DE3902552C1 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- Medicinal Preparation (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Übertragen eines
Filmes von einer Trägerfolie auf ein Substrat, bei dem in
einem Gehäuse mit wenigstens zwei aufmachbaren Gehäusetei
len jeweils auf einem am Gehäuse drehbar angeordneten Dreh
bolzen aufgesteckt eine Vorratsspule und eine Aufwickelspu
le für die Trägerfolie aufgenommen sind, wobei wenigstens
einer Spule eine Rücklaufsperre zugeordnet ist, die beiden
Drehbolzen über eine Verzahnung mit einer in Drehrichtung
wirksamen Rutschkupplung miteinander gekoppelt sind und
die von der Vorratsspule abwickelbare Trägerfolie über ein
aus dem Gehäuse herausragendes, zum Andrücken der Trägerfo
lie mit deren Filmseite gegen das Substrat vorgesehenes
Auftragelement und von diesem zurück in das Gehäuse auf
die Aufwickelspule geführt ist, wobei die Vorratsspule,
die Aufwickelspule und das Auftragelement in einem in das Gehäuse
einsetzbaren Trägerelement angeordnet sind.
Bei derartigen Handgeräten sind in einer Ebene nebenein
anderliegend eine Vorratsspule und eine Aufwickelspule wie
bei einer Tonbandkassette angeordnet. Auf die Vorratsspule
ist ein einseitig mit einem Klebstoffilm beschichtetes
Trägerband aufgewickelt, die Aufwickelspule ist zur Auf
nahme des verbrauchten Trägerbandes bestimmt. Das be
schichtete Trägerband wird von der Vorratsspule über ein
Auftragselement geführt, welches auf das Substrat aufge
setzt wird, auf welches der Klebstoff aufzubringen ist.
Durch Relativbewegung zwischen Handgerät und Substrat wird
der Klebstoff vom Trägerband auf das Substrat übertragen
und gleichzeitig das klebstofflose Trägerband von der Auf
wickelspule aufgerollt.
Ein bekanntes Handgerät (DE-PS 37 36 357) ist im wesent
lichen von drei unterschiedlichen Funktionsteilen gebil
det. Ein mittleres einseitig offenes Zwischengehäuse dient
zur Aufnahme der Antriebsverbindung zwischen Vorratsspule
und Aufwickelspule, wobei die Antriebsverbindung von zwei
Drehbolzen gebildet ist, die über eine Rutschkupplung bzw.
unmittelbar mit einer Verzahnung verbunden sind, welche
die Antriebskopplung zwischen beiden Drehbolzen bildet. In
dieses Zwischengehäuse ist eine geschlossene Wechsel
kassette mittels Zentriereinrichtungen ortsfest in das
Gehäuse einsetzbar. In dieser Kassette sind die Vorrats
spule und die Aufwickelspule drehbar gelagert und das Auf
tragelement ist Bestandteil dieser Kassette. Außerdem ist
in die Kassette eine Rücklaufsperre in Form einer in einer
Seitenwand der Kassette vorgesehenen Federlippe integriert,
welche in einen ihr zugeordneten, an der Aufwickelspule
zusätzlich angeformten Zahnkranz eingreift. Über die in
das Zwischengehäuse eingesetzte Wechselkassette und das
Zwischengehäuse ist ein drittes Funktionsteil, ein weit
gehend geschlossener Gehäusemantel mit Arretierungsbügel
schwenkbar, aus dem im geschlossenen Zustand nur das Auf
tragelement mit dem Trägerband herausragt. Zur Neube
stückung des Handgerätes wird der Gehäusemantel aufge
schwenkt, die Wechselkassette aus dem Zwischengehäuse
entnommen, eine neue Kassette eingesetzt und der Gehäuse
mantel wieder verschlossen.
Wenn auch die Bedienung dieses bekannten Handgerätes rela
tiv einfach und fehlerfrei ist, so ist sein Aufbau doch
sehr aufwendig, was das Gerät kostenintensiv macht. Zum
einen besteht das Gerät aus wenigstens drei wesentlichen
Funktionsteilen, was einen unnötig hohen Materialbedarf
erfordert. Zum anderen ist insbesondere die als Wegwerfar
tikel konstruierte Wechselkassette sehr materialaufwendig
gestaltet, da diese Kassette neben der Aufnahme der Vor
rats- und Aufwickelspule auch eine sichere Lagerung der
selben gewährleisten muß, da die im Zwischengehäuse ange
ordneten Drehbolzen die Spulen nur einseitig aufnehmen und
somit im Gehäuse kein Gegenlager vorhanden ist. Außerdem
muß die Kassette auch noch zur Ausbildung der Rücklauf
sperre geeignet ausgebildet sein. Durch diese aufwendige
Gestaltung der Wechselkassette ist ihr Verkaufspreis
allein aus Herstellungsgründen unnötig hoch.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine
Lösung zu schaffen, die bei Aufrechterhaltung der Funk
tionsfähigkeit und insbesondere der einfachen Handhabbar
keit ein derartiges Handgerät vereinfacht, wobei insbeson
dere der konstruktive Aufwand verringert werden soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Handgerät der eingangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Trägerelement als zwischen zwei zusammensetzbaren Gehäu
sehälften fixierbare Trägerplatte mit Aufnahmen für die
Vorratsspule und die Aufwickelspule ausgebildet ist, wobei
die Trägerplatte einen etwa dreieckförmigen, die Vorrats
spule etwa zur Hälfte bedeckenden Bereich mit
Auftragelement und einen stegförmigen, die Aufwickelspule
tragenden Bereich aufweist, und daß die Rücklaufsperre
der Verzahnung zugeordnet und in die der Verzahnung zu
gewandte Gehäusehälfte integriert ist.
Durch diese Ausgestaltung wird bei voller Aufrechterhal
tung der Funktionsfähigkeit und einer sehr einfachen Hand
habbarkeit ein derartiges Handgerät so vereinfacht, daß
die Herstellungskosten wesentlich verringert werden kön
nen. Das Handgerät besteht im wesentlichen nur noch aus
zwei zusammensetzbaren Gehäusehälften und einer zwischen
diese einsetzbaren Trägerplatte, wodurch gegenüber dem
bekannten Handgerät eine wesentliche Materialersparnis
möglich ist. Die Trägerplatte dient im wesentlichen nur
dazu, die Aufwickelspule und die Vorratsspule vor dem Ein
setzen in das Gehäuse in der richtigen Lage zueinander zu
halten, so daß ein Inkontaktkommen der Bedienungsperson
mit dem zu übertragenden Film vermieden wird. Im in das
Gehäuse eingesetzten Zustand hat die Trägerplatte keine
weiteren Funktionen, da die Vorratsspule und die Auf
wickelspule in beiden Gehäusehälften gelagert sind und die
Trägerplatte somit keine Lagerfunktionen ausführt. Die
Trägerplatte ist zusätzlich dadurch besonders einfach und
materialsparend, daß die Rücklaufsperre erfindungsgemäß
nicht in der Trägerplatte, sondern an einer Gehäusewandung
ausgebildet ist, so daß die Trägerplatte im Bereich der
Aufwickelspule nur einen schmalen Befestigungssteg auf
zuweisen braucht.
In einer besonders einfachen Weiterbildung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Auftragselement von zwei drei
eckförmig zulaufenden Querwänden der Trägerplatte gebildet
ist. Selbstverständlich können aber auch andere Ausgestal
tungen vorgesehen sein, so kann z. B. zusätzlich eine
Auftragsrolle an der Trägerplatte angeordnet sein, um die
die Trägerfolie geführt ist.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß die jeweilige Vezahnung jeweils einstückig
mit dem jeweiligen Drehbolzen ausgebildet und die Rutschkupplung
von den Verzahnungen gebildet ist, derart, daß die Verzahnungen
bei einer Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Drehbolzen in
Drehrichtung übereinander rutschbar sind. Durch diese Ausbil
dung wird die Anzahl der Bauteile verringert und die Her
stellung vereinfacht, wodurch die Herstellungskosten wei
ter verringert werden. Das Handgerät weist lediglich je
weils einen Drehbolzen mit integrierter Verzahnung für die
Vorratsspule bzw. die Aufwickelspule auf.
Dabei zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Weiterbil
dung der Erfindung dadurch aus, daß die Zähne des Dreh
bolzens für die Vorratsspule mit lamellenförmigen Zahnhäl
sen im Bereich zwischen dem Zahnkranz und den Zahnflanken
ausgebildet sind, und daß die Zähne beider Drehbolzen im
Bereich der Zahnflanken in der Ebene senkrecht zu diesen
abgeschrägt sind, derart, daß die Zähne des Drehbolzens
für die Vorratsspule
über die Zähne des Drehbolzens für die Aufwickelspule
rutschbar sind.
Diese Ausgestaltung der Rutschkupplung ist besonders ein
fach. Die Rutschkupplung besteht nicht aus einem separaten
Element, sondern ist direkt Bestandteil der Verzahnung. Da
bei können die durch die lamellenförmige Ausbildung ihrer
Zahnhälse federbaren, abgeschrägten Zähne der Vorratsspule
über die entsprechend abgeschrägten Zähne des Drehbolzens
für die Aufwickelspule rutschen. Das Ansprechen der Rutsch
kupplung ist dabei über die Federeigenschaften der Zähne
des Drehbolzens für die Vorratsspule steuerbar. Die Feder
eigenschaften sind durch die Ausgestaltung der lamellen
förmigen Zahnhälse beeinflußbar, wobei je nach den ge
stellten Anforderungen die Länge und Dicke der Zahnhälse
sowie deren Lamellenform variiert werden können.
In Verbindung mit dieser Ausgestaltung der Rutschkupplung
sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Rücklaufsperre
im Bereich unterhalb der abgeschrägten Zähne des Dreh
bolzens für die Vorratsspule als entsprechend abgeschräg
tes Gehäuseelement der der Verzahnung zugewandten Ge
häusehälfte ausgebildet ist, derart, daß die Zähne des
Drehbolzens nur in Drehrichtung über das Gehäuseelement
rutschbar sind. Es bedarf somit keiner zusätzlichen Ein
richtungen zum Vorsehen der ein falsches Betätigen des
Gerätes verhindernden Rücklaufsperre, vielmehr ist ledig
lich ein abgeschrägtes, zahnförmiges Gehäuseelement not
wendig, über welches die federbaren Zähne in Drehrichtung
rutschen, hingegen in Drehrichtung blockiert werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsge
mäßes Handgerät in einer Draufsicht,
Fig. 2 dasselbe Handgerät wie in Fig. 1 in einer Seiten
ansicht,
Fig. 3 einen nur teilweise wiedergegebenen Schnitt gemäß
der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Trägerplatte des Hand
gerätes,
Fig. 6 eine Ansicht der Trägerplatte gemäß Fig. 5 von
unten,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 die Trägerplatte nach Fig. 5 bis 7 in ein Ge
häuseteil des Handgerätes eingesetzt,
Fig. 9 das Gehäuseteil nach Fig. 8 ohne Trägerplatte mit
Antriebsverbindung,
Fig. 10 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Antriebsver
bindung des Gerätes,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt gemäß Pfeil XII in Fig. 10 und
Fig. 13 einen Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Fig. 10.
Ein Handgerät 1 zum Übertragen eines Filmes von einem
Trägerband 2 auf ein nicht näher dargestelltes Substrat
weist ein Gehäuse 3 auf, das von zwei Gehäusehälften ge
bildet ist, von einer oberen Gehäusehälfte 3 a und einer
unteren Gehäusehälfte 3 b. Die beiden Gehäusehälften 3 a und
3 b sind über einen U-förmigen Bügelverschluß 4 mit Griff
flächen 5 fest miteinander verbindbar. Dabei weist der
Bügelverschluß 4 an den Enden seiner U-Schenkel zwei
übereinander angeordnete Rasten 6, 7 auf (Fig. 3) , von
denen die Rasten 6 längsverschiebbar in je eine Nut 8
eingreifen, welche von der oberen Gehäusehälfte 3 a und der
unteren Gehäusehälfte 3 b gebildet sind und sich über die
gesamte Länge des Gehäuses 3 erstrecken. Dabei umgreift
der Bügelverschluß 4 mit seinen Rasten 6 das obere Ge
häuseteil 3 a derart, daß er auch bei Abnehmen der unteren
Gehäusehälfte 3 b mit der oberen Gehäusehälfte 3 a längs
verschiebbar verbunden ist. In der unteren Gehäusehälfte
3 b ist je eine zweite Nut 9 für die Rasten 7 ausgebildet,
die sich nur über einen begrenzten Bereich erstreckt.
Diese Nuten 9 sind dabei durch je einen Steg 10 von der
jeweiligen Nut 8 getrennt. Der Steg 10 erstreckt sich nur
im in Fig. 2 dargestellten Bereich, derart, daß die Rasten
7 des Bügelverschlusses 4 in der in Fig. 2 dargestellten
Position nicht in die Nuten 9 eingreifen, d. h. die
Gehäusehälten 3 a und 3 b nicht miteinander verbunden sind.
Durch Verschieben des Bügelverschlusses 4 greifen die
Rasten 7 in die Nuten 9 ein, so daß beide Gehäusehälften
3 a, 3 b dann fest miteinander verbunden sind. Für eine
feste Arretierung des Bügelverschlusses 4 in den Nuten 9
ist in jeder Nut 9 je eine Verengung 11 vorgesehen.
Weiterhin ist in der oberen Gehäusehälfte 3 a eine Öffnung
12 ausgespart, durch die der Füllstand einer weiter unten
näher beschriebenen Vorratsspule für das Trägerband 2 kon
trolliert werden kann. Die Gehäusehälften 3 a und 3 b weisen
einen plattenförmiges, dreieckig ausgebildetes Ende 13 a,
13 b für ein Auftragselement 14 für das Trägerband 2 auf.
Wie besonders gut aus Fig. 4 hervorgeht, ist in das Ge
häuse 3 eine Trägerplatte 15 einsetzbar. Diese Trägerplat
te 15 weist eine etwa dreieckförmigen Bereich 16 (Fig. 5)
sowie einen stegförmigen Bereich 17 auf. Das Auftragsele
ment 14 ist als Bestandteil des dreieckförmigen Bereiches
16 ausgebildet, wobei dazu dreieckförmig zulaufende Quer
wände 18 an die Trägerplatte 15 angeformt sind. Im drei
eckförmigen Bereich 16 der Trägerplatte 15 ist eine Auf
nahme 19 für eine Vorratsspule 20 ausgebildet, wobei die
Aufnahme 19 von einer Öffnung 21 und Rasthaken 22 für die
Vorratsspule 20 gebildet ist (Fig. 6). Die Vorratsspule 20
ist durch einfaches Einklinken in die Rasthaken 22 drehbar
an der Trägerplatte 15 angeordnet. Entsprechend weist die
Trägerplatte 15 am Ende des stegförmigen Bereiches 17 eine
Aufnahme 23 für eine Aufwickelrolle 24 auf, die von einer
Öffnung 25 und Rasthaken 26 gebildet ist. Durch Einklinken
in die Rasthaken 26 ist die Vorratsspule drehbar an der
Trägerplatte 15 angeordnet.
In der unteren Gehäusehälfte 3 b sind zwei Lagerzapfen
27, 27 a für einen Drehbolzen 28 für die Vorratsspule 20
bzw. für einen Drehbolzen 29 für die Aufwickelspule 24 aus
gebildet, wobei der Lagerzapfen 27 am freien Ende eine
Raste zur axialen Fixierung des Drehbolzens 28 aufweist.
In jeden Drehbolzen 28, 29 ist jeweils eine Verzahnung
30, 31 einstückig integriert, deren besonderere Ausgestal
tung weiter unten näher beschrieben wird.
Die obere Gehäusehälfte 3 a weist ebenfalls Lagerzapfen
32, 33 auf, die im zusammengesetzten Zustand des Handgerä
tes 1 den Lagerzapfen 27, 27 a in der unteren Gehäusehälfte
3 b entsprechend gegenüberstehen und derart ausgebildet
sind, daß sie durch die Öffnungen 21 bzw. 25 der Aufnahme
19, 23 der Trägerplatte 15 hindurch in die Vorratsspule 20
bzw. die Aufwickelspule 24 lagernd eingreifen.
Die Vorratsspule 20 und die Aufwickelspule 24 sind somit
im in das Gehäuse 3 eingesetzten Zustand nur in den Ge
häuseteilen 3 a und 3 b, nicht jedoch in der Trägerplatte 15
gelagert, d. h. die Trägerplatte 15 dient lediglich dazu,
die Vorratsspule 20 und die Aufnahmespule 24 vor dem Ein
setzen in das Gehäuse 3 in der richtigen Position zuein
ander zu halten. Beim Einsetzen der Trägerplatte 15 in das
Gehäuse 3 setzt sich die Vorratsspule 20 auf den Dreh
bolzen 28 und die Aufwickelspule 24 auf den Drehbolzen 29,
wobei eine drehfeste Verbindung der jeweiligen Spule mit
dem entsprechenden Drehbolzen über eine bekannte Keilwel
lenverbindung oder dgl. vorgesehen ist. Durch Aufsetzen
der oberen Gehäusehälfte 3 a und Verschließen des Gehäuses
mittels des Bügelverschlusses 4 werden die Vorratsspule 20
und die Aufwickelspule 24 mittels der Lagerzapfen 32 und
33 entsprechend im Gehäuse ausgerichtet.
Die Fig. 5-7 zeigen lediglich die Trägerplatte 15 mit der
Vorratsspule 20 und der Aufwickelspule 24. Dabei ist das
Trägerband nicht näher dargestellt. Es ist aber ausgehend
von der Vorratsspule 20 um das Auftragelement 14 herum in
die Aufwickelspule 24 geführt. Wie besonders deutlich aus
Fig. 7 hervorgeht, sind die Vorratsspule 20 und die Auf
wickelspule 24 lediglich über die einfachen Rasthaken 22
bzw. 26 mit der Trägerplatte verbunden.
In den Fig. 8 und 9 ist lediglich die untere Gehäusehälfte
3 b mit eingesetzter Trägerplatte 15 bzw. ohne Trägerplatte
dargestellt. Dabei ist aus Fig. 9 die Antriebsverbindung
zwischen den Drehbolzen 28 und 29 zu erkennen, die von
jeweils einstückig mit dem jeweiligen Drehbolzen verbun
denen Verzahnungen 30,31 gebildet ist, wobei nur einige
Zähne 34 der Verzahnung 30 und 35 der Verzahnung 31 dar
gestellt sind.
Die besondere Ausgestaltung dieser Verzahnung ist aus den
Fig. 10 bis 13 zu erkennen. Die Verzahnung 30, 31 der Dreh
bolzen 28, 29 ist dabei so ausgebildet, daß sie gleichzei
tig als Rutschkupplung dient. Dazu sind die Zähne 34, 35 in
besonderer Weise geformt, wie am besten aus Fig. 12 her
vorgeht. Die Zähne 34 der Verzahnung 30 und 35 der Ver
zahnung 31 sind im Überlappungsbereich in der Ebene senk
recht zu den Zahnflanken jeweils mit der gleichen Steigung
abgeschrägt ausgebildet und zwar derart, daß in Drehrich
tung (Pfeil 36 in Fig. 10) die schrägen Flächen 37, 38 in
Kontakt kommen, wobei bei einem Geschwindigkeitsunter
schied zwischen beiden Verzahnungen die Zähne 34 mit ihrer
jeweiligen schrägen Fläche 37 über die schräge Fläche 38
der Verzahnung 31 rutschen.
Ermöglicht wird dieses Rutschen durch eine flexible Ausge
staltung der Zähne 34 der Verzahnung 30. Dazu sind die vor
zugsweise aus Kunststoff bestehenden Zähne 34 im Bereich
ihres Zahnhalses 39 zwischen dem Zahnkranz 40 und den Zahn
flanken 41 lamellenförmig ausgebildet (Fig. 11), wobei die
Materialaussparung mit 42 bezeichnet ist. Mittels dieser
federbaren lamellenförmigen Zahnhälse 39 ist es möglich,
daß die Zähne 34 entlang ihrer schrägen Flächen 37 auf den
schrägen Flächen 38 der Zähne 35 rutschen können, d. h. es
wird auf eine besonders einfache Weise ohne zusätzliche
Elemente eine Rutschkupplung bereitgestellt, die direkt in
die Verzahnung integriert ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 10 und 13 hervorgeht, ist
mit dieser speziellen Ausgestaltung der Zähne 34 der Ver
zahnung 30 auch eine besonders Rücklaufsperre realisiert:
Im Bereich unterhalb der abgeschrägten Zähne 34 ist dazu ein entsprechend abgeschrägtes Gehäuseelement 43 mit schrä ger Fläche 44 ausgebildet, das Bestandteil der unteren Gehäusehälfte 3 b ist. In Drehrichtung können die Zähne 34 der Verzahnung 30 aufgrund ihrer Federeigenschaft mit ihren schrägen Flächen 37 über die schräge Fläche 44 des Gehäuseelementes 43 rutschen. Dagegen wird ein Drehen der Zähne 34 in entgegengesetzte Richtung durch das Gehäuse element 43 blockiert.
Im Bereich unterhalb der abgeschrägten Zähne 34 ist dazu ein entsprechend abgeschrägtes Gehäuseelement 43 mit schrä ger Fläche 44 ausgebildet, das Bestandteil der unteren Gehäusehälfte 3 b ist. In Drehrichtung können die Zähne 34 der Verzahnung 30 aufgrund ihrer Federeigenschaft mit ihren schrägen Flächen 37 über die schräge Fläche 44 des Gehäuseelementes 43 rutschen. Dagegen wird ein Drehen der Zähne 34 in entgegengesetzte Richtung durch das Gehäuse element 43 blockiert.
Durch diese Ausgestaltung ist auf besonders einfache Weise
die Rutschkupplung direkt in die Verzahnung integriert und
auch die Rücklaufsperre Bestandteil der im Gehäuse angeord
neten Antriebsverbindung, so daß die Trägerplatte 15 ledig
lich das Auftragelement 14 beinhaltet und dazu dient, die
Vorratsspule 20 und die Aufwickelspule 24 vor dem Ein
setzen in das Gehäuse 3 zu tragen, sonst aber keine weite
ren Funktionen übernimmt, d. h. besonders einfach und da
mit kostengüstig ausgeführt ist.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wei
tere Ausgestaltungen der Erfindung sind möglich, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So kann beispielsweise das
Auftragselement anders ausgestaltet sein und dgl. mehr.
Claims (5)
1. Handgerät zum Übertragen eines Filmes von einer Träger
folie auf ein Substrat, bei dem in einem Gehäuse mit we
nigstens zwei aufmachbaren Gehäuseteilen jeweils auf einem
am Gehäuse drehbar angeordneten Drehbolzen aufgesteckt ei
ne Vorratsspule und eine Aufwickelspule für die Trägerfo
lie aufgenommen sind, wobei wenigstens einer Spule eine
Rücklaufsperre zugeordnet ist, die beiden Drehbolzen über
je eine Verzahnung mit einer in Drehrichtung wirksamen
Rutschkupplung miteinander gekoppelt sind und die von der
Vorratsspule abwickelbare Trägerfolie über ein aus dem
Gehäuse herausragendes, zum Andrücken der Trägerfolie mit
deren Filmseite gegen das Substrat vorgesehenes Auftragele
ment und von diesem zurück in das Gehäuse auf die Auf
wickelspule geführt ist, wobei die Vorratsspule, die Auf
wickelspule und das Auftragelement in einem in das Gehäuse
einsetzbaren Trägerelement angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerelement als zwischen zwei zusammensetzbaren
Gehäusehälften (3 a, 3 b) fixierbare Trägerplatte (15) mit
Aufnahmen (19, 23) für die Vorratsspule (20) und die Auf
wickelspule (24) ausgebildet ist, wobei die Trägerplatte
(15) einen etwa dreieckförmigen, die Vorratsspule (20) et
wa zur Hälfte bedeckenden Bereich (16) mit dem Auftragele
ment (14) und einen stegförmigen, die Aufwickelspule (24)
tragenden Bereich (17) aufweist, und daß die Rücklaufsper
re (43) der Verzahnung (30, 31) zugeordnet und in die der
Verzahnung (30, 31) zugewandte Gehäusehälfte (3 b) inte
griert ist.
2. Handgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftragelement (14) von zwei dreieckförmig zulau
fenden Querwänden (18) der Trägerplatte (15) gebildet ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Verzahnung (30 bzw. 31) jeweils ein
stückig mit dem jeweiligen Drehbolzen (28 bzw. 29) ausge
bildet und die Rutschkupplung von den Verzahnungen (30, 31)
gebildet ist, derart, daß die Verzahnungen (30, 31) bei ei
ner Geschwindigkeitsdifferenz der beiden Drehbolzen
(28, 29) in Drehrichtung übereinander rutschbar sind.
4. Handgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (34) des Drehbolzens (28) für die Vorratsspu
le (20) mit lamellenförmigen Zahnhälsen (39) im Bereich
zwischen dem Zahnkranz (40) und den Zahnflanken (41) ausge
bildet sind, und daß die Zähne (34, 35) beider Drehbolzen
(28, 29) im Bereich der Zahnflanken in der Ebene senkrecht
zu diesen abgeschrägt (37, 38) sind, derart, daß die Zähne
(34) des Drehbolzens (28) für die Vorratsspule (20)
über die Zähne (35) des Drehbolzens (29) für die Aufwickelspule (24) rutschbar
sind.
5. Handgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklaufsperre im Bereich unterhalb der abgeschräg
ten Zähne (34) des Drehbolzens (28) für die Vorratsspule
(20) als entsprechend abgeschrägtes Gehäuseelement (43)
der der Verzahnung (30) zugewandten Gehäusehälfte (3 b) aus
gebildet ist, derart, daß die Zähne (34) des Drehbolzens
(28) nur in Drehrichtung (36) über das Gehäuseelement (43)
rutschbar sind.
Priority Applications (18)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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TR90/0100A TR24120A (tr) | 1989-01-28 | 1990-01-10 | Bir filimin bir tasiyici folyodan bir zemin tabakasina aktarilmasina mahsus el a |
IE13690A IE900136L (en) | 1989-01-28 | 1990-01-12 | Tape dispenser |
IE13590A IE900135L (en) | 1989-01-28 | 1990-01-12 | Tape dispenser |
ZA90259A ZA90259B (en) | 1989-01-28 | 1990-01-15 | A hand-held device for transferring a film from a backing tape to a substrate |
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EP90101069A EP0380977A1 (de) | 1989-01-28 | 1990-01-19 | Handgerät zum Übertragen eines Filmes von einer Trägerfolie auf ein Substrat |
KR1019900702177A KR910700188A (ko) | 1989-01-28 | 1990-01-19 | 캐리어 테이프로 부터 기재상에 필름을 이송시키기 위한 수동 장치 |
PCT/EP1990/000103 WO1990008725A1 (de) | 1989-01-28 | 1990-01-19 | Handgerät zum übertragen eines filmes von einer trägerfolie auf ein substrat |
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