DE398460C - Antriebsvorrichtung fuer Schwungradmotoren - Google Patents

Description

• Antriebsvorrichtung für Schwungradmotoren. Die Erfindung dient zum Antrieb von Schwungmotoren für mechanische Spielwaren und hat die vorteilhafte Eigenschaft, daß keinerlei Zahnräder zur Verwendung kommen, und daß ein Überziehen oder Abbrechen der Spiralfeder entgegen der bisher gebräuch-1ichen Uhrfederantriebe so gut wie ausgeschlossen ist.
• Die Andrehvorrichtung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnlitt dargestellt.
• In einem Gestell a ist eine Schwungmasse b mit Antriebsscheibe c auf einer Welle e drehbar gelagert. Die Welle e ruht mit ihrem einen Ende in dem Gestell a und wird durch einen Stellring d in seiner Lage gehalten, während das andere Ende mit einer entsprechenden Ausbohrung auf einem Zapfen u eines in einem Rohr feingelassenen Bolzens v drehbar gelagert ist. Das Rohr f hat an dem den Bolzen v aufnehmenden Ende Kuppelzähne g, die mit entsprechenden Zähnen r der Schwungmasse b gekuppelt werden können. Das Rohr f ruht in zwei Lagerböcken des Gestells a, ist in diesen verschieblich gelagert und ist ;innerhalb der beiden Lagerböcke von einer Spiralfeder k umgeben, die bei h mit dem Rohr fest verbunden ist, und deren anderes Ende t an dem einen Lagerbock Widerhalt findet. Die Feder k ist erheblich weiter gewickelt als der Durchmesser des Rohres f. Das andere Ende des Rohres f trägt ebenfalls Kuppelzähne o und einen in dem Rohr festen Führungszapfen 1. um mit einer im Gestell ra ebenfalls verschieblich gelagerten Anwurfkurbel m, n gekuppelt werden zu können. Außerdem trägt das Rohr f an diesem Ende ein Gesperre s, das durch eine Feder p in seiner Lage gehalten wird.
• Die Andrehvorrichtung kann in kleinsten wie auch größeren Abmessungen hergestellt werden. Spie erfordert sehr wenig Bearbeitung, und es können etwa vorkommende Reparaturen sehr leicht bewerkstelligt werden.
• Wird durch Verschieben der Kurbel m, n in Achsrichtung das Rohr f mit dieser gekuppelt und alsdann die Kurbel gedreht, so wird die Feder k gespannt. Sie verxtingert dadurch ihren Durchmesser und nimmt an Länge zu, was infolge der Befes4igung der Feder mit ihrem einen Ende am Rohr ein Verschieben des Rohres in Achsrichtung zur Folge hat und weiterhin das Rohr mit der Schwungmasse b kuppelt. Mit Aufhören der Kurbeldrehung entspannt sich die Feder allmählich wieder, entkuppelt das Rohr, und rl@ie Schwungmagse dreht sich frei weiter.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Andrehvorrichtung für Spielzeugschwungradmotoren mit angebauter, beim Antrieb sich entspannender Feder, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen Triebfeder (k) und Schwungmasse (b) als auch zwischen Anwurfkurbel (n, m) und Tniebfederspannvorrichtung (f, t) einseitig wirkende Kupplungen (o, r, g) eingeschaltet sind.