DE4003690C2 - Schaltkreis zum Einstellen eines Spannungspegels entsprechend den Ausgangsdaten eines Halbleiterspeichers - Google Patents
Schaltkreis zum Einstellen eines Spannungspegels entsprechend den Ausgangsdaten eines HalbleiterspeichersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltkreis zum
Einstellen eines Spannungspegels entsprechend den Ausgangsdaten
eines Halbleiterspeichers gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schaltung ist aus US-A 45 70 091 bekannt. Bei
der darin angegebenen Ausgangspufferschaltung für Halbleiterspeicher
wird der Ausgangsanschluß zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Speicher-Ausleseoperationen jeweils wieder zurück
auf einen Zwischenspannungspegel gebracht, wodurch sichergestellt
wird, daß beim nächsten Ausgabeschritt lediglich etwa
die Hälfte des Gesamtspannungshubes durchlaufen werden muß.
Eine ähnliche Anordnung ist darüber hinaus aus US-A 46 04 731
bekannt.
Im allgemeinen umfaßt eine dynamische Halbleiterspeichervorrichtung
mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) einen Datenausgangspuffer an ihrem Daten
ausgangsanschluß, um die Ausgangssignale eines Leseverstärkers zu puf
fern, und stellt die gepufferten Ausgangssignale einer Ausgangsanschluß
fläche oder einem -stift zur Verfügung. Im Datenausgangspuffer werden
die Ausgangsanschlüsse SAS, des Leseverstärkers zunächst auf einen
logisch "hohen" und einen logisch "niedrigen" Wert gesetzt, oder sie
werden alternativ auf einen mittleren Wert (z. B. eine hohe Impedanz) ge
setzt. Wenn in der Zwischenzeit die Ausgangsanschlüsse SAS, ihre lo
gischen Zustände zu logisch "niedrig" oder "hoch" ändern, wegen von
der Speicherzelle gelesener Daten, dann werden die Daten gepuffert und
mit den Ausgangsanschlüssen in Antwort auf einen Datenausgangsfrei
gabetakt gekoppelt
Fig. 1 zeigt einen Datenausgangspuffer. Wie in der Zeichnung ge
zeigt, umfaßt der Ausgangspuffer nach dem Stand der Technik zwei
NMOS-Transistoren M1, M2, die in Reihe zwischen einem Spannungsversor
gungsanschluß (Vcc-Stift) 14 und einem Erdpotential-Referenzanschluß
(Vss-Stift) 16 angeschlossen sind. Ein zwischen den in Reihe angeschlos
senen NMOS-Transistoren angeordneter Verbindungsknoten 20 ist mit ei
nem Ausgangsanschluß (Dout-Stift) 18 über einen Induktor L2 verbunden.
Daher gibt der Datenausgangspuffer Daten zum Knoten 20 entsprechend
den logischen Daten, die in jedem der Gatter der Transistoren M1, M2
eingegeben werden. Außerdem ist ein Datenausgangstreiberkontroller 12
zum Empfang der Ausgangsdaten SAS, eines differentiellen Lesever
stärkers (nicht gezeigt) und zum Empfang des Datenausgangsfreigabetak
tes ΦOE vorgesehen. Diese Signale werden an einen Datenausgangspuffer
im Datenausgangstreiberkontroller 12 angelegt. Dann legt der Datenaus
gangstreiberkontroller 12 die Ausgangsdaten SAS, des differentiellen
Verstärkers an jedes Gatter der NMOS-Transistoren M1, M2 an, wenn er
vom Datenausgangsfreigabetakt ΦOE freigegeben ist.
In Fig. 1 sind die Induktoren L1, L2, L3 die Induktanzkomponenten,
die durch Drahtbonden des Chipsubstrats mit jedem Chipanschluß gebildet
werden. Die Induktoren L1, L2, L3 sind zwischen den jeweiligen Stiften
und den NMOS-Transistoren M1, M2 in einer wohlbekannten Art ange
schlossen. Der Strom I1 wird fließen, wenn der NMOS-Transistor M1 ange
schaltet ist und zur gleichen Zeit der NMOS-Transistor M2 ausgeschaltet
ist. Daher wird der Datenausgangsanschluß 18 in einem logisch hohen Zu
stand sein. Auf der Gegenseite wird der Strom I2 fließen, wenn die NMOS-
Transistoren M1, M2 jeweils ausgeschaltet und angeschaltet sind, wobei
der logische Ausgangszustand des Datenausgangsanschlusses 18 in einen
logisch niedrigen Zustand geändert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2, die ein Taktdiagramm zum Aufzeigen
der Arbeitsweise des Datenausgangspuffers von Fig. 1 ist, zeigt diese ein
allgemeines Beispiel eines schnellen Seitenbetriebs in einem DRAM. D.h.
stellt einen Zeilenadreßtaktimpuls dar; stellt einen Spaltenadreß
taktimpuls dar; ΦOE stellt einen Datenausgabefreigabetakt dar; CA stellt
eine Spaltenadresse dar; A und B stellen den Datenausgang der Datenaus
gangsanschlüsse A′, B′ des Datenausgangstreiberkontrollers 12 dar; I1
und I2 stellen jeweils den durch die NMOS-Transistoren M1 und M2
fließenden Strom dar; und Dout stellt die Ausgangsdaten des Datenaus
gangsanschlusses 18 dar.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3, die ein anderes Taktdiagramm zum
Aufzeigen der Arbeitsweise des Datenausgangspuffers von Fig. 1 ist, zeigt
diese einen statischen Spaltenbetrieb in einem DRAM. Die gleichen Be
zeichnungen in dieser Zeichnung stellen die Wellenformen der gleichen
Daten wie in Fig. 2 dar.
Zunächst wird hiernach der beispielhafte Betrieb der schnellen
Seitenbetriebsart in einem DRAM mit dem bekannten Datenpuffer von Fig. 1
unter Bezugnahme auf die Wellenformen von Fig. 2 beschrieben.
Wenn der Zeilenadreßtaktimpuls und der Spaltenadreßtaktim
puls im gleichen Zeitintervall in logisch "niedrigen" Zuständen sind,
werden in einem herkömmlichen DRAM die Zeilen- und Spaltenadreßsignale
sequentiell zu einer adressierten Speicherzelle gesandt, um die darin ge
speicherten Daten auszulesen. Die aus der adressierten Speicherzelle aus
gelesenen Daten werden dann mittels des Leseverstärkers (nicht gezeigt)
verstärkt und als Datensignale SAS, an den Datenausgangstreiber
kontroller 12 in Fig. 1 angelegt.
Etwa zu diesem Zeitpunkt wird der Datenausgabefreigabetakt ΦOE in
den Datenausgangstreiberkontroller 12 mit einer gegebenen Verzögerung
entsprechend der Änderung des Spaltenadreßtaktsignals , das nun
von einem nicht aktiven "niedrigen" Zustand in einen aktiven "hohen"
Zustand wechselt, eingegeben.
Der Datenausgangstreiberkontroller 12 empfängt den Freigabetakt
ΦOE und stellt an seinen Ausgangsanschlüssen A′, B′ die von dem Lese
verstärker erzeugten Signale SAS, zur Verfügung.
Unter der Annahme, daß die Ausgangsdaten SAS, des Lesever
stärkers einer logischen "1" entsprechen, die aus einer adressierten
Speicherzelle entsprechend einer ersten Spaltenadresse COL1 ausgelesen
wird, stellt der Datenausgangstreiberkontroller 12 einen logisch "hohen"
Zustand dem Gatter des NMOS-Transistors M1 und einen logisch "niedri
gen" Zustand dem Gatter des NMOS-Transistors M2 zur Verfügung. Ent
sprechend wird der Transistor M1 angeschaltet und der Transistor M2
ausgeschaltet. Daher wird die Drainspannung des Transistors M1 an den
Knoten 20 angelegt. Der Strom I1 wird von dem Spannungszufuhranschluß
14 durch den Induktor L1 und den NMOS-Transistor M1 zum Ausgangsan
schluß 18 durch den Knoten 20 geleitet.
Da der Strom I1 am Knoten 20 zum Ausgangsanschluß 18 durch den
Induktor L2, der zwischen den Knoten 20 und dem Ausgangsanschluß 18
gebondet ist, geleitet wird, wie in der Zeichnung gezeigt, wechselt die
Spannung am Ausgangsanschluß 18 von der Hochimpedanzspannung 2e zu
der logisch "hohen" Spannung 2a, wie in Fig. 2 gezeigt. In diesem Fall
wird Ausgangsrauschen erzeugt wegen des Induktors L1 des Spannungs
versorgungsanschlusses 14 und dem Induktor des Ausgangsanschlusses
18. Daher wird zum Beispiel der Anfangsteil der Ausgangsdaten mit einem
logisch "hohen" Zustand eine Rauschbreite entsprechend der folgenden
Gleichung (1) haben:
NWH = (L1+L2) | dI1/dt | (1)
Nachdem die logische "1" aus der durch die erste Spaltenadresse
COL1 bezeichnete Speicherzelle wie oben beschrieben ausgelesen worden
ist, hält der Spaltenadreßtaktimpuls den logisch "hohen" Zustand
für ein gegebenes Zeitintervall und kehrt dann in den logisch "niedrigen"
Zustand nach Erhalt der zweiten Spaltenadresse COL2, wie in Fig. 2 ge
zeigt, zurück.
Daher werden von der nicht gezeigten Speicherzelle, die der zwei
ten Spaltenadresse COL2 entspricht, die darin gespeicherten Daten aus
gelesen und als Daten SAS, an den Datenausgangstreiberkontroller 12
aus Fig. 1 angelegt, nachdem sie mittels des Leseverstärkers in der glei
chen Art wie zuvor beschrieben verstärkt worden sind.
Zur gleichen Zeit wird an den Datenausgangstreiberkontroller 12
der Freigabetakt ΦOE angelegt, der in einen logisch "niedrigen" Zustand
entsprechend dem Spaltenadreßtaktimpuls wechselt, wie in Fig. 2 ge
zeigt. Wenn der logische Zustand der von der Speicherzelle ausgegebenen
Daten logisch "0" ist, sind die Ausgangsdaten von dem Datenausgangs
treiberkontroller 12 die Daten A, B in Fig. 2.
Daher wird der NMOS-Transistor M1 ausgeschaltet, während der
NMOS-Transistor M2 angeschaltet wird. Entsprechend wird der Strom I2,
wie in Fig. 2 gezeigt, von dem Ausgangsanschluß 18 zum Erdpotential-
Referenzspannungsanschluß 16 durch den Knoten 20 fließen. Da der Strom I2
durch den Induktor L3, der an den Erdpotential-Referenzspannungsan
schluß 16 gekoppelt ist, und den Induktor L2, der an den Ausgangsan
schluß 18 gekoppelt ist, fließt, geht der Datenausgang am Ausgangsan
schluß 18 in den logisch "niedrigen" Zustand, wie in 2b in Fig. 2 gezeigt.
In diesem Fall wird die Rauschbreite der am Ausgangsanschluß 18
erzeugten Ausgangsdaten durch die Induktoren L2, L3 bestimmt und ist
in Form der folgenden Gleichung (2) gegeben:
NWL = (L2+L3) | dI2/dt | (2)
Wenn jedoch eine Halbleiterspeichervorrichtung mit dem Datenaus
gangspuffer wie in Fig. 1 in dem schnellen Seitenbetrieb mit einer extrem
kurzen Periode betrieben wird, entstehen die folgenden Probleme.
Für den Fall, daß die Daten des vorhergehenden Zyklus eine sehr
kurze Ladezeit hatten, wird die Spannung des Datenausgangsanschlusses
18 möglicherweise nicht in den Hochimpedanz-Spannungszustand (2e in
Fig. 2) für eine hinreichend lange Zeit zurückkehren, bevor die Daten des
laufenden Zyklus an den Ausgang angelegt werden. Wenn der Datenaus
gang des vorhergehenden Zyklus und der Datenausgang des laufenden
Zyklus in ihrer Phase oder ihrem Spannungswert entgegengesetzt sind,
wird daher die Datenausgabegeschwindigkeit relativ verringert, wegen des
breiten Spannungshubs am Datenausgangsanschluß 18. Zusätzlich wird die
Rauschbreite des Datenausgangs vom Datenausgangsanschluß 18 breiter
wegen der Induktoren L1, L2 und L3 (siehe 2d in Fig. 2).
Als nächstes wird hiernach ein beispielhafter Betrieb des statischen
Spaltenbetriebs in einer Halbleiterspeichervorrichtung mit dem Datenaus
gangspuffer, wie in Fig. 1 gezeigt, unter Bezugnahme auf Fig. 3 be
schrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt wird eine Halbleiterspeichervorrichtung, die im
statischen Spaltenbetrieb betrieben wird, durch die Zeilenadresse ROW wie
im üblichen Betrieb adressiert, wenn das Zeilenadreßtaktsignal in
den aktiven "niedrigen" Zustand geht. Mit dem sequentiellen Empfang der
ersten und zweiten Spaltenadreßsignale COL1, COL2, wie in Fig. 3 gezeigt,
und dem gleichzeitigen Übergang des Spaltenadreßtaktsignals in den
aktiven "niedrigen" Zustand werden auf die Daten, die in der Speicher
zelle (nicht gezeigt), die von den Zeilen- und Spaltenadressignalen, ver
anlaßt durch das Zeilenadreßtaktsignal , adressiert wird, gespeichert
sind, zugegriffen (Auslesen).
Danach werden die von der Speicherzelle durch die obige Adreßbe
zeichnung ausgelesenen Daten mittels des Leseverstärkers in einer Weise
wie oben beschrieben verstärkt. Die Ausgangsdaten SAS, werden an
den Datenausgangstreiberkontroller 12 in Fig. 1 angelegt. Etwa zu glei
chen Zeit wird der von dem Spaltentaktsignal erzeugte Freigabetakt
ΦOE nach einer Verzögerung um ein gegebenes Zeitintervall an den Aus
gangstreiberkontroller 12 angelegt. Der Datenausgangstreiberkontroller 12
erhält den Freigabetakt ΦOE und stellt an seinen Ausgangsanschlüssen A′,
B′ die Daten SAS, zur Verfügung.
Wenn die von einer Speicherzelle durch die erste Spaltenadresse
COL1 in Fig. 1 zugegriffenen (ausgelesenen) Daten logisch "1" und die
von der zweiten Spaltenadresse COL2 zugegriffenen Daten logisch "0"
sind, was dem vorhergehenden logischen Zustand entgegengesetzt ist,
dann gibt der Datenausgangstreiberkontroller 12 die Daten A, B in Fig. 3
an seinen Ausgangsanschlüssen A′, B′ aus. Daher werden die Ausgangs
daten des Ausgangsanschlusses 18 zunächst auf eine hohe Impedanzspan
nung gesetzt, wie in Fig. 3c von Fig. 3 gezeigt. Die logische "1", gezeigt
in Fig. 3a, oder die logische "0", gezeigt in Fig. 3b von Fig. 3, sind zum
Ausgangsanschluß 18 gepuffert.
Wenn jedoch eine Halbleiterspeichervorrichtung mit einem Datenaus
gangspuffer wie in Fig. 1 in dem statischen Spaltenbetrieb betrieben
wird, werden die folgenden Probleme auftreten.
Wenn die Phase der vorhergehenden Datenausgabe derjenigen der
laufenden Datenausgabe entgegengesetzt ist, ist die Ladezeit, die benötigt
wird, um zu dem Spannungswert des hohen Impedanzzustands zurückzu
kehren, üblicherweise nicht zugeteilt. Daher wird der Spannungswert des
Datenausgangsanschlusses 18 weiter überwiegen. Als Ergebnis wird die
Datenzugriffsgeschwindigkeit (Ausgabegeschwindigkeit) verringert, vergli
chen mit dem Fall, wenn die Daten unter der Bedingung erzeugt werden,
daß der Ausgangsanschluß 18 immer auf der Hochimpedanzspannung liegt
(3c von Fig. 3).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Ausgangspufferschaltung anzugeben, die mit noch geringeren
Verzögerungszeiten hinsichtlich der Zeitpunkte, zu denen Daten
angefordert werden und zu denen sie stabil am Ausgang anstehen,
auskommt. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 zeigt ein Diagramm eines Datenausgabepuffers zur Verwen
dung in einer Halbleiterspeichervorrichtung nach dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm des herkömmlichen Datenausgabe
puffers aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ablaufdiagramm des herkömmlichen Daten
ausgabepuffers aus Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Schaltkreis zum Einstellen des Spannungswertes
des Datenausgabeanschlusses in einer Halbleiterspeicheranordnung in einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt die Funktionswellenformen einiger Teile des in Fig. 4
gezeigten Ausführungsbeispieles.
Fig. 6 zeigt das Ablaufdiagramm des in Fig. 4 gezeigten Ausfüh
rungsbeispieles.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ablaufdiagramm des in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispieles.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird dort gezeigt: ein Schaltkreis zum
Einstellen des Spannungswertes des Datenausgangsanschlusses nach dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Schaltkreis ist mit
einem inversen Verzögerungspuffer 20 nicht nur zum Invertieren des
Freigabetaktes ΦOE sondern auch zum Verzögern des Freigabetaktes ver
sehen.
Der Ausgang des inversen Verzögerungspuffers 20 und der Freiga
betakt ΦOE sind mit einem NOR-Gatter 22 verbunden. Das NOR-Gatter 22
stellt ein Ausgangsdatenkontrollsignal ΦDCP einem Puffer 24 zum Puf
fern des Ausgangs des NOR-Gatters 22 zur Verfügung. Der Ausgangsda
tenkontrollsignalausgang ΦDCP des Puffers 24 wird dann an einen Schalt
kreis zum Erzeugen einer Hochimpedanzspannung angelegt, der zwei
NMOS-Transistoren M3, M4 umfaßt, die in Reihe zwischen die Spannungs
versorgungsspannung Vcc und die Erdpotential-Referenzspannungs Vss
geschaltet sind, zum Ausgeben einer Hochimpedanzspannung an den Kno
ten 20 durch den einen Knoten 32.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel wird der Freigabetakt ΦOE
allgemein an den inversen Verzögerungspuffer 20 und an den Freigabe
taktanschluß des Datenausgangstreiberkontrollers 12 in Fig. 1 angelegt.
Der Knoten 32 der Vorrichtung zur Erzeugung der Hochimpedanzspannung
ist mit dem Knoten 20 der Treibervorrichtung verbunden.
In Fig. 4 umfaßt die Vorrichtung zur Erzeugung der Hochimpedanz
spannung zwei NMOS-Transistoren M3, M4, die in Reihe zwischen der
Spannungsversorgungsspannung Vcc und der Erdpotential-Referenzspan
nung Vss, bei der der Verbindungspunkt des Knoten 32 ist, geschaltet
sind, wobei jedes Gatter der Transistoren M3, M4 das Datenkontrollsignal
ΦDCP des Puffers 24 empfängt.
Fig. 5 zeigt eine Betriebswellenform vorgegebener Teile des Ausfüh
rungsbeispiels, wobei das ΦOE-Signal den Freigabetakt, den inver
tierten Freigabetakt undΦDCP das Ausgangsdatenkontrollsignal des NOR-
Gatters 22 darstellen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist dort ein Diagramm der Ablaufwel
lenformen des in Fig. 4 gezeigten Datenausgangspuffers
gezeigt, wobei der Datenausgangspuffer gegenwärtig
im schnellen Seitenbetrieb betrieben wird. In der Zeichnung stellt
den Zeilenadreßpuls, den Spaltenadreßpuls, ADD die Adresse ΦOE
den Freigabetakt, A und B den Ausgang des Datenausgangstreiberkon
trollers 12, I1 und I2 die aktiven Ströme der NMOS-Transistoren M1, M2,
ΦDCP das Kontrollsignal für die Ausgabedaten und Dout die Ausgabedaten
des Datenausgangsanschlusses 18 dar.
Fig. 7 zeigt die Wellenformen des Datenausgabepuffers von Fig. 4,
wenn er im statischen Spaltenbetrieb betrieben wird. Alle dortigen Be
zugszeichen stellen die gleichen Daten oder Wellenformen dar wie in Fig. 6.
Ein beispielhafter Betrieb der Erfindung wird hiernach genauer
unter Bezugnahme auf die Fig. 4-7 beschrieben.
Zunächst werden mit Hinblick auf einen beispielhaften Betrieb einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit dem Datenausgangspuffer von Fig. 4 bei
einem Betrieb der Speichervorrichtung in der schnellen Seitenbetriebsart
die Merkmale und Vorteile der Erfindung offensichtlich aus der Lektüre
der Erklärung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Wenn die Adresse ADD, der Zeilenadreßtaktimpuls und der
Spaltenadreßtaktimpuls von Fig. 6 an die Halbleiterspeichervorrich
tung von Fig. 4 angelegt werden, werden in der Speicherzelle gespei
cherte Daten, die in einer bestimmten Zeile und Spalte angeordnet sind,
auf die gleiche Art wie in Fig. 2 beschrieben ausgelesen. Die aus der
Speicherzelle ausgelesenen Daten werden durch den Leseverstärker ver
stärkt und an den Datenausgangstreiberkontroller 12 angelegt.
In diesem Fall wird der Freigabetakt ΦOE mit einer bestimmten Ver
zögerung an den Datenausgangstreiberkontroller angelegt. Wie in Fig. 6
gezeigt, folgt der Freigabetakt ΦOE mit der bestimmten Verzögerung dem
Spaltenadreßtaktsignal . Zur gleichen Zeit wird der Freigabetakt ΦOE
an den inversen Verzögerungspuffer 20 und an das NOR-Gatter 22 ange
legt. Wenn die entsprechend der ersten Spaltenadresse COL1 der in Fig. 6
gezeigten Adresse ADD aus der Speicherzelle ausgelesenen Daten logisch
"1" sind, dann geht nur der Anschluß A′ des Datenausgangstreiberkon
trollers 12 in den logisch "hohen" Zustand, wie in Fig. 6 dargestellt.
Daher wird nur der NMOS-Transistor M1 angeschaltet, was dazu
führt, daß der Strom I1 durch den Knoten 20 fließt. Daher macht der
Ausgangsanschluß 18, der vorher im Hochimpedanzspannungszustand war
(siehe 6c in Fig. 6), einen Übergang in den logisch "hohen" Zustand 6a
von Fig. 6.
In der Zwischenzeit geht der Freigabetakt ΦOE, wenn der Ladezy
klus durch den Übergang des Spaltenadreßtaktsignals in den lo
gisch "hohen" Zustand startet, in den logisch "niedrigen" Zustand, wie in
Fig. 6 gezeigt. Als Ergebnis wird der Datenausgangstreiberkontroller 12
gesperrt und der Datenausgangsanschluß A′ geht in den logisch "niedri
gen" Zustand.
Etwa zur gleichen Zeit empfängt das NOR-Gatter 22 an einem seiner
Eingangsanschlüsse den Freigabetakt ΦOE und an dem anderen Eingangs
anschluß den invertierten Freigabetakt . Daher stellt das NOR-Gatter
22 den Datenkontrolltaktimpuls ΦDCP mit einem logisch "hohen" Zustand
zur Verfügung, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Ausgangsdatenkontrolltaktimpuls
ΦDCP wird von dem Puffer 24 gepuffert und dann an die Gatter der
NMOS-Transistoren M3, M4 angelegt.
Während der Ausgangsdatentaktimpuls ΦDCP im logisch "hohen" Zu
stand ist, sind beide NMOS-Transistoren M3, M4 angeschaltet. Als Ergebnis
wird Strom von der Spannungsversorgungspannung Vcc zur Erdpoten
tial-Referenzspannung Vss durch die Transistoren M3, M4 fließen. Daher
geht der Spannungswert des Ausgangsanschlusses 18 fast auf den Hoch
impedanzspannungswert, entsprechend dem von den beiden NMOS-Transi
storen bestimmten Anschaltwiderstandsverhältnis.
Daher wird der Spannungswert des Ausgangsanschlusses 18 auf
dem üblichen Hochimpedanzspannungswert sein, bevor das Spaltenadreß
taktsignal in den nachfolgenden logischen Zustand weitergeht, selbst
wenn die Ladezeit des Spaltenadreßtaktsignals sehr kurz ist. Für den
Fall, daß die Ausgabe erzeugt wird, während der aktive Zyklus im logi
schen "0" Zustand ist, wird der Hub der Ausgangsspannung deutlich ver
ringert. Daher wird die Datenzugriffsgeschwindigkeit sehr groß und das
am Ausgangs erzeugte Rauschen wird unterdrückt.
Ein anderer beispielhafter Betrieb der statischen Spaltenbetriebsart
wird nun zusammen mit Fig. 7 beschrieben. Wenn das Zeilenadreßtaktsi
gnal in den aktiven logisch "niedrigen" Zustand geht, taktet die
Halbleiterspeichervorrichtung, die in der statischen Spaltenbetriebsart
betrieben wird, in der üblichen Art die Zeilenadresse ROW, wie in Fig. 7
dargestellt. Wenn dann die erste und zweite Spaltenadresse COL1, COL2
sequentiell an die Speichervorrichtung angelegt werden und das Spal
tenadreßtaktsignal in den aktiven logisch "niedrigen" Zustand geht,
werden auf die in der Speicherzelle gespeicherten Daten durch die Spal
tenadresse und die Zeilenadresse zugegriffen, die auf das Zeilenadreß
taktsignal antworten.
Danach werden die von der Speicherzelle ausgelesenen Daten in der
gleichen Weise wie in Fig. 1 durch den Leseverstärker verstärkt. Die
Ausgänge SAS, des Leseverstärkers werden an den Datenausgangs
treiberkontroller 12 von Fig. 4 angelegt. Dann wird der Freigabetakt ΦOE,
der auf das Spaltenadreßtaktsignal antwortet, mit einer bestimmten
Verzögerungszeit an den Datenausgangstreiberkontroller 12 angelegt.
Der Datenausgangstreiberkontroller 12, der den Freigabetakt ΦOE
empfängt, erzeugt die Ausgabe SAS, des Leseverstärkers an den
Ausgangsanschlüssen A′, B′ in Antwort auf den Freigabetakt ΦOE. Daher
werden die aus der Speicherzelle durch Adressierung der ersten Spal
tenadresse COL1 ausgelesenen Daten an die Gatter der NMOS-Transistoren
M1, M2 in Antwort auf den Freigabetakt ΦOE angelegt, und zur gleichen
Zeit ändert der Ausgangszustand Dout seinen logischen Zustand von dem
Hochimpedanzzustand von Fig. 7c in den logisch "hohen" Zustand von Fig. 7a, wie in Fig. 7 gezeigt.
In der Zwischenzeit wird der Freigabetakt ΦOE, der von dem Spal
tenadreßtaktsignal mit einem aktiven "niedrigen" Zustand er
zeugt wird, sowohl an den inversen Verzögerungspuffer 20 als auch an
das NOR-Gatter 22 angelegt. Wenn die erste Spaltenadresse COL1 durch
die zweite Spaltenadresse COL2 ersetzt wird, während die durch die erste
Spaltenadresse COL1 ausgelesenen Daten ausgegeben werden, geht der
Freigabetakt ΦOE in den logisch "niedrigen" Zustand. Dann erzeugt zur
gleichen Zeit das NOR-Gatter 22 das Ausgangsdatenkontrollsignal ΦDCP
(Fig. 7) in der gleichen Weise, wie im oben beschriebenen schnellen Sei
tenbetrieb.
Zusätzlich kann der Freigabetakt ΦOE leicht in den logisch "niedri
gen" Zustand für ein gegebenes Zeitintervall mittels der Spal
tenadreßübergangsdetektion ATD (nicht gezeigt) in Antwort auf den
Übergang der Spaltenadresse geändert werden. Daher wird in der stati
schen Spaltenbetriebsart, die keine Ladezeit für das Spaltenadreßtaktsi
gnal hat, das Ausgangsdatenkontrollsignal ΦDCP jedesmal, wenn die
Spaltenadresse geändert wird, durch das NOR-Gatter 22 erzeugt, wobei
das Kontrollsignal ΦDCP durch den Puffer 24 an die Gatter der NMOS-
Transistoren M3, M4 angelegt wird.
Während das Ausgangsdatenkontrollsignal ΦDCP im logisch "hohen"
Zustand ist, wird zwischen der Spannungsversorgungsspannung Vcc und
der Erdpotential-Referenzspannung Vss ein Strompfad aufgrund des
gleichzeitigen Anschaltens der NMOS-Transistoren M3, M4 erzeugt. Daher
wird der Spannungswert des Ausgangsanschlusses 18 auf dem Hochimpe
danzspannungswert sein, der durch das Anschaltwiderstandsverhältnis
der NMOS-Transistoren M3, M4, wie in 7c von Fig. 7 gezeigt, bestimmt
wird.
Es ist daher klar, daß der Ausgangsspannungswert Dout immer be
ginnt, seinen logischen Zustand mit dem Hochimpedanzspannungswert zu
ändern, falls die durch die nächste Spaltenadresse ausgelesenen Daten an
den Ausgangsanschluß 18 ausgegeben werden, daß der Spannungshub
verringert ist und daß die Daten mit hoher Geschwindigkeit und mit we
niger Rauschen erzeugt werden, selbst wenn die Phase der augenblicklich
ohne Ladezeit am Ausgang liegenden Daten der der vorhergehenden Daten
entgegengesetzt ist.
Wie oben beschrieben, erzeugt die Verbesserung das Ausgangsda
tenkontrollsignal durch Verwendung des Datenausgabefreigabetaktes. Der
Spannungswert des Ausgangsanschlusses der Halbleiterspeichervorrich
tung ist so gesteuert, daß er in dem Hochimpedanzspannungswert inner
halb eines vorgegebenen, kurzen Zeitintervalls von dem Spannungswert
der vorhergehenden Daten zurückkehrt. Daher stellt die Erfindung die
Vorteile einer Verringerung des Ausgangsrauschens und einer sehr hohen
Steigerung der Datenausgabegeschwindigkeit zur Verfügung.
Claims (5)
1. Schaltkreis zum Einstellen des Spannungswertes entsprechend den
Ausgangsdaten eines Halbleiterspeichers mit:
einem Versorgungsspannungsanschluß,
einem Referenzspannungsanschluß,
einem Ausgangsdatenanschluß,
einer Ausgangsdatensteuereinheit, die abgetastete Signale empfängt und diese Signale in Antwort auf einen Aktivierungspuls ausgibt,
einer Treiberschaltung zum Ausgeben von Ausgangsdaten an den Aus gangsdatenanschluß in Antwort auf die von der Ausgangsdatensteuer einheit ausgegebenen Signale,
einer Zwischenspannungserzeugungsschaltung, die in Antwort auf das Aktivierungssignal einen Strompfad zwischen dem Versorgungsspan nungsanschluß und dem Referenzspannungsanschluß ermöglicht und da durch an einen Zwischenspannungsanschluß, welcher mit dem Aus gangsdatenanschluß verbunden ist, eine Zwischenspannung zur Ver fügung stellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivierungssignal unabhängig von den an den Speicher an gelegten Adreßsignalen gesetzt wird,
eine Steuerpulserzeugungseinrichtung (20, 22, 24) vorgesehen ist, die in Antwort auf das Aktivierungssignal einen Steuerpuls zum Festlegen der Zeitdauer, in der der Strompfad in der Zwischenspannungserzeugungsschaltung (32) freigegeben ist, jeweils am Ende einer gerade erfolgten Ausgabe durch die Treiberschaltung erzeugt.
einem Versorgungsspannungsanschluß,
einem Referenzspannungsanschluß,
einem Ausgangsdatenanschluß,
einer Ausgangsdatensteuereinheit, die abgetastete Signale empfängt und diese Signale in Antwort auf einen Aktivierungspuls ausgibt,
einer Treiberschaltung zum Ausgeben von Ausgangsdaten an den Aus gangsdatenanschluß in Antwort auf die von der Ausgangsdatensteuer einheit ausgegebenen Signale,
einer Zwischenspannungserzeugungsschaltung, die in Antwort auf das Aktivierungssignal einen Strompfad zwischen dem Versorgungsspan nungsanschluß und dem Referenzspannungsanschluß ermöglicht und da durch an einen Zwischenspannungsanschluß, welcher mit dem Aus gangsdatenanschluß verbunden ist, eine Zwischenspannung zur Ver fügung stellt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aktivierungssignal unabhängig von den an den Speicher an gelegten Adreßsignalen gesetzt wird,
eine Steuerpulserzeugungseinrichtung (20, 22, 24) vorgesehen ist, die in Antwort auf das Aktivierungssignal einen Steuerpuls zum Festlegen der Zeitdauer, in der der Strompfad in der Zwischenspannungserzeugungsschaltung (32) freigegeben ist, jeweils am Ende einer gerade erfolgten Ausgabe durch die Treiberschaltung erzeugt.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerpulserzeugungseinrichtung (20, 22, 24) aufweist:
einen invertierenden Verzögerungspuffer (20) zum Invertieren und Verzögern des Aktivierungssignals für eine bestimmte Zeitdauer;
ein NOR-Gate, das den Ausgang des invertierenden Verzögerungspuffers (20) und das Aktivierungssignal empfängt und den Steuerpuls zur Verfügung stellt.
einen invertierenden Verzögerungspuffer (20) zum Invertieren und Verzögern des Aktivierungssignals für eine bestimmte Zeitdauer;
ein NOR-Gate, das den Ausgang des invertierenden Verzögerungspuffers (20) und das Aktivierungssignal empfängt und den Steuerpuls zur Verfügung stellt.
3. Schaltkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerpuls von einer Puffereinrichtung gepuffert wird und von dieser
der Zwischenspannungserzeugungsschaltung zur Verfügung gestellt
wird.
4. Schaltkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspannungserzeugungs
schaltung zwei seriell verschaltete Transistoren vom gleichen Typ
aufweist, die an ihren Gateanschlüssen den Steuerpuls empfangen
und an ihrem gemeinsamen Verbindungspunkt die Zwischenspannung zur
Verfügung stellen.
5. Schaltkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung zwei in Serie ge
schaltete N-Kanal-MOS-Transistoren, die zwischen dem
Versorgungsspannungsanschluß und dem Referenzspannungsanschluß
verschaltet sind, aufweist.
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---|---|---|---|
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---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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