DE102008055745A1 - Beschattungsvorrichtung und Lamellenführungsbolzen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) mit einem Anschlussabschnitt (6) zum schmalseitigen Befestigen an Lamellen (1), einer Vorrichtung zum Beschatten einer Gebäudeöffnung, insbesondere eines Raffstores, mit zu einem horizontal aufeinander liegenden Stapel aufziehbaren und zu einer eine Gebäudeöffnung verschattenden Lemellenfront vertikal ablass- und verschwenkbaren Lamellen (1), und mit einem Führungskopf (5; 105; 205) zum Führen der Lamelle während des Auf- und Ablassens in einer in Lamellenlängsrichtung neben dem Behang angeordneten Führungsschiene (4) und als Anschlag für den Führungskopf (5; 105; 205) des gleichen Lamellenführungsbolzens (2; 102; 202) der im Stapel oben anschließenden Lamelle (1), wobei der Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) auf seiner Oberseite eine Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und auf seiner Unterseite eine Anzahl Gegenanschlagflächen (7a, 7b; 207) aufweist. Der Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) zeichnet sich dadurch aus, dass die Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und die Anzahl Gegenanschlagsflächen (7a, 7b; 207) so ausgebildet sind, dass die Bewegungsmöglichkeit zweier im Stapel direkt aufeinander liegender, jeweils mit den gleichen Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) ausgerüsteter Lamellen (1) zueinander in Lamellenquerrichtung (Q) und in Lamellenlängsrichtung (L) verhindert oder zumindest begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lamellenführungsbolzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Beschattung von Gebäudeöffnungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
  • Um bei derartigen Gebäudebeschattungsvorrichtungen, insbesondere Raffstoren die Stapelhöhe der zu einem Stapel zusammengezogenen Lamellen möglichst gering zu halten wurde in der österreichischen Patentschrift AT 296586 schon vorgeschlagen, die Lamellen an ihren Schmalseiten mit in etwa T-förmigen Führungsplättchen zu versehen, mit denen sie einerseits in seitlichen Profilschienen geführt werden und welche andererseits als Auflage für das Führungsplättchen der nächst oberen Lamelle im Stapel dienen. Die Führungsplättchen sind dabei zur Lamellenablassrichtung hin gekrümmt und an den Lamellen abwechselnd zueinander versetzt angeordnet, um so sicherzustellen, dass die Randbördelungen der Lamellen nicht aufeinander, sondern nebeneinander versetzt zu liegen kommen.
  • Ferner ist aus der schweizer Patentschrift CH 560311 ein Raffstore bekannt, bei dem die Lamellen abwechselnd mit langen und mit kurzen Führungsbolzen versehen sind, wobei die an den Schmalseiten der an den Lamellen angebrachten Führungsbolzen jeweils einen scheibenförmigen Kopf aufweisen, welcher angeschrägte Anlageflächen für den Kopf der im Stapel der Lamellen mit den langen Führungsbolzen oder im Stapel der Lamellen mit den kurzen Führungsbolzen folgende Lamelle aufweist, welcher wiederum mit entsprechenden angeschrägten Anlageflächen versehen ist. Die scheibenförmigen Köpfe weisen dabei sichelförmige Ausnehmungen auf, um die Hälse der langen Führungsbolzen an den Köpfen der kurzen Führungsbolzen vorbei zu führen. Dabei sind die Lamellen mit den kurzen Führungsbolzen im Stapel in Lamellenquerrichtung zu den Lamellen mit den langen Führungsbolzen versetzt angeordnet.
  • Mit diesem Aufbau kann schon ein klein packender Lamellenstapel erzielt werden bei relativ genau festgelegter Lage der Lamellen im Stapel zueinander.
  • Der Aufbau der Lamellen ist dabei jedoch nicht nur hinsichtlich von Fertigung und Teilevielfalt umständlich, sondern auch hinsichtlich der komplexen Geometrie der scheibenförmigen Köpfe. Ferner besteht die Gefahr, dass der Stapel der Lamellen mit den kurzen Führungsbolzen gegenüber dem Stapel mit den Lamellen mit den langen Führungsbolzen verrutscht.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gebäudeöffnungsbeschattungsvorrichtung und einen Lamellenführungsbolzen dafür zuschaffen, mit denen bei einfachem und kostengünstigen Aufbau und Montage eine geringe Stapelhöhe und -breite bei guter Zentrierung der Lamellen aufeinander erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Lamellenführungsbolzens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich der Gebäudeöffnungs-Beschattungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 15.
  • Erfindungsgemäß ist es dabei vorgesehen, dass der Lamellenführungsbolzen mit einem Anschlussabschnitt zum schmalseitigen Befestigen an einer Lamelle und einem Führungskopf ausgebildet ist, welcher auf seiner Oberseite eine Anzahl Anschlagflächen und auf seiner Unterseite eine Anzahl Gegenanschlagflächen aufweist, wobei die Anzahl Anschlagflächen und die Anzahl Gegenanschlagflächen so ausgebildet sind, dass die Bewegungsmöglichkeit zweier im Stapel direkt aufeinander liegender, jeweils mit dem gleichen Lamellenführungsbolzen ausgerüsteter Lamellen zueinander in Lamellenquerrichtung und in Lamellenlängsrichtung verhindert oder begrenzt wird.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Vorrichtung zum Beschatten einer Gebäudeöffnung vorgesehen, insbesondere ein Raffstore, welcher einen Behang aus Lamellen und eine Unterschiene aufweist, wobei die Lamellen zu einem Stapel aufeinander liegender Lamellen aufziehbar und zu einer die Gebäudeöffnung verschattenden Lamellenfront ablassbar und verschwenkbar sind und mit an den Schmalseiten der Lamellen anschließenden Führungsbolzen der vorstehend genannten Art ausgestattet sind. Die Anschlagflächen bzw. Gegenanschlagflächen, mit denen jede Lamelle sowohl in Lamellenlängsrichtung als auch in Lamellenquerrichtung auf die unterseitig anschließende Lamelle zentriert ist, könnten auch direkt an der Lamelle selbst vorgesehen sein.
  • Dadurch, dass die Lamellen im Stapel zu den jeweils benachbarten Lamellen und damit insgesamt sowohl in Lamellenlängs- als auch -querrichtung fixiert sind lassen sich geringe Stapelhöhen und -breiten bei genauer Ausrichtung der Lamellen zueinander erreichen, ohne dass unterschiedliche Lamellenführungsbolzen oder komplex gestaltete Führungsköpfe nötig wären.
  • Vorteilhaft weist der Lamellenführungsbolzen dabei einen Halssteg auf, mit dem der Anschlussabschnitt und der Führungskopf verbunden sind, so dass die Lamellen mit dem Führungskopf in ein hinterschnittenes Profil der Führungsleiste eintauchen können und über den Halssteg an den Hinterschneidungen geführt werden, wobei der Führungskopf eine Ausreißsicherung bei Windbelastung oder dergleichen darstellt.
  • Die Anschlagflächen und Gegenanschlagflächen können dann alle an dem Führungskopf, oder teilweise an Führungskopf und Halssteg oder teilweise an Lamelle und Führungskopf oder alle an der Lamelle vorgesehen sein.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht der Führungskopf aus einem sich in eine Kopflängsrichtung erstreckenden Profil mit einem sich in Lamellenaufzugrichtung und/oder Lamellenablassrichtung öffnenden, nicht hinterschnittenen Querschnitt, wobei die Kopflängsrichtung bei an der Lamelle befestigtem Lamellenführungsbolzen neben einer Komponente in Lamellenlängsrichtung auch noch eine weitere Richtungskomponente aufweist.
  • Dadurch, dass das Profil in Lamellenaufzug- oder ablassrichtung geöffnet und nicht hinterschnitten ist, kann die in Lamellenaufzug- oder ablassrichtung anschließende Lamelle wiederum mit ihrem Führungskopf in diese Öffnung eintauchen und wird darin zentriert. Dadurch, dass sich das Profil entlang einer Kopflängsrichtung erstreckt, die nicht nur eine Komponente in Lamellenlängsrichtung, sondern auch in eine weitere Richtungskomponente aufweist, gelingt eine Zentrierung bzw. Fixierung der aufeinanderliegenden Lamellen zueinander und damit des Gesamtstapels nicht nur in Lamellenquerrichtung, sondern auch in Lamellenlängsrichtung.
  • Vorteilhaft kann die weitere Richtungskomponente eine Komponente in Lamellenaufzug- oder ablassrichtung sein, wobei die Lamelle zumindest dann, wenn an ihren beiden Schmalseiten Führungsbolzen anschließen, mit denen sie jeweils in einer Führungsschiene geführt ist, in beide Lamellenlängsrichtungen fixiert ist.
  • Ist die weitere Richtungskomponente dagegen eine zumindest teilweise in Lamellenquerrichtung verlaufende Richtungskomponente, so genügt schon eine einseitige Führung der Lamelle über einen derartigen Führungsbolzen, um die Lamelle auf die nächst untere Lamelle im Stapel zu zentrieren und sicher zu halten.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenführungsbolzens weist der Führungskopf entlang einer Kopflängsrichtung überall einen sich in Lamellenaufzugrichtung und/oder Lamellenablassrichtung öffnenden, nicht hinterschnittenen Querschnitt normal zu der Kopflängsrichtung auf, wobei der Querschnitt des Führungskopfs in Kopflängsrichtung entlang einer V-förmigen oder bogenförmigen Strecke mit zumindest einem Maximum in Lamellenaufzugrichtung oder -ablassrichtung mit wandert. Besonders bevorzugt entspricht dabei die Kopflängsrichtung der Lamellenlängsrichtung, so dass der Querschnitt den Führungskopf von Innen nach Außen entlang der V-förmigen oder bogenförmigen Strecke mit dem Maximum in Lamellenaufzugrichtung oder -ablassrichtung durchwandert.
  • Auch mit einem derartigen Lamellenführungsbolzen gelingt eine Zentrierung der Lamelle auf der jeweils nächst unteren Lamelle im Stapel sowohl in beide Lamellenlängs- als auch -querrichtungen, und zwar auch dann, wenn lediglich auf einer Seite der Lamelle ein solcher Führungsbolzen vorgesehen ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Lamellenführungsbolzens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine der 1 entsprechende Ansicht von zwei aufeinander gestapelten Lamellenführungsbolzen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht zweier mittels der Lamellenführungsbolzen gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gegeneinander zentrierten Lamellen;
  • 4 eine Frontansicht zweier übereinander gestapelter und zueinander zentrierter Lamellen mit Lamellenführungsbolzen gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Seitenansicht der beiden in 4 gezeigten Lamellen;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der in den 4 und 5 gezeigten Lamellen;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Lamellenführungsbolzens gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 eine weitere perspektivische Ansicht des in 7 gezeigten Lamellenführungsbolzens;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Stapels von gegeneinander fixierten Lamellenführungsbolzen der in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsform der Erfindung;
  • 10 ein Diagramm, welches das Spiel des in den 4 bis 6 gezeigten Lamellenführungsbolzens in der Führungsschiene bei Drehung in 10°-Schritten zeigt.
  • 1 zeigt einen allgemein mit 2 bezeichneten Lamellenführungsbolzen, welcher einen über einen Halssteg 9 mit einem Anschlussabschnitt 6 verbundenen Führungskopf 5 aufweist. Der Anschlussabschnitt 6 ist dabei als ein gegenüber dem Halssteg 9 abgewinkelter Stegabschnitt mit zwei Durchgangsbohrungen ausgebildet, durch die zwei Nieten 11 geführt werden können, um den Lamellenführungsbolzen 2 mit einer Lamelle 1 zu verbinden, wie der 3 zu entnehmen ist.
  • Die Abwinklung des Anschlussabschnitts 6 gegenüber dem Halssteg 9 und damit dem Führungskopf 5 ist dabei an die Geometrie der Lamelle 1 angepasst. Die Lamelle 1 ist im in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine sinusförmig geschwungene Lamelle mit drei Bögen und Randbördelungen 12, wie sie in der eigenen Patentanmeldung DE 10 2008 037 358 näher erläutert wird. Diese Anmeldung wird insofern hiermit einbezogen, als der Erfindungsgegenstand eine Lamelle mit der Drei-Bogen-Form und einen daran angepassten Lamellenführungsbolzen betrifft.
  • Bei aufeinander gestapelten Lamellen 1, also zu einem Lamellenstapel aufgezogenen Lamellen liegen die Lamellen 1 horizontal, so dass die horizontale Richtung gleichzeitig einer Lamellenquerrichtung Q entspricht. In dieser Lage weisen die beiden Lamellenführungsbolzen ein nach oben V-förmig geöffnetes Profil auf, welches den Führungskopf 5 bildet. Das insgesamt V-förmige Profil des Führungskopfs 5 weist dabei auf seiner Oberseite in 2 näher bezeichnete Anlageflächen 8A, 8B und auf seiner Unterseite Anlageflächen 7A, 7B auf. Der Führungskopf 5 der oberen Lamelle 1 liegt somit mit seinen unteren Anlageflächen 7A, 7B auf den oberen Anlageflächen 8A, 8B des Führungskopfs 5 der unteren Lamelle 1 auf.
  • Dabei erstreckt sich das V-förmige Profil des Führungskopfs 5 entlang einer Kopflängsrichtung K, welche gegenüber einer Lamellenlängsrichtung L zur Lamellenquerrichtung Q hin geneigt ist und somit neben einer Komponente KL in Lamellenlängsrichtung L eine Komponente KQ in Lamellenquerrichtung Q aufweist.
  • Dabei ist in 3 nur ein Ende der Lamellen 1 im Lamellenstapel gezeigt, an dem die Führungsköpfe 5 der Lamellenführungsbolzen 2 die Lamellen so zueinander zentrieren, dass sie mit ihren Randbördelungen 12 genau aufeinander zu liegen kommen und über die unteren Anlageflächen 7A, 7B ihrer Führungsköpfe 5 auf den oberen Anlageflächen 8A, 8B des Führungskopfs 5 der jeweils unteren Lamelle zentriert werden. Das Profil der Führungsköpfe 5 kann dabei vorteilhaft einen so dicken Querschnitt aufweisen, dass die Lamellen auch an den Führungsköpfen aufeinander aufliegen. Es wäre aber auch denkbar, die Führungsköpfe so zu gestalten, bzw. das Profil so dünn zu machen, dass die Lamellen im Stapel lediglich auf ihren Randbördelungen 12 aufliegen und mit den Führungsköpfen nur eine Begrenzung der möglichen Bewegung, also eine Zentrierung der Lamellen zueinander mit einer gewissen Toleranz erfolgt, wobei diese Toleranz durch den Abstand der Führungsköpfe zueinander gegeben ist.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die 3 wie gesagt nur ein Ende der Lamelle. Den 1 und 2 sind dagegen die Lamellenführungsbolzen 2 für das andere Lamellenende zu entnehmen. Man erkennt, dass die Lamellenbolzen 2 für das andere Ende der Lamelle 1 prinzipiell zwar gleich zu den in 3 eingezeichneten Lamellenführungsbolzen 2 sind, jedoch eine entgegen gesetzte Neigung der Kopflängsrichtung K aufweisen, so dass die Lamellenführungsbolzen 2 für das eine Ende der Lamelle 1 und die Lamellenführungsbolzen 2 für das andere Ende der Lamelle 1 nicht baugleich sind, aber im an der Lamelle 1 befestigten Zustand in die gleiche Lamellenquerrichtung Q weisende Führungsköpfe 5 aufweisen. Dadurch gelingt eine exakte Zentrierung der Lamelle 1 gegenüber der unten (und oben) anschließenden Lamelle 1 mit hoher Sicherheit gegen eine Verschiebung aufgrund von Windstößen oder dergleichen. Es wäre aber auch denkbar, auf beiden Lamellenseiten baugleiche Lamellenführungsbolzen zu verwenden, wenn das Führungsschienenprofil der auf den beiden Seiten der Lamelle vorgesehenen Führungsschienen mit so viel Raum ausgestaltet ist, dass ein Verschwenken der Lamelle trotzdem gelingt. Ebenfalls denkbar wäre es, auf der in 3 nicht dargestellten Schmalseite der Lamelle bekannte Standardführungsbolzen oder, falls dies im Einzelfall möglich sein sollte, gar keine Führungsbolzen vorzusehen, da die Lamellen schon über die in den 13 dargestellten Führungsbolzen sicher in ihrer Quer- und Längslage zentriert sind, weil die Neigung der Kopflängsrichtung K gegenüber der Lamellenlängsrichtung L mit einer Komponente KQ in Lamellenquerrichtung ein Verrutschen der Lamellen 1 zuverlässig verhindert.
  • In den 4 bis 6 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die sich von der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass die Kopflängsrichtung K des Führungskopfes 105 der Lamellenführungsbolzen gegenüber der Lamellenlängsrichtung L von innen nach außen zur Lamellenablassrichtung A2 hin geneigt ist. Die Kopflängsrichtung K weist somit neben einer Komponente KL in Lamellenlängsrichtung L eine weitere Komponente KL in Lamellenablassrichtung A2 auf.
  • Dabei ist in den 4 und 6 wiederum jeweils nur ein Ende der Lamellen 1 dargestellt, wobei bei dieser Ausführungsform am anderen Ende baugleiche Lamellenführungsbolzen 102 angebaut sind, so dass die Lamellen 1 wiederum in beiden Lamellenlängsrichtungen L und beiden Lamellenquerrichtungen Q gegen ein Verrutschen gesichert sind. Es versteht sich jedoch von selbst, dass derselbe Effekt erzielbar wäre, wenn die Neigung der Kopflängsrichtung K anstatt in Lamellenablassrichtung A2 in Lamellenaufzugrichtung A1 gerichtet wäre. Ebenso selbstverständlich ist es, dass auch eine Neigung in jede Richtung mit einer Komponente in Lamellenquerrichtung und einer weiteren Komponente in Lamellenablass- oder Auszugsrichtung den gewünschten Effekt einer Sicherung der Lamelle in ihrer definierten Lage im Lamellenstapel bringt, so dass in jedem Fall ein exakt ausgerichteter und damit in Höhe und Breite minimierter und gegen ein Verrutschen gut gesicherter Lamellenstapel erzielt wird.
  • Bevorzugt im Sinne eines kleinen Schwenkradius der Lamellenführungsbolzen ist es dabei, wenn die nicht in Lamellenlängsrichtung L weisende Richtungskomponente KQ; KA kleiner als die in Lamellenlängsrichtung L weisende Richtungskomponente KL ist. In der Praxis haben sich dabei bei einem Raffstore Werte von 25° bis 35° als besonders geeignet erwiesen, da in diesem Bereich trotz kleinem Schwenkradius und damit benötigtem Bauraum der Führungsschienen eine unter Testbelastungen völlig ausreichende Verschiebesicherung bei guter Zentrierwirkung erzielt wird. Es wären jedoch auch Ausführungsformen der Erfindung denkbar, bei denen das V-förmige Profil des Führungskopfes nahezu senkrecht nach unten (in Lamellenablassrichtung A2) verläuft, z. B. in einem Winkel von 80° zur Lamellenlängsrichtung.
  • Bei der in den 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Führungsköpfen 105, welche zur Lamellenablassrichtung A2 hin geneigt sind, erfolgt die Zentrierung der auf einer unteren Lamelle 1 aufliegenden oberen Lamelle 1 in beide Lamellenquerrichtungen Q durch eine Anlage ihrer unteren Anlageflächen 7A, 7B an den oberen Anlageflächen 8A, 8B der unteren Lamelle 1, ebenso wie eine Sicherung gegen ein Verrutschen in eine Lamellenlängsrichtung L. Die Sicherung gegen ein Verrutschen in die andere Lamellenlängsrichtung L und damit die Zentrierung der Lamelle 1 insgesamt in Lamellenlängsrichtung L folgt dagegen über die Anlageflächen 8A, 8B, 7A, 7B an den Lamellenführungsbolzen 102 am anderen Lamellenende. Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wäre dagegen theoretisch lediglich ein derartiger Führungsbolzen nötig, um die Lamelle in alle Lamellenlängs- und Lamellenquerrichtungen zu sichern, weil dort die Kopflängsrichtung K zur Lamellenquerrichtung Q hin geneigt ist.
  • Das in diesen beiden Ausführungsformen gezeigte V-förmige Profil des Führungskopfes 5; 105 hat sich dabei als besonders geeignet erwiesen, um die Lamellen jeweils auf der nächst unteren Lamelle zu zentrieren. Im Prinzip wäre jedoch jedes andere, zur Lamellenablass- oder Aufzugsrichtung A1, A2 hin offene, nicht hinterschnittene Profil ebenfalls geeignet, wie z. B. ein bogen- oder sinusförmiges Profil, solange seine Seitenflanken eine sichere Führung in Lamellenquerrichtung gewährleisten. Dies gilt insbesondere bei aus Metall gefertigten Lamellenführungsbolzen (als besonders geeignet hat sich hierfür ein Zinkdruckguss erwiesen), welche direkt in die dadurch vorgegebene offene Form gegossen werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lamellenführungsbolzens 202 ist den 7 bis 10 zu entnehmen. Der Lamellenführungsbolzen 202 weist einen zu den vorherigen Ausführungsformen baugleichen Anschlussabschnitt 6 zum Befestigen an der jeweiligen Lamelle auf, welcher über einen Halssteg 209 mit einem gegenüber den vorherigen Ausführungsformen abweichend gestalteten Führungskopf 205 verbunden ist. Der Halssteg 209 weist dabei einen runden Querschnitt auf, im Gegensatz zu dem abgeflachten Querschnitt des Halsstegs 9 der vorhergehenden Ausführungsformen.
  • Der Führungskopf 205 ist dagegen kein einfaches Profil, sondern weist auf seiner Oberseite eine sich zur Lamellenaufzugsrichtung A1 hin öffnende Freiformfläche 208 auf und auf seiner Lamellenunterseite eine sich zur Lamellenablassrichtung öffnende Freiformfläche 207. Die obere Freiformfläche 208 ist zur Lamellenaufzugsrichtung hin hinterschneidungsfrei konkav gekrümmt und weist einen sich in etwa V-förmig in Lamellenlängsrichtung L erstreckenden Talgrund auf, wohingegen die untere Freiformfläche 207 konvex zur Lamellenablassrichtung A1 den Führungskopf 205 begrenzt und komplementär zur oberen Freiformfläche 208 ausgebildet ist, so dass die im Stapel aufeinanderliegenden Lamellen an den Anlageflächen 207, 208 ihrer Führungsköpfe 205 aufeinander aufliegen, vergl. 9.
  • Durch den V-förmigen Verlauf des Talgrunds der Freiformfläche 208 bzw. des unteren Grads der Freiformfläche 207, welcher aber auch bogenförmig ausgeführt sein könnte, wird eine auf einer unteren Lamelle aufliegende obere Lamelle über die Anlageflächen 207, 208 der Führungsköpfe 205 der Lamellenführungsbolzen 202 zentriert, wenn die beiden Lamellen und damit die Führungsköpfe 205 im Lamellenstapel aufeinander zu liegen kommen. Durch die konkave Krümmung der Freiformfläche 208 (bzw. konvexe Krümmung der Freiformfläche 207) mit in Lamellenquerrichtung von innen nach außen ansteigenden Seitenwänden erfolgt die Zentrierung in beide Lamellenquerrichtungen. Auch bei dieser Ausführungsform gelingt somit eine Zentrierung der Lamelle theoretisch schon mit einem Führungsbolzen auf einer Schmalseite der Lamelle, so dass auf der anderen Schmalseite der Lamelle zwar ein ebensolcher Lamellenführungsbolzen 205 vorgesehen sein kann, aber nicht zwingend vorgeschrieben sein muss.
  • Die Freiformflächen 208, 207 können dabei im Prinzip jede offene, nicht hinterschnittene Form aufweisen, also beispielsweise auch die Form von ebenen oder planen Seitenwänden, wie bei dem V-förmigen Profil der vorherigen Ausführungsformen, solange die Zentrierung in Lamellenlängsrichtung über das Maximum bzw. die Erhebung im Talgrund erfolgt.
  • Es wären auch Lamellenführungsbolzen denkbar, bei denen die konkave Freiformfläche räumlich eine Öffnung einfasst, beispielsweise eine halbkugelförmige Öffnung, zu der die konvexe Freiformfläche komplementär gekrümmt ist. In diesem Fall wäre keine Erhebung nötig, um aufeinander liegende Lamellen zueinander zu zentrieren.
  • Vorteilhaft wird bei der dargestellten Ausführungsform die zentrierende Wirkung der Anlageflächen 207, 208 der Führungsköpfe 205 der Lamellenführungsbolzen 202 dadurch verstärkt, dass nicht nur der Talgrund in Lamellenlängsrichtung entlang einer V-förmigen Strecke läuft, sondern der gesamte Querschnitt des Führungskopfes 205 entlang dieser Strecke verläuft, so dass nicht nur der Talgrund von außen zur Lamelle hin zu einem Maxima ansteigt und von dort aus entlang einer fallenden Flanke wieder abfällt, sondern auch die beiden sich in Lamellenquerrichtung erstreckenden Flanken der Freiformflächen 207, 208.
  • 10 zeigt schließlich beispielhaft anhand der Führungsköpfe 105 der Lamellenführungsbolzen 102 der in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ein Führungsschienenprofil 4 mit zwei Hinterschneidungen, durch die der Halssteg 9 der Lamellenführungsbolzen 102 geführt wird. Unterhalb des Führungsschienenprofils ist in 10°-Schritten dargestellt, wie sich der Führungskopf 105 der Lamellenführungsbolzen 102 in der Führungsschiene bewegen kann, wenn die Lamelle verschwenkt wird. Man erkennt, dass in jeder Stellung eine Ausreißsicherung durch den hinter den Hinterschneidungen gehaltenen Führungskopf 105 gegeben ist, bei gleichzeitig ausreichender Toleranz, um die Schwenkbewegung mit in der Führungsschiene 4 aufgenommenem Führungskopf 105 ausführen zu können.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von den gezeigten Varianten möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • So wäre es beispielsweise denkbar, an den Lamellen Elemente, beispielsweise aus Hartgummi oder dergleichen, anzubringen, welche Anlageflächen ausweisen, über die die Lamellen aneinander anliegen, welche zwei aufeinander liegende Lamellen in Lamellenlängsrichtung fixieren, wohingegen die Köpfe dann nur noch Anlageflächen aufweisen müssen, welche die Lamellen in Lamellenquerrichtung fixieren. Dies wäre beispielsweise bei Führungsköpfen der Fall, welche aus einem V-förmigen Profil bestehen mit einer Kopflängsrichtung gleich der Lamellenlängsrichtung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 296586 [0002]
    • - CH 560311 [0003]
    • - DE 102008037358 [0032]

Claims (16)

  1. Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) mit einem Anschlussabschnitt (6) zum schmalseitigen Befestigen an einer Lamelle (1) einer Vorrichtung zum Beschatten einer Gebäudeöffnung, insbesondere eines Raffstores mit zu einem aufeinander liegenden Stapel aufziehbaren und zu einer eine Gebäudeöffnung verschattenden Lamellenfront vertikal ablass- und verschwenkbaren Lamellen (1), und mit einem Führungskopf (5; 105; 205) zum Führen der Lamelle während des Auf- und Ablassens in einer in Lamellenlängsrichtung neben dem Behang angeordneten Führungsschiene (4) und als Anschlag für den Führungskopf (5; 105; 205) des gleichen Lamellenführungsbolzens (2; 102; 202) der im Stapel oben anschließenden Lamelle (1), wobei der Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) auf seiner einen Seite eine Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und auf seiner anderen Seite eine Anzahl Gegenanschlagflächen (7a, 7b; 207) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und die Anzahl Gegenanschlagflächen (7a, 7b; 207) so ausgebildet sind, dass die Bewegungsmöglichkeit zweier im Stapel direkt aufeinander liegender, jeweils mit den gleichen Lamellenführungsbolzen (2; 102; 202) ausgerüsteter Lamellen (1) zueinander in Lamellenquerrichtung (Q) und in Lamellenlängsrichtung (L) verhindert oder zumindest begrenzt wird.
  2. Lamellenführungsbolzen (2; 102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (5; 105) ein sich in eine Kopflängsrichtung (K) erstreckendes Profil mit einem sich in Lamellenaufzugrichtung (A1) und/oder Lamellenablassrichtung (A2) öffnenden, nicht hinterschnittenen Querschnitt aufweist, wobei die Kopflängsrichtung (K) bei an der Lamelle (1) befestigtem Lamellenführungsbolzen (2) neben einer Komponente (KL) in Lamellenlängsrichtung (L) auch noch eine weitere Richtungskomponente (KQ; KA) aufweist.
  3. Lamellenführungsbolzen (2; 102) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (5) einen V-förmigen Querschnitt hat.
  4. Lamellenführungsbolzen (2; 102) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel der V-Form aneinander anschließen.
  5. Lamellenführungsbolzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel der V-Form räumlich voneinander beabstandet verlaufen.
  6. Lamellenführungsbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf einen bogenförmigen Querschnitt hat.
  7. Lamellenführungsbolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf einen sinusförmigen Querschnitt hat.
  8. Lamellenführungsbolzen (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Richtungskomponente (KQ) in Lamellenquerrichtung (Q) verläuft.
  9. Lamellenführungsbolzen (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Richtungskomponente (KA) in Lamellenaufzugrichtung (A1) oder Lamellenablassrichtung (A2) verläuft.
  10. Lamellenführungsbolzen (2; 102) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Richtungskomponente (KQ; KA) kleiner als die Komponente (KL) in Lamellenlängsrichtung (L) ist, vorzugsweise so viel kleiner, dass sich ein Winkel der Kopflängsrichtung (K) zur Lamellenlängsrichtung (L) von unter 40°, beispielsweise 25° bis 35° ergibt.
  11. Lamellenführungsbolzen (202) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (205) entlang einer Kopflängsrichtung (L) überall einen sich in Lamellenaufzugrichtung (A1) und/oder Lamellenablassrichtung (A2) öffnenden, nicht hinterschnittenen Querschnitt normal zur Kopflängsrichtung (L) aufweist, wobei der Querschnitt des Führungskopfs (5) in Kopflängsrichtung (L) entlang einer V-förmigen oder bogenförmigen Strecke mit einem Maximum in Lamellenaufzugrichtung (A1) oder Lamellenablassrichtung (A2) mitwandert.
  12. Lamellenführungsbolzen (202) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopflängsrichtung (L) der Lamellenlängsrichtung (1) entspricht.
  13. Lamellenführungsbolzen (2, 102, 202) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskopf (5; 105; 205) über einen Halssteg (9; 209) mit dem Anschlussabschnitt (6) verbunden ist.
  14. Lamellenführungsbolzen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Halssteg ein sich in Lamellenlängsrichtung erstreckendes Profil mit einem sich in Lamellenaufzugrichtung und/oder Lamellenablassrichtung öffnenden, nicht hinterschnittenen Querschnitt aufweist, und der Führungskopf auf seiner Oberseite und auf seiner Unterseite eine in Lamellenquerrichtung verlaufende Anschlagfläche aufweist.
  15. Vorrichtung zum Beschatten einer Gebäudeöffnung, insbesondere Raffstore, mit: einem Behang aus Lamellen (1) und einer Unterschiene, wobei die Lamellen (1) zu einem Stapel aufeinander liegender Lamellen (1) aufziehbar und zu einer die Gebäudeöffnung verschattenden Lamellenfront ablassbar und verschwenkbar sind, und zumindest einer in Lamellenlängsrichtung neben dem Behang angeordneten Führungsschiene (4), in der die Lamellen über an zumindest einer ihrer Schmalseiten anschließende Führungsbolzen (2; 102; 202) geführt sind, insbesondere über jeweils einen Führungsbolzen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei auf einer Oberseite der Lamelle und/oder des Führungsbolzens (2; 102; 202) eine Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und auf der Unterseite der Lamelle und/oder des Führungsbolzens (2; 102; 202) eine Anzahl Gegenanschlagflächen (7a, 7b; 207) vorgesehen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl Anschlagflächen (8a, 8b; 208) und die Anzahl Gegenanschlagflächen (7a, 7b; 207) so ausgebildet sind, dass sowohl in Lamellenlängsrichtung (L) als auch in Lamellenquerrichtung (Q) jede Lamelle (1) im Stapel auf die unterseitig anschließende Lamelle (1) zentriert ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Führungsschiene (4) zu beiden Seiten des Behangs vorgesehen ist und jede Lamelle an ihren beiden Schmalseiten Führungsbolzen (2; 102; 202) aufweist.
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