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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Verriegelungsvorrichtung für einen Schalthebel in einem Fahrzeug, genauer
gesagt eine Verriegelungsvorrichtung für einen Schalthebel,
der mit einem Schlüsselrotor verriegelt ist, der mit Hilfe
eines Zündschlüssels gedreht wird.
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Wenn ein Fahrzeugbenutzer ein mit einem automatischen
Getriebe versehenes Fahrzeug parkt und verläßt, wird ein
Schalthebel in eine "P"-Position geschaltet, ein
Zündschlüssel benutzt, um einen Schlüsselrotor eines
Schlüsselzylinders in eine Verriegelungsposition zu drehen, in der
sämtliche anderen Vorgänge blockiert sind, und wird der
Schlüssel aus dem Schlüsselrotor herausgezogen. Beim Starten des
Fahrzeuges wird der Schlüssel in den Schlüsselrotor
eingesetzt, während der Schalthebel in der "P"-Position gehalten
wird, wird der Schlüsselrotor aus der Verriegelungsstellung
in eine "Start"-Stellung über "ACC"- und "ON"-Positionen mit
Hilfe des Schlüssels gedreht, um den Motor anzulassen, und
wird der Schalthebel in eine Fahrstellung, wie
beispielsweise eine "D"-Position oder eine "R"-Position geschaltet,
so daß das Fahrzeug läuft. Eine solche herkömmliche
Fahrzeugart ist üblicherweise so ausgebildet, daß der
Schalthebel
aus der "P"-Position in eine andere Position geschaltet
werden kann, selbst wenn kein Schlüssel in den
Schlüsselrotor eingesetzt ist und selbst wenn der Schalthebel in
irgendeiner der anderen Positionen als der "P"-Position
angeordnet ist. Der Schlüssel kann in die Verriegelungsposition
gedreht und aus dem Schlüsselrotor herausgezogen werden.
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Es wurde daher eine Schalthebelverriegelungsvorrichtung
vorgeschlagen, bei der die Betätigung des Schlüssels
gleichzeitig mit der Betätigung des Schalthebels ausgeführt werden
kann.
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Eine Schalthebelvorrichtung dieser Art ist beispielsweise in
der US-PS 4 671 085 und den japanischen
Offenlegungsschriften 135 352/1985 und 137 234/1984 beschrieben.
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Bei dieser bekannten Schalthebelverriegelungsvorrichtung ist
ein Nockenelement mit der axialen Verlängerung eines
Zündschlosses gekoppelt, das einheitlich mit dem Zündschloß
gedreht werden kann. Dieses Nockenelement steht mit einem
Klinkenelement in Eingriff, das radial zum Nockenelement
bewegbar ist und durch Drehung des Zündschlosses mit einem
linear beweglichen Gleitelement verbunden werden kann.
Hierzu ist eine enge Öffnung am Gleitelement ausgebildet, in
die das Klinkenelement eingesetzt werden kann, um den
Schalthebel zu arretieren. Um ein exaktes und fehlerfreies
Zusammenwirken des Klinkenelementes und des Gleitelementes
sicherzustellen, müssen nachteilige hohe Anforderungen in
bezug auf die Dimensionsgenauigkeit der einzelnen Bauteile
gestellt werden. Nach diversen Betriebsjahren treten jedoch
Verformungen der Bauteile aufgrund von Verschleiß auf, die
zu Betriebsausfällen führen können. Hieraus folgt als
weiterer Nachteil, daß bei dieser Ausführungsform ein Blockieren
oder ein Sperren des Klinkenelementes gleichzeitig ein
Blockieren des Zündschlosses bedeutet, so daß in diesem Fall
der Motor des Fahrzeuges nicht mehr gestartet werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Schalthebelverriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzuentwickeln, daß die
Funktionsfähigkeit der Schalthebelverriegelungsvorrichtung mit
minimalem Herstellaufwand sichergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Diese am Zündschloß angeordnete Verriegelungsvorrichtung
besitzt daher nur zwei Bauteile von funktioneller Bedeutung,
nämlich den Verriegelungsabschnitt und die
Verriegelungsstange. Indem diese Teile im wesentlichen parallel
zueinander angeordnet sind, ist der Eingriff zwischen der
Verriegelungsstange und dem Verriegelungsabschnitt zum größten Teil
unabhängig von Dimensionstoleranzen und
Führungsgenauigkeiten. Das kreisförmige Segment des Verriegelungsabschnittes,
das eine Arretierung des Zündschlüssels sowie eine
Blockierung des Schalthebels in einer Parkposition bewirkt,
begrenzt die Beweglichkeit der in Eingriff stehenden
Verriegelungsstange nur an einer Endfläche, so daß selbst im Falle
von Änderungen der einzelnen Bestandteile, d. h. einer
Verlängerung des Steuerdrahtes, die Funktionsfähigkeit des
Verriegelungsmechanismus unbeeinflußt bleibt.
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Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung den
Vorteil, daß im Falle der Zerstörung eines Bauteils aufgrund
von Verschleiß, d. h. einem Abreißen des Steuerdrahtes, sich
die Verriegelungsstange über die Endfläche des kreisförmigen
Segmentes hinausbewegt, so daß eine normale Funktion des
Fahrzeuges möglich bleibt.
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In der US-PS 4 724 722 ist eine Schalthebelvorrichtung
beschrieben, bei der ein Schalthebel und ein Schlüssel mit
Hilfe eines Steuerseiles in Relation zueinander bewegt
werden. Die entsprechende Beziehung zwischen einem
Schlüsselzylinderschloß und einem Steuerdraht ist derart, daß ein
Klinkenstift, der in Radialrichtung eines Schlüsselzylinders
durch eine Schlüsselbetätigung bewegt wird, an einem Ende
eines Steuerkabels befestigt ist, um die Bewegung eines
Gleitelementes, das sich linear bewegen kann, zu steuern.
Aus diesem Grunde verursacht diese Vorrichtung noch
Probleme, da eine große Zahl von Teilen oder Elementen zur
Verbindung des Steuerseiles und des Schlüsselzylinderschlosses
erforderlich ist und eine übermäßig große Last im
Verriegelungsklinkenstift auftritt, um ein Gleitelement an einer
linearen Bewegung zu hindern.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine
Zündschloßvorrichtung, bei der die
vorliegende Erfindung Verwendung findet;
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines
Schalthebels gemäß einer ersten Ausführungsform;
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die die
Funktionsweise des in Fig. 2 dargestellten
Schalthebels zeigt;
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Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines
Schlüsselrotors entlang dessen Achse gemäß der
ersten Ausführungsform;
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die die
Beziehung zwischen einer
Verriegelungsstange
und einem Verriegelungsabschnitt
bei der ersten Ausführungsform zeigt;
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Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die die
Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten
Zündschloßvorrichtung zeigt;
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Funktionsweise der in Fig. 5 gezeigten
Verriegelungsstange und des
Verriegelungsabschnittes;
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Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die die
Beziehung zwischen einer
Verriegelungsstange und einem Verriegelungsabschnitt
in einer zweiten Ausführungsform
entsprechend Fig. 5 zeigt;
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Fig. 9 zeigt einen Schnitt durch eine
Zündschloßvorrichtung nach einer dritten
Ausführungsform entsprechend Fig. 1;
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Fig. 10 ist eine schematische Ansicht, die einen
Schalthebel der dritten Ausführungsform
entsprechend Fig. 2 einschließt;
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Fig. 11 ist eine Funktionsansicht der in Fig. 10
gezeigten dritten Ausführungsform;
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Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht, die die
Beziehung zwischen einer
Verriegelungsstange und einem Verriegelungsabschnitt
der dritten Ausführungsform
zeigt;
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Fig. 13 ist ein Schnitt, der die in Fig. 9
dargestellte Zündschlüsselvorrichtung in
Funktion zeigt; und
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Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht, in
der die Funktionsweise der
Verriegelungsstange und des Verriegelungsabschnittes
gemäß Fig. 12 dargestellt ist.
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Es werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
erläutert.
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Wie man Fig. 2 entnehmen kann, wird ein Schalthebel 1 durch
eine in einem Rahmen 2 montierte Welle 3 gelagert und kann
sowohl in der durch einen Pfeilkopf A angedeuteten Richtung
als auch in der entgegengesetzten Richtung um die Welle 3
gedreht werden, die als Drehpunkt dient. Eine Rastplatte 4
ist am Rahmen 2 fixiert, und eine Eingriffsöffnung 6 ist in
der Rastplatte 4 ausgebildet. Die Eingriffsöffnung 6 besitzt
einen Beschränkungsabschnitt 5, der stufenweise in der
Drehrichtung des Schalthebels 1 ausgebildet ist. Sie wirkt mit
einem Raststift 7 zusammen, der später beschrieben wird, um
die Drehung des Schalthebels 1 zu steuern, wenn der
Schalthebel 1 in eine "P"-Position (Parkstellung), eine
"R"-Position (Rückwärtsfahrt), eine "N"-Position (Leerlauf), eine
"D"-Position (Fahrt), eine "2"-Position und eine
"L"-Position (Niedrig) geschaltet werden soll. Ein Abschnitt der
Eingriffsöffnung 6 besitzt eine Verriegelungsausnehmung 8 an
einer der "P"-Position entsprechenden Stellung, die als eine
spezielle antriebsfreie Stellung dient. Ein Rastschaft 7A
ist im Schalthebel 1 angeordnet und kann sich entlang der
Achse des Schalthebels 1 bewegen. Der Raststift 7 ist am
distalen Endabschnitt des Rastschaftes 7A derart befestigt,
daß er in einer Richtung senkrecht zur Achse des
Rastschaftes 7A vorsteht, d. h. in Richtung auf die dem Betrachter
zugewandte Seite der Fig. 2. Der Rastschaft 7A wird durch die
Kraft einer Schraubendruckfeder 7B in Richtung auf einen
Druckknopf 9 gedrückt. Wenn daher der am oberen Ende des
Schalthebels 1 vorgesehene Druckknopf 9 gedrückt wird,
bewegt sich der Rastschaft 7A in Fig. 2 nach unten, so daß
der Raststift 7 aus dem Begrenzungsabschnitt 5 der
Schalthebelposition, in der sich der Raststift 7 in Eingriff befand,
ausgerückt wird. Wenn die auf den Druckknopf 9 ausgeübte
Niederdruckkraft aufgehoben wird, wird der Rastschaft 7A
durch die Druckkraft der Schaubendruckfeder 7B nach oben
bewegt, so daß der Raststift 7 mit einer Eingriffsfläche in
Eingriff tritt, die irgendeiner der sechs
Schalthebelpositionen im Begrenzungsabschnitt 5 entspricht. In diesem
Zustand wirkt der Raststift 7 mit der Rastplatte 4 zusammen,
um die Drehbewegung des Schalthebels 1 zu begrenzen.
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Eine Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 wird nachfolgend
beschrieben. Eine Eingriffsausnehmung 12, deren Öffnung in
Fig. 2 nach rechts weist, ist in einem oberen Abschnitt des
Schalthebelarretiermechanismus 11 ausgebildet, der einen
Teil der Verriegelungsvorrichtung 10 bildet. Ein Schlitz 13
ist in einem oberen linken Abschnitt des
Schalthebelarretiermechanismus 11 vorgesehen, und ein Stift 14, der in
einer aufrechten Stellung an der Rastplatte 4 in der
Nachbarschaft in der Verriegelungsausnehmung 8 angeordnet ist, ist
in den Schlitz 13 eingesetzt. Der
Schalthebelarretiermechanismus 11 ist derart angeordnet, daß die Relativbewegung
zwischen dem Schlitz 13 und dem Stift 14 eine Bewegung der
Eingriffsausnehmung 12 entlang der Linie, die die Achse der
Welle 3 und der Verriegelungsausnehmung 8 verbindet,
bewirkt. Ein Ende eines Hebels 15 ist schwenkbar mit dem
unteren Ende des Schalthebelarretiermechanismus 11 mit Hilfe
einer
Welle 17 gekoppelt. Ein Zwischenabschnitt des Hebels 15
ist mit Hilfe einer Welle 16 drehbar an der Rastplatte 4
gelagert, und ein einstückig mit dem Hebel 15 ausgebildeter
Arm 18 erstreckt sich hiervon. Ein Ende eines Steuerdrahtes
19, der als Verbindungselement dient, ist an das verlängerte
Ende des Armes 18 angeschlossen, und das andere Ende des
Steuerdrahtes 19 steht mit einer Verriegelungsstange 27 in
Verbindung, die nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn der Schalthebel 1, wie in Fig. 2 gezeigt, in
irgendeiner anderen Position als der "P"-Position angeordnet ist,
ist die Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 entriegelt.
Wenn der Schalthebel 1 daher in diesem Zustand in der
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf A betätigt und in die
"P"-Position geschaltet wird, während der Druckknopf 9
durchgedrückt wird, tritt der Raststift 7 mit der im
Schalthebelarretiermechanismus 11 ausgebildeten
Eingriffsausnehmung 12 in Eingriff. Wenn mit dem Niederdrücken des
Druckknopfes 9 aufgehört wird, wird der Raststift 7 zusammen
mit dem Schalthebelarretiermechanismus 11 durch die
Druckkraft der Schraubendruckfeder 7B, die auf denk Raststift 7
einwirkt, in Fig. 3 nach oben bewegt, so daß der Raststift
7 mit der Verriegelungsausnehmung 8 in Eingriff tritt.
Gleichzeitig wird der Arm 18 des Hebelelementes 15 um die
Welle 16 in der durch einen Pfeilkopf B angedeuteten
Richtung gedreht, und die
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 wird in einen verriegelten Zustand gebracht.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Schlüsselzylinder 20 in
einem Gehäuse 21 angeordnet, das an einer Lenksäule (nicht
gezeigt) fixiert ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein
Schlüsselrotor 20B, der ein Schlüsselloch 20A entlang seiner
Achse aufweist, drehbar in den Schlüsselzylinder 20
eingesetzt. Wenn der Schlüsselrotor 20B in eine
Verriegelungsstellung
geschaltet wird, die als Blockierstellung dient,
kann ein Zündschlüssel 22 in das Schlüsselloch 20A
eingesetzt und aus diesem herausgezogen werden. Wenn der
eingesetzte Schlüssel 22 in der durch den Pfeilkopf C
angedeuteten Richtung gedreht wird, kann der Schlüsselrotor 20B in
eine gewünschte Betriebsstellung "ACC", "ON" und "START"
verschoben werden. In der gewünschten Betriebsstellung kann
der Schlüssel 22 nicht herausgezogen werden. Ein Ende einer
Zündblockierwelle 23, die sich einstückig mit dem
Schlüsselrotor 20B dreht, ist koaxial mit dem hinteren Ende des
Schlüsselrotors 20B verbunden. Das andere Ende der
Zündblockierwelle 23 ist mit einem Zündschalter 24 gekoppelt.
Wie in Fig. 1 sowie in Fig. 5 gezeigt, ist ein
Verriegelungsabschnitt 25 mit etwa halbkreisförmiger Gestalt im
Querschnitt am Außenumfang eines Zwischenabschnittes der
Zündblockierwelle 23 angeordnet. Der Verriegelungsabschnitt
25 besitzt eine Endfläche 25A, die sich in Radialrichtung
der Welle 23 erstreckt. Ein bordförmiger Abschnitt 26 einer
etwa halbkreisförmigen Gestalt erstreckt sich vom
Randabschnitt der Endfläche 25A gegenüber dem Schlüsselzylinder 20
aus. In Richtung der Achse der Zündblockierwelle 23 gesehen
bilden der bordförmige Abschnitt 26 und der
Verriegelungsabschnitt 25 einen Kreis. Eine abgeschnittene Stufe 25B ist in
dem Abschnitt der Endfläche 25A ausgebildet, der näher am
Außenumfang des Verriegelungsabschnittes 25 liegt, und die
abgeschnittene Stufe 25B dient dazu, die seitliche
Verlängerung 28 einer Verriegelungsstange 27 aufzunehmen. Das andere
Ende des Verriegelungsdrahtes 19 ist mit einem Ende der
Verriegelungsstange 27 verbunden. Die Verriegelungsstange 27
ist im Gehäuse 21 zur Durchführung einer Bewegung parallel
zur Zündblockierwelle 23 in der durch einen Pfeilkopf D und
einer hierzu entgegengesetzten Richtung gelagert, und die
seitliche Verlängerung 28 ist am anderen Ende der
Verriegelungsstange 27 unter einem rechten Winkel zu deren Achse
fixiert. Eine Aufnahmeverlängerung 29 steht vom anderen Ende
der Verriegelungsstange 27 in der Richtung entgegengesetzt
zur seitlichen Verlängerung 28 vor. Eine Schraubendruckfeder
30 ist zwischen der Aufnahmeverlängerung 29 und einem am
Gehäuse 21 ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 21A angeordnet. Die
Verriegelungsstange 27 wird von der Schraubendruckfeder 30
in Richtung des Pfeilkopfes D gedrückt.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, steht ein Nocken 31 vom Außenumfang
des hinteren Endes der Zündblockierwelle 23 vor. Eine
Verriegelungsstange (nicht gezeigt) ist mit einem Rahmen 32
verbunden, der vom Nocken 31 bewegt wird. Wenn der
Schlüsselrotor 20B in die Verriegelungsstellung gedreht wird, wird
ein Ende der Verriegelungsstange in Eingriff mit der
Lenkwelle bewegt, so daß die Lenkwelle auf diese Weise
verriegelt wird.
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Die Fig. 1 und 5 zeigen den Zustand, in dem der
Schlüsselrotor 20B in der "ACC"-Position angeordnet ist, die
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 entriegelt ist und
sich die Verriegelungsstange 27 in einer ersten Position
befindet, in der sie mit Hilfe des Steuerdrahtes 19 in die
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf D gezogen wird. In
diesem Zustand steht die seitliche Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 mit der Stufe 25B des
Verriegelungsabschnittes 25 in Eingriff und ist daher im Drehpunkt des
Verriegelungsabschnittes 25 angeordnet. Somit verhindert die
seitliche Verlängerung 28 eine Drehung des
Verriegelungsabschnittes 25 und somit eine Drehung des Schlüsselrotors 20B
in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf C. Des
weiteren liegt in diesem Zustand die rechte Fläche der seitlichen
Verlängerung 28 einer linken Fläche 26A des bordförmigen
Abschnittes 26 gegenüber, wie in Fig. 1 gezeigt, wobei ein
vorgegebener Spalt "g" dazwischen ausgebildet ist. Wenn, wie
in Fig. 3 gezeigt, in diesem Zustand der Schalthebel 1 in
die "P"-Position geschaltet wird, um die
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 wie vorstehend beschrieben zu
verriegeln, wird die Verriegelungsstange 27 vom Steuerdraht 19 in
der Richtung des Pfeilkopfes D bewegt und somit in einer
zweiten Position angeordnet, wie in den Fig. 6 und 7
gezeigt. In der zweiten Position ist die seitliche
Verlängerung 28 außerhalb des Drehpunktes des
Verriegelungsabschnittes 25 angeordnet, so daß daher eine Drehung des
Verriegelungsabschnittes 25 und damit eine Drehung des
Schlüsselrotors 20B in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf C
möglich sind. Wenn der Schlüsselrotor 20B in die
Verriegelungsposition gedreht ist, liegt die linke Fläche des
Verriegelungsabschnittes 25 der rechten Fläche der seitlichen
Verlängerung 28B gegenüber, so daß die Verriegelungsstange
27 daran gehindert wird, sich in der Richtung
entgegengesetzt zum Pfeilkopf D zu bewegen.
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Die Funktionsweise der Schalthebelverriegelungsvorrichtung
10, die die vorstehend beschriebene Anordnung und
Konstruktion besitzt, wird nunmehr erläutert. Wenn, wie in Fig. 2
gezeigt, der Schalthebel 1 sich in einer der anderen
Positionen als der "P"-Position befindet, beispielsweise der
"N"-Position, ist die Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10
entsperrt, und es kann ein Drehvorgang des Schalthebels 1
stattfinden. Da in diesem Zustand der Arm 18 des
Hebelelementes 15 in die Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf B
gedreht ist, wird die Verriegelungsstange 27 in die Richtung
entgegengesetzt zum Pfeilkopf D gezogen, wie in den Fig.
1 und 5 gezeigt, und somit in der ersten Position
angeordnet. In diesem Zustand kann der Schlüsselrotor 20B zwischen
der "ACC"-Position und der "START"-Position gedreht werden.
Da sich jedoch die seitliche Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 im Drehpunkt des Verriegelungsabschnittes 25
befindet, wird die Drehung des Schlüsselrotors 20B von der
"ACC"-Position in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf
C durch die seitliche Verlängerung 28 verhindert, so daß
daher der Schlüsselrotor 20B nicht in die
Verriegelungsstellung gedreht werden kann. Daher ist es in einem Zustand, in
dem sich der Schalthebel 1 in irgendeiner anderen Position
als der "P"-Position befindet, unmöglich, den Schlüsselrotor
20B in die Verriegelungsposition zu drehen und somit den
Schlüssel 20 aus dem Schlüsselrotor 20B herauszuziehen.
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Wenn in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand der Schalthebel 1
in die "P"-Position geschaltet wird, indem er in der
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf A gedreht wird,
während der Druckknopf 9 gedrückt wird, tritt der Raststift
7 mit der im Schalthebelarretiermechanismus 11 ausgebildeten
Eingriffsausnehmung 12 in Eingriff. Wenn mit dem
Niederdrücken des Druckknopfs 9 in diesem Zustand aufgehört wird,
tritt der Raststift 7 zusammen mit dem beweglichen Element
11 mit der Verriegelungsausnehmung 8 in Eingriff, wie in
Figur 3 gezeigt. Gleichzeitig wird der Arm 18 des
Hebelelementes 15 in Richtung des Pfeilkopfes B gedreht. Wenn der Arm
18 gedreht wird, wird die Verriegelungsstange 27 mit Hilfe
des Steuerdrahtes 19 von der ersten Position in Richtung des
Pfeilkopfes D bewegt, so daß somit die Verriegelungsstange
27 in der zweiten Position angeordnet wird. In diesem
Zustand ist die seitliche Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 außerhalb des Drehpunktes des
Verriegelungsabschnittes 25 angeordnet, so daß eine Drehung des
Schlüsselrotors 20B in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil C
ermöglicht wird. Somit kann der Schlüsselrotor 20B in die
Verriegelungsposition gedreht werden. Wenn der Schlüsselrotor
20B in die Verriegelungsstellung gedreht worden ist, kann
der Schlüssel 22 aus dem Verriegelungsrotor 20B
herausgezogen werden. In der Zwischenzeit ist der Rahmen 32 durch die
Bewegung des Nockens 31 bewegt und die Lenkwelle durch die
Verriegelungsstange (nicht gezeigt) verriegelt worden, und
die linke Fläche des Verriegelungsabschnittes 25 liegt der
seitlichen Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27
gegenüber, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt. In diesem Zustand
wird eine Bewegung der Verriegelungsstange 27 in
entgegengesetzter Richtung zum Pfeilkopf D verhindert, so daß auch
eine Drehung des Hebelelementes 15 der
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 in eine Richtung entgegengesetzt zum
Pfeilkopf B verhindert wird. Selbst wenn daher in diesem
Zustand der Druckknopf 9 des Schalthebels 1 gedrückt wird,
kann der Raststift 7 nicht mit der Verriegelungsausnehmung 8
außer Eingriff gebracht werden, da eine Abwärtsbewegung des
Raststiftes 7 verhindert wird. Folglich ist der Schalthebel
1 undrehbar verriegelt.
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Wenn in diesem Zustand der Zündschlüssel 22 in den
Schlüsselrotor 20B eingesetzt wird, um den Schlüsselrotor 20B in
Richtung des Pfeilkopfes C zu drehen, bis er eine
Betriebsstellung erreicht, wird eine Bewegung der
Verriegelungsstange 27 in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf D
ermöglicht. Wenn der Druckknopf 9 des Schalthebels 1
gedrückt wird, wird der Raststift 7 zusammen mit dem
Schalthebelarretiermechanismus 11 nach unten bewegt und aus der
Verriegelungsausnehmung 8 ausgerückt. Es wird somit möglich,
den Schalthebel 1 in eine andere Position zu verschieben.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform befindet
sich in einem Zustand, in dem der Schalthebel 1 in
irgendeine der anderen Positionen als die "P"-Position geschaltet
worden ist, die seitliche Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 im Drehpunkt des Verriegelungsabschnittes 25, so
daß daher der Schlüsselrotor 20B nicht in die
Verriegelungsposition gedreht werden kann. Ein Sitzbenutzer kann daher
daran gehindert werden, in irrtümlicher Weise den
Zündschlüssel 22 bei laufendem Betrieb aus dem Schlüsselrotor
20B herauszuziehen. Wenn der Sitzbenutzer das geparkte
Fahrzeug verlassen will, schaltet er immer den Schalthebel 1 in
die "P"-Position, dreht den Schlüsselrotor 20B in die
Verriegelungsposition und zieht den Zündschlüssel 22 aus dem
Schlüsselrotor 20B heraus. Er kann daher das Fahrzeug
verlassen, nachdem dieses in einen fixierten Bremszustand
gebracht worden ist. Wenn der Schlüsselrotor 20B in der
Verriegelungsposition angeordnet ist, wird die Bewegung der
Verriegelungsstange 27 von der zweiten Position in die erste
Position vom Verriegelungsabschnitt 25 verhindert, und der
Schalthebel 1 wird von der
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 undrehbar in der "P"-Position verriegelt. Wenn
daher ein Fahrer den Zündschlüssel 22 irgendwo hält, ist es
möglich, zu verhindern, daß irgendeine andere Person als der
Fahrer den Schalthebel 1 betätigt. Bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform wird in einem Zustand, in dem
der Schlüsselrotor 20B in der Betriebsstellung (in einer
Zwischenstellung zwischen der "ACC"-Position und der
"START"-Position) angeordnet ist, der Verriegelungsabschnitt
25 nicht mit der seitlichen Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 in Kontakt gehalten. Selbst wenn daher der
Schlüsselrotor 20B in die Betriebsstellung gedreht wird,
tritt zwischen dem Verriegelungsabschnitt 25 und der
seitlichen Verlängerung 28 kein Verschleiß aufgrund eines
Gleitkontaktes auf. Folglich wird der Schlüsselrotor 20B in
glatter Weise gedreht. Insbesondere kann bei der automatischen
Rückkehr des Schlüsselrotors 20B aus der "START" -Position in
die "ON"-Position während des Startens des Motors die
Drehung des Schlüsselrotors 20B weich gehalten werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der
bordähnliche Abschnitt 26 am Außenumfang der Zündschloßwelle
23 so ausgebildet, daß er der seitlichen Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27 gegenüberliegt, wenn sich der
Schlüsselrotor 20B in der Betriebsstellung befindet. Dieser
bordförmige Abschnitt 26 kann jedoch weggelassen werden, falls
dies erforderlich sein sollte. Obwohl die vorstehend
beschriebene Ausführungsform so ausgebildet ist, daß der
Schalthebel 1 durch die Schalthebelverriegelungsvorrichtung
10 in der "P"-Position verriegelt wird, kann er auch in
irgendeiner anderen Stellung, bei der es sich um keine
Fahrstellung handelt, verriegelt werden, beispielsweise in der
"N"-Position.
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Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Hierbei ist eine Verriegelungsstange 27A am
Gehäuse 21 mit Hilfe eines Stiftes 27B gelagert und wird durch
eine Torsionsschraubenfeder 27C in die Richtung, in die sich
die Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27A aus dem
Drehpunkt des Verriegelungsabschnittes 25 herausbewegt, und
in eine Richtung entlang der Achse der Welle 23 vorgespannt.
Der Steuerdraht oder das Verbindungselement 19 ist an einen
Zwischenabschnitt des Verriegelungshebels 27B angeschlossen.
Daher können mit dieser Ausführungsform Vorteile und
Wirkungen erzielt werden, die denen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform entsprechen.
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Das Verbindungselement 19 kann so angeordnet sein, daß eine
Zugkraft die Verriegelungsstange 27 aus dem Drehpunkt des
Verriegelungsabschnittes 25 heraus bewegt, wenn sich der
Schalthebel 1 in einer anderen Position als der Fahrstellung
befindet.
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Des weiteren kann die Verriegelungsstange 20 so angeordnet
sein, daß sie sich vom Verriegelungsabschnitt 25 und der
Zündschloßwelle 23 in einer radialen Richtung weg und
hierauf zu bewegt, so daß die Verlängerung 28 in den
Drehpunkt des Verriegelungsabschnittes 25 und von diesem weg
bewegt werden kann.
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Die Fig. 9 bis 14 zeigen eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform besitzt eine
Konstruktion, bei der ein Bremspedal in einer derart
gekuppelten Weise angeordnet ist, daß die zum Niederdrücken des
Druckknopfes eines Schalthebels und zur Freigabe einer
Schalthebelverriegelung erforderliche Betätigungskraft
reduziert wird.
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Bei dieser Ausführungsform wird ein
Schalthebelarretiermechanismus 11A derart durch eine an der Rastplatte 4
fixierte Führungsplatte 4A geführt, daß er sich in einer
Richtung parallel zu der Achse, die sich zwischen der Welle
3 und der Verriegelungsausnehmung 8 erstreckt, bewegen kann.
Der Schalthebelarretiermechanismus 11A wird durch sein
Eigengewicht nach unten gedrückt, d. h. in einer Richtung, in
der er sich der Welle 3 nähert. Eine Eingriffsstufe 113 ist
in einer Seite des Schalthebelarretiermechanismus 11A
angeordnet, wobei ein unterer Abschnitt der Eingriffsstufe 113
in der Breite reduziert ist.
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Ein Halter 114 ist am Rahmen 2 an der linken Seite der
Rastplatte 4 gemäß Fig. 10 fixiert. Ein Anschlagelement 115
wird gleitend durch ein Ende des Halters 114 gelagert, und
ein Ende des Anschlagelementes 115 steht in Richtung auf den
Schalthebelarretiermechanismus 11A vor. Eine erste
Betätigungseinheit 116 und eine zweite Betätigungseinheit 117 sind
gleitend im Halter 114 gelagert, und jeweils ein Ende der
ersten und zweiten Betätigungseinheit 116 und 117 liegt dem
anderen- Ende des Anschlagelementes 115 gegenüber. Das
Anschlagelement 115 wird durch eine Schraubenfeder 118 in die
durch einen Pfeilkopf E angedeutete Richtung gedrückt
während die erste Betätigungseinheit 116 durch eine
Schraubenfeder 119 derart unter Druck gesetzt wird, daß sie sich
dem Anschlagelement 115 in der durch einen Pfeilkopf F
angedeuteten Richtung nähert.
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Die Federkraft der Schraubenfeder 119 ist so ausgewählt, daß
sie ausreichend größer ist als die der Schraubenfeder 118.
Die erste Betätigungseinheit 116 ist mit Hilfe eines
Steuerdrahtes 120 an das Bremspedal 121 einer Fußbremse
angeschlossen. Wenn daher das Bremspedal 121 betätigt wird, wird
die erste Betätigungseinheit 116, wie in Fig. 10 gezeigt,
gegen die Richtung des Pfeilkopfes F und die Druckkraft der
Schraubenfeder 119 bewegt. Wenn das Bremspedal 121 nicht
mehr betätigt wird, wird die erste Betätigungseinheit 116,
wie in Fig. 11 gezeigt, durch die Druckkraft der
Schraubenfeder 119 in Richtung des Pfeilkopfes F bewegt, und zwar
über Verbindungsdrähte 122 und 123 sowie ein
Verbindungsglied 124. Wenn die Verriegelungsstange 27D in der Richtung
entgegengesetzt zum Pfeilkopf D gedreht wird, wird das
Verbindungsglied 124 um eine Welle 124A in der durch einen
Pfeilkopf G angedeuteten Richtung gedreht, so daß die zweite
Betätigungseinheit 117 in einer Richtung entgegengesetzte zum
Pfeilkopf F bewegt wird, wie in Fig. 10 gezeigt. Wenn die
Verriegelungsstange 27D in der durch den Pfeilkopf D
angedeuteten Richtung gedreht wird, wird die zweite
Betätigungseinheit 117 in Richtung des Pfeilkopfes F bewegt, wie in
Fig. 11 gezeigt.
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Wie in Fig. 12 gezeigt, besitzt der an einem
Zwischenabschnitt der Schlüsselrotorwelle 23 fixierte
Verriegelungsabschnitt 25 eine geneigte Fläche 25B, die auf jeder der
Umfangsseiten ausgebildet ist. Der Verriegelungsabschnitt 25
ist so ausgebildet, daß sein Querschnittsbereich in
Axialrichtung auf die gegenüberliegende ebene Fläche des
bordförmigen Abschnittes 26 zu zunehmend ansteigt. Die
Verriegelungsstange 27D wird durch eine Feder 30A in die Richtung
gedrückt, in der sich die Verlängerung 28 dem bordförmigen
Abschnitt 26 annähert, d. h. in der Richtung entgegengesetzt
zum Pfeil D. In dem in den Fig. 9 und 12 gezeigten
Zustand, in dem die Verriegelungsstange 27D durch die
Druckkraft der Feder 30A in die Richtung entgegengesetzt zum
Pfeilkopf D vorgespannt ist, liegt die Verlängerung 28 der
Verriegelungsstange 27D der entsprechenden Fläche des
bordförmigen Abschnittes 26 gegenüber, wobei dazwischen ein
vorgegebener Spalt "g" gebildet ist, wie in Fig. 9 gezeigt.
Wenn in diesem Zustand der Schlüsselrotor 20B in der
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf C gedreht wird,
gleitet die Verlängerung 28 über die geneigte Fläche 25B des
Verriegelungselementes 25 und tritt mit dem
Verriegelungsabschnitt 25 in Eingriff. Somit wird die Verriegelungsstange
27D in der Richtung des Pfeilkopfes D gegen die Feder 30A
bewegt, wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt.
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Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung
wird nachfolgend erläutert. Wenn sich, wie in Fig. 10
gezeigt, der Schalthebel 1 in irgendeiner anderen Position als
der "P"-Position befindet, beispielsweise in der
"N"-Position, wenn darüber hinaus der Schlüsselrotor 20B in der
Betriebsstellung angeordnet ist und wenn das Bremspedal 121
der Fußbremse betätigt wird, wird der
Schalthebelarretiermechanismus 111 durch sein Eigengewicht in seine untere
Position vorgespannt. Die erste Betätigungseinheit 116 und die
zweite Betätigungseinheit 117 sind in der durch den
Pfeilkopf F angedeuteten Richtung vorgespannt worden, und das
Anschlagelement 115 ist durch die Druckkraft der
Schraubenfeder 118 in Richtung des Pfeilkopfes E vorgespannt worden. In
diesem Zustand kann der Schalthebel 1 frei betätigt werden.
Wenn er in diesem Zustand durch Drehung in der zum Pfeilkopf
A entgegengesetzten Richtung und durch Herunterdrücken des
Druckknopfes 9 in die "P"-Position geschaltet wird, tritt
der Raststift 7 mit der im Schalthebelarretiermechanismus
11A ausgebildeten Eingriffsausnehmung 12 in Eingriff. Wenn
der Druckknopf 9 nicht mehr heruntergedrückt wird, bewegt
sich der Raststift 7 nach oben und tritt mit der
Verriegelungsausnehmung 8 in Eingriff. In der Zwischenzeit hat sich
der Schalthebelarretiermechanismus 11A nach oben bewegt und
die Verriegelungsstellung erreicht, wie in Fig. 11 gezeigt.
Wenn in diesem Zustand der Schlüsselrotor 20B aus der
Betriebsstellung in die Verriegelungsstellung, d. h. die
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf C, mit Hilfe des
Zündschlüssels 23 bewegt wird, tritt die geneigte Fläche 25B
mit der Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27D an einer
Stelle in Kontakt, an der sich der Schlüsselrotor 20B über
die "ACC" -Position, bei der es sich um das Ende der
Betriebsstellung handelt, hinausbewegt. Die
Verriegelungsstange 27D wird in Richtung des Pfeilkopfes D gegen die
Feder 30A bewegt, während der Vorsprung 38 über die geneigte
Fläche 25B gleitet. Wenn daher die Verbindungsdrähte 123 und
122 angetrieben werden und somit der Schlüsselrotor 20B in
die Verriegelungsstellung gedreht wird, bewegt sich die,
Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27D, wie in den Fig.
13 und 14 gezeigt, über die geneigte Fläche 25B hinaus und
läuft auf den Verriegelungsabschnitt 25. Wenn sich die
Verriegelungsstange 27D in der Richtung des Pfeilkopfes D
bewegt, wird das Verbindungsglied 124 in der Richtung
entgegengesetzt zum Pfeilkopf G gedreht, und die zweite
Betätigungseinheit 117 wird in Richtung des Pfeilkopfes F aus der
in Fig. 11 strichpunktiert dargestellten Position
herausbewegt und in die mit durchgezogenen Linien dargestellte
Halteposition überführt. Somit wird das Anschlagelement 115 in
Richtung des Pfeilkopfes E gegen die Schraubenfeder 118
bewegt, um mit der Eingriffsstufe 113 des
Schalthebelarretiermechanismus 11A in Eingriff zu treten. Der
Schalthebelarretiermechanismus 11A wird vom Anschlagelement 115 in einer
Verriegelungsposition gehalten. Wenn der Schlüsselrotor 20B
auf diese Weise in die Verriegelungsstellung überführt wird,
kann der Zündschlüssel 22 herausgezogen werden. Wenn in
diesem Zustand das Bremspedal 121 freigegeben wird, wird die
erste Betätigungseinheit 116 durch die Druckkraft der
Schraubenfeder 119 in Richtung des Pfeilkopfes F bewegt und
in der Halteposition angeordnet, wie in Fig. 11 gezeigt. Da
in diesem Zustand die Abwärtsbewegung des Raststiftes 7
verhindert wird, obwohl der Druckknopf 9 heruntergedrückt ist,
kann der Raststift 7 nicht mit der Verriegelungsausnehmung 8
außer Eingriff gebracht werden, und die
Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 befindet sich im verriegelten Zustand.
Somit ist der Schalthebel 1 undrehbar in der "P"-Position
verriegelt.
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Wenn in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand der Schlüsselrotor
20B durch Drehung des Zündschlüssels 22 aus der
Verriegelungsstellung in die Betriebsstellung gedreht wird, wird die
Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27D, die mit dem
Verriegelungsabschnitt 25 in Eingriff gestanden hat, hiermit
außer Eingriff gebracht. Dadurch wird die
Verriegelungsstange 27D durch die Druckkraft der Feder 30A in die
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf D zurückgeführt. Wenn
sich die Verriegelungsstange 27D bewegt, wird das
Verbindungsglied 124 in Richtung des Pfeilkopfes G gedreht, so daß
auf diese Weise die zweite Betätigungseinheit 117 in der
Richtung entgegegengesetzt zum Pfeilkopf F bewegt und in der
in Fig. 10 dargestellten Freigabeposition angeordnet wird.
Wenn das Bremspedal 121 durchgedrückt wird, wird die erste
Betätigungseinheit 116 gegen die Schraubenfeder 119 in der
Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf F bewegt und in der
in Fig. 10 gezeigten Freigabeposition angeordnet. Wenn die
beiden Bedingungen erfüllt sind, daß sich der Schlüsselrotor
20B in der Betriebsstellung befindet und das Bremspedal 121
betätigt ist, wird das Anschlagelement 115, wie in Fig. 10
gezeigt, durch die Druckkraft der Schraubenfeder 118 in
gekuppelter Beziehung mit den Bewegungen der ersten und
zweiten Betätigungseinheit 116 und 117 in Richtung des
Pfeilkopfes E bewegt. Folglich wird das Anschlagelement 115 aus
der Eingriffsstufe 113 des Schalthebelarretiermechanismus
11A gerückt, so daß daher die Abwärtsbewegung des
Schalthebelarretiermechanismus 11A möglich ist. Auf diese Weise wird
die Schalthebelverriegelungsvorrichtung 10 entriegelt. Wenn
in diesem Zustand der Druckknopf 9 gedrückt wird, werden der
Raststift 7 und der Schalthebelarretiermechanismus 11A
abwärts bewegt und der Raststift 7 aus der
Verriegelungsausnehmung 8 gerückt. Es ist daher möglich, den Schalthebel 1
aus der "P"-Position in eine andere Position zu schalten.
Wenn das bewegliche Element 11A in seine untere Position
bewegt wird, wie in Fig. 10 gezeigt, wird ein Ende des
Anschlagelementes 115 mit dem linken Ende des
Schalthebelarretiermechanismus 11A in Kontakt gebracht und die Bewegung des
Anschlagelementes 115 in entgegengesetzter Richtung zum
Pfeilkopf E verhindert. Daher wird die Bewegung der
Verriegelungsstange 27D in Richtung des Pfeilkopfes D verhindert.
Die Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27D wird somit
im Drehpunkt des Verriegelungsabschnittes 25 angeordnet, und
die geneigte Fläche 25B des Verriegelungsabschnittes 25 wird
mit der Verlängerung 28 der Verriegelungsstange 27D in
Kontakt gehalten, um die Drehung des Verriegelungsabschnittes
25 in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeilkopf C zu
verhindern. Selbst wenn daher der Schlüsselrotor 20B aus der
Betriebsstellung in die Verriegelungsstellung gedreht werden
soll, kann er nicht in diese Position gedreht werden, so daß
daher der Schlüssel 22 nicht aus dem Schlüsselrotor 20
herausgezogen werden kann.
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Selbst wenn daher bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform der Schlüsselrotor 20B in die Betriebsstellung
gedreht und der Motor gestartet wird, kann der Schalthebel 1
nicht von der "P"-Position in eine andere Position
geschaltet werden, solange wie das Bremspedal 121 der Fußbremse
nicht betätigt wird. Es ist daher möglich, zu verhindern,
daß ein Fahrzeug entgegen der Absicht des Fahrers aufgrund
der Tatsache rückwärts bewegt wird, daß das Bremspedal 121
in der "R"-Stellung betätigt wird, die der Schalthebel 1
passiert, wenn er aus der "P"-Position beispielsweise in die
"D"-Position geschaltet wird.
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Wenn bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der
Schlüsselrotor 20B aus der "ACC"-Position in die
Verriegelungsposition gedreht wird, bewegt sich die
Verriegelungsstange 27D aufgrund der geneigten Fläche 25B des
Verriegelungsabschnittes 25 parallel zur Welle 23, um die
Verbindungsdrähte 123 und 122 anzutreiben und dadurch die zweite
Betätigungseinheit 117 und das Anschlagelement 115 zu
betätigen. Somit wird der Raststift 7 vom
Schalthebelarretiermechanismus 11A in einem verriegelten Zustand gehalten.
Während sich der Raststift 7 aus dem verriegelten Zustand in
den entriegelten Zustand bewegt, bewegt sich der
Schalthebelarretiermechanismus 11A ebenfalls durch sein Eigengewicht
mit der Abwärtsbewegung des Raststiftes 7 nach unten. Daher
steigt die auf den Druckknopf 9 ausgeübte Niederdrückkraft
nicht an. Wenn im Gegensatz dazu ein Betätigungskabel durch
die abwärts gerichtete Kraft des Steuerstiftes mit Hilfe
eines Kniehebels angetrieben werden soll, wie dies bei dem
herkömmlichen Ausführungsbeispiel der Fall ist, kann die auf
den Druckknopf 9 des Schalthebels 1 aufgebrachte Last den
1,5- bis 2-fachen Wert der in irgendeiner anderen Position
als der "P"-Position auf den Druckknopfaufgebrachten
Betätigungslast erreichen. Aus diesem Grunde ist eine große
Kraft erforderlich, um den Druckknopf 9 in der "P"-Position
herunterzudrücken, so daß daher Benutzer, die geringe Kräfte
besitzen, meinen könnten, daß der Druckknopf 9 in der "P"-
Position nicht betätigt werden kann.
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Wenn jedoch bei der dritten Ausführungsform die zum Drehen
des Schlüsselrotors 28 von der "ON"-Position in die "START"-
Position erforderliche Betätigungskraft mit T [kg·cm]
bezeichnet wird, kann der Schlüsselrotor 28 mit einer
Betätigungskraft von 0,4-0,6 T [kg·cm] von der "ACC"-Position in
die Verriegelungsposition gedreht werden. Der Schlüsselrotor
20B wird daher von der "ACC"-Position in die
Verriegelungsposition zum Antreiben der Verbindungsdrähte 123 und 122 mit
einer Betätigungskraft gedreht, die geringer ist als die
beim Starten des Motors erforderliche Kraft. Daher kann ein
Fahrzeuginsasse den Schlüsselrotor 20B betätigen, ohne daß
er aufgrund des Ansteigens der Betätigungskraft ein
unschönes Gefühl erhält.
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Obwohl der bordförmige Abschnitt 26 bei allen vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen in der Nachbarschaft des
Verriegelungsabschnittes 25 vorgesehen ist, kann er so
ausgebildet sein, wie dies jeweils erforderlich ist.
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Bei einer Verriegelungsvorrichtung für einen zur Betätigung
eines automatischen Getriebes vorgesehenen Schalthebel kann
somit ein Schlüsselrotor nicht in eine Verriegelungsstellung
gedreht werden, wenn sich der Schalthebel nicht in einer
anderen Stellung als seiner Fahrstellung befindet,
beispielsweise einem "P"-Bereich. Wenn der Schlüsselrotor nicht von
der Verriegelungsstellung in eine Betriebsstellung gedreht
wird, kann der Schalthebel nicht aus der anderen als der
Fahrstellung herausbewegt werden. Eine Verlängerung ist mit
einem Raststift gekoppelt, der den Schalthebel in der
anderen Stellung als der Fahrstellung hält. Die Verlängerung ist
so angeordnet, daß sie sich entlang der Achse des
Schlüsselrotors in gekuppelter Beziehung zur Bewegung des Raststiftes
sowie in den Bewegungspunkt eines Verriegelungsabschnittes,
der zusammen mit dem Schlüsselrotor gedreht wird und aus
diesem heraus bewegt. Wenn die Verlängerung in den
Bewegungspunkt bewegt wird, verhindert sie sowohl die Bewegung
des Schlüsselrotors in die Verriegelungsstellung als auch
das Schalten des Schalthebels von der anderen Stellung als
der Fahrstellung in eine andere Position.