DE3905785A1 - Feine polyorganosilsesquioxan-teilchen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Feine polyorganosilsesquioxan-teilchen und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen und ein Verfahren zur
Herstellung. Genauer gesagt betrifft sie feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen mit einer sehr kleinen
Teilchengröße, einer sphärischen Form und einer
einheitlichen Größe, in der die organischen Gruppen, die
in der Lage sind, mit Siliziumatomen Bindungen einzugehen,
aus einem weiten Bereich ausgewählt werden können, und ein
Verfahren zur Herstellung solcher feiner Teilchen aus
Polyorganosilsesquioxan.
Gewöhnliche, bekannte Verfahren zur Herstellung von
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen beinhalten ein Verfahren,
das die Reaktion trifunktionaler Silane, wie
Organotrichlorsilan und Organotrialkoxysilane, in einer
alkalischen, wäßrigen Lösung umfaßt. Zum Beispiel
offenbart die BE-PS 5 72 412 ein Verfahren zur Herstellung
fester Teilchen aus Polymethylsilsesquioxan, das die
Hydrolyse von Methyltrichlorsilan in einem atomisierten
Zustand oder während tropfenweiser Zugabe dieses Silans zu
einer großen Menge an Wasser unter Rühren umfaßt.
Diese Technik jedoch besitzt die Probleme, daß, da der
carolifische Wert bei der Hydrolysereaktion groß ist und
eine große Menge an Wasserstoffchlorid als Nebenprodukt
anfällt, die Anlage korrodiert, und auch, da die erhaltene
Reaktionsmischung nicht nur das erzeugte
Polymethylsilsesquioxan-Pulver, sondern auch das als
Nebenprodukt anfallende Wasserstoffchlorid und
nicht-hydrolysiertes Methyltrichlorosilan enthält, eine
vergleichsweise große Menge an Chloratomen in der
Mischung verbleibt.
Um die oben genannten Probleme zu überwinden, wurde
vorgeschlagen, daß Methyltrialkoxysilane und/oder
partiell hydrolysierte Produkte davon mit einem
Chlorgehalt von 0,1 bis 5,0 Gew.% einer Hydrolyse und
einer Kondensation in einer wäßrigen Lösung, die ein
alkalisches Erdmetallhydroxid oder ein alkalisches
Metallcarbonat enthält, unterzogen werden, so wie es in
JP-A 54-72 300 offenbart ist (die Bezeichnung "JP-A", so
wie sie hier verwendet wird, bedeutet eine ungeprüfte,
veröffentlichte, japanische Patentanmeldung).
Jedoch besteht, da das durch dieses Verfahren erhaltene
Produkt nicht nur das gewünschte
Polymethylsilsesquioxan-Pulver, sondern auch eine
vergleichsweise große Menge des Erdalkalimetalls oder des
Alkalimetalls enthält, der Nachteil, daß das Produkt dazu
tendiert, hygroskopisch zu werden, wenn man es als
Füllmaterial für verschiedene synthetische Harze
verwendet. Des weiteren besitzt dieses Verfahren auch das
Problem, daß der Chlorgehalt in dem Ausgangsmaterial
Alkyltrialkoxysilan und/oder dem partiell hydrolysierten
Produkt davon im voraus auf einen Bereich von 0,1 bis
0,5 Gew.% angepaßt werden muß.
Einer der Erfinder der vorliegenden Erfindung fand heraus,
daß die oben genannten Probleme überwunden werden können,
indem man Methyltrialkoxysilane und/oder partiell
hydrolysierte Produkte davon in einer wäßrigen Lösung,
die Ammoniak oder Amin in einer ausreichenden Menge zur
Neutralisation der in den Ausgangsmaterialien vorhandenen
Chloratome und eine Menge davon als Katalysator enthält,
hydrolysiert und kondensiert, wobei man dabei ein
Polymethylsilsesquioxan-Pulver mit ausgezeichneten freien
Fließeigenschaften erhält, wie es in JP-A 60-13 813
beschrieben ist.
Darüber hinaus fanden einige der Erfinder der vorliegenden
Erfindung heraus, daß ein Polymethylsilsesquioxan-Pulver
mit einer Teilchengrößenverteilung, die im Bereich von
±30% der durchschnittlichen Teilchengröße liegt, wobei
jedes Teilchen eine unabhängige, perlenartige Form
besitzt, durch Hydrolysekondensation von
Methyltrialkoxysilanen und/oder ihren partiell
hydrolysierten Kondensationsprodukten an einer Grenzfläche
zwischen einer oberen Schicht, die eine Mischlösung aus
den Methyltrialkoxysilanen und/oder den partiell
hydrolysierten Kondensationsprodukten und aus einem
organischen Lösungsmittel umfaßt, und einer unteren
Schicht, die eine Mischlösung aus Ammoniak und/oder Amin
und einem organischen Lösungsmittel umfaßt, hergestellt
werden kann, so wie es in JP-A 63-77 940 offenbart ist.
Des weiteren fanden die Erfinder der vorliegenden
Erfindung, daß die oben beschriebene Reaktion, wenn die
Menge des Methyltrialkoxysilans und/oder seiner partiell
hydrolysierten Produkte ein Zehntel oder weniger des
Gewichtes an Wasser ist, und insbesondere wenn die
Konzentration an Ammoniak und/oder Amin auf einen Bereich
von 0,01 bis 5 Gew.% angepaßt wird, sphärische
Polymethylsilsesquioxan-Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,05 bis 0,8 µm
erhalten werden können, so wie es in JP-A 63-2 95 637
beschrieben ist.
Die durch das oben beschriebene Verfahren erhaltenen
Polymethylsilsesquioxan-Teilchen besitzen die
Eigenschaften, daß die Form sphärisch ist, die
Teilchengröße klein ist, die hydrophoben Eigenschaften
hoch sind, die Agglomerationstendenz gering ist, das
spezifische Gewicht niedrig ist, und auch den Vorteil,
daß Teilchen mit einer einheitlichen Größe erhalten
werden können. Des weiteren sind sie geeignet als
modifizierende Zusatzmittel für Beschichtungen,
Kunststoffe, Gummi, Kosmetika, Papier und dergleichen.
Jedoch ist in den oben beschriebenen, verbesserten
Verfahren die organische Gruppe, die an die Siliziumatome
gebunden ist, auf eine Methylgruppe beschränkt, und selbst
wenn versucht wird, Polyorganosilsesquioxan-Teilchen
direkt aus Organotrialkoxysilanen mit einer organischen
Gruppe, die verschieden von einer Methylgruppe ist, zu
erhalten, können feine Teilchen mit einer gleichförmigen
Teilchengröße nicht in einer guten Ausbeute erhalten
werden. Aus diesem Grunde ist bis jetzt ein Versuch, eine
Gruppe oder Gruppen, die von der Methylgruppe verschieden
sind, als einen Teil oder als Gesamtheit der organischen
Gruppen, die an die Siliziumatome gebunden sind, in das
Molekül einzuführen, wie der Versuch, ein
Polyorganosilsesquioxan-Pulver mit einem gegebenenfalls
hohen Brechungsindex zu erhalten, so daß eine
Durchlässigkeit beibehalten wird, selbst wenn das Pulver
zu einem transparenten Kunststoff mit einem hohen
Brechungsindex zugegeben wird, oder der Versuch, ein
Polyorganosilsesquioxan mit einer kontrollierten Härte zu
erhalten, so daß kein Kratzer durch Kontakt von
Filmflächen bei der Zugabe des Pulvers zu einem Film
entstehen, nicht erfolgreich.
Des weiteren sind selbst bei den feinen Teilchen aus
Polymethylsilsesquioxan, Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als
0,05 µm bis jetzt nicht erhalten wurden.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen
mit einer sphärischen Form, einer einheitlichen
Teilchengröße und einer kleinen Teilchengröße, bei denen
ein breiter Bereich von organischen Gruppen an die
Siliziumatome gebunden werden können, zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zur Herstellung der oben
beschriebenen, feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen zur
Verfügung zu stellen.
Die feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen gemäß der
vorliegenden Erfindung haben eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,01 µm oder mehr, unter der
Voraussetzung, daß alle Kohlenwasserstoffgruppen, die an
die Siliziumatome gebunden sind, nicht nur eine
Methylgruppe sind.
Das Verfahren zur Herstellung der feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen Schritt der Hydrolyse einer
Organotrialkoxysilanverbindung, die durch die Formel (I)
dargestellt ist,
R¹Si(OR²)₃ (I)
wobei R1 eine substituierte oder unsubstituierte,
monovalente Kohlenwasserstoffgruppe darstellt; und R2
bedeutet eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe, in Gegenwart einer organischen Säure unter
Bildung einer Organosilantriolverbindung, die durch die
allgemeine Formel (II) dargestellt wird,
R¹Si(OH)₃ (II)
wobei R1 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, oder
eines partiellen Kondensates davon, und einen Schritt der
Polykondensation der Organosilantriolverbindung oder des
partiellen Kondensates davon in einer alkalischen,
wäßrigen Lösung oder in einer Mischlösung aus der
alkalischen, wäßrigen Lösung und einem organischen
Lösungsmittel.
Fig. 1 stellt ein Infrarotspektrum der im Beispiel 3
erhaltenen, feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen dar;
Fig. 2 bedeutet ein Infrarotspektrum der im Beispiel 10
erhaltenen feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen; und
Fig. 3 ist eine elektronenmikroskopische Aufnahme, die
die Teilchenstruktur der im Beispiel 10
erhaltenen, feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen zeigt.
Die durchschnittliche Teilchengröße der feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen wird wie folgt gemessen.
(1) Feine Teilchen mit einer Teilchengröße von
ungefähr 0,5 µm oder mehr:
Die feinen Teilchen werden in Methanol dispergiert, und
die erhaltene Dispersion wird auf ein Aluminiumgerüst
gesprüht und getrocknet. Es wird darauf eine
Goldabscheidung aufgebracht, und eine
elektronenmikroskopische Aufnahme wird erhalten, indem man
ein Rasterelektronenmikroskop (Hitachi S-530, hergestellt
von Hitachi Ltd.) verwendet. Aus der Aufnahme werden die
Teilchengrößen bestimmt, um eine durchschnittliche
Teilchengröße zu erhalten.
(2) Feine Teilchen mit einer Teilchengröße von
ungefähr 0,5 µm oder weniger:
Es wird ein Kollodiumfilm auf einem Kupfernetz mit einer
Maschenweite von 200 Mesh gebildet. Die feinen Teilchen
werden in Methanol dispergiert, und die erhaltene
Dispersion wird auf das Netz gesprüht. Die Goldabscheidung
wird darauf aufgebracht, und es wird eine
elektronenmikroskopische Aufnahme erhalten, indem man ein
Transmissions-Elektronenmikroskop (Hitachi H-600A,
hergestellt von Hitachi Ltd.) verwendet. Aus der Aufnahme
werden die Teilchengrößen bestimmt, um eine
durchschnittliche Teilchengröße zu erhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzen die feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen eine durchschnittliche
Teilchengröße von 0,01 µm oder mehr. Diese feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen sind Teilchen, bei denen
die Kohlenwasserstoffgruppen, die an die Siliziumatome
gebunden sind, Gruppen darstellen, die verschieden von der
Methylgruppe sind, oder Teilchen, bei denen die
Kohlenwasserstoffgruppen Methylgruppen und Gruppen, die
verschieden von der Methylgruppe sind, darstellen, und sie
beinhalten keine Teilchen, bei denen die
Kohlenwasserstoffgruppen, die an die Siliziumatome
gebunden sind, nur Methylgruppen sind.
Die Kohlenwasserstoffgruppen, die an die Siliziumatome in
den feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gebunden werden
können, beinhalten substituierte oder unsubstituierte,
monovalente Kohlenwasserstoffgruppen. Spezielle Beispiele
dieser Kohlenwasserstoffgruppen sind Alkylgruppen, z.B.
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Hexylgruppen;
Cycloalkylgruppen, z.B. eine Cyclohexylgruppe;
Aralkylgruppen, z.B. eine 2-Phenylpropylgruppe;
Arylgruppen, z.B. Phenyl- und Tolylgruppen;
Alkenylgruppen, z.B. Vinyl- und Allylgruppen; und
substituierte Kohlenwasserstoffgruppen, z.B. Chloromethyl-, gamma-Chloropropyl-, gamma-Methacryloxypropyl-, gamma-Glycidoxypropyl-, 3,4-Epoxycyclohexylethyl-, gamma-Mercaptopropyl- und 3,3,3-Trifluoropropylgruppen.
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und Hexylgruppen;
Cycloalkylgruppen, z.B. eine Cyclohexylgruppe;
Aralkylgruppen, z.B. eine 2-Phenylpropylgruppe;
Arylgruppen, z.B. Phenyl- und Tolylgruppen;
Alkenylgruppen, z.B. Vinyl- und Allylgruppen; und
substituierte Kohlenwasserstoffgruppen, z.B. Chloromethyl-, gamma-Chloropropyl-, gamma-Methacryloxypropyl-, gamma-Glycidoxypropyl-, 3,4-Epoxycyclohexylethyl-, gamma-Mercaptopropyl- und 3,3,3-Trifluoropropylgruppen.
Wenn nicht anderweitig spezifisch angegeben, dann
schließt der Ausdruck "feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen", so wie er hier
verwendet wird, Teilchen ein, bei denen die
Kohlenwasserstoffgruppen, die an die Siliziumatome
gebunden sind, Gruppen darstellen, die verschieden von der
Methylgruppe sind, des weiteren Teilchen, bei denen die
Kohlenwasserstoffgruppen Methylgruppen und Gruppen, die
verschieden von der Methylgruppe sind, sind, und Teilchen,
bei denen die Kohlenwasserstoffgruppen alle Methylgruppen
sind.
Das Verfahren zur Herstellung der feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen der vorliegenden
Erfindung umfaßt die folgenden zwei Schritte.
Der erste Schritt ist ein Schritt, der die Hydrolyse einer
Organotrialkoxysilan-Verbindung, die durch die oben
beschriebene Formel (I) dargestellt wird, in Gegenwart
einer organischen Säure unter Erhalt einer
Organosilantriol-Verbindung, die durch die oben
beschriebene Formel (II) dargestellt wird, oder eines
partiellen Kondensates davon umfaßt.
In der Formel (I) beinhaltet die substituierte oder
unsubstituierte, monovalente Kohlenwasserstoffgruppe, die
durch R1 dargestellt wird, die gleichen Gruppen wie die
monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen, die an die
Siliziumatome der feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen
gebunden sind.
Vom Standpunkt aus, daß feine, sphärische
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen mit einer sehr kleinen
durchschnittlichen Teilchengröße und auch einer
gleichförmigen Teilchengröße erhalten werden können, sind
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-,
Vinyl- oder Phenylgruppen bevorzugt.
Des weiteren sind vom Standpunkt aus, daß sphäriche
Teilchen, die chemisch stabil sind und den Endprodukten
spezifische Eigenschaften, wie Polarität, die einer
funktionellen Kohlenstoffgruppe zuzurechnen ist,
verleihen, und die eine kleine Teilchengröße und eine
gleichförmige Teilchengröße besitzen, erhalten werden
können, sind substituierte Propylgruppen, z.B.
gamma-Chloropropyl-, gamma-Methacryloxypropyl- und
gamma-Glycidoxypropylgruppen; und eine
3,4-Epoxycyclohexylethylgruppe bevorzugt. Von diesen
Gruppen unterliegt für den Fall, daß Gruppen, die einen
Epoxyring enthalten, z.B. gamma-Glycidyloxypropyl- und
3,4-Epxycyclohexylethylgruppen, verwendet werden, ein Teil
der Epoxyringe einer Ringöffnungsreaktion durch die
Wirkung der organischen Säure, die ein Katalysator für die
Hydrolyse ist, oder durch Wirkung der Alkalilösung, die
ein Katalysator für die Polykondensation ist. Wenn
Ammoniak als Katalysator für die Polykondensation
verwendet wird, dann erzeugt die Ringöffnungsreaktion eine
stickstoffhaltige Gruppe, wobei jedoch keineswegs die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt werden.
In der Formel (I) beinhaltet die substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe, die durch R2 dargestellt
wird, Alkylgruppen, z.B. Methyl-, Ethyl-, Propyl- und
Butylgruppen, und substituierte Alkylgruppen, z.B.
Methoxyethyl-, Ethoxyethyl- und Butoxyethylgruppen. Von
diesen sind Methyl- und Ethylgruppen unter dem
Gesichtspunkt der Reaktionsgeschwindigkeit bevorzugt, und
eine Methylgruppe ist insbesondere bevorzugt.
Spezielle Beispiele für die
Organotrialkoxysilan-Verbindung der Formel (I) sind
Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
Methyltriisopropoxysilan, Methyltris(methoxyethoxy)silan,
Ethyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan,
Vinyltris(methoxyethoxy)silan, Phenyltrimethoxysilan,
gamma-Chloropropyltrimethoxysilan,
gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
gamma-Glycidoxypropyltrimethoxysilan,
3,4-Epoxycyclohexylethyltrimethoxysilan und
gamma-Mercaptopropyltrimethoxysilan.
Diese Verbindungen können entweder einzeln oder in
Kombination von zweien oder mehreren verwendet werden.
Die Hydrolysereaktion, die der erste Schritt ist, wird
ausgeführt, indem man die Organotrialkoxysilan-Verbindung
und die organische Säure in einer wäßrigen Lösung, die
durch Lösen der organischen Säure, die als Katalysator
dienen wird, in einem Überschuß an Wasser hergestellt
wurde, mittels Rühren, Mischen oder dergleichen
kontaktiert.
Die Verwendung der organischen Säure als Katalysator
bietet die Vorteile, daß die Reaktionsgeschwindigkeit
hoch ist, und daß die feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, die schließlich
erhalten werden, keine oder nur eine sehr geringe Menge an
Verunreinigung enthalten, die die Anwendbarkeit des
Produktes begrenzen würden. Solch eine organische Säure
schließt Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Monochloressigsäure, Oxalsäure und Zitronensäure ein.
Ameisensäure und Essigsäure sind insbesondere aufgrund
ihrer Fähigkeit, die Reaktionsgeschwindigkeit der
Hydrolyse selbst bei einer kleinen Menge zu beschleunigen,
während sie die partielle Kondensationsreaktion des
erzeugten Polyorganosilantriols inhibieren, bevorzugt.
Die Menge der verwendeten organischen Säure liegt
vorzugsweise, obwohl sie in Abhängigkeit der Art des
Silans und der organischen Säure variiert, im Bereich von
1×10-3 bis 1 Gew.Teil, insbesondere bevorzugt im Bereich
von 5×10-3 bis 0,1 Gew.Teil pro 100 Gew.Teilen an
Wasser, das für die Hydrolyse des Organotrialkoxysilans
verwendet wird. Wenn die Menge weniger als 1×10-3
Gew.-Teile beträgt, dann schreitet die Reaktion nicht
ausreichend voran, und wenn sie 1 Gew.Teil übersteigt,
dann ist die Konzentration, die im System als
verunreinigende Säureradikale zurückbleibt, erhöht, und
das erzeugte Organosilantriol tendiert zur Kondensation.
Die Menge an Wasser, die für die Hydrolyse verwendet wird,
liegt vorzugweise im Bereich von 2 bis 10 Molen pro Mol
Organotrialkoxysilan. Wenn die Menge an Wasser weniger als
2 Mole beträgt, dann schreitet die Hydrolysereaktion nicht
ausreichend voran, und falls sie 10 Mole übersteigt, dann
tendiert das erzeugte partielle Kondensat des
Organosilantriols dazu, ausgefällt zu werden.
Die Temperatur für die Hydrolyse ist nicht besonders
beschränkt. Die Hydrolyse kann bei Raumtemperatur oder
unter Erhitzen durchgeführt werden. Es ist jedoch
bevorzugt, die Reaktion bei einer Temperatur von 5 bis
60°C durchzuführen, um das Organosilantriol in einer
hohen Ausbeute zu erhalten.
Der zweite Schritt des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Schritt, um feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen aus dem Organosilantriol
oder einem partiellen Kondensat davon, so wie es im ersten
Schritt hergestellt wurde, durch eine
Polykondensationsreaktion zu erhalten. Diese Reaktion des
zweiten Schrittes wird in einer alkalischen, wäßrigen
Lösung oder in einer Mischlösung aus der alkalischen,
wäßrigen Lösung und einem organischen Lösungsmittel
durchgeführt.
Die Alkali, die hier eingesetzt werden, bedeuten ein
Mittel, das eine Basizität zeigt, wenn es in Wasser gelöst
wird, und das nicht nur als ein Neutralisationsmittel für
die im ersten Schritt verwendete organische Säure dient,
sondern auch als Katalysator für die
Polykondensationsreaktion im zweiten Schritt. Solch ein
Alkali beinhaltet alkalische Metallhydroxide, z.B.
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid;
Ammoniak; und organische Amine, z.B. Monomethylamin und
Dimethylamin. Unter diesen sind Ammoniak und organische
Amine unter dem Gesichtspunkt, daß selbst keine
Spurenmengen an Verunreinigungen, die die Anwendbarkeit
des Produktes begrenzen würden, zurückgelassen werden,
bevorzugt. Ammoniak ist aufgrund seiner niedrigen
Toxizität und der Leichtigkeit des Entfernens besonders
bevorzugt.
Das Alkali wird in Form einer wäßrigen Lösung aus Gründen
der leichten Handhabbarkeit und Kontrolle verwendet.
Das Alkali wird in einer Menge verwendet, die ausreichend
ist, um die organische Säure zu neutralisieren, und es
wirkt auch als Katalysator für die
Polykondensationsreaktion. Zum Beispiel wird für den Fall,
daß Ammoniak als Alkali verwendet wird, dieses in einer
Menge von 0,05 Gew.Teilen oder mehr pro 100 Gew.Teilen
Wasser oder einer Mischung von Wasser und einem
organischen Lösungsmittel verwendet.
In dem zweiten Schritt ist die Verwendung eines
organischen Lösungsmittels in Kombination mit der
alkalischen, wäßrigen Lösung bevorzugt, um feine Teilchen
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,05 µm
oder weniger zu erhalten. Das organische Lösungsmittel,
das verwendet werden kann, ist vorzugsweise ein
wasserlösliches, organisches Lösungsmittel und Beispiele
dafür beinhalten Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol, Isobutanol, Ethylenglykol,
Propylenglykol, Ethylenglykolmonoethylether, Aceton,
Dieethylether, Tetrahydrofuran und Diacetonalkohol.
Die Polykondensationsreaktion des zweiten Schrittes kann
durchgeführt werden, indem man die alkalische, wäßrige
Lösung oder eine Mischlösung aus der alkalischen,
wäßrigen Lösung und dem organischen Lösungsmittel (im
weiteren als "alkalische Lösung" bezeichnet) in einen
Reaktionsbehälter führt und dazu das Organosilantriol oder
das partielle Kondensat davon, das im ersten Schritt
hergestellt wurde, entweder in Form einer wäßrigen Lösung
oder einer Lösung, die durch Verdünnen der Lösung mit
Wasser oder dem oben beschriebenen organischen
Lösungsmittel (im folgenden als "Silalonlösung"
bezeichnet) hergestellt wurde, zugibt, um dadurch die
Silanollösung in Kontakt mit der Alkalilösung zu bringen.
Die Art und Weise der Zugabe der Silanollösung zu der
Alkalilösung und die Geschwindigkeit der Zugabe sind nicht
besonders eingeschränkt. Zum Beispiel kann die optimale
Zugabegeschwindigkeit durch die Art der Silanolverbindung,
auch dadurch, ob oder ob nicht die alkalische Lösung ein
organisches Lösungsmittel enthält, und durch die Art des
organischen Lösungsmittels, wenn dieses verwendet wird,
bestimmt werden. Genauer gesagt wird für den Fall, bei dem
die Silanollösung zu einer Alkalilösung hinzugegeben wird,
die Zugabe vorzugsweise über eine Zeitdauer von mindestens
5 Minuten, insbesondere bevorzugt für eine Zeitdauer von
10 bis 240 Minuten, erfolgen. In den Fällen, in denen die
Silanollösung zu einer Alkalilösung, die ein organisches
Lösungsmittel enthält, zugegeben wird, wird die Zugabe
vorzugsweise innerhalb von 5 Minuten beendet.
Wenn man die Polykondensationsreaktion so wie oben
beschrieben durchführt, dann können feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen als eine Dispersion oder
als ein Sol in Wasser oder in einer Mischlösung aus Wasser
und einem organischen Lösungsmittel erhalten werden. Die
feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, die in Form einer
Dispersion oder eines Sols hergestellt wurden, können als
solches verwendet werden, oder dieses kann, falls
gewünscht, einer geeigneten Behandlung, wie Trocknen oder
Pulverisieren, unterzogen werden, um ein feines Pulver zu
erhalten.
Des weiteren besitzen die durch die vorliegende Erfindung
so erhaltenen, feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen
eine spezifische Oberfläche, die gemäß einem
BET-Verfahren bestimmt wurde, von ungefähr 100 bis
1000 m2/g.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung können
feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen (mit Ausnahme von
Teilchen, bei denen die Kohlenwasserstoffgruppen, die an
die Siliziumatome gebunden sind, alle Methylgruppen sind),
die durch übliche Verfahren schwierig herzustellen sind,
in hoher Ausbeute mit hoher Wirksamkeit der Anlage in
guter Übereinstimmung mit der Zusammensetzung der
Ausgangsmaterialien erhalten werden.
Des weiteren können auch gemäß dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung feine
Polyorganosilsesqiooxan-Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,01 µm bis
weniger als 0,05 µm erhalten werden.
Die feinen Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, die durch das
Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden,
sind geeignet als Füller oder Additive für Beschichtungen,
Kunststoffe, Gummi, Papier und dergleichen. Sie sind
besonders geeignet für die Anwendung als Additive zur
Verbesserung der Oberflächengleiteigenschaft von
Kunststoffilmen oder als Füllmaterialien oder
Verstärkungen für transparente Kunststoffe.
Wie oben beschrieben, erlaubt die vorliegende Erfindung
die Herstellung von feinen
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, in denen verschiedene,
funktionelle, organische Kohlenstoffgruppen an
Siliziumatome gebunden sind. Deshalb können, in Anbetracht
der Kohlenstoffunktionalität, die Teilchen bei der
Oberflächenmodifikation von Kunststoff-Formartikeln
verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun in größerem Detail mit
Bezug auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
erläutert, aber die vorliegende Erfindung soll nicht so
verstanden werden, als daß sie darauf beschränkt ist. In
diesen Beispielen sind alle Teile und Prozente als
Gewichtsteile zu verstehen, wenn sie nicht auf andere
Weise angegeben sind.
In einen Reaktionsbehälter, der mit einem Thermometer,
einem Rückflußkühler und einem Rührer ausgerüstet ist,
wurden 1080 Teile Wasser gegeben, und es wurden 0,2 Teile
Essigsäure dazugegeben, wobei eine gleichförmige Lösung
gebildet wurde. 1360 Teile Methyltrimethoxysilan wurden
unter Rühren bei 30°C hinzugegeben, wobei die Hydrolyse
voranschritt. Die Temperatur wurde auf 60°C innerhalb
von 10 Minuten gehalten, um eine durchsichtige
Reaktionsmischung zu bilden. Nachdem das Rühren für eine
zusätzliche Zeitspanne von 4 Stunden fortgesetzt worden
war, wurde die Reaktionsmischung gefiltert, wobei man eine
Silanollösung erhielt.
In einen Reaktionsbehälter, der mit einem Thermometer,
einem Rückflußkühler und einem Rührer ausgerüstet war,
wurden 2000 Teile Wasser und 50 Teile von 28%-igem,
wäßrigen Ammoniak gegeben und die Mischung wurde auf
25°C gehalten. Zu der Mischung wurden tropfenweise
488 Teile der im ersten Schritt erhaltenen Silanollösung
über eine Zeitdauer von ungefähr 10 Minuten unter Rühren
gegeben. Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe
wurde das Rühren für eine zusätzliche Zeitdauer von 16
Stunden fortgesetzt, während der feine
Polymethylsilsesquioxan-Teilchen ausfielen, die das
Reaktionssystem zu einer milchigen Dispersionen werden
ließen. Die Dispersion wurde einer Zentrifugaltrennung
unterzogen, und die abgeschiedenen feinen Teilchen wurden
herausgenommen und in einem Trockner bei 200°C
24 Stunden lang getrocknet, wobei man weiße, feine
Teilchen in einer Ausbeute von 131 Teilen erhielt, die
98% der theoretischen Ausbeute in bezug auf
Methyltrimethoxysilan entsprachen.
Die Beobachtung unter einem Elektronenmikroskop ergab,
daß fast alle Teilchen eine sphärische Form besaßen, die
maximale Teilchengröße 0,3 µm betrug, die kleinste
Teilchengröße bei 0,05 µm lag, und die
durchschnittliche Teilchengröße 0,1 µm war.
Wenn man die erhaltenen, feinen Teilchen in einen
Porzellantiegel gab und durch Erhitzen auf 900°C unter
Luft pyrolysierte, dann betrug der Pyrolyserückstand der
Teilchen 89,0%, der nahe 89,6%, einem theoretischen Wert
für Siliziumdioxid, das aus der oxidativen Pyrolyse des
Polymethylsilsesquioxans resultierte, lag. Der
Pyrolyserückstand wurde als amorphes Siliziumdioxid durch
Röntgenstrahlanalyse identifiziert. Aus diesen
analytischen Ergebnissen kann man sehen, daß die oben
erhaltenen, weißen, feinen Teilchen
Polymethylsilsesquioxan waren.
Der erste Schritt von Beispiel 1 wurde wiederholt, um eine
Silanollösung herzustellen, mit den Ausnahmen, daß
Wasser, Essigsäure und jedes der in Tabelle 1 gezeigten
Organotrialkoxysilane in den gezeigten, entsprechenden
Mengen verwendet wurden, die Reaktionstemperatur zwischen
30 und 40°C kontrolliert wurde und die Reaktionszeit 24
Stunden betrug.
Es wurden feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, in denen
eine Methylgruppe und andere Kohlenwasserstoffgruppen an
Siliziumatome gebunden waren, in der gleichen Weise wie im
zweiten Schritt des Beispiels 1 erhalten, mit der
Ausnahme, daß die oben hergestellte Silanollösung in
einer in Tabelle 1 gezeigten Menge verwendet wurde, und
die Mengen des wäßrigen Ammoniaks und Wassers und die
Zeit der tropfenweisen Zugabe verändert wurden, so wie es
in Tabelle 1 gezeigt ist. Die Ausbeute, Form, Größe, und
der Pyrolyserückstand der erhaltenen, feinen Teilchen sind
in Tabelle 1 gezeigt.
Fig. 1 ist das entsprechende Infrarotspektrum.
Die infrarotspektroskopische Analyse der feinen Teilchen,
die im Beispiel 3 erhalten wurden, wurde über das
KBr-Verfahren durchgeführt. Das Spektrum zeigt eine durch
die Si-O-Si-Bindung bedingte Absorption bei 1000 bis
1160 cm-1, eine durch die C-H-Bindung bedingte
Absorption bei 2960 cm-1, Absorptionen einer
Methylgruppe bei 1265 cm-1 und 775 cm-1, und
Absorptionen, die einer Phenylgruppe zuzuordnen sind, bei
3055, 1600, 1429 und 700 cm-1.
In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, mit der Ausnahme,
daß die Reaktionsbedingungen, so wie sie in Tabelle 2
gezeigt sind, verändert wurden, wurden feine
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, in denen eine
Methylgruppe und andere funktionelle Kohlenstoffgruppen an
die Siliziumatome gebunden sind, erhalten.
Die Ergebnisse der Messungen und Analysen sind in Tabelle
2 gezeigt.
In einem Reaktionsbehälter, der mit einem Thermometer,
einem Rückflußkühler, einer Zutropfvorrichtung und einem
Rührer ausgerüstet war, wurden 900 Teile Ethanol, 180
Teile Wasser und 9 Teile an 28%-igem, wäßrigen Ammoniak
hinzugegeben, und die Mischung wurde auf 25°C gehalten.
Zu der Mischung wurden tropfenweise 540 Teile
Silanollösung, so wie sie im ersten Schritt des Beispiels
1 erhalten wurde, über eine Zeitdauer von ungefähr
10 Sekunden unter Rühren hinzugegeben, und das Rühren
wurde 30 Sekunden lang fortgesetzt, bis das
Reaktionssystem einheitlich wurde. Nach Beendigung des
Rührens wurde die Reaktionsmischung ein halbtransparentes
Gel, als man sie 24 Stunden lang stehen ließ. Das Gel
wurde herausgenommen und getrocknet, um die feinen
Polymethylsilsesquioxan-Teilchen zu erhalten.
Bei der Beobachtung unter einem
Transmissions-Eleketronenmikroskop wurde gefunden, daß
die feinen Teilchen eine maximale Teilchengröße von
0,04 µm und eine minimale Teilchengröße von 0,01 µm
aufwiesen.
Eine infrarotspektroskopische Analyse der erhaltenen
feinen Teilchen wurde über die KBr-Methode durchgeführt.
Fig. 2 ist das entsprechende Infrarotspektrum. Das
Spektrum zeigt eine durch die Si-O-Si-Bindung bedingte
Absorption bei 1000 bis 1160 cm-1, eine durch die
C-H-Bindung bedingte Absorption bei 2960 cm-1 und
Absorptionen, die durch die Methylgruppe bedingt sind, bei
1265 und 775 cm-1.
Eine transmissions-elektronenmikroskopische Aufnahme der
erhaltenen feinen Teilchen ist in Fig. 3 gezeigt.
Es wurden feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen auf die
gleiche Weise wie im Beispiel 10 erhalten, mit der
Ausnahme, daß man jeweils die Silanollösungen, die in den
Beispielen 1, 3 und 7 hergestellt wurden, verwendete, und
die Mengen der Reaktanten, so wie in Tabelle 3 gezeigt,
veränderte. Die Teilchengröße der erhaltenen, feinen
Teilchen ist in Tabelle 3 gezeigt.
Es wurden feine Polymethylsesquioxan-Teilchen auf die
gleiche Weise wie im Beispiel 1 erhalten, mit der
Ausnahme, daß Essigsäure durch die in Tabelle 4
gezeigten, jeweiligen organischen Säuren ersetzt wurde
(Beispiele 15 bis 17) oder daß Methyltrimethoxysilan
durch Methyltris(methoxyethoxy)silan ersetzt wurde
(Beispiel 18). Die Ausbeute, Form, Teilchengröße und der
Pyrolyserückstand der erhaltenen feinen Teilchen sind in
Tabelle 4 aufgeführt.
Es wurden feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen auf die
gleiche Weise wie im zweiten Schritt des Beispiels 2
erhalten, mit der Ausnahme, daß die Silanollösung durch
eine Mischung von 68 Teilen Methyltrimethoxysilan und
99 Teilen Phenyltrimethoxysilan ersetzt wurde. Nach der
tropfenweisen Zugabe der Alkoxysilan-Mischung wurde das
Rühren weiter fortgesetzt. Nach ungefähr 10 Minuten wurde
das System milchig weiß, was die Bildung von Teilchen
anzeigte, während der Niederschlag einer öligen Substanz
auf dem Boden des Reaktionsbehälters beobachtet wurde. Bei
der Analyse wurde gefunden, daß die ölige Substanz im
wesentlichen das nicht-reagierte Phenyltrimethoxysilan
umfaßte. Die erzeugten, weißen Teilchen wurden durch
infrarotspektroskopische Analyse als
Polymethylphenylsilylsesquioxan mit einer kleinen Menge an
Phenylgruppen, die an Siliziumatome gebunden sind,
identifiziert. Das ausgefällte Phenyltrimethoxysilan wurde
einer Hydrolyse und Kondensation unterzogen, wobei sich
ein Gel bildete.
Die Polykondensationsreaktion wurde in der gleichen Weise
wie im zweiten Schritt des Beispiels 5 durchgeführt, mit
der Ausnahme, daß die Silanollösung durch eine Mischung
von 303 Teilen Methyltrimethoxysilan, 20,5 Teilen
Hexltrimethoxysilan und 40 Teilen Phenyltrimethoxysilan
ersetzt wurde. In diesem Fall wurde die gesamte Menge der
Alkoxysilanmischung zu dem wäßrigen Ammoniak sofort
hinzugegeben und das System wurde langsam gerührt, um
einen Zweiphasen-Zustand einer Alkoxysilanphase als eine
obere Schicht und einer wäßrigen Ammoniakphase als einer
unteren Schicht beizubehalten. Nach ungefähr 10 Minuten ab
Zugabe wurde beobachtet, daß Phenyltrimethoxysilan am
Boden des Reaktionsbehälters ausfiel und eine ölige
Substanz an den Wänden des Behälters haftete. Bei der
Analyse wurde bestätigt, daß die ölige Substanz
Hexyltrimethoxysilan und das entsprechende, partiell
hydrolysierte Produkt war. Das abgeschiedene
Phenyltrimethoxysilan wurde einer weiteren Hydrolyse und
Kondensation unterzogen, wobei es mit der Zeit ein Gel
wurde, während sich die ölige Substanz an der Wandung in
ein elastisches Gel umwandelte.
Während die Erfindung im Detail und in bezug auf
spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es
einem Fachmann klar sein, daß verschiedene Anderungen und
Modifikationen dabei durchgeführt werden können, ohne vom
Gehalt und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
1. Feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 0,01 µm oder
mehr, unter der Voraussetzung, daß alle
Kohlenwasserstoffgruppen, die an Siliziumatome
gebunden sind, nicht nur Methylgruppen sind.
2. Feine Polyorganosilsesquioxan-Teilchen nach Anspruch
1, wobei eine Kohlenwasserstoffgruppe, die an
Siliziumatome gebunden ist, aus der Gruppe, bestehend
aus einer Alkylgruppe mit nicht mehr als 6
Kohlenstoffatomen, einer Phenylgruppe, einer
substituierten Propylgruppe und einer substituierten
Cyclohexylethylgruppe, ausgewählt ist.
3. Verfahren zur Herstellung feiner
Polyorganosilsesquioxan-Teilchen, das einen Schritt
der Hydrolyse einer Organotrialkoxysilan-Verbindung,
die durch die allgemeine Formel (I) dargestellt ist:
R¹Si(OR²)₃ (I)wobei R¹ eine substituierte oder unsubstituierte,
monovalente Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet; und R2
stellt eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylgruppe dar, in Gegenwart einer organischen Säure
unter Bildung einer Organosilantriol-Verbindung, die
durch die Formel (II) dargestellt wird:R¹Si(OH)₃ (II)wobei R1 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt,
oder eines partiellen Kondensates davon, und einen
Schritt der Polykondensation der
Organosilantriol-Verbindung oder des partiellen
Kondensates davon in einer alkalischen, wäßrigen
Lösung oder einer Mischlösung aus der alkalischen,
wäßrigen Lösung und einem organischen Lösungsmittel
umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei R1 aus der Gruppe,
bestehend aus einer Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, einer Vinylgruppe, einer
Phenylgruppe, einer substituierten Propylgruppe und
einer substituierten Cyclohexylethylgruppe, ausgewählt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei R2 eine
Methylgruppe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die organische Säure
Ameisensäure oder Essigsäure ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die alkalische,
wäßrige Lösung wäßriger Ammoniak ist.
8. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die
Polykondensationsreaktion in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das organische
Lösungsmittel ein wasserlösliches, organisches
Lösungsmittel ist.
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