglied gleich
ausgeführt sind. Durch entsprechende Montage wirken sie in
entgegengesetzten Bewegungsrichtungen.
Die erfindungsgemäße Lösung kann sowohl bei Markisen
verwendet werden, bei denen das Gehäuse, in dem die Brems
einrichtung untergebracht ist, die Führungsschiene umgibt
als auch bei solchen Markisen, bei denen Faltschiene eine
Kammer bildet, in der die Bremseinrichtung geführt ist.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand
von Unteransprüchen. Dabei sollen auch solche Kombi
nationen als beansprucht angesehen werden, auf die kein
ausdrückliches Ausführungsbeispiel gerichtet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt, es zeigen:
Fig. 1 eine Senkrechtmarkise gemäß der Erfindung, in
einer perspektivischen Darstellung und im ausge
fahrenen Zustand,
Fig. 2 die Bremseinrichtung der Senkrechtmarkise nach
Fig. 1, in einer Schnittdarstellung,
Fig. 3 die Bremseinrichtung der Senkrechtmarkise nach
Fig. 1 zusammen mit einer Steuereinrichtung in
der Bremsstellung,
Fig. 4 die Bremseinrichtung nach Fig. 2 in der gelüfte
ten Stellung,
Fig. 5 eine Gegenzugmarkise in einer stark schematisier
ten Darstellung
Fig. 6 die Führungsschiene der Gegenzugmarkise nach Fig.
5, in einem Querschnitt, und
Fig. 7 die Bremseinrichtung für die Markise nach Fig. 5,
in einem Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt schematisiert in einer perspektivischen
Ansicht eine Senkrechtmarkise 1. Zu der Senkrechtmarkise 1
gehören 1 zwei Wandhalter 2, ein Markisenkasten in Gestalt
einer im wesentlichen zylindrischen Hülse 3, zwei vertikal
verlaufende Führungsschienen 4 sowie zwei Schienenhalter 6
und 7. Zwischen den beiden Wandhaltern 2 ist eine gestri
chelt angedeutete rohrförmige Wickelwelle 8 drehbar gela
gert. Von einem Ende her ist in die rohrförmige Wickelwelle
8 ein Getriebemotor 9 eingesteckt, der an seinem dem Wand
halter 2 benachbarten Ende mit diesem drehfest verbunden
ist. In das Innere der Wickelwelle 8 ragt eine Ausgangs
welle 11 vor, auf der drehfest eine Mitnehmerscheibe 12
sitzt, die bei 13 mit der Wickelwelle 8 verstiftet ist. Auf
diese Weise kann die Wickelwelle 8 mit Hilfe des Getriebe
motors 9 über einen nicht weiter gezeigten Steuerschalter
wahlweise in beiden Drehrichtungen in Umdrehungen versetzt
werden.
An der Wickelwelle 8 ist mit einer Kante eine Marki
senbahn 14 befestigt, die über einen an der Unterseite des
Markisenkastens 3 vorhandenen Auslaufschlitz senkrecht nach
unten führt.
Eine von der Wickelwelle 8 abliegende gerade Kante der
Markisenbahn 14, ist mit einer Fallschiene 15 verbunden,
die endseitig zwei zueinander spiegelbildliche Gehäuse 16
trägt. Jedes der Gehäuse 16 enthält eine Durchgangsöffnung
17, durch die die jeweilige Führungsschiene 4 hindurchführt
und mittels derer die Fallschiene 15 auf der jeweiligen
Führungsschiene 4 endseitig geführt ist.
Die Führungsschiene 4 ist beispielsweise eine zylin
drische, massive Edelstahlstange, deren oberes Ende in ei
ner Aufnahmebohrung des betreffenden Wandhalters 2 steckt
und dessen unteres Ende wie gezeigt in einem Ausleger 18
des betreffenden Schienenhalters 6 oder 7 aufgenommen ist.
Die beiden Führungsschienen 4 verlaufen senkrecht und par
allel zueinander.
Die Senkrechtmarkise 1 ist in Fig. 1 der Übersicht
lichkeit halber für sich gezeigt. Es versteht sich jedoch,
dass die Senkrechtmarkise 1 an der Außenfassade eines nicht
veranschaulichten Gebäudes angebracht ist und zwar so, dass
der Markisenkasten 3 oberhalb eines Fensters verläuft, wäh
rend die beiden Führungsschienen 4 seitlich neben der Fens
terlaibung vertikal nach unten führen.
Die innere Gestaltung der betreffenden Gehäuse 16
zeigt Fig. 2 in einer schematisierten vereinfachten Dar
stellung.
Wie zu erkennen ist, besteht die Fallschiene 15 aus
einem zylindrischen Rohr, das in das Gehäuse 16 hineinragt.
Zu dem Gehäuse 16 gehören eine zylindrische Scheibe 18, ein
äußeres Gehäuserohr 19 sowie ein Kappe 21. Die kreisförmige
Scheibe 18 ist auf das betreffende Ende der Fallschiene 15
aufgesteckt und dort beispielsweise verklebt oder ver
schweißt. Die kreisförmige Scheibe 18 dient als Träger oder
Halter für das Gehäuserohr 19, das zu der Fallschiene 15
koaxial verläuft und in dem die Durchgangsöffnungen 17 ent
halten sind.
Das von der Fallschiene 15 abliegende Ende des Gehäu
serohres 19 ist durch die Kappe 21 verschlossen.
Im Inneren des Gehäuses 16 befindet sich eine Brems
einrichtung 22, die mit der Führungsschiene 4 zusammen
wirkt. Die Bremseinrichtung 22 umfasst einen Bremsträger
23, der einends in einem Zapfen 24 ausläuft, der in die
rohrförmige Fallschiene 15 eingesteckt ist.
Der Bremsträger 23 hat eine flach quaderförmige Ge
stalt mit zwei zueinander parallelen, planen Flachseiten 24
und 25, die rechwinklig zu der Längsachse der Führungs
schiene 4 verlaufen. Durch den Bremsträger 23 führt eine
zylindrische Durchgangsbohrung 26 hindurch, deren Durch
messer größer ist als der Außendurchmesser der Führungs
schiene 4.
Gegenüber der Oberseite 24, die in Richtung auf die
Wickelwelle 8 zeigt, befindet sich eine ringförmige Scheibe
27, die als Bremsglied wirkt und mit ihrer Flachseite der
Oberseite 24 zugekehrt ist. Die ringförmige Scheibe 27 ent
hält eine Bohrung 28, deren Durchmesser geringfügig größer
ist als der Außendurchmesser der Führungsschiene 4. Die
Durchgangsöffnung 28 bildet einen oberen Lochrand 29 sowie
einen unteren Lochrand 31, der der Oberseite 24 zugekehrt
ist. Die beiden Lochränder 29 und 31 sind Kreislinien glei
chen Durchmessers. Der Durchmesser ist etwas größer als der
Außendurchmesser der Führungsschiene 4, damit sich das
ring- und scheibenförmige Bremsglied 27 wie gezeigt auf der
Führungsschiene 4 verkanten kann, bis es mit den Lochrän
dern 29 und 31 an einander diametral gegenüberliegenden
Stellen an der Außenseite der Führungsschiene 4 anliegt.
Der Bremsträger 23 enthält zwei Sackbohrungen 32 und
33, die von der Oberseite 24 ausgehen und deren Achsen par
allel zu der Längsachse der Führungsschiene 4 verlaufen. In
der Sachbohrung 32 steckt eine Schraubendruckfeder 34, wäh
rend die Sackbohrung 33 eine Schraubendruckfeder 35 auf
nimmt. Die Wirkungsweise der gezeigten Anordnung ist wie
folgt:
Wenn sich die Fallschiene 15, wie Fig. 1 zeigt, in einer mittleren Stellung befindet und die Fallschiene 14 in Ruhe ist, nimmt das Bremsglied 27 die in Fig. 2 gezeigte Stellung 1. Das Bremsglied 27 liegt mit seiner Unterseite auf der im wesentlichen entspannten Druckfeder 25 lose auf und kippt über diesen Drehpunkt soweit, bis es mit dem Lochrand 29 auf der Seite der Druckfeder 35 an der Füh rungsschiene 4 anliegt, während der andere Lochrand 31 auf jener Seite der Führungsschiene 4 anliegt, die der Berüh rungsstelle des Lochrandes 39 diametral gegenüber liegt. In dieser Position hat das Bremsglied 27 einen mehr oder weni ger großen Abstand zu dem Ende der entspannten Druckfeder 34.
Wenn sich die Fallschiene 15, wie Fig. 1 zeigt, in einer mittleren Stellung befindet und die Fallschiene 14 in Ruhe ist, nimmt das Bremsglied 27 die in Fig. 2 gezeigte Stellung 1. Das Bremsglied 27 liegt mit seiner Unterseite auf der im wesentlichen entspannten Druckfeder 25 lose auf und kippt über diesen Drehpunkt soweit, bis es mit dem Lochrand 29 auf der Seite der Druckfeder 35 an der Füh rungsschiene 4 anliegt, während der andere Lochrand 31 auf jener Seite der Führungsschiene 4 anliegt, die der Berüh rungsstelle des Lochrandes 39 diametral gegenüber liegt. In dieser Position hat das Bremsglied 27 einen mehr oder weni ger großen Abstand zu dem Ende der entspannten Druckfeder 34.
Wenn der Benutzer ausgehend von der in Fig. 1 gezeig
ten Stellung die Senkrechtmarkise 1 weiter ausfahren will,
setzt er entsprechend den Getriebemotor 9 in Gang, der da
raufhin die Wickelwelle 8 im Sinne eines Abwickelns der
Markisenbahn 14 in Umdrehungen versetzt. Die Fallschiene 15
wird sich in entsprechendem Maße nach unten in Richtung auf
die Schienenhalter 6 und 7 zu bewegen. Diese Bewegung wird
durch das Bremsglied 27 nicht gebremst oder behindert:
Wenn sich die Bremseinrichtung 22 längs der Führungs schiene 2 nach unten bewegt, führt die Reibung die der Lochrand 31 an der Führungsschiene 4 erzeugt dazu, dass das Bremsglied 27 bezogen auf den Auflagepunkt auf der Druckfe der 35 im Gegenuhrzeigersinn ganz geringfügig angehoben beziehungsweise verschwenkt wird. Eine Bremskraft kann nicht entstehen, da keine Klemmwirkung zustande kommt.
Wenn sich die Bremseinrichtung 22 längs der Führungs schiene 2 nach unten bewegt, führt die Reibung die der Lochrand 31 an der Führungsschiene 4 erzeugt dazu, dass das Bremsglied 27 bezogen auf den Auflagepunkt auf der Druckfe der 35 im Gegenuhrzeigersinn ganz geringfügig angehoben beziehungsweise verschwenkt wird. Eine Bremskraft kann nicht entstehen, da keine Klemmwirkung zustande kommt.
Die Fallschiene kann sich also aufgrund ihres Eigengewichts
völlig ungehindert durch die Bremseinrichtung 22
längs den Führungsschienen 4 nach unten bewegen.
Sollte sich in der ausgefahrenen Stellung der Wind
hinter der Markisenbahn 14 verfangen und sie aufzublähen
versuchen, entsteht eine Kraft, die bestrebt ist die Fall
schiene 15 nach oben in Richtung auf die Wickelwelle 8 zu
ziehen. Diese aufwärts gerichtete Kraft wird über den
Bremsträger 23 und die Druckfeder 35 auf die Unterseite des
Bremsglieds 27 übertragen. Da die Druckkraft einseitig auf
das bereits schräg stehende Bremsglied 27 wirkt, entsteht
eine selbstverstärkende Haltekraft, die das Bremsglied 27
auf der Führungsschiene 4 verklemmt.
Die aufwärts gerichtete Kraft sorgt dafür, dass der
Lochrand 31 fest gegen die Führungsschiene 4 gezogen wird,
was wiederum eine entsprechend stärkere Anpresskraft des
Lochrandes 29 an die Führungsschiene 4 zur Folge hat. Im
Endergebnis verklemmt oder verkeilt sich das Bremsglied 27
auf der Führungsschiene 7. Die an der Markisenbahn 14 wirk
same Zugkraft wird zunächst nur die Druckfeder 35 zusammen
drücken. Dabei nähert sich der Bremsträger 23 dem Brems
glied 27 an. Bei weiter Annäherung wird schließlich der in
Fig. 2 rechte Teil des Bremsgliedes 27 der nach unten
hängt mit der Druckfeder 34 in Berührung kommen. Eine wei
tere Bewegung die nach oben gerichtet ist, drückt auch die
Druckfeder 34 zusammen, die nun bestrebt sein wird, die
betreffende Seite des Bremsgliedes 27 nach oben anzuheben,
wodurch die Blockierkraft aufgehoben wird und sich das
Bremsglied 27 nach oben in Richtung auf die Wickelwelle 8
schieben lässt.
Welche parallel zu der Führungsschiene 4 wirksame
Kraft dazu erforderlich ist, hängt von dem Zusammenspiel
der Federn 35 und 34 der Oberflächenbeschaffenheit und der
Materialart der Führungsschiene 4, dem Durchmesser der Öff
nung 28 und dem Material für das Bremsglied 27 ab.
Solange die von dem angenommenen Windstoß ausgehende-
Zugkraft kleiner ist als die von der Bremseinrichtung 22
aufgebrachte Bremskraft, wird es zu keiner nennenswerten
Ballonbildung kommen. Erst dann, wenn der Windstoß kräfti
ger ist, kann die Kraft die Bremskraft in der oben geschil
derten Weise überwinden und die Fallschiene 15 nach oben
ziehen. Sobald der Wind nachgelassen hat, fällt die Fall
schiene 15 aufgrund ihres Eigengewichtes, wie ebenfalls
weiter oben erläutert ist, ungebremst nach unten und
strafft die Markisenbahn 14.
Wie sich aus dem oben Stehenden ergibt, ist die Brems
einrichtung 22 in der Lage, auch bei solchen Windkräften
die Markisenbahn 14 noch gespannt zu halten, bei denen das
Gewicht der Fallschiene 14 alleine hierfür nicht ausreichen
würde. Allerdings setzt die Bremseinrichtung 22 einer Auf
wärtsbewegung der Fallschiene 15 nicht nur dann eine Kraft
entgegen, wenn der Wind sich hinter der Markisenbahn 14
verfängt, sondern auch dann, wenn der Benutzer die Senk
rechtmarkise 1 wieder einfahren möchte. Es ist eine Frage
der Bemessung und des Kompromisses welche Bremskraft maxi
mal gewünscht wird, die einerseits eine Ballonbildung hin
reichend verhindert, andererseits nicht übermäßig die An
triebseinrichtung belastet, wenn die Senkrechtmarkise ein
gefahren werden soll.
Wenn die dauernde Bremswirkung beim Einfahren der
Senkrechmarkise 1 unerwünscht ist, kann die Bremseinrichtung
gemäß den Fig. 3 und 4 modifiziert werden. In den
Fig. 3 und 4 ist das Gehäuse 16 und die Fallschiene 15
weggelassen. Die dort verwendeten Bauteile sind mit dem
selben Bezugszeichen belegt, wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2.
Zusätzlich zu dem Bremsglied 27 enthält das Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ein Steuerglied 37
das in derselben Weise ausgeführt ist, wie das Bremsglied
27. Das Steuerglied 37 enthält eine Durchgangsbohrung 38,
die von zwei Lochrändern 39 und 41 begrenzt ist. Das Steu
erglied 37 befindet sich mit seiner Flachseite gegenüber
der unteren Planfläche 25 des Bremsträgers 23.
Die Sackbohrung 33 ist durch eine Durchgangsbohrung 42
ersetzt, die einen Pendelbolzen 43 aufnimmt, der als An
schlagglied dient und der mit wenig Spiel verkantungsfrei
in der Bohrung 42 geführt ist. Der Pendelbolzen 43 weist
zwei kegelstumpfförmig gestaltete Enden 44 und 45 auf, die
mit den benachbarten Seiten des Bremsgliedes 27 sowie des
Steuergliedes 37 wie gezeigt zusammenwirken.
Der Pendelbolzen 43 ist auf diese Weise parallel zu
der Achse der Führungsschiene längsverschieblich geführt.
Er ist mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 46
versehen, die wie gezeigt unsymmetrisch liegt und Richtung
auf das Ende 45 hin verschoben ist.
Mit Hilfe von zwei Zugfedern werden das schwimmend
gelagerte Bremsglied 27 und das schwimmend gelagerte Steu
erglied 37 an dem Pendelbolzen 43 in Anlage gehalten. Von
den beiden Zugfedern ist lediglich die Zugfeder 47 gestri
chelt gezeichnet, da sie sich an einer Stelle befindet, die
durch die Führungsschiene 4 abgedeckt ist. Die dazu par
allele andere Zugfeder 47 ist wegen der Schnittdarstellung
nicht erkennbar. Beide Zugfedern laufen parallel zueinander
und haben den gleichen Aufbau.
Die Zugfeder 47 endet in Einhängeösen 48 und 49, mit
denen sie in entsprechende Einhängebohrungen (nicht dar
gestellt) des Bremsgliedes 27 und des Steuergliedes 37 ein
gehängt ist. Sowohl die Zugfeder 47 als auch die dazu par
allel verlaufende nicht gezeigte Zugfeder befinden sich
zwischen der Längsachse der Führungsschiene 4 und dem Pen
delbolzen 43. Sie sind somit in Richtung auf den Pendelbol
zen 43 verschoben und erzeugen die oben erwähnte Anlage
kraft, mit der das Bremsglied 27 und das Steuerglied 37
gegen den Pendelbolzen 43 gedrückt werden. Die Enden 44 und
45 wirken dabei gleichzeitig als Schwenklager, so dass mit
Hilfe der Zugfeder 47 und der nicht dargestellten Zugfeder
auch gleichzeitig die diametral gegenüberliegende Bereiche
des Bremsgliedes 27 und des Steuergliedes 37 aufeinander zu
vorgespannt sind.
Der Bremsträger 23 enthält eine zu der Bohrung 42
rechtwinklige Bohrung 51, die die Bohrung 42 anschneidet.
In der Bohrung 51 sitzen hintereinander eine Rastkugel 52,
eine Druckfeder 53 und ein als Wiederlager dienender ver
stemmter Verschlussdeckel 54.
Die praktische Ausführung unterscheidet sich von der
dargestellten Form. Anstelle einer Bohrung 51 sind zwei
miteinander fluchtende Bohrungen vorgesehen, deren Achse
senkrecht auf der Zeichenebene steht. Beide Bohrungen ent
halten jeweils eine Rastkugel, eine Druckfeder und eine
entsprechende Verschlusskappe. Der Vorteil dieser Anordnung
mit zwei Bohrungen ist, dass sich die Federkräfte die an
dem Pendelbolzen 43 auftreten sich im wesentlichen gegen
seitig aufheben. Da diese Lösung jedoch wegen der räumli
chen Anordnung hinsichtlich ihrer Funktionsweise schwerer
zu verstehen ist, wurde zum besseren Verständnis die An
ordnung gedreht und lediglich eine Bohrung 51 gezeichnet.
Hierbei ist es nachteilig, dass die Kraft der Feder 53 den
Pendelbolzen 43 gegen die gegenüberliegende Bohrungswand
der Bohrung 42 drücken würde und dessen Reibung erhöht. Die
oben erwähnte symmetrische Ausführung zeigt diese Ein
schränkung nicht und wird deswegen in der praktischen Aus
führung bevorzugt.
Die Funktionsweise der Anordnung ist wie folgt: Nach
einer abwärts gerichteten Bewegung der Fallschiene 15 kommt
die Bremseinrichtung 22 in die in Fig. 3 gezeigte Lage.
Das Bremsglied 27 steht wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 schräg, und zwar liegt es auf dem nach oben
geschobenen Pendelbolzen 43 auf, der mit Hilfe der Kugel 52
in der gezeigten Stellung verrastet ist. Das untere Ende 45
des Pendelbolzens 43 ist gegenüber der Unterseite 25 ge
ringfügig zurückgezogen. Die Zugfeder 47 kann zusammen mit
der weiteren Zugfeder das Steuerglied 37 flach gegen die
Unterseite 25 des Bremsträgers 23 ziehen. Das Steuerglied
37 kann sich in dieser Position in keiner Weise gegenüber
der Führungsschiene 4 verkanten und damit verklemmen. Einer
weiteren nach unten gerichteten Bewegung der Fallschiene
setzt damit die Bremseinrichtung 22 genauso wenig eine
Kraft entgegen, wie dies zuvor in Verbindung mit Fig. 2
ausführlich erläutert wurde.
Wenn eine nach oben gerichtet Kraft auftritt, weil
sich Wind hinter der Markisenbahn 14 verfangen hat, will
sich die Fallschiene 15 nach oben bewegen. An einer solchen
nach oben gerichteten Bewegung wird die Fallschiene 15 ge
hindert, denn das Bremsglied 27, das durch den Pendelbolzen
43 einseitig belastet wird, verkippt und klemmt sich zufol
ge auf der Führungsschiene 4 in der gleichen Weise wie bei
Fig. 2. Wenn die Windkraft weiter wächst, nimmt auch die
Kraft zu, die von der Fallschiene 15 über die Rastkugel 52
auf den Pendelbolzen 43 und damit auf des Bremsglied 27
übertragen wird, das zunächst unverrückbar auf der Füh
rungsschiene 4 festgeklemmt ist.
Es leuchtet ein, dass die Rastkugel 52, die durch die
Druckfeder 53 vorgespannten ist, nur eine begrenzte Halte
kraft im Zusammenspiel mit der Nut 46 aufbringen kann. Wird
diese Haltekraft überwunden, weil die an der Fallschiene 15
angreifende nach oben gerichtete Kraft weiter anwächst,
wird der Pendelbolzen 43 gegen die Rastwirkung der Kugel 52
in der Nut 46 nach unten gedrückt, so dass eine Konfigura
tion zustande kommt, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Die
verkantete Stellung des Bremsgliedes 27 ist aufgehoben. Das
Bremsglied 27 kann eine im wesentlichen horizontale Stel
lung einnehmen und wird auf der dem Pendelbolzen 43 gegen
überliegen Seite von der Druckfeder 34 unterstützt. Damit
ist die Klemmwirkung des Bremsgliedes 27 aufgehoben und die
Fallschiene 15 kann sich im wesentlichen ohne jegliche
Bremskraft nach oben bewegen.
Wie Fig. 4 weiter erkennen lässt, nimmt jetzt das
Steuerglied 37 eine verkippte Lage in. Die verkippte Lage
hat allerdings einen solche Ausrichtung, dass keine Ver
klemmung auf der Führungsschiene 4 erfolgen kann, wenn sich
die Anordnung nach oben bewegt. Die verkippte Lage wird
durch die Zugfeder 47 und die dazu parallele nicht gezeigte
Zugfeder in Verbindung dem nach unten vorgeschobenen Pen
delbolzen 53 erreicht. Das Steuerglied 37 liegt mit dem
anderen Bereich, der bezogen auf die Achse der Führungs
schiene 4, dem Pendelbolzen 43 gegenüberliegt nicht gegen
den Bremsträger 23 an. Die Kraft zum Verkippen ergibt sich
aus den Hebelverhältnissen, bezogen auf den Lagerpunkt
durch das Ende 45 und die Zugfedern 47.
Die Anordnung nach den Fig. 3 und 4 erzeugt, wenn
sie sich in der Stellung nach Fig. 3 befindet, eine Halte
kraft gegenüber einer nach oben wirkenden Kraft an der
Fallschiene 15. Sobald diese Kraft eine Grenzkraft über
schreitet, verschwindet schlagartig die Bremskraft, die von
dem Bremsglied 27 ausgeübt wird. Die Bremskraft wird fest
gelegt im wesentlichen durch die Rastkraft die der Pendel
bolzen 43 in dem Bremsträger 23 erfährt. Wenn diese Grenz
kraft überwunden ist, kann die Fallschiene 15 weiter nach
oben bewegt werden, als wäre keine Bremseinrichtung 22 vor
handen.
Der Vorteil besteht darin, dass der Wickelmechanismus
nur mit der kleinen Kraft, entsprechend dem Gewicht der
Fallschiene 15 belastet wird, wenn die Senkrechtmarkise 1
eingefahren wird. Der Antriebsmechanismus braucht nur die
anfängliche Haltekraft für einen kurzen Augenblick zu über
winden und läuft mit geringer Kraft weiter, während bei
einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 über die gesamte
Strecke des Aufwickelns die Bremskraft überwunden werden
muss.
Wenn die Fallschiene die oberste Lage einnimmt und der
Getriebemotor durch Endschalter abgeschaltet ist, verbleibt
die Bremseinrichtung 22 in der Lage gemäß Fig. 4. Sobald
der Getriebemotor 9 im Sinne eines Ausfahrens der Senk
rechtmarkise 1 in Bewegung gesetzt wird, lastet das Gewicht
der Fallschiene 15 auf dem gekippten Steuerglied 37. Das
Gewicht der Fallschiene 15 wird wie zuvor über den Brems
träger 23 und den Pendelbolzen 43 einseitig auf das verkan
tete Steuerglied 37 übertragen. Das Steuerglied 37 kann
jedoch wie zuvor im Zusammenhang mit dem Bremsglied 27 be
schrieben, sich wegen der Verkantung auf der Führungsschie
ne 4 nicht bewegen. Die Kraft wird voll auf den Pendelbol
zen 43 übertragen, der bestrebt ist, in seiner Führungs
bohrung 42 nach oben auszuweichen. Hieran wird er lediglich
durch die Reibkraft gehindert, die die Rastkugel 52 an sei
ner Außenfläche ausübt. Die Rastkugel 52 war zuvor ausge
rastet und befindet sich auf dem zylindrisch glatten Teil
des Pendelbolzen 43 unmittelbar der Rastnut 46.
Die Haltekraft des Pendelbolzen 43 in dem Bremsträger
23 ist kleiner als das Gewicht der Fallschiene 15, so dass
die Fallschiene 15 samt dem Bremsträger 23 sich längs dem
Pendelbolzen 43, durch das Steuerglied 37 festgehalten
wird, nach unten bewegen kann. Sobald hier der Anlagepunkt
der Rastkugel 52 an dem Pendelbolzen 43 den Rand der Rast
nut 46 überschritten hat, kommt eine zusätzliche Kraft zu
stande, die den Pendelbolzen 43 in dem Bremsträger 43 nach
oben bewegt, bis er wieder die Stellung die nach Fig. 3
eingenommen hat. Damit ist die Bremseinrichtung nach Fig.
22 wieder "scharf" und wird umgehend bei einer nach oben
gerichteten Kraft wieder wirksam, während sie bei Bewegun
gen von der Wickelwelle 8 weg unwirksam ist.
Die gezeigte Bremseinrichtung 22 ist nicht auf Senk
rechtmarkisen beschränkt. Sie kann bei jeder Art von Marki
sen mit Führungsschienen eingesetzt werden, beispielsweise
auch bei Gegenzugmarkisen. Fig. 5 zeigt stark schemati
siert eine Gegenzugmarkise.
Fig. 5 zeigt in einer sehr stark schematisierten Dar
stellung die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Teile einer Markise 60 mit Gegenzugeinrichtung 61. Soweit
bei dieser Markise Teile auftreten die funktionsmäßig
und/oder gestaltungsmäßig Teilen entsprechen, die bereits
im Zusammenhang mit der senkrechten Markise 1 verwendet
werden, werden für diese Teile dieselben Bezugszeichen ein
gesetzt, ohne in jedem Fall eine weitere Erläuterung zu
geben.
Die Gegenzugmarkise 60 weist eine Wickelwelle 8 auf,
auf der die Markisenbahn 14 aufzuwickeln ist. Drehfest mit
der Wickelwelle 8 ist eine Zugbandscheibe 62 verbunden, an
der mit einem Ende ein Zugband 63 beispielsweise aus Stahl
befestigt ist. Der Wickelsinn des Zugbandes 63 auf der Zug
bandscheibe 62 ist entgegengesetzt zu dem Wickelsinn der
Markisenbahn 14 auf der Wickelwelle 8.
Ausgehend von der Zugbandscheibe 62 läuft das Zugband
63 an einer drehbar gelagerten Umlenkrolle 64 vorbei in
Richtung auf eine von der Wickelwelle 8 entfernt liegende
Umlenkscheibe 65. Sowohl die Umlenkrolle 64 als auch die
Umlenkrolle 65 sind drehbar an einer Führungsschiene 66
mittelbar oder unmittelbar gelagert, die in Fig. 6 im
Querschnitt veranschaulicht ist. In Fig. 5 ist die Füh
rungsschiene 66 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelas
sen.
Die Umlenkrolle 65 ist an einem nicht veranschaulich
ten Schlitten drehbar gelagert. Der Schlitten wird mittels
einer schematisch gezeigten Feder 67 in Richtung von der
Wickelwelle 8 weg vorgespannt.
In der Führungsschiene 66 läuft ein weiterer Schlitten
68, an dem eine Fallschiene 69 einends befestigt ist. Die
Fallschiene 69 ist mit der von der Wickelwelle 8 abliegen
den Kante der Markisenbahn 14 verbunden. An dem Schlitten
68 ist der ferner, das um die Umlenkrolle 65 herumführende
Ende des Zugbandes 63 verankert. Auf diese Weise bilden die
Markisenbahn 14 und das Zugband 63 eine Schlaufe, in deren
von der Wickelwelle 8 entfernten Ende die Umlenkrolle 65
liegt. Mit Hilfe der Vorspannfeder 67 werden die Markisen
bahn 14 und das Zugband 63 gespannt gehalten.
Damit kein Schiefziehen der Markisenbahn 14 erfolgt,
befindet sich neben jeder Seite der Wickelwelle 8 eine Füh
rungsschiene 66 und in jeder Führungsschiene 66 läuft ein
entsprechender Schlitten 68. Somit erstreckt sich die Fall
schiene 69 zwischen den beiden Führungsschlitten 68 und ist
mit diesen Verbunden. Ferner ist neben jeder Seite der Wi
ckelwelle 8 eine Zugbandscheibe 62 angeordnet, um beide
Führungsschlitten 68 antreiben zu können. Die an sich be
kannte Funktionsweise einer Gegenzugmarkise ist wie folgt:
Aufgrund der verschieblich gelagerten Umlenkrolle 65 wird mit Hilfe der Vorspannfeder 67 das Markisentuch 14 unter Vorspannung gehalten. Wenn der Benutzer durch eine entsprechende Antriebseinrichtung die Wickelwelle 8 im Sin ne des Abwickelns in Umdrehungen versetzt, werden gleich zeitig die an beiden Seite vorhandenen Zugbänder 63 auf die Zugbandscheiben 62 aufgewickelt. Dadurch wird die Fall schiene 69 von der Wickelwelle 8 weggezogen, und zwar auch dann, wenn die Neigung der Führungsschienen 66 zu gering ist, als dass die Schwerkraft ein Weglaufen der Führungs schlitten 68 verursachen könnte.
Aufgrund der verschieblich gelagerten Umlenkrolle 65 wird mit Hilfe der Vorspannfeder 67 das Markisentuch 14 unter Vorspannung gehalten. Wenn der Benutzer durch eine entsprechende Antriebseinrichtung die Wickelwelle 8 im Sin ne des Abwickelns in Umdrehungen versetzt, werden gleich zeitig die an beiden Seite vorhandenen Zugbänder 63 auf die Zugbandscheiben 62 aufgewickelt. Dadurch wird die Fall schiene 69 von der Wickelwelle 8 weggezogen, und zwar auch dann, wenn die Neigung der Führungsschienen 66 zu gering ist, als dass die Schwerkraft ein Weglaufen der Führungs schlitten 68 verursachen könnte.
Im vollständig ausgefahrenen Zustand der Markisenbahn
14, der durch eine gestrichelte Linie 14' bezeichnet ist,
stehen die beiden Führungsschlitten 68 neben der Umlenk
rolle 65, während die Zugbänder 63 maximal aufgewickelt
sind. Da sich der Wickeldurchmesser des Ballens aus der
Markisenbahn 14 auf der Wickelwelle 8 gegensinnig und mit
einer anderen Rate ändert wie der Wickel aus dem Zugband 63
auf der Zugbandscheibe 62, tritt eine Längendifferenz auf,
die sich als Änderung der Länge der Schlaufe, gemessen als
Abstand zwischen der Wickelwelle 8 und der Umlenkrolle 65,
äußert. Diese Längendifferenz wird durch die verschiebliche
Lagerung der Umlenkrolle 65 aufgefangen, wobei die Feder 67
für die notwendige Vorspannung sorgt.
Die Vorspannung, die nach dem Ausfahren der Markisen
bahn 14 in Richtung parallel zu den Führungsschienen 66
wirkt, hängt unmittelbar von der Vorspannkraft der Feder 67
ab. Die Kraft ist bei der erfindungsgemäßen Markise so be
messen, dass sie ohne Windbelastung nur einen geringen
Durchhang zeigt. Die Vorspannung reicht nicht aus, um eine
Ballonbildung zu verhindern, wenn sich Wind in der Marki
senbahn fängt. Um die Ballonbildung zu verhindern, ist je
der der Führungsschlitten 68 mit einer Bremseinrichtung 22
versehen, wie sie in Fig. 7 im Schnitt gezeigt ist.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 das
Brems- und das Steuerglied 27, 37 auf der Außenseite der
Führungsschiene 4 entlang geglitten sind, befindet sich bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 die Bremseinrichtung
22 innerhalb der entsprechenden in der Führungsschiene 66
enthaltenen Kammer 71, die sich über einen Schlitz 72 nach
außen öffnet.
Der Bremsträger 23 ist ein im wesentlicher quaderför
miger Block, der in seiner Querschnittsgestalt an den Quer
schnitt der Kammer 71 angepasst ist. In dem Bremsträger 23
sind zwei Konturierte Durchgangsöffnungen 73 und 74 enthal
ten. Die Durchgangsöffnungen 73 und 74 verlaufen quer zur
Bewegungsrichtung des Bremsträgers 23. In ihnen befinden
sich das Steuerglied 37 und das Bremsglied 27, die beide
von an den Querschnitt der Kammer 71 angepassten Platten
gebildet sind. Die Platten sind jedoch etwas größer als der
Querschnitt der Kammer 71, damit sie sich in der Kammer 71
verklemmen, wenn sie sich um eine Querachse drehen, die
parallel zu einer Flachseite und rechtwinkelig zu der
Längsachse der Führungsschiene 66 verläuft. Bezüglich der
Hochachse wären das Steuer- und das Bremsglied in der Kam
mer 71 ungehindert drehbar.
In der Mitte zwischen den beiden Durchgangsöffnungen
73 und 74 befindet sich Bohrung 51, in der die Druckfeder
53 untergebracht ist. Verschlossen wird die Bohrung 51 an
statt durch die eingesprengte Platte 54 durch eine, in ein
entsprechendes Gewinde eingedrehte Stiftschraube 74. Außer
dem befindet sich in der Bohrung 51 die Rastkugel 52. Quer
zu der Bohrung 51 verläuft durch den Bremsträger 23 die
Bohrung 42, in der der Pendelbolzen 43 längs verschieblich
geführt ist. Die Bohrung 45 erstreckt sich parallel zu der
Achse der Führungsschiene 66, jedoch deutlich oberhalb der
Mitte.
Die Bohrung 45 setzt sich jenseits der beiden Öffnun
gen 73 und 74 in damit fluchtenden Bohrungsabschnitte 76
und 77 fort.
Ferner enthält der Bremsträger 23 die Sackbohrung 32,
mit der darin befindlichen Schraubendruckfeder 34.
Da sich die Sackbohrung 32 zwischen den beiden Auf
nahmeräumen 73 und 74 befindet, entsteht bei der Herstel
lung der Sackbohrung zwangsläufig eine Bohrung 78, die von
außen hindurch führt.
Um die ordnungsgemäße Funktionsweise zu erreichen,
stehen außerdem in die Kammer 73 beziehungsweise 74 eine
Schulter 79 beziehungsweise 81 vor. Sie befinden sich bezo
gen auf die Längsachse des Bremsträgers 23 der Bohrung 45
diametral gegenüber.
Die Funktionsweise der soweit beschriebenen Anordnung
ist wie folgt:
Die in Fig. 7 gezeigte Stellung ist jene Stellung die erreicht wird, nachdem die Markisenbahn 14 im Sinne des Ausfahrens bewegt wurde. Das Bremsglied 27 liegt auf dem Pendelbolzen 45 auf, gegen den es mit Hilfe einer Druckfe der 82 angedrückt wird. Die Druckfeder 82 entspricht funk tionsmäßig der Zugfeder 47. Das Steuerglied 37 liegt auf der Schulter 79 auf und wird durch eine Druckfeder 83 gegen eine Wand 84 angedrückt, die von der Schulter 79 ausgeht. Die Schräglage des Steuergliedes 37 ist dabei so, dass es sich nicht in der Kammer 71 verklemmen kann.
Die in Fig. 7 gezeigte Stellung ist jene Stellung die erreicht wird, nachdem die Markisenbahn 14 im Sinne des Ausfahrens bewegt wurde. Das Bremsglied 27 liegt auf dem Pendelbolzen 45 auf, gegen den es mit Hilfe einer Druckfe der 82 angedrückt wird. Die Druckfeder 82 entspricht funk tionsmäßig der Zugfeder 47. Das Steuerglied 37 liegt auf der Schulter 79 auf und wird durch eine Druckfeder 83 gegen eine Wand 84 angedrückt, die von der Schulter 79 ausgeht. Die Schräglage des Steuergliedes 37 ist dabei so, dass es sich nicht in der Kammer 71 verklemmen kann.
Das Bremsglied 27 liegt hingegen auf dem Pendelbolzen
43 auf und steht in der Weise schräg, dass es sich in der
Kammer 71 verklemmt. Wenn nun eine von links nach rechts,
bezogen auf Fig. 7, wirkende Kraft an dem Bremsträger 23
auftritt, führt diese Kraft über den Pendelbolzen 45 zu
einer Verstärkung der Klemmkraft des Bremsgliedes 27 in der
Kammer 71. Die Kraft kann solange anwachsen, bis die Schub
kraft, die an dem Pendelbolzen 43 angreift, die Rastkraft
der Rastkugel 72 in der Rastnut 46 überwindet. Dadurch wird
der Pendelbolzen 43 zurückgeschoben und er legt sich einer
seits auf der Schulter 81 und andererseits auf der betref
fenden diametral gegenüberliegenden Seite der Wand 85 an.
In dieser Stellung wird eine Schräglage erreicht, in der
sich das Bremsglied 27 mit den Enden in der Kammer 71 nicht
mehr verkeilen kann. Der Bremsträger 23, der mit dem Füh
rungsschlitten 67 gekuppelt ist, beziehungsweise den Grund
körper des Führungsschlitten 67 selbst darstellt, kann nun
ohne größere Kraftaufwendung in Richtung auf die Wickelwel
le 8 bewegt werden.
Wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel ist die
maximal aufbringbare Bremskraft durch das Bremsglied 27
abhängig von der Rastkraft, mit der der Pendelbolzen 43
festgehalten wird.
Bei der entegegengesetzten gerichteten Bewegung, im
Sinne des Ausfahrens, wirkt der in die Kammer 73 vorgescho
benen Pendelbolzen 43 so, dass er das Steuerglied 37 in der
Kammer 71 verkeilt. Die Bewegung des Bremsträgers 23 führt
somit dazu, dass der Pendelbolzen 43 zurück in die in Fig.
7 gezeigte Lage gedrückt wird. Damit ist das Bremsglied 27
wieder "scharf" gemacht und gleichzeitig wird die Blockier
wirkung durch das Steuerglied 37 aufgehoben, womit der
Bremsträger 23, bzw. der Führungsschlitten 67 ungehindert
in Richtung auf die Umlenkrolle 65 bewegt werden kann.
Eine Markise ist im Bereich der Fallschiene mit einer
Bremseinrichtung versehen. Die Bremseinrichtung ist ein
seitig wirkend und setzt lediglich einer Bewegung der Fall
schiene in Richtung auf die Wickelwelle eine Bremskraft
entgegen. Der entgegengesetzten Richtung ist die Fallschie
ne praktisch ungebremst bewegbar. Damit die Bremswirkung
beim Einfahren nicht über den gesamten Hub der Fallschiene
wirksam ist, ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die beim
Überschreiten einer vorgegebenen Bremskraft die Bremse lüf
tet. Die Steuereinrichtung wird bei einer Bewegung in die
entgegengesetzten Richtung wieder in den aktiven Zustand
überführt, in dem die Bremseinrichtung wirksam werden kann.
Claims (24)
1. Markise (1, 60)
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einer Markisenbahn (14), die mit einer Kante an der Wickelwelle (8) befestigt ist und die eine dazu par allele Kante aufweist,
mit zwei seitlich der ausgezogenen Markisenbahn (14) verlaufenden Führungsschienen (4, 66),
mit einem Zugstab (15, 69), der mit der Markisenbahn (14) in Verbindung steht und mittels der Führungsschienen (4, 66) endseitig geführt ist,
mit wenigstens einer dem Zugstab (15, 69) zugeordneten Bremseinrichtung (22), die mit wenigstens einer der Füh rungsschienen (4, 66) zusammenwirkt und die derart gestaltet ist, dass sie lediglich eine in Richtung auf die Wickelwel le (8) gerichtete Bewegung des Zugstabs (15, 69) bremst.
mit einer drehbar gelagerten Wickelwelle (8),
mit einer Markisenbahn (14), die mit einer Kante an der Wickelwelle (8) befestigt ist und die eine dazu par allele Kante aufweist,
mit zwei seitlich der ausgezogenen Markisenbahn (14) verlaufenden Führungsschienen (4, 66),
mit einem Zugstab (15, 69), der mit der Markisenbahn (14) in Verbindung steht und mittels der Führungsschienen (4, 66) endseitig geführt ist,
mit wenigstens einer dem Zugstab (15, 69) zugeordneten Bremseinrichtung (22), die mit wenigstens einer der Füh rungsschienen (4, 66) zusammenwirkt und die derart gestaltet ist, dass sie lediglich eine in Richtung auf die Wickelwel le (8) gerichtete Bewegung des Zugstabs (15, 69) bremst.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Wickelwelle (8) eine Antriebseinrichtung (9) zu
geordnet ist.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschienen (4) stabförmig ausgebildet sind,
derart, dass der Zugstab (15) auf deren Außenseite geführt
läuft.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschienen (66) als Hohlprofil ausgebildet
sind, die einen länglichen Hohlraum (71) enthalten, der
sich über einen Schlitz (72) nach außen öffnet, und dass
der Zugstab (69) endseitig in den Hohlraum (71) hineinragt
und dort geführt ist.
5. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zugstab (15, 69) mit dem von der Wickelwelle (8)
abliegenden Ende der Markisenbahn (14) verbunden ist.
6. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das von der Wickelwelle (8) abliegende Ende in der
Nähe der Wickelwelle (8) ortsfest angebracht ist, derart,
dass die Markisenbahn (14) eine Schlaufe bildet und dass
der Zugstab (15) in der Schlaufe liegt.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Bremseinrichtungen (22) vorgesehen sind, von de
nen sich jeweils eine an einem Ende des Zugstabs (15, 69)
befindet.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) in dem Zugstab (15) unterge
bracht ist.
9. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) sich außerhalb der Führungs
schiene (4) befindet.
10. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) sich im Wesentlichen inner
halb der Führungsschiene (66) befindet.
11. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) in einem Gehäuse (16) unter
gebracht ist, das mit dem Zugstab (15) drehbar verbunden
ist, wobei die Drehachse parallel zu der Längsachse des
Zugstabs (15) verläuft.
12. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bremseinrichtung (22) zwei Betriebsstellungen auf
weist, von denen die eine Bremsstellung und die andere eine
Lüftestellung ist, in der der Zugstab (15, 69) im Wesentli
chen ungebremst in Richtung auf die Wickelwelle (8) zu be
wegbar ist.
13. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Bremseinrichtung (22) eine Steuereinrichtung
(37, 43) zugeordnet ist, durch die die Bremseinrichtung (22)
zwischen den beiden Betriebsstellungen umschaltbar ist und
die durch die Bewegungsrichtung des Zugstabs (15, 69) längs
der Führungsschiene (4, 66) betätigt wird.
14. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) eine Bremsträger (23) auf
weist, der mit dem Zugstab (15, 69) verbunden ist.
15. Markise nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtung (22) ein Steuerglied (37) und ein
Bremsglied (27) umfasst, die gegenüber dem Bremsträger (23)
begrenzt beweglich sind.
16. Markise nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (27) gegen ein in dem Bremsträger (37)
beweglich gelagertes Anschlagglied (43) anliegt und mittels
einer Federeinrichtung (47) in eine solche Stellung vor
gespannt ist, in der das Bremsglied (27) zusammen mit der
Führungsschiene (15, 66) bremsend wirkt.
17. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass dem Anschlagglied (43) eine Rasteinrichtung (46, 52)
zugeordnet ist, die das Anschlagglied (43) in einer Brems
stellung hält, in der das Bremsglied (27) bremsend wirken
kann, und dass beim Überschreiten einer durch die Rastein
richtung (46, 52) definierten Bremskraft, das Anschlagglied
(43) ausrastet und durch die Bremseinrichtung in eine ande
re Stellung überführt wird.
18. Markise nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerglied (37) mit dem Anschlagglied (43) zu
sammenwirkt, um das Anschlaglied (43) in die eingerastete
Stellung und damit in die Bremsstellung zurückzuführen.
19. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (27) und das Steuerglied (37) mittels
eine Federeinrichtung (47) gegeneinander verspannt sind.
20. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerglied (37) und/oder das Bremsglied (27) im
Wesentlichen schwimmend gelagert ist.
21. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Anschlagglied (43) von einem zylindrischen Bolzen
gebildet ist, der eine Rastnut (46) enthält, in die wenigs
tens ein federbelastetes Rastglied (52) eingreift.
22. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (27) und/oder das Steuerglied (37)
durch Verkantung gegenüber der Führungsschiene (4, 66) mit
dieser bremsend wirkt.
23. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (27) und das Steuerglied (37) gegen
sinnig wirksam sind, derart, dass bei einer Bewegung in der
einen Richtung das Bremsglied (27) und bei einer Bewegung
in der anderen Richtung das Steuerglied (37) bremsend mit
der Führungsschiene (4, 66) zusammenwirkt.
24. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Gegenzugeinrichtung (61) aufweist, die an dem
Zugstab (69) angreift und mit diesem zusammenwirkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000161814 DE10061814A1 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Markise mit Bremseinrichtung |
EP01129144A EP1215350A3 (de) | 2000-12-12 | 2001-12-08 | Markise mit Bremseinrichtung |
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DE2000161814 DE10061814A1 (de) | 2000-12-12 | 2000-12-12 | Markise mit Bremseinrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE10061814A1 true DE10061814A1 (de) | 2002-07-04 |
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EP (1) | EP1215350A3 (de) |
DE (1) | DE10061814A1 (de) |
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