DE3921033C2 - - Google Patents
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen des
Schußfadenendes bei schützenlosen Webmaschinen nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 23 12 709 ist eine Vorrichtung zum Erfassen und
Festhalten des Schußfadenendes an schützenlosen Webmaschinen
bekannt, bei der das Ende des Schußfadens durch feststehende
Teile festgehalten wird. Jedes Festhalteorgan besteht aus zwei
Gruppen von Figurenlamellen, welche einen verlängerten Teil,
der sich zwischen den Zähnen des Riets befindet, sowie einen
Ausschnitt und einen Vorsprung aufweisen und auf den Achsen in
einem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Lamellengruppen
sind derart angeordnet, daß die Ausschnitte der Lamellen einen
Kanal zum Durchgang des Schußfadenträgers bilden. Die Vorsprünge
der Lamellen der einen Gruppe sind zwischen den Vorsprüngen
der anderen Gruppe angeordnet, wobei sie einander
überdecken, damit die Enden des Schußfadens nacheinander
um sie herumgelegt werden können.
Die Vorrichtung hat den Vorteil, daß Fangfäden vermieden
werden, die bisher erforderlich war, um den freien Endteil
des Schußfadens zum Abschneiden zu straffen und um den abgeschnittenen
Schußabfall auszubringen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung,
bei der der Schußfaden durch Schlagstäbe in eine
Fadenhalteeinrichtung eingebracht wird, mit einer Einrichtung
zum Überwachen des normalen Schußeintrages zu versehen. Es
soll also ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender
Schußwächter aufgezeigt werden, der ein störungsfreies,
exaktes Abtastsignal mit großem Rauschabstand erzeugt.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Ausführungsformen.
Es sind also Schlagstäbe vorgesehen, die das freie Schußfadenende
beim Schußanschlag in die Fadenhalteeinrichtung einschlagen.
Die Fadenhalteeinrichtung ist auf der Schußaustragseite
in der Verlängerung der Schußanschlaglinie fest am
Rahmen der Webmaschine angebracht. Die Schlagstäbe sind
gegenüber der Fadenhalteeinrichtung an der Weblade befestigt.
Die Fadenhalteeinrichtung verfügt über obere Fadenumlenkglieder
und untere Fadenumlenkglieder, die z. B. als dünne Platten
oder Drähte ausgeführt sein können und im Wechsel so angeordnet
sind, daß sie eine zickzackförmige Aufnahme für das freie
Schußfadenende und eine Führung, durch die das freie Schußfadenende
in die Zickzackaufnahme geführt wird, bilden. Ein
Überwachungselement ist am Warenrand relativ zur Schußeintragbahn
so angeordnet, daß es zwischen die benachbarten
Stäbe eines gegenüberliegenden Schußwächterblattes paßt, das
mit einem Sensor zur elektrischen Erfassung seiner Bewegung
versehen ist. Aufgrund der hohen Ansprechgeschwindigkeit des
Überwachungselementes kann dieses an schnellaufenden Webmaschinen
verwendet werden. Er verursacht keine Gewebedefekte,
da das Überwachungselement nicht mit dem Gewebe in
Berührung kommt. Das Schußüberwachungssignal ist ein von
Störungen unbeeinträchtigter, klar unterscheidbarer Impuls.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen von
Schußfadenenden;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer in der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung enthaltenen Fadenhalte
einrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrich
tung;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer in der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung enthaltenen Einrichtung zum Ausbringen
von Schußabfall;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teiles einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung zum Erfassen von Schußfadenenden;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung, deren Schnitt
entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 verläuft;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Aus
führungsform eines erfindungsgemäßen Schußwächters
in Bereitschaftsstellung;
Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Schuß
wächters in einer Stellung unmittelbar vor der
Vollendung der Anschlagbewegung;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung in Draufsicht, deren Schnitt
entlang der Linie X-X in Fig. 8 verläuft;
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Fadenhaltevor
ganges einer in Fig. 8 gezeigten Fadenhalteeinrich
tung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Signalverarbeitungseinheit;
Fig. 13a, 13b und 13c Darstellungen von Wellenformen, wie
sie beim erfindungsgemäßen Schußwächter auftreten;
Fig. 14 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Schußwächters in Bereitschaftsstellung;
Fig. 15 eine Draufsicht auf den in Fig. 14 gezeigten Schuß
wächter;
Fig. 16 eine Seitenansicht des in Fig. 14 gezeigten Schuß
wächters in einer Stellung kurz vor Vollendung
der Anschlagbewegung;
Fig. 17a, 17b, und 17c die den in Fig. 13a, 13b und 13c
gezeigten Wellenformen entsprechenden Wellenformen
der Signale, wie sie bei herkömmlichen elektrischen
Schußwächtern auftreten.
Bei der im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen von
Schußfadenenden zeigen die Fig. 1 bis 5 ein Gewebe 1, einen
Warenrand bzw. eine Schußanschlaglinie 2, einen Webrand 3, ein
Webfach 4, einen Schußfaden 5 in der Lage unmittelbar
nach dem Schußeintrag, das freie Ende 6 des Schußfadens 5,
das auf der Schußaustragseite der Webmaschine übersteht, ein
Webeblatt 11, Rietstäbe 12, einen Breithalter 13, ein Kanten
schneidgerät 14, eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
enthaltene Fadenhalteeinrichtung 15 und Schlagstäbe 16.
Die Fadenhalteeinrichtung 15 umfaßt vier obere Klingen 23
und drei untere Klingen 24 zum Umlenken eines Schußfadenen
des. Teile der oberen Klingen 23 und der unteren Klingen 24
haben auf der dem Webeblatt 11 zugewandten Seite ange
schrägte Kanten 21 bzw. 22. Die oberen Klingen 23 und
die unteren Klingen 24 sind im Wechsel angeordnet,
wobei die Unterkanten der oberen Klingen 23 und die
Oberkanten der unteren Klingen 24 einander geringfügig
überlappen und so zwischen den Klingen die in Fig. 2
gezeigte Zickzackaufnahme 27 und vor dieser in Richtung
auf die Schlagstäbe 16 den Einführbereich 28 bilden.
Die oberen Klingen 23 sind mittels Abstandhaltern im
Abstand voneinander angeordnet und mit den Schrauben 29
und 30 an einer seitlichen Trägerplatte 32 befestigt,
während die unteren Klingen 24 mittels Abstandhaltern
und einer Schraube 31 im Abstand voneinander an der
seitlichen Trägerplatte 32 befestigt sind. Demgemäß
ist die Zickzackaufnahme 27 nahe den Schlagstäben 16,
auf der dem Webrand 3 zugewandten und auf der dem Web
rand 3 abgewandten Seite offen. An der den Schlagstäben 16
abgewandten Seite der unteren Klingen 24 erstrecken
Führungen sich nach unten und bilden die Abfallführun
gen 33.
Die Trägerplatte 32 ist auf dem Breithalter 13 mittels
einer Halterung 34 und einem Haltewinkel 35 befestigt.
Mittels der Schraube 36 wird die Halterung 34 am Breit
halter 13 angebracht. Zum Einstellen der Stellung der
Fadenhalteeinrichtung 15 relativ zum Webrand 3 wird die
Schraube 36 gelockert, so daß die Halterung 34 entlang
dem Breithalter 13 auf das Gewebe 1 zu oder von diesem
wegbewegt werden kann. Die Einstellung der Trägerplatte 32
kann relativ zur Halterung 34 durch Lockern der Schrau
ben 37 und das vertikale Bewegen der Trägerplatte 32
entlang dem Haltewinkel 35 erfolgen. Die horizontale
Verstellung der Trägerplatte 32 relativ zur Halterung 34
kann durch Lockern einer Schraube 38 und das hori
zontale Bewegen des Haltewinkels 35 relativ zur
Halterung 34 erfolgen. Die Stellung der Trägerplatte
32 wird so eingestellt, daß die Zickzackaufnahme 27 sich
in Verlängerung der Schußanschlaglinie 2 befindet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sechs Schlag
stäbe 16 vorgesehen, die mit ihren jeweiligen unteren
Enden an der nicht gezeigten Weblade so befestigt sind,
daß sie durch ihre Stellung mit der Fadenhalteeinrichtung
15 zusammenwirken. Mit ihren jeweiligen oberen Enden
sind die Schlagstäbe 16 mittels eines Befestigungs
winkels 18 mit U-förmigem Querschnitt so am Rahmen des
Webeblattes 11 befestigt, daß sie in die Zwischenräume
zwischen den im Wechsel angeordneten oberen Klingen 23
und unteren Klingen 24 eindringen können.
Unterhalb der Abfallführungen 33 ist eine obere Rinne
51 seitlich geneigt angeordnet. Aus einer Wasserauf
nahme 52 zur Aufnahme von Schußdüsenwasser führt ein
Rohr 53 zur oberen Rinne 51. Das in der Wasseraufnahme
52 gesammelte Wasser fließt durch die obere Rinne 51
und eine untere Rinne 54 in einen Schußabfallbehälter
55.
Wie bereits erwähnt, wird bei der vorliegenden ersten
Ausführungsform das freie Ende 6 des Schußfadens 5 von
den Schlagstäben 16 in die Zickzackaufnahme 27 der Faden
halteeinrichtung 15 eingebracht, wenn sich das Webe
blatt 11 der Webmaschine zur Anschlagbewegung vorwärts
bewegt. Dabei wird das freie Ende 6 des Schußfadens 5
zickzackförmig gekrümmt und durch Reibungskräfte in
der Zickzackaufnahme 27 zwischen den im Wechsel angeord
neten oberen Klingen 23 und unteren Klingen 24 gehalten, und
so der Schußfaden 5 gestrafft, der an der Schußanschlaglinie
2 angeschlagen wird. Wird beim Anschlagen des nächsten
Schußfadens 5 das freie Ende 6 dieses Schußfadens 5 in die
Zickzackaufnahme 27 eingebracht, so wird das freie Ende 6 des
vorhergehenden Schußfadens 5 von den Schlagstäben 16 weg in
Webrichtung um eine dem Durchmesser des Schußfadens 5 ent
sprechende Distanz weiterbewegt. Dementsprechend werden
die von der Fadenhalteeinrichtung 15 gehaltenen freien
Enden 6 kontinuierlich in Webrichtung weiterbewegt und vom
Kantenschneidgerät 14 nacheinander abgeschnitten.
Ein Schußabfall 7, d. h. ein abgeschnittener Teil des
freien Endes 6, wird von den nachfolgenden freien Enden
6 in Webrichtung weiter nach vorne geschoben und schließ
lich aus der Fadenhalteeinrichtung 15 herausgedrückt. Der
Schußabfall 7 fällt dann entlang den Abfallführungen 33
in die obere Rinne 51. Da das Wasser aus der Wasserauf
nahme 52 durch die obere Rinne 51 fließt, wird der
Schußabfall 7 von diesem durch die untere Rinne 54 in
den Schußabfallbehälter 55 abgeführt.
Die obere Rinne 51 erstreckt sich in Richtung der Gewebe
breite und erlaubt so bei Änderung der Webbreite ein
Einstellen der Halterung 34 entlang dem Breithalter 13.
Bezugnehmend auf die Fig. 6 und 7 wird im folgenden eine
zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen von
Schußfadenenden aufgezeigt. Die in der zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden enthaltene
Fadenhalteeinrichtung hat anstelle der oberen Klingen 23 und
unteren Klingen 24 der Fadenhalteeinrichtung 15 der ersten
Ausführungsform obere Drähte 123 und untere Drähte 124. Die
oberen Drähte 123 und die unteren Drähte 124 sind jeweils ab
wechselnd mit Abstandhaltern 146 und 147 zwischen ihnen ange
ordnet. Die oberen Drähte 123 und die unteren Drähte 124
sind so ausgebildet, daß jeweils ein Ende 148 jedes der obe
ren Drähte 123 und ein Ende 149 jedes der unteren Drähte 124
sich bis hinter die Schlagstäbe 116 erstreckt. Die beiden
Enden der oberen Drähte 123 werden jeweils von Schrauben 130
und 150 gehalten, während die Enden der unteren Drähte 124
entsprechend von Schrauben 131 und 151 gehalten werden. Teile
der oberen Drähte 123 und der unteren Drähte 124, die sich in
Verlängerung der Schußanschlaglinie befinden, überlappen sich
gegenseitig geringfügig und bilden eine Zickzackaufnahme 127,
in der das freie Ende 6 eines Schußfadens zickzackförmig umge
bogen wird. Eine Trägerplatte 132 trägt die Abstandhalter 146
und 147.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen des
Schußfadenendes wird das freie Ende eines eingetragenen Schuß
fadens von den Schlagstäben 116 zugleich mit oder kurz vor
der Vollendung der Anschlagbewegung des Schusses an den Waren
rand in die Zickzackaufnahme 127 eingebracht. Da das freie En
de 106 des Schußfadens in der Aufnahme 127 zickzackförmig um
gelenkt wird, wird der eingetragene Schußfaden in Richtung auf
die Zickzackaufnahme 127 gezogen und somit gestrafft. Die auf
den Schußfaden einwirkende Spannung kann entsprechend der Art
des Schußfadens oder der Gewebebreite frei gewählt werden, in
dem die Tiefe der Zickzackaufnahme 127, d. h. das Ausmaß der
Überlappung der oberen Drähte 123 und der unteren Drähte 124,
angepaßt wird oder die Anzahl der die Zickzackaufnahme bilden
den Fadenumlenkglieder verändert wird.
Das freie Schußfadenende 6, 106, 206, 306 wird in der Zick
zackaufnahme 27, 127, 227 in entsprechender Form umgelenkt
und durch Reibung gehalten, nachdem die Schlagstäbe 16, 116,
216 zurückgezogen wurden. Die auf den Schußfaden 5, 205, 305
ausgeübte Spannung bleibt so unverändert. Das in der Zickzack
aufnahme 27, 127, 227 festgehaltene Schußfadenende 6, 106,
206, 306 wird vom freien Ende 6, 106, 206, 306 des nächsten
eingetragenen Schußfadens 5, 205, 305 nach vorne in Webrich
tung, d. h. in der dem Webeblatt abgewandten Richtung, weiter
geschoben. Das gespannte erste freie Schußfadenende 6, 106, 206,
306 wird dann am Webrand von einem Kantenschneidgerät 14 ab
geschnitten. Abgeschnittene Schußfadenenden 7, also der Schuß
abfall, werden von den in der Zickzackaufnahme 27, 127, 227
nachfolgenden Schußfadenenden 6, 106, 206, 306 sukzessive aus
der Fadenhalteeinrichtung 15, 215, 315 ausgebracht, worauf
die abgeschnittenen Schußfadenenden 7 aus der Webmaschine
entfernt werden. Die Einrichtung zum Ausbringen des Schuß
abfalles ist mit einer Führung 33 versehen, über die die aus
der Fadenhalteeinrichtung 15, 215, 315 ausgestoßenen, abge
schnittenen Schußfadenenden 7 gleichmäßig ausgebracht werden
können.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung zum Er
fassen von Schußfadenenden hat eine Reihe von Eigenschaften
und Funktionen, mit der das Schußfadenende und der Schußabfall
ohne Verwendung von Fangfäden oder eines Flüssigkeits
strahles erfaßt werden können, wobei die Länge des freien
Endes eines eingetragenen Schußfadens reduziert wird und
so im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen zum Erfassen
von Schußfadenenden die anfallende Menge von Schußabfall
beträchtlich vermindert wird. Des weiteren weist die Vor
richtung zum Erfassen von Schußfadenenden gemäß der vorliegen
den Erfindung einen einfachen Aufbau auf, da alle Bauteile
der Vorrichtung fest angebracht sind. Die Vorrichtung kommt
ohne zusätzlichen Antrieb aus und kann in Verbindung mit
allen Arten von schützenlosen Webmaschinen, darunter auch
Düsenwebmaschinen und Greiferwebmaschinen, eingesetzt werden.
Darüber hinaus werden durch das Fehlen von Fangfäden die
Betriebsunterbrechungen von Webmaschinen wegen fehlerhaftem
Einschuß, der auf die Wechselwirkungen zwischen vibrierenden
Fangfäden und dem eingetragenen Schuß zurückzuführen ist,
vermieden. Auch Fehler beim Abschneiden des freien Schußfaden
endes, übermäßiges Verdrillen der Fangfäden und Betriebs
unterbrechungen der Webmaschinen wegen Fangfadenbruch treten
nicht auf. Dementsprechend erhöht sich der Wirkungsgrad der
Webmaschine. Die konstante Spannung, mit der der eingetragene
Schußfaden gestrafft wird, verbessert die Qualität des herge
stellten Gewebes und verhindert Streifigkeit und ähnliche
Gewebedefekte.
Bezugnehmend auf Fig. 8 bis 13c wird im folgenden eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die
einen Schußwächter enthält.
Beim Anschlagen eines eingetragenen Schußfadens wird das Ende
206 in eine Fadenhalteeinrichtung 215 eingebracht, um so das
Ende 206 des Schußfadens zu straffen. Die Fadenhalteeinrich
tung 215 ist mit einem Fühlerelement 258 versehen. In Fig. 10
sind weiter gezeigt ein Gewebe 201, eine Schußanschlaglinie
202, ein Riet 203 mit Stäben 204, ein Schußfaden 205 unmit
telbar nach dem Eintrag und das Ende 206.
Die Fadenhalteeinrichtung 215 umfaßt abwechselnd im Abstand
zueinander angeordnete obere Klingen 223 und untere Klingen
224, die den Zwischenräumen zwischen jeweils benachbarten
Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 gegenüber ange
bracht sind. Der Abstand W zwischen zwei Schlagstäben 216
des Schußwächterriets 211 ist größer als der Abstand D
zwischen zwei Stäben 204 des Webeblatts bzw. Riets 203.
Die Unterkanten 223b der oberen Klingen 223 und die Ober
kanten 224a der unteren Klingen 224 sind geringfügig über
lappend angeordnet und verlaufen parallel zur Ebene des
Gewebes 201. Die dem Schußwächterriet 211 zugewandten, in
Webrichtung gesehen, hinteren Teile 221 der Unterkanten 223b
der oberen Klingen 223 verlaufen schräg nach oben und die
dem Schußwächterriet 211 zugewandten in Webrichtung gesehen
hinteren Teile 222 der oberen Kanten 224a der unteren Klingen
224 verlaufen schräg nach unten und bilden so einen Einführ
bereich 228. Die Fadenhalteeinrichtung 215 ist im Bereich des
Schußeintragweges B seitlich von der Schußanschlaglinie 202
angeordnet. Bezugszeichen A in Fig. 8 bezeichnet die ungefähre
Position der Schußanschlaglinie 202. Wird der Schußfaden 205
vom Riet 203 angeschlagen, so bringen die Schlagstäbe 216 des
Schußwächterriets 211 das Schußfadenende 206 durch den Ein
führbereich 228 in eine Zickzackaufnahme 227 ein, die von den
Oberkanten 224a der unteren Klingen 224 und den Unterkanten
223b der oberen Klingen 223 gebildet wird. Dabei wird das Ende
206 des Schußfadens 205 in Zickzackform umgelenkt und somit
durch Reibungskräfte gestrafft. Das Ende 206 des Schußfadens
205 wird daraufhin am Webrand vom Gewebe 201 abgeschnitten.
Die nacheinander in die Fadenhalteeinrichtung 215 eingebrach
ten Schußfadenenden 206 werden der Reihe nach an der in Web
richtung gesehenen vorderen und somit vom Schußwächterriet 211
abgewandten Seite der Fadenhalteeinrichtung 215 aus dieser
ausgestoßen.
Ein nockenförmiges Fühlerelement 258 ist im Raum zwischen ein
ander gegenüberliegenden dünnen Seitenwänden einer oberen
Klinge 223x der oberen Klingen 223 angeordnet und mittels
eines Stiftes 257 drehbar in der oberen Klinge 223x gelagert.
Das Fühlerelement 258 hat ein unteres Ende 258b und ein oberes
Ende 258a. In Ruhestellung ragt das untere Ende 258b des Füh
lerelements 258 nach unten über die Unterkante 223b der oberen
Klinge 223x heraus. Wird das untere Ende 258b des Fühlerele
ments 258 in Webrichtung gesehen nach vorne in Richtung
der Anschlagbewegung bewegt, so wird das untere Ende 258b
in einen Raum 256 in der oberen Klinge 223x gedrückt und das
obere Ende 258a des Elements 258 ragt über den oberen Rand
223a der oberen Klinge 223x heraus. Entlang dem oberen Rand
223a der oberen Klinge 223x erstreckt sich ein Federblatt
259, dessen in Webrichtung vorderes Ende befestigt ist und
dessen gegenüberliegendes Ende auf der oberen Klinge 223x
aufliegt. Am Federblatt 259 ist ein Sensor 260 befestigt.
Das untere Ende 258b des Fühlerelements 258 ragt über die
untere Kante der oberen Klinge 223x zwischen dem Einführ
bereich 228 der Fadenhalteeinrichtung 215 und der mit A be
zeichneten Position der Schußanschlaglinie 202 hervor. Beim
Anschlagen des neu eingetragenen Schußfadens 205 trifft das
Ende 206 des Schußfadens 205 auf das untere Ende 258b des
Fühlerelements 258 beim Einbringen des Schußfadenendes 206
in die Fadenhalteeinrichtung 215 auf und dreht dabei das Füh
lerelement 258 kurzzeitig, wodurch das Federblatt 259 gebogen
wird. Wird mittels des als Sensor 260 dienenden Dehnungsmeßge
rätes ein Durchbiegen des Federblattes 259 festgestellt, so
wird vom Sensor 260 ein Signal erzeugt. Erfolgt der Schuß
eintrag nicht ordnungsgemäß, so wird das Schußfadenende 206
nicht in die Fadenhalteeinrichtung 215 eingebracht und folg
lich das Fühlerelement 258 nicht gedreht. Entsprechend sendet
der Sensor 260 kein Signal aus.
Das vom Sensor 260 ausgegebene Signal wird, wie in
Fig. 12 gezeigt, von einem Konverter, beispielsweise einer
Brückenschaltung, in ein Spannungssignal umgewandelt. Fig.
13a zeigt ein Beispiel für die Wellenform des vom Konverter
ausgegebenen Signals. Die Wellenform des Konverterausgangs
signals wird von einem einfachen Wellenumformer, z. B. einem
Doppelbegrenzer oder einer Klemmschaltung, in die in Fig. 13b
gezeigte Wellenform gebracht. Das Ausgangssignal des Wellen
umformers hat eine hohe Amplitude, wenn der Schußeintrag
ordnungsgemäß erfolgt ist. Die Amplitude des Signals ist nie
drig, wenn der Eintrag des Schußfadens 205 nicht ordnungs
gemäß erfolgt ist, d. h. wenn das Ende 206 des Schußfadens
205 nicht eine vorgegebene Position relativ zum Schußwächter
riet 211 erreicht.
Das vom Sensor 260 erzeugte Schußeintragsignal wird
also unmittelbar vor Vollendung der Anschlagbewegung in ein
deutlich unterscheidbares Pulssignal umgewandelt. Dieses
Pulssignal kann vom Rauschen oder anderen Störsignalen, die
durch Vibrationen der Webmaschine entstehen, klar unterschie
den werden, da das Federblatt 259 nur für sehr kurze Zeit ge
bogen wird. Das Fühlerelement 258 wird nämlich nur vom Ende
206 des Schußfadens 205 angestoßen und gedreht, wenn dieses
unmittelbar vor Vollendung der Anschlagbewegung am unteren
Ende 258b des Fühlerelements 258 vorbeistreicht. Die Schwin
gung des Federblattes 259 ist durch die Befestigung des
Federblattes 259 am dem Fühlerelement 258 gegenüberliegenden
Ende gut gedämpft.
Ein dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ent
sprechender Schußwächter umfaßt ein Schußwächterriet 211 mit
Schlagstäben 216, das in der Verlängerung eines Riets 203
auf der Schußaustragsseite der Webmaschine in einer Position
befestigt ist, die der des Schußfadenendes 206 bei normalem
Schußeintrag entspricht, ein Fühlerelement 258, das in den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Schlagstäben 216 des
Schußwächterriets 211 paßt und gegenüber dem Schußwächter
riet 211 auf der Seite der Schußanschlaglinie 202 relativ zum
Schußeintragweg B angeordnet ist, und einen Sensor 260, der
die Bewegung des Fühlerelements 258 elektrisch mißt. Falls
erforderlich, kann der Abstand W zwischen den Schlagstäben
216 des Schußwächterriets 211 größer sein als der Abstand D
zwischen den Stäben 204 des Riets 203. So kann sicherge
stellt werden, daß das Fühlerelement 258 zwischen die neben
einanderliegenden Schlagstäbe 216 paßt. Falls erforderlich,
können auch Fangfäden in dem Zwischenraum zwischen benach
barten Schlagstäben 216 angebracht werden.
Das Schußwächterriet 211 kann mit mehreren Schlagstäben 216
versehen sein und nahe dem Webrand eines Gewebes 201 an der
Schußaustragsseite angebracht sein. Das Fühlerelement 258
ist ein schmales Bauteil, das in den Raum zwischen benach
barten Schlagstäben 216 paßt und mittels eines Stiftes oder
einer elastischen Halterung so gelagert ist, daß es sich bei
Kontakt mit dem Schußfadenende 206 bewegen kann. Anstelle des
als Sensor 260 dienenden Dehnungsmeßgerätes kann auch ein
anderer beispielsweise kontaktloser Sensor verwendet werden.
Dieser Sensor kann die Bewegung des Fühlerelements 258 direkt
oder indirekt über ein anderes Bauglied erfassen.
Bei ordnungsgemäß erfolgtem Schußeintrag erreicht das Schuß
fadenende 206 eine Position vor dem Schußwächterriet 211. Zu
sammen mit dem Riet 203 wird das Schußwächterriet 211 bei der
Schlagbewegung nach vorne in Webrichtung bewegt und die
Schlagstäbe 216 des Schußwächterriets 211 schlagen das Schuß
fadenende 206 vorwärts, welches wiederum das Fühlerelement 258
kurzzeitig anstößt. Noch vor dem eigentlichen Anschlag des
Schußfadens an die Schußanschlaglinie 202 verläßt das Schuß
fadenende 206 das Fühlerelement 258, so daß dieses in seine
ursprüngliche Ruhestellung zurückkehren kann. Der Sensor 260
erzeugt entsprechend der kurzzeitigen Bewegung des Fühler
elements 258 ein klar unterscheidbares Pulssignal. Da das
Fühlerelement 258 nicht im Bereich des Flüssigkeitsstrahles
liegt und auch nicht mit dem Riet 203 bewegt wird, ist das
Pulssignal weitestgehend störsignalfrei und hat einen hohen
Rauschabstand.
Erfolgt der Schußeintrag nicht ordnungsgemäß, so kann das
Schußfadenende 206 nicht die vorgegebene Position vor dem
Schußwächterriet 211 erreichen. Folglich bewegen sich die be
nachbarten Schlagstäbe 216 bei der Anschlagbewegung des Riets
203 am Fühlerelement 258 vorbei, ohne dieses zu bewegen. Das
Ausgangssignal des Sensors 260 bleibt so unverändert und
zeigt damit den fehlerhaften Einschuß an.
Wird das Schußfadenende 206 gestrafft, bevor es bei der Schuß
anschlagbewegung auf das Fühlerelement 258 auftrifft, so kann
auf das Fühlerelement 258 vom Schußfadenende 206 eine höhere
Kraft ausgeübt werden und die Position des Schußfadenendes 206
relativ zu den Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 kann
festgelegt werden, so daß die Einflüsse des Schußfadenendes
206 auf das Fühlerelement 258 nur bestimmte, geringfügige
Störungen auslösen, wodurch der Sensor 260 ein Ausgangssignal
mit hohem Rauschabstand erzeugen kann.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform eines Schuß
wächters unter Bezug auf Fig. 14, 15 und 16 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform dient eine Feder als Fühlerelement
358. Die Fadenhalteeinrichtung 315 umfaßt obere Klingen 323
und untere Klingen 324, die abwechselnd angeordnet sind. Die
Unterkanten 323b der oberen Klingen 323 und die Oberkanten
324a der unteren Klingen 324 überlappen einander gering
fügig, so daß zwischen ihnen ein Einführbereich 328 der
Fadenhalteeinrichtung 315 gebildet wird. Eine der oberen
Klingen 323 umfaßt zwei dünne Platten, die parallel zueinander
mit geringem Abstand angeordnet sind, so daß zwischen ihnen
ein schmaler Zwischenraum entsteht. Die Klinge und die Platten
sind mit Stiften 330, 331 und 332 befestigt. Ein Federblatt
359 erstreckt sich entlang dem oberen Rand 323a der oberen
Klinge 323. Ein Ende des Federblattes 359 ist an der oberen
Klinge 323 befestigt. Am Federblatt 359 ist ein Sensor 360,
beispielsweise ein Dehnungsmeßgerät, angebracht. Eine als
Fühlerelement 358 dienende Feder befindet sich im Zwischen
raum zwischen den beiden Platten der oberen Klinge 323. Ein
Ende des Fühlerelements 358 ist an einem Ende des oberen
Randes 323a der oberen Klinge 323 befestigt. Das Fühlerele
ment 358 ragt in Ruhestellung über die Unterkante 323b der
oberen Klinge 323 in den Einführbereich 328 und ist so ge
bogen, daß sein anderes Ende am freien Ende des Federblattes
359 befestigt werden kann. Entsprechend wird beim Schußan
schlag das Ende 306 des Schußfadens 305 in den Einführ
bereich 328 der Fadenhalteeinrichtung 315 von einem Schuß
wächterriet 311 eingebracht, berührt das Fühlerelement 358
und drückt dieses nach oben, wodurch das Federblatt 359
gebogen und vom oberen Rand 323a der oberen Klinge 323
abgehoben wird. Wird vom Sensor 360 die Biegung des Feder
blattes 359 festgestellt, so produziert dieser ein Schuß
eintragsignal, d. h. ein Signal, das besagt, daß das
Schußfadenende 306 in die Fadenhalteeinrichtung 315 ordnungs
gemäß eingebracht wurde.
Fig. 13a bis 13c und 17a bis 17c zeigen vergleichend Schuß
eintragsignale, wie sie von den Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung und von herkömmlichen elektrischen Schuß
wächtern des Leitungstyps produziert werden. Fig. 13a bis 13c
zeigen die Ausgangssignale der erfindungsgemäßen Schußwächter
und Fig. 17a bis 17c zeigen die Ausgangssignale eines her
kömmlichen elektrischen Schußwächters des Leitungstyps.
Fig. 13a und 17a zeigen ein ursprüngliches, unverändertes
Schußeintragssignal, Fig. 13b und 17b zeigen ein Signal, das
durch Umwandeln der Wellenform des ursprünglichen Schußein
tragsignals erhalten wurde, und Fig. 13c und 17c zeigen ein
Signal bei fehlerhaftem Schußeintrag. Ein elektrischer Schuß
wächter des Leitungstyps erfaßt zunächst einen Flüssigkeits
strahl (Periode Q), dann einen Schußfaden (Periode R) und
schließlich Fangfäden (Periode T). Da der Sensor eines elek
trischen Schußwächters des Leitungstyps auch dann vom Flüssig
keitsstrahl und den Fangfäden ausgelöste Impulse aussendet,
wenn der Schußeintrag nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, kann
ein korrekter Schußeintrag nur anhand der Impulslänge P des
Ausgangssignals des Wellenumformers festgestellt werden. Je
nach Art des Flüssigkeitsstrahls und des Kontakts zwischen dem
Schußfaden und den Elektroden können daher Fehler bei der
Schußüberwachung auftreten. Der erfindungsgemäße Schußwächter
hingegen erzeugt, wie in Fig. 13a gezeigt, nur dann ein deut
lich unterscheidbares Signal, wenn der Schußeintrag ordnungs
gemäß erfolgt ist und erzeugt, wie in Fig. 13c gezeigt, kein
Signal, wenn das Vorhandensein eines Schußfadens nicht fest
gestellt werden kann. Die vom erfindungsgemäßen Schußwächter
erzeugten Schußeintragsignale haben somit einen hohen Rausch
abstand. Es kann daher ständig mit Sicherheit und ohne Stö
rungseinfluß festgestellt werden, ob der Schußeintrag ord
nungsgemäß erfolgt oder nicht.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes bei schützenlosen
Webmaschinen mit einer neben dem Webrand eines
Gewebes angeordneten Fadenhalteeinrichtung, die eine Zickzackaufnahme
bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Zickzackaufnahme (27; 127; 227) das Schußfadenende
durch Schlagstäbe (116, 216) eingebracht wird, daß ein Fühlerelement
(258; 358) in einem Zwischenraum zwischen benachbarten
Schlagstäben (116; 216) vorgesehen ist und daß die
durch den eingebrachten Faden ausgelöste Bewegung des Fühlerelementes
(258; 358) von einem Sensor (260; 360) erfaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fühlerelement (258; 358) als ein an einem der Schußfadenendeumlenkglieder
mittels eines Stiftes (257) drehbar
gehalterter Fühlernocken ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich längs des Schußfadenendeumlenkgliedes ein Federblatt
(259) erstreckt, welches an dem Fühlerelement (258; 358) anliegt
und daß der Sensor (260; 360) als an dem Federblatt
(259; 359) befestigtes Verformungsmeßgerät ausgeführt ist, so
daß der Fühlernocken des Fühlerelementes (258; 358) durch das
Anschlagen des eingebrachten Schußfadens (205; 305) ein Ende
(258b) des Fühlernockens beaufschlagt und diesen kurzfristig
dreht, um so das Federblatt (259; 359) zu biegen, wobei der
Sensor (260; 360) ein Schußeintragssignal abgibt.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fühlerelement als gebogene Feder (358) ausgeführt
ist, welches zwischen oberen Klingen (323) und unteren
Klingen (324) angeordnet ist, welche einen Einführbereich
(328) der Fadenhalteeinrichtung (315) bilden und daß die
Feder (358) an einem Federblatt (359) befestigt ist, dessen
Biegung von dem Sensor (360) erfaßt und als Schußeintragsignal
abgegeben wird.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Spanneinrichtung zum Spannen des freien Endes (206;
306) eines ordnungsgemäß eingetragenen Schußfadens (205; 305)
vorgesehen ist und daß das Fühlerelement (258; 358) in den
Zwischenraum zwischen benachbarten Schlagstäben (216)
beim Einbringen des Schußfadens
eindringt.
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