DE4308217C2 - Lichtbogenröhre einer Entladungslampe - Google Patents
Lichtbogenröhre einer EntladungslampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungslampe mit einem kugelförmigen Entla
dungsgefäß. Entladungslampen von diesem Typ werden in der letzten Zeit vermehrt als
Röhre für einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs aufgrund der hervorragenden Licht
wirksamkeit, Farbgebungscharakteristik und langen Haltbarkeit im Vergleich zu einer
Glühbirne eingesetzt.
Eine Entladungslampe ist gemäß der Darstellung in Fig.
13 aufgebaut. Eine Lichtbogenröhre 4 ist durch ein Paar
von metallischen, leitfähigen Haltern 2 und 3 gehalten,
die sich von einer isolierenden Basis 1 aus erstrecken. Die
Lichtbogenröhre 4 weist in ihrer Mitte eine geschlossene
Glaskugel 4a und an deren beiden Seiten klemmversiegelte
Bereiche 4b auf, welche durch Klemmversiegeln der zwei
offenen Endbereiche einer Quarzglasröhre gebildet sind.
Eine Elektrodenanordnung 5, die aus einer Wolframelektrode 5a, einer Molybdänfolie 5b und einem
Molybdänleitungsdraht 5c gebildet ist, wird versiegelt
in jedem der klemmversiegelten Bereiche 4b in einer
solchen Weise gehalten, daß die Elektroden 5a sich in
die geschlossene Glaskugel 4a und die Leitungsdrähte 5c
sich nach außen von den klemmversiegelten Bereichen 4b
erstrecken. Die Leitungsdrähte 5c sind mit den
entsprechenden Leitungshaltern 2 beziehungsweise 3
verschweißt, welche als Lichtbogenröhrenhalteelemente
und als Stromversorgungsleitungen für die Leitungsdrähte
5c dienen. Lichtemittierende Materialien, das heiß
Quecksilber und Metalliodide, sind zusammen mit einem
Edelgas (Xe) versiegelt in dem Entladungsbereich, das
heißt in der verschlossenen Glaskugel 4a der Lichtbogenröhre 4, eingefüllt.
Aus der DE 39 04 927 A1 ist eine Metallhalogenidlampe bekannt, bei der es vorteilhaft ist,
das Volumen der Glaskugel im Bereich zwischen 10 bis 100 mm3 zu halten und dabei 2
bis 10 mg Quecksilber und 2 bis 50 mg Metalliodid vorzusehen und den Xe-Gasdruck
auf 2 bis 15 bar zu halten.
Um die Lichtbogenröhre stabil ohne Löschen des
Lichtbogens, Anwachsen der Zünd-(Bogenansetz)Spannung
oder Bruch der Lichtbogenröhre zum Leuchten anzuregen,
wird vorzugsweise eine Spannung von 80 bis 90 Volt
(Röhrenspannung) an die Lichtbogenröhre angelegt. Zum
angemessenen Betrieb der Lichtbogenröhre ist es
notwendig, daß das abgegebene Licht der Lichtbogenröhre
passend in Lichtstromdichte, Farbtemperatur und Farbart
ist. Allerdings sind bisher keine Standardbereiche für
die Mengen von Quecksilber und Metalliodiden in der
geschlossenen Glaskugel und für den Xe-Gasdruck
angegeben worden, um eine passende Lichtstromdichte,
Farbtemperatur und Farbart zu erhalten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entladungslampe zu schaffen, die
eine geeignete Lichtstromdichte, Farbtemperatur sowie Farbart aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst.
Wird die Entladungslampe als Lichtquelle in einem
Fahrzeugscheinwerfer verwendet, wird die Größe der
Entladungslampe natürlich entsprechend zur Größe des
Lampenkörpers bestimmt. Die Größe der Lichtbogenröhre,
welche der Lichtquellenkörper ist, wird entsprechend
bestimmt. Im Falle einer Lichtbogenröhre für eine
Entladungslampe ist es allgemein wünschenswert, daß das
Volumen der geschlossenen Glaskugel, die den
lichtemittierenden Bereich der Lichtbogenröhre bildet,
im Bereich von 20 bis 50 µl liegt.
Die Röhrenspannung der Lichtbogenröhre liegt, wie oben
beschrieben vorzugsweise im Bereich von 80 bis 90 V. Der
Pegel des von der Lichtbogenröhre ausgegebenen Lichts
ist so bestimmt, daß eine vor dem Fahrzeug liegende
Straße ausreichend beleuchtet wird und gleichzeitig
Fahrer entgegenkommender Fahrzeuge nicht geblendet
werden, wobei die Lichtstromdichte im Bereich von 3.200
bis 3.500 Lumen, die Farbart (x) im Bereich von 0,38 bis
0,39, die Farbart (y) im Bereich von 0,39 bis 0,40 und
die entsprechende Farbtemperatur im Bereich von 4.000°K
bis 4.500°K liegen muß. Die Lichtstromdichte,
Farbtemperatur, Farbart (x), Farbart (y) und
Röhrenspannung stehen in Beziehung zu den Dichten des
Metalliodids und des Quecksilbers in der geschlossenen
Glaskugel und zu dem Gasdruck des eingefüllten Xe wie in
den Fig. 1 bis 12 dargestellt.
Um die oben erwünschte Lichtstromdichte,
Farbtemperatur, Farbton und Röhrenspannung zu erhalten,
sollte die Dichte des Quecksilbers im Bereich von 2 ×
10-2 bis 4 × 10-2 mg/µl, die Dichte des Metalliodids im
Bereich von 6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl und der
Gasdruck des eingefüllten Xe im Bereich von 3 bis 6 bar
liegen. Das heißt, wenn die Dichte des Quecksilbers
größer als 4 × 10-2 mg/µl ist, ist die Röhrenspannung
höher als 100 V, was folglich die Stabilität und die
Dauer des Bogens beeinträchtigt. Ist die Dichte des
Quecksilbers niedriger als 2 × 10-2 mg/µl, wird die
Röhrenspannung niedriger als 80 V sein, wodurch die
Kontinuität der Beleuchtung nachteilig beeinflußt wird.
Ist die Dichte des Metalliodids niedriger als 6 × 10-3
mg/µl, erreicht die Lichtstromdichte nicht 3.200 Lumen.
Das heißt, die minimal erwünschte Leuchtstärke wird
nicht erhalten. Ist andererseits die Dichte des
Metalliodids höher als 12 × 10-3 mg/µl, bildet sich
überschüssiges, nichtverdampftes Iodid als
Iodidansammlung auf der Innenfläche der geschlossenen
Glaskugel der Lichtbogenröhre. Die folglich gebildete
Iodidansammlung führt zu einer Irregularität der Farbe
des Scheinwerfers und verursacht die Emission eines
grellen Lichtstrahls. Ist der Gasdruck des eingefüllten
Xe geringer als 3 bar, wird die Farbtemperatur zu hoch,
das heißt sie erreicht 4.800°K oder mehr. Übertrifft der Druck 6 bar,
wird die Röhrenspannung höher als 90 V, was die
Stabilität und Dauer des Lichtbogens nachteilig
beeinflußt.
Gemäß der Erfindung werden wünschenswerte
Standardbereiche für die Dichten des Quecksilbers und
des Metalliodids, die in die geschlossene
Glasröhre der Lichtbogenröhre einfüllbar sind, und für
den Gasdruck des eingefüllten Xe angegeben. Durch entsprechende
Auswahl der Quecksilberdichte, der Metalliodiddichte und des Gasdrucks des
eingefüllten Xe aus den auf diese Weise bestimmten Standardbereichen erhält man eine
Lichtbogenröhre, die einen Lichtstrahl bei einer angemessenen Röhrenspannung
emittiert, im wesentlichen konstant in der Lichtstromdichte, im Farbton und in der
Farbtemperatur ist, und die vorausliegende Fahrbahn mit einem solchen Niveau
beleuchtet, daß sie für einen Fahrer mit Leichtigkeit erkennbar ist, aber einen Fahrer
eines entgegenkommenden Fahrzeugs nicht blendet.
Im folgenden werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der in der
Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Lichtstromdichte von der
Dichte (mg/µl) des Metalliodids in einer geschlossenen Glaskugel;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Farbtemperatur von der
Dichte des Metalliodids in der geschlossenen Glaskugel;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Farbart x von der Dichte
des Metallliodids in der geschlossenen Glaskugel;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Farbart y von der Dichte
des Metalliodids in der geschlossenen Glaskugel;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Röhrenspannung von
der Dichte des Metalliodids in der geschlossenen Glaskugel;
Fig. 6 eine graphische Darstellung von Röhrenspannung, Farbtemperatur und
Lichtstromdichte in Abhängigkeit von der Quecksilberdichte;
Fig. 7 eine graphische Darstellung von Röhrenspannung, Farbtemperatur und
Lichtstromdichte in Abhängigkeit vom Gasdruck des eingefüllten Xe;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Spektralverteilung des von der
geschlossenen Glaskugel abgegebenen Lichts bei Änderung
der Metalliodiddichte
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Spektralverteilung des von der
geschlossenen Glaskugel abgegebenen Lichts bei Änderung der
Quecksilberdichte und des Gasdrucks des eingefüllten Xe;
Fig. 10 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung der Lichtstromdichte,
Farbtemperatur, Farbart (x), Farbart (y) und Röhrenspannung in
Abhängigkeit von der Metalliodiddichte;
Fig. 11 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung von Lichtstromdichte,
Farbtemperatur, Farbart (x), Farbart (y) und Röhrenspannung in
Abhängigkeit von der Quecksilberdichte;
Fig. 12 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung von Lichtstromdichte,
Farbtemperatur, Farbart (x), Farbart (y) und Röhrenspannung in
Abhängigkeit vom Gasdruck des eingefüllten Xe; und
Fig. 13 einen Querschnitt einer Entladungslampe.
Eine Lichtbogenröhre gemäß eines Ausführungsbeispiels weist den in Fig. 13
dargestellten Aufbau wie bei einer bekannten Lichtbogenröhre auf. Allerdings sei
angemerkt, daß die Lichtbogenröhre gemäß des Ausführungsbeispiels sich von einer
bekannten Lichtbogenröhre in den Dichten der lichtemittierenden Materialien
unterscheidet, insbesondere des Metalliodids (Natriumiodid und Scandiumiodid) und des
Quecksilbers, sowie des Edelgases, insbesondere Xe-Gas, die versiegelt in der
geschlossenen Glaskugel 4a eingefüllt sind. Weiterhin ist der Druck des Xe-Gases, im
folgenden als Gasdruck des eingefüllten Xe bezeichnet, im Vergleich zur bekannten
Lichtbogenröhre anders.
Das heißt, in der geschlossenen Glaskugel 4a der Lichtbogenröhre gemäß dem
Ausführungsbeispiel beträgt die Dichte des
Metalliodids 6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl, die Dichte des Quecksilbers 2 × 10-2 bis 4 × 10-2
mg/µl und der Gasdruck des eingefüllten Xe 3-6 bar. In diesem Fall, wenn die
Röhrenspannung 80 bis 90 V beträgt, ist die Lichtstromdichte des emittierten Lichts
3.200 bis 3.500 Lumen, die Farbart (x) 0,38 bis 0,39, die Farbart (y) 0,39 bis 0,40 und die
Farbtemperatur 4.000 bis 4.500°K.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Lichtstromdichte von der
Dichte (mg/µl) des Metalliodids in der geschlossenen Glaskugel. Es ist
offensichtlich, daß die Lichtstromdichte im wesentlichen
mit der Menge (Dichte) des Metalliodids in der
geschlossenen Glaskugel anwächst. Wenn allerdings die
Dichte größer als 1,5 × 10-2 mg/µl ist, nimmt die
Zuwachsrate ab. Das heißt, die Lichtstromdichte tendiert
zum Abnehmen. Wie weiterhin in Fig. 1 erkennbar ist,
soll zum Erhalt einer erwünschten Lichtstromdichte
(3.200 bis 3.500 Lumen) die Metalliodiddichte wenigstens
6 × 10-3 mg/µl sein.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Farbtemperatur von
der Dichte (mg/µl) des Metalliodids in der
geschlossenen Glaskugel. Wie
offensichtlich ist, nimmt die Farbtemperatur ab, wenn
die Menge (Dichte) des Metalliodids zunimmt. In dem
Fall, in dem die Menge des Iodids anwächst, wird ein
Überschuß des Iodids nicht verdampft, da der Dampfdruck
begrenzt ist, und folglich bildet sich auf der inneren
Oberfläche der geschlossenen Glaskugel eine
Iodidansammlung. Eine solche Iodidansammlung ist gelb
und wirkt daher als Lichtfilter, wodurch eine
Farbabweichung erzeugt wird. Weiterhin streut die
Iodidansammlung Lichtstrahlen von dem Lichtbogen. Wird
eine solche Lichtbogenröhre für einen Scheinwerfer
verwendet, emittiert dieser aufgrund der Iodidansammlung
einen grellen Lichtstrahl. Ist die Menge (Dichte) des
Metalliodids gering, unterliegt die Lichtausgabe
Fluktuationen. Folglich ergibt sich, daß die Dichte des
Metalliodids 6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl sein sollte,
um eine erwünschte Farbtemperatur von 4.000 bis 4.500°K
zu erhalten.
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Farbart (x) von der
Dichte (mg/µl) des Metalliodids in der
geschlossenen Glaskugel. Fig. 4
zeigt eine entsprechende Darstellung der Abhängigkeit der Farbart (y) von der
Dichte (mg/ul) des Metalliodids in der
geschlossenen Glaskugel. Wie sich
aus diesen Figuren ergibt, sollte die Farbart (x) 0,38
bis 0,39 und die Farbart (y) 0,39 bis 0,40 sein, damit
das emittierte Licht der Lichtbogenröhre im
wesentlichen gleich der Farbart des natürlichen
Sonnenlichts ist. Zu diesem Zweck sollte das Metalliodid
eine Dichte von 6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl aufweisen.
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung der
Spektralverteilung des von der Lichtbogenröhre
emittierten Lichts, wenn die Dichte des Metalliodids in
der geschlossenen Glaskugel variiert. Beträgt die Dichte
des Metalliodids 24 × 10-3 mg/µl (siehe die
unterbrochene Linie) sind im Vergleich zu einer Dichte
von 6 × 10-3 mg/µl (dargestellt durch die durchgezogene
Linie), die Spitzen des Quecksilbers niedrig, die
Spitzen des Sc und Na, die als Metalliodid enthalten
sind, hoch und der Untergrund ist ebenfalls
hoch. Dies ergibt sich aufgrund dessen, daß die Dichte
des Metalliodids anwächst und das thermische
Gleichgewicht in der geschlossenen Glaskugel sich
verändert, so daß die Lichtemissionsrate des
Metalliodids größer als die des Quecksilbers wird. Als
Ergebnis werden die Chromatizität (x) und (y), siehe
Fig. 3 und 4 groß (die Farbtemperatur nimmt gemäß
Fig. 2 ab) und die Lichtstromdichte wächst gemäß Fig.
1 an.
Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung der
Abhängigkeit der Röhrenspannung von der Dichte des Metalliodids in der
geschlossenen Glaskugel. Wie
vorstehend beschrieben, ist die Röhrenspannung bevorzugt
im Bereich von 80 bis 90 V. Zu diesem Zweck sollte die
Dichte des Metalliodids in der geschlossenen Glaskugel
6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl betragen.
Andererseits haben die Erfinder der vorliegenden
Anmeldung folgende Gleichung aufgestellt:
V = 87.3ρ0.431d0,926P0.136,
wobei V die Röhrenspannung, ρ die Quecksilberdichte
(mg/µl), d der Elektrodenabstand (mm) und P der Gasdruck
(bar) des Xe sind. Aus dieser Gleichung läßt sich
bestätigen, daß für eine Röhrenspannung von 80 bis 90 V
der Gasdruck des eingefüllten Xe 3 bis 6 bar sein
sollte.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung von
Quecksilberdichte, Röhrenspannung, Farbtemperatur und
Lichtstromdichte in Abhängigkeit von der Quecksilberdichte.
In diesem Fall enthält das Metalliodid in der geschlossenen
Glaskugel Natriumiodid, Scandiumiodid und Thallium
iodid. Nach Fig. 6 sind die Röhrenspannung und die
Farbtemperatur proportional zur Quecksilberdichte,
während die Lichtstromdichte umgekehrt proportional zur
Quecksilberdichte ist. Um eine Röhrenspannung von 80 bis
90 V, eine Farbtemperatur von 4,000 bis 4,500°K und eine
Lichtstromdichte von 3,200 bis 3,500 Lumen zu erhalten,
sollte die Quecksilberdichte 2 × 10-2 bis 4 × 10-2 mg/µl
betragen.
Fig. 7 ist eine graphische Darstellung von Röhrendruck,
Farbtemperatur und Lichtstromdichte in Abhängigkeit vom
Gasdruck des eingefüllten Xe. Wie bei Fig. 6 ist
Thalliumiodid dem Metalliodid zugeführt. Wie sich aus
Fig. 7 ergibt, ist die Röhrenspannung proportional zum
Gasdruck des eingefüllten Xe, während die Farbtemperatur
und die Lichtstromdichte umgekehrt proportional zum
Gasdruck sind. Um eine Röhrenspannung von 80 bis 90 V,
eine Farbtemperatur von 4,000 bis 4,500°K und eine
Lichtstromdichte von 3,200 bis 3,500 Lumen zu erhalten,
sollte der Gasdruck des eingefüllten Xe 3 bis 6 bar
betragen.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung der
Spektralverteilung des von der Lichtbogenröhre
ausgegebenen Lichts, wenn die Quecksilberdichte und der
Gasdruck des eingeladenen Xe verändert werden.
Wenn die Quecksilberdichte demnach von 3 × 10-2 mg/µl auf 2,5 ×
10-2 mg/µl abnimmt und der Gasdruck des eingefüllten Xe
von 5 bar auf 6 bar erhöht wird, vermindert sich die
Quecksilberspitze und die Scandium- und Natriumspitzen
sowie der Untergrund wachsen an. Dies
ergibt sich daraus, daß, ähnlich wie bei einer Abnahme
der Dichte des Metalliodids, das thermische
Gleichgewicht in der geschlossenen Glaskugel sich
verändert, so daß die Lichtemissionsrate des
Metalliodids größer als die des Quecksilbers wird. Als
Ergebnis, siehe Fig. 6, werden die Chromatizität (x)
und die Chromatizität (y) groß (die Farbtemperatur nimmt
ab) und die Lichtstromdichte wächst.
Wie sich aus der oben stehenden Beschreibung ergibt,
werden bei der Herstellung von Lichtbogenröhren für
Entladungslampen wünschenswerte
Standardbereiche für die Dichten von in die
geschlossenen Glaskugeln der Lichtbogenröhre
eingefülltem Quecksilber und Metalliodid sowie für den
Gasdruck des eingefüllten Xe festgelegt. Durch Festlegen
der Quecksilberdichte, der Metalliodiddichte und des
Gasdrucks des eingefüllten Xe entsprechend den
Bereichen gemäß der Erfindung, kann eine Lichtbogenröhre
hergestellt werden, die einen Lichtstrahl bei einer
optimalen Röhrenspannung emittiert, welche im
wesentlichen konstant bezüglich Lichtstromdichte, Chromatizität
und Farbtemperatur ist und eine gute Beleuchtung des dem
Fahrzeug vorausliegenden Bereichs gewährleistet, aber
einen Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeuges nicht
blendet.
Claims (1)
1. Entladungslampe mit einem kugelförmigen Entladungsgefäß, das zwei
voneinander beabstandete Elektroden enthält, ein Volumen von 20 bis 15 µl
aufweist und mit Quecksilber im Bereich von 2 × 10-2 bis 4 × 10-2 mg/µl, mit
Metalliodid, bestehend aus Natrium- und/oder Scandiumiodid, im Bereich
von 6 × 10-3 bis 12 × 10-3 mg/µl sowie Xenon bei einem Xenonfülldruck im
Bereich von 3 bis 5 bar gefüllt ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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