CH688197A5 - Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut fuer eine Spinnereivorbereitungsmaschine. - Google Patents
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- D01G23/02—Hoppers; Delivery shoots
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z.B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u.dgl., für eine Spinnereivorbereitungsmaschine, z.B. Karde, Reiniger u.dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z.B. eine mit mindestens einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze, und danach mindestens eine Öffnervorrichtung, z.B. eine Öffnerwalze, durchläuft, mit einer Abtastvorrichtung mit einer Mehrzahl von Mulden, bei der jede Mulde beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und durch mindestens eine Feder vorgespannt ist und alle Mulden über die Feder mit einem drehbar gelagerten, durch ein Kraftelement vorgespannten gemeinsamen Halteelement verbunden sind, an dem das Summierergebnis der Verlagerungen der einzelnen Mulden vorliegt.
Bei einer bekannten Vorrichtung (Pedalmuldenregulierung) sind ein Speiseaggregat und eine schnellaufende Öffnerwalze hintereinander angeordnet. Das Speiseaggregat besteht aus einer Einzugswalze mit Mulde, denen eine Abtastvorrichtung aus einer einziehenden Walze (Einzugswalze) mit einer Mehrzahl von Mulden vorgeschaltet ist. Die Abtastung und die Speisung des Fasermaterials zu der Öffnerwalze sind räumlich getrennt. Mit der Abtastvorrichtung wird die Flockenmatte durch die Mulden - über die Breite der Oberfläche der Fasermatte gesehen - an mehreren Stellen auf Dickenabweichungen mechanisch abgetastet. Jeder Muldenhebel ist als zweiarmiger, abgewinkelter Hebel ausgebildet, der in der Mitte drehbar gelagert ist. Der Endbereich des einen Hebelarms bildet die Mulde, während an dem Endbereich des anderen Hebelarms jeweils eine Zugfeder angreift. Dadurch ist die Mulde beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und durch die Zugfeder derart einzeln vorgespannt, dass die Mulde das Fasermaterial an die Einzugswalze andrückt. Alle Zugfedern greifen mit ihrem einen Ende an den einen Hebelarm eines drehbar gelagerten, gemeinsamen zweiarmigen Hebels (Summierhebel) an. Der andere Hebelarm ist mit einem Gewicht belastet. Auf diese Weise wird auf alle Mulden über die Zugfedern und den gemeinsamen Doppelhebel durch das Gewicht eine Andruck-wirkung gegen das Fasermaterial ausgeübt. Weiterhin ist dem anderen Hebelarm des gemeinsamen Doppelhebels ein induktiver Näherungsschalter zugeordnet, der Wegauslenkungen in elektrische Impulse umwandelt. Ein zeitverzögertes, wegabhängiges Schieberegister sorgt dafür, dass der entsprechende Regelimpuls erst dann auf die Einzugsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Speisewalze mit Speisetisch für die Offnerwalze einwirkt, wenn die dazugehörige abgetastete Stelle sich im Einzugsbegriff der Speisevorrichtung befindet. Die bekannte Vorrichtung ist konstruktiv und montagemäs-sig aufwendig. Es ist eine Mehrzahl von einzelnen Bauelementen erforderlich, z.B. jeweils ein gesondertes Drehlager, um jeden Muldenhebel zu halten. Die Drehlager sind aufwendig und müssen genau zueinander ausgerichtet sein. Ausserdem stört, dass die Muldenhebel mit dem gemeinsamen Doppelhebel einzeln gesondert verbunden sind, z.B. die Zugfedern als gesonderte Übertragungselemente zwischen den Hebelarmen der Muldenhebel mit dem in einem Abstand angeordneten Hebelarm des gemeinsamen Doppelhebels erforderlich sind. Die einzelnen Zugfedern sind mit einem gewissen Spiel an ihren Enden eingehängt und können infolge einer Längung zu Toleranzen und Abweichungen führen, wodurch eine genaue Messung im Betrieb unsicher ist. Insbesondere ist die Ermittlung der Summe der Dickenabweichungen ungenau, weil jede einzelne Mulde in der Auslenkung indirekt gemessen wird. Durch die Abweichungsmöglichkeiten der Zugfedern ist zugleich die gleichmässige Klemmung des Fasermaterials über die Breite beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere konstruktiv einfach ist und eine verbesserte Messung und Klemmung des Fasermaterials erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen ist eine Vorrichtung geschaffen, die konstruktiv und montagemässig einfach ist und eine verbesserte Messung (Abtastung) und Klemmung des Fasermaterials erlaubt. Durch die Mehrzahl der Mulden ist ein individuelles (zonenweise getrenntes) Messen und Klemmen des Fasermaterials über die Breite ermöglicht. Die mechanische Summierung ist konstruktiv einfach. Es ist nur ein Sensor erforderlich. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Mulde und die Feder jeweils ein integrales Bauteil bilden. Dabei hat die Feder eine Mehrfachfunktion: Sie hält die Mulde fest (Befestigung der Mulde), hält die Mulde in Position in bezug auf die Walze, sie ist selbst am Halteelement befestigt und befestigt dadurch zugleich auch die Mulde am Halteelement. Darüber hinaus lenkt die Feder die Mulde bei einer Auslenkung infolge von Dickenabweichungen und lenkt zugleich eine Drehbewegung in das Halteelement ein, d.h. sie übeträgt die Wegauslenkung der Mulde unmittelbar in das Halteelement als Drehbewegung ein. Durch die erfindungsgemässen Massnahmen, insbesondere durch die integrale Verschmelzung der Mulde und Feder einerseits und der Federn mit dem Halteelement andererseits, werden alle Wegauslenkungen der Mulden auf kurzem Wege, einfach und unmittelbar unverzüglich auf das Halteelement übertragen und liegen dort als Summierergebnis vor. Die Vorrichtung ist konstruktiv einfach, da gesonderte Drehlager für jede einzelne Mulde entfallen. Weiterhin ist die Vorrichtung montagemässig einfach, da nicht jede Mulde einzeln über eine Zugfeder befestigt werden muss, sondern die gesamte Vorrichtung als Bauteil montierbar ist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Feder eine Blattfeder ist. Jeder Mulde bzw. jedem Muldensegment ist dabei mindestens eine Blattfeder zugeordnet und durch Schrauben, Nieten bzw. Kleben mit der Mulde bzw. dem
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Muldensegment verbunden. Durch die Ausgestaltung der Feder als Blattfeder ist die Verbindung besonders einfach und haltbar, da relativ grosse Flächen zur Befestigung zur Verfügung stehen. Vorteilhaft sind an jeder Mulde bzw. jedem Muldensegment zwei Blattfedern angeordnet, die zweckmässig gesehen in Faserlaufrichtung am vorderen und hinteren Bereich der Muldensegmente angebracht sind. Zweckmässig ist jede Blattfeder mit ihrem einen Ende an der Mulde und mit dem anderen Ende an dem Halteelement fest verbunden. Zweckmässig sind die Blattfedern in Faserlaufrichtung hintereinander angeordnet. Vorteilhaft sind Blattfedern parallel zueinander angeordnet. Bevorzugt ist die Verlagerung der Blattfedern in Richtung der Mulde weich. Vorteilhaft ist die Blattfeder in Richtung von der Mulde zum Halteelement steif. Bevorzugt ist das Halteelement als Längsbalken ausgebildet. Zweckmässig ist das Halteelement achsparallel zur Einzugswalze angeordnet. Vorteilhaft ist das Halteelement torsionssteif. Bevorzugt ist an dem Halteelement stirnseitig in axialer Richtung mindestens ein Torsionsstab vorhanden. Bevorzugt ist der Torsionsstab durch ein Kraftelement, z.B. Feder, belastet. Zweckmässig ist der Torsionsstab eine Torsionsfeder. Bevorzugt ist der Torsionsstab weich gefedert. Vorteilhaft ist der Torsionsstab in einem Festlager angeordnet. Zweckmässig ist dem Torsionsstab eine einstellbare Vorspanneinrichtung zugeordnet. Bevorzugt ist das Halteelement an einer Stirnseite in einem Drehlager gelagert. Vorteilhaft ist der Befestigungsbereich der Feder in einem Abstand zur Längsachse des Torsionsstabes angeordnet. Bevorzugt ist dem Torsionsstab ein Messelement für die Drehbewegung zugeordnet. Zweckmässig ist das Messelement ein induktiver Wegaufnehmer. Vorteilhaft umfasst das Messelement Dehnungsmessstreifen.
Bevorzugt werden bei der durch die einzelnen Mulden über die Breite an mehreren Stellen etwa entstehende Dickenabweichungen mechanisch er-fasst und durch das gemeinsame Halteelemente durch Mittelwertbildung zusammengefasst.
Vorteilhaft wird entsprechend der Abweichung des Istwertes (Mittelwert) von einem Sollwert die zugeführte Fasermenge für die Spinnereivorbereitungsmaschine verändert. Gemäss einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Einzugseinrichtung als Mess- und Klemmeinrichtung unmittelbar der Öffnenwalze vorgeschaltet. Die Mulde erfüllt damit nicht nur die übliche Funktion als Klemmeinrichtung. Sie weist vielmehr eine Doppelfunktion auf, da sie gleichzeitig als Messglied dient, so dass weitere Vorrichtungen zur Messung von Dickenschwankungen im Einzugsbereich entfallen.
Zweckmässig sind die Mulden- bzw. Muldensegmente oberhalb der Einzugswalze angeordnet.
Vorteilhaft ragen die Blattfedern im Haltebereich der Mulden in den Spalt zwischen der langsamlaufenden Einzugswalze und der schnellaufenden Öffnerwalze hinein.
Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass den Mulden mindestens ein ortsfestes Anschlagelement zugeordnet ist. Diesem Anschlagelement kommt eine Doppelfunktion zu, da es zum einen ein Anschlagen der Mulden an die Einzugswalze verhindert, zum anderen es so ausgestaltet werden kann, dass dadurch den Federn eine Vorspannung erteilt wird.
Zweckmässig ist die Einzugswalze ortsfest gelagert.
Vorteilhaft nimmt der Abstand zwischen den Muldenflächen und der Mantelfläche der Einzugswalze in Arbeitsrichtung ab.
Bevorzugt ist der Abstand im Klemmpunkt am geringsten. Vorteilhaft ist die Mulde aus einem Strangpressprofil hergestellt. Bevorzugt ist das Strangpressprofil innen hohl. Zweckmässig ist der Hohlraum an eine Saugluftquelle angeschlossen. Vorteilhaft ist der Hohlraum an eine Blasluftquelle angeschlossen.
Bevorzugt ist in dem Spalt zwischen zwei benachbarten Mulden eine Dichtung angeordnet.
Vorteilhaft kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch bei einer Schlagmaschine oder einer Krempel angewandt werden.
Die Erfindung umfasst eine weitere vorteilhafte Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut, z.B. Baumwolle, synthetischem Fasergut u.dgl., für eine Spinnereivorbereitungsmaschine, z.B. Karde, Reiniger u.dgl., bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung, z.B. eine mit einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze, und danach mindestens eine Öffnervorrichtung, z.B. eine Öffnerwalze, durchläuft, mit einer Abtastvorrichtung aus Einzugswalze und Fühlelementen, bei der jedes Fühlelement beweglich für eine Verlagerung bei Dik-kenabweichungen des Fasergutes montiert und vorgespannt ist. Bei dieser Vorrichtung sind die Fühlelemente mit einem dreh- oder schiebbar gelagerten, durch ein Kraftelement vorgespannten gemeinsamen Halteelement verbunden, an dem das Summiergebnis der Verlagerungen der einzelnen Fühlelemente vorliegt, bei dem die Fühlelemente an ihrem einen Ende einen Befestigungsbereich, der mit dem Halteelement fest verbunden ist, umfassen, wobei die Fühlelemente ein Lenkelement für die Dreh- oder Verschiebebewegung des vorgespannten Halteelements bilden und der Abtastbereich durch das andere freie Ende der Fühlelemente gebildet ist.
Zweckmässig ist das Fühlelement eine Blattfeder. Vorzugsweise liegen die Fühlelemente gegen die Stirnfläche des Speisetisches an. Mit Vorteil ist zwischen dem freien Ende der Fühlelemente und dem freien Ende des Speisetisches ein Abstand a vorhanden. Bevorzugt ist der Einzugsspalt zwischen Speisetisch und Speisewalze im Betrieb im wesentlichen gleich. Zweckmässig sind der Speisetisch oder die Speisewalze federbelastet gelagert, wobei die Federn härter sind als die die Fühlelemente bildenden Blattfedern. Vorzugsweise ist der Speisetisch in Richtung der Auslenkung der Fühlelemente ortsfest gelagert. Mit Vorteil ist das eine Ende der Fühlelemente von dem Halteelement abhebbar. Bevorzugt ist ein Anschlag für die Auslenkung der Fühlelemente vorhanden.
Vorteilhaft umfasst die Dichtung ein federbelastetes Dichtelement. Bevorzugt ist die Feder weich. Zweckmässig ist der Abstand zwischen zwei benachbarten Mulden veränderbar.
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Es zeigt:
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung in einer Karde,
Fig. 2 zu einem Block zusammengefasste Muldensegmente mit Halteelemente und Einzugswalze in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 und 4 Ausführungsbeispiele in Seitenansicht,
Fig. 5 bis 7 Ausführungsbeispiele in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 und 9 Seitenansicht des Einzugsbereichs, Fig. 10 schematisch in Seitenansicht die Anordnung der Muldensegmente mit Blattfedern und Halteelement unter der Einzugswalze,
Fig. 11 eine pneumatische Flockenspeisevorrich-tung mit Ober- und Unterschacht sowie Einzugswalze und Einzugsmulde,
Fig. 12 Seitenansicht der Vorrichtung mit Strangpressprofilen und
Fig. 13 bis 19 Ausführungsbeispiele mit einseitig befestigten, abhebbaren Blattfedern in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Karde, z.B. Trützschler EXACTACARD DK 760, mit Speisewalze 1, Mulde 2, Vorreisser 3, Trommel 4, Abnehmer 5, Streichwalze 6, Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12 und Wanderdeckel 13.
Gemäss Fig. 2 ist über der Einzugswalze 1 eine Vielzahl von Muldensegmenten 2a bis 2n angeordnet, die über vordere Blattfedern 14a und hintere Blattfedern 14b mit dem als Summierbalken ausgebildeten Halteelement 15 verbunden sind. Das Halteelement 15 ist gesehen in Faserlaufrichtung auf der linken Seite mit einem Torsionsstab 18 versehen, der in einem Festlager 16 ruht. Gegenseitig weist das Halteelement 15 eine Achse 35 auf, die sich in dem Lager 17 bewegen kann. Zwischen den Muldensegmenten 2a und der Einzugswalze 1 befindet sich eine Schicht Fasenwatte 19, die im Bereich des Klemmpunktes eine Verdickung 20 aufweist, wodurch das vordere Muldensegment 2a in Richtung des Pfeiles G ausgelenkt wird. Dadurch werden die Blattfedern 14a, 14b in Richtung der Pfeile F, F' bewegt. Diese Auslenkung führt zu einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Der Torsionsstab 18 wird dabei verdreht, so dass sich durch Längenänderung der Dehnmessstreifen 23 verformt und daraus ein Signal abgeleitet werden kann. Nach dem Ausregeln geht die Torsion wieder zurück, d.h. der Torsionsstab 18 dreht sich im Uhrzeigersinn A, die Blattfedern 14a, 14b schwingen in Richtung E, E' zurück und bewegen die Muldensegmente 2a in Richtung H in ihre Ausgangslage.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung. Dabei ist das Halteelement, also der Summierbalken 15, als Klemmleiste für die Federn 14 ausgeführt, wobei an den Federn 14 die Muldensegmente 2a als L-förmige Winkel angeordnet sind.
Gemäss Fig. 4 mündet ein Kanal 34 von einem nicht dargestellten Kardenspeiser kommend im Einzugsbereich. Er weist durch Siebe 33 abgedeckte
Absaugungen 32 auf. Auch in diesem Falle ist, analog zu Fig. 3, das Muldensegment 2a L-förmig ausgebildet und über eine Blattfeder 14 mit dem Halteelement - Summierbalken verbunden. Zusätzlich ist der Eintrittsbereich der Faserwatte 19 nach oben durch eine Dichtfolie 31 abgedeckt.
Fig. 5 zeigt, dass die Fasermatte 19 auf einem Überleitblech - Überleittisch - der Einzugswalze 1 zugeführt ist, über der die Muldensegmente 2a an Federn 14 befestigt sind. Unterhalb der Federn 14 erstreckt sich als Anschlag 37 ein Vierkantbalken, der ein Anschlagen der Muldensegmente 2a an die Einzugswalze 1 verhindert. Das rückwärtige Ende der Blattfedern 14 ist am Summierbalken, also dem Halteelement 15 befestigt, das über Achsen 35 drehbar in den Lagern 17a, 17b ruht. Die Verlängerung der Achsen 35 nach aussen trägt beidseitig je einen Belastungshebel 28, der in Richtung des Faserlaufes mit Druckfedern 21 beaufschlagt ist. An dem Belastungshebel 28 greift ferner der Messwertaufnehmer 22a, 22b an, der in diesem Falle als ein Tauchspulinstrument (induktiver Wegaufnehmer) ausgeführt ist.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5. Statt der Achse 35 ist hier jedoch das Halteelement 15 beidseitig mit Torsionsstäben 18 versehen, die in Festlagern 16 montiert sind. Die Torsionsstäbe 18 tragen Dehnungsmessstreifen 23, durch die die Bewegung, d.h. die Drehung des Halteelements 15, erfasst werden kann.
Fig. 7 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 5 und weist zusätzlich eine regelbare Vorspanneinrichtung 27 auf. Die Vorspanneinrichtung 27 besteht aus einer stationär am Gestell angeordneten Gewindemutter 25, durch die eine Gewindespindel 29 greift, die an einem Ende die Druckplatte 26, am gegenüberliegenden Ende das Handrad 24 trägt. Zwischen Druckplatte 26 und Belastungshebel 28 befindet sich die Schraubenfeder 30. Die gewünschte Spannung ist dadurch durch Betätigung des Handrades 24 einstellbar. Selbstverständlich ist es möglich, statt des gezeigten Handrades 24 eine motorische Verstellung vorzusehen.
Fig. 8 zeigt, dass die Blattfedern 14a und 14b unterschiedlich lang sind, d.h., dass die Blattfeder 14a länger ist und damit in den Spalt zwischen der Einzugswalze 1 und dem Vorreisser 3 hineinreicht. Die Blattfedern 14a, 14b sind durch Befestigungsschrauben 38 mit dem Muldensegment 2a bzw. dem Halteelement 15 verbunden. Der Anschlag 37 ist in der Nähe einer Nase 42 im hinteren Bereich der Muldensegmente 2a montiert, wobei der Spalt zwischen dem Anschlag 37 und der Nase 42 so bemessen ist, dass auch unter Berücksichtigung der Vorspannung das Muldensegment 2a nicht zur Anlage an die Einzugswalze 1 kommen kann.
Im Innenraum zwischen den Blattfedern 14a und 14b sind am Halteelement 15 Böcke 40a und an dem Muldensegment 2a Böcke 40b angeordnet, die eine Spiralfeder 41 zwischen sich einschliessen.
Fig. 9 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung. Statt horizontal oder vertikal sind die Blattfedern 14a, 14b schräg angeordnet. Um dabei eine wandfreie Beweglichkeit der Muldensegmente 2a zu gewährleisten, sind sowohl die Muldenseg-
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mente 2a als auch das Halteelemente 15 mit Aussparungen 36 versehen, die im Bereich der Blattfedern 14a, 14b angeordnet sind. Das Halteelement 15 weist ferner einen sich über die gesamte Breite, also quer zur Faserlaufrichtung erstreckenden Balken als Anschlag 37b auf, dazu analog sind Anschläge 37a auf den einzelnen Muldensegmenten 2a angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Anschlägen 37a und 37b geringer ist als der Abstand des engsten Spaltes zwischen Einzugswalze 1 und den Muldensegmenten 2a.
Fig. 10 zeigt, dass die Muldensegmente 2a analog üblichen Speisetischen unter der Einzugswalze 1 angeordnet sind. Auch hierbei sind die einzelnen Muldensegmente 2a über Blattfedern 14a, 14b mit dem Halteelement 15 verbunden, das beidseitig mit einem Torsionsstab 18 verbunden ist. Mit 50 ist ein Regelgerät (Microcomputer) mit Sollwertsteller 51 und mit 52 ist der Antriebsmotor für die Speisewalze bezeichnet.
Fig. 11 zeigt den Verbund einer Karde mit einem Flockenspeiser, beispielsweise EXACTAFEED FBK 533 der Firma Trützschler. Über einer Förderleitung wird das Fasergut pneumatisch dem oberen Materialschacht, also dem Materialreserveschacht 43, zugeführt und durch die Luft auf die Zuführwalze 44 gefördert. Der Zuführwalze 44 zugeordnet ist, unterteilt in einzelne Segmente, die Einzugsmulde 45. Mit den einzelnen Segmenten der Einzugsmulde 45 sind Blattfedern 14a, 14b verbunden, die sich zum Halteelement 15 erstrecken. Durch auftretende Verdickungen wird die Einzugsmulde von der Zuführwalze 44 weiter abgehoben. Die Blattfedern 14a, 14b biegen sich durch und drehen das Halteelement 15 im Uhrzeigersinn. Auch hier erfolgt die Auswertung der Drehbewegung wie in den vorhergehenden Figuren beschrieben. Von der Zuführwalze 44 gelangt die Faserwatte 19 über die Öffnungswalze 47 in den Speiseschacht 46, tritt im An-schluss daran aus den Flockenspeiser aus und erreicht das Überleitblech 39.
Nach Fig. 12 besteht das Halteelement 15 aus einem durchgehenden Strangpressprofil, z.B. aus Aluminium, das innen Hohlräume 15c, 15d aufweist. Ein wichtiger Gesichtspunkt ist das Schwingungsverhalten der Mulde 2. Würde die Mulde 2 mit einer Frequenz nahe der Eigenfrequenz angeregt werden, so würden die einzelnen Segmente 2a bis 2n in Schwingung geraten und unkontrollierte Bewegungen vollziehen. Dies würde die Funktion der Mulde 2 gefährden. Deshalb muss die Eigenfrequenz möglichst hoch sein. Da diese hauptsächlich von der Eigendurchbiegung abhängig ist, muss die Gewichtskraft kleingehalten werden. Aus diesem Grund wurde als Werkstoff für das Halteelement 15 Aluminium gewählt. Ausserdem wird durch das geringere Gewicht die Montage erleichtert. Ein weiterer Aspekt für die Auswahl von Aluminium ist die Möglichkeit, die Form mittels des Strangpressverfahrens herzustellen. Dadurch entfällt die sonst für die Formgebung erforderliche mechanische Bearbeitung. Durch den Einsatz eines Hohlkammerprofils ist eine weitere Gewichtseinsparung, eine wirtschaftlichere Herstellung und eine geringere Durchbiegung über die Breite ermöglicht.
Mit 37 ist ein Anschlag für die Muldensegmente 2a bis 2n bezeichnet. In dem Strangpressprofil für das Halteelement 15 sind durchgehende Nuten vorhanden, die im Querschnitt T-förmig sind, in denen jeweils eine Befestigungsschiene 56a, 56b zur Befestigung der Blattfedern 14', 14" mittels Schrauben 57a, 57b angeordnet sind.
Gemäss Fig. 13 überragen die Enden der Blattfedern 14 das Ende des Speisetisches 2 um einen Abstand a. Die Blattfeder 14, die aus gehärtetem Stahl besteht, bildet im Bereich des engen Übergäbespaltes mit hohem Andruck ein verschleissfestes Element. Die Feder 14 steht in diesem Bereich mit dem Fasermaterial unmittelbar in Kontakt.
Nach Fig. 14 ist ein durchgehender Speisetisch 2 (feste Mulde) vorhanden. Das Halteelement 15 (Summierbalken) ist ebenfalls durchgehend und drehbar gegenüber dem festen Gestell der Maschinen zwecks Messung gelagert. Es ist eine Anschlag- und Befestigungsleiste 58 vorhanden. Über den Bereich 58b sind die Blattfedern 14a bis 14n am Halteelement 15 befestigt, z.B. durch Schrauben. Der Bereich 58a weist einen Abstand b zu den Blattfedern 14a bis 14n auf, wodurch bei Auslenkung oder Verbiegung ein Anschlag gebildet ist. Die Blattfedern 14a bis 14n sind gleichzeitig Klemmfedern für das Fasermaterial (beweglich und biegbar). Das freie Ende hebt von der Stirnfläche 2' des Speisetisches 2 ab.
Entsprechend Fig. 15a ist der Speisetisch 2 federnd gegenüber dem Maschinengestell gelagert. Dazu ist eine Feder 59 vorgesehen, so dass ein Ausweichen bei Dickstellen und das Erzeugen eines Signals zur Dickenüberwachung und ggf. zum Abschalten der Zufuhr des Fasermaterials möglich ist. Nach Fig. 15b sind umgekehrt ein fester Speisetisch 2 und eine über eine Feder 60 auslenkbare Speisewalze 1 vorhanden. Dem Speisetisch 2 sind die Blattfedern 14 zugeordnet.
Nach Fig. 16 ist der Speisetisch 2 federnd gegen das Halteelement 15 gelagert; dazu sind Federn 61a, 61 b vorgesehen.
Fig. 17 entspricht Fig. 16, jedoch ist der Speisetisch 2 an einem Ende in einem Drehlager 62 zur Führung der Mulde gelagert.
Nach Fig. 18a ist der Speisetisch 2 horizontal in Richtung der Pfeile I, K beweglich in einer Führungseinrichtung 63 gelagert, die nur einen Weg in Messrichtung zulässt und vertikale Bewegung verhindert. An einem Ende des Speisetisches 2 ist eine Zugfeder 64 zur Messung und Erzeugung der Anpresskraft vorhanden. Mit 22 ist der induktive Wegaufnehmer bezeichnet. Fig. 18b zeigt, wie die Federn 14 verformbar und abhebbar von der Stirnfläche 2' des Speisetisches 2 (Balken) ausgebildet sind.
Die Fig. 19 bis 19d zeigen Ausführungsbeispiele für den Drehpunkt des Speisetisches 2. Nach Fig. 19a ist der Speisetisch 2 an einem Ende durch Federn 66 abgestützt. Im Bereich der Blattfedern 14 am vorderen Ende ist ein Drehlager 65 vorhanden. Nach Fig. 19b ist der Speisetisch 2 im Bereich der Blattfedern 14 am vorderen Ende durch Federn 67 abgestützt und am rückwärtigen Ende durch ein Drehlager 66 gelagert. Fig. 19c zeigt eine Ausfüh-
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rung ähnlich Fig. 19a, bei der jedoch das Drehlager 68 oberhalb des Speisetisches 2 angeordnet ist. Fig. 19d zeigt eine ähnliche Ausbildung wie Fig. 19b, bei der jedoch das Drehlager 69 etwa in der seitlichen Mitte des Speisetisches 2 vorhanden ist.
Die Fig. 18 und 19 zeigen Ausführungen, bei denen die Auslenkung der Blattfedern 14a bis 14n auf den Speisetisch 2 einwirken, der als Summierbalken dient und dessen Verschiebung (Fig. 18) bzw. Drehung (Fig. 19) gemessen wird.
Die Federn 59; 60; 61a, 61; 64; 66; 67 sind härter als die die Fühlelemente bildenden Blattfedern 14a bis 14n.
Vorteilhaft kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch bei einem Laborgerät zur Bestimmung der Reinigungswilligkeit von Baumwolle angewandt werden.
Claims (58)
1. Vorrichtung zum Einspeisen von in Flockenform befindlichem Fasergut für eine Spinnereivorbereitungsmaschine, bei der das Fasergut eine Einzugsvorrichtung und danach mindestens eine Öffnervorrichtung durchläuft, mit einer Abtastvorrichtung mit einer Mehrzahl von Mulden, bei der jede Mulde beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und durch mindestens eine Feder vorgespannt ist und alle Mulden über die Federn mit einem drehbar gelagerten, durch ein Kraftelement vorgespannten gemeinsamen Halteelement verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (2; 2a bis 2n) und die Feder (14; 14a, 14b) jeweils ein integrales Bauteil bilden, bei dem die Feder (14; 14a, 14b) einen Haltebereich, der die Mulde (2; 2a bis 2n) hält und einen Befestigungsbereich, der mit dem Halteelement (15) fest verbunden ist, umfasst, wobei die Feder (14; 14a, 14b) ein Lenkelement zugleich für die Verlagerung der Mulde (2; 2a bis 2n) und für die Drehbewegung des vorgespannten Halteelements (15) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsvorrichtung eine mit mindestens einer Mulde zusammenarbeitende Einzugswalze (1) und/oder die Öffnungsvorrichtung eine Öffnungswalze (3) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (14; 14a, 14b) eine Blattfeder ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Mulde (2; 2a bis 2n) zwei Blattfedern (14; 14a, 14b) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Blattfeder (14; 14a, 14b) mit ihrem einen Ende an der Mulde (2; 2a) und mit ihrem anderen Ende an dem Halteelement (15) fest verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (14; 14a, 14b) in Faserlaufrichtung hintereinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (14; 14a, 14b) parallel zueinander angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (14; 14a, 14b) in Richtung der Verlagerung der Mulde (2, 2a-2n) nachgiebig ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (14; 14a, 14b) in Richtung von der Mulde (2, 2a bis 2n) zum Halteelement (15) unnnachgiebig ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) als Längsbalken ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) achsparallel zur Einzugswalze (1) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) torsionssteif ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteelement (15) stirnseitig in axialer Richtung mindestens ein Torsionsstab (18) vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (18) durch ein Kraftelement, z.B. eine Feder (21, 30), belastet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (18) eine Torsionsfeder ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (18) nachgiebig gefedert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Torsionsstab (18) in einem Festlager (16) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Torsionsstab (18) eine einstellbare Vorspanneinrichtung (27) zugeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) an mindestens einer Stirnseite in einem Drehlager (17; 17a, 17b) gelagert ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich der Feder (21, 30) in einem Abstand c zur Längsachse des Torsionsstabes (18) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dem Torsionsstab (18) ein Messelement (22, 23) für die Drehbewegung zugeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement ein induktiver Wegaufnehmer (22) ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement Dehnungsmessstreifen (23) umfasst.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei der durch die einzelnen Mulden (2, 2a) über die Breite an mehreren Stellen etwa entstehende Dickenabweichungen mechanisch erfasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dickenabweichun5
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gen durch das gemeinsame Halteelement (15) durch Mittelwertbildung zusammenfassbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Abweichung des Ist-Wertes von einem Sollwert die zugeführte Fasermenge für die Spinnereivorbereitungsmaschine veränderbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
25, dadurch gekennzeichnet, dass die Muldensegmente (2; 2a bis 2n) unterhalb der Einzugswalze (1) angeordnet sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Muldensegmente (2; 2a bis 2n) oberhalb der Einzugswalze (1) angeordnet sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
27, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfedern (14, 14a, 14b) im Haltebereich der Mulden (2, 2a) in den Spalt zwischen der langsamlaufenden Einzugswalze (1) und der schnelllaufenden Öffnerwalze (3) hineinragen.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
28, dadurch gekennzeichnet, dass den Mulden (2, 2a bis 2n) mindestens ein ortsfestes Anschlagelement (37) zugeordnet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
29, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (1) ortsfest gelagert ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Muldenflächen und der Mantelfläche der Einzugswalze (1) in Arbeitsrichtung abnimmt.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand im Klemmpunkt am geringsten ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (2; 2a bis 2n) aus einem Strangpressprofil besteht.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangpressprofil innen hohl ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Strangpressprofils an eine Saugluftquelle angeschlossen ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Strangpressprofils an eine Blasluftquelle angeschlossen ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass im Spalt zwischen zwei benachbarten Mulden (2, 2a) eine Dichtung angeordnet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung ein federbelastetes Dichtelement umfasst.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
38, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder nachgiebig ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
39, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Mulden (2, 2a) verlängerbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
40, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) aus einem Strangpressprofil besteht.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
41, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (15) innen hohl (15c, 15d) ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
42, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
43, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteelement (15) stirnseitig (15a, 15b) in axialer Richtung je eine Achse (35a, 35b), z.B. ein Stab, Bolzen oder Zapfen vorhanden ist.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteelement (15) durchgehende Nuten zur Befestigung der Blattfedern (14) vorhanden sind.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (2) bzw. die Muldensegmente (2a bis 2n) aus einem Strangpressprofil bestehen.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strangpressprofil für die Mulde (2; 2a bis 2n) Nuten zur Befestigung der Blattfedern vorhanden sind.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (55a, 55b) im Querschnitt T-förmig sind und eine Befestigungsschiene (56a, 56b) oder Kulisse aufzunehmen vermögen.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
48, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnseiten (15a, 15b) des Halteelements (15) jeweils ein Flansch zur Befestigung der Achse (35a, 35b) vorhanden ist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
49, mit einer Abtastvorrichtung aus Einzugswalze und Fühlelementen, bei der jedes Fühlelement beweglich für eine Verlagerung bei Dickenabweichungen des Fasergutes montiert und vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlelemente (14a bis 14n) mit einem dreh- oder schiebbar gelagerten, durch ein Kraftelement (21a, 21b; 59; 60; 61a, 61b; 64; 66; 67) vorgespannten gemeinsamen Halteelement (15; 2) verbunden sind, an dem das Summierergebnis der Verlagerungen der einzelnen Fühlelemente (14a bis 14n) vorliegt, bei dem die Fühlelemente (14a bis 14n) an ihrem einen Ende einen Befestigungsbereich, der mit dem Halteelement (15; 2) fest verbunden ist, umfassen, wobei die Fühlelemente (14a bis 14n) ein Lenkelement für die Dreh- oder Verschiebebewegung des vorgespannten Halteelements (15; 2) bilden und der Abtastbereich durch das andere Ende der Fühlelemente (14a bis 14n) gebildet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Fühlelement (14a bis 14n) eine Blattfeder ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Fühlelemente (14a bis 14n) gegen die Stirnfläche (2') eines Speisetisches (2) anliegen.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende
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der Fühlelemente (14a bis 14n) und dem freien Ende des Speisetisches (2) ein Abstand a vorhanden ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 52 oder 53, dadurch gekennzeichnet, dass der Einzugsspalt zwischen Speisetisch (2) und Speisewalze (1) im Betrieb im wesentlichen gleich ist.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisetisch (2) oder die Speisewalze (1) federbelastet gelagert sind, wobei die Federn (59; 60; 61a, 61b; 64; 66; 67) härter sind als die die Fühlelemente (14a bis 14n) bildenden Federn.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Speisetisch (2) in Richtung der Auslenkung der Fühlelemente (14a bis 14n) ortsfest gelagert ist.
57. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Fühlelemente (14a bis 14n) von dem Halteelement (15; 2) abhebbar ist.
58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 50 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (58a) für die Auslenkung der Fühlelemente (14a bis 14n) vorhanden ist.
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