DE8425553U1 - Lageranordnung, insbesondere für die Läuferspindel von Markisen und dgl. - Google Patents
Lageranordnung, insbesondere für die Läuferspindel von Markisen und dgl.Info
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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Description
Lageranordnung, insbesondere für die Läuferspindel von Markisen und dergleichen
Die Neuerung betrifft eine Lageranordnung für einen in Drehrichtung
verstellbaren und in mehreren Drehwinkelstellungen festlegbaren Zapfen, insbesondere für die Läuferspindel von
Markisen und dergleichen mit Spindelsperre.
Um Markisen, Gitterrollstors und dergleichen, die auf eine Tuchwelle aufgewickelt werden, jeweils gleichbleibend bis
auf ein ganz bestimmtes unteres Niveau herabzulassen, ist es bei Verwendung mechanischer Antriebe, z.B. mittels Kurbel
bekannt, im Getriebe einen Endanschlag vorzusehen. Wenn auf der Getriebeseite der Platz nicht ausreicht, ist es
weiterhin bekannt, auf der dem Getriebe gegenüberliegenden Seite der Tuchwelle in deren Innenraum eine Spindelsperre
anzubringen, die im wesentlichen aus einer drehfest gelagerten Gewindespindel und einem mit dieser in Gewindeeingriff
stehenden, zusammen mit der auf der Gewindespindel gelagerten Tuchwelle umlaufenden Läufer besteht, welcher sich beim
Herablassen der Markise axial bis gegen einen Anschlag bewegt. Da der Mechanismus derartiger Spindelsperren grundsätzlich
bekannt ist, braucht darauf nicht näher eingegangen zu werden.
• - * ♦
Um die Gewindespindel an einer Seitenwand des die Markise aufnehmenden Gehäuses zu lagern, war bisher das äußere Ende
der Gewindespindel mit Gewinde versehen und wurde in eine entsprechende Gewindebohrung im Gehäuse eingeschraubt. Als
Verdrehsicherung diente eine Madenschraube, die radial gegen das Gewinde drückte. Diese bekannte Lageranordnung hat den
Nachteil, daß eine nachträgliche Justierung der Spindelsperre verhältnismäßig umständlich war und mit der Sicherungsschraube leicht das Gewinde am äußeren Ende der Läuferspindel
beschädigt wurde.
Es ist in diesem Zusammenhang weiterhin bekannt, das äußere Ende der Läuferspindel als Vierkant auszubilden, der in
einem passenden, senkrechten, oben offenen Schlitz bzw. einer entsprechenden Nut in der Gehäuseseitenwand gelagert ist, so
daß er nach oben herausgehoben, um z.B. 90° gedreht und wieder in den Schlitz bzw. die Nut eingesetzt werden konnte,.
In diesem Fall ist zwar die Einstellung und nachträgliche Justierung oder Änderung der untersten Stellung der Markise
verhältnismäßig einfach, aber diese Konstruktion gestattet keine feinfühlige Justierung, da der Vierkant und damit
auch die Tuchw<
werden können.
werden können.
auch die Tuchwelle jeweils nur um mindestens 90° gedreht
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lageranordnung
2u schaffen, die eine schnelle und feinfühlige Verstellung gestattet, ohne daß beim Feststellen der Zapfen
verformt wird.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Zapfen mit einer Verzahnung versehen ist und in einer relativ zu seinem Querschnitt erweiterten Lagerbohrung durch
ein radial auf ihn einwirkendes Stellglied aus einer frei drehbaren Stellung in Eingriff mit einem Segment einer
Innenverzahnung bewegbar ist.
In bevorzugter Ausführung der Neuerung ist die Lagerbohrung im Querschnitt im wesentlichen oval oder hat die Form eines
Langlochs. Bei waagerecht liegendem Zapfen befindet sich das Segment der Innenverzahnung am oberen Ende der lotrecht
angeordneten länglichen Lagerbohrung. Das Segment der Innenverzahnung kann sich relativ zum darin eingreifenden Zapfen
über einen Umfangsbereich von etwa 15 bis 150 erstrecken,
in praktischer Ausführung wird ein Umfangsbereich von etwa 45 bis 60 bevorzugt.
Als Stellglied, welches den Zapfen mit seiner Verzahnung in Eingriff mit dem Segment der Innenverzahnung drückt und
hält, kann z.B. ein Keil oder Hebel dienen. Bevorzugt wird eine Schraube, die mit ihrer Spitze in die Verzahnung des
Zapfens eingreift. Lockert man die von unten her gegen den Zapfen drückende Schraube, so senkt sich der Zapfen infolge
Schwerkraft, kommt außer Eingriff mit dem Segment der Innenverzahnung und kann dann um mindestens eine Zahnteilung gedreht
und mittels der Schraube wieder nach oben in die Innenverzahnung gedrückt werden. Diese Arbeit läßt sich leicht und
schnell bewerkstelligen. Die Genauigkeit der Einstellung hängt von der Zahnteilung ab. Bei einer praktischen Ausführung
hat man z.B. einen Zapfen von 14 mm Durchmesser mit 60 Zähnen versehen.
Um die Kosten für die Herstellung der Innenverzahnung möglichst
gering zu halten, kann die Lagerbohrung in einem Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet sein. Aus Sicherheitsgründen
wird es allerdings bevorzugt, entweder die Lagerbohrung in einem metallischen Gehäuseteil, z.B. aus
Stahl oder Aluminiumguß, auszubilden oder, bei Verwendung von Kunststoff, vorsorglich einen die Kunststoff-Lagerbüchse
umgreifenden metallischen Ring vorzusehen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
• ·
t ·
t ·
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Lageranordnung der Läuferspindel einer Spindelsperre bei einer Markise;
Fig, 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie II-II in
Fig. 1.
In dem mit 10 bezeichneten Gehäuse einer Markise ist eine Tuohwelle 12 gelagert. Gezeigt ist nur das eine Ende der
Tuchwelle, in welchem eine für sich bekannte Spindelsperre mit einem gegen einen Anschlag bewegbaren Läufer 14 angeordnet
ist. Letzterer sitzt mit Gewindeeingriff auf einer Gewindespindel 16, die undrehbar an einer Seitenwand 18 des
Gehäuses 10 gelagert ist und selbst einen Lagerzapfen für die Tuchwelle 12 bildet. Auf die Spindelsperre braucht nicht
näher eingegangen zu werden, da sie für sich bekannt ist.
Um die Läuferspindel 16 mit ihrem äußeren Ende 20 undrehbar, aber leicht verstellbar an der Seitenwand 18 des Gehäuses
10 zu lagern, ist es über den gesamten Umfang mit einer Verzahnung versehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist
die Zähnezahl verhältnismäßig hoch. Die das zapfenförmig* Ende 20 der Läuferspindel 16 aufnehmende Lagerbohrung in der
Gehäuseseitenwand 18 hat gemäß Fig. 2 im oberen Bereich einen dem Radius des Zapfens 20 entsprechenden Krümmungsradius. In
diesem oberen Umfangsbereich von z.B. 60 ist in der mit bezeichneten Lagerbohrung eine Innenverzahnung ausgebildet,
die zur Außenverzahnung des Zapfens 20 paßt. Unterhalb des Segments der Innenverzahnung erweitert sich die Lagerbohrung
22, so daß der Zapfen 20 aus der in Fig. 2 gezeigten Eingriff sstellung in eine frei drehbare Stellung abgesenkt werden
kann. Hierzu genügt es im Beispielsfall, eine Schraube 24, die mit ihrer Spitze von unten radial gegen den verzahnten
Zapfen 20 drückt, zu lösen. Nach einer Justierung der Spindelsperre z.B. durch geringfügige Drehung des Zapfens
20 um eine oder wenige Zahnteilungen braucht nur die Schraube 24 wieder angezogen und dadurch der verzahnte Zapfen wieder
in Eingriff mit dem Segment der Innenverzahnung im oberen Bereich der Lagerbohrung 22 gebracht zu werden.
Im Ausführungsbeispiel besteht die Seitenwand 18 des Gehäuses
10 aus Kunststoff. Wegen dessen im Verhältnis zu Metall geringerer Festigkeit ist das Lagerauge an der Seitenwand 18/
welches die Lagerbohrung 22 aufnimmt, von einem Metallring 26 umschlossen, der einerseits der Schraube 24 sicheren Halt
bietet und andererseits das Lagerauge aus Kunststoff an radialen Verformungen hindert.
Claims (8)
1. Lageranordnung für einen in Drehrichtung verstellbaren
und in mehreren Drehwinkelscellungen festlegbaren Zapfen, insbesondere für die Läuferspindel von Markisen und
dergleichen mit Spindelsperre, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (20) mit
einer Verzahnung versehen ist und in einer relativ zu seinem Querschnitt erweiterten Lagerbohrung (22) durch
ein radial auf ihn einwirkendes Stellglied (24) aus einer frei drehbaren Stellung in Eingriff mit einem Segment
einer Innenverzahnung bewegbar ist.
2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerbohrung (22) im Querschnitt im wesentlichen oval ist oder die Form eines
Langlochs hat und das Segment der Innenverzahnung in einem Bereich mit verhältnismäßig kleinem Radius angeordnet
ist.
3. Lageranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerecht liegendem
Zapfen (20) das Segment der Innenverzahnung im oberen Bereich der Lagerbohrung (22) angeordnet ist.
4. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das
Segment der Innenverzahnung relativ zum darin eingreifenden Zapfen (20) über einen Umfangsbereich von etwa
15° bis 150° erstreckt.
5. Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß sich das Segment der
Innenverzahnung relativ zum darin eingreifenden Zapfen
.
(20) über einen Umfangsbereich von etwa 45 bis 75 erstreckt .
6. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied eine mit ihrer Spitze radial gegen den Zapfen drückende Schraube (24) ist.
7. Lageranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube (24) mit ihrer Spitze in die Verzahnung des Zapfens (20) eingreift.
8. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbohrung (22) in einer Lagerbüchse aus Kunststoff
ausgebildet ist, die von einem metallischen Ring (26)
umschlossen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8425553U1 true DE8425553U1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=1334033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8425553U Expired DE8425553U1 (de) | Lageranordnung, insbesondere für die Läuferspindel von Markisen und dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8425553U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420948U1 (de) * | 1994-06-23 | 1995-05-18 | Bruckbauer, Siegfried, 93413 Cham | Seitendeckel für Rolladenkästen sowie Rolladenkasten |
DE19614639C2 (de) * | 1996-04-13 | 2002-08-14 | Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg | Sonnenschutzanlage |
DE102009024992B4 (de) * | 2008-06-16 | 2014-07-03 | Cherubini S.P.A. | Schraubbefestigte Hebewinde für Rolläden, Jalousien, Vorhänge und ähnliche Gegenstände |
-
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- DE DE8425553U patent/DE8425553U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9420948U1 (de) * | 1994-06-23 | 1995-05-18 | Bruckbauer, Siegfried, 93413 Cham | Seitendeckel für Rolladenkästen sowie Rolladenkasten |
DE19614639C2 (de) * | 1996-04-13 | 2002-08-14 | Warema Renkhoff Gmbh & Co Kg | Sonnenschutzanlage |
DE102009024992B4 (de) * | 2008-06-16 | 2014-07-03 | Cherubini S.P.A. | Schraubbefestigte Hebewinde für Rolläden, Jalousien, Vorhänge und ähnliche Gegenstände |
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