DE3904926A1 - Fuer kraftfahrtechnische anwendungen besonders geeignete xenon-metallhalogenid-lampe - Google Patents
Fuer kraftfahrtechnische anwendungen besonders geeignete xenon-metallhalogenid-lampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungslampe, die
speziell für die Anwendung zum Vorwärtsleuchten bei einem
Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Automobil, Lastwagen, Bus,
Möbelwagen oder Traktor, geeignet ist. Insbesondere ist die
Entladungslampe eine Xenon-Metallhalogenid-Lampe für einen
Fahrzeugscheinwerfer mit sofortiger Lichtleistungsfähigkeit.
einer relativ langen Lebensdauer und einer relativ hohen Lei
stung.
Die Fahrzeug-Konstrukteure sind an der Erniedrigung des Mo
torhaubenform-Verlaufs von Fahrzeugen interessiert, um deren Aus
sehen und ebenso auch deren aerodynamisches Verhalten zu
verbessern. Wie in der gleichzeitig eingereichten Anmeldung
mit dem Aktenzeichen 12351.3-L-9843 = U.S. Ser. No. 1 57 359
erörtert wird, ist der Betrag, um den der Motorhaubenform-
Verlauf erniedrigt werden kann, durch die Dimensionen des
Autoscheinwerfers begrenzt, welcher seinerseits durch die Di
mensionen der Lichtquelle begrenzt ist, die typischerweise
aus einem Wolframfaden besteht.
Wie in der vorstehend genannten, gleichzeitig eingereichten
Anmeldung offenbart ist, ermöglicht eine Xenon-Entladungs
lichtquelle mit Abmessungen, die bezüglich zu einer Wolfram
lichtquelle wesentlich verkleinert sind, die Herabsetzung
der Gesamtgröße des Reflektors des Autoscheinwerfers, so daß
der Motorhaubenform-Verlauf des Kraftwagens durch die Kraft
fahrzeug-Konstrukteure wesentlich abgesenkt werden kann. Aus
serdem weist die offenbarte Xenon-Entladungslichtquelle eine
Sofortstart-Fähigkeit auf, ähnlich einem Wolframfaden, und
sie ist deshalb besonders für Anwendungen beim Kraftfahrzeug
geeignet.
Wenn auch die Xenon-Lichtquelle ihre gewünschten Funktionen
erfüllt, weist sie jedoch einen beträchtlichen Nachteil in
sofern auf, als ihre Leistung kleiner ist als diejenige von
anderen Typen von Entladungslampen, wie beispielsweise einer
Metallhalogenidlampe. Dieser Nachteil ist zum Teil darauf zu
rückzuführen, daß die Betriebsspannung der Xenonlampe, wel
che Verwendung in Kraftfahrzeuganwendungen findet, relativ
niedrig, wie beispielsweise 15 Volt, ist. Dies bewirkt, daß
ein großer Teil der von einer derartigen Xenonlampe verbrauch
ten Energie durch die Elektroden der Xenonlampe verzehrt wird,
anstatt zur Lichtabgabe beizutragen. Ein weiterer Grund für
die niedrigere Leistung ist der, daß das Xenon-Spektrum eine
relativ große Menge an Infrarotenergie enthält, die keinem
brauchbaren Zweck für Kraftfahrzeuganwendungen dient und
auch schädlich für das Kunststoffgehäuse der Autoscheinwer
fer ist.
Es ist erwünscht, daß eine Entladungslampe, wie beispiels
weise eine Metallhalogenidlampe, vorgesehen wird, um den Be
dürfnissen von Autoscheinwerfern zu entsprechen. Es ist wei
terhin erwünscht, daß die Metallhalogenidlampe eine im we
sentlichen sofortige Lichtabgabe ermöglicht, wie die einer
Xenonlampe oder einer Wolfram-Glühlichtquelle. Weiterhin
wird es zusätzlich dazu, daß die Metallhalogenidlampe den Be
dürfnissen des Kraftfahrzeugs entspricht, gewünscht, daß die
Metallhalogenidlampe Beleuchtungsanwendungen im Haus, im Büro
und für andere kommerzielle und industrielle Verwendungen,
findet.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Halogenid-Entladungslichtquelle für Beleuchtungsanwen
dungen zu schaffen, welche besonders geeignet ist, den Bedürf
nissen von Automobilen zu entsprechen, indem sie ein im we
sentlichen sofortiges Licht ermöglicht.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Metallhalogenid-Entladungslampe mit relativ kleinen Abmes
sungen zu schaffen, um so eine Verkleinerung bezüglich des
Reflektors des Scheinwerfers zu ermöglichen, was seinerseits
eine Erniedrigung des Motorhaubenform-Verlaufs erlaubt, wie
sie für aerodynamisch konstruierte Automobile erwünscht ist.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Xenon-Metallhalogenid-
Entladungslichtquelle abgestellt, die verschiedene Beleuch
tungsanwendungen findet und die besonders für einen Schein
werfer für Kraftfahrzeuganwendungen geeignet ist.
In einer Ausführungsform enthält ein Autoscheinwerfer einen
Reflektor, eine Linse und eine innere Umhüllung. Der Reflek
tor hat einen Abschnitt, an welchem Vorrichtungen befestigt
sind, die fähig sind, mit einer Anregungsquelle eines Automo
bils verbunden zu sein. Der Reflektor hat auch eine vorher
bestimmte Brennweite. Die Linse des Autoscheinwerfers ist
an dem Frontabschnitt des Reflektors befestigt. Die innere
Umhüllung der Kraftfahrzeuglampe ist in vorherbestimmter Wei
se innerhalb des Reflektors angebracht, derart, daß sie ange
nähert in der Nähe der Brennweite des Reflektors liegt. Die
innere Umhüllung enthält eine Füllung aus Xenon bei einem re
lativ hohen Druck, eine Menge an Quecksilber und ein Metall
halogenid. Die innere Umhüllung enthält ein Paar von Elektro
den, die voneinander durch eine vorherbestimmte Distanz ge
trennt sind. Die innere Umhüllung ist mit den an dem Abschnitt
der Autolampe befestigten Mitteln verbunden, so daß die Anre
gungsquelle fähig ist, quer über den Elektroden angebracht zu
werden, wodurch bei so einer Anwendung die in der inneren Um
hüllung enthaltene Xenon-Füllung angeregt wird, eine signifi
kante Lichtmenge zu erzeugen, worauf dann in der Folge das
Quecksilber zusammen mit den Metallhalogenid-Bestandteilen
verdampft und ionisiert wird. Die Ionisation des Xenons und
des Metallhalogenids entwickelt eine hochintensive, hochwirk
same Lichtquelle, die zwischen den Elektroden lokalisiert ist.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ganz allgemein einen
Autoscheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert,
der seine Lichtquelle in einer vertikalen Weise orientiert
hat.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die ganz allgemein einen
Autoscheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert,
der seine Lichtquelle in einer horizontalen axialen Weise
orientiert hat.
Die Fig. 3(A) bzw. 3(B) erläutern einen Vergleich zwi
schen der durch eine fadenförmige Lichtquelle entwickelten
Lichtstrahldivergenz und der durch die kleinere Xenon-Metall
halogenid-Lichtquelle der vorliegenden Erfindung in Reflekto
ren der gleichen Größe entwickelte Lichtstrahldivergenz.
Die Fig. 4(A) bzw. 4(B) erläutern einen Vergleich der
Wirkung der Verringerung der Größe eines Reflektors auf die
Lichtstreuung von einer Glühlichtquelle und von der Xenon-
Metallhalogenid-Lichtquelle der vorliegenden Erfindung, um
die gleiche Lichtstrahldivergenz aufzuweisen.
Die Fig. 5(A) und 5(B) sind entsprechende perspekti
vische Ansichten eines rechteckigen Autoscheinwerfers des
Standes der Technik und eines rechteckigen Autoscheinwerfers
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die ganz allgemein einen Au
toscheinwerfer 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung erläutert, der einen Reflektor 12, eine Linse
14 und eine innere Umhüllung bzw. einen Innenkolben 16 enthält.
Der Reflektor 12 hat einen rückwärtigen Abschnitt 18 mit dar
auf befestigten Mitteln, wie beispielsweise einem Stecker 20
mit Stiften 22 und 24, die in der Lage sind, mit einer Anre
gungsquelle eines Automobils verbunden zu werden.
Der Reflektor 12 hat eine vorherbestimmte Brennweite 26, ver
laufend entlang der Achse 28 des Autoscheinwerfers 10. Der
Reflektor 12 hat eine parabolische Form mit einer Brennweite
im Bereich von etwa 6 mm bis etwa 35 mm, mit einem bevorzug
ten Bereich von etwa 8 mm bis etwa 20 mm. Die Linse 14 ist an
dem Frontabschnitt des Reflektors 12 angebracht bzw. angepaßt. Die Linse 14
ist aus einem transparenten Material, ausgewählt aus der Grup
pe bestehend aus Glas und Kunststoff. Der transparente Teil
hat eine bevorzugterweise aus Prismen-Teilen gebildete Stirn
fläche.
Die innere Umhüllung bzw. die Lichtquelle 16 ist in vorherbestimmter
Weise innerhalb des Reflektors in Stellung gebracht, um angenähert in
der Nähe der Brennweite 26 des Reflektors angeordnet zu sein.
Für die in Fig. 1 erläuterte Ausführungsform ist die inne
re Umhüllung 16 in einer vertikalen und transversalen Weise
relativ zu der Achse 28 des Reflektors 12 orientiert, wohin
gegen Fig. 2 die innere Umhüllung 16 als in einer horizon
talen Weise relativ zu und entlang der Achse 28 des Reflek
tors 12 erläutert.
Die innere Umhüllung 16 der Fig. 1 und 2 wird als doppel
endiger Typ mit einem Elektrodenpaar 30 und 32 erläutert, die
an den gegenüberliegenden Enden in den Halsabschnitten der
inneren Umhüllung angeordnet sind und voneinander durch eine
vorherbestimmte Distanz im Bereich von etwa 2 mm bis etwa
4 mm getrennt sind. Die innere Umhüllung 16 kann auch vom
einendigen Typ sein, mit beiden Elektroden an demselben Ende
der Lampe angeordnet und voneinander getrennt durch den ge
gebenen vorherbestimmten Bereich. Das Elektrodenpaar besteht
aus stabartigen Teilen, die aus den Materialien gebildet sind,
welche aus der Gruppe ausgewählt sind, welche bevorzugterwei
se Wolfram und Wolfram mit 1 bis 3% Thorium umfaßt. In ei
ner Ausführungsform bezüglich einer inneren Umhüllung eines
Ouarzmaterials sind die stabartigen Elektroden entsprechend
mit Folienteilen 34 und 36, eingeschweißt im gegenüberliegen
den Halsteil der inneren Umhüllung, verbunden. Die Folientei
le 34 und 36 sind elektrisch mit relativ dicken inneren Zu
leitungen 38 und 40 verbunden, welche ihrerseits entsprechend
mit den Stiften 22 und 24 in Verbindung stehen. In einer an
deren Ausführungsform bezüglich einer inneren Umhüllung, vor
zugsweise von einem Typ #180 Glas, verfügbar von der General
Electric Company, können die stabartigen Wolfram-Elektroden
mit Molybdän-Zuleitungen verschweißt sein, die direkt in dem
#180 Glas eingeschmolzen sein können, wodurch die Notwendig
keit der Folienteile 34 und 36 eliminiert wird.
Die Elektroden 30 und 32 sind bevorzugterweise vom "spot
mode"-Typ, beschrieben in der US-PS 45 74 219 von Davenport
et al. Die mit einem Zementmaterial beschichteten "spot-mode"-
Elektroden, beschrieben in Tabelle 3 der US-PS 45 74 219, ent
wickeln Glühemission zur Versorgung der Bedürfnisse eines
thermionischen Bogen-Zustands innerhalb der inneren Umhüllung
16 in einer im wesentlichen unverzüglichen Weise.
Die innere Umhüllung 16 ist ein länglicher Körper mit einer
Gesamtlänge im Bereich von etwa 15 mm bis etwa 40 mm, Hals
teilen mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 2 mm bis et
wa 5 mm und einem zentralen Teil von knolliger Form mit einem
Mittelteil mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 6 mm bis
etwa 15 mm. Die innere Umhüllung 16 kann vorzugsweise an ih
rer äußeren Oberfläche einen Überzug 42 aufweisen, der vor
zugsweise ein mehrschichtiger infrarotreflektierender Film
aus alternierenden Schichten ist, vorzugsweise aus Tantaloxid
und Siliciumdioxid oder Titanoxid und Siliciumdioxid. Der
mehrschichtige infrarotreflektierende Film verbessert die Lei
stung der zu beschreibenden, im Betrieb befindlichen Lampe 16,
indem er die durch die Lampenrückseite emittierte Infrarot-
Energie gegen den Bogen der Lampe reflektiert, so daß die Bo
gentemperatur erhöht und ohne irgendeinen weiteren Anstieg
in der Eingangsleistung aus der Anregungsquelle aufrechter
halten sein kann. Der infrarotreflektierende Überzug 42 ist
auch insofern vorteilhaft, als er gegebenenfalls die Ultra
violett-Energie der Lampe 16 absorbiert, die sonst bei Kunst
stoff- oder anderen Teilen des Scheinwerfers 10 einen Abbau
bewirken könnte. Das Verfahren des Absorbierens der ultra
violetten und des Reflektierens der infraroten elektromagne
tischen Energie hat den zusätzlichen Vorteil der Erhöhung der
Erhitzungsgeschwindigkeit der Lampe 16, was die Verdampfung
und Ionisation des Quecksilbers und des Metallhalogenids in
nerhalb der Lampe 16 beschleunigt oder erhöht und dadurch die
Anwärmzeit der Xenon-Metallhalogenid-Lampe 16 abkürzt, wenn
sie mit Xenon-Hochdruck in Betrieb ist.
Die in der Xenon-Metallhalogenid-Lampe 16 enthaltene Füllung
besteht aus Xenon, Quecksilber und einem Metallhalogenid.
Die Xenon-Füllung hat einen Fülldruck bei Raumtemperatur im
Bereich von etwa 2 Atmosphären bis etwa 15 Atmosphären bzw. bar. Das
in der Xenon-Metallhalogenid-Lampe enthaltene Quecksilber
liegt in einer Menge im Bereich von etwa 2 mg bis etwa 10 mg
vor. Die Quecksilbermenge ist so gewählt, daß mit einem Kol
ben einer bestimmten Größe und einer Entfernung zwischen den
Elektroden von einem bestimmten Betrag der Spannungsabfall
über die Lampe ein geeigneter Wert und so beschaffen ist, daß
die Konvektionsströme innerhalb der Lampe, welche ein Abbie
gen des Bogens bewirken, kein übermäßiges Biegen bewirken.
Der Betriebsdruck, der das Ergebnis von sowohl dem Xenon und
dem Ouecksilber ist, liegt im Bereich von etwa 3 bis 100 At
mosphären. Das Metallhalogenid ist eine Mischung einer Menge
im Bereich von etwa 4 mg bis etwa 12 mg. Die Mischung besteht
aus Halogeniden, ausgewählt aus der in der Tabelle 1 angege
benen Gruppe.
Tabelle 1
Natriumiodid
Scandiumiodid
Thalliumiodid
Indiumiodid
Zinniodid
Dysprosiumiodid
Holmiumiodid
Thuliumiodid
Thoriumiodid
Cadmiumiodid
Cäsiumiodid
Scandiumiodid
Thalliumiodid
Indiumiodid
Zinniodid
Dysprosiumiodid
Holmiumiodid
Thuliumiodid
Thoriumiodid
Cadmiumiodid
Cäsiumiodid
Eine bevorzugte Wahl der obigen Bestandteile ist eine Mischung
von Natrium- und Scandiumiodiden mit einem molaren Verhältnis
von etwa 19:1. Die Xenon-Metallhalogenid-Lampe 16 der vor
liegenden Erfindung ist besonders geeignet, um als Lichtquel
le für Anwendungen zum Vorwärtsleuchten bei einem Kraftfahr
zeug zu dienen.
Die anfängliche Anlegung der Anregungsquelle an die Elektro
den der Xenon-Metallhalogenid-Lampe bewirkt, daß die Xenon-
Füllung ionisiert und sofort Licht erzeugt und anschließend
durch weiteres Anlegen der Anregungsquelle die Verdampfung
und Ionisation des Quecksilbers zusammen mit dem Metallha
logenid erfolgt. Die Menge an unmittelbarem Licht variiert
linear mit dem Xenon-Druck innerhalb der inneren Umhüllung.
Der Xenon-Bestandteil der Xenon-Metallhalogenid-Lampen-Um
hüllung ist wirksam für die Schaffung von ausreichend unmit
telbarem Licht für Kraftfahrzeuganwendungen, wohingegen die
Quecksilber- und Metallhalogenid-Bestandteile wirksam sind,
um einen im Vergleich zu einer Entladungslampe, die ledig
lich Xenon enthält oder einer Wolframfaden-Lampe, langlebi
gen Scheinwerfer mit höherer Leistung für kraftfahrzeugtech
nische Anwendungen zu schaffen. Die Xenon-Metallhalogenid-
Lichtquelle mit einer relativ kurzen Distanz von 3 mm zwi
schen den Elektroden ermöglicht ein im wesentlichen sofor
tiges Starten mittels des Xenon-Gases, welches einen adäqua
ten Lichtausgang für anfängliche kraftfahrzeugtechnische An
wendungen liefert. Die Xenon-Metallhalogenid-Lampe wärmt
sich innerhalb von 30 Sekunden auf und die Quecksilber- und
Metallhalogenid-Ionisation liefert einen Ausgang von hoher
Leistung.
Um die Xenon-Metallhalogenid-Lampe in ihrem kalten Zustand
zu betreiben, wird dann ein Strom von 5 Ampere bei einer
Spannung von 12 Volt zugeführt, so daß sie bei etwa 60 Watt
betrieben wird. Wenn das Quecksilber und das Metallhalogenid
innerhalb der Lampe ionisieren und verdampfen, steigt die Span
nung parallel zur Lampe allmählich auf etwa 40 Volt an und der
Strom wird auf angenähert 1 Ampere eingestellt, um so die Lam
pe bei angenähert 40 Watt zu betreiben.
Wenn der Xenon-Metallhalogenid-Lampe in einem kalten Zustand
Energie zugeführt wird, ist das Quecksilber in der Metallha
logenidlampe, ebenso wie die Metallhalogenide, größtenteils
kondensiert und die Lampe arbeitet im wesentlichen als Hoch
druck-Xenonlampe. Während derartigen Anfangszuständen liegen
die Lichtflecke hoher Intensität vor einer der Elektroden,
welche eine Region von gemäßigter Helligkeit liefert. Wenn
die Xenon-Metallhalogenid-Lampe 16 sich aufwärmt, wird die
Xenon-Emission allmählich durch die Quecksilber- und Metall
halogenid-Emissionen vermehrt. Wenn die Spannung quer über
die Lampe anzusteigen beginnt und wenn der an die Lampe gelie
ferte Strom abzufallen beginnt, nimmt der Elektrodenverlust
der Metallhalogenidlampe ab und dementsprechend wird bewirkt,
daß die Leistungsfähigkeit der Lampe ansteigt.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wurde eine
19:1-molare Mischung von Natrium- und Scandiumiodid zusam
men mit einer Quecksilbermenge, die zur Erzeugung der Span
nungsabfälle von etwa 30 bis 50 Volt erforderlich sind, und
ein 5 Atmosphären-Fülldruck von Xenon für die Xenon-Metall
halogenid-Lampe angewandt, welche die Abmessungen hatte und
erfolgreich betrieben wurde, um die Bedürfnisse des Automo
bils zu erfüllen, in welchem sie gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingerüstet worden war. Die Aus
wahl von anderen Metallhalogeniden sind vorteilhaft und lie
fern bestimmte Farben, welche für Kraftfahrzeuganwendungen
vorteilhaft sind.
Die Xenon-Metallhalogenid-Lampe der vorliegenden Erfindung
liefert durch Verwendung des Xenons unter hohem Druck wäh
rend der ersten wenigen Sekunden des Lampenbetriebs Licht in
einem ausreichenden Betrag, um den Beleuchtungsbedarf des
Kraftfahrzeugs sicherzustellen. Nachdem diese ersten wenigen
Sekunden abgelaufen sind, wird die Entladung des Xenons durch
die Quecksilber- und Metallhalogenid-Komponenten innerhalb
der inneren Umhüllung vermehrt, wodurch ein hochwirksamer
Lichtausgang geliefert wird. Der Autoscheinwerfer 10 der vor
liegenden Erfindung kann den Bedarf der Abblendlicht-Beleuch
tung des Automobils sicherstellen, wenn die Xenon-Metallha
logenid-Lampe mit einer Spannung und einem Strom von 30 Volt
bzw. 1,4 Ampere angeregt ist.
Einer der Vorteile des hochleistungsfähigen Metallhalogenids
besteht darin, daß es wegen seiner relativ kleinen Bogendi
mensionen die Reduktion der Dimensionen des Reflektors er
laubt, in welchen es zur Bildung eines Autoscheinwerfers ein
gebaut ist und dadurch eine Absenkung des Motorhaubenform-
Verlaufs des Automobils ermöglicht, wie das weiter oben in
der Einleitung diskutiert wurde. Eine derartige Absenkung
kann unter Bezugnahme auf die Fig. 3(A) und 3(B) beschrie
ben werden.
Die Fig. 3(A) und 3(B) stehen in Wechselbeziehung und zei
gen einen Vergleich der Divergenz des Strahls, erzeugt durch
einen Scheinwerfer unter Verwendung eines Wolframfadens 116,
verglichen mit dem durch einen Scheinwerfer erzeugten Strahl,
welcher die kleinere Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle 16
der vorliegenden Erfindung enthält. Fig. 3(A) zeigt die
Lichtquelle 116, eingezeichnet in Form eines Pfeils, die ih
ren Mittelteil am Brennpunkt 26 entlang der Achse 28 des Re
flektors 12 angeordnet hat, wohingegen die Fig. 3(B) die
Xenon-Licht-Metallhalogenid-Lichtquelle 16 in Form eines
Pfeils zeigt, mit dem Mittelteil am Brennpunkt 26 entlang
der Achse 28 des Reflektors 12 angeordnet, welcher die glei
chen Abmessungen wie die in Fig. 3(A) hat. Die Glühlicht
quelle 116 kann eine typische Länge, wie beispielsweise 5 mm,
aufweisen, wohingegen die Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle
16 eine Länge von angenähert 3 mm aufweist.
Der Glühfaden 116 liefert beim Aktivieren eine Vielzahl von
reflektierten Lichtstrahlen, die um einen Betrag divergie
ren, der proportional zu der Größe der Lichtquelle 116 ist
und durch den Winkel R A dargestellt ist. In ähnlicher Weise
liefert die Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle 16 eine Viel
zahl von Lichtstrahlen, die voneinander um einen Winkel R B
divergieren.
In der Fig. 3(A) wird der Streuungswinkel des Lichts vom
Faden 116 durch einen Lichtstrahl 116 A erläutert, emittiert
von dem obersten Teil des Fadens 116, der als Lichtstrahl
116 B durch den Reflektor 12 aufgefangen und reflektiert wird.
Der Winkel zwischen dem Lichtstrahl 116 B , welcher durch den
Brennpunkt 26 geht und der Achse 28, ist der Streuungswinkel
R A des Lichtes von dem Faden 116. Für die oben angegebenen
Werte für den Faden 116 (5 mm) und den Reflektor 12 (Brenn
weite 25 mm) beträgt dieser Winkel R A 11,3°.
Die Fig. 3(B) zeigt Lichtstrahlen 16 A und 16 B , welche den
mit Bezug auf Fig. 3(A) beschriebenen Lichtstrahlen 116 A
und 116 B ähnlich sind. Der Streuungswinkel R B , erzeugt durch
die von der Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle 16 emittierten
Lichtstrahlen, für die früher angegebenen Werte für die Licht
quelle 16 (3 mm) und den Reflektor 12 (Brennweite 25 mm), be
trägt 6,80°. Der Streuungswinkel R B ist angenähert drei Fünf
tel kleiner als der Streuungswinkel R A . Der Gesamteffekt ei
nes derartigen, durch die Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle
16 erzeugten Lichts besteht darin, daß ein gewünschtes Strahl
muster, entwickelt durch den Autoscheinwerfer 10 der vorlie
genden Erfindung und gerichtet auf eine Landstraße eine ge
ringere Ausbreitung hat und demzufolge dorthin gerichtet sein
kann, wo es notwendig ist, die Straße zu beleuchten und mit
weniger Licht, wo es nicht erwünscht ist. Die Verringerung
dieser Ausbreitung oder des unerwünschten Lichts durch die
Xenon-Metallhalogenid-Lichtquelle 16 im Verhältnis zu einer
Glühlichtquelle 116 verringert den Effekt der Verschleierung
der Sicht durch Nebel, Regen und Schnee und liefert hier
durch mehr brauchbares Direktlicht für kraftfahrzeugtechni
sche Anwendungen.
Ein weiterer durch die relativ geringe Größe der Xenon-Me
tallhalogenid-Lichtquelle 16 erzielter Vorteil ist die Ver
ringerung der erforderlichen Größe des Reflektors des Auto
scheinwerfers und kann unter Bezugnahme auf die Fig. 4(A)
und 4(B) beschrieben werden. Die Fig. 4(A) bzw. 4(B) sind
den Fig. 3(A) und 3(B) ähnlich und verwenden, wo anwend
bar, ähnliche Bezugsziffern. Die Fig. 4(A) und 4(B) sind
insofern verschieden, als die Brennweite 26 um einen Faktor
von zwei (2) bezüglich der Brennweite 26, entsprechend ge
zeigt in den Fig. 3(A) und 3(B), reduziert ist. Ferner
wurde der Reflektor 12 der Fig. 4(A) und 4(B) in der Höhe
um einen Faktor von etwa 2/3 bezüglich demjenigen der Fig.
3(A) und 3(B) reduziert.
Die Fig. 4(A) zeigt, daß der Wolframglühfaden 116 Lichtstrah
len 116 A und 116 B erzeugt, wobei der Strahl 116 B einen Streu
ungswinkel R C mit einem Wert von etwa 21,8° für den Reflektor
der Fig. 4(A) und 4(B) mit einer Brennweite von 12,5 mm
bildet und einem früher gegebenen Wert des Fadens 116 (5 mm
Länge), die Streulicht in einem Strahlmuster von einem aus
reichenden Betrag für einen Autoscheinwerfer bilden würden,
das den Bedürfnissen der Kraftfahrzeugtechnologie nicht ge
nügen würde. Umgekehrt zeigt Fig. 4(B) die Xenon-Metallha
logenid-Lichtquelle 16 von etwa 3 mm Länge, erzeugend Licht
strahlen 16 A und 16 B , worin der Strahl 16 B einen Streuwin
kel R D mit einem Wert von etwa 13,5° bildet, welcher ein
Strahlmuster erzeugt, das eine begrenzte Menge Streulicht
aufweist, derart, daß es mehr als nur die Bedürfnisse der
Kraftfahrzeugtechnologie erfüllt. Die Wirkung der Xenon-Me
tallhalogenid-Lichtquelle 16 von kleinerer Größe erlaubt ei
nen Anstieg in dem Sammlungswirkungsgrad des Reflektors 12
durch eine Reduktion seiner Brennweite und einer geringfü
gig kleineren Reduktion in seinen Gesamtdimensionen. Der Ge
samteffekt besteht darin, daß die Xenon-Metallhalogenid-Licht
quelle sowohl die Abnahme der Größe des Reflektors und die
Verbesserung des Sammlungswirkungsgrads des Reflektors um
ausreichende Beträge ermöglicht, um es dem Automobil-Konstruk
teur zu ermöglichen, den Motorhaubenform-Verlauf zu senken,
wie dies in der Einleitung diskutiert wurde. Es ist ins Auge
gefaßt, daß die praktische Durchführung der vorliegenden Er
findung eine Reduktion des Reflektors eines Autoscheinwer
fers um einen Faktor von 2/3 gegenüber einem früheren Auto
scheinwerfer unter Verwendung eines typischen Glühfadens er
möglicht, so daß der Motorhaubenform-Verlauf des Automobils
entsprechend gesenkt werden kann.
Die Gesamtreduktion der Dimensionen des Reflektors und da
durch der entsprechenden Dimensionen des Autoscheinwerfers
können unter Bezugnahme auf die Fig. 5(A) und 5(B) erläu
tert werden. Die Fig. 5(A) ist eine perspektivische Ansicht,
welche einen rechteckigen Autoscheinwerfer des Standes der
Technik erläutert, der einen Glühfaden verwendet und ähnliche
Elemente des Autoscheinwerfers 10 der Fig. 1 und 2 auf
weist, mit entsprechenden Bezugsziffern, die um die Zahl 100
erhöht wurden. Die Fig. 5(B) ist eine perspektivische An
sicht, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erläutert, die ein rechteckiger Autoscheinwerfer 10 ist, wie
er in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, und der Abmessungen
aufweist, die gegenüber der Lampe 110 des Standes der Tech
nik um einen Faktor von etwa 40% reduziert sind, in Über
einstimmung mit der oben gegebenen Beschreibung der Lampe 10.
Aus einem Vergleich zwischen der Fig. 5(A) der Lampe 110 des
Standes der Technik und der Lampe 10 der vorliegenden Erfin
dung von Fig. 5(B) kann man leicht ersehen, daß es die Pra
xis der vorliegenden Erfindung den Automobil-Konstrukteuren
möglich macht, den Motorhaubenform-Verlauf des Automobils
mit den Mitteln in Form der Xenon-Metallhalogenid-Lampe 16
wesentlich abzusenken.
Es ist nun ersichtlich, daß die Praxis der vorliegenden Er
findung durch die Xenon-Metallhalogenid-Lampe nicht nur ein
sofortiges Licht liefert, um den Beleuchtungsbedürfnissen
des Automobils zu dienen, sondern daß sie wegen ihren redu
zierten Abmessungen eine Absenkung des Motorhaubenform-Ver
laufs der Automobile erlaubt, wodurch sie den aerodynami
schen Stilwünschen der Automobil-Konstrukteure entgegenkommt.
Die Xenon-Metallhalogenid-Lampe der vorliegenden Erfindung
weist auch eine zu erwartende relativ lange Lebensdauer, wie
beispielsweise 5000 Stunden, auf, was seinerseits einem Man
gel hinsichtlich des Bedarfs an Autoscheinwerfern mit einer
längeren zu erwartenden Lebensdauer abhilft.
Es ist ferner einzusehen, daß der mehrschichtige Infrarot-
Filmüberzug an der Außenseite der inneren Umhüllung der Xe
non-Metallhalogenid-Lampe die Leistung der Lampe durch Re
flektieren der Infrarotstrahlung zurück zu dem Bogen der Xe
non-Metallhalogenid-Lampe erhöht und die unerwünschte Ultra
violett-Energie verringert, die sonst für irgendwelche Kunst
stoff-Teile in enger Nachbarschaft zu dem Autoscheinwerfer
schädlich sein können.
Obwohl die oben gegebene Beschreibung der Xenon-Metallhalo
genid-Lampe sich auf die Anwendung bei einem Kraftfahrzeug
bezog, ist es vorgesehen, daß die Praxis dieser Erfindung
in gleicher Weise auf andere verschiedene Beleuchtungsanwen
dungen anwendbar ist. Ein signifikantes Merkmal der Licht
quelle der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine we
sentliche Menge an momentanem Licht durch das Xenon inner
halb der Lichtquelle erzeugt wird, was einen relativ hohen
Strom und eine relativ niedrige Spannung erfordert und dann
andere Bestandteile, Halogenide und Quecksilber, ionisiert
und verdampft werden, was eine Erniedrigung des Stroms und
eine Erhöhung der Spannung erlaubt, um so eine hochwirksame
Lichtquelle zu erhalten. Die Merkmale des momentanen Lichts
und die hohe Leistung der erfindungsgemäßen Lichtquelle er
lauben es, daß sie in vorteilhafter Weise im Haus, in Büros
und in anderen verschiedenen kommerziellen und industriel
len Anwendungen eingesetzt wird.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten Patent
schriften und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug ge
nommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentli
chungen durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die vor
liegende Anmeldung integriert.
Claims (13)
1. Eine Lichtquelle umfassend
einen Kolben mit einem darin angeordneten Paar von
Elektroden, die voneinander durch eine vorherbestimmte Di
stanz getrennt sind,
wobei der Kolben eine Füllung enthält, umfassend
- (A) Xenon mit einem Druck bei Raumtemperatur im Be reich von etwa 2 bar bis etwa 15 bar,
- (B) Ouecksilber in einer Menge im Bereich von etwa 2 mg bis etwa 15 mg, und
- (C) eine Mischung in einer Menge im Bereich von etwa 2 mg bis etwa 10 mg, welche Mischung aus der Gruppe bestehend aus Natriumiodid, Scandiumiodid, Thalliumiodid, Indiumiodid, Zinn iodid, Dysprosiumiodid, Holmiumiodid, Thuliumiodid, Thorium iodid, Cadmiumiodid und Cäsiumiodid ausgewählt ist.
2. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mischung aus Natrium- und
Scandiumiodiden mit einem molaren Verhältnis von etwa 19:1
besteht.
3. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der innere Kolben umfaßt
- (A) ein Material, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Glas und Quarz,
- (B) einen länglichen Körper mit einer Gesamtlänge im Be reich von etwa 15 mm bis etwa 40 mm, der gegenüberliegende Halsteile mit einem Durchmesser im Bereich von etwa 2 mm bis etwa 5 mm, einen kolbenförmigen Zentralteil mit einem Mit telteil mit einem Außendurchmesser im Bereich von etwa 6 mm bis etwa 15 mm und einem inneren Durchmesser des kolbenför migen Zentralteils mit einem Bereich von etwa 4 mm bis 12 mm, aufweist.
4. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die angeordneten Elektroden
ein Paar stabähnlicher Teile, gebildet aus einem Material,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Wolfram und Wolfram
mit 1% bis 3% Thoriumoxid, umfassen, wobei die stabähnli
chen Teile elektrisch mit entsprechenden Zuleitungen verbun
den sind.
5. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Elektroden an gegenüberlie
genden Enden der Umhüllung angeordnet sind.
6. Lichtquelle nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Elektroden an einem Ende
der Umhüllung angeordnet sind.
7. Lichtquelle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die innere Umhüllung mit einem
mehrschichtigen infrarotreflektierenden Film überzogen ist.
8. Lichtquelle nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Film aus alternierenden Ma
terialschichten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (1)
Tantaloxid und Siliciumdioxid, und (2) Titanoxid und Sili
ciumdioxid, besteht.
9. Autoscheinwerfer, dadurch gekennzeich
net, daß er umfaßt
- (A) einen Reflektor mit einem Abschnitt, an welchen eine Einrichtung angepaßt ist, die mit einer Anregungsquelle eines Automobils verbunden werden kann, wobei der Reflektor vorherbestimmte Brennweite und Brennpunkt aufweist,
- (B) eine an den Frontabschnitt des Reflektors angepaßte Linse, und
- (C) eine innere Umhüllung, in vorherbestimmter Weise in nerhalb des Reflektors angeordnet derart, daß sie angenähert nahe dem Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist, wobei die innere Umhüllung eine Füllung von Xenon bei einem relativ ho hen Druck zusammen mit Quecksilber- und Metallhalogenid-Be standteilen enthält, die innere Umhüllung ein Paar voneinan der durch eine vorherbestimmte Distanz getrennter Elektro den aufweist, die innere Umhüllung mit der an den erwähnten Abschnitt angepaßten Einrichtung verbunden ist, so daß die Anregungsquelle an beide Elektroden angelegt werden kann, wodurch bei einem derartigen Anlegen das in der Umhül lung enthaltene Xenon angeregt ist, eine signifikante Menge Licht zu erzeugen, worauf dann die Anregung des Quecksilbers und des Metallhalogenids folgt, wobei die Anregung von Xenon, Quecksilber und Metallhalogenid eine hochintensive Lichtquel le entwickelt, die zwischen den Elektroden lokalisiert ist.
10. Autoscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reflektor eine Rotationspa
rabel mit einer Brennweite im Bereich von 6 mm bis 35 mm um
faßt.
11. Autoscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Linse
- (A) ein aus einem Material, ausgewählt aus der Gruppe be stehend aus Glas und Kunststoff, geformtes transparentes Teil, umfaßt, wobei das transparente Teil eine Stirnfläche mit prismenförmigen Teilen aufweist.
12. Autoscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anregungsquelle, welche
an die Elektroden angelegt werden kann, zu Beginn bei
einem Strom von etwa fünf (5) Ampere und bei einer Spannung
von etwa zwölf (12) Volt für die Dauer von etwa 10 Sekunden
angelegt wird, wobei bewirkt wird, daß die innere Umhüllung
bei etwa 60 Watt arbeitet und anschließend der Strom allmäh
lich bis zu einem Wert von etwa 1,4 Ampere verringert und
die Spannung bis zu einer Spannung von etwa 30 Volt erhöht
wird, wodurch bewirkt wird, daß die innere Umhüllung bei et
wa 40 Watt betrieben wird.
13. Autoscheinwerfer nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hochintensive Lichtquelle
in Zusammenarbeit mit dem Reflektor eine Vielzahl von re
flektierten Lichtstrahlen erzeugt, die voneinander um einen
Winkel divergieren, der kleiner als etwa 7° ist.
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