DE3911134C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen umlaufenden Greifer für Doppelsteppstich-Nähmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Greifer, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist, ist bereits aus der DE-PS 8 32 839 bekannt. Hiernach ist es möglich, in den bekannten Greifer wahlweise einen kernlosen Fadenwickel - aus der DE-PS 10 93 182 bekannt - oder eine herkömmliche, mit Faden bewickelte Spule einzulagern. Ein Spulengehäuse- Oberteil des bekannten Greifers weist an seiner Stirnseite ein einstellbares Spannelement auf. Dessen Anordnung ist im Hinblick auf einen kernlosen Fadenwickel optimal ausgelegt, weil der aus dem Zentrum des Fadenwickels abgezogene Faden auf seinem Weg zur Stichbildestelle nur eine Umlenkstelle passieren muß. Hinsichtlich einer im Spulengehäuse-Oberteil eingelagerten herkömmlichen Spule, bei der bekanntlich der Faden vom Außendurchmesser des auf dieser Spule befindlichen Wickels abgezogen wird, muß der Faden über die beiden Kanten eines an der Spule befindlichen Flansches gezogen werden, damit er anschließend das zentrisch im Spulengehäuse-Oberteil befindliche Fadenführungsloch passieren kann. Damit muß dem bekannten Greifer der Nachteil angelastet werden, daß der von einer herkömmlichen Greiferfaden-Spule abgezogene Faden erheblichen Scheuerbeanspruchungen ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Greifer so weiterzubilden, daß der von einem möglichst großen Greiferfadenvorrat abgezogene Faden bei Verwendung eines kernlosen Fadenwickels wie auch einer herkömmlichen Greiferfaden-Spule auf seinem Weg zur Stichbildestelle optimal gestaltete Fadenwege durchläuft.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem gattungsgemäßen Greifer durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß je nach Art des Greiferfadenvorrats - kernloser Fadenwickel oder herkömmliche Spule - der von ihm abgezogene Faden durch eines von zwei separaten Fadenspannelementen beeinflußbar ist. Beide Fadenspannelemente sind im Spulengehäuse-Oberteil so angeordnet, daß sie jeweils eine, für den betreffenden Fadenabzug günstige Lage einnehmen, wodurch ein optimaler Fadenabzug gewährleistet ist. Weiterhin ist es von Vorteil, daß wegen der unterschiedlichen Masse eines kernlosen Fadenwickels und einer herkömmlichen Spule jedes Fadenspannelement individuell auf die vorliegende Art der Greiferfaden-Bevorratung einstellbar ist. Somit entfällt beim Wechsel von einer auf die andere Bevorratungsart bei der erfindungsgemäßen Lösung die sonst unvermeidbare Verstellung der Fadenspannkraft.
Durch die kompakte Bauweise des Greifers, dessen Außendurchmesser im Hinblick auf herkömmliche Greifer beibehalten wurde und durch die axiale Verlängerung des Spulengehäuse-Oberteils wird erreicht, daß für die Umschlingung des Spulengehäuse-Unterteils und des -Oberteils nur eine geringfügig größere Nadelfadenschlinge benötigt wird. Damit sind entsprechende Veränderungen am Fadengeber nicht erforderlich.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß durch die Beibehaltung des Greifer-Außendurchmessers der Einsatz einer für herkömmliche Doppelsteppstich-Greifer konzipierten Fadenschneidvorrichtung möglich ist.
Hinsichtlich des mit der Erfindung erreichbaren, möglichst großen Greiferfadenvorrats wird noch angegeben, daß es durch den Stand der Technik (DE-PS 4 09 771) an sich schon bekannt ist, das Spulengehäuse-Oberteil exzentrisch zur Greiferwelle im Spulengehäuse-Unterteil anzuordnen und das -Oberteil axial zu verlängern.
Ferner wird hinsichtlich des mit der Erfindung erreichbaren, möglichst großen Greiferfadenvorrats noch angegeben, daß es durch den Stand der Technik (DE 32 44 946 C1) an sich schon bekannt ist, ein Fadenspannelement an einer Umfangsfläche des Spulengehäuse-Oberteils anzuordnen und dessen axiale Verlängerung vorzusehen.
Eine zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildung des Greifers nach Anspruch 1 ist in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 6) aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 14 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung des mit einem kernlosen Fadenwickel beschickten Greifers kurz vor Beendigung eines Nähstichs,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf den mit einem kernlosen Fadenwickel beschickten Greifer,
Fig. 3 eine Perspektivdarstellung des mit einer herkömmlichen Greiferfaden-Spule beschickten Greifers kurz vor Beendigung des Nähstichs,
Fig. 4 eine Vorderansicht auf den mit einer herkömmlichen Greiferfaden-Spule beschickten Greifer,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf den mit einem kernlosen Fadenwickel beschickten Greifer,
Fig. 6 eine Seitenansicht auf den mit einer herkömmlichen Greiferfaden-Spule beschickten Greifer,
Fig. 7 eine Vorderansicht auf das Spulengehäuse- Unterteil,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung des Spulengehäuse- Unterteils längs der Schnittlinie A-B in Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Spulengehäuse- Unterteil,
Fig. 10 eine Vorderansicht auf das Spulengehäuse- Oberteil,
Fig. 11 eine sehr vereinfachte Schnittdarstellung des Spulengehäuse-Oberteils längs der Schnittlinie C-D in Fig. 10,
Fig. 12 eine Perspektivdarstellung des Spulengehäuse- Oberteils mit von rechts gerichteter Blickrichtung,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung der zum Sperrorgan gehörenden Klappe längs der Schnittlinie E-F in Fig. 12,
Fig. 14 eine Perspektivdarstellung des Spulengehäuse- Oberteils mit von links gerichteter Blickrichtung.
Aus Fig. 1 und 3 ist ein umlaufender Greifer für eine hier nicht gezeigte Doppelsteppstich-Nähmaschine in herkömmlicher Bauart ersichtlich, der im wesentlichen aus einem von einer horizontal gelagerten Greiferwelle 1 angetriebenen Greiferkörper 2, einem Spulengehäuse- Unterteil 3 und einem Spulengehäuse-Oberteil 4 besteht, wobei bekanntlich die beiden letztgenannten gegeneinander nicht verdrehbar sind. Am Greiferkörper 2 ist eine Greiferspitze 5 vorgesehen, die zum geeigneten Zeitpunkt die für die Schlingenaufnahme ausgebildete Nadelfadenschlinge aufnimmt und diese gemäß Fig. 2 und 4 um den Greiferfadenvorrat herumführt.
Das Spulengehäuse-Unterteil 3 weist an seiner Umfangsfläche eine Führungsrippe 6 auf, die von einer im Greiferkörper 2 vorgesehenen Führungsbahn 7 formschlüssig aufgenommen wird (siehe Fig. 5 und 6). Exzentrisch zu einer Drehmitte 8 der Greiferwelle 1 ist im Spulengehäuse-Unterteil 3 eine Auskesselung 9 angeordnet, die somit auch zur Führungsrippe 6 exzentrisch liegt. An einer Stirnseite 10 ist eine Verdickung 11 vorgesehen, die gemäß Fig. 8 und 9 eine partiell vorgezogene Stelle innerhalb der Stirnseite 10 darstellt. Die Verdickung 11 nimmt eine Ausnehmung 12 auf, die gemäß Fig. 8 die Auskesselung 9 nahe der Stirnseite 10 unterbricht, weil sie in die Auskesselung 9 einmündet.
Wie in Fig. 1 bis 4 und 7 gezeigt, ist am Spulengehäuse-Unterteil 3 eine hochgezogene Schulter 13 an einer Schlingenaufnahmeseite 13′ vorgesehen, wobei sich die Schulter 13 der Ausnehmung 12 diametral gegenüber befindet. Ein Endpunkt 14 der Schulter 13 fällt mit der Vorderkante einer Nut 15 zusammen, die gemäß Fig. 2, 4 und 7 im Spulengehäuse-Unterteil 3 vorgesehen ist. In besagte Nut 15 greift in bekannter Weise ein hier nicht gezeigtes Haltemittel ein und sorgt dafür, daß der sich drehende Greiferkörper 2 das Spulengehäuse-Unterteil 3 nicht drehend mitnimmt. Wie in Fig. 9 gezeigt, ist an der Hinterseite des Spulengehäuse-Unterteils 3 eine konzentrisch zu einer Mitte 16 der Auskesselung 9 verlaufende Schrägfläche 17 vorhanden, die in bekannter Weise dafür sorgt, daß beim erfindungsgemäßen Greifer im Vergleich zum herkömmlichen Greifer nur eine geringfügig größere Nadelfadenmenge für die Umschlingung vorgezogen wird.
Die zuvor beschriebene Schulter 13 weist eine um die Mitte 16 gekrümmt verlaufende, fadenglattpolierte Gleitfläche 18 auf und hat allseitig angerundete Kanten. Letztere ist keglig und leicht ballig, nach außen leicht konvex ausgeführt. In Axialrichtung des Spulengehäuse-Unterteils 3 ist die Schulter 13 so weit hochgezogen, daß eine um das -Unterteil 3 und das -Oberteil 4 herumgeführte Nadelfadenschlinge 19 ungehindert über die Stirnseite 10 des -Oberteils 4 gleiten kann. Die Längenausdehnung der Schulter 13 wird durch den Endpunkt 14 und einen weiteren Endpunkt 20 begrenzt. Beide liegen auf den Schenkeln des auf die Mitte 16 bezogenen Winkels α, der zweckmäßigerweise 90 bis 160 Grad beträgt.
Das vom Spulengehäuse-Unterteil 3 aufgenommene Spulengehäuse-Oberteil 4 ist in bekannter Weise in axialer Richtung dadurch vergrößert, daß ein am letzterem vorgesehener Kragen 21 zur offenen Seite des -Oberteils 4 hin verlängert ist. Dadurch kann das Spulengehäuse-Oberteil 4 entweder einen entsprechend breit ausgeführten kernlosen Fadenwickel 22 (siehe Fig. 5) oder eine entsprechend breit ausgeführte Spule 23 (siehe Fig. 6) aufnehmen, die beide - insbesondere aber der Fadenwickel 22 - eine erheblich größere Menge an Greiferfaden im Vergleich zu einem herkömmlichen Greifer aufnehmen. Durch die eben erwähnte axiale Verlängerung des Spulengehäuse-Oberteils 4 und durch den breiten Fadenwickel 22 bzw. die breite Spule 23 liegt gemäß Fig. 5 eine Vorderkante 24 des Fadenwickels 22 bzw. gemäß Fig. 8 die Vorderkante 24 eines auf der Spule 23 befindlichen Wickels 25 vor einer Bewegungsbahn 26 einer zur Doppelsteppstich-Nähmaschine gehörenden Nähnadel 27. Falls es dabei vorkommt, daß die Spitze der Nähnadel 27 in den Greiferfadenvorrat einsticht, ist es zweckmäßig, die Greiferspitze 5 geringfügig in tangentialer Richtung nach außen zu verbiegen, so daß ein Punkt 28 der Greiferspitze 5 nunmehr von der Drehmitte 8 einen größeren Abstand als der auf letztere bezogene Halbmesser R aufweist (siehe Fig. 2 und 4). Um den Betrag der vorerwähnten Verlagerung des Punktes 28 kann eine die Nähnadel 27 führende, hier nicht dargestellte Nadelstange in bekannter Weise nach oben - von einer Stichplatte 29 abgekehrt - verstellt werden. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß das Ausmaß der Verbiegung der Greiferspitze 5 durch fertigungs- und materialtechnische Belange begrenzt ist. Ebenso muß dabei berücksichtigt werden, daß die zum geeigneten Zeitpunkt von der Greiferspitze 5 abgleitende Nadelfadenschlinge 19 sicher von einer Gegenspitze 30 gemäß Fig. 1 und 3 gefangen wird.
Am Spulengehäuse-Oberteil 4 ist bekanntlich ein Sperrorgan 31 vorgesehen, das aus einem verschwenkbaren Öffnerhebel 32 und einer im -Oberteil 4 radial verschiebbar gelagerten Klappe 33 besteht. Das Sperrorgan 31 ist notorisch vorbekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen werden muß. Durch Verschwenken des Öffnerhebels 32 ist ein an der Klappe 33 vorgesehener Haltehaken 34 radial zur Mitte 16 des Spulengehäuse-Oberteils 4 verschiebbar. Bei eingeschwenktem Öffnerhebel 32 ist der Haltehaken 34 so weit in die Ausnehmung 12 eingeschoben worden, daß eine Haltefläche 35 an einer Unterfläche 36 der Verdickung 11 zur Anlage kommt. Auf diese Weise ist das in das Spulengehäuse-Unterteil 3 eingesetzte -Oberteil 4 formschlüssig mit dem -Unterteil 3 verbunden.
Im Zentrum des Spulengehäuse-Oberteils 4 ist ein Fadenführungsloch 37 vorgesehen, dessen beiderseitige Öffnungen angerundete Kanten aufweisen. An einer Stirnseite 38 des -Oberteils 4 ist eine etwa 2 Millimeter tiefe, winkelförmig verlaufende Nut 39 vorgesehen, in der eine Blattfeder 40 mittels einer Schraube 41 befestigt ist. Die Blattfeder 40 verkörpert ein erstes Fadenspannelement 42, dessen ausgeübte Federkraft durch eine Einstellschraube 43 veränderbar ist. Ein Schenkel 44 hat gemäß Fig. 14 einen konvex ausgebildeten Querschnitt 45, der einen möglichst schonenden Durchgang des vom Greiferfadenvorrat abgezogenen Fadens ermöglicht (siehe Fig. 1). Quer zur Nut 39 ist ein etwa 1 bis 2 Millimeter tiefer Fadenführungsschlitz 46 vorgesehen (siehe Fig. 10). Im Kragen 21 ist ein Einfädelloch 47 vorgesehen, das durch einen weiteren Fadenführungsschlitz 48 mit dem Fadenführungsloch 37 verbunden ist.
In der Klappe 33 ist ein weiterer Fadenführungsschlitz 49 und eine Rinne 50 vorgesehen (siehe Fig. 12, 13). Am Umfang des Kragens 21 ist eine kreisförmig gebogene Blattfeder 51, die ein zweites Fadenspannelement 52 darstellt und ein schräger Fadenführungsschlitz 53 angeordnet. Beide sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt, so daß hierauf nicht näher eingegangen werden muß.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Greifers beschrieben:
Soll im Spulengehäuse-Oberteil 4 ein kernloser Fadenwickel 22 eingelagert werden, so wird ein aus dem Zentrum des letzteren gezogenes Fadenstück durch das Einfädelloch 47 gefädelt und anschließend über den Fadenführungsschlitz 48 in das Fadenführungsloch 37 verbracht. Dann wird besagtes Fadenstück über die Rinne 50 unterhalb des Schenkels 44 der Blattfeder 40 gezogen und anschließend durch den Fadenführungsschlitz 46 gemäß Fig. 1 und 2 geleitet. Danach wird das Spulengehäuse-Oberteil 4 in bekannter Weise in das -Unterteil 3 eingesetzt und durch den Haltehaken 34 arretiert. Somit wird der vom Fadenwickel 22 abgezogene Faden vom Fadenspannelement 42 beeinflußt.
Soll im Spulengehäuse-Oberteil 4 eine herkömmliche, mit Greiferfaden bewickelte Spule 23 eingelagert werden, so wird in bekannter Weise der vom Außendurchmesser des Wickels 25 abgehende Faden durch den Fadenführungsschlitz 53 und unter die Blattfeder 51 gezogen. Somit wird der von der Spule 23 abgezogene Greiferfaden vom Fadenspannelement 52 beeinflußt.
Bezugszeichenliste
 1 Greiferwelle
 2 Greiferkörper
 3 Spulengehäuse-Unterteil
 4 Spulengehäuse-Oberteil
 5 Greiferspitze
 6 Führungsrippe
 7 Führungsbahn
 8 Drehmitte
 9 Auskesselung
10 Stirnseite
11 Verdickung
12 Ausnehmung
13 Schulter
13′ Schlingenaufnahmeseite
14 Endpunkt
15 Nut
16 Mitte
17 Schrägfläche
18 Gleitfläche
19 Nadelfadenschlinge
20 Endpunkt
21 Kragen
22 Fadenwickel
23 Spule
24 Vorderkante
25 Wickel
26 Bewegungsbahn (der Nähnadel)
27 Nähnadel
28 Punkt
29 Stichplatte
30 Gegenspitze
31 Sperrorgan
32 Öffnerhebel
33 Klappe
34 Haltehaken
35 Haltefläche
36 Unterfläche
37 Fadenführungsloch
38 Stirnseite
39 Nut
40 Blattfeder
41 Schraube
42 Fadenspannelement
43 Einstellschraube
44 Schenkel
45 Querschnitt
46 Fadenführungsschlitz
47 Einfädelloch
48 Fadenführungsschlitz
49 Fadenführungsschlitz
50 Rinne
51 Blattfeder
52 Fadenspannelement
53 Fadenführungsschlitz

Claims (6)

1. Umlaufender Greifer für Doppelsteppstich- Nähmaschinen, in dem ein kernloser Fadenwickel oder eine mit Faden bewickelte Spule einlagerbar ist und der im wesentlichen folgende Teile umfaßt:
einen an einer Greiferwelle (1) befestigten Greiferkörper (2) mit einer die Nadelfadenschlinge (19) ergreifenden Greiferspitze (5) und einer konzentrisch zur Greiferwelle (1) angeordneten Führungsbahn (7),
ein Spulengehäuse-Unterteil (3), das eine Führungsrippe (6) und eine Auskesselung (9) aufweist,
ein mit einem zentrisch angeordneten Fadenführungsloch (37) ausgestattetes, den Greiferfadenvorrat aufnehmendes Spulengehäuse-Oberteil (4), das im Spulengehäuse-Unterteil (3) eingelagert ist und das durch wenigstens ein radial verschiebbares Sperrorgan (31) formschlüssig im Spulengehäuse-Unterteil (3) gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß am Spulengehäuse-Oberteil (4) zwei Fadenspannelemente (42, 52) vorgesehen sind, und
daß das Spulengehäuse-Oberteil (4) axial soweit verlängert ist, daß eine Vorderkante (24) des Greiferfadenvorrats vor einer Bewegungsbahn (26) einer Nähnadel (27) liegt.
2. Umlaufender Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenspannelement (42) an einer Stirnseite (38) des Spulengehäuse-Oberteils (4) und das Fadenspannelement (52) an einem, die Umfangsfläche des -Oberteils (4) bildenden Kragen (21) vorgesehen ist, und daß zu jedem Fadenspannelement (42, 52) separate Fadenführungsschlitze (46, 48, 49, 53) führen.
3. Umlaufender Greifer nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stirnseite (38) des Spulengehäuse- Oberteils (4) eine Nut (39) und der zum Fadenführungsloch (37) ausgerichtete Fadenführungsschlitz (46) vorgesehen ist, daß im Kragen (21) ein Einfädelloch (47) vorgesehen ist und
daß letzteres über den weiteren Fadenführungsschlitz (48) mit dem Fadenführungsloch (37) verbunden ist.
4. Umlaufender Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenspannelement (42) eine winklig verlaufende Blattfeder (40) ist, deren federnder Schenkel (44) einen konvexen Querschnitt (45) aufweist und daß die Blattfeder (40) von der Nut (39) aufgenommen wird.
5. Umlaufender Greifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Sperrorgan (31) gehörende Klappe (33) den Fadenführungsschlitz (49) und eine Rinne (50) aufweist.
6. Umlaufender Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schlingenaufnahmeseite (13′) des Greifers an einer Stirnseite (10) des Spulengehäuse-Unterteils (3) eine hochgezogene Schulter (13) und eine ihr etwa diametral gegenüber befindliche Verdickung (11) angeordnet ist.
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