DE8311020U1 - Folienartige kunststoffplatte zur drainage im aufbau von estrich- oder fliesenbedeckten fussboeden, terrassen, balkonen od.dgl. - Google Patents

Folienartige kunststoffplatte zur drainage im aufbau von estrich- oder fliesenbedeckten fussboeden, terrassen, balkonen od.dgl.

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DE8311020U1 DE19838311020 DE8311020U DE8311020U1 DE 8311020 U1 DE8311020 U1 DE 8311020U1 DE 19838311020 DE19838311020 DE 19838311020 DE 8311020 U DE8311020 U DE 8311020U DE 8311020 U1 DE8311020 U1 DE 8311020U1
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Description

Zur Abdeckung von Terrassen, Balkone od.dgl. mit Estrich oder mit einem Plattenmaterial , wie Fliesen, wird in der Regel die Betonplatte mit einer wassersperrenden Isolierschicht abgedeckt Auf diese Isolierschicht wird ein Mörtelbett bzw. das Estrichbett aufgebracht, in dem gegebenenfalls die Platten verlegt werden. Durch die Fliesenfugen in das Mörtelbett eindringend-^» Feuchtigkeit soll durch die mit entsprechendem Gefalle verlegte Isolierschicht nach außen geleitet werden. Es zeigt sich jedoch, daß diese Feuchtigkeit teilweise im Mörtelbett haftet und nicht in ausreichendem Maße nach außen abfließen kann, wodurch gegebenenfalls Frostschäden oder Ausblühungen auftreten können. Aus diesem Grunde ist bereits vorgeschlagen worden.
zwischiSn der Isolierschicht und dem Mörtelbett eine Kiesschicht zu verlegen* In diese Kiesschicht, die in jedem Fälle zusätzliche Aufbauhöhe erfordert, kann jedoch auch Mörtel eindringen, so daß die Drainagewirkung einer solchen. Kiesschicht ebenfalls nur begrenzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine wirksamere Drainagevorrichtung zum Einbau in den Aufbau von estrich-odef fliesenbedeckten Fußböden, Terrassen,Baikonen od.dgl. vorzuschlagen.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer folienartigen Kunststoff platte mit einseitig tiefgezogenen Ausprägungen, die gekennzeichnet ist durch über die Plattenfläche verteilt angeordnete wasserdurchlassende Schlitze oder Perforierungen, vorzugsweise im Bereich der Ausprägungen.
Verlegt wird eine solche ausreichende druckfeöte Drainageplatte mit ihren tiefgezogenen Ausprägungen als Aufstandselemente direkt auf der Isolierschicht. Auf die Kunststoffplatte wird dann der Mörtel aufgebracht, der in die Vertiefungen eindringt und damit die Platte verklammert und nach dem Erhärten zu stelzenartigen Aufstandselementen führt. Das aus dem Mörtel austretende Wasser bzw. die Feuchtigkeit dringt durch die Schlitze oder Perforierungen nach unten und kann frei auf der Isolierschicht in den Kanälen
zwischen den Ausprägungen abfließen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird eine solche folienar'tige Kunststoffplatte vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch Ausprägungen mit ebenen, zur Plattenebene parallelen Unterseiten in einer gemeinsamen Ebene. Dabei soll die Gesamtheit der ebenen Flächen der Unterseite der Ausprägungen mindestens 20 % der Gesamtfläche der Kunststoffplatte entsprechen, wobei die einzelnen ebenen Unterseiten der Ausprägungen jeweils mindestens eine Fläche von 4 cm^ besitzen sollen. Vorzugsweise sind dabei die Ausprägungen in gleichmäßigen Rasterabständen zueinander ausgebildet. Mit solchen Ausprägungen wird erreicht, daß die Flächenpressung auf der relativ weichen Isolierschicht nicht zu Beschädigungen oder ein zu tiefes Eindringen der Ausprägungen erfolgt.
Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, die Ausprägungen von der Platte zur Unterseite hin zu verjüngen, vorzugsweise in der Form von Pyramiden - oder Kegelstümpfen. Die in gleichmäßigen Rasterabständen vorzugsweise angeordneten Ausprägungen besitzen c?amit allseitig einen gleichen Abstand voneinander. Auf diese Weise ergeben sich eindeutig definierte Kanäle zwischen den Ausprägungen und der darunter angeordneten Isolierschicht.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Kunststoffplatte dadurch gekennzeichnet, daß die zwischenflächen zwischen den die Ausprägungen bildenden Vertiefungen jeweils mit einem Gefälle zu den Vertiefungen verlaufen, vorzugsweise konvex ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß aus dem Mörtel austretendes Wasser immer in Richtung der Vertiefungen läuft.
Vorzugsweise sind dabei die Schlitze oder Perforierungen an den Seitenwänden der Ausprägungen vorgesehen. Die Schlitze können dabei U-förmig ausgebildet sein. Sie öffnen sich bei dieser Ausbildung geringfügig unter dem Druck des Mörtels.
Die erfindungsgemäßen Kunststoffplatten als Drainagevorrichtungen lassen sich kostengünstig herstellen und sind einfach unter den Aufbauten von estrich-oder fliesenbedeckten Fußböden, Terrassen, Baikonen od.dgl. zu verlegen.
Bekannt sind folienartige Kunststoffplatten mit tiefgezogeuen Ausprägungen zueinander als Schutz von erdbedeckten Grundmauern, Diese wasserundurchlässigen Kunststoffplatten werden dabei vertikal an den Grundmauern eingebracht bzw. aufgestellt. Sie verhindern, daß Druckwasser aus dem Erdreich direkt an das Mauerwerk gelangt.
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Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Schnittdarstellung
den Aufbau eines fliesenbedeckten Balkons im vorderen Kantenbereich,
Figur 2 die Draufsicht auf einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Kunststoffplatte mit einer Mehrzahl von Ausprägungen, von denen nur eine zur Verdeutlichung des Prinzipes zeichnerisch vollständig dargestellt ist
und
Figur 3 eine Querschnittsdarstellung einer Platte nach Figur 2.
Die Betonplatte 1 eines Balkons od.dgl. ist mit einer wassersperrenden Isolierschicht 2 abgeklebt. Auf dieser Isolierschicht ist lose eine ausreichend druckfeste, folienartige Kunststoffplatte als Drainagevorrichtung aufgelegt, auf der wiederum das Mörteibett 4 aufgebracht ist. In dieses Mörtelbett sind von oben Keramikplatten 6 aufgelegt.
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Wie Figur 1 zeigt, ist der vordere Bereich des Mörtelbettes durch eine Sichtabschlußleiste 5 abgedeckt. Zur Ableitung der austretenden Feuchtigkeit ist zwischen dieser Leiste 5 und der abgeklebten Betondecke 1 eine Fuge 7 gebildet.
Die als Drainage dienende folienartige Kunststoffplatte 3 ist insbesondere durch die einseitig angeordneten, -tiefgezogenen und als Aufstandselemente dienenden Ausprägungen ausreichend biegesteif und druckfest. Bei ihrem Aufsetzen auf die Isolierschicht 2 begrenzen diese Ausprägungen 31 in denen der ausgehärtete Mörtel Stelzen bildet, exakte Führungskanäle 8 für das durchtretende Wasser,,
Im Ausführungsbeispiel sind die Ausprägungen in der Form von Kegelstumpfen ausgebildet. Ihre Unterseiten 34 verlaufen in einer gemeinsamen Ebene parallel zur Ebene der Platte. Die Zwischenflächen zwischen den die Ausprägungen 31 bildenden Vertiefungen sind leicht konvex ausgebildet. Die Gesamtheit der ebenen Flächen der Unterseiten 34 der Ausprägungen 31 soll mindestens 20 % der Gesamtfläche der Kunststoffplatte entsprechen. Vorzugsweise beträgt die Fläche der Unterseite einer Ausprägung mindestens 4 cm^ # um zu hohe Flächenpressunge.n auf der Isolierschicht zu vermeiden.
In den schrägen Seitenwänden 32 der Ausprägungen sind U-formige Schlitze 33 vorgesehen, durch die die aus dem Mörtelbett 4 aus-
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tretende Feuchtigkeit nach unten in die Kanäle 8 auf der Isolierschicht 2 in Richtung auf die Fuge 7 nach außen abfließen kann. Grundsätzlich können Perforierungen oder Schlitze über die gesamte Plattenfläche gleichmäßig verteilt angeordnet sein.
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Claims (9)

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1. Folienartige Kunststoffplatte mit einseitig tiefgezogenen Ausprägungen, gekennzeichnet durch über die Plattenfläche verteilt angeordnete wasserdurchlassende Schlitze (33) oder Perf orierun^jen, vorzugsweise im Bereich der Ausprägungen (31).
2. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausprägungen (31) mit ebenen, zur Plattenebene parallelen Unterseiten (34) in einer gemeinsamen Ebene.
3. Kunststoffplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der ebenen Flächen der Unterseiten (34) der Ausprägungen (31) mindestens 20 % der Gesamtfläche der Kunststoffplatte entspricht.
4. Kunststoffplatte nach einen oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Unterseiten (34) der Ausprägungen (34) jeweils mindestens eine Fläche von 4 cm2 besitzen.
5. Kunststoffplatte nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausprägungen (31) von der Platte zur Unterseite (34) hin verjüngen, Vorzugsweise als Pyramiden-oder als Kegelstumpf.
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6. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (31) jeweils allseitig einen Abstand voneinander besitzen.
7. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenflachen zwischen den die Ausprägungen (31) bildenden Vertiefungen jeweils mit einem Gefälle zu den Vertiefungen verlaufen, vorzugsweise konvex ausgebildet sind.
8. Kunststoffplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
j; die Schlitze (33) oder Perforierungen an den Seitenwänden (32)
der Ausprägungen (31) vorgesehen sind.
9. Kunststoffplatte nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch U-förmige Schlitze (33).
DE19838311020 1983-04-14 1983-04-14 Folienartige kunststoffplatte zur drainage im aufbau von estrich- oder fliesenbedeckten fussboeden, terrassen, balkonen od.dgl. Expired DE8311020U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6151854A (en) * 1997-07-24 2000-11-28 Gutjahr; Walter Profiled web for venting and draining floor tiles, particularly ceramic tiles, laid in a thin retaining layer
US7585556B2 (en) 2004-04-15 2009-09-08 Isola As Studded plate with fold line
DE102009013953A1 (de) * 2009-03-19 2010-09-23 Wiesböck, Christian Matte für Belagskonstruktion sowie zugehörige Belagskonstruktion
US8132377B2 (en) 2005-08-30 2012-03-13 Isola As Floor coverings with wooden floors on a substrate, method for the covering of a substrate and use of studded plates

Cited By (5)

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WO2010105835A2 (de) 2009-03-19 2010-09-23 Wiesboeck Christian Belagskonstruktion

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