DE19612862A1 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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- E04F2203/02—Specially structured or shaped covering, lining or flooring elements not otherwise provided for having particular shapes, other than square or rectangular, e.g. triangular, hexagonal, circular, irregular
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Bei Hohlraumböden, die aus rechteckigen Deck- oder Doppelbo
denplatten bestehen, die auf einer Aufständerung angeordnet sind, werden
gewöhnlich solche Deckplatten verwendet, deren Breite und Länge mög
lichst groß sind, während ihre Stärke durch die Belastungsanforderungen
bestimmt wird, damit man beim Verlegen mit möglichst wenig Deckplatten
und einer entsprechenden Anzahl von Ständern auskommt. Jedoch wird hier
durch das Gewicht der Deckplatten häufig so groß, daß sie nur noch
schwer von einer Person handhabbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlraumboden nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem man besser handhabbare
Platten einsetzt.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß zwei übereinander liegende Lagen von Platten un
terschiedlicher Form derart verwendet werden, daß ihre Fugen praktisch
nicht zusammenfallen, können einerseits die Platten, da sie für eine
vorgegebene Belastung eine bestimmte Gesamtstärke aufweisen müssen, dün
ner und damit leichter handhabbar und/oder in ihrer Fläche vergrößert
sein, andererseits können die Unterplatten mit größeren Toleranzen ge
fertigt werden.
Üblicherweise wird ein Belag, beispielsweise ein Teppichboden
belag, aufgebracht, jedoch zeichnen sich bei einer einzigen Lage von
Deckplatten häufig nach einiger Zeit die Fugen zwischen den Deckplatten
ab. Die Ursache hierfür sind leichte Bewegungen der Deckplatten gegen
einander etwa beim Darüberlaufen. Bei dem zweilagigen Hohlraumboden ge
mäß der Erfindung kann dieser Nachteil vermieden werden.
Außerdem bietet dieser Hohlraumboden den Vorteil, daß nach
träglich problemlos Elektranten anbringbar sind, wobei die Tragfähigkeit
des Hohlraumbodens um den Elektranten herum praktisch nicht beeinträch
tigt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines
Hohlraumbodens.
Fig. 2 zeigt den Hohlraumboden von Fig. 1 im Schnitt.
Fig. 3 zeigt zwei Möglichkeiten von Installationswegen bei ei
nem Hohlraumboden gemäß Fig. 1.
Der dargestellte Hohlraumboden umfaßt eine Lage von Unterplat
ten 1, wobei jede Unterplatte 1 auf drei säulenförmigen Ständern 2 auf
geständert ist. Die Unterplatten 1 haben in Draufsicht die Form eines
insbesondere gleichseitigen Dreiecks und die hier einen runden Quer
schnitt aufweisenden Ständer 2 sind jeweils benachbart zu den Ecken je
der Unterplatte 1 auf der jeweiligen Winkelhalbierenden angeordnet. Die
Unterplatten 1 sind derart angeordnet, daß jeweils zwei von ihnen eine
Raute oder sechs von ihnen ein Sechseck bilden.
Die Unterplatten 1 können jeweils mit einem mittig angeordne
ten Griffloch 3 versehen sein.
Auf der Lage von Unterplatten 1 ist eine Lage von in Drauf
sicht rechteckigen Deckplatten 4 angeordnet, und zwar so, daß die Deck
platten 4 Reihen bilden, die jeweils parallel zu einer Schar von paral
lelen Fugen 5 zwischen den Unterplatten 1 verlaufen, wobei (außer im
Randbereich des Hohlraumbodens) mittig unter jeder Deckplatte 4 sechs
dreieckige Unterplatten 1 zusammenstoßen, d. h. daß die Deckplatten 4 von
benachbarten Reihen um eine halbe Länge zueinander versetzt sind.
Die Deckplatten 4 haben beispielsweise ein Länge von 70 cm und
eine Breite von 60 cm, während die Unterplatten 1 eine Dreieckshöhe von
etwa 60 cm und eine Dreiecksbasislänge von 70 cm besitzen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Rohboden 6 mittels Füll
spachtel oder Fließestrich 7 od. dgl. zunächst nivelliert. Hierauf sind
die Ständer 2 angeordnet, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus
einer mit einer mineralischen, hydraulisch abgebundenen Füllung 8 etwa
aus Gips oder Zement gefüllten Schalung 9 besteht. Die Schalung 8 kann
aus einem Kartonbecher gebildet sein, der an der Füllung 9 verbleibt,
sie kann aber auch entfernt sein. Zwischen der Oberseite der Füllung 8
und der Unterseite der sich darauf abstützenden Unterplatte 1 ist zweck
mäßigerweise eine elastische Lagerung 10, etwa eine Kunststoffplatte,
zur Schallentkopplung vorgesehen.
Die Unterplatte 1 und die zugehörigen Ständer 2 können zweck
mäßigerweise zu Einheiten etwa durch Kleben miteinander verbunden wer
den.
Es kann aber auch eine metallische Aufständerung verwendet
werden. Die Ständer 2 können ferner gegebenenfalls höheneinstellbar
sein.
Die Deckplatten 4 werden zweckmäßigerweise über eine Dünnbett
mörtelschicht 11 mit der Lage aus Unterplatten 1 verbunden. Jedoch kön
nen sie auch lose aufgelegt sein. Die Fugen zwischen den Deckplatten 1
können verspachtelt werden.
Am Rand wird zweckmäßigerweise benachbart zu einer Wand 12 ein
umlaufender Randstreifen 13 vorgesehen, benachbart zu dem ebenfalls um
laufend Dämmplatten 14 zur Schallentkopplung mit einer Höhe entsprechend
dem Abstand zwischen Rohboden 6 und Unterplatte 1 angeordnet wird, so
daß randseitige Unterplatten 1 hierauf ruhen. Der verbleibende Zwischen
raum zwischen den randseitigen Unterplatten 1 bzw. Deckplatten 2 und dem
Randstreifen 13 wird mit Fließestrich 15 gegebenenfalls in zwei Schrit
ten bzw. mit Spachtelmasse gefüllt.
Am Rand sind nur die Deckplatten 4 zu beschneiden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist es bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel sowohl möglich, gleich breite Installationswege 16 vor
zusehen, die entweder sich in einem Winkel von 60° kreuzen (obere Hälfte
von Fig. 3), als auch unterschiedlich breite Installationswege 17, 18,
die sich unter einem Winkel von 90° kreuzen (untere Hälfte von Fig. 3).
Anstelle von dreieckigen Unterplatten 1 können auch runde oder
sechseckige Unterplatten 1 verwendet werden. Im letzteren Fall können
die Deckplatten 4 der oberen Lage von gleiche Größe (allerdings kann die
Plattenstärke anders sein) sein, wobei die Platten der beiden Lagen ent
sprechend versetzt zueinander angeordnet sind, so daß sich kreuzende Fu
gen zwischen Unterplatten 1 und Deckplatten 4 unter einem Winkel von 90°
kreuzen. Bei runden Unterplatten 1 sind quadratische Deckplatten mit ei
ner Seitenlänge entsprechend dem Durchmesser der Unterplatten 1 zweck
mäßig.
Die Plattenstärken können durch Lage und Größe der Ständer 2
sowie durch Verbundklebung mit den Deckplatten 4 optimiert werden.
Claims (11)
1. Hohlraumboden mit einer Lage aus einer Vielzahl von Deck
platten (4), die in einem vorbestimmten Raster auf einer Aufständerung
unter Belassung von Aufnahmeräumen für Installationsleitungen angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage von Deckplatten
(4) auf einer Lage aus dreieckigen oder runden Unterplatten (1) angeord
net ist, wobei die Unterplatten (1) jeweils durch drei Ständer (2) auf
geständert sind und die Form und Verlegungsmuster der Deckplatten (4)
und der Unterplatten (1) derart gewählt sind, daß die Fugen zwischen den
Deckplatten (4) nicht mit den Fugen (5) zwischen den Unterplatten (1)
zusammenfallen.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage von rechteckigen Deckplatten (4) auf der Lage aus dreieckigen
oder runden Unterplatten (1) angeordnet ist.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterplatte (1) mit den drei Ständern (2) zu einer Einheit
verbunden ist.
4. Hohlraumboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständer (2) im wesentlichen säulenartig sind.
5. Hohlraumboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ständer (2) aus einer mit einer mineralischen, hydraulisch abgebun
denen Füllung (8) gefüllten Schalung (9) besteht.
6. Hohlraumboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalung (9) ein Kartonbecher ist.
7. Hohlraumboden nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Ständer (2) höheneinstellbar sind.
8. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Oberseite der Ständer (2) und der Lage
aus Unterplatten (1) eine elastische Lagerung (10) vorgesehen ist.
9. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterplatten (1) die Form eines gleichseitigen
Dreiecks haben.
10. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatten (4) mit der Lage der Unterplatten
(1) verklebt ist.
11. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatten (4) und die Unterplatten (1) sechs
eckig und von gleicher Größe sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996112862 DE19612862A1 (de) | 1996-03-30 | 1996-03-30 | Hohlraumboden |
EP97104442A EP0829594A1 (de) | 1996-03-30 | 1997-03-15 | Installationsboden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996112862 DE19612862A1 (de) | 1996-03-30 | 1996-03-30 | Hohlraumboden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19612862A1 true DE19612862A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996112862 Ceased DE19612862A1 (de) | 1996-03-30 | 1996-03-30 | Hohlraumboden |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0829594A1 (de) |
DE (1) | DE19612862A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1996-03-30 DE DE1996112862 patent/DE19612862A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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EP0829594A1 (de) | 1998-03-18 |
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