DE4001636A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
- E04F15/02417—Floor panels made of box-like elements
- E04F15/02423—Floor panels made of box-like elements filled with core material
- E04F15/02429—Floor panels made of box-like elements filled with core material the core material hardening after application
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden zur Montage
auf einem Rohboden mit Tragstützen, einer auf den Tragstützen
angebrachten Montageplatte von relativ geringer Dicke,
einer Dichtlage auf der Montageplatte und einer Schicht
Nivellierestrich auf der Dichtlage.
Bekannt sind Hohlraumbodensysteme, bei denen entweder
tiefgezogene PVC-Schalungsbahnen mit kleinformatiger
Gewölbestruktur auf den Rohboden aufgelegt und mittels
Estrichmaterial gefüllt werden (DE 36 37 987 A1, DE 36 37 987 C2,
DE 31 03 632 C2, DE 37 22 599 A1) oder bereits fertig
ausgehärtete Formplatten (Ca. 600×600 mm), die ebenfalls
eine ähnliche Gewölbestruktur besitzen, nach Auslegen an
der Baustelle mit Fließestrich überzogen werden. Diese
vorbeschriebenen Hohlraumböden können aus systembedingten
Gründen nur bis zu einer Höhe von etwa 200 mm wirtschaftlich
angeboten werden und weisen im Regelfall nur einen nutzbaren
Hohlraum von 40-60% auf.
Des weiteren ist aus der Patentschrift DE 26 11 372 C2 ein
Hohlraumbodensystem bekannt, bei dem nach Ausgleich der
Unebenheiten des Rohbetonbodens mittels Estrichmasse starre
Tragelemente aufgesetzt werden. Mit Hilfe einer sogenannten
verlorenen Schalung aus Gipskartonplatten wird oberseitig
eine Estrichmasse aufgebracht. Dieses System hat jedoch
mehrere Nachteile: Durch den notwendigen Ausgleich des
Rohbetonbodens wird die nutzbare Höhe unter dem
Hohlraumboden unnötig eingeschränkt und - sofern es sich bei
dem Rohbetonboden um die Oberseite einer Decke handelt -,
das Gewicht der Decke unnötig erhöht. Außerdem dienen
Hohlprofilschienen als Tragelemente, so daß in den
Hohlraumboden lediglich in zu den Hohlprofilschienen
paralleler Richtung Versorgungsleitungen od. dgl. eingezogen
werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Hohlraumboden zu schaffen, der die Nachteile der bekannten
Böden vermeidet, der insbesondere aus rasterförmig in
relativ großem Abstand verlegbare Tragstützen beliebiger
Höhe und aus einer begehbaren Montageplatte besteht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine
Gipsfaserplatte als Montageplatte, die zur unmittelbaren
Begehbarkeit mit mindestens einer Armierungsschicht verstärkt
ist. Mit einer derartigen Montageplatte kann ein
Hohlraumboden mit rasterförmig in relativ großem Abstand
verlegten Tragstützen beliebiger Höhe aufgebaut werden.
Vorzugsweise sind die Tragstützen zur Montage auf einem
unebenen Rohboden höhenverstellbar.
In Fortbildung der Erfindung weisen die höhenverstellbaren
Tragstützen ein aus Anhydrit-Estrich-Material bestehendes
Unterteil auf.
In weiterer Fortbildung der Erfindung ist die auf den
Montagestützen aufliegende Unterseite der Montageplatte mit
der Armierungsschicht versehen. Durch das Anhydrit-Unterteil
der Tragstützen und die Armierungsschicht der Montageplatte
wird außerdem der Feuerwiderstand des Hohlraumbodens erhöht.
In zwei weiteren Ausführungsformen der Erfindung besteht
die Armierungsschicht entweder aus einer Glasfasergewebeschicht
oder aus einer Kohlefasergewebeschicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Hohlraumboden
nach der Linie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Hohlraumbodens
mit einer Montageplatte und
Fig. 3 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch den
Hohlraumboden nach der Linie III-III von Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine unebene Rohdecke 1 dargestellt, auf die
ein Hohlraumboden 2 aufgebaut ist. Der Hohlraumboden 2
besteht aus armierten Gipsfaserplatten 6 (Format z. B.
1250×625 mm) als Montageplatten mit unterseitig
befestigten Tragstützen 3 (Rastermaß z. B. 625×625 mm)
Das Unterteil 31 der verstellbaren Tragstützen 3, die z. B.
aus Anhydrit-Estrich-Material bestehen, hat die Form eines
nach unten hin schlanker werdenden Kegelstumpfes, in das
eine Gewindehülse 32 mit Innengewinde integriert ist. Das
Oberteil bietet durch eine senkrechte Gewindestange 33 mit
angeschweißter quadratischer Kopfplatte 34 in Verbindung
mit der Gewindehülse 32 des Unterteiles 31 nun die
Möglichkeit, die Höhe jeder einzelnen Tragstütze so zu
verstellen, daß die Unebenheiten des Rohbodens 1 egalisiert
werden. Die Dimensionierung der Tragstützen 3 wird der
erforderlichen lichten Höhe des Hohlraumes, die im Regelfall
zwischen 35-350 mm beträgt, angepaßt. Systembedingt ist
eine weitere Erhöhung des Hohlraumes möglich.
Wie in Fig. 2 sichtbar ist, liegen auf den Ecktragstützen
301, 302, 303, 304 jeweils vier und in Plattenmitte auf den
Tragstützen 305, 306 jeweils zwei dicht gestoßene
Montageplatten 6 aus Gipsfasern auf. Eine Erhöhung des
Feuerwiderstandes ist durch die Nichtbrennbarkeit der
Gipsfaserplatte 6 gegeben. Damit die als Montageplatte
dienende Gipsfaserplatte 6 mit einer Dicke von z. B. nur
10 mm bei einem Rasterabstand der Tragstützen 3 von etwa
625 mm zur Einbringung des Nivellier-Estrichs begangen
werden können, ist, wie bereits erläutert, unterseitig ein
Glasfasergewebe 61 aufgebracht. Die Armierungsschicht 61
kann auch aus einem Kohlefasergewebe bestehen.
Zur Vermeidung einer Durchfeuchtung wird auf die verlegten
Gipsfaser-Montageplatten 6 eine Dichtlage 4, z. b. eine
Verbundfolie od. dgl. stoßverklebt aufgebracht.
Der beispielsweise 40 mm dicke und selbstnivellierende
Estrich 5 erfüllt nach der vorgeschriebenen Aushärtungszeit
die erforderlichen Belastungswerte und kann mit den
entsprechenden Oberbelägen versehen werden.
Claims (6)
1. Hohlraumboden zur Montage auf einen Rohboden mit
Tragstützen, einer auf den Tragstützen angebrachten
Montageplatte von relativ geringer Dicke, einer
Dichtlage auf der Montageplatte und einer Schicht
Nivellierestrich auf der Dichtlage, gekennzeichnet
durch eine Gipsfaserplatte als Montageplatte (6),
die zur unmittelbaren Begehbarkeit mit mindestens einer
Armierungsschicht (61) verstärkt ist.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
höhenverstellbare Tragstützen (3) zur Montage auf
einem unebenen Rohboden.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbare Tragstütze (3) ein aus
Anhydrit-Estrich-Material bestehendes Unterteil (31)
aufweist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Montagestützen (3) aufliegende
Unterseite der Montageplatte (6) mit der
Armierungsschicht (61) versehen ist.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch
eine Glasfasergewebeschicht als Armierungsschicht (6).
6. Hohlraumboden nach Anspruch 1 oder 4, gekennzeichnet durch
eine Kohlefasergewebeschicht als Armierungsschicht (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904001636 DE4001636C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Hohlraumboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904001636 DE4001636C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Hohlraumboden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4001636A1 true DE4001636A1 (de) | 1991-08-01 |
DE4001636C2 DE4001636C2 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6398474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904001636 Expired - Lifetime DE4001636C2 (de) | 1990-01-20 | 1990-01-20 | Hohlraumboden |
Country Status (1)
Country | Link |
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Also Published As
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