DE3921033A1 - Vorrichtung zum erfassen des schussfadenendes bei schuetzenlosen webautomaten - Google Patents

Vorrichtung zum erfassen des schussfadenendes bei schuetzenlosen webautomaten

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er­ fassen des Schußfadenendes bei schützenlosen Webautomaten, die, insbesondere an der Schußaustragseite angeordnet, eine Reihe von Funktionen ausführt, darunter das gleichmäßige Straffen eines eingetragenen Schußfadens über die Breite des Webautoma­ ten von der Schußaustragseite aus, das Aufrechterhalten der Spannung, bis der Endteil des Schußfadens abgeschnitten ist, und das Ausbringen des Schußfadenendes.
Beim Herstellen eines Gewebes auf einem schützenlosen Webau­ tomaten ist die Spannungsverteilung in einem eingetragenen Schußfaden in Querrichtung des Gewebes unmittelbar nach dem Schußeintrag unregelmäßig, da ein Ende des Schußfadens auf der Eintragseite festgehalten wird, während das andere Ende frei bleibt. Da die somit entstehende unregelmäßige Spannungsver­ teilung zu Fehlern im Gewebe führen kann, ist es anzustreben, daß das freie Ende des eingetragenen Schußfadens festge­ halten wird und der Schußfaden unter Zug gesetzt wird. Beim Abschneiden des überstehenden Endteiles des eingetragenen Schußfadens auf der Schußaustragseite zum Erreichen eines gleichförmigen Geweberandes muß der Schußfaden entsprechend straffgehalten werden, da sonst der überstehende Endteil nicht problemlos abgeschnitten werden kann. Weiters ist es erfor­ derlich, den freien Endteil des eingetragenen Schußfadens über einen längeren Zeitraum festzuhalten, um so das abge­ schnittene, überstehende freie Ende des Schußfadens, also den Schußabfall, aus dem Webautomaten ausbringen zu können.
Bei einer in Fig. 18 gezeigten herkömmlichen Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden erfassen neben dem Webrand 3 an­ geordnete Fangfäden 71 das freie Ende 6 eines eingetragenen Schußfadens 5 an der Schußaustragseite, eine Verdrill­ einrichtung 72 verdreht die Fangfäden 71, um den Schuß 5 zu straffen, worauf die in den Fangfäden 71 gehaltenen abge­ schnittenen überstehenden Endteile 7 des Schußfadens 5 mit den Fangfäden 71 aus dem Webautomaten ausgebracht werden. Die Fangfäden 71, gewöhnlich 5 bis 6 Kettfäden, werden von Litzen 17 zur Fachbildung wechselweise gehoben und gesenkt und von der Verdrilleinrichtung 72 verdrillt, damit sich so das freie Ende 6 des Schußfadens 5 zwischen den Fangfäden 71 verfängt und dort festgehalten wird. Nachdem das freie Ende 6 von einem Kantenschneidgerät 14 abgeschnitten wurde, werden die Fangfäden 71 durch die Verdrilleinrichtung 72 aus dem Web­ automaten ausgebracht. Bezugszeichen 73 in Fig. 18 bezeichnet Spulen, auf denen die Fangfäden 71 jeweils aufgewickelt sind, Bezugszeichen 11 ein Webeblatt, Bezugszeichen 1 ein Gewebe und Bezugszeichen 74 einen Riemen zum Antreiben der Verdrill­ einrichtung 72.
Die Fangfäden 71 sind nicht in der Lage, den Schußfaden 5 si­ cher zu erfassen, bevor die Litzen 17 die wechselweise Auf- und Abbewegung vollenden. Entsprechend wird der eingetragene Schußfaden über seinen freien Endteil gestrafft, nachdem die Anschlagbewegung abgeschlossen ist, so daß die Spannungsvertei­ lung im eingetragenen Schußfaden während der Anschlagbewegung unregelmäßig bleibt. Zur Lösung dieses Problems wurden ver­ schiedene Mittel vorgeschlagen, die alle über einen synchron zur Schlagbewegung des Webeblattes betätigten Greifer verfü­ gen, der das freie Schußende erfaßt und so den Schußfaden gleichförmig strafft. Ein in den japanischen Patentveröffent­ lichungen 40-7 231 und 46-39 153 aufgezeigtes Mittel faßt ledig­ lich das freie Ende eines Schußfadens, um zu verhindern, daß der Schußfaden sich ablöst. Ein in der japanischen Patentver­ öffentlichung 40-7 231 und der japanischen Gebrauchsmusterver­ öffentlichung 45-6 535 aufgezeigtes Mittel umfaßt ein auf dem Webeblatt angeordnetes Bauteil, das dazu dient, das freie Ende eines eingetragenen Schußfadens während der Schlagbewegung über das Gewebe hinaus zu bewegen und auf das freie Schußende schräg Zug auszuüben, so daß der Schußfaden gestrafft wird. Ein in den japanischen Patentveröffentlichungen 51-2 995 und 50-28 548 aufgezeigtes Mittel umfaßt einen synchron mit der Webeblattbewegung arbeitenden Greifer, der sich bei der Vorwärtsbewegung des Webeblattes zum Schuß­ anschlag vom Webrand weg bewegt und so den eingetragenen Schußfaden strafft.
Die japanischen Patentveröffentlichungen 47-20 590, 50-5 318 und 51-30 626 zeigen als weiteres Mittel eine Hilfsdüsenvor­ richtung auf, die auf der Schußaustragseite so auf dem Webe­ blatt angebracht ist, daß ein eingetragener Schußfaden ge­ strafft wird, indem das freie Schußende von einem Flüssig­ keitsstrahl erfaßt wird.
Die mit einem das freie Schußfadenende erfassenden und so den Schußfaden straffenden Greifer versehene Vorrichtung gibt das Schußfadenende frei, nachdem das Webeblatt zurückgezogen wurde. Somit ist ein weiteres Mittel, wie etwa Fangfäden, erforder­ lich, um den freien Endteil des Schußfadens zum Abschneiden zu straffen und um den abgeschnittenen Schußabfall auszubrin­ gen. Die Verwendung von Fangfäden erfordert einen großen Über­ stand des freien Schußfadenendes über den Webrand, so daß der freie Endteil des Schußfadens von den Fangfäden erfaßt werden kann. Weiters muß eine Verdrilleinrichtung zum Verdrillen der Fangfäden vorgesehen werden. Durch diese Maßnahmen erhöht sich der Schußabfall, ein Antrieb für die Verdrilleinrichtung wird erforderlich, nach dem Schußanschlag wird auf den Schuß­ faden unnötig Zug ausgeübt, was Spannschüsse verursacht, die Wechselwirkung zwischen dem freien Schußfadenende und den Fangfäden kann fehlerhaften Schußeintrag verursachen und der Webautomat muß bei Bruch der Fangfäden angehalten werden.
Bei der mit Hilfsdüsen zum Straffen des eingetragenen Schuß­ fadens mittels eines Flüssigkeitsstrahles versehenen Vorrich­ tung muß das freie Schußfadenende noch weiter über den Webrand überstehen, als es für Fangfäden erforderlich ist. Des weite­ ren ist der Flüssigkeitsstrahl nur mit hohem Energieaufwand zu erzeugen.
Verschiedene Schußwächter zum Überwachen des normalen Schuß­ eintrages bei schützenlosen Webautomaten sind bekannt.
Derartige Schußwächter lassen sich grob in mechanische und auf elektrischer Leitfähigkeit basierende einteilen. Am mechani­ schen Schußwächter ist gegenüber dem Webeblatt eine Schußwächternadel nahe der Schußanschlaglinie so ange­ bracht, daß sie vom Webeblatt mit an den Warenrand angeschla­ gen wird. Mittels elektrischer Abtastung der Bewegung der Schußwächternadel wird festgestellt, ob der Schußeintrag ordnungemäß erfolgt ist. Gewöhnlich ist die Schußwächter­ nadel, von vorne gegen die Arbeitsrichtung gesehen, in einem Winkel zu den Stäben des Webeblattes angeordnet und wird daher an den Warenrand auch angeschlagen, wenn der Schuß nicht ord­ nungsgemäß eingetragen wurde. In diesem Fall bewegt sich je­ doch die Schußwächternadel mit der Rückbewegung des Webeblat­ tes in die Ausgangsstellung zurück. Auf diese Weise wird festgestellt, daß kein ordnungsgemäßer Schußeintrag erfolgt ist, wenn sich die Schußwächternadel frei zurückbewegt.
Ein auf elektrische Leitfähigkeit basierender Schußwächter wird bei Wasserstrahl-Düsenwebautomaten eingesetzt. Bei diesem Schußwächter sind zwei Elektroden in gewissem Abstand vonein­ ander in Längsrichtung des Schußeintragweges angeordnet. Bei ordnungsgemäßem Schußeintrag stellt der nasse Schußfaden eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Elek­ troden her. Wird der Schuß nicht ordnungsgemäß eingetragen, so bleiben die Elektroden ohne Verbindung.
Die japanische Patentveröffentlichung 59-53 381 zeigt einen auf einem anderen System basierenden elektrischen Schußwäch­ ter auf. Bei diesem Vorschlag für einen elektrischen Schuß­ wächter ist ein Schwingungsgeber am Schußeintragweg angeord­ net, so daß das Vorhandensein eines Schußfadens durch die elektrische Messung der Amplitudenveränderung der vom Schwin­ gungsgeber ausgesandten Schwingungen festgestellt wird.
Da beim mechanischen Schußwächter eine Vorrichtung zum Her­ ausziehen der Schußwächternadel aus dem Gewebe erforderlich ist, erlaubt dieses System nur eine vergleichsweise niedrige Arbeitsgeschwindigkeit. Nachteilig ist auch der beim Eindrin­ gen der Schußwächternadel ins Gewebe verursachte Defekt, der nach kurzer Zeit erforderliche Wechsel der Schußwächternadel, da diese ständig intensiver mechanischer Beanspruchung durch den Schußfaden und die aufschlagenden Webeblattstäbe ausge­ setzt ist, sowie die Gefahr, daß die Schußwächternadel die auf sie aufschlagenden Webeblattstäbe beschädigt.
Der Elektrodenschußwächter dagegen ist bei Luftdüsenwebauto­ maten nicht anwendbar. Fehlfunktionen sind nicht auszu­ schließen, wenn die Elektroden feucht werden oder Fadenreste die Elektroden verunreinigen. Darüber hinaus erfordert der elektrische Schußwächter eine aufwendige Signalverarbei­ tungseinheit, um die vom Schußwasserstrahl und der unregel­ mäßigen Bewegung des eingetragenen Schußfadens an den Elektro­ den verursachten Störsignale auszuschließen und eine sichere Schußüberwachung zu ermöglichen.
Auch der mit einem Schwingungsgeber versehene elektrische Schußwächter kommt nicht ohne aufwendige Signalverarbeitung aus, da der Rauschabstand des Überwachungssignales aufgrund der Einwirkungen des Schußwasserstrahles und der Webeblattbe­ wegung auf die Amplituden der vom Schwingungsgeber ausge­ sandten Schwingungen gering ist. Daher ist es aufgrund der Störungen problematisch, einen völlig fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll eine Vorrichtung zum Er­ fassen von Schußfadenenden aufgezeigt werden, die einen ein­ getragenen Schußfaden von der Schußaustragseite aus während der Anschlagbewegung spannt und die den eingetragenen Schuß­ faden unter Spannung halten kann, bis das freie Schußfadenende abgeschnitten ist.
Auch ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor­ richtung zum Erfassen von Schußfadenenden aufzuzeigen, die die abgeschnittenen freien Schußfadenenden ohne zusätzlichen Antriebsmechanismus oder Energieaufwand aus der Webmaschine ausbringen kann.
Des weiteren soll die vorliegende Erfindung einen mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Schußwächter aufzeigen, der ein störungsfreies, exaktes Abtastsignal mit großem Rauschabstand erzeugt und beim Betrieb keine Gewebedefekte verursacht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgaben ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen von Schußfaden­ enden umfaßt eine Fadenhalteeinrichtung, die das freie Ende eines eingetragenen Schußfadens hält und den Schußfaden syn­ chron mit der Schlagbewegung strafft, und Schlagstäbe, die das freie Schußfadenende beim Schußanschlag in die Fadenhalteein­ richtung einschlagen. Die Fadenhalteeinrichtung ist auf der Schußaustragsseite in der Verlängerung der Schußanschlaglinie fest am Rahmen einer Webmaschine angebracht. Die Schlagstäbe sind gegenüber der Fadenhalteeinrichtung an der Weblade be­ festigt.
Die Fadenhalteeinrichtung verfügt über obere Fadenumlenk­ glieder und untere Fadenumlenkglieder, die z. B. als dünne Platten oder Drähte ausgeführt sein können und im Wechsel so angeordnet sind, daß sie eine zickzackförmige Aufnahme für das freie Schußfadenende und eine Führung, durch die das freie Schußfadenende in die Zickzackaufnahme geführt wird, bilden. Beim Einbringen in die Zickzackaufnahme wird das freie Schußfadenende zickzackförmig umgelenkt. Die Schlag­ stäbe werden vor Vollendung der Anschlagbewegung bis zur Zickzackaufnahme der Fadenhalteeinrichtung vorbewegt und bringen so unmittelbar nach dem Schußeintrag das freie Schußfadenende in die Zickzackaufnahme ein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erfassen von Schußfaden­ enden kann weiter ein Überwachungselement enthalten, das am Warenrand relativ zur Schußeintragbahn so angeordnet ist, daß es zwischen die benachbarten Stäbe eines gegenüberliegen­ den Schußwächterblattes paßt, und das mit einem Sensor zur elektrischen Erfassung seiner Bewegung versehen ist.
Der erfindungsgemäße Schußwächter kann bei schützenlosen Webautomaten jeder Art eingesetzt werden, da nicht die elek­ trischen Eigenschaften einer Schußeintragflüssigkeit ausge­ nutzt werden. Er kann Dank der hohen Ansprechgeschwindigkeit des Überwachungselementes an Hochgeschwindigkeits-Webauto­ maten verwendet werden und verursacht keine Gewebedefekte, da das Überwachungselement nicht mit dem Gewebe in Berührung kommt. Des weiteren ist für die Signalverarbeitungseinheit nur ein einfacher Wellengenerator erforderlich, da das Schußüberwachungssignal ein von Störungen unbeeinträchtigter, klar unterscheidbarer Impuls ist.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung enthaltenden Fadenhalte­ einrichtung;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 ge­ zeigten Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrich­ tung;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung enthaltenen Einrichtung zum Ausbringen von Schußabfall;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teiles einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Erfassen von Schußfadenenden;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung, deren Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6 verläuft;
Fig. 8 eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Schußwächters in Bereitschaftsstellung;
Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Schuß­ wächters in einer Stellung unmittelbar vor der Vollendung der Anschlagbewegung;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung in Draufsicht, deren Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8 verläuft;
Fig. 11 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Fadenhaltevor­ ganges einer in Fig. 8 gezeigten Fadenhalteeinrich­ tung;
Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Signalverarbeitungseinheit;
Fig. 13a, 13b und 13c Darstellungen von Wellenformen, wie sie beim erfindungsgemäßen Schußwächter auftreten;
Fig. 14 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schußwächters in Bereitschaftsstellung;
Fig. 15 eine Draufsicht auf den in Fig. 14 gezeigten Schuß­ wächter;
Fig. 16 eine Seitenansicht des in Fig. 14 gezeigten Schuß­ wächters in einer Stellung kurz vor Vollendung der Anschlagbewegung;
Fig. 17a, 17b, und 17c die den in Fig. 13a, 13b und 13c gezeigten Wellenformen entsprechenden Wellenformen der Signale, wie sie bei herkömmlichen elektrischen Schußwächtern des Leitungstyps auftreten; und
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden.
Bei der im folgenden beschriebenen bevorzugten Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden zeigen die Fig. 1 bis 5 ein Gewebe 1, einen Warenrand bzw. eine Schußanschlaglinie 2, einen Webrand 3, ein Webfach 4, einen Schußfaden 5 in der Lage unmittelbar nach dem Schußeintrag, das freie Ende 6 des Schußfadens 5, das auf der Schußaustragseite der Webmaschine übersteht, ein Webeblatt 11, Rietstäbe 12, einen Breithalter 13, ein Kanten­ schneidgerät 14, eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthaltene Fadenhalteeinrichtung 15 und Schlagstäbe 16.
Die Fadenhalteeinrichtung 15 umfaßt vier obere Klingen 23 und drei untere Klingen 24 zum Umlenken eines Schußfadenen­ des. Teile der oberen Klingen 23 und der unteren Klingen 24 haben auf der dem Webeblatt 11 zugewandten Seite ange­ schrägte Kanten 21 bzw. 22. Die oberen Klingen 23 und die unteren Klingen 24 sind im Wechel angeordnet, wobei die Unterkanten der oberen Klingen 23 und die Oberkanten der unteren Klingen 24 einander geringfügig überlappen und so zwischen den Klingen die in Fig. 2 gezeigte Zickzackaufnahme 27 und vor dieser in Richtung auf die Schlagstäbe 16 den Einführbereich 28 bilden.
Die oberen Klingen 23 sind mittels Abstandshaltern im Abstand voneinander angeordnet und mit den Schrauben 29 und 30 an einer seitlichen Trägerplatte 32 befestigt, während die unteren Klingen 24 mittels Abstandshaltern und einer Schraube 31 im Abstand voneinander an der seitlichen Trägerplatte 32 befestigt sind. Demgemäß ist die Zickzackaufnahme 27 nahe den Schlagstäben 16, auf der dem Webrand 3 zugewandten und auf der dem Web­ rand 3 abgewandten Seite offen. An der den Schlagstäben 16 abgewandten Seite der unteren Klingen 24 erstrecken Führungen sich nach unten und bilden die Abfallführun­ gen 33.
Die Trägerplatte 32 ist auf dem Breithalter 13 mittels einer Halterung 34 und einem Haltewinkel 35 befestigt. Mittels der Schraube 36 wird die Halterung 34 am Breit­ halter 13 angebracht. Zum Einstellen der Stellung der Fadenhalteeinrichtung 15 relativ zum Webrand 3 wird die Schraube 36 gelockert, so daß die Halterung 34 entlang dem Breithalter 13 auf das Gewebe 1 zu oder von diesem wegbewegt werden kann. Die Einstellung der Trägerplatte 32 kann relativ zur Halterung 34 durch Lockern der Schrau­ ben 37 und das vertikale Bewegen der Trägerplatte 32 entlang dem Haltewinkel 35 erfolgen. Die horizontale Verstellung der Trägerplatte 32 relativ zur Halterung 34 kann durch Lockern einer Schraube 38 und das hori­ zontale Bewegen des Haltewinkels 35 relativ zur Halterung 34 erfolgen. Die Stellung der Trägerplatte 32 wird so eingestellt, daß die Zickzackaufnahme 27 sich in Verlängerung der Schußanschlaglinie 2 befindet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind sechs Schlag­ stäbe 16 vorgesehen, die mit ihren jeweiligen unteren Enden an der nicht gezeigten Weblade so befestigt sind, daß sie durch ihre Stellung mit der Fadenhalteeinrichtung 15 zusammenwirken. Mit ihren jeweiligen oberen Enden sind die Schlagstäbe 16 mittels eines Befestigungs­ winkels 18 mit U-förmigem Querschnitt so am Rahmen des Webeblattes 11 befestigt, daß sie in die Zwischenräume zwischen den im Wechsel angeordneten oberen Klingen 23 und unteren Klingen 24 eindringen können.
Unterhalb der Abfallführungen 33 ist eine obere Rinne 51 seitlich geneigt angeordnet. Aus einer Wasserauf­ nahme 52 zur Aufnahme von Schußdüsenwasser führt ein Rohr 53 zur oberen Rinne 51. Das in der Wasseraufnahme 52 gesammelte Wasser fließt durch die obere Rinne 51 und eine untere Rinne 54 in einen Schußabfallbehälter 55.
Wie bereits erwähnt, wird bei der vorliegenden ersten Ausführungsform das freie Ende 6 des Schußfadens 5 von den Schlagstäben 16 in die Zickzackaufnahme 27 der Faden­ halteeinrichtung 15 eingebracht, wenn sich das Webe­ blatt 11 der Webmaschine zur Anschlagbewegung vorwärts bewegt. Dabei wird das freie Ende 6 des Schußfadens 5 zickzackförmig gekrümmt und durch Reibungskräfte in der Zickzackaufnahme 27 zwischen den im Wechsel angeord­ neten oberen Klingen 23 und unteren Klingen 24 gehalten, und so der Schußfaden 5 gestrafft, der an der Schußanschlaglinie 2 angeschlagen wird. Wird beim Anschlagen des nächsten Schußfadens 5 das freie Ende 6 dieses Schußfadens 5 in die Zickzackaufnahme 27 eingebracht, so wird das freie Ende 6 des vorhergehenden Schußfadens 5 von den Schlagstäben 16 weg in Webrichtung um eine dem Durchmesser des Schußfadens 5 ent­ sprechende Distanz weiterbewegt. Dementsprechend werden die von der Fadenhalteeinrichtung 15 gehaltenen freien Enden 6 kontinuierlich in Webrichtung weiterbewegt und vom Kantenschneidgerät 14 nacheinander abgeschnitten. Ein Schußabfall 7, d. h. ein abgeschnittener Teil des freie Endes 6, wird von den nachfolgenden freien Enden 6 in Webrichtung weiter nach vorne geschoben und schließ­ lich aus der Fadenhalteeinrichtung 15 herausgedrückt. Der Schußabfall 7 fällt dann entlang den Abfallführungen 33 in die obere Rinne 51. Da das Wasser aus der Wasserauf­ nahme 52 durch die obere Rinne 51 fließt, wird der Schußabfall 7 von diesem durch die untere Rinne 54 in den Schußabfallbehälter 55 abgeführt.
Die obere Rinne 51 erstreckt sich in Richtung der Gewebe­ breite und erlaubt so bei Änderung der Webbreite ein Einstellen der Halterung 34 entlang dem Breithalter 13.
Bezugnehmend auf die Fig. 6 und 7 wird im folgenden eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden aufgezeigt. Die in der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen von Schußfadenenden enthaltene Fadenhalteeinrichtung hat anstelle der oberen Klingen 23 und unteren Klingen 24 der Fadenhalteeinrichtung 15 der ersten Ausführungsform obere Drähte 123 und untere Drähte 124. Die oberen Drähte 123 und die unteren Drähte 124 sind jeweils ab­ wechselnd mit Abstandshaltern 146 und 147 zwischen ihnen ange­ ordnet. Die oberen Drähte 123 und die unteren Drähte 124 sind so ausgebildet, daß jeweils ein Ende 148 jedes der obe­ ren Drähte 123 und ein Ende 149 jedes der unteren Drähte 124 sich bis hinter die Schlagstäbe 116 erstreckt. Die beiden Enden der oberen Drähte 123 werden jeweils von Schrauben 130 und 150 gehalten, während die Enden der unteren Drähte 124 entsprechend von Schrauben 131 und 151 gehalten werden. Teile der oberen Drähte 123 und der unteren Drähte 124, die sich in Verlängerung der Schußanschlaglinie befinden, überlappen sich gegenseitig geringfügig und bilden eine Zickzackaufnahme 127, in der das freie Ende 6 eines Schußfadens zickzackförmig umge­ bogen wird. Eine Trägerplatte 132 trägt die Abstandshalter 146 und 147.
Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes wird das freie Ende eines eingetragenen Schuß­ fadens von den Schlagstäben 116 zugleich mit oder kurz vor der Vollendung der Anschlagbewegung des Schusses an den Waren­ rand in die Zickzackaufnahme 127 eingebracht. Da das freie En­ de 106 des Schußfadens in der Aufnahme 127 zickzackförmig um­ gelenkt wird, wird der eingetragene Schußfaden in Richtung auf die Zickzackaufnahme 127 gezogen und somit gestrafft. Die auf den Schußfaden einwirkende Spannung kann entsprechend der Art des Schußfadens oder der Gewebebreite frei gewählt werden, in­ dem die Tiefe der Zickzackaufnahme 127, d. h. das Ausmaß der Überlappung der oberen Drähte 123 und der unteren Drähte 124, angepaßt wird oder die Anzahl der die Zickzackaufnahme bilden­ den Fadenumlenkglieder verändert wird.
Das freie Schußfadenende 6, 106, 206, 306 wird in der Zick­ zackaufnahme 27, 127, 227 in entsprechender Form umgelenkt und durch Reibung gehalten, nachdem die Schlagstäbe 16, 116, 216 zurückgezogen wurden. Die auf den Schußfaden 5, 205, 305 ausgeübte Spannung bleibt so unverändert. Das in der Zickzack­ aufnahme 27, 127, 227 festgehaltene Schußfadenende 6, 106, 206, 306 wird vom freien Ende 6, 106, 206, 306 des nächsten eingetragenen Schußfadens 5, 205, 305 nach vorne in Webrich­ tung, d. h. in der dem Webeblatt abgewandten Richtung, weiter­ geschoben. Das gespannte erste freie Schußfadenende 6, 106, 206, 306 wird dann am Webrand von einem Kantenschneidgerät 14 ab­ geschnitten. Abgeschnittene Schußfadenenden 7, also der Schuß­ abfall, werden von den in der Zickzackaufnahme 27, 127, 227 nachfolgenden Schußfadenenden 6, 106, 206, 306 sukzessive aus der Fadenhalteeinrichtung 15, 215, 315 ausgebracht, worauf die abgeschnittenen Schußfadenenden 7 aus der Webmaschine entfernt werden. Die Einrichtung zum Ausbringen des Schuß­ abfalles ist mit einer Führung 33 versehen, über die die aus der Fadenhalteeinrichtung 15, 215, 315 ausgestoßenen, abge­ schnittenen Schußfadenenden 7 gleichmäßig ausgebracht werden können.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung zum Er­ fassen von Schußfadenenden hat eine Reihe von Eigenschaften und Funktionen, mit der das Schußfadenende und der Schußabfall ohne Verwendung von Fangfäden oder eines Flüssigkeits­ strahles erfaßt werden können, wobei die Länge des freien Endes eines eingetragenen Schußfadens reduziert wird und so im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen zum Erfassen von Schußfadenenden die anfallende Menge von Schußabfall beträchtlich vermindert wird. Des weiteren weist die Vor­ richtung zum Erfassen von Schußfadenenden gemäß der vorliegen­ den Erfindung einen einfachen Aufbau auf, da alle Bauteile der Vorrichtung fest angebracht sind. Die Vorrichtung kommt ohne zusätzlichen Antrieb aus und kann in Verbindung mit allen Arten von schützenlosen Webmaschinen, darunter auch Düsenwebmaschinen und Greiferwebmaschinen, eingesetzt werden. Darüber hinaus werden durch das Fehlen von Fangfäden die Betriebsunterbrechungen von Webmaschinen wegen fehlerhaftem Einschuß, der auf die Wechselwirkungen zwischen vibrierenden Fangfäden und dem eingetragenen Schuß zurückzuführen ist, vermieden. Auch Fehler beim Abschneiden des freien Schußfaden­ endes, übermäßiges Verdrillen der Fangfäden und Betriebs­ unterbrechungen der Webmaschinen wegen Fangfadenbruch treten nicht auf. Dementsprechend erhöht sich der Wirkungsgrad der Webmaschine. Die konstante Spannung, mit der der eingetragene Schußfaden gestrafft wird, verbessert die Qualität des herge­ stellten Gewebes und verhindert Streifigkeit und ähnliche Gewebedefekte.
Bezugnehmend auf Fig. 8 bis 13c wird im folgenden eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die einen Schußwächter enthält.
Beim Anschlagen eines eingetragenen Schußfadens wird das Ende 206 in eine Fadenhalteeinrichtung 215 eingebracht, um so das Ende 206 des Schußfadens zu straffen. Die Fadenhalteeinrich­ tung 215 ist mit einem Fühlerelement 258 versehen. In Fig. 10 sind weiter gezeigt ein Gewebe 201, eine Schußanschlaglinie 202, ein Riet 203 mit Stäben 204, ein Schußfaden 205 unmit­ telbar nach dem Eintrag und das Ende 206.
Die Fadenhalteeinrichtung 215 umfaßt abwechselnd im Abstand zueinander angeordnete obere Klingen 223 und untere Klingen 224, die den Zwischenräumen zwischen jeweils benachbarten Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 gegenüber ange­ bracht sind. Der Abstand W zwischen zwei Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 ist größer als der Abstand D zwischen zwei Stäben 204 des Webeblatts bzw. Riets 203. Die Unterkanten 223 b der oberen Klingen 223 und die Ober­ kanten 224 a der unteren Klingen 224 sind geringfügig über­ lappend angeordnet und verlaufen parallel zur Ebene des Gewebes 201. Die dem Schußwächterriet 211 zugewandten, in Webrichtung gesehen, hinteren Teile 221 der Unterkanten 223 b der oberen Klingen 223 verlaufen schräg nach oben und die dem Schußwächterriet 211 zugewandten in Webrichtung gesehen hinteren Teile 222 der oberen Kanten 224 a der unteren Klingen 224 verlaufen schräg nach unten und bilden so einen Einführ­ bereich 228. Die Fadenhalteeinrichtung 215 ist im Bereich des Schußeintragweges B seitlich von der Schußanschlaglinie 202 angeordnet. Bezugszeichen A in Fig. 8 bezeichnet die ungefähre Position der Schußanschlaglinie 202. Wird der Schußfaden 205 vom Riet 203 angeschlagen, so bringen die Schlagstäbe 216 des Schußwächterriets 211 das Schußfadenende 206 durch den Ein­ führbereich 228 in eine Zickzackaufnahme 227 ein, die von den Oberkanten 224 a der unteren Klingen 224 und den Unterkanten 223 b der oberen Klingen 223 gebildet wird. Dabei wird das Ende 206 des Schußfadens 205 in Zickzackform umgelenkt und somit durch Reibungskräfte gestrafft. Das Ende 206 des Schußfadens 205 wird daraufhin am Webrand vom Gewebe 201 abgeschnitten. Die nacheinander in die Fadenhalteeinrichtung 215 eingebrach­ ten Schußfadenenden 206 werden der Reihe nach an der in Web­ richtung gesehenen vorderen und somit vom Schußwächterriet 211 abgewandten Seiten der Fadenhalteeinrichtung 215 aus dieser ausgestoßen.
Ein nockenförmiges Fühlerelement 258 ist im Raum zwischen ein­ ander gegenüberliegenden dünnen Seitenwänden einer oberen Klinge 223 x der oberen Klingen 223 angeordnet und mittels eines Stiftes 257 drehbar in der oberen Klinge 223 x gelagert. Das Fühlerelement 258 hat ein unteres Ende 258 b und ein oberes Ende 258 a. In Ruhestellung ragt das untere Ende 258 b des Füh­ lerelements 258 nach unten über die Unterkante 223 b der oberen Klinge 223 x heraus. Wird das untere Ende 258 b des Fühlerele­ ments 258 in Webrichtung gesehen nach vorne in Richtung der Anschlagbewegung bewegt, so wird das untere Ende 258 b in einem Raum 256 in der oberen Klinge 223 x gedrückt und das obere Ende 258 a des Elements 258 ragt über den oberen Rand 223 a der oberen Klinge 223 x heraus. Entlang dem oberen Rand 223 a der oberen Klinge 223 x erstreckt sich ein Federblatt 259, dessen in Webrichtung vorderes Ende befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende auf der oberen Klinge 223 x aufliegt. Am Federblatt 259 ist ein Sensor 260 befestigt.
Das untere Ende 258 b des Fühlerelements 258 ragt über die untere Kante der oberen Klinge 223 x zwischen dem Einführ­ bereich 228 der Fadenhalteeinrichtung 215 und der mit A be­ zeichneten Position der Schußanschlaglinie 202 hervor. Beim Anschlagen des neu eingetragenen Schußfadens 205 trifft das Ende 206 des Schußfadens 205 auf das untere Ende 258 b des Fühlerelements 258 beim Einbringen des Schußfadenendes 206 in die Fadenhalteeinrichtung 215 auf und dreht dabei das Füh­ lerelement 258 kurzzeitig, wodurch das Federblatt 259 gebogen wird. Wird mittels des als Sensor 260 dienenden Dehnungsmeßge­ rätes ein Durchbiegen des Federblattes 259 festgestellt, so wird vom Sensor 260 ein Signal erzeugt. Erfolgt der Schuß­ eintrag nicht ordnungsgemäß, so wird das Schußfadenende 206 nich in die Fadenhalteeinrichtung 215 eingebracht und folg­ lich das Fühlerelement 258 nicht gedreht. Entsprechend sendet der Sensor 260 kein Signal aus.
Das vom Sensor 260 ausgegebene Signal wird, wie in Fig. 12 gezeigt, von einem Konverter, beispielsweise einer Brückenschaltung, in ein Spannungssignal umgewandelt. Fig. 13a zeigt ein Beispiel für die Wellenform des vom Konverter ausgegebenen Signals. Die Wellenform des Konverterausgangs­ signals wird von einem einfachen Wellenumformer, z. B. einem Doppelbegrenzer oder einer Klemmschaltung, in die in Fig. 13b gezeigte Wellenform gebracht. Das Ausgangssignal des Wellen­ umformers hat eine hohe Amplitude, wenn der Schußeintrag ordnungsgemäß erfolgt ist. Die Amplitude des Signals ist nie­ drig, wenn der Eintrag des Schußfadens 205 nicht ordnungs­ gemäß erfolgt ist, d. h. wenn das Ende 206 des Schußfadens 205 nicht eine vorgegebene Position relativ zum Schußwächter­ riet 211 erreicht.
Das vom Sensor 260 erzeugte Schußeintragsignal wird also unmittelbar vor Vollendung der Anschlagbewegung in ein deutlich unterscheidbares Pulssignals umgewandelt. Dieses Pulssignal kann vom Rauschen oder anderen Störsignalen, die durch Vibrationen der Webmaschine entstehen, klar unterschie­ den werden, da das Federblatt 259 nur für sehr kurze Zeit ge­ bogen wird. Das Fühlerelement 258 wird nämlich nur vom Ende 206 des Schußfadens 205 angestoßen und gedreht, wenn dieses unmittelbar vor Vollendung der Anschlagbewegung am unteren Ende 258 b des Fühlerelements 258 vorbeistreicht. Die Schwin­ gung des Federblattes 259 ist durch die Befestigung des Federblattes 259 am dem Fühlerelement 258 gegenüberliegenden Ende gut gedämpft.
Ein dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ent­ sprechender Schußwächter umfaßt ein Schußwächterriet 211 mit Schlagstäben 216, das in der Verlängerung eines Riets 203 auf der Schußaustragsseite der Webmaschine in einer Position befestigt ist, die der des Schußfadenendes 206 bei normalem Schußeintrag entspricht, ein Fühlerelement 258, das in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 paßt und gegenüber dem Schußwächter­ riet 211 auf der Seite der Schußanschlaglinie 202 relativ zum Schußeintragweg B angeordnet ist, und einen Sensor 260, der die Bewegung des Fühlerelements 258 elektrisch mißt. Falls erforderlich, kann der Abstand W zwischen den Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 größer sein als der Abstand D zwischen den Stäben 204 des Riets 203. So kann sicherge­ stellt werden, daß das Fühlerelement 258 zwischen die neben­ einanderliegenden Schlagstäbe 216 paßt. Falls erforderlich, können auch Fangfäden in dem Zwischenraum zwischen benach­ barten Schlagstäben 216 angebracht werden.
Das Schußwächterriet 211 kann mit mehreren Schlagstäben 216 versehen sein und nahe dem Webrand eines Gewebes 201 an der Schußaustragsseite angebracht sein. Das Fühlerelement 258 ist ein schmales Bauteil, das in den Raum zwischen benach­ barten Schlagstäben 216 paßt und mittels eines Stiftes oder einer elastischen Halterung so gelagert ist, daß es sich bei Kontakt mit dem Schußfadenende 206 bewegen kann. Anstelle des als Sensor 260 dienenden Dehnungsmeßgerätes kann auch ein anderer beispielsweise kontaktloser Sensor verwendet werden. Dieser Sensor kann die Bewegung des Fühlerelements 258 direkt oder indirekt über ein anderes Bauglied erfassen.
Bei ordnungsgemäß erfolgtem Schußeintrag erreicht das Schuß­ fadenende 206 eine Position vor dem Schußwächterriet 211. Zu­ sammen mit dem Riet 203 wird das Schußwächterriet 211 bei der Schlagbewegung nach vorne in Webrichtung bewegt und die Schlagstäbe 216 des Schußwächterriets 211 schlagen das Schuß­ fadenende 206 vorwärts, welches wiederum das Fühlerelement 258 kurzzeitig anstößt. Noch vor dem eigentlichen Anschlag des Schußfadens an die Schußanschlaglinie 202 verläßt das Schuß­ fadenende 206 das Fühlerelement 258, so daß dieses in seine ursprüngliche Ruhestellung zurückkehren kann. Der Sensor 260 erzeugt entsprechend der kurzzeitigen Bewegung des Fühler­ elements 258 ein klar unterscheidbares Pulssignal. Da das Fühlerelement 258 nicht im Bereich des Flüssigkeitsstrahles liegt und auch nicht mit dem Riet 203 bewegt wird, ist das Pulssignal weitestgehend störsignalfrei und hat einen hohen Rauschabstand.
Erfolgt der Schußeintrag nicht ordnungsgemäß, so kann das Schußfadenende 206 nicht die vorgegebene Position vor dem Schußwächterriet 211 erreichen. Folglich bewegen sich die be­ nachbarten Schlagstäbe 216 bei der Anschlagbewegung des Riets 203 am Fühlerelement 258 vorbei, ohne dieses zu bewegen. Das Ausgangssignal des Sensors 260 bleibt so unverändert und zeigt damit den fehlerhaften Einschuß an.
Wird das Schußfadenende 206 gestrafft, bevor es bei der Schuß­ anschlagbewegung auf das Fühlerelement 258 auftrifft, so kann auf das Fühlerelement 258 vom Schußfadenende 206 eine höhere Kraft ausgeübt werden und die Position des Schußfadenendes 206 relativ zu den Schlagstäben 216 des Schußwächterriets 211 kann festgelegt werden, so daß die Einflüsse des Schußfadenendes 206 auf das Fühlerelement 258 nur bestimmte, geringfügige Störungen auslösen, wodurch der Sensor 260 ein Ausgangssignal mit hohem Rauschabstand erzeugen kann.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform eines Schuß­ wächters unter Bezug auf Fig. 14, 15 und 16 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform dient eine Feder als Fühlerelement 358. Die Fadenhalteeinrichtung 315 umfaßt obere Klingen 323 und untere Klingen 324, die abwechselnd angeordnet sind. Die Unterkanten 323 b der oberen Klingen 323 und die Oberkanten 324 a der unteren Klingen 324 überlappen einander gering­ fügig, so daß zwischen ihnen ein Einführbereich 328 der Fadenhalteeinrichtung 315 gebildet wird. Eine der oberen Klingen 323 umfaßt zwei dünne Platten, die parallel zueinander mit geringem Abstand angeordnet sind, so daß zwischen ihnen ein schmaler Zwischenraum entsteht. Die Klinge und die Platten sind mit Stiften 330, 331 und 332 befestigt. Ein Federblatt 359 erstreckt sich entlang dem oberen Rand 323 a der oberen Klinge 323. Ein Ende des Federblattes 359 ist an der oberen Klinge 323 befestigt. Am Federblatt 359 ist ein Sensor 360, beispielsweise ein Dehnungsmeßgerät, angebracht. Eine als Fühlerelement 358 dienende Feder befindet sich im Zwischen­ raum zwischen den beiden Platten der oberen Klinge 323. Ein Ende des Fühlerelements 358 ist an einem Ende des oberen Randes 323 a der oberen Klinge 323 befestigt. Das Fühlerele­ ment 358 ragt in Ruhestellung über die Unterkante 323 b der oberen Klinge 323 in den Einführbereich 328 und ist so ge­ bogen, daß sein anderes Ende am freien Ende des Federblattes 359 befestigt werden kann. Entsprechend wird beim Schußan­ schlag das Ende 306 des Schußfadens 305 in den Einführ­ bereich 328 der Fadenhalteeinrichtung 315 von einem Schuß­ wächterriet 311 eingebracht, berührt das Fühlerelement 358 und drückt dieses nach oben, wodurch das Federblatt 359 gebogen und vom oberen Rand 323 a der oberen Klinge 323 abgehoben wird. Wird vom Sensor 360 die Biegung des Feder­ blattes 359 festgestellt, so produziert dieser ein Schuß­ eintragsignal, d. h. ein Signal, das gesagt, daß das Schußfadenende 306 in die Fadenhalteeinrichtung 315 ordnungs­ gemäß eingebracht wurde.
Fig. 13a bis 13c und 17a bis 17c zeigen vergleichend Schuß­ eintragsignale, wie sie von den Ausführungsformen der vor­ liegenden Erfindung und von herkömmlichen elektrischen Schuß­ wächtern des Leitungstyps produziert werden. Fig. 13a bis 13c zeigen die Ausgangssignale der erfindungsgemäßen Schußwächter und Fig. 17a bis 17c zeigen die Ausgangssignale eines her­ kömmlichen elektrischen Schußwächters des Leitungstyps. Fig. 13a und 17a zeigen ein ursprüngliches, unverändertes Schußeintragssignal, Fig. 13b und 17b zeigen ein Signal, das durch Umwandeln der Wellenform des ursprünglichen Schußein­ tragsignals erhalten wurde, und Fig. 13c und 17c zeigen ein Signal bei fehlerhaftem Schußeintrag. Ein elektrischer Schuß­ wächter des Leitungstyps erfaßt zunächst einen Flüssigkeits­ strahl (Periode Q), dann einen Schußfaden (Periode R) und schließlich Fangfäden (Periode T). Da der Sensor eines elek­ trischen Schußwächters des Leitungstyps auch dann vom Flüssig­ keitsstrahl und den Fangfäden ausgelöste Impulse aussendet, wenn der Schußeintrag nicht ordnungsgemäß erfolgt ist, kann ein korrekter Schußeintrag nur anhand der Impulslänge P des Ausgangssignals des Wellenumformers festgestellt werden. Je nach Art des Flüssigkeitsstrahls und des Kontakts zwischen dem Schußfaden und den Elektroden können daher Fehler bei der Schußüberwachung auftreten. Der erfindungsgemäße Schußwächter hingegen erzeugt, wie in Fig. 13a gezeigt, nur dann ein deut­ lich unterscheidbares Signal, wenn der Schußeintrag ordnungs­ gemäß erfolgt ist und erzeugt, wie in Fig. 13c gezeigt, kein Signal, wenn das Vorhandensein eines Schußfadens nicht fest­ gestellt werden kann. Die vom erfindungsgemäßen Schußwächter erzeugten Schußeintragssignale haben somit einen hohen Rausch­ abstand. Es kann daher ständig mit Sicherheit und ohne Stö­ rungseinfluß festgestellt werden, ob der Schußeintrag ord­ nungsgemäß erfolgt oder nicht.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes bei schützen­ losen Webautomaten mit einer Spanneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadenhalteeinrichtung (15; 215; 315) an einem Rahmenteil einer Webmaschine neben dem Webrand (3) eines Gewebes (1; 201) in der Webmaschine auf deren Schußaustragseite in Verlängerung der Schußanschlaglinie (2; 212) angebracht ist, die Schlagstäbe (16; 116; 216) gegen­ über der Fadenhalteeinrichtung (15; 215; 315) angeordnet sind, und die Fadenhalteeinrichtung (15; 215; 315) mehrere Schuß­ fadenende-Umlenkglieder enthält, die einen Einführbereich (28; 228; 328) bilden und so wechselweise angeordnet sind, daß eine Zickzackaufnahme (27; 127; 227) entsteht, in die das Schußfadenende (6; 206; 306) eines eingetragenen Schußfadens (5; 205, 305) durch den Einführbereich (28; 228; 328) mittels der Schlagstäbe (16; 116; 216) eingebracht wird.
2. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenende-Umlenkglieder obere Klingen (23; 223; 323) und untere Klingen (24; 224; 324) mit auf der dem Riet (203) oder Webeblatt (11) zugewandten Seite schräg verlaufenden Kanten (21, 22) umfaßt, die so wechselweise angeordnet sind, daß die Unterkanten (223 b; 323 b) der oberen Klingen (23; 223; 323) mit den Oberkanten (224 a; 324 a) der unteren Klingen (24; 224; 324) leicht überlappen und so die Zickzackaufnahme (27; 127; 227) und den Einführbereich (28; 228; 328) zwischen sich bilden.
3. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Schlagstäben (16; 116; 216) abgewandten Seite eine nach unten sich erstreckende Abfallführung (33) angebracht ist.
4. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Klingen (23; 223; 323) und die unteren Klingen (24; 224; 324) mittels Abstandshaltern im Abstand voneinander je­ weils an einer Trägerplatte (32) befestigt sind, die in Richtung der Gewebebreite relativ zum Webrand (3) entlang einem Breithalter (13) verstellbar angeordnet ist.
5. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie über mehrere Schlagstäbe (16; 116; 216) verfügt, die an ihren jeweiligen Enden so befestigt sind, daß sie in der Lage sind, in die Zwischenräume zwischen die wechselweise angeordneten oberen Klingen (23; 223; 323) bzw. unteren Klingen (24; 224; 324) einzudringen.
6. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenende-Umlenkglieder jeweils abwechselnd mit Abstand­ haltern (146, 147) angeordnete obere Drähte (123) und untere Drähte (124) umfassen, deren eines Ende (148, 149) sich bis hinter die Schlagstäbe (16; 116; 216) erstreckt, wobei sich die oberen Drähte (123) und die unteren Drähte (124) leicht überlappen und so eine Zickzackaufnahme (27; 127; 227) bilden, in der das freie Ende (6; 206; 306) eines Schußfadens (5; 205; 305) zickzackförmig umgelenkt wird.
7. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fadenhalteeinrichtung (15; 215; 315) und der Schußanschlaglinie (2; 202) ein Kantenschneidgerät (14) angeordnet ist, so daß die in die Zickzackaufnahme (27; 127; 227) der Fadenhalteeinrichtung (15; 215; 315) eingebrachten freien Enden (6; 206; 306) des Schußfadens (5; 205; 305) in gespanntem Zustand abgeschnitten werden.
8. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite einer Schußanschlaglinie (2; 202) relativ zum Schuß­ eintragweg ein Fühlerelement (258; 358) so angeordnet ist, daß es in einen Zwischenraum zwischen benachbarten Schlagstäben (16; 116; 216) eines Schußwächterriets (211; 311) eindringen kann und ein Sensor (260; 360) die Bewegung des Fühlerelements (258; 358) elektrisch erfassen kann.
9. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement (258; 358) als ein an einem der Schußfadenende- Umlenkglieder mittels eines Stiftes (257) drehbar gehalterter Fühlernocken ausgeführt ist und ein Federblatt (259) sich ent­ lang des Umlenkgliedes erstreckt und von dem Fühlerelement (258; 358) beaufschlagt werden kann, und daß der Sensor (260; 360) als an dem Federblatt (259; 359) befestigtes Dehnungsmeß­ gerät ausgeführt ist, so daß beim Anschlagen eines eingetrage­ nen Schußfadens (5; 205; 305) das Schußfadenende (6; 206; 306) ein Ende (258 b) des Fühlernockens beaufschlagt und damit den Fühlernocken kurzzeitig dreht, um so das Federblatt (259; 359) zu biegen, worauf der als Dehnungsmeßgerät ausgeführte Sensor (260; 360) ein Schußeintragsignal abgibt.
10. Vorrichtung zum Erfassen des Schußfadenendes nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlerelement (258; 358) als gebogene Feder ausgeführt ist, welche zwischen zwei dünnen Platten eines der Schußfadenende- Umlenkglieder angeordnet ist, wobei das Fühlerelement (258; 358) ein entlang der Kanten der dünnen Platten angeordnetes Federblatt (259; 359) umfaßt, an dem ein als Sensor (260; 360) dienendes Dehnungsmeßgerät angebracht ist, und ein Ende der als Fühlerelement (258; 358) dienenden gebogenen Feder an dem Federblatt (259; 359) befestigt ist, so daß beim Anschlagen eines eingetragenen Schußfadens dieser die gebogene Feder an­ hebt und somit das Federblatt (259; 359) biegt, worauf das als Sensor (260; 360) dienende Dehnungsmeßgerät ein Schußeintrag­ signal erzeugt.
11. Ein Schußwächter für schützenlose Webmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerungslinie eines Riets (203) an der Schußaustrag­ seite einer Webmaschine ein Schußwächterriet (211; 311) angeordnet ist, an der Seite der Schußanschlaglinie (2; 202) relativ zum Schußeintragweg ein Fühlerelement (258; 358) in der Lage ist, in einen Zwischenraum zwischen benachbarten Schlagstäben (216) des Schußwächterriets (211; 311) einzudrin­ gen und dieses Fühlerelement (258; 358) einen Sensor (260; 360) zur elektrischen Erfassung der Bewegung des Fühlerele­ ments (258; 358) enthält.
12. Schußwächter nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er eine Spanneinrichtung zum Spannen des freien Endes (6; 206; 306) eines ordnungsgemäß eingetragenen Schußfadens (5; 205; 305) während der An­ schlagbewegung der Webmaschine enthält.
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