DE19614639C2 - Sonnenschutzanlage - Google Patents

Sonnenschutzanlage

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Sonnenschutzanlage, die in Ausfahrrichtung durch eine Kraft vorbelastet ist und de­ ren Wickelwelle mit einem Antriebsorgan über einen An­ triebsstrang gekoppelt ist, der eine Halteeinrichtung auf­ weist, die bei einem durch die Vorlastkraft erzeugten Mo­ mentenfluß von der Wickelwelle zum Antriebsorgan den Behang an einer Bewegung in Ausfahrrichtung hindert und bei einem Momentenfluß in Einfahrrichtung vom Antriebsorgan zur Wic­ kelwelle nur ein geringfügiges oder gar kein Bremsmoment auf den Antriebsstrang ausübt, um beim Einholen des Behangs nur die Vorlastkraft überwinden zu müssen.
Um ein sicheres Ausfahren des Behangs einer Sonnenschutzan­ lage zu gewährleisten und den Behang in ausgefahrener Stel­ lung zu straffen, wird auf den Behang üblicherweise eine Zugkraft ausgeübt, die z. B. durch federbelastete Gelenk­ arme oder bei vertikal nach unten ausfahrenden Behängen durch die Gewichtskraft des Fallstabes und/oder des Behan­ ges erzeugt wird. Verfügt der Antriebsstrang einer Sonnen­ schutzanlage nicht über eine selbsthemmende Getriebestufe als Halteeinrichtung, z. B. ein Schneckengetriebe, ist es zur Vermeidung einer ungewollten Ausfahrbewegung des Be­ hangs üblich, zusätzlich zur Über- bzw. Untersetzungsstufe im Antriebsstrang eine Bremseinrichtung zu integrieren, welche die Halteeinrichtung bildet. Sonnenschutzanlagen im Sinne der Erfindung können z. B. Gelenkarmmarkisen, verti­ kal nach unten ausfahrende Markisen oder auch Rolläden sein.
Obwohl bei nahezu sämtlichen Sonnenschutzanlagen die Aus­ fahrbewegung durch eine Feder- oder Gewichtskraft unterstützt ist, muß der Benutzer auch beim Ausfahren des Behan­ ges den Kurbeltrieb betätigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Sonnenschutz­ anlage zu schaffen, bei welcher die Vorlastkraft in Aus­ fahrrichtung für das Ausfahren des Behanges genutzt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Sonnenschutzan­ lage der eingangs beschriebenen Art gelöst, deren Antriebs­ strang ein von außen betätigbares Schaltelement aufweist, das in eine Stellung bewegbar ist, in welcher die Halteein­ richtung ausgeschaltet oder nur bremsend wirksam und das Antriebsorgan von der Wickelwelle entkoppelt ist, so daß der Behang unter der Vorlastkraft selbständig ausfährt.
Möchte der Benutzer den Behang ausfahren, muß er lediglich das Schaltelement betätigen. Das lästige Kurbeln entfällt. Die Ausfahrbewegung kann jederzeit durch nochmaliges bzw. je nach konstruktiver Ausgestaltung entgegengesetztes Betä­ tigen des Schaltelements unterbrochen werden, wobei dann wieder ein hohes, blockierendes Bremsmoment auf den An­ triebsstrang einwirkt. Vorzugsweise wird man den erfin­ dungsgemäßen Mechanismus bei Sonnenschutzanlagen mit Kur­ belantrieb einsetzen, jedoch ist seine Verwendung grund­ sätzlich auch bei elektromotorischem Antrieb möglich, z. B. um Strom zu sparen.
Ein derartiger Antriebsstrang läßt sich auf konstruktiv un­ terschiedliche Art und Weise aufbauen. In einer ersten Va­ riante ist vorgesehen, daß im Antriebsstrang eine mittels des Schaltelements betätigbare Trennkupplung und zwischen dem Antriebsorgan und der Trennkupplung eine Bremseinrich­ tung mit hohen Bremsmomenten in Ausfahrrichtung und kleinen oder geringfügigen Bremsmomenten beim Einholen angeordnet ist. Nachdem die Kupplung getrennt wurde, kann die Brems­ einrichtung auf die Wickelwelle kein Bremsmoment mehr aus­ üben. Der Behang fährt unter der Wirkung der Vorlastkraft aus. Der Vorteil dieser Variante liegt darin, daß der Be­ hang beim Erreichen seiner gewünschten Ausfahrstellung durch entsprechendes Schließen der Kupplung weich abge­ bremst werden kann.
Da das Getriebe bei der Ausfahrbewegung in Ruhestellung ist, kann ein Endanschlag für den Behang nicht im Getriebe integriert sein. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist daher ein gesonderter Endanschlag vorgesehen, der den Behang beim Erreichen seiner ausgefahrenen Endstellung ab­ fängt. In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist der Endan­ schlag mit Dämpfungselementen versehen, die den Behang weich abbremsen. Zweckmäßigerweise ist der Endanschlag an der dem Antriebsstrang gegenüberliegenden Seite der Wickel­ welle angeordnet. Als Endanschlag kann z. B. eine Spindel­ sperre Verwendung finden, wie sie aus dem Gebrauchsmuster G 84 25 553 bekannt ist.
Bei einer weiteren Variante einer erfindungsgemäßen Sonnen­ schutzanlage ist vorgesehen, daß im Antriebsstrang ein Freilauf und zwischen Freilauf und Wickelwelle eine mittels des Schaltelements lösbare Bremseinrichtung mit hohen Bremsmomenten in Ausfahrrichtung und kleinen oder geringfü­ gigen Bremsmomenten beim Einholen angeordnet sind, wobei der Freilauf bei einer Momenteneinleitung am Antriebsorgan in Einfahrrichtung mitnimmt und bei umgekehrtem Momenten­ fluß die Drehverbindung freigibt. Der Vorteil dieser Lösung besteht in erster Linie darin, daß auf eine Trennkupplung verzichtet werden kann. Der Endanschlag für die Ausfahrbe­ wegung kann wegen des auch beim Ausfahren mitlaufenden Ge­ triebes in dieses integriert werden, d. h. es sind keine separaten Lösungen erforderlich. Vorzugsweise ist die Bremseinrichtung mittels des Schaltelements dosierbar. Dank des variablen Bremsmoments kann der Behang dann beim Errei­ chen seiner gewünschten Ausfahrstellung weich angehalten werden.
Bei einer kurbelgetriebenen Sonnenschutzanlage ist in einer variantenunabhängigen, bevorzugten Weiterbildung der Erfin­ dung vorgesehen, daß das Schaltelement durch Hochdrücken oder Herunterziehen einer Kurbelöse betätigbar ist, in wel­ che eine Antriebskurbel einhängbar ist. Durch die Möglich­ keit, das Schaltelement durch einfaches axiales Verschieben der Antriebskurbel zu betätigen, ergibt sich eine besonders einfache Bedienung einer erfindungsgemäßen Sonnenschutzan­ lage.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gelenkarmmarkise in Schrägansicht;
Fig. 2 eine erste Variante des Antriebsstran­ ges der Gelenkarmmarkise nach Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Variante des Antriebsstran­ ges der Gelenkarmmarkise nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Gelenkarmmarkise 10, die in ihrem Aufbau einer herkömmlichen Gelenkarmmarkise entspricht. An einer Konsole 12, die über geeignete Befestigungsmittel 14 z. B. an einer Wand oder der Unterseite eines Balkons zu befesti­ gen ist, ist eine Wickelwelle 16 drehbar gelagert. Auf die­ ser Wickelwelle 16 ist ein Behangtuch 18 aufwickelbar, dessen freies Ende an einer Endschiene 20 befestigt ist. An der Endschiene 20 sind zwei Gelenkarme 22 angelenkt, die in Richtung ihrer ausgeklappten Stellung in bekannter Weise durch Federkraft vorbelastet sind. Dadurch sind sie be­ strebt, das Tuch 18 von der Wickelwelle 16 abzurollen, was ein sicheres Auf- und Abwickeln des Tuches 18 gewährlei­ stet. Auch die Windstabilität der Markise 10 wird durch diese Maßnahme verbessert.
Der Antrieb der Wickelwelle 16 erfolgt mit Hilfe einer An­ triebskurbel 24, die in eine Kurbelöse 26 eingehängt ist und über ein aus Fig. 1 nicht zu ersehendes Getriebe mit der Wickelwelle 16 verbunden ist. Das Getriebe ist in einer an der Konsole 12 fest angebrachten Wellenlagerung 28 un­ tergebracht.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt einer ersten Variante eines Antriebsstranges. Die Kurbelöse 26 ist über ein Wälzlager 30 in der Wellenlagerung 28 drehbar gelagert. Das Antriebs­ moment wird zunächst in einer Kegelrad-Getriebestufe 32 über- bzw. untersetzt und umgelenkt, bevor es über eine Bremseinrichtung 34 und eine schaltbare Trennkupplung 36 auf die Wickelwelle 16 übertragen wird. Da die Kegelrad­ stufe 32 keine Selbsthemmung besitzt, käme es ohne die Bremseinrichtung 34 zu einer unerwünschten, selbständigen Ausfahrbewegung der Markise. Die Bremseinrichtung 34 ist so beschaffen, daß sie das durch die federnden Gelenkarme 22 an der Wickelwelle 16 entstehende Moment an die Wellenlage­ rung 28 ableitet, während sie unter umgekehrtem Momenten­ fluß beim Einholen der Markise dieser Bewegung keinen oder einen nur sehr geringen Widerstand entgegensetzt.
Das Ausrücken der Trennkupplung 36 erfolgt über ein Schalt­ element 38, das parallel zur Drehachse der Wickelwelle 16 verschieblich an der Wellenlagerung 28 geführt ist. Die Be­ tätigung des Schaltelements 38 wiederum erfolgt mittels ei­ ner konischen Fläche 40 an der Kurbelöse 26. Diese ist in ihrem Wälzlager 30 relativ zu den Kegelrädern axial ver­ schiebbar, wobei es auch denkbar ist, stattdessen die ko­ nische Fläche 40 zusammen mit dem Ösenring auf einer axial starr gelagerten Achse axial verschieblich zu gestalten.
Zum Ausfahren der Markise übt man mit Hilfe der Antriebs­ kurbel eine Druckkraft bzw. bei spiegelverkehrter Anordnung der konischen Fläche 40 eine Zugkraft auf die Kurbelöse 26 aus. Diese wird dadurch axial verschoben und verschiebt ih­ rerseits über die konische Fläche 40 das Schaltelement 38. Dieses rückt über ein nicht näher dargestelltes Ausrückla­ ger die Kupplung 36 gegen eine Schließfeder 42 aus, wodurch sich die Wickelwelle 16 frei drehen kann. Unter der Last der auf die Endschiene 20 eine Federkraft ausübenden Ge­ lenkarme 22 setzt eine Ausfahrbewegung der Markise ein.
Sobald die Kurbelöse 26 wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht wird, setzt eine Rückstellfeder 44 das Schaltele­ ment 38 zurück, und die Kupplung 36 schließt sich unter der Kraft der Schließfeder 42. Das Bremsmoment der Bremsein­ richtung 34 sorgt in Verbindung mit einem weichen Einkup­ peln der Trennkupplung 36 für ein sanftes Anhalten der Aus­ fahrbewegung.
Da während der Ausfahrbewegung der Antriebsstrang von der Wickelwelle 16 entkoppelt ist und somit ein in das Getriebe integrierter Endanschlag nutzlos wäre, ist an der dem An­ triebsstrang gegenüberliegenden Seite der Wickelwelle 16 eine Spindelsperre 46 als Endanschlag vorgesehen. Diese ist z. B. entsprechend dem Gebrauchsmuster G 84 25 553 ausge­ bildet und soll an dieser Stelle nicht näher beschrieben werden. Sie kann mit einer Dämpfungseinrichtung verbunden sein.
In Fig. 3 ist eine zweite Variante des Antriebsstranges ge­ zeigt. Auch bei dieser Variante ist die Kurbelöse 26 ent­ sprechend der in Fig. 1 dargestellten Variante in der Wel­ lenlagerung 28 gelagert und axial verschiebbar, so daß sie über die konische Fläche 40 ein Schaltelement 50 zu betäti­ gen vermag. Im Unterschied zur ersten Variante folgt im An­ triebsstrang jedoch auf die Kegelradstufe 32 ein Freilauf 52, der wiederum über eine Bremseinrichtung 54 mit der Wic­ kelwelle 16 verbunden ist. Die Bremseinrichtung 54 weist zudem die Besonderheit auf, daß mit Hilfe des Schaltele­ ments 50 das Bremsmoment reduziert bzw. beseitigt werden kann.
Möchte man die Markise mit einem Antriebsmechanismus gemäß der zweiten Variante ausfahren, verschiebt man wiederum mit Hilfe der Antriebskurbel die Kurbelöse 26 und betätigt da­ durch das Schaltelement 50. Dessen Verschiebung löst die Bremseinrichtung 54, wodurch die Markise unter der Kraft der Gelenkarme 22 mit der Ausfahrbewegung beginnt. Der Freilauf 52 ist so angeordnet, daß sich der Kurbelantrieb beim Ausfahren nicht mitdreht, während er umgekehrt ein Mo­ ment in Einfahrrichtung an die Wickelwelle 16 weitergibt.
Der Vorteil dieser Variante besteht unter anderem darin, daß es ohne weiteres möglich, in die grundsätzlich mitlau­ fenden Teile des Antriebsstranges einen angedeuteten Endan­ schlag 47 zu integrieren, der den auch hier gezeigten sepa­ raten Endanschlag 46 auf der gegenüberliegenden Seite der Wickelwelle 16 ersetzen kann.
Durch ander Kombination und Anordnung der grundlegenden Bauelemente Kupplung, Freilauf und Bremse sowie ggf. Ver­ wendung anderer Getriebe, z. B. Stirnrad- oder Schnecken­ getriebe, sind weitere Varianten des Antriebsstranges im Sinne der Erfindung möglich.

Claims (9)

1. Sonnenschutzanlage, die in Ausfahrrichtung durch eine Kraft vorbelastet ist und deren Wickelwelle (16) mit einem Antriebsorgan (24) über einen Antriebsstrang (26, 32, 34, 36; 26, 32, 52, 54) gekoppelt ist, der eine Halteeinrichtung (34, 54) aufweist, die bei einem durch die Vorlastkraft erzeugten Momentenfluß von der Wickel­ welle (16) zum Antriebsorgan (24) den Behang (18) an einer Bewegung in Ausfahrrichtung hindert und bei einem Momentenfluß in Einfahrrichtung vom Antriebsorgan (24) zur Wickelwelle (16) nur ein geringfügiges oder gar kein Bremsmoment auf den Antriebsstrang ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrang ein von außen betätigbares Schaltelement (38; 50) aufweist, das in eine. Stellung bewegbar ist, in welcher die Halteein­ richtung (34, 54) ausgeschaltet oder nur bewegungsbrem­ send wirksam und das Antriebsorgan (24) von der Wickel­ welle (16) entkoppelt ist, so daß der Behang (18) unter der Vorlastkraft selbständig ausfährt.
2. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Antriebsorgan ein manuell zu betäti­ gender Kurbelantrieb (24, 26) ist.
3. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Antriebsstrang eine mittels des Schaltelements (38) betätigbare Trennkupplung (36) und zwischen Kupplung (36) und Antriebsorgan (24) eine Bremseinrichtung (34) mit hohen, blockierenden Brems­ momenten in Ausfahrrichtung und keinen oder geringfü­ gigen Bremsmomenten beim Einfahren angeordnet ist.
4. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein gesonderter Endanschlag (46) vorgese­ hen ist, der den Behang (18) beim Erreichen seiner aus­ gefahrenen Endstellung abfängt.
5. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Endanschlag (46) mit Dämpfungselemen­ ten versehen ist, die den Behang weich abbremsen.
6. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der dem Antriebsstrang gegenüber­ liegenden Seite der Wickelwelle (16) eine Spindelsperre (46) als Endanschlag vorgesehen ist.
7. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Antriebsstrang ein Freilauf (52) und zwischen Freilauf (52) und Wickelwelle (16) eine mittels des Schaltelements (50) lösbare Bremseinrich­ tung (54) mit hohen, blockierenden Bremsmomenten in Ausfahrrichtung und keinen oder geringfügigen Bremsmo­ menten beim Einfahren angeordnet sind, wobei der Frei­ lauf (52) bei einer Momenteneinleitung in Ausfahrrich­ tung am Antriebsorgan (24) mitnimmt und bei umgekehrtem Momentenfluß die Drehverbindung freigibt.
8. Sonnenschutzanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bremseinrichtung (54) in ihrer Wir­ kung mittels des Schaltelements (50) dosierbar ist.
9. Sonnenschutzanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (38; 50) durch Hochdrücken oder Herunterziehen einer Kurbelöse (26) betätigbar ist, in welche die Antriebskurbel (24) einhängbar ist.
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