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Die
Erfindung betrifft eine Frottierwebmaschine mit Einrichtungen zum
Zuführen
einer Grundkette und einer Florkette, die jeweils einen Streichbaum
enthalten, mit einer Einrichtung zum Bilden von Webfächern, mit
einer Einrichtung zum Eintragen von Schussfäden, mit einer Einrichtung
zum Anschlagen der Schussfäden
und mit einer Einrichtung zum Abziehen eines Gewebes, die einen
Brustbaum enthält.
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Frottierwebmaschinen
der eingangs genannten Art sind seit langem bekannt, beispielsweise
aus der
US 607 377 oder
der
US 15 95 289 . Durch
das Verschieben des Gewebes relativ zu der Einrichtung zum Anschlagen
eines Schussfadens wird der Abstand zwischen der immer konstanten
Anschlaglinie und dem Warenrand verändert. Wird nach mehreren Schüssen und
Anschlägen
mit Abstand zu dem Warenrand das Gewebe so verschoben, dass der
Warenrand dem Webblatt angenähert
wird, so werden die vorher eingetragenen Schussfäden mit zu dem Warenrand hin
mitgenommen. Sie bewegen sich dabei relativ zu den stärker gespannten
Kettfäden
der Grundkette, während
sie die nur lose gespannten Kettfäden der Florkette mitnehmen.
Die Kettfäden der Florkette
bilden dabei Schlingen oder Schlaufen. Um das Gewebe relativ zu
der Einrichtung zum Anschlagen zu verschieben, werden die Streichbäume von
Grundkette und Florkette mittels einer Antriebseinrichtung gemeinsam
und gleichsinnig mit dem Brustbaum hin- und herbewegt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs
genannten Art zu vereinfachen.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass der Streichbaum der Florkette im Wesentlichen in Webrichtung
federelastisch nachgiebig gehalten ist.
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Die
elastische Nachgiebigkeit der Halterung des Streichbaums der Florkette
stellt sicher, dass bei einer Bewegung der Kettfäden für einen Fachausgleich oder
bei einer Bewegung des Gewebes keine Florfäden aus dem Gewebe wieder herausgezogen und
damit die Schlingenbildung rückgängig gemacht wird.
Aufgrund der federelastisch nachgiebigen Halterung des Streichbaums
der Florkette kann dieser sich mit dem Gewebe bewegen, wenn das
Gewebe nach einem Anschlag mehrerer Schussfäden an dem Warenrand wieder
so bewegt wird, dass sich der Warenrand von der Anschlaglinie der
Einrichtung zum Anschlagen entfernt.
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In
Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass dem Streichbaum
für die
Florkette ein Umlenkelement vorgeschaltet ist. Auf diese Weise lässt sich
eine größere Umschlingung
des Streichbaums erhalten. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Streichbaum
und das Umlenkelement derart angeordnet sind, dass die Florkettfäden annähernd parallel
zur Webrichtung und nahe zu der Webebene zu dem Streichbaum hin
und von diesem hinweg laufen. Damit wird sichergestellt, dass schon
eine relativ kleine Bewegung des Streichbaums in Richtung zu der Einrichtung
zum Anschlagen der Schussfäden
zu einer größeren Entlastung
der Florkettfäden
führt.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass den Kettfäden der
Florkette nach ihrem Streichbaum eine eigene Kettwächtereinrichtung
zugeordnet ist. Das führt
zu einer Bedienungsvereinfachung und insbesondere auch zu einer
vereinfachten Erkennung eines eventuell aufgetretenen Kettfadenbruches.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass der Streichbaum
als Stange ausgebildet ist, die mittels mit ihrer Schmalseite in Webrichtung
weisenden Laschen an Federelementen gehalten ist. Diese Laschen
behindern den Lauf der Florkettfäden
nur wenig. Die Laschen gestatten, dass die Federelemente unter den
Kettfäden
angeordnet werden, so dass eine gute Zugänglichkeit für eine Bedienungsperson
gegeben ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass als Federelemente
mehrere über die
Webbreite verteilt angeordnete, im Wesentlichen lotrecht zur Webrichtung
ausgerichtete Blattfederpakete vorgesehen sind. Derartige Blattfederpakete
erlauben eine gleichmäßige Einstellung
der erforderlichen Federkräfte,
wobei eine wenigstens annähernd lineare
Federkennlinie vorhanden ist. Die vorzugsweise vorgespannten Federelemente
werden je nach Spannungsänderung
ausgelenkt. Die Einstellung der Federkräfte kann über die Anzahl der Blattfedern
in den Blattfederpaketen erfolgen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Frottierwebmaschine,
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2 eine
perspektivische Ansicht auf eine Halterung für den Streichbaum der Florkettfäden,
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3 eine
Einzelheit der 2 in größerem Maßstab in Richtung des Pfeils
III der 2 gesehen,
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4 eine
Seitenansicht auf den Streichbaum der Florkette und seine Halterung
und
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5 eine
etwas verkleinerte perspektivische Ansicht des Streichbaums der
Florkette mit einer Einrichtung zum Messen der Kettspannung.
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Die
in 1 schematisch dargestellte Frottierwebmaschine
besitzt einen Kettbaum 10 mit einer Grundkette 11 und
einen Kettbaum 12 mit einer Florkette 13. Die
Grundkette 11 wird über
einen Streichbaum 14 in die Webebene umgelenkt. Die Florkette 13 läuft über eine
Umlenkung 15 zu einem eigenen Streichbaum 16 und
von dort ebenfalls in die Webebene. Wie aus 1 zu ersehen
ist, ist die Umlenkung 15 derart angeordnet, dass die Florkette 13 den Streichbaum 16 annähernd um
150° umschlingt,
wobei die Florkette 13 von der Umlenkung 15 zu
dem Streichbaum 16 und von dem Streichbaum 16 zu
den Fachbildemitteln in etwa parallel zu der Webebene läuft. Vor
dem Streichbaum 14 der Grundkette 11 ist eine
stationäre
Umlenkwalze 44 angeordnet, die um eine Achse 40 drehbar
ist. Dadurch laufen die Kettfäden 11A von
einem vollen Kettbaum 10 sowie die Kettfäden 11B von
einem annähernd
leeren Kettbaum 10 im Wesentlichen in der gleichen Weise
zu dem Streichbaum 14. Aus dem gleichen Grund ist von der
Umlenkung 15 eine stationäre Umlenkwalze 45 angeordnet,
so dass die Kettfäden 13A der
Florkette 13 und die Kettfäden 13B, die von einem
vollen oder annähernd
leeren Kettbaum 12 kommen, im Wesentlichen in gleicher
Weise zu der Umlenkung 15 laufen.
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In
die nacheinander gebildeten Webfächer werden
Schussfäden
eingetragen. Als Einrichtung zum Eintragen von Schussfäden wird
beispielsweise eine Einrichtung vorgesehen, wie sie für Luftdüsenwebmaschinen üblicherweise
verwendet wird. Diese besitzt zwei hintereinander angeordnete, neben
dem Webfach befindliche Hauptblasdüsen und eine Reihe von Stafettendüsen, die
auf einer Weblade 18 angeordnet sind und deren Blasrichtung
auf einen Schussfadeneintragskanal eines Webblattes 19 gerichtet
sind. Das Webblatt 19, das auf der Weblade 18 angebracht
ist und mit dieser verschwenkt, bringt die eingetragenen Schussfäden bis
zu einer Anschlaglinie. An dieser Anschlaglinie werden die eingetragenen
Schussfäden
mittels der Kettfäden
eingebunden, wenn das Webfach gewechselt wird, d.h. eine Anzahl
von Kettfäden
aus der oberen Stellung in die untere Stellung und eine Anzahl von
Kettfäden aus
der unteren Stellung in die obere Stellung wechselt.
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Das
auf diese Weise gebildete Gewebe 20 wird mittels eines
Abzugsbaums 21 beispielsweise eines Sandbaums oder Nadelbaums,
abgezogen und auf einen Warenbaum 22 aufgewickelt. Dem
Abzugsbaum 21 sind in Abzugsrichtung ein Brustbaum 23 und
zwei Umlenkungen 24, 25 vorgeordnet.
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Der
Streichbaum 14 der Grundkette 11 ist bei dieser
Ausführungsform
um eine zu ihm parallele Achse 40 mittels seine beiden
Enden haltenden Hebeln 26 verschwenkbar. Der Brustbaum 23 ist
mittels zwei an seinem Ende angreifenden Hebeln 27 gehalten,
die um die Achse der Umlenkung 24 verschwenkbar sind. An
die Hebel 26, 27 greifen Übertragungsstangen 28, 29 an,
deren jeweiliges anderes Ende an einem Schwenkarm 30 angelenkt
ist. Beidseits der Webbreite sind derartige Schwenkarme 30 auf
einer Welle drehfest angeordnet, die mittels eines Getriebemotors 31,
vorzugsweise eines Schrittmotors, hin und her schwenkbar ist. Mittels
dieses Antriebs aus den Hebeln 26, 27, den Ü bertragungsstangen 28, 29,
den Schwenkarmen 30 und des Antriebsmotors 31 lassen
sich Streichbaum 14 der Grundkette 11 und der
Brustbaum 23 gleichsinnig hin- und herbewegen. Bei dieser
Hin- und Herbewegung wird das Gewebe 20 relativ zu dem
Webblatt 19 verschoben, das zwischen einer hinteren Stellung
und einer vorderen Stellung verschwenkbar ist. Dabei wird der Abstand
des Warenrandes des Gewebes 20 zu der Anschlaglinie des
Webblattes 19 verändert.
Der Hebel 26, der um die Achse 40 drehbar ist
und den Streichbaum 14 trägt, weist einen Arm 46 auf,
der mit einem Federelement 47 gehalten ist, das an dem
Rahmen der Webmaschine abgestützt
ist.
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Der
Streichbaum 16, der anhand von 2 und 3 bezüglich seiner
Gestaltung noch weiter erläutert
werden wird, ist nicht mit einem Antrieb versehen. Er ist jedoch
im Wesentlichen in Webrichtung federelastisch gehalten, so dass
er der Bewegung des Gewebes 20 in ausreichender Weise folgen kann.
Wird beispielsweise vorgesehen, dass nach einem Anschlag eines Schussfaden
am Warenrand das Gewebe 20 von dem Webblatt 19 hinweg
bewegt wird, in 1 nach links, so werden die
nächsten Schussfäden nicht
an dem Warenrand angeschlagen, sondern bleiben in Abstand dazu.
Wenn dann beispielsweise nach zwei bis vier oder mehr Schüssen das
Gewebe 20 mit seinem Warenrand wieder dem Webblatt 19 genähert wird,
indem Streichbaum 14 und Brustbaum 23 entsprechend
bewegt werden (in 1 nach rechts), so bewegt das
Webblatt 19 bei dem nächsten
Anschlag die zuletzt eingetragenen Schussfäden bis zu dem Warenrand. Dabei
gleiten diese Schussfäden
auf den Kettfäden
der Grundkette 11, die relativ stark gespannt ist. Die
Kettfäden der
Florkette 13 sind weniger gespannt, so dass die Schussfäden bei
der Anschlagbewegung diese Kettfäden
der Florkette 13 mitnehmen. Die Kettfäden der Florkette 13 werden
auf diese Weise in Form von Schlingen oder Schlaufen gestaucht.
Wenn anschließend
mittels des Antriebsmotors 31 der Streichbaum 14 und
Brustbaum 23 wieder derart verschwenkt werden, dass der
Warenrand des Gewebes 20 sich von dem Webblatt 19 hinwegbewegt,
so werden die Kettfäden
der Florkette 13 gespannt. Sie ziehen dann den Streichbaum 16 in
Richtung zu dem Webblatt 19, wobei die federelastische
Halterung des Streichbaums 16 so nachgibt, dass bei der
Verschiebebewegung des Gewebes 20 die vorher gebildeten
Schlaufen nicht wieder aus dem Gewebe 20 herausgezogen werden.
Vorzugsweise wird die Funktion der Nachgiebigkeit durch die Umlenkung 15 unterstützt, die hierzu
elastisch gestaltet ist, beispielsweise gummielastisch. Bevorzugt
wird als Umlenkung 15 eine sogenannte Schwingblechachse
eingesetzt, d.h. ein zylindrisch gebogenes Federblech diesen überlappenden Ränder an
einer Stange befestigt sind. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
ist die Umlenkung 15 verdrehbar gelagert und/oder mit einem
Drehantrieb versehen. Diese Art Umlenkung 15 ist in Ergänzung des
Streichbaums 16 vorteilhaft, um einen Fachausgleich zu
ermöglichen
und die Frottierbildung sicherer zu gewährleisten.
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Die
federelastische Halterung des Streichbaums 16 der Florkette 13 ist
in 2 und 3 in Einzelheiten dargestellt.
Der Streichbaum 16 ist eine rohrförmige Stange, die mittels jeweils
eine halbkreisförmige
Aussparung aufweisenden schmalen Laschen 32 gehalten ist.
Die Laschen 32 sind mit T-förmigen Haltern 33 mittels
Schrauben 41 an den oberen Enden von Blattfederpaketen 34 befestigt. Die
unteren Enden der Blattfederpakete sind mittels Schrauben 42 an
einem Halteblock 35 angebracht, der seinerseits mittels
Schrauben 43 an einer Halteschiene 36 befestigt
ist. Die Halteschiene 36 ist an einem Querträger 37 angebracht,
der als ein Vierkantrohr ausgebildet ist. Die Halteschiene 36 ist
mit einer hinterschnittenen Nut 38 versehen, in der Muttern
geführt
sind, in die Schrauben 43 eingeschraubt werden, mit denen
die Halteblöcke 35 verschiebbar
gehalten werden. Die Halteschiene 36 ist mittels Schrauben 48 an
dem Querträger 37 befestigt.
Die Halter 33 und die Laschen 32 sind mittels
Schrauben 49 miteinander verbunden.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, sind mehrere, gleichmäßige über die
Webbreite verteilte Blattfederpakete 34 vorgesehen, um
den Streichbaum 16 so zu halten, dass er in Kettrichtung
nachgibt, wobei die Blattfederpakete 34 sich entsprechend
biegen.
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Wie
in 2 weiter dargestellt ist, ist dem Streichbaum 16 der
Florkette 13 eine Kettfadenwächtereinrichtung 39 nachgeordnet,
so dass die Kettfäden
der Florkette 13 getrennt von den Kettfäden der Grundkette 11 auf
Kettfadenbruch überwacht werden.
Den Kettfäden
der Grundkette 11 ist eine eigene Kettfadenwächtereinrichtung
zugeordnet.
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Die
Blattfederpakete 34 erstrecken sich im Wesentlichen in
vertikaler Richtung, d.h. im Wesentlichen lotrecht zur Webebene
oder Kettrichtung, so dass der Streichbaum 16 parallel
zur Webebene oder Kettrichtung federelastisch nachgiebig gehalten
ist. Die Blattfederpakete 34 sind unterhalb von Florkette 13 und
Grundkette 11 angeordnet, durch welche die Laschen 32 hindurch
ragen.
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Wie
insbesondere aus 4 zu ersehen ist, sind die Laschen 32 mit
Einfassungen 50 versehen. Eine etwas mehr als halbzylindrische
Aufnahme 60 dient zur Halterung des Streichbaums 16,
der in diese Aufnahme 60 eingeklipst werden kann. Die Aufnahme 60 ist
aus einem schwingungsdämpfenden, verschleißfesten
Material. Dadurch wird erreicht, dass die Laschen 32 einerseits
verschleißgeschützt sind
und dass andererseits Schwingungen des Streichbaums 16 nicht
auf die Laschen 32 in vollem Maße übertragen werden, so dass ein
Lärmschutz entsteht.
Die Laschen 32 selbst sind mit ihren Flachseiten parallel
zu den Kettfäden
der Grundkette 11 und der Florkette 13 angeordnet,
so dass sie den Lauf der Kettfäden
nur wenig behindern. Die Kanten der Schmalseiten sind durch die
Einfassung 50 geschützt.
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In 5 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei welcher der Querträger mitsamt den Federpaketen 34,
den Laschen 32 und dem Streichbaum 16 um eine
parallel zu der Achse des Streichbaums 16 verlaufende Achse
verdrehbar ist. Hierzu ist der Querträger 37 an beiden Enden
mit Zapfen 51 versehen, die mittels Lagern 52 in
dem Maschinengestell gelagert sind. Der Querträger 37 ist mit einem
Halter 55 versehen, an welchem eine Stange 56 mittels
einer Schraube 58 befestigt ist. Die Stange 56 ist
mittels einer Schraube an einem Halter 54 befestigt. Der Halter 54 enthält einen
Kraftgeber, mit welchem die von den Kettfäden der Florkette 13 auf
den Streichbaum 16 ausgeübten Kräfte erfasst werden können. Der
Kraftgeber 53 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels eines Antriebs 59, beispielsweise eines Linearmotors
verstellbar, so dass der Querträger 37 verschwenkt
und damit die Kraft eingestellt werden kann, mit welcher die Kettfäden der
Florkette gespannt sind. Damit wird auch die Vorspannung der Blattfederpakete 34 eingestellt.
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Die
Anzahl der Laschen 32 und damit der Federpakete kann abhängig von
der Breite gewählt
werden, ebenso wie ihr Abstand in der Breite. Die Federsteifigkeit
der Blattfederpakete 34 an den beiden Enden des Streichbaums
wird auf einen geringeren, beispielsweise den halben Wert festgelegt.
Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die Anzahl
der Blattfedern der Blattfederpakete 34 entsprechend verringert
wird. Bei einer Änderung
der Webbreite kann die Anzahl der Laschen 32 und/oder die Anzahl
der Blattfedern der Blattfederpakete 34 in geeigneter Weise
angepasst werden.
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In
Weiterbildung der Erfindung wird zweckmäßigerweise zwischen den Blattfedern
der Blattfederpakete 34 ein Gleitmittel vorgesehen.
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Der
erfindungsgemäße Streichbaum
16 der Florkette
13,
der im Wesentlichen in Webrichtung federelastisch nachgiebig gehalten
ist, kann bei jedem Typ einer Frottierwebmaschine eingesetzt werden. Beispielsweise
kann dieser Streichbaum auch in einer Frottierwebmaschine eingesetzt
werden, bei welcher das Frottiergewebe mittels Ladenverstellung hergestellt
wird. Eine derartige Frottierwebmaschine mit Ladenverstellung ist
beispielsweise in der
EP
1 201 807 A1 im einzelnen beschrieben. Sie enthält einen
stationär
angeordneten Brustbaum.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf eine Frottierwebmaschine beschränkt, bei
welcher die Schussfäden
mittels Luftdüsen
eingetragen werden. Sie kann ohne weiteres auch bei Greiferwebmaschinen,
Projektilwebmaschinen, Schützenwebmaschinen,
Greiferschützenwebmaschinen,
Wasserstrahlwebmaschinen oder jedem anderen Typ von Webmaschinen
eingesetzt werden. Der erfindungsgemäße, in Webrichtung federelastisch
nachgiebige Streichbaum kann auch in jede Art von Webmaschine nachträglich eingebaut
werden, so dass diese Webmaschine entsprechend nachgerüstet werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es
können
ohne weiteres andere Antriebe vorgesehen werden, um Streichbaum 14 und
Brustbaum 23 hin- und herzubewegen. Insbesondere können Nockenantriebe
vorgesehen werden, die ihre Bewegung von einer Hauptwelle der Webmaschine
ableiten.