DE3825192C2 - - Google Patents

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DE3825192C2
DE3825192C2 DE19883825192 DE3825192A DE3825192C2 DE 3825192 C2 DE3825192 C2 DE 3825192C2 DE 19883825192 DE19883825192 DE 19883825192 DE 3825192 A DE3825192 A DE 3825192A DE 3825192 C2 DE3825192 C2 DE 3825192C2
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrichtung an einem Fahrzeug-Schiebehimmel mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 34 44 841 A1 ist eine derartige Verstelleinrichtung an dem Schiebehimmel eines Kraft­ fahrzeug-Schiebehebedaches bekannt. Beim Ausstellen des Deckels aus seiner eine Dachöffnung verschließenden Schließstellung wird der die Dachöffnung von unten abdeckende Schiebehimmel über zwei dachfest übereinander angeordnete, gemeinsam drehbare Zahnräder ein Stück zurückverlagert, so daß sich ein Dachlüftungsspalt bildet. Die Zahnräder wirken dabei mit je einer Gerad­ verzahnung am Schiebehimmel und an einem Antriebs­ schlitten der Ausstellmechanik zusammen. Durch diese Zwangsverstellung des Schiebehimmels beim Ausstellen des Deckels kann zwar eine weitgehend zugfreie Be- oder Entlüftung des Fahrzeuginneren erreicht werden, die Fertigung der Zahnräder und der Geradverzahnungen ist jedoch aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ver­ stelleinrichtung an einem Fahrzeug-Schiebehimmel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die mit geringen Kosten zu fertigen ist und nur eine geringe Bauhöhe aufweist. Darüber hinaus soll die Verstellein­ richtung wenige Teile mit einem geringen Gewicht er­ fordern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Dabei verläuft die Führung dachfest, so daß sich der Schwenkhebel beim Ausstellen und Einschwenken des Deckels in einer mit dem Schiebehimmel formschlüssig verbundenen Koppelungs­ schwenklage befindet. Besonders vorteilhaft ist, daß der Schwenkhebel ein einfaches Bauteil ist, das zur Redu­ zierung der Bauhöhe flach ausgebildet werden kann. An dem Schwenkhebel ist ein einfacher Bolzen befestigt, der zur Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels in eine dachfeste Führung eingreift. Diese kann einen einfachen Verlauf aufweisen und beispielsweise durch ein in Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes flaches Kunst­ stoffelement einer Dachkassette gebildet sein. Durch eine durch das Zusammenwirken des Bolzens mit der Führung gesteuerte Schwenkbewegung wird der Schwenkhebel lediglich durch Längsverstellung des Schlittens in formschlüssigen Eingriff oder umgekehrt außer Eingriff mit dem Schiebehimmel gebracht. Bei einer weiteren Längsbewegung des Schlittens, die ein Ausstellen des Deckels bewirkt, wird die Schiebeblende zwangsweise ein Stück zurückverlagert, so daß sich ein Dachlüftungsspalt bildet. Eine formschlüssige und leicht lösbare Verbindung des Schwenkhebels mit der Schiebeblende ist beispiels­ weise durch einen einfachen Gabelfallenmechanismus möglich. Durch einen entsprechenden Verlauf der Führung und die Anordnung des Bolzens kann ohne weiteres er­ reicht werden, daß bei der zum formschlüssigen Verbinden oder Lösen des Schwenkhebels und des Schiebehimmels erforderlichen Längsverstellung des Schlittens der Schiebehimmel in seiner vordersten Stellung bleibt. Die Verstelleinrichtung weist auch nur wenige Teile mit einem geringen Gewicht auf, die kostengünstig zu fer­ tigen sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in der Draufsicht auf den in die Lösestellung geschwenkten Schwenkhebel,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht mit in Koppelungsschwenklage befindlichem Schwenkhebel,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Fig. 1 entsprechenden Ansicht,
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Schwenkhebel in einer Fig. 2 entspre­ chenden Lage,
Fig. 5 die der Schnittlinie V-V in Fig. 4 entsprechende Schnittansicht und
Fig. 6 die der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 entsprechende Schnittansicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die an einem Kraftfahrzeug-Schiebehimmel 1 vor­ gesehene Verstelleinrichtung einen mit einer Nase 2 versehenen Schwenkhebel 3 auf, der um eine seitlich äußere, vertikale Schwenkachse 4 schwenkbar an einem Schlitten 5 befestigt ist. Gegenüber der Schwenkachse 4 innenliegend und in Fahrtrichtung F des Fahrzeugs vor der Schwenkachse 4 steht von dem Schwenkhebel 3 ein Bolzen 6 parallel zur Schwenkachse 4 nach unten ab. Zur Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 3 zwischen der dargestellten Lösestellung und einer Koppelungsschwenklage, in der die im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete Nase 2 in eine in einem hinteren Seitenbereich des Schiebehimmels 1 entsprechend ausgebildete Ausnehmung 7 formschlüssig hineinragt, greift der Bolzen 6 in eine dachfeste Führung 8 ein. Die Führung 8 weist bei dem Ausführungsbeispiel zwei in Fahrzeuglängsrichtung parallel und horizontal neben­ einander angeordnete Führungsabschnitte 9 und 9′ auf, die in einem Übergangsbereich 10 verbunden sind. Der Über­ gangsbereich 10 weist bei dem Ausführungsbeispiel einen mittleren, zwischen den Führungsabschnitten 9 und 9′ schräg verlaufenden geraden Abschnitt auf. Die in die Führungs­ abschnitte 9 und 9′ einmündenden Endbereiche des Übergangs­ bereiches 10 verlaufen bei dem Ausführungsbeispiel gleichmäßig gekrümmt, so daß die Führung 8 keine Knick­ stellen aufweist. Der vordere Führungsabschnitt 9 ist im Ausführungsbeispiel in seitlicher Richtung gegenüber dem hinteren Führungsabschnitt 9′ nach innen versetzt. Der in beide Richtungen des Doppelpfeiles A in nicht darge­ stellten Dachlängsführungen verschiebbare Schlitten 5 wird von einem ebenfalls nicht dargestellten Antriebs­ seil entgegen dem die Fahrtrichtung des Fahrzeugs kennzeichnenden Pfeil F nach rückwärts verlagert, wenn ein nicht sichtbarer, ebenfalls von dem Antriebsseil angetriebener Antriebsschlitten einer Deckelausstell­ mechanik in umgekehrter Richtung nach vorne verlagert wird. Bei einer Verlagerung des Antriebsschlittens der Deckelausstellmechanik nach vorne wird ein in Schließ­ stellung eine Dachöffnung bündig verschließender Deckel des im Ausführungsbeispiel mit einem Schiebehebedach versehenen Fahrzeugdaches mit seiner Hinterkante nach oben ausgestellt. Wird der Deckel aus seiner Schließ­ stellung abgesenkt, so kann er von Dachführungen geführt in ein hinteres Aufnahmefach eingebracht werden. Beim Ausstellen des Deckels wird der in seiner dargestellten vordersten Stellung die Dachöffnung von unten abdeckende Schiebehimmel 1 von der Verstelleinrichtung zwangsweise ein Stück in Richtung des Pfeiles B zurückverlagert, so daß sich ein Dachlüftungsspalt bildet. Der Schlitten 5 befindet sich wie in der Figur dargestellt in einer der Schließstellung des Deckels entsprechenden Lage, in der sich der Bolzen 6 an der Übergangsstelle des vorderen Führungsabschnittes und des Übergangsbereiches 10 der Führung 8 befindet.
Beim Ausstellen des Deckels wird zunächst der Schlitten 5 gemäß Fig. 2 entgegen der Fahrtrichtung F zurückver­ lagert, wobei der Bolzen 6 in den hinteren Endbereich des Übergangsbereiches 10 gelangt. Durch die damit verbundene seitliche Verlagerung des Bolzens 6 wird die Nase 2 des Schwenkhebels 3 in die Ausnehmung 7 einge­ schwenkt. In dieser Koppelungsschwenklage des Schwenk­ hebels 3 ist der Schlitten 5 formschlüssig mit dem Schiebehimmel 1 verbunden. Ein eventuell zwischen der Nase 2 und der Ausnehmung 7 vorgesehener Spielraum ist in der Figur übertrieben dargestellt. Die Neigung des Übergangsbereiches 10 ist so gewählt, daß der Schiebe­ himmel 1 bei der durch die Verlagerung des Bolzens 6 in dem Übergangsbereich 10 verursachten Schwenkbewegung des Schwenkhebels 3 in seine Koppelungsschwenklage in seiner vordersten, die Dachöffnung von unten abdeckenden Stellung verbleibt. Erst bei einer weiteren Verlagerung des Schlittens 5 und des von dem Führungsabschnitt 9′ geführten Bolzens 6 nach hinten wird der Deckel ausge­ stellt und gleichzeitig der Schiebehimmel 1 ein Stück in Richtung des Pfeiles B zurückverlagert, um einen Lüf­ tungsspalt zur Be- oder Entlüftung des Fahrzeuginneren zu bilden. Wie aus der Figur ersichtlich ist, kann eine mit einem Federschenkel 12 an dem Schwenkhebel 3 an­ liegende Feder 11 den Schwenkhebel 3 in seine von dem Schiebehimmel 1 gelöste Lösestellung belasten. Außerdem kann die in Fig. 1 durch eine Kulissenführung gebildete Führung 8 wie in Fig. 2 durch eine Steuerfläche ge­ bildet sein, an der der Zapfen 6 unter der Kraft der mit dem Schwenkhebel 3 zusammenwirkenden Feder 11 anliegt. Wird der ausgestellte Deckel in seine Schließstellung eingeschwenkt, so verlagert sich der Schiebehimmel 1 durch die Verstelleinrichtung zwangsgesteuert in seine vorderste Stellung. Nach dem Absenken des Deckels aus seiner Schließstellung kann dieser in das hintere Aufnahmefach eingebracht werden. Dabei verlagert sich der Schlitten 5 und der Zapfen 6 in dem Führungsab­ schnitt 9 nach vorne. Um den Führungsabschnitt 9 im Längsbereich der Dachöffnung ausbilden zu können, ist die Ausnehmung im hinteren Seitenbereich des Schiebe­ himmels 5 vorgesehen.
Ein zweites, in Fig. 3 dargestelltes Ausführungsbei­ spiel ist ähnlich wie die im ersten Ausführungsbeispiel angegebene Verstelleinrichtung ausgebildet. Die mit den Bauteilen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstim­ menden Teile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen, so daß auf eine erneute Beschreibung dieser Teile ver­ zichtet werden kann. Zur formschlüssigen und durch eine Schwenkbewegung lösbaren Verbindung des Schwenkhebels 3′ ist in diesem ein in der Kontur U-förmiger Ausschnitt 13 ausgebildet, in den ein im hinteren Bereich des Schiebe­ himmels 1 nach oben abstehender Zapfen 14 eingreifen kann. Der im Prinzip einer Drehfalle entsprechende Schwenkhebel 3′ weist einen vorderen, an den Ausschnitt 13 angrenzenden Schenkel 15 auf, der gegenüber dem hinteren, an den Ausschnitt 13 angrenzenden Schenkel 15, länger ausgebildet ist. In der dargestellten Stellung des Schwenkhebels 3′ kann der hintere Schenkel 15′ an dem Zapfen 14 nach vorne vorbeibewegt werden, wenn sich der Schlitten 5 nach vorne verlagert. Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann die in Fig. 3 durch eine Kulissenführung gebildete Führung 8 wie in Fig. 4 durch eine Steuerfläche gebildet sein, an der der Zapfen 6 unter der Kraft der mit dem Schwenkhebel 3′ zusammen­ wirkenden Feder 11′ anliegt.
Der in Fig. 3 dargestellte Schwenkhebel 3′ ist in Fig. 4 in seiner Koppelungsschwenklage dargestellt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Übergangsbereich der Führung 8 so geneigt, daß bei der durch eine Längsver­ stellung des Schlittens 5 in Richtung des Doppelpfeiles A verursachten Schwenkbewegung des Schwenkhebels 3′, bei der sich der Zapfen 6 in dem Übergangsbereich 10 ver­ lagert, der Schiebehimmel 1 in seiner vordersten Stel­ lung bleibt, in der die Dachöffnung von dem Schiebe­ himmel 10 von unten abgedeckt ist. Beim weiteren Aus­ stellen des Deckels wird der Schlitten 5 entgegen der Fahrtrichtung F zurückverlagert, so daß sich ein Dach­ lüftungsspalt bildet. Eine Feder 11′ belastet mit einem Federschenkel 12′ den Schwenkhebel 3′ in seine von dem Schiebehimmel 1 gelöste Lösestellung.
Der Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4 ist in der Fig. 5 abgebildet, in der auch konstruktive Einzelheiten erkennbar sind. Wie dargestellt, weist der Schlitten 5 einen in einer Führungsleiste 16 einer Dachkassette längsverschiebbar geführten hohlzylindri­ schen Abschnitt 17 auf, der an seinem Innenumfang mit dem Antriebsseil 18 verbunden ist. Bei dem Ausführungs­ beispiel ist die Schwenkachse 4 durch einen von dem Schwenkhebel 3′ nach unten abstehenden Zylinderbolzen 19 gebildet, der von einem Sicherungsring 20 gegen eine axiale Verlagerung gesichert ist. Der von dem Schwenk­ hebel 3′ nach unten abstehende Bolzen 6 weist einen in dem Schwenkhebel 3′ bündig versenkten Senkkopf 21 auf. Eine axiale Verlagerung des Bolzens 6 wird durch einen Sicherungsring 20′ verhindert. Der seitliche Rand 22 des Schiebehimmels 1 ist U-förmig nach innen abgewinkelt und mit dem nach oben abstehenden Zapfen 14 fest verbunden.
Die Darstellung gemäß Fig. 6 zeigt den durch die Schnittlinie VI-VI in Fig. 5 angegebenen Schnitt, in dem die Befestigung der Feder 11′ an dem Schlitten 5 erkennbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel weist die Feder 11′ einen zylindrischen Abschnitt auf, der auf den Schaft eines von dem Schlitten 5 abstehenden Stehbolzens 23 aufgesteckt und einerseits von dem radial vorstehen­ den Stehbolzenkopf 24 und andererseits von dem gegen­ überliegenden Wandabschnitt des Schlittens 5 axial fixiert ist. Der zum Federschenkel 12′ entgegengesetzte Federschenkel 12′′ der Feder 11′ ist nach unten abge­ winkelt und zur Verdrehsicherung in eine Öffnung 25 im Schlitten 5 eingesteckt.
Bei den Ausführungsbeispielen ist hinter dem Deckel eine nicht dargestellte Wasserrinne querverlaufend angeord­ net, die das bei ausgestelltem Deckel im hinteren Bereich der Dachöffnung eindringende Wasser sammelt und ableitet. Die Wasserrinne verbindet zwei seitlich gegenüberliegende Schwenkhebel, die jeweils einerseits am hinteren Ende um eine Querachse schwenkbar an einem dachseitig längsverstellbaren Gleitstein und anderer­ seits mit dem nach vorne gerichteten Ende an einem hinteren Seitenbereich des Deckels um eine Querachse schwenkbar befestigt sind. Beim Ausstellen des Deckels wird somit die Wasserrinne mit hochgeschwenkt. Beim Absenken des Deckels aus seiner Schließstellung wird andererseits auch die Wasserrinne um die an den Gleit­ steinen ausgebildete Querachse nach unten geschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung der Wasserrinne gelangt eine Keilflächenkupplung in Eingriff, die den Schiebe­ himmel und die Wasserrinne in Fahrzeuglängsrichtung verbindet, so daß der Schiebehimmel bei einer Verla­ gerung des abgesenkten Deckels in das rückwärtige Aufnahmefach zusammen mit dem Deckel von der Dachöffnung weg zurückverlagert wird. Die Keilflächenkupplung besteht bei dem Ausführungsbeispiel entweder aus einer von der Unterseite der Wasserrinne nach unten oder von der Oberseite des Schiebehimmels nach oben abstehenden Keilnase, die beim Absenken des Deckels aus seiner Schließstellung in eine beispielsweise U- oder V-förmige Ausnehmung an dem anderen Teil, an dem Schiebehimmel oder an der Wasserrinne, eingreift.
Die Erfindung ist keineswegs auf die beiden Ausführungs­ beispiele beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. Die Führung kann beispielsweise einen gekrümmten Verlauf aufweisen. Es ist auch möglich, daß die Führungsabschnitte der Führung vertikal überei­ nander angeordnet sind und/oder von den Ausführungsbei­ spielen abweichend verlaufen. Der vordere Führungsab­ schnitt kann beispielsweise über einen zum Übergangs­ bereich ähnlichen Übergangsabschnitt in einer zum hinteren Führungsabschnitt fluchtenden Richtung nach vorne verlaufen. Der im zweiten Ausführungsbeispiel in der Kontur U-förmige Ausschnitt könnte auch beispiels­ weise V-förmig ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, daß der Ausschnitt nicht an dem Schwenkhebel, sondern an dem Schiebehimmel ausgebildet ist, wenn der in den Ausschnitt eingreifende Zapfen oder ein ähnliches Bauteil an dem Schwenkhebel befestigt ist. Es ist auch vorgesehen, daß der Schwenkhebel nicht an dem Schlitten, sondern an dem Schiebehimmel schwenkbar befestigt ist. In diesem Fall weist der Schwenkhebel ähnlich wie in den Ausführungsbeispielen eine Nase oder einen Ausschnitt auf, wobei die Nase beispielsweise mit einer Ausnehmung am Schlitten bzw. der Ausschnitt mit einem am Schlitten befestigten Bolzen oder Formvorsprung zusammenwirkt. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels kann wie in den Fig. 1 und 3 über eine Kulissenführung erfolgen, in die ein vom Schwenkhebel abstehender Bolzen oder Stift eingreift. Ebenso ist es aber auch möglich, daß zur Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels ein vom Schwenkhebel abstehender Bolzen oder Stift im Prinzip wie in den Fig. 2 und 4 unter der Kraft einer Feder an einer dachfesten Steuerfläche entlanggleitet.
Die Verstelleinrichtung kann an einem Hebedach oder an einem Schiebehebedach eines Fahrzeugs vorgesehen sein. Der Weg des Schiebehimmels nach hinten beim Austellen des Deckels sollte in Abhängigkeit von dem Ausstellwinkel des Deckels gewählt werden, um eine weitgehend zug- und geräuschfreie Be- und Entlüftung des Fahrgastraumes zu erreichen. Bei den Ausführungsbeispielen ist beim Ausstellen des Deckels die Längsbewegung des zum Schlit­ ten gegenläufigen Antriebsschlittens der Deckelausstell­ mechanik stark auf die Höhenbewegung der Hinterkante des Deckels übersetzt.

Claims (14)

1. Verstelleinrichtung an einem Fahrzeug- Schiebehimmel, der unterhalb eines eine Dachöffnung verschließenden und aus der Schließstellung mit seiner Hinterkante nach oben ausstellbaren Deckels in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist, mit einem in einer Dachlängsführung verlagerbaren Schlitten und einem Schwenkhebel, von dem parallel zur Schwenkachse ein Bolzen absteht, der zur Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkhebels in eine Führung eingreift, wobei die Verstellein­ richtung beim Ausstellen des Deckels durch Verla­ gerung des in vorderster Stellung die Dachöffnung von unten abdeckenden Schiebehimmels nach hinten einen Lüftungsspalt bildet und beim Einschwenken des ausgestellten Deckels den Schiebehimmel in seine vorderste Stellung verlagert, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3 bzw. 3′) an dem Schlitten (5) oder an dem Schiebehimmel schwenkbar befestigt ist und an dem jeweils anderen Teil, an dem Schiebehimmel (1) oder an dem Schlitten, ein Koppel­ element (Ausnehmung 7 und Zapfen 14) vorgesehen ist und die Führung (8) dachfest so verläuft, daß sich der Schwenkhebel (3 bzw. 3′) beim Ausstellen und Einschwenken des ausgestellten Deckels in einer mit dem Koppelelement formschlüssig verbundenen Koppelungsschwenklage befindet.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) des Schwenkhebels (3, 3′) etwa vertikal ausgebildet ist.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) zwei in Fahr­ zeuglängsrichtung parallele Führungsabschnitte (9 und 9′) und einen die Führungsabschnitte verbindenden Übergangsbereich (10) aufweist.
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (10) einen mittleren, zwischen den Führungsabschnitten (9 und 9′) schräg verlaufenden geraden Abschnitt aufweist und in seinen in die Führungsabschnitte (9 und 9′) ein­ mündenden Endbereichen gekrümmt verläuft.
5. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3 bzw. 3′) über eine vorstehende Nase (2) formschlüssig in eine entsprechende Ausnehmung (7) im Schiebe­ himmel (1) eingreift.
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3 bzw. 3′) an dem Schlitten (5) schwenkbar befestigt ist und die Ausnehmung (7) in einem seitlichen Randbereich des Schiebehimmels (1) ausgebildet ist.
7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (2) einen etwa halb­ kreisförmigen Querschnitt aufweist.
8. Verstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3′) oder der Schiebehimmel einen in der Kontur U- oder V-förmigen Ausschnitt (13) aufweist, in den ein vom anderen Teil, vom Schiebehimmel (1) oder vom Schwenkhebel, abstehender Zapfen (14) form­ schlüssig eingreift.
9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) des Schwenkhebels (3 bzw. 3′) im seit­ lich außenliegenden Bereich des am Schlitten (5) schwenkbar befestigten Schwenkhebels ausgebildet ist und die Führungsabschnitte (9 und 9′) zur Schwenkachse (4) innenliegend etwa horizontal nebeneinander verlaufen.
10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, an den Ausschnitt (13) des Schwenkhebels angrenzende Schenkel (15) des Schwenkhebels (3′) länger ist als der hintere, an den Ausschnitt (13) angrenzende Schenkel (15′).
11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schwenkhebel (3 bzw. 3′) abstehende Bolzen (6) zur Schwenkachse (4) des Hebels innenliegend in Fahrzeuglängsrichtung vor der Schwenkachse (4) an dem Schwenkhebel befestigt ist und bei einer die formschlüssige Verbindung des Schwenkhebels (3 bzw. 3′) und des Schiebehimmels (1) lösenden Verstellung des Schlit­ tens (5) nach vorne mit dem Übergangsbereich (10) der Führung (8) zusammenwirkend derart zurückver­ lagert wird, daß sich der Schiebehimmel (1) nicht aus seiner Schließstellung verlagert.
12. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (3 bzw. 3′) von einer Feder (11 bzw. 11′) in eine von dem Schiebehimmel (1) gelöste Lösestellung belastet ist.
13. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsseil (18) den Schlitten (5) zurück oder nach vorne verlagert, wenn sich ein in Dachlängsführungen verstellbarer Antriebsschlitten der Ausstelleinrichtung des Deckels in umgekehrter Richtung nach vorne oder nach hinten verlagert.
14. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7), der Aus­ schnitt (13) oder der Zapfen (14) im hinteren Bereich des Schiebehimmels (1) ausgebildet bzw. angeordnet ist.
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