DE3908239C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbaueinheit für Kraftfahrzeug-
Schiebedächer, insbesondere für Oberfirstschiebedächer, ent
sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Einbausatz (DE 34 19 901 A1)
für Schiebedächer, insbesondere Oberfirstschiebedächer, sind
zwei Verstärkungsbleche vorgesehen, welche die quer zur
Fahrtrichtung gerichteten Ränder der Dachöffnung untergrei
fen und teilweise eine rinnenförmige Auflage für den in die
Schließlage abgesenkten Deckel bilden. Hierbei sind die bei
den an den Längsrändern der Dachöffnung anzubringenden Füh
rungsschienen unabhängig und getrennt von den Verstärkungs
blechen am Fahrzeugdach zu montieren. Die Verstärkungsbleche
können bereits bei der Herstellung der Fahrzeugkarosserie
angebracht werden. Die Führungsschienen können, zusammen mit
Teilen der Deckelabstützung, bzw. mit Teilen des Betätigungs
mechanismus des Deckels und zusammen mit dem Deckel mit ei
ner mechanischen Einbauhilfe, auf welcher sie in ihrer paß
gerechten Lage über Spannbügel oder dergleichen vorüber
gehend festgelegt sein können, in die vorbereitete Fahrzeug
karosserie eingebaut werden. Dieser bekannte Einbausatz
weist jedoch den Nachteil auf, daß bis zum endgültig in
die Karosserie eingebauten und betätigungsbereiten Schiebe
dach mehrere vorbereitende Arbeitsgänge am Einbausatz durch
geführt werden müssen. Beispielsweise sind die mechanischen
Einbauhilfen wieder zu entfernen und die Führungsschienen
müssen in ihrer Höhe justiert werden, um die gewünschte
Höhenlage des Deckels sicherzustellen.
Bei einer bekannten Belüftungseinrichtung (DE-AS 10 50 676)
ist ein Belüftungsdeckel beweglich in einem Innenrahmen
durch eine federnde Verriegelungseinrichtung leicht lösbar
befestigt, wodurch nach dem Lösen des Deckels dieser kata
pultartig nach hinten weggeschossen werden kann, um den
Dachausschnitt als Notausstiegsöffnung freizugeben. Abge
sehen davon, daß von einem unkontrolliert weggeschossenen,
d. h. von der Fahrzeugkarosserie gewaltsam abgetrennten
Deckel eine beträchtliche Verletzungsgefahr auch für unbe
teiligte Verkehrsteilnehmer ausgeht, schränkt der zur Auf
nahme des Deckels dienende Schiebedachrahmen, welcher von
oben in den Fahrzeuginnenraum hineinragt, die Kopffreiheit
beträchtlich ein.
Bei einer bekannten Rahmenanordnung für ein Fahrzeugdach
(DE 37 27 720 A1) sind lediglich die zur Bewegungsmechanik
gehörenden Teile zu einer Funktionsuntereinheit zusammen
gefaßt, die in entsprechende Vertiefungen eines separat zu
handhabenden und von unten an die Dachöffnung anzuschließen
den Schiebedachrahmens einlegbar sind. Die Funktionsunter
einheit umfaßt auch nicht den getrennt anzubringenden Schie
bedeckel. Die bekannte Anordnung stellt somit keine voll
ständig vormontierte Einbaueinheit eines Schiebedaches dar,
vergrößert wegen des nach unten vorstehenden Schiebedach
rahmens nicht die Kopffreiheit im Fahrzeuginnenraum und sieht
auch keine Notausstiegseinrichtung für den Dachausschnitt vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbaueinheit
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
bereitzustellen, welche vollständig und
betätigungsbereit vorgefertigt und mit einfachen Mitteln
an der Dachöffnung so montiert werden kann, daß die Kopf
freiheit im Fahrzeuginnenraum nicht eingeschränkt wird. Da
rüberhinaus soll die Einbaueinheit die schnelle Freilegung
der Dachöffnung als Notausstiegsluke ermöglichen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung sind der Deckel und
alle seine bewegungssteuernden Funktionsteile in ihrer end
gültigen Montagelage bereits mit einem Montagerahmen fest
verbunden, der nach vollständiger Vorfertigung der Einbau
einheit lediglich noch an dafür vorgesehenen Stellen des
Fahrzeugdaches, nämlich an seinen Schwenklagerstellen, an
zubringen ist. Die Einbaueinheit kann in ihrer Gesamtheit
nach Entriegelung mittels der Schwenklager nach oben und
dann zur Schwenklagerseite hin verschwenkt werden, bis die
Einbaueinheit auf dem Fahrzeugdach aufgrund ihres Gewichts
fest aufliegt. Dadurch steht praktisch die volle Dachöff
nung als Notausstiegsluke zur Verfügung. Die Einbaueinheit
kann vor ihrer Anbringung am Kraftfahrzeug vollständig fer
tiggestellt werden, einschließlich der erforderlichen
Lackierungsarbeiten und Justierarbeiten, so daß die funktions
geprüfte Einbaueinheit entweder direkt an die Fertigungs
straße eines Kraftfahrzeugherstellers zum sofortigen Ein
bau in die vorbereitete Karosserie angeliefert, oder aber
zum nachträglichen Einbau in ein bereits gefertigtes Fahr
zeug zu einer Einbaustelle geliefert werden kann. Die Mon
tage der Einbaueinheit ist in beiden Fällen auf einfachste
Weise durchführbar, weil hierfür die Einbaueinheit ledig
lich paßgenau auf das mit der Dachöffnung versehene Fahr
zeugdach aufzusetzen und an dem Fahrzeugdach zu befestigen
ist.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.
Der Deckel muß nicht gegenüber dem Montagerahmen durch die
üblicherweise an seinem Umfang befindliche Randspaltab
dichtung hermetisch abgedichtet sein, wenn die Merkmale des
Anspruches 2 zur Anwendung gelangen. Hierbei gelangt etwa
über den Randspalt eindringendes Wasser in den den Deckel
rand unterfangenden Wasserkanal und wird von dort aus auf
die feste Dachfläche abgeleitet.
Die nach Anspruch 3 vorgesehene Abdeckleiste sorgt nicht
nur für einen stufenlosen Übergang zwischen der festen Dach
fläche und der äußeren Deckelfläche, sondern verdeckt auch
die an den Wasserkanal anschließenden Wasserabläufe und
kann bei entsprechender Ausgestaltung auch die Funktion
einer Zierleiste übernehmen.
Die im Anspruch 4 angegebenen Merkmale sorgen für eine Ab
dichtung zwischen dem Montagerahmen und der festen Dach
fläche, wobei durch entsprechende Ausgestaltung der Dich
tung auch unterschiedliche Wölbungen oder Wölbungsabweich
ungen des Fahrzeugdaches ausgeglichen werden können. Der
Ausgleich erfolgt dabei durch mehr oder weniger elastische
Verformung der Dichtung. Die erfindungsgemäß ausgebildete Einbaueinheit
kann daher ohne Abänderungen für unterschiedliche Kraft
fahrzeuge zum Einsatz gelangen, insbesondere wenn es sich
um die Fahrerkabinen von Lastkraftwagen handelt, bei denen
die Dächer im wesentlichen eben ausgeführt sind.
Vorzugsweise ist die Anordnung der Schwenklager so ge
troffen, wie das im Anspruch 5 angegeben ist. Hierbei sind
entsprechend die Verriegelungseinrichtungen an der hin
teren Seite des Montagerahmens vorgesehen. Die Einbauein
heit wird bei dieser Ausführung nach Lösen der Verriegelung
nach oben und vorn verschwenkt.
Eine besonders einfache und leicht zu montierende Ausbildung
der Schwenklager geht aus Anspruch 6 hervor.
Die im Anspruch 7 gekennzeichnete Verriegelungsvorrichtung
ist zweckmäßig in spiegelbildlich übereinstimmender Aus
bildung an der Hinterseite des Montagerahmens in der Nähe
der Seitenteile des Montagerahmens angeordnet und läßt sich
aufgrund ihrer Ausbildung leicht entriegeln. Eine besonders
zuverlässige Ausbildung der Verriegelungsvorrichtung geht
aus Anspruch 8 hervor, welche eine unbeabsichtigte Ent
riegelung durch die Übertotpunktlage praktisch unmöglich
macht.
Im Patentanspruch 9 ist eine Vorrichtung zur Bewegungs
steuerung des Deckels angegeben, die aufgrund der ein
stückigen Ausbildung der Führungsschienen leicht zu fer
tigen und am Montagerahmen anzubringen ist, wobei die Kraft
übertragung durch die für diesen Zweck besonders bewährten
Antriebskabel erfolgt. Durch die Verbindung der Ausstell
hebel mit zugeordneten Antriebshebeln an den hinteren
Gleitelementen wird eine besonders günstige Kraftübertragung
erzielt, wobei die Ausstellbewegung und Verschiebebewegung
des Deckels gleichzeitig und zügig erfolgen.
Für eine vorteilhafte Bewegungscharakteristik des Deckels
kommen zusätzlich die Merkmale des Anspruchs 10 zur An
wendung. Dabei beeinträchtigen die für die Schräglage der
Ausstellhebel erforderlichen Ausbauchungen des Montagerah
mens nicht die Kopffreiheit im Fahrzeuginnenraum, weil der
Montagerahmen von oben auf das feste Fahrzeugdach aufge
setzt ist und sonst mit keinen Teilen in den Fahrzeuginnen
raum vorsteht.
In Anspruch 11 ist angegeben, wie eine Aufnahmevertiefung
für die Führungsschienen vorteilhaft in den Montagerahmen
integriert werden kann.
Entsprechend Anspruch 12 sind die wesentlichen Elemente des
Montagerahmens einteilig aus einem geeigneten Werkstoff ge
formt, beispielsweise durch Spritzformung aus einem geigne
ten glasfaserverstärkten Kunststoff.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 die abgebrochene Draufsicht auf ein
Kraftfahrzeugdach mit daran ange
brachter Einbaueinheit,
Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV
in Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V
in Fig. 1,
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie VI-VI
in Fig. 1 und
Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie VII-VII
in Fig. 1.
Sämtliche Schnittdarstellungen gemäß den Fig. 2 bis 7 sind
abgebrochen und teilweise unterschiedlich groß
dargestellt. Im nicht erfindungswesentlichen Bereich ist
die Darstellungsweise teilweise schematisch.
Das Fahrzeugdach 1 des in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispiels ist das Dach der Fahrerkabine eines Last
kraftwagens, wie schon die insbesondere aus Fig. 1 hervor
gehende Sickenstruktur der festen Dachfläche 2 zu erkennen
gibt. Die Einbaueinheit ist aber auch gleichermaßen für
Personenkraftwagen, wie beispielsweise Geländewagen, ver
wendbar. In dem Fahrzeugdach 1 befindet sich eine Dachöff
nung 3, die durch den Deckel 4 der allgemein mit der Bezugs
zahl 5 bezeichneten Einbaueinheit verschließbar ist. Unter
halb der festen Dachfläche 2 befindet sich eine Dachver
stärkung 6, welche zusammen mit der festen Dachfläche 2
ein die Dachöffnung 3 umgebendes und den Rand der Dachöffnung
versteifendes Hohlprofil bildet, wie beispielsweise aus
Fig. 2 hervorgeht. Von unten ist an dem Fahrzeugdach 1 ein
Formhimmel 7 befestigt. Die Dachöffnung 3 wird an allen
Seiten von Kanten der festen Dachfläche 2, der Dachverstär
kung 6 und des Formhimmels 7 begrenzt. Unmittelbar an der
Dachöffnung 3 ist aus der festen Dachfläche 2 ein in einer
Ebene umlaufender nach oben vorstehender Flanschrand 8 ge
bildet, auf welchen die Einbaueinheit 5 auf noch näher zu
beschreibende Weise aufgesetzt ist.
Die Einbaueinheit 5 weist einen aufgrund seiner noch näher
zu beschreibenden Profilierung eigensteifen und die Dach
öffnung 3 unterbrechungslos umgebenden Montagerahmen auf,
der allgemein mit der Bezugszahl 9 bezeichnet ist. Der Mon
tagerahmen 9 erhält seine Stabilität im wesentlichen durch
einen umlaufenden und nach oben offenen Wasserkanal 10, der
nach außen durch eine Umfangswand 11 begrenzt ist und den
Rand des Deckels 4 unterfängt. Am Rand des Deckels 4 ist
in üblicher Weise eine umlaufende Randspaltabdichtung 12
befestigt, die bei geschlossenem Deckel 4 der Umfangswand
11 dicht anliegt. Etwaiges trotz der Randspaltabdichtung 12
durch den Spalt eingedrungenes Wasser gelangt in den Wasser
kanal 10 und fließt aus diesem über Wasserabläufe 13 ab, die
entsprechend Fig. 2 als Durchbrüche in der Umfangswand 11
ausgebildet sind und oberhalb der festen Dachfläche 2 enden.
Es können mehrere Wasserabläufe 13 am Umfang des Montage
rahmens 9 verteilt angeordnet sein. Der Deckel 4 ist im ge
zeigten Beispiel ein einteilig aus Kunststoff spritzgeform
ter Körper und wird an seiner Unterseite durch einen Deckel
himmel 14 verkleidet.
Der Montagerahmen 9 ist an seinem Außenumfang mit einer um
laufenden Abdeckleiste 15 versehen, die im Querschnitt be
trachtet von oben nach unten und außen schräg verläuft. Die
Außenfläche der Abdeckleiste 15 bildet einen stufenlosen
Übergang zwischen der festen Dachfläche 2 und der oberen
Fläche des Deckels 4. Die Abdeckleiste 15 endet mit einem
Spaltabstand 17 oberhalb der festen Dachfläche 2 und bildet
mit der die Außenwand des Wasserkanals 10 darstellenden Um
fangswand 11 einen durch den Spaltabstand 17 hindurch
nach außen geöffneten Hohlraum 18. Aus dem Wasserkanal 10
durch die Wasserabläufe austretendes Wasser gelangt in den
Hohlraum 18 und damit auf die feste Dachfläche 2, wo es
durch den Spaltabstand 17 hindurch nach außen abfließen
kann. Der Montagerahmen 9 ist an seiner der festen Dach
fläche 2 zugekehrten Auflagefläche 19 mit einer umlaufenden
Dichtung 20 versehen, die an der Auflagefläche 19 durch Ein
lassen und/oder Kleben befestigt ist. Wenn der Montagerahmen
9 auf das Fahrzeugdach 1 in bezüglich der Dachöffnung 3
zentrierter Lage aufgesetzt wird, so legt sich die Dichtung
20 auf den Flanschrand 8 auf und dichtet nach Befestigung
des Montagerahmens 9 an dem Fahrzeugdach 1 den Montagerah
men 9 gegenüber der festen Dachfläche 2 ab. Die Dichtung
20 erlaubt bei entsprechender Bemessung und/oder geeigneter
Werkstoffauswahl einen dichten Anschluß des Montagerahmens
9 an das Fahrzeugdach 1 auch bei Wölbungsabweichungen und
-ungenauigkeiten. Selbstverständlich kann mit gleicher
Wirkung die Dichtung 20 anstelle ihrer Befestigung am Mon
tagerahmen 9 auch auf der Außenfläche des Flanschrandes 8
beispielsweise durch Ankleben befestigt sein.
Zur festen Verbindung des Montagerahmens 9 mit dem Fahr
zeugdach 1 sind an der vorderen Seite des Montagerahmens in
spiegelbildlicher Anordnung zwei allgemein mit der Bezugs
zahl 21 bezeichnete Schwenklager angebracht, von denen aus
den Fig. 1, 4 und 5 lediglich das auf der rechten Fahrzeug
seite (betrachtet in Fahrtrichtung) befindliche dargestellt
ist. Die Schwenklager bilden eine in Fig. 1 durch eine
strichpunktierte Linie angedeutete Schwenkachse 22, um
welche die komplette Einbaueinheit 5 aus ihrer in den Fig.
1 bis 3 und 5 bis 7 dargestellten Einbau- und Verriege
lungslage nach Lösen der noch zu beschreibenden Verriege
lungsvorrichtungen in Fahrtrichtung nach vorn bis zur Auf
lage auf die vordere feste Dachfläche 2 verschwenkt werden
kann. In Fig. 4 ist eine Zwischenstellung der Einbaueinheit
5 bei ihrer Verschwenkung nach vorn in strichpunktierten
Linien angedeutet. Es ist ersichtlich, daß nach Verschwenken
der Einbaueinheit 5 die Dachöffnung 3 in ihrer vollen Größe
freigelegt ist, so daß ein etwaiger Notausstieg aus der
Fahrerkabine ohne Behinderung durch Teile der Schiebedach
konstruktion leicht durchgeführt werden kann.
Die Schwenklager 21 werden einerseits durch gabelartige
Lagervorsprünge 23 und andererseits durch Lagerböcke 24 ge
bildet, die über Lagerbolzen 25 schwenkbar miteinander ver
bunden sind. Die Lagervorsprünge 23 sind an der Abdeckleiste
15 des Montagerahmens 9 befestigt, während die Lagerböcke
24 lösbar auf der festen Dachfläche 2 des Fahrzeugdaches 1
zu befestigen sind (Fig. 5).
An der den Schwenklagern 21 gegenüberliegenden Seite des
Montagerahmens 9 sind ebenfalls in spiegelbildlicher An
ordnung zwei allgemein mit der Bezugszahl 26 bezeichnete
Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, von denen in Fig. 1
nur die auf der rechten Fahrzeugseite befindliche darge
stellt ist. Zur näheren Erläuterung der Verriegelungsvor
richtungen 26 wird nunmehr im wesentlichen auf die Fig. 3
Bezug genommen. Wie daraus erkennbar ist, besteht die Ver
riegelungsvorrichtung 26 einerseits aus einem an der Unter
seite des Montagerahmens 9 schwenkbeweglich angebrachten
allgemein mit der Bezugszahl 27 bezeichneten Hebelelement
und andererseits aus einem damit verriegelbaren, am benach
barten Dachöffnungsrand des Fahrzeugdaches 1 zu befestigenden
Halteelement 28. Das Hebelelement 27 umfaßt eine Lasche 29
und einen zweiarmigen Winkelhebel 30. Die Lasche 29 ist,
wie aus Fig. 1 hervorgeht, gabelartig ausgebildet, mit ei
nem Ende über einen Schwenkbolzen 31 an einen Lagerbock 32
des Montagerahmens 9 angelenkt und ist mit ihrem anderen
Ende über einen weiteren Schwenkbolzen 33 mit dem Winkel
hebel 30 gelenkig verbunden. Der kürzere Hebel des Winkel
hebels 30 weist an seinem Ende eine konkav geformte Ver
riegelungsfläche 34 auf, die in der in Fig. 3 dargestellten
Verriegelungsstellung an einen am Halteelement 28 befestigten
Verriegelungsbolzen 35 angreift. Der Verriegelungsbolzen 35
befindet sich außerhalb einer zwischen den Schwenkbolzen
31 und 33 gedachten Verbindungslinie, so daß die gezeigte
Verriegelungsstellung durch eine Übertotpunktlage gesichert
ist. Hierbei liegt der kürzere Hebel des Winkelhebels 30
einem am Halteelement 28 befestigten Anschlag 36 an. Der
längere Hebel des Winkelhebels 30 ist in der Verriegelungs
stellung etwa parallel zum Fahrzeugdach 1 gerichtet. Soll
die Verriegelungsvorrichtung 26 zur Aufhebung der Verriege
lung betätigt werden, so wird der Winkelhebel 30 nach unten
verschwenkt, wobei sich sein kürzerer Hebel unter Abstützung
an dem Anschlag 36 mit Bezug auf den benachbarten Dachöff
nungsrand einwärts verlagert, wobei der Schwenkbolzen 33
entsprechend in der Gegenrichtung verlagert wird, bis der
ortsfest verbleibende Verriegelungsbolzen 35 sich auf der
anderen Seite der gedachten Verbindungslinie zwischen den
Schwenkbolzen 31 und 33 befindet. Nunmehr läßt sich durch
weiteres Verschwenken des Hebelelements 27 der Eingriff
zwischen dem Verriegelungsbolzen 35 und der Verriegelungs
fläche 34 aufheben, wodurch die Verriegelung gelöst ist und
die Einbaueinheit 5, wie schon beschrieben, um die Schwenk
achse 22 der Schwenklager 21 verschwenkt werden kann. Nach
der Entriegelung verbleiben die Halteelemente 28, die eben
falls gabelartig ausgebildet sind (Fig. 1) am Fahrzeugdach
1. Die beschriebene Anordnung läßt sich ohne weiteres so
ausbilden, daß zur Aufhebung der Verriegelung das Hebelele
ment 27 mit einem bestimmten Kraftaufwand betätigt werden
muß. Auf diese Weise sind unbeabsichtigte Entriegelungen
ausgeschlossen. Bei der Verriegelung legt sich die Verriege
lungsfläche 34 an den Verriegelungsbolzen 35, so daß bei
mit Kraftaufwand erfolgendem Verschwenken des Hebelelements
27 schließlich die in Fig. 3 dargestellte Verriegelungslage
erreicht wird. Beim Verriegelungsvorgang wird der Montage
rahmen 9 fest unter Pressung der Dichtung 20 an den Flansch
rand 8 der festen Dachfläche 2 angedrückt.
Wie mit besonderer Deutlichkeit aus den Fig. 1, 3 und 4
hervorgeht, ist der Montagerahmen 9 seitlich und hinten mit
einer nach oben offenen Aufnahmevertiefung 37 versehen, die
von dem Wasserkanal 10 durch eine durchgehende Trennwand
38 abgeteilt ist. In der Aufnahmevertiefung 37 ist eine von
oben her eingelegte Führungsschiene 39 befestigt, die in
einer U-förmigen Anordnung (Fig. 1) einstückig seitlich und
hinten durchgehend ausgebildet ist.
Nachfolgend wird die verschieb- und ausstellbare Anbringung
des Deckels 4 am Montagerahmen 9 beschrieben. Die Führungs
schiene 39 weist gegenüberliegende hinterschnittene Führungs
bahnen 40 (Fig. 3) für den Eingriff von vorderen und hin
teren Gleitelementen 41 bzw. 42 auf. An jeder Seite ist ein
vorderes Gleitelement und ein hinteres Gleitelement angeord
net. Die beiden vorderen Gleitelemente 41 stehen bis über
den Wasserkanal 10 vor und sind jeweils über einen Lager
zapfen 43 schwenkbar mit einem Lagervorsprung 44 des Deckels
4 schwenkbar verbunden, wie Fig. 6 verdeutlicht. Die an
beiden Deckelseiten befindlichen Lagerzapfen 43 bilden in
der Nähe der Vorderkante des Deckels 4 eine quer zur Fahrt
richtung verlaufende Achse, welche Schwenkbewegungen des
Deckels 4 gegenüber dem Montagerahmen 9 ermöglicht.
In der Nähe seiner Hinterkante ist der Deckel 4 zu beiden
Seiten an dachseitig schwenkbar gelagerten Ausstellhebeln
45 abgestützt. Die Ausstellhebel 45 sind jeweils einerseits
über einen Schwenkbolzen 46 an den Deckel 4 und andererseits
über einen Schwenkbolzen 48 an den Montagerahmen 9 angelenkt.
Die Schwenkbolzen 48 befinden sich jeweils in einer nach
unten gerichteten Ausbauchung 49 des Montagerahmens 9, in
deren Hohlraum 50 sich die als Doppelhebel (Fig. 7) ausge
bildeten Ausstellhebel 45 von oben hinein erstrecken. Wie
Fig. 6 veranschaulicht, sind die Ausstellhebel 45 in der
Schließstellung des Deckels 4 in Fahrtrichtung gesehen von
hinten nach vorn schräg ansteigend angeordnet.
An die hinteren Gleitelemente 42 ist jeweils ein nach hinten
gerichteter Antriebshebel 51 über einen Lagerbolzen 52 an
gelenkt. Der Antriebshebel 51 ist mit seinem hinteren Ende
über einen weiteren Lagerbolzen 53 schwenkbar mit dem Aus
stellhebel 45 verbunden. Der Lagerbolzen 53 befindet sich
zwischen den beiden Schwenkbolzen 46 und 48 und in der Nähe
des Schwenkbolzens 46.
Aufgrund dieser aus Fig. 6 ersichtlichen Anordnung führt
eine Verschiebung des hinteren Gleitelements 42 nach rechts
zu einer entsprechenden Verschiebung des Antriebshebels 51,
der dabei unter Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn den Aus
stellhebel 45 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei bewegt
sich der Schwenkbolzen 46 auf der strichpunktiert angedeu
teten Schwenkbahn, bis der Ausstellhebel 45 am Ende seines
die Ausstellbewegung des Deckels bei gleichzeitiger Ver
schiebung des Deckels bewirkenden Schwenkweges eine Anschlag
stellung erreicht, die in Fig. 6 mit einer strichpunktierten
Linie (45) kenntlich gemacht ist. In dieser Anschlagstellung
nimmt der Antriebshebel 51 die durch die strichpunktierte
Linie (51) kenntlich gemachte Stellung ein. In Fig. 6 sind
auch die entsprechenden Stellungen des Schwenkbolzens 46,
des Lagerbolzens 52 und des Lagerbolzens 53 angedeutet und
jeweils durch die zugehörigen in Klammern gesetzten Bezugs
zahlen markiert.
Die Hinterkante des Deckels 4 beschreibt während der gleich
zeitig erfolgenden und sich dabei überlagernden Verschiebe-
und Ausstellbewegungen die in Fig. 5 in strichpunktierten
Linien eingezeichnete Bewegungsbahn. Selbstverständlich ist
die Anordnung so getroffen, daß die Verschiebe- und Aus
stellbewegungen in jeder Phase beendet werden können, so
daß beliebige Zwischenstellungen des Deckels ermöglicht wer
den. Bei maximal ausgestelltem und nach hinten verschobenem
Deckel entsteht vorn zwischen der Vorderkante des Deckels
und dem vorderen Teil des Montagerahmens 9 ein vorderer
Lüftungsspalt.
Der Antrieb des Deckels 4 erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch ein für Schiebedächer seit langem bewährtes Antriebs
system. Hierbei sind in gegenüberliegenden Führungskanälen
54 der Führungsschiene 39 flexible Antriebskabel 55 bzw. 56
(Fig. 1, 3) drucksteif verschiebbar geführt. Beide Antriebs
kabel 55 und 56 stehen an der hinteren Seite des Montage
rahmens 9 mit einem dort drehbar gelagerten Antriebsritzel
57 kraftschlüssig im Eingriff und werden bei Drehungen des
selben zahnstangenähnlich in ihren Führungskanälen 54 gegen
läufig verschoben. Das Antriebskabel 55 ist über einen Mit
nehmer 58 (Fig. 1) kraftschlüssig mit dem auf der rechten
Seite (in Fahrtrichtung betrachtet) befindlichen hinteren
Gleitelement 42 in Verbindung. Entsprechend ist das Antriebs
kabel 56 auf der in Fig. 1 nicht dargestellten linken Seite
kraftschlüssig mit dem anderen hinteren Gleitelement ver
bunden. Dementsprechend führen die beiden hinteren Gleit
elemente 42 je nach Drehrichtung des Antriebsritzels 57
synchrone Schiebebewegungen nach vorn in Fahrtrichtung oder
nach hinten in entgegengesetzter Richtung aus, wobei je
weils von den hinteren Gleitelementen 42 die daran ange
lenkten Antriebshebel 51 und Ausstellhebel 45 und damit der
Deckel 4 mitgenommen werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist für die Antriebsdrehung des
Antriebsritzels 57 ein Elektromotor 59 vorgesehen, der am
Montagerahmen 9 befestigt und hierbei in einem ihn um
schließenden Gehäuse 60 des Montagerahmens untergebracht
ist, wie aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht. Selbstverständlich
kann für den Drehantrieb des Antriebsritzels 57 in bekannter
Weise auch eine Handkurbel vorgesehen sein.
Alle Antriebselemente für den Deckel 4 sind am Montagerahmen
9 befestigt, so daß sie zusammen mit dem Montagerahmen 9
verschwenken, wenn dieser entriegelt ist. Diese Anordnung
ermöglicht auch die vollständige Montage, Justierung und
Funktionsprüfung der Einbaueinheit 5 vor ihrer Anbringung
am Fahrzeugdach 1.
Im Ausführungsbeispiel sind die Wände des Wasserkanals 10,
die Abdeckleiste 15, die daran befindlichen Lagervorsprünge
23 und die Wände der Aufnahmevertiefung 37 einteilig aus
einem geeigneten Werkstoff geformt, beispielsweise aus einem
glasfaserverstärkten Kunststoff spritzgeformt, und bilden
in ihrer Gesamtheit den Montagerahmen 9, der aufgrund seiner
durch die erwähnten Elemente erhaltenen Profilierung sehr
stabil und verwindungssteif ist. Selbstverständlich können
auch die Ausbauchungen 49 und das Gehäuse 60 einteilig mit
angeformt sein.
Claims (12)
1. Einbaueinheit für Kraftfahrzeug-Schiebedächer,
insbesondere für Oberfirstschiebedächer, mit einem eine im
Fahrzeugdach (1) angebrachte Dachöffnung (3) verschließen
den Deckel (4), welcher mit seiner Hinterkante über die
feste Dachfläche (2) in eine Belüftungsstellung anhebbar
und zur teilweisen Freigabe der Dachöffnung (3) mit ange
hobener Hinterkante über die hintere feste Dachfläche (2)
mittels in an beiden Seitenrändern der Dachöffnung (3) an
gebrachte Führungsschienen (39) eingreifender Gleitelemente
(41 und 42) längsverschiebbar ist, wobei der Deckel (4) in der
Nähe seiner Vorderkante um eine quer zur Fahrtrichtung ver
laufende Achse an vorderen Gleitelementen (41) schwenkbar
und in der Nähe seiner Hinterkante über dachseitig schwenk
bar gelagerte Ausstellhebel (45) abgestützt ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungs
schienen (39), die Ausstellhebel (45) und der Deckel (4) an
einem von oben auf die feste Dachfläche (2) aufsetzbaren,
die Dachöffnung (3) unterbrechungslos umgebenden Montage
rahmen (9) angebracht sind, der an einer Seite über Schwenk
lager (21) mit dem Fahrzeugdach (1) verbunden und an der
gegenüberliegenden Seite mit dem Fahrzeugdach verriegelbar
ist.
2. Einbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Montagerahmen (9) einen umlaufenden nach
oben offenen Wasserkanal (10) aufweist, der den Rand des
Deckels (4) unterfängt und an den oberhalb der festen Dach
fläche (2) endende Wasserabläufe (13) angeschlossen sind.
3. Einbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) mit einer um seinen
Außenumfang umlaufenden Abdeckleiste (15) verbunden ist,
die im Querschnitt betrachtet von oben nach unten und außen
schräg verläuft, mit Spaltabstand (17) oberhalb der festen
Dachfläche (2) endet und mit der Außenwand (Umfangswand 11)
des Wasserkanals (10) einen durch den Spaltabstand hindurch
nach außen geöffneten Hohlraum (18) bildet, in welchem die
Wasserabläufe (13) enden.
4. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) an seiner
der festen Dachfläche (2) zugekehrten Auflagefläche (19)
mit einer umlaufenden Dichtung (20) versehen ist.
5. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (21) an der in
Fahrtrichtung vorderen Seite des Montagerahmens (9) vorge
sehen sind.
6. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (21) am Montage
rahmen (9) befestigte, nach außen gerichtete Lagervorsprünge
(23) umfassen, die über Lagerbolzen (25) mit an dem Fahrzeug
dach (1) zu befestigenden Lagerböcken (24) schwenkbar ver
bunden sind.
7. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der den Schwenklagern (21)
gegenüberliegenden Seite des Montagerahmens (9) mindestens
eine Verriegelungsvorrichtung (26) vorgesehen ist, die aus
einem an der Unterseite des Montagerahmens schwenkbeweglich
angebrachten Hebelelement (27) und einem damit verriegel
baren, am benachbarten Dachöffnungsrand zu befestigenden
Halteelement (28) gebildet ist.
8. Einbaueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Hebelelement (27) eine mit einem Ende an den
Montagerahmen (9) angelenkte Lasche (29) und einen zwei
armigen Winkelhebel (30) umfaßt, der an das andere Ende der
Lasche (29) angelenkt ist und mit seinem kürzeren Hebel in
der Verriegelungsstellung an einen am Halteelement (28) be
festigten Verriegelungsbolzen (35) in einer bezüglich der
gedachten Verbindungslinie zwischen den Anlenkstellen
(Schwenkbolzen 31 und 33) vorhandenen Übertotpunktlage angreift,
während sein längerer Hebel etwa parallel zum Fahrzeugdach
(1) gerichtet ist.
9. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (39) in
einer einstückigen U-förmigen Anordnung mit Bezug auf die
Fahrtrichtung seitlich und hinten am Montagerahmen (9) be
festigt sind,
daß in an sich bekannter Weise in Führungskanälen (54) der Führungsschienen (39) flexible Antriebskabel (55 und 56) druck steif verschiebbar geführt sind, die in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem hand- oder motorgetriebenen An triebsritzel (57) eingreifen und mit hinteren Gleitelementen (42) in Antriebsverbindung stehen, wobei die Antriebsvor richtung (z. B. Elektromotor 59) des Antriebsritzels (57) am Montagerahmen (9) hinten angebracht ist, und
daß an die hinteren Gleitelemente (42) jeweils ein Antriebs hebel (51) angelenkt ist, der mit dem Ausstellhebel (45) schwenkbar verbunden ist, der einerseits an den Deckel (4) und andererseits an den Montagerahmen (9) angelenkt ist, wo bei der Antriebshebel (51) zwischen den beiden Anlenkstellen (Schwenkbolzen 46 und 48) in der Nähe der deckelseitigen An lenkstelle (Schwenkbolzen 46) an den Ausstellhebel (45) an greift.
daß in an sich bekannter Weise in Führungskanälen (54) der Führungsschienen (39) flexible Antriebskabel (55 und 56) druck steif verschiebbar geführt sind, die in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem hand- oder motorgetriebenen An triebsritzel (57) eingreifen und mit hinteren Gleitelementen (42) in Antriebsverbindung stehen, wobei die Antriebsvor richtung (z. B. Elektromotor 59) des Antriebsritzels (57) am Montagerahmen (9) hinten angebracht ist, und
daß an die hinteren Gleitelemente (42) jeweils ein Antriebs hebel (51) angelenkt ist, der mit dem Ausstellhebel (45) schwenkbar verbunden ist, der einerseits an den Deckel (4) und andererseits an den Montagerahmen (9) angelenkt ist, wo bei der Antriebshebel (51) zwischen den beiden Anlenkstellen (Schwenkbolzen 46 und 48) in der Nähe der deckelseitigen An lenkstelle (Schwenkbolzen 46) an den Ausstellhebel (45) an greift.
10. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellhebel (45) in der
Schließstellung des Deckels (4) in Fahrtrichtung von hinten
nach vorn schräg ansteigend angeordnet und mit ihren unteren
Enden in nach unten gerichteten Ausbauchungen (49) des Mon
tagerahmens (9) schwenkbar gelagert sind.
11. Einbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) seitlich
und hinten mit einer der U-förmigen Anordnung der Führungs
schienen (39) entsprechenden nach oben offenen Aufnahmever
tiefung (37) versehen ist, in welche die Führungsschienen
(39) eingelegt und befestigt sind und welche von dem Wasser
kanal (10) durch eine Trennwand (38) abgeteilt ist.
12. Einbaueinheit nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Wasserkanals (10),
die Abdeckleiste (15) und die Wände der Aufnahmevertiefung
(37) einen einteilig geformten Montagerahmen (9) bilden, z. B.
aus spritzgeformtem, glasfaserverstärktem Kunststoff.
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