DE4005751A1 - Seersucker-einrichtung - Google Patents
Seersucker-einrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/22—Terry looms
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines
Seersuckergewebes mit Hilfe einer Webmaschine, wobei eine Ein
richtung vorgesehen ist, die mit Hilfe einer oszillierenden
Bewegung den Polkettfäden des Gewebes, verglichen mit den Grund
fäden des Gewebes, einen Überschuß mitteilt, und mit einem
eingangseitig der Webmaschine vorgesehenen Polkettbaum mit
einem Lenkerarm, mit einer Umlenkwelle, über die die Polkett
fadenschar geführt ist.
Bei den bisher verwendeten derartigen Vorrichtungen wird die
notwendige Differenzbewegung zwischen der Grundkettfadenschar
und der Polkettfadenschar so erreicht, daß durch die naturge
mäß unterschiedlichen Spannungen (Spannungsdifferenz zwischen
der Polkettfadenschar und der Grundkettfadenschar) der Überschuß
erreicht wurde. Diese unterschiedlichen Spannungen werden beim
Stand der Technik durch einen unterschiedlichen Antrieb des
Polkettbaumes im Vergleich zum Grundkettbaum der Webmaschine
erreicht. Damit kann aber nur mehr oder weniger zufällig der
beabsichtigte Überschuß erreicht werden. Es ist also hierbei
nur eine Einstellung des Überschusses mit relativ großen
Streuungen möglich. Bisher werden beim Anschlagen des Schuß
fadens die etwas leichtgängiger eingestellten Polkettfäden
stärker mitgenommen als die Grundkettfäden, wodurch es zu dem
gewünschtem Überschuß kommt. Dies ist aber nur mit großen
Streuungen reproduzierbar, so daß das Gewebe, hergestellt mit
einer derartigen bekannten Vorrichtung, in sich sehr ungleich
mäßig ist, insbesondere wenn ein hoher Überschuß gefordert
wurde. Mit diesen bekannten Vorrichtungen lassen sich Über
schüsse bis etwa 30 bis 32% erzielen.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt,
eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen vorzu
schlagen, mit der Gewebe mit fühlbar größeren Überschüssen
hergestellt werden können, die sich außerdem durch eine ganz
wesentliche Vergleichmäßigung der Gewebestruktur auszeichnen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Überschuß bewirkende Einrichtung aus
gangseitig der Webmaschine hinter dem Bindepunkt des Gewebes
angeordnet ist und dem fertigem Gewebe eine Oszillationsbewe
gung in Richtung des Kettfadenverlaufes des Gewebes mitteilt,
wobei einlaufseitig der Webmaschine die Polkettfadenschar zug
entlastet wird derart, daß sie zum Polkettbaum hin möglichst
nicht zurückweicht.
Durch diese Maßnahmen wird die Erfindungsaufgabe gelöst. Es
ist jetzt möglich, bei absolut präziser gleichmäßiger Verar
beitung des Gewebes einen wesentlich höheren Überschuß zu er
zielen, der im Bereich von 41% oder auch darüber liegt. We
sentlich ist es also, daß dem bereits fertigem Gewebe die os
zillierende Bewegung mitgeteilt wird, wobei gleichzeitig dafür
gesorgt wird, daß die Polkettfadenschar einlaufseitig der eigent
lichen Webmaschine bei dieser oszillierenden Bewegung zum Pol
kettbaum nicht zurückweicht. Dies wird durch eine besonders
leichtgängige Führung der Polkettfäden an der Einlaufseite
erreicht.
Das Erzeugen der Oszillationsbewegung kann auf mehrere Arten
erfolgen. Die Patentansprüche 5 bis 7 geben hierfür bevorzugte
Ausführungsformen an. Die Erfindung ist aber nicht darauf be
schränkt. Es ist beispielsweise auch denkbar, zwei gegenein
ander verschiebbare Walzen hierzu vorzusehen, die jeweils auf
das Gewebe zustellbar sind, wobei die Walzen dann nach Art
eines Schereffektes das Gewebe zwischen sich aufnehmen und
im rechten Winkel zur Gewebeebene verschwenkbar angeordnet
sind, so daß dadurch ebenfalls eine Gewebeverkürzung und Gewebe
verlängerung erreicht wird.
Beim Stand der Technik ist es zwar auch bekannt, den Lenkarm
oszillierend anzutreiben, jedoch wird hierdurch alleine nicht
die geforderte Gleichmäßigkeit des Gewebes erreicht, weil sich
aufgrund der Reibverluste im Fach der Webmaschine und aufgrund
der Länge und großen Dehnung des Garnes, die bis zum Bindepunkt
des Gewebes stattfinden, nicht die gleichmäßige Verarbeitung
des Gewebes erreicht werden kann.
Die Erfindung beschreitet in diesem Zusammenhang also einen
vollständig neuen Weg, indem sie erstmals vorschlägt, die Os
zillationsbewegung erst auslaufseitig der Webmaschine und somit
am fertigen Gewebe vorzunehmen, das heißt also hinter und mög
lichst nahe dem Bindepunkt des Gewebes, was entscheidend ist.
Um die Polkettfadenschar einlaufseitig der Webmaschine zugzu
entlasten wird es bevorzugt, wenn der hinter dem Polkettbaum
angeordnete, schwenkbare Lenkerarm mit der Umlenkwelle mög
lichst massearm ausgebildet ist. Die Umlenkwelle wird man als
Hohlwelle ausbilden und den Lenkerarm mit samt seiner Umlenk
welle wird man aus Leichtmetall (Leichtmaterial) fertigen.
Außerdem ist es hierfür wichtig, daß der Polkettbaum über einen
in der Drehzahl und im Drehmoment möglichst genau steuerbaren
Motor angetrieben ist.
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, wenn der Schwenk
winkel des Lenkarmes einstellbar ist und die jeweils getroffene
Einstellung genau überwacht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Webmaschine mit ausgangseitig angeordneter Zusatzein
richtung mit der dem Gewebe die geforderte os
zillierende Bewegung mitgeteilt wird;
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab, die Vor
richtung, mit dem Gewebe die oszillierende Bewegung
mitgeteilt wird.
Es ist eine herkömmliche Webmaschine vorgesehen, die einlauf
seitig noch modifiziert wird, wie dies weiter unten noch näher
erläutert wird. Auslaufseitig ist eine erfindungsgemäße Zusatz
einrichtung 1 vorgesehen, die in der Nähe der Einziehwalze
2 der Webmaschine angeordnet ist und über die das Gewebe 3
läuft (vergl. Fig. 1).
Vom Auslauf eines Polkettbaumes 15 aus laufen Polkettfäden
14 in ein Webfach 4 hinein, wobei in herkömmlicher Weise ein
Bindepunkt 5 definiert ist.
Es sind Schäfte 6 vorhanden. Im Bereich der Schäfte ist also
das Fach 4 als Vorderfach angeordnet, während jenseits der
Schäfte das Hinterfach 7 angeordnet ist.
Es sind zwei Gruppen 8, 9 von Kettfadenwächtern 10 vorhanden,
welche den Fadeneinlauf überwachen, wobei die Gruppen 8 der
Fadenwächter 10 für die Polkettfäden 14 und die Gruppe 9 der
Fadenwächter 10 der Grundkettenfäden 24 zur Überwachung ver
wendet wird.
Es ist ferner an einer Oberbaukonsole 25 der Maschine eine
leichtgängige, massearme, leicht verschwenkbare Fühlwelle 11
vorhanden, die an einem Schwenkarm 12 gelagert ist.
Eine Umlenkwelle 13 ist außerdem fest an der Oberbaukonsole
25 angeordnet und dient zur Umlenkung der Polkettfäden 14,
die von dem Polkettbaum 15 abgezogen werden.
Der Schwenkarm 12 ist schwenkbar gelagert, wobei sein Schwenk
punkt 16 in den Pfeilrichtungen 17 einstellbar ausgebildet ist.
Damit ist es möglich, das Hinterfach 7 in der Höhenlage zu
beeinflussen.
Die Fühlwelle 11 hat die Aufgabe, gleichzeitig als Streichwalze
und als Tänzerwalze zu fungieren. Hierbei ist wesentlich, daß
die Polkettfädenschar 14 durch den Arm 12 selbst nicht geteilt
wird, weil die Schar über die Fühlwelle 11 jenseits des Armes
12 umgelenkt wird.
Wichtig ist nun, daß die Polkettfadenschar 14 mit geringstem
Reibwiderstand und unter geringstmöglicher Zugspannung in das
Webfach 7 eingebracht wird, um einen möglichst gleichmäßigen
Überschuß zu erzeugen. Es ist hiermit ein Überschuß von Polkett
fäden 14 im Vergleich zur Länge der Grundkettfäden 24 gemeint.
Hierbei ist wesentlich, daß der Polkettbaum 15 durch einen
nicht näher dargestellten Antrieb über einen in der Drehzahl
und im Drehmoment genau geregelten Motor motorisch angetrieben
ist, um einen spannungsarmen Abzug der Polkettfäden 14 zu ge
währleisten.
Der Schwenkarm 12 wird in Pfeilrichtung 18 von einer nicht
näher dargestellten Federanordnung beaufschlagt, so daß er
in Pfeilrichtung 18 eine gewisse Vorspannung erhält, um die
Polkettfadenschar 14 mit einer Vorspannung, die allerdings
sehr gering ist, zu belasten.
Die Fühlwelle 11 schwenkt also in den eingezeichneten Pfeil
richtungen 18, 19 um den Schwenkpunkt 16 aus.
Der Schwenkarm 12 dient als Fühlarm. Das heißt etwa bei Position
20 ist ein maschinenfester Nährungsschalter angeordnet, dem
ein entsprechendes Betätigungselement 21 am Fühlarm 12 zuge
ordnet ist.
Der Abstand 22 zwischen diesen beiden Elementen wird von einer
Steuerungselektronik genau überwacht. Dieser Abstand 22 wird
als Regelgröße für die Regelung der Drehzahl für den Antrieb
des Polkettbaumes 15 verwendet. Damit wird sichergestellt,
daß die Polkettfädenschar 14 stets mit einer gleichbleibenden
Spannung vom Polkettbaum 15 abgezogen wird.
Wichtig ist, daß der Lenkarm 12 möglichst massearm ausgebildet
ist, um ein schnelles Reagieren zu gewährleisten. Um einen
trägheitsarmen Lenkerarm 12 zu erreichen, wird die Fühlwelle
11 aus einem dünnwandigen, hohlen Material ausgebildet; ferner
wird der Schwenkarm 12 möglichst klein dimensioniert und aus
einem leichten Metallmaterial, z. B. Aluminium oder dergleichen
gefertigt.
Das Drehlager im Schwenkpunkt 16 wird möglichst leichtgängig
ausgestaltet z. B. als Kugellager ausgebildet.
Wichtig ist es auch, daß zur Steuerung der Polkettfädenschar
14 insgesamt vier derartige Arme 12 parallel und im gegensei
tigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß aber die Fühl
anordnung bezüglich der Positionen 20, 21, 22 nur an einem
einzigen Arm 12 angeordnet ist. Dies ist auch nur erforderlich,
weil die Spannung der Fadenschar 14 nur an einem Schwenkarm
12 erfaßt zu werden braucht.
Die mehreren Schwenkarme 12 sind auf einer gemeinsamen Welle
d.h. also auf einem gemeinsamen Schwenkpunkt 16 gelagert,
welches - wie vorhin ausgeführt - in den Pfeilrichtungen 17
vertikal verstellbar ist.
Vom Polkettbaum 15 ausgehend wird also die Polkettfadenschar
14 in Pfeilrichtung 23 abgewickelt.
Mit der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung 1 läßt man das
Gewebe 3 jenseits des Bindepunktes 5 oszillieren, um den gewün
schten hohen Überschuß von Polkettfäden zu den Grundkettfäden
zu erreichen.
In Fig. 2 ist diese Vorrichtung in zwei verschiedenen Schwenk
positionen dargestellt.
Die Vorrichtung besteht im einzelnen aus einem Drehlager 44
auf dem zwei Exzenterscheiben 45 auf einer Welle drehfest in
gegenseitigem Abstand an den vertikalen Seitenwänden des Web
maschinengehäuses 46 gelagert sind. Diese Welle zusammen mit
der Welle 36 erstrecken sich genau über die gesamte Webmaschinen
breite. In der Darstellung der Fig. 2 ist lediglich die eine
rechte Exzenterscheibe 45 dargestellt, während auf der gegenüber
liegenden Seite der Maschine 46 eine gleichartige, identische
Exzenterscheibe angeordnet ist.
Die Exzenterscheibe 45 ist also exzentrische zum Drehlager
44 angeordnet. Auf der Lagerplatte 26 ist ein Rollenhebel 27
in einem Schwenklager 28 schwenkbar gelagert, wobei eine Rolle
29 auf dem Exzenter 45 abläuft.
Die Rolle 29 wird hierbei über eine Koppel 30 gegen die Exzenter
scheibe 45 gepreßt, wobei die Koppel 30 im einzelnen aus zwei
Gelenkstangenköpfen 31 und 32 besteht, wobei der Gelenkstangen
kopf 31 in ein Langloch 33 eingreift und dort stufenlos ver
schiebbar ist.
Der andere Gelenkkopf 32 ist schwenkbar an einem Klemmhalter
34 ansetzend oder angelenkt, welcher Klemmhalter 34 in einem
Schwenklager 35 an der Lagerplatte 26 schwenkbar gelagert ist.
Der Klemmhalter 34 klemmt eine Welle 36 ein, wobei der Klemm
halter in zwei verschiedenen Schwenkpositionen gezeigt ist.
Die andere Schwenkposition ist dabei mit Position 34′ be
zeichnet.
Die Funktion der Vorrichtung ist wie folgt:
Das Gewebe 3 kommt bei der gestrichelten Linie 37 von Fig.
2 in die Vorrichtung 1 hinein und wird über die Welle 36 nach
unten umgelenkt.
Die Welle 36 ist jedoch oszillierend in den Pfeilrichtungen
38 um das Schwenklager 35 herum angetrieben. Der Antrieb er
folgt hierbei über die Exzenterscheibe 45, die kraftschlüssig
an der Rolle 29 anliegt. Dadurch wird die Rolle 29 um das
Schwenklager 28 herum ausgelenkt und über die stufenlos ver
stellbare Koppel 30 wird damit der Klemmhalter 34 in den Pfeil
richtungen 38 um das Lager 35 herum schwenkbar angetrieben.
Es kommt also zu einer oszillierenden Bewegung, deren Frequenz
von der Drehzahl der Exzenterscheiben 45 abhängt. Pro Schuß
erfolgt eine Umdrehung der Exzenterscheiben 45, so daß eine
oszillierende Bewegung pro Schuß, d. h. also in der Maschinen
frequenz, stattfindet.
Aus Fig. 2 ergibt sich ferner, wie der Gelenkkopf 31 im Bereich
von Rasten 39 in dem Langloch 33 verstellt werden kann und
dann festgestellt wird.
Damit können reproduzierbar bereits vorher schon vorgenommene
Einstellungen, die nachfolgend verändert werden, wieder einge
stellt werden.
Es handelt sich also um einen Maßstab, um eine reproduzierbare
Einstellung der Polkettverarbeitung zu erreichen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach den Fig. 1 und
2 wird also dem gesamten Gewebe 3 eine oszillierende Bewegung
in den Pfeilrichtungen 40, 41 mitgeteilt. Damit wird erreicht,
daß die Polkettschar 14 und die Grundkettschar 24 in Pfeil
richtung 41 nach vorne mitgenommen wird, jedoch beim Zurück
gehen in Pfeilrichtung 40 sorgt der leichtgängige schwenkbare
Lenker 12 für ein Verharren der Polkettschar 14, während die
Grundkettschar 24, die unter höherer Spannung steht, aufgrund
ihrer Federbelastung und somit höheren Spannung, entlastet
wird und damit zurückgeht. Die Federbelastung wird hierbei
in an sich bekannter Weise durch den Grundstreichbaum 42 er
reicht, der federbelastet in Pfeilrichtung 40 bewegbar ist
und damit die Grundkettschar in Pfeilrichtung 40 verspannt.
Damit wird also die Grundkettschar 24 bei der Zurückbewegung
(der Vorrichtung 1) in Pfeilrichtung 40 nach hinten gehen
(ebenfalls in Pfeilrichtung 40) und einen größeren Weg aus
führen, während die Polkettschar 14 nicht in Pfeilrichtung
40 bewegt wird und verharrt.
Somit ist eine Differenz geschaffen zwischen der Bewegung der
Grundkettschar 24 und der Polkettschar 14, die dafür sorgt,
daß am Bindepunkt 5 die Polkette unter Bildung von einer Wellen
form sich aufstellt und damit den gewünscht hohen Überschuß
von über 33% (bis über 41%) im Vergleich zur Länge der Grund
kette erreicht.
Die Größe des gewünschten Überschusses kann an der Koppel 30
eingestellt werden. Es könnte damit in relativ weiten Grenzen
ein hoher Überschuß eingestellt werden, weil dies nur von der
Einstellung dieser Vorrichtung 1 abhängt.
Versuche des Anmelders haben ergeben, daß ein Überschuß von
mehr als 41% leicht zu erreichen ist. Die maximale Obergrenze
wird wohl durch die Gewebeeigenschaft begrenzt.
Zeichnungs-Legende
01 Zusatzeinrichtung
02 Einziehwalze
03 Gewebe
04 Webfach
05 Bindepunkt
06 Schaft
07 Hinterfach
08 Gruppe (Polkettfäden)
09 Gruppe (Grundkettfäden)
10 Kettenfadenwächter
11 Fühlwell
12 Schwenkarm
13 Umlenkrolle
14 Polkettfaden
15 Polkettbaum
16 Schwenkpunkt
17 Pfeilrichtung
18 Pfeilrichtung
19 Pfeilrichtung
20 Position
21 Position
22 Abstand
23 Pfeilrichtung
24 Grundkettfaden
25 Oberbaukonsole
26 Lagerplatte
27 Rollenhebel
28 Schwenklager
29 Rolle
30 Koppel
31 Gelenkstangenkopf 1
32 Gelenkstangenkopf 2
33 Langloch
34 Klemmhalter
35 Schwenklager
36 Welle
37 Linie
38 Pfeilrichtung
39 Raste (Skalenmarkierungen
40 Pfeilrichtung
41 Pfeilrichtung
42 Grundstreichbaum
43
44 Drehlager
45 Exzenterscheibe
46 Webmaschinengehäusewand
47 Grundkettbaum
02 Einziehwalze
03 Gewebe
04 Webfach
05 Bindepunkt
06 Schaft
07 Hinterfach
08 Gruppe (Polkettfäden)
09 Gruppe (Grundkettfäden)
10 Kettenfadenwächter
11 Fühlwell
12 Schwenkarm
13 Umlenkrolle
14 Polkettfaden
15 Polkettbaum
16 Schwenkpunkt
17 Pfeilrichtung
18 Pfeilrichtung
19 Pfeilrichtung
20 Position
21 Position
22 Abstand
23 Pfeilrichtung
24 Grundkettfaden
25 Oberbaukonsole
26 Lagerplatte
27 Rollenhebel
28 Schwenklager
29 Rolle
30 Koppel
31 Gelenkstangenkopf 1
32 Gelenkstangenkopf 2
33 Langloch
34 Klemmhalter
35 Schwenklager
36 Welle
37 Linie
38 Pfeilrichtung
39 Raste (Skalenmarkierungen
40 Pfeilrichtung
41 Pfeilrichtung
42 Grundstreichbaum
43
44 Drehlager
45 Exzenterscheibe
46 Webmaschinengehäusewand
47 Grundkettbaum
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Seersuckergewebes mit
Hilfe einer Webmaschine, wobei eine Einrichtung vorgesehen
ist, die mit Hilfe einer oszillierenden Bewegung der Polkettfäden
des Gewebes, verglichen mit den Grundkettfäden des Gewe
bes, einen Überschuß mitteilt, und mit einem eingangsseitig
der Webmaschine vorgesehenen Polkettbaum mit einem Lenkerarm
mit einer Umlenkwelle, über die Polkettfadenschar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Überschuß
bewirkende Einrichtung (1) ausgangsseitig der Webmaschine
hinter dem Bindepunkt (5) des Gewebes angeordnet ist und dem
fertigen Gewebe eine Oszillationsbewegung (40, 41) in Richtung
des Kettfadenverlaufes (37) des Gewebes mitteilt, wobei einlauf
seitig der Webmaschine die Polkettfadenschar (14) zugentlastet
wird derart, daß sie zum Polkettbaum (15) hin möglichst nicht
zurückweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hinter dem Polkettbaum (15) ange
ordnete, schwenkbare Lenkerarm (12) mit der Umlenkwelle (11)
massearm ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Polkettbaum (15) über
einen in der Drehzahl und im Drehmoment steuerbaren Motor
angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenk
winkel (19) des Lenkerarmes (12) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe
über eine oszillierend angetriebene Welle (36) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkwinkel (38) der Welle (36)
verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
(45) der Welle (36) dieser pro Schuß der Webmaschine eine Hin-
und Herbewegung mitteilt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4005751A DE4005751A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Seersucker-einrichtung |
EP91101038A EP0443343B1 (de) | 1990-02-23 | 1991-01-28 | Seersucker-Einrichtung |
DE59101903T DE59101903D1 (de) | 1990-02-23 | 1991-01-28 | Seersucker-Einrichtung. |
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US07/661,051 US5099890A (en) | 1990-02-23 | 1991-02-25 | Warp tensioning apparatus for producing a seersucker fabric |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4005751A DE4005751A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Seersucker-einrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4005751A1 true DE4005751A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400827
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4005751A Withdrawn DE4005751A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Seersucker-einrichtung |
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JP (1) | JPH05214636A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2225604B1 (de) * | 1972-05-23 | 1973-07-12 | Sulzer Ag | Webmaschine zur herstellung von frottiergewebe |
DE3124847C2 (de) * | 1980-08-26 | 1985-05-23 | Aktiengesellschaft Adolph Saurer, Arbon | Einrichtung zum Spannen der Kettfadenscharen einer Webmaschine, insbesondere der Polkette einer Frottierwebmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: SEIFERT, Eberhard: Hochleistungsmaschine für die Frottierweberei. In: Melliand Textil- berichte 7/1975, S.527-530 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0443343B1 (de) | 1994-06-15 |
DE59101903D1 (de) | 1994-07-21 |
US5099890A (en) | 1992-03-31 |
EP0443343A1 (de) | 1991-08-28 |
JPH05214636A (ja) | 1993-08-24 |
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