DE3878722T2 - Reifenvulkanisierpresse mit vorrichtung zum laden und entladen der reifen. - Google Patents

Reifenvulkanisierpresse mit vorrichtung zum laden und entladen der reifen.

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DE3878722T2
DE3878722T2 DE8888830176T DE3878722T DE3878722T2 DE 3878722 T2 DE3878722 T2 DE 3878722T2 DE 8888830176 T DE8888830176 T DE 8888830176T DE 3878722 T DE3878722 T DE 3878722T DE 3878722 T2 DE3878722 T2 DE 3878722T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisiermaschine, insbesondere für Fahrzeugreifen mit einem Element zum Aufnehmen und Bewegen des unbehandelten Reifens in annähernd horizontaler Lage; und einer Form mit mehreren radial beweglichen Segmenten mit Formabschnitten und einem Oberteil, welches axial beweglich und mit Haltevorrichtungen kombiniert ist, die den oberen Rand des Reifens am Oberteil der Form ergreifen.
  • Eine Maschine dieser Art ist in EP-A-0 212 789 offenbart. In dieser bekannten Vulkanisiermaschine ist ein Ladeelement vorgesehen, das den nichtvulkanisierten Reifen von einer Ladeeinrichtung aufnimmt, diesen von außen festhält und vor den oberen, vertikal beweglichen Formabschnitt ablegt. Der Formabschnitt ist mit einer Einrichtung versehen, die das freie Ende des von der Ladeeinrichtung gehaltenen Reifens ergreifen kann, nimmt diesen von der Ladeeinrichtung auf und bewegt ihn zum unteren Formabschnitt während die Ladeeinrichtung aus der Form herausbewegt wird. Diese bekannte Maschine hat einige Nachteile, und zwar:
  • - sie ist teuer und unhandlich aufgrund der großen Anzahl beweglicher Teile;
  • - sie gewährleistet keine korrekte Zentrierung des oberen Randes des nichtvulkanisierten Reifens, da dieser über die ganze Zeit zum Aufnehmen des Reifens von der Ladeeinrichtung, seines Zentrierens und seines Ablegens zwischen dem oberen und unteren Formabschnitt ohne Abstützung bleibt.
  • In anderen bereits bekannten Vulkanisiermaschinen wird das Schließteil normalerweise im Winkel bewegt, so daß dieses eine verschlossene und eine geöffnete Position einnimmt. In diesem Maschinentyp werden die unbehandelten Reifen manuell oder mittels externer Ladevorrichtungen, die von der Maschine selbst getrennt sind, geladen.
  • Ein manuelles Laden bringt offensichtlich hohe Betriebskosten mit sich, und wenn von der Maschine getrennte Vorrichtungen zum Laden unbehandelter Reifen vorgesehen werden, sind die Kosten der Anlage hoch, und es ist sehr viel Stellfläche erforderlich. In jedem Fall liefern diese aschinentypen funktionelle Probleme. Tatsächlich bleibt der in die offene Form geladene unbehandelte Reifen freigelassen, bis der obere Teil der Form abgesenkt wird, um diese zu schließen. Dieses birgt die Gefahr, daß der unbehandelte Reifen in der Form schlecht ausgerichtet wird, bevor diese geschlossen wird. Dieses kommt hauptsächlich daher, daß der unbehandelte Reifen besonders instabil und leicht verformbar ist. Falls sich der Reifen verzieht, wenn er auf dem unteren Formabschnitt ruht und bevor der obere Formabschnitt geschlossen wird, treten während der Vulkanisierung Mängel auf, und es gibt Ausschußware mit den sich daraus ergebenen Auswirkungen auf die Produktionskosten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine der oben beschriebenen Art, die nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist, und die insbesondere eine größere Wirtschaftlichkeit bei der Produktion und weniger Ausschußware ermöglicht.
  • Grundsätzlich ist die Maschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil der Form von einem Element gehalten wird, daß das Element derart axial beweglich und winkelbeweglich ist, daß es mindestens in eine Position zur Aufnahme des unbehandelten Reifens, eine Position zum Anordnen des Reifens in der Form und Schließen der Form, und eine Position zum Ablegen des vulkanisierten Reifens auf Vorrichtungen, die ihn aufnehmen und wegfördern, bewegbar ist, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die in der Aufnahmeposition die Zentrierung des oberen Randes des Reifens bezüglich des Oberteils der Form bewirken, daß Haltevorrichtungen vorgesehen sind, die am oberen Rand des Reifens am Oberteil der Form in der Aufnahmeposition angreifen. Das Bewegungselement umfaßt deshalb sowohl das Bewegen des Reifens und das Öffnen und Schließen der Vulkanisierform. Dadurch wird das Laden des unbehandelten Reifens, das verschließen der Form, die Vulkanisierung und das nachfolgende Entladen des vulkanisierten Reifens beschleunigt.
  • In einer praktischen Ausführung der Erfindung wird dieses Element von einem Arm gehalten, der durch ein erstes Kolben/Zylindersystem bezüglich der Axialbewegung und ein zweites Kolben/Zylindersystem bezüglich der Winkelbewegung betätigt wird, wobei Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die den Arm bei der Axialbewegung führen.
  • Die Führungseinrichtungen können eine feste Führung und Paare von Rollen aufweisen, die wechselweise an der Führung angreifen.
  • Die Vorrichtungen, die den Reifen halten, können beispielsweise Elemente umfassen, die mit einem Steuersystem verbunden und gegeneinander begrenzt beweglich sind, wobei die Relativbewegung dieser Elemente die Betätigung der Elemente, die den Reifen ergreifen, bewirkt. In einer möglichen Ausführung der Erfindung umfassen die Vorrichtungen, die den Reifen halten, die folgende Kombination: eine Platte und ein Element, welches einstückig mit der Stange eines Kolben/Zylindersystems ist, Druckfedern, die das Element und die Platte derart belasten können, daß sie relativ nahe zueinander sind, wobei die Platte auf der Stange axial verschiebbar ist, eine Gruppe von Schwingelementen und/oder an mit der Platte einstückigen Teilen angelenkt sind und ihrerseits gelenkig mit Greifern verbunden sind, wobei diese Greifer auch den Reifen am Oberteil der Form zentrieren und festlegen, und Führungsstangen, die als Träger wirken und die Relativbewegung der Platte und des Elements bewirken.
  • In einem praktischen Beispiel - in welchem die Maschine zudem eine flexible Kammer zum Unterdrucksetzen und Aufheizen des Reifeninneren während der Vulkanisierung und Vorrichtungen, die sich bezüglich der Form selbst axial bewegen umfaßt, wobei diese Vorrichtungen und die zugehörige Kammer sich beim Betrieb der Maschine in die Form hinein und aus dieser herausbewegen - hält die unter Druck gesetzte flexible Kammer den Reifen während des Verschließens der Form in Position. Auf diese Weise bleibt der Reifen immer in der Form zentriert und wird niemals nichteingespannt gelassen, so daß er sich vor der Vulkanisierung nicht verformen kann. Zu diesem Zweck kann es für die flexible Kammer von Vorteil sein, zumindest teilweise unter Druck gesetzt zu sein, bevor sich die Vorrichtungen, die den oberen Rand des Reifens halten, öffnen.
  • Koaxial zu den axial beweglichen Vorrichtungen sind zusätzliche Einrichtungen vorgesehen, die axial beweglich sind, und einen Formabschnitt tragen, wobei diese einen Formabschnitt tragenden zusätzlichen Einrichtungen unabhängig von den ersten axial beweglichen Vorrichtungen gesteuert werden können.
  • In der Reifenaufnahmeposition kann sich eine Zuführeinrichtung befinden, auf die der unbehandelte Reifen aufgelegt wird, wobei die Einrichtung Stütz- und Zentriermittel für den oberen Rand des Reifens sowie Führungsflächen zum Führen des Reifens aufweist.
  • In einer vorteilhaften praktischen Ausführung umfassen die Stütz- und Zentriermittel Elemente, die radial oszillieren und symmetrisch um die Achse der Vorrichtung angeordnet sind und die zudem einen flexiblen Stützabschnitt für das bewegliche Element aufweisen können.
  • Die oszillierenden Elemente können an einem Zwischenpunkt gelenkig mit entsprechenden Gabeln verbunden sein, wobei die Oszillation der oszillierenden Elemente durch den unteren Rand des Reifens gesteuert wird, der auf die Zuführvorrichtung aufgelegt oder von ihr abgenommen wird. Damit sie unterschiedliche Reifengrößen aufnehmen können, kann die Position der Gabeln beispielsweise mittels einem Konus, dessen Position axial einstellbar ist, radial eingestellt werden, und wobei flexible Einrichtungen vorgesehen sind, um die Stütz- und Zentriermittel in zentripetaler Radialrichtung zurückzustellen.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung wird durch die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung, die ein praktisches, aber nicht erschöpfendes Beispiel der Erfindung wiedergibt, erhalten. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 und 2A eine Draufsicht der Maschine in Fig. 1 und eine spezielle Vergrößerung derselben;
  • Fig. 3 und 4 Schnittansichten durch III-III und IV-IV in Fig. 1;
  • Fig. 5-9 fünf aufeinanderfolgende Arbeitsschritte der Maschine gemäß der Erfindung;
  • Fig. 10 ein Detail der Zuführeinrichtung gemäß der Erfindung und
  • Fig. 11 und 12 zwei Arbeitsschritte der Maschine in einer modifizierten Ausführung der Erfindung.
  • Gemäß den Darstellungen in der beigefügten Zeichnung hat eine Maschine gemäß der Erfindung eine Basis 1 mit einer Platte 3 (Fig. 1 und 8), auf welcher eine Struktur 5 angebracht ist, die das Unterteil 7 der Reifenvulkanisierform trägt. Die Platte 3 weist zudem Führungen 9 für Gleitschienen 11 auf, welche durch ihre radiale Schließ- und Öffnungsbewegung Teile 13 führen, die radiale Abschnitte 14 der Reifenvulkanisierform tragen.
  • Damit die Radialbewegung der Teile 13 gleichzeitig gesteuert werden kann, ist jedes Teil 13 mittels Verbindungsstangen 17, 19 und Stiften 21, 23 mit einem Außenring 15 verbunden, so daß sich die Teile 13 öffnen und schließen, wenn der Ring 15 in die eine oder andere Richtung dreht (entsprechend f15). Der Ring 15 wird durch ein doppeltes Kolben/Zylindersystem 25, 27, das an den Stellen 29 und 31 mit dem Ring 15 und an den Stellen 33 und 35 an der Basis 1 befestigt ist, in Drehung versetzt. Die Verwendung eines doppelten Kolben/Zylindersystems ermöglicht, daß die zum Verschließen der Teile 13 erforderlichen Kräfte besser verteilt werden. Jedes Teil 13 weist ein Paar radialer Sporne 37 auf. Wenn die Teile 13 geschlossen sind, greifen die Sporne 37 an Vorsprünge 39 auf dem Ring 15 an, wobei die durch den Druck innerhalb der Form während der Vulkanisierung bewirkten Spannungen auf die in der Schließposition auf die Sporne 37 wirkenden Vorsprünge 39 übertragen werden.
  • An den Seiten weisen die Teile 13 Elemente 38 zum Zentrieren aneinandergrenzender Sporen 37 auf. Die Element 38 können im allgemeinen Einführ- und Aufnahmebereiche umfassen, die bei geschlossenen Teilen 13 ineinander passen.
  • Die Form, die aus den Abschnitten 7 und 14 zusammengesetzt ist, weist ein Teil 41 an der Oberseite auf, das an einem Element 43 angebracht ist, das durch einen Arm 45, der mit einem Zylinder 47 eines Kolben/Zylindersystems mit beweglichem Zylinder 47 und fixiertem Kolben einstückig ist. Die Enden 51 und 53 einer Stange 49 sind an einem Ständer 1A befestigt, welcher einstückig mit der Basis 1 bzw. an der Basis 1 ist, wobei der Zylinder 47 sich axial entlang der Stange bewegen kann, um zu ermöglichen, daß sich Element 43 entsprechend f43 vertikal bewegt.
  • Wie besonders in Fig. 1 und 2 dargestellt wird, können der Zylinder 47 und der mit diesem einstückige Arm 45 als Ergebnis der Tätigkeit eines Kolben/Zylindersystem 55 um die Achse des Zylinders 47 rotieren. Zu diesem Zweck ist das Ende 57 der Stange des Kolben/Zylindersystems 55 an der Stelle 59 an eine Platte 61 befestigt, die als Ergebnis der Tätigkeit des Kolben/Zylindersystems 55 entsprechend f61 oszillieren kann. Die Platte 61 weist einen Stift 63 auf, der in eine entsprechende Aufnahme 65, die mit dem beweglichen Zylinder 47 einstückig ist, eingreifen kann, wenn der bewegliche Zylinder 47 durch die Wirkung des in ihm befindlichen Fluids hochbewegt wird. Wenn das Element 43 eine in Fig. 1 in gebrochener Linie dargestellte Position 43X einnimmt, greift der Stift 63 deshalb in die entsprechende Aufnahme 65 ein, und dann bewirkt die Oszillation der Platte 61 entsprechend f61, daß der Zylinder 47 dreht und der Arm 45 sich entsprechend dem Doppelpfeil f45 (Fig. 4) um die Achse der Stange 49 dreht. Der Arm 45 kann die in Fig. 3 und 4 in durchgezogener und gebrochener Linie (Position 45X) gezeichnete Positionen einnehmen und dreht zu dem unten beschriebenen Zweck über einen geeigneten Winkel.
  • Der Zylinder 47 wird auf seinem vertikalen Weg von der Schließposition der Form zur Position, in welcher der Stift 63 in die Aufnahme 65 eingreift, durch zwei aneinander angrenzende Rollen 67 geführt, die auf einer mit dem Ständer 1A einstückigen Führung 69 rollen. Die Länge der Führung 69 ist derart, daß die Rollen 67 vollständig von dieser gelöst sind, wenn das Element 43 seine höchste Position 43X (Fig. 1) erreicht hat, so daß der Zylinder 47 um seine eigene Achse drehen kann. Mit dem Zylinder 47 ist ein zweites Paar Rollen 71 einstückig ausgebildet, dessen Drehachsen einen Winkel bezüglich der Drehachsen der Rollen 67 bilden, welcher gleich dem Winkel ist, über den der Arm 45 dreht, wenn er sich von einer der in Fig. 3 und 4 gezeigten Positionen zu der anderen bewegt. Wenn der Arm 45 die Position 45X einnimmt, korrespondieren deshalb die Rollen 71 mit der Führung 69 und wenn dann der Zylinder 47 herunterfährt, greifen die Rollen 71 an die Führung 69 an und führen den Zylinder 47 bei seiner Abwärtsbewegung.
  • Wenn der Arm 45 entsprechend f45 oszilliert, kann das Element 43 entweder in Ausrichtung mit der Achse der Form - die nachfolgende Abwärtsbewegung ermöglicht somit, daß die Form sich selbst schließt, so daß der Reifen vulkanisiert werden kann - oder in bezug zu einer in Fig. 2 allgemein als 75 dargestellte Reifenzuführvorrichtung positioniert werden. In dieser zweiten Position kann das Element 43 abgesenkt werden, um den zu vulkanisierenden Reifen auf zunehmen.
  • Innerhalb des Elements 43 befindet sich eine Vorrichtung zum Aufnehmen des Reifens von der Zuführvorrichtung 75, zum Ablegen desselben in der Vulkanisierform und dann zum Aufnehmen und Entladen desselben nach der Vulkanisierung, wie unten mit Bezug auf verschiedene Arbeitsschritte der Maschine in größeren Einzelheiten beschrieben wird. Diese Vorrichtung umfaßt ein Kolben/Zylindersystem 77, dessen Stange 79 sich in eine Kammer 81 innerhalb des Elements 43 erstreckt. Das Ende der Stange 79 weist ein Element 91 auf, mit welchem eine Anzahl von Ansätzen 91A einstückig sind, obgleich in den Darstellungen der beigefügten Zeichnung nur einer sichtbar ist. Die Anzahl der Ansätze kann entsprechend der Größe des zu behandelnden Reifens variieren und kann beispielsweise die Anzahl 6 betragen. Mit jedem Ansatz 91A ist ein oszillierendes Element 85 gelenkig verbunden, das mit einer auf der Stange 79 sitzenden und frei auf dieser axial verschiebbaren Platte 83 einstückig ist. Es ist offensichtlich, daß die Anzahl der Teile 92, die mit der Platte 83 einstückig sind, gleich der Anzahl der Ansätze 91A ist, die mit dem Element 91 auf der Stange 79 einstükkig sind. Zudem sind Stangen 97 init der Platte 83 einstükkig, wobei eine von diesen in den beigefügten Darstellungen zu sehen ist, welche aus der Kammer 81 vorsteht, um Führungs- und Stützelemente für die Platte 83 zu bilden. Ebenfalls einstückig mit der Platte 83 sind Stifte 98, die sich von dem Bereich entgegengesetzt der Stangen 97 her erstrekken und ebenfalls in ausreichender Zahl vorgesehen sind. Eine dieser Stangen ist in den beigefügten Zeichnungen sichtbar. Jeder Stift 98 weist am Ende eine Schulter 98A auf, und zwischen der Schulter 98A und einem Ansatz 91B am Element 91 liegt eine Druckfeder 95 für den unten beschriebenen Zweck.
  • Mit jedem mit der Platte 83 einstückigen Teil 92 ist ein Kipphebel 86 gelenkig verbunden, welcher am entgegengesetzten Ende auch mit einer Verbindungsstange 87 gelenkig verbunden ist. Ein Arm oder Endabschnitt 89, der eine Einrichtung zum Greifen des zu behandelnden Reifen P ist, ist einstückig mit einem Teil auf der Verbindungsstange 87.
  • Es werden Druckfedern 95 verwendet, um die Platte 83 und das Element 91 eng beieinander zu halten, wie insbesondere in Fig. 8 dargestellt wird. Wenn ein Reifen P von der Zuführvorrichtung 75 aufgenommen werden muß, wird das Element 43 auf diesen abgesenkt, so daß die Teile 41 der Form in Berührung mit einem der zwei Innenränder des Reifens P gebracht werden, wie insbesondere in Fig. 5 zu sehen ist. Während diesem Zustand der anfänglichen Abwärtsbewegung werden die Platte 83 und das Element 91 auf der Stange 79 eng aneinander gebracht, und die Greifer 87, 89 sind zurückgezogen.
  • Nach dem anfänglichen Teil der Abwärtsbewegung blockieren die durch die Stangen 97 gebildeten Träger die Platte 83 und verhindern eine weitere Abwärtsbewegung, so daß das Element 91, wenn sich die Stange 79 weiterbewegt, von der Platte 83 weggezogen wird, die Federn 95 zusammengedrückt werden und das oszillierende Element 85, der Kipparm 86 und dann auch die Verbindungsstange 87 jeweils um ihre Drehpunkte oszillieren. Dieses bewirkt, daß die Arme oder Endabschnitte 89 auf den Verbindungsstangen 87 herauskommen und den oberen Rand des Reifens P ergreifen. Die durch die Endabschnitte 89 gebildeten Greifer bleiben auseinander bis die Stange 79 wieder durch das Kolben/Zylindersystem 77 hochbewegt wird, wie unten mit Bezug zu den Darstellungen, die die unterschiedlichen Arbeitsschritte betreffen, beschrieben wird.
  • Die Zuführvorrichtung 75 ist so ausgebildet, daß sie Reifen unterschiedlicher Durchmesser aufnimmt. Sie kann auch dazu verwendet werden, unbehandelte Reifen P über längere Zeit zu halten, ohne daß diese sich verziehen, was die nächsten Arbeitsschritte und die Vulkanisierung insbesondere ungünstig beeinflussen würde.
  • Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung 75 einen Satz an Gabeln 151 auf, die in Fig. 5 und insbesondere in Fig. 10 sichtbar sind, welche gleichmäßig um ihre Achsen A-A herum verteilt sind. Die Anzahl der Gabeln kann entsprechend der Abmessungen der Vorrichtung 75 variieren und kann vorteilhafterweise gleich der Anzahl der Verbindungsstangen 87 und zugehöriger Arme oder Endabschnitte 89 sein, sie sind aber bezüglich der Arme selbst versetzt.
  • Jede Gabel 151 hat einen Schwinghebel 155, der an der Stelle 153 angelenkt ist und zwei Positionen einnimmt, die in Fig. 5 in gebrochenen und ungebrochenen Linien dargestellt sind.
  • Die Schwinghebel 155 nehmen die in Fig. 5 in gebrochenen Linien dargestellte Position ein, wenn sich kein Reifen P auf der Vorrichtung 75 befindet. Wenn ein unbehandelter Reifen P auf der Vorrichtung 75 angeordnet ist, wird der untere Rand des Reifens P durch die Kanten 152 jeder Gabel 151 geführt und gleichzeitig bewirkt der gleiche untere Rand des Reifens P, daß der Schwinghebel 155 um den Drehpunkt 153 oszilliert, bis er die in Fig. 5 in ungebrochenen Linien dargestellte Position einnimmt. In dieser Position bildet ein Vorsprung 155A auf jedem Schwinghebel 155 eine Stütze für den oberen Rand des Reifens P auf der Vorrichtung 75. Auf diese Weise wird, wenn der unbehandelte Reifen P auf der Zuführvorrichtung 75 abgelegt ist, dieser entlang seinem eigenen oberen Rand mittels der Vorsprünge 155A so abgestützt, daß er sich unter seinem eigenen Gewicht nicht krümmen kann; da er unbehandelt ist, kann sich der Reifen in diesem Stadium leicht verziehen. Eine Krümmung, die durch das Gewicht des Reifens bewirkt wird, könnte den nachfolgenden Verarbeitungsprozeß gefährden.
  • Ein oberer Abschnitt 155B auf jedem Schwinghebel 155 kann nachgeben, wenn sich das Element 43 über der Vorrichtung 75 abwärtsbewegt, so daß anstatt eines kräftigen Anstoßens des Formteils 41 gegen den Schwinghebel 155 der Abschnitt 155B allmählich nachgibt, bis das Bewegungselement 43 seine Abwärtsbewegung abgeschlossen hat.
  • Die Positionen der Gabeln 151 sind einstellbar, da sie radial verschiebbar sind, und können eine Position entsprechend der inneren Abmessungen des Reifens, den sie greifen müssen, einnehmen. Zu diesem Zweck hat jede Gabel 151 am Boden einen Führungsschlitz 157, in welchem ein mit einer Basis 159 der Vorrichtung 75 einstückiger Führungsstift gleiten kann. Zum Einstellen der Radialposition der Gabeln 151 gibt es einen Konus 161, dessen Mantel 161A an mit jeder Gabel 151 einstückigen Klinken 163 angepaßt ist. Da dieser Konus auf den Kopf gestellt ist, zwingt er, wenn er sich abwärts bewegt, alle Gabeln 151 dazu, sich radial nach außen zu bewegen. Der Konus 161 wird mittels einem Gewindestift 165 bewegt, welcher in ein entsprechendes Gewindeloch im Konus 161 eingreift und ein Oberteil 167 aufweist, das die Drehung desselben bewirkt und somit die Position des Konus 161 und damit der Gabeln 151 einstellt. Ein seitlicher Stift 169 verhindert, daß sich der Konus 161 dreht und stellt somit sicher, daß die Drehung des Gewindestiftes 165 tatsächlich die Auf- oder Abwärtsbewegung des Konus 161 bewirkt.
  • Eine zylindrische Zugfeder 171, die in mit jeder Gabel 151 einstückigen Hülsen 172 sitzt, gewährleistet, daß die einzelnen Gabeln zurückkehren, wenn der Konus 161 durch Drehung des Gewindestifts 165 angehoben wird. Die Feder 171 ist vorgespannt, um so einen Kontakt zwischen dem Mantel 161A des Konus 161 und den mit den Gabeln 151 einstückigen Klinken 163 sicherzustellen.
  • Eine Hohlsäule 201, deren Bodenbereich 201A einstückig mit dem Maschinenrahmen ist, und entlang welcher ein scheibenförmiges Element 203 dicht auf der Säule gleitet, befindet sich koaxial zu und unterhalb der Platte 3. Das Scheibenelement 203 ist mit einem doppelten Kolben/Zylindersystem 205 verbunden, welches die Bewegung des Elements 203 koaxial zur Säule 201 steuert. Die Zylinder des Kolben/Zylindersystems 205 sind an dem Bodenbereich 201A der Hohlsäule 201 befestigt.
  • Ein Flansch 207, an dem ein Rand einer flexiblen Kammer 211 mit torischer Struktur mittels einem Kragen 209 befestigt ist, ist auf dem oberen Ende der Säule 201 festgelegt. Der andere Rand (am Boden der Zeichnung) der Kammer 211 ist an dem Scheibenelement 203 mittels einem weiteren Kragen 213 befestigt.
  • Zwei weitere Kolben/Zylindersysteme 215 sind ebenfalls unterhalb der Platte 3 und symmetrisch um die Hohlsäule 201 angebracht, wobei der Zylinder mit dem Maschinenrahmen einstückig ist, während das Ende der Stange einstückig mit einem Stützarm 217 ist, der an einem ebenfalls mit der Hohlsäule 201 koaxialen Hohlrohrelement 219 sitzt. Das Hohlrohrelement 219 kann koaxial zur Hohlsäule 201 mittels der Kolben/Zylindersysteme 215 auf- und abbewegt werden, und seine Oberseite trägt ein ringförmiges Teil 7A der Form, in der der Reifen P vulkanisiert wird. Der Betriebsmodus der oben erwähnten Bauteile wird unten mit Bezug auf die unterschiedlichen Arbeitsschritte der Maschine beschrieben.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung weist auch einen Ausleger 120 zum Entladen der Reifen nach der Vulkanisierung auf. Außer Betrieb nimmt der Ausleger 120 die in Fig. 1 mit 120X markierte Position ein, bzw. ist schräg zur Horizontalen und in einigem Abstand vom Zentrum der Maschine, das heißt der Form. Um den vulkanisierten Reifen aufzunehmen und aus der Maschine herauszubringen, muß das obere Ende 122 des Auslegers sich über der Form befinden, wie in Fig. 9 dargestellt wird. Diese Bewegungen des Auslegers 120 werden mittels zwei Armen 124 und 126 und einem Kolben/Zylindersystem 128 (Fig. 1), das auf den Arm 126 über ein Gelenk 128A wirkt, gesteuert.
  • Die Arbeitsschritte der Maschine werden in Fig. 5-9 in Folge gezeigt. Wie in Fig. 5 wiedergegeben wird, wird der noch unbehandelte Reifen P von der Zuführvorrichtung 75 mittels Greifern 87, 89 aufgenommen. Die Greifer 87, 89 zentrieren den Reifen P zudem auf dem Teil 41 der Form und legen ihn in der korrekten Position für den nachfolgenden Vulkanisierschritt ab. Das Element 43 wird dann angehoben und gedreht, bis es die in Fig. 1 gebrochenen Linien gezeigte Position 43X einnimmt.
  • Der Arm 45 und das Element 43 werden dann über der Form abgesenkt, wie in Fig. 6 dargestellt wird. Während das Element 43 abgesenkt wird, wird das Hohlrohrelement 219 vollständig angehoben, so daß der Formabschnitt 7A eine Position einnimmt, in der er den unteren Rand des Reifen P, der vom Element 43 angeboten wird, aufnehmen kann. Die Kolben/Zylindersysteme 205 und das Scheibenelement 203 werden vollständig abgesenkt, so daß die flexible Kammer 211 innerhalb des Hohlrohrelements 219 unter Spannung versetzt wird. An diesem Schritt ist der Reifen P, der durch das Bewegungselement 43 getragen wird, bezüglich dem Formabschnitt 7A und folglich bezüglich der gesamten Form für das bevorstehende Vulkanisierverfahren korrekt positioniert und zentriert.
  • Wenn der untere Rand des Reifens P auf dem Abschnitt 7A der Form angeordnet worden ist, bewegen sich das Element 43 und das rohrförmige Element 219, das den Abschnitt 7A der Form trägt, gleichzeitig nach unten, bis der ringförmige Formabschnitt 7A auf dem entsprechenden Sitz, der in den Formabschnitt 7 eingeschnitten ist, aufliegt, und gleichzeitig geben sie die flexible Kammer 211 frei, die aufgrund des durch die Kolben/Zylindersysteme 205 aufwärts bewegten Scheibenelements 203 innerhalb des Reifens P liegt.
  • Wenn sich die Kammer 211 innerhalb des Reifens P befindet, wird ein Druckfluid, das die Ausdehnung der Kammer bewirkt, in die letztere eingegeben (über Düsen auf dem Scheibenelement 203). Auf diese Weise wird der Reifen P durch die geweitete flexible Kammer 211 in Position gehalten. Die Position, die die unterschiedlichen Elemente in dieser Stufe einnehmen, wird in Fig. 7 gezeigt. Die Greifer 87, 89 greifen noch an den oberen Rand des Reifens P an.
  • An diesem Punkt ist der Reifen P korrekt in der noch offenen Form zentriert und positioniert und durch die flexible Kammer 211 in Position gehalten. Die Greifer 87, 89 können zurückgezogen werden, wenn die Stange 79 mittels dem Kolben/Zylindersystem 77 nach oben bewegt wird. Gleichzeitig wird das Bewegungselement 43 auch nach unten bewegt, um so die Form, in der der Reifen vulkanisiert wird, und die radialen Abschnitte 14 zu schließen. Wenn die Form einmal geschlossen ist, kann der Reifen vulkanisiert werden. Fig. 8 zeigt die Position der Maschine während dieses Vorgangs. Insbesondere weisen die Teile 13 Ausnehmungen 16 für das Heizmedium auf. Weitere Ausnehmungen 18 und 20 sind jeweils in der Struktur 5 und im Element 43 vorgesehen. Der Fluiddruck in der flexiblen Kammer 211 wird für die innere Aufheizung und Unterdrucksetzung des Reifens erhöht.
  • Wenn die Vulkanisierung abgeschlossen ist, wird die flexible Kammer 211 auf Außendruck gebracht, und die Abschnitte 14 der Form werden radial bewegt, so daß die Form selbst geöffnet werden kann. Das Element 43 wird teilweise angehoben, um den vulkanisierten Reifen aus dem Formteil 41 zu entfernen, wobei der Reifen auf dem Formabschnitt 7, 7A durch die Kammer 211 gehalten wird. An diesem Punkt wird die flexible Kammer 211 zurückgezogen, wenn sich die Kolben/Zylindersysteme 205 nach unten bewegen und das rohrförmige Element 219 nach oben bewegt wird, bis es den oberen Rand des vulkanisierten Reifens an dem Teil 41 der Form abstützt. Die Greifer 87, 89 ergreifen dann den oberen Rand des Reifens, der in diesem Schritt vollständig von dem Bewegungselement 43 entfernt werden kann. In Fig. 9 wird das Element 43 angehoben, um den Reifen P auf den Ausleger 120, der zu diesem Zweck in die horizontale Position abgesenkt und unterhalb des angehobenen Reifens plaziert worden ist, zu entladen.
  • Wenn der vulkanisierte Reifen auf den Ausleger 120 entladen worden ist, kehrt das Element 43 zu seiner Position über der Vorrichtung 75 zurück, um einen weiteren Reifen zur Vulkanisierung zu ergreifen. Zur gleichen Zeit bewegt sich der Ausleger 120 in seine geneigte Position und entlädt den vulkanisierten Reifen auf geeignete Vorrichtungen zu seinem Abtransport, wie einem Förderband oder ähnlichem, die nicht dargestellt sind.
  • Fig. 11 und 12 zeigen jeweils eine modifizierte Ausführung der Maschine gemäß der Erfindung, in welcher der unbehandelte Reifen in die Form gegeben wird und ein vulkanisierter Reifen entladen wird. In diesen Darstellungen haben die Bauteile, die in den vorstehenden Darstellungen gezeigt werden, die gleichen Bezugszeichen.
  • In dieser Anordnung wird die Hohlsäule 201 durch ein Kolben/Zylindersystem 101 ersetzt; das Element 105 ist mit seiner Stange 103 in drei Teilen 105A, 105B und 105C einstückig, an welcher die Ränder der flexiblen Kammer 111, die der flexiblen Kammer 211 in Fig. 6-9 entspricht, angreifen. Die Maschine in diese Anordnung arbeitet in gleicher Weise wie bereits mit Bezug auf die vorstehenden Figuren 6-9 beschrieben wurde, bis auf die Bewegung der flexiblen Kammer 111, die unterschiedlich ist. In Fig. 11 werden die Stange 103 und das Kolben/Zylindersystem 101 eingezogen und die flexible Kammer 111 befindet sich teilweise außerhalb der offenen Form. In Fig. 12 wird die Stange 103 nach oben bewegt, und die flexible Kammer 111 befindet sich innerhalb des zu vulkanisierenden Reifens P. Wie aus Fig. 11 und 12 zu sehen ist, wird in diese Anordnung die gesamte flexible Kammer 111 entlang der Maschinenachse bewegt und nicht nur deren unterer Rand, wie in der vorstehenden Anordnung. Die restlichen Arbeitsschritte sind unverändert. Das Druckfluid wird über Ausnehmungen im Element 105 in die Kammer 111 eingeleitet.
  • Mit der Maschine gemäß der Erfindung ist es möglich, alle Reifen-Lade-, Vulkanisier- und Entladevorgänge ohne den Bedarf einer zusätzlichen Ladeeinrichtung auszuführen. Automatische, halbautomatische oder manuelle Zuführeinrichtung für unbehandelte Reifen und Entladeeinrichtung für vulkanisierte Reifen können mit dieser Maschine verbunden werden.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung kann auf einfache Weise Reifen unterschiedlicher Größen und Profiltypen durch Entfernen der Abschnitte 7, 14 und 41 der Form verarbeiteten, da die Greifer 87, 89 die Reifen unterschiedlicher Größen innerhalb eines ausreichend großen Bereichs handhaben können, die, falls erforderlich, auch ersetzt werden können.
  • Mit der Maschine gemäß der Erfindung kann der Reifen während aller Verarbeitungsstufen perfekt ausgerichtet werden. Er wird tatsächlich korrekt geführt und auf der Zuführvorrichtung 75 positioniert, von der er mittels einem Bewegungselement 43 aufgenommen wird, das diesen mit Greifern 87, 89 ergreift und ihn in Position hält, bis der Abschnitt 7A der Form abgesenkt wird. Die Führungen 69 und zugehörigen Rollen 67 und 71 gewährleisten, daß das Bewegungselement 43 bezüglich der Zuführvorrichtung 75 einerseits und der Form andererseits korrekt positioniert ist.

Claims (14)

1. Reifenvulkanisiermaschine, insbesondere für Fahrzeugreifen, mit einem Element (43) zum Aufnehmen und Bewegen des unbehandelten Reifens (P) in annähernd horizontaler Lage, und einer Form (7, 14) mit mehreren radial beweglichen Segmenten mit Formabschnitten (14) und einem Oberteil (41) welches axial beweglich und mit Halteorrichtungen (85, 89) kombiniert ist, die den oberen Rand des Reifens (P) am Oberteil der Form ergreifen, dadurch gekennzeichnet daß das Oberteil (41) der Form von dem Element (43) gehalten ist, daß das Element (43) derart axial beweglich und winkelbeweglich ist, daß es mindestens in eine Position zur Aufnahme des unbehandelten Reifens (P), eine Position zum Anordnen des Reifens in der Form und Schließen der Form, und eine Position zum Ablegen des vulkanisierten Reifens auf Vorrichtungen (120), die ihn Aufnehmen und Wegfördern, bewegbar ist, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die in der Aufnahmeposition die Zentrierung des oberen Randes des Reifens bezüglich des Oberteils (41) der Form bewirken, wobei die Haltevorrichtungen (85, 89) am obereren Rand des Reifens (P) am Oberteil (41) der Form in der Aufnahmeposition angreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (43) von einem Arm (45) getragen ist, der durch ein erstes Kolben/Zylinderssystem (74, 49) bezüglich der Axialbewegung und durch ein zweites Kolben/Zylindersystem (55) bezüglich der Winkelbewegung betätigt wird, und daß Führungseinrichtungen (67, 69, 71) zur Führung des Armes (45) bei der Axialbewegung vorgesehen sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, bei der die Führungseinrichtungen eine feste Führung (49) und Paare von Rollen (67, 71) aufweisen, die wechselweise an der Führung angreifen.
4. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Haltevorrichtungen Elemente (83, 91) umfassen, die mit einem Steuersystem (77) verbunden und gegeneinander begrenzt beweglich sind, wobei die Relativbewegung dieser Elemente die Betätigung der Elemente, die den Reifen ergreifen, bewirken.
5. Maschine nach Anspruch 4, bei der die Haltemittel die folgende Kombination umfassen: eine Platte (83) und ein Element (91), welches einstückig mit der Stange (79) eines Kolben/Zylindersystems (77) ist, Druckfedern (95), die das Element (91) und die Platte (93) derart belasten, daß sie relativ nahe zueinander sind, wobei die Platte auf der Stange (79) axial verschiebbar ist, eine Gruppe von Schwingelementen (85, 86), die an dem Element (91) und/oder an mit der Platte (83) einstückigen Teilen (92) angelenkt sind und ihrerseits gelenkig mit Greifern (87, 89) verbunden sind, wobei diese Greifer (87, 89) auch den Reifen (P) am Oberteil (41) der Form zentrieren und festlegen, und Führungsstangen (97), die als Träger wirken und die Relativbewegung der Platte (83) und des Elements (91) bewirken.
6. Maschine nach Anspruch 1, die ferner eine flexible Kammer zum Unterdrucksetzen und Heizen des Inneren des Reifens während der Vulkanisation sowie Einrichtungen umfaßt, die axial reativ zur Form bewegbar sind und die flexible Kammer tragen, wobei diese Einrichtungen und zugehörige Kammer sich beim Betrieb der Maschine in die Form hinein und aus ihr heraus bewegen, wobei die flexible, teilweise unter Druck gesetzte Kammer (111, 211) den Reifen beim Schließen der Form in Position hält.
7. Maschine nach Anspruch 6, bei der die flexible Kammer (111, 311) mindestes teilweise unter Druck gesetzt ist, bevor die Einrichtungen, die den oberen Rand des Reifens halten, sich öffnen
8. Maschine nach Anspruch 6, bei der zusätzliche Einrichtungen (219) vorgesehen sind, die axial beweglich sind und einen Formabschnitt (7a) tragen, wobei diese zusätzlichen Einrichtungen (219) koaxial zu den axial beweglichen Einrichtungen (105, 203) und unabhängig von diesen gesteuert sind.
9. Maschine nach Anspruch 1, die in der Aufnahmeposition eine Zuführeinrichtung (75) aufweist, auf die der unbehandelte Reifen aufgelegt wird, wobei die Einrichtung Stüz- und Zentriermittel (155, 155a) für den oberen Rand des Reifens sowie Führungsflächen (152) zum Führen des unbehandelten Reifens aufweist.
10. Maschine nach Anspruch 9, bei der die Stütz- und Zentriermittel Elemente (155) umfassen, die radial oszillieren und symmetrisch um die Achse der Vorrichtung (75) angeordnet sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, bei der die oszillierenden Elemente (155) einen flexiblen Stützabschnitt (155b) für das bewegliche Element (43) aufweisen.
12. Maschine nach Anspruch 10, bei der die oszillierenden Elemente (155) an einem Zwischenpunkt gelenkig mit entsprechenden Gabeln (151) verbunden sind, wobei die Oszillation der oszillierenden Elemente (155) durch den unteren Rand des Reifens gesteuert wird, der auf die Zuführvorrichtung (75) aufgelegt oder von ihr abgenommen wird.
13. Maschine nach Anspruch 12, bei der die Position der Gabeln (51) radial einstellbar ist.
14. Maschine nach Anspruch 10, bei der die radiale Position der Stütz- und Zentriermittel (155) durch einen Konus (161, 161a) einstellbar ist, dessen Stellung axial einstellbar ist, und bei der flexible Einrichtungen (171) vorgesehen sind, um die Stütz- und Zentriermittel in der zentripetalen Radialrichtung zurückzustellen.
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