AT94898B - Ankurbelvorrichtung für Kraftmaschinen. - Google Patents

Ankurbelvorrichtung für Kraftmaschinen.

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AT94898B
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Austria
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locking
cranking
coupling
coupling part
cranking device
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English (en)
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Enfield Cycle Co Ltd
Robert Walker Smith
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ankurbelvorlichtung für Kraftmaschinen.   
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 bei Beginn der   Ankurbelbewegung durch Längsbewegung   mit dem ändern Teil in Eingriff und nach   cl-in   Ankurbeln selbsttätig ausser Eingriff gebracht und in dieser Lage   zurückgehalten   wird. 



   Zum Unterschied von den bekannten Trittstartern oder ähnlichen schwingenden   Ankurbelvor-   
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   selbsttätig   um ein   Stück zurückgedreht   wird. 



     Die'Erfindung kann für   Andrehvorrichtungen verschiedener Bauart, die von Hand aus oder auf elektrische oder mechanische Weise betätigt werden, Verwendung finden. Die Ankurbelbewegung wird   z.   B. auf ein verschiebbares Kettenrad übertragen, das mittels einer Kupplungsverzahnung mit dem anzukurbelnden Teil in Verbindung steht. Dieses Kettenrad erhält seinen Antrieb mittels einer endlosen Kette von einem andern Kettenrad, das auf der Ankurbelwelle oder einem andern ankurbelnden Teil befestigt ist. Das   zwciterwähnte   Kettenrad bildet einen Bestandteil des ankurbelnden Teiles, der nach Unterbrechung des   Ankurbeins   sich etwas zurückdrehen kann.

   Diese Rückdrehung wird durch eine Reibungskupplung erreicht, die während der einleitenden Umdrehung der Handkurbel oder des an-   kurbelnden Kettemades eine   Feder so lange spannt, bis der Reibungswiderstand überwunden ist. Beim Weiterkurbeln gleiten die Teile der Reibungskupplung aneinander, während die Feder gespannt bleibt und nach Unterbrechung der Ankurbelbewegung des Kettenrades dreht sich dieses infolge der Wirkung der Feder in seine Ausgangslage zurück. 



   Ein zweites Kettenrad, das an der einen Nabenseite mit dem anzutreibenden Teil durch eine Zahnkupplung in Eingriff gebracht werden kann, ist drehbar und verschiebbar auf chier feststehenden Hülse angeordnet und auf der gegenüberliegenden Nabenseite mit einer Sperrveizahnung ausgestattet, die mit Sperrzähnen eines Ringes in Eingriff gebracht werden kann. Der Ring ist auf der Hülse drehbar angeordnet, doch wirkt dieser Drehung eine Feder entgegen.

   Nachdem die Kraftmaschine angekurbelt wurde, erfolgt infolge des Zusammenwirkens der   Schrägflächen   der Kuppelzähne des Kettenrades mit den   Kuppelzähnen   des in Drehung versetzten Teiles das   Auslösen   dieser Kupplungsverzahnungen und durch die nunmehr eintretende   Rückwärtsbewegung   des ankurbelnden Teiles werden die senkrechten   Zahnflächen   der gegenüberliegenden Sperrverzahnung des Kettenrades mit den entsprechenden Zähnen des durch Reibung festgehaltenen Ringes in Eingriff gebracht, so dass die Kuppelzähne des   Kettenrad ! ",   mit den Kuppelzähnen des jetzt umlaufenden Fahrzeuggetricbes ausser Eingriff gehalten werden.

   Dadurch. dass die   Schrägflächen   der Zähne des durch Reibung festgehaltenen Ringes von jenen des Kettenrades bei einsetzender Ankurbelbewegung überlaufen werden, wird das Kettenrad längsverschoben, so dass seine   Kupplungszähne   mit dem anzutreibenden Teil in Eingriff kommen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in beispielsweiser   Ausführung.   Fig. 1 zeigt die Handkurbel und das durch sie betätigte Kettenrad teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht. Fig. 2 gibt einen Längsschnitt durch die Welle eines Motorrades mit dem durch   die Ankurbelvorrichtung   

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 bewegten Kettenrad wieder. Mittels der Handkurbel 1 wird die in einer   fest. gtehenden Lagerhillse.  , ange-   ordnete Welle 2 in Drehung versetzt. Auf der Welle 2 sitzt ein Kettenrad 4, das den äusseren Kupplungring 5 einer konischen Reibungskupplung trägt. Der innere Kupplungsring 6 sitzt drehbar auf der Hülse. 3 und besitzt eine innere Ringnut 7, in der eine gewundene Schraubenfeder untergebracht ist. 
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 andere Ende gegen einen Anschlag 9 des inneren beweglichen Kupplungsringes 6.

   Der innere Kupplungring 6 wird mittels einer zwischen ihm und dem Kettenrad 4 angeordneten Feder 10 oder einer   ändern   geeigneten Vorrichtung an den äusseren Kupplungsring 5 gedrückt. Bei Drehung der Welle 2 mittels der Handkurbel 1 führt der innere Kupplungsring 6 zuerst entgegen der Spannung der in der Nut 7 angeordneten Feder infolge der zwischen den   Kupplungsringen J,   6 herrschenden Reibung eine Teilumdrehung aus. Ist die Feder auf ein bestimmtes Mass zusammengedrückt, dann gleitet der Kupplung-   ring J   am Kupplungsring 6, der dabei die Feder während der Umdrehung der Welle 2 gespannt hält. 



  Bei Unterbrechung der Drehung der Welle 2 nach Beendigung der Ankurbelbewegung dehnt sich die Feder in der Nut 7 aus und bewirkt, dass das Kettenrad 4 eine dem Wicderausdehnen der Feder entsprechend Rückdrehung ausführt. Das Kettenrad   4,   die Welle 2 und   die Handkurbel- !   bilden einen für sich abgeschlossenen Teil der ganzen Vorrichtung, die   Andrehvoniehtung.   Bei dieser drehen sich Kettenrad   4   und Welle 2 nach erfolgtem   Ankurbeln   zurück. Die Handkurbel 1 kann mit der Welle 2 fest verbunden sein, in welchem Fall sich auch die   Handkurbel nach dem Ankurbeln zurückdreht.

   Es   empfiehlt sich aber, zwischen der   Handkurbel. ! und   der Welle 2 die übliche   Klauenkupplung M einzu-   schalten (Fig. 1), damit ein Zurückdrehen der Handkurbel nicht erfolgt. 



   Das Kettenrad 4 der Andrehvorrichtung treibt mittels Kette ein Kettenrad 11 des andern Hauptteiles der ganzen Vorrichtung (Fig. 2), das drehbar und verschiebbar auf einer feststehenden Hülse   12   sitzt. In der Hülse lagert eine Welle 13, die während der Fahrt durch eines der beiden Kettenräder 14, 15 von der Kraftmaschine angetrieben wird. Jedes der Kettenräder kann mit der   Welle-M   gekuppelt und demnach können zwei Geschwindigkeiten erzielt werden. Am andern Ende der Welle   ll-')   sitzt ein Kettenrad   16,   das ein am Hinterrad des FaluTades angeordnetes Kettenrad antreibt. Die Scheibe 17 des Kettenrades 14 ist mit einer Verzahnung versehen, die mit einer Verzahnung 18 des Kettenrades 11 in Eingriff gebracht werden kann.

   Diese Vorrichtung bildet den zweiten Hauptteil des Erfindungsgegenstandes, die Andrehkupplung. Sind die   Kuppelzähne   in Eingriff und beide Räder 14, 15 ausser Eingriff mit der   Welle. M,   dann kann das Kettenrad 14 durch Vermittlung des Kettenrades 11 mit Hilfe der Handkurbel 1 in Umdrehung versetzt und somit die Kraftmaschine angedreht werden, während das Fahrzeug keinen Antrieb erhält. Läuft die Kraftmaschine an, so überlaufen die Kuppelzähne des Kettenrades 14 die Kuppelzähne 18 des Kettenrades 11, wodurch dieses vom Kettenrad 14 fortgeschoben wird ; die Kupplung eines der Getrieberäder   15, 14   mit der Welle 13 erfolgt dann in üblicher Weise und das Fahrzeug wird angetrieben. 



   Die andere Stirnseite des Kettenrades 11 trägt eine Sperrverzahnung 19, die zweckmässig eine tiefere und grössere Zahnteilung als die gegenüberliegende Zahnung 18 besitzt. Diese Sperrverzahnung kann in eine Verzahnung greifen, die an einem die   Hülse 12 umschliessenden   Ring 20 angeordnet ist. Der Ring ist drehbar und verschiebbar auf der Hülse und beiden Bewegungen wird mittels einer zwischen Ring und Hülse befindlichen Feder 21 Widerstand entgegengesetzt. Zwischen dem Ring 20 und einem feststehenden Anschlag ist eine federnde Scheibe 22 angeordnet. 



   Bei Unterbrechung der durch das Ankurbeln bewirkten Drehung des Kettenrades 11 wird sich 
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 des nunmehr der Kraftmaschine angetriebenen Kettenrades 14 von diesem fortbewegen und die Zahnung 19 mit der Verzahnung des durch Reibung festgehaltenen Ringes 20 in Eingriff kommen. Dieser wird durch die nun eintretende Rückbewegung des Kettenrades 11   etwas zurückgedreht.   Dabei werden die senk- 
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 ordnete Feder, an die senkrechten   Zahnflächen   der Ringverzahnung gepresst und dadurch die Kuppelverzahnung des Kettenrades 11 mit der des Kettenrades 14 ausser Eingriff gehalten. Die senkrechten   Sperrzahnflächen   der Kettenradverzahnung 19   und'der Ringverzahnung können   auch etwas unterschnitten sein, um das. Kettenrad 11 gegen Längsbewegung zu sichern. 



   Soll der Motor wieder angekurbelt werden, dann wird das Kettenrad 11 infolge seiner beim Ankurbeln bewirkten Drehung mit seinen Sperrzähnen 19 die   Schrägflächen   der Zähne des durch Reibung festgehaltenen Ringes 20 überlaufen und hiebei sich in der Längsrichtung verschieben, so dass die Kuppelzahnung 18 mit der Verzahnung des Kettenrades 14 in Eingriff kommt. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Ankurbelvorrichtung für Kraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Reibungskupplung, deren einer Teil   (5)   mit dem Ankurbelgetriebe fest verbunden ist, wogegen der andere Teil   (6)   von einer Feder (zwischen 8, 9) nachgiebig gehalten ist.

Claims (1)

  1. 2. Ankurbelvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Zahnkupplung zwischen Ankurbelgetriebe und Fahrzeuggetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil des Ankurbelgetriebes axial <Desc/Clms Page number 3> verschiebbar angeordnet ist und die nicht kuppelnden, hinteren Zahnflanken schräg ausgebildet sind, so dass durch eine Relativbewegung der beiden Kupplungsteile beim Voreilen des am Fahrzeuggetriebe sitzenden Teiles oder Rückwärtsdrehen des Teiles an der Ankurbclvorrichtung durch Überlaufen der schrägen Zahnflächen der Kupplungsteil an der Ankurbclvorrichtung selbsttätig axial verschoben und ausser Eingriff gebracht wird.
    3. Ankurbelvorrichtung nach den Ansplüchen 1 und 2, mit einer die Ankurbelvorrichtung in ausgerückter Stellung festhaltenden Sperrverzahnung, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Sperrkupplung an der Stirnfläche eines an einem festen Tragteil vorteilhaft durch Reibung oder federnd ge- haltenden Ringes (20) ausgebildet ist, wogegen der andere mit der Ankurbelvonichtung fest verbundene Sperrkupplungsteil axial verschiebbar gelagert ist und die nicht sperrenden hinteren Flanken der Sperrzähne (19) schräg ausgebildet sind, so dass bei eintretender Ankurbelbewegung durch Überlaufen der Verzahnung der zur Ankurbelvorrichtung gehörige Sperrkupplungsteil abgeschoben und selbsttätig ausser Eingriff gebracht wird.
    4. Ankurbelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach der zur Ankurbelliehtung entgegengesetzten Seite gerichteten Sperrzahnflächen (19) des Sperrkupplungsteiles der Ankurbelvorrichtung durch eine zur Ankurbelrichtung entgegengesetzt gerichtete Kraft (Rückdrehung durch die Feder zwischen 8, 9) im Eingriff gesichert werden, wobei diese Zahnflanken vorteilhaft unterschnitten ausgebildet sind.
    5. Ankurbelvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der axial bewegliche Zahnkupplungsteil (18) und der axial bewegliche Sperrzahnkupplungsteil (19) an je einer Stirnfläche eines Rades (11) des Ankurbelgetriebes ausgebildet sind.
AT94898D 1915-04-20 1920-05-19 Ankurbelvorrichtung für Kraftmaschinen. AT94898B (de)

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