DE3841651A1 - Puppe mit simuliertem haarwuchs - Google Patents
Puppe mit simuliertem haarwuchsInfo
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- A63H3/44—Dolls' hair or wigs; Eyelashes; Eyebrows
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Description
Die Erfindung betrifft eine Puppe mit simuliertem Haarwuchs, bei
der ein Puppenkörper einen Kopf aufweist, der mit einem Haarbü
schel versehen ist. Die Erfindung befaßt sich dabei mit Spielzeu
gen.
Man hat ganz allgemein festgestellt, daß Puppen, die mit Wir
kungsweisen betreibbar sind, welche die Wirkungsweisen von na
türlichen Menschen simulieren, oft ein hohes Maß an Anziehungs
kraft aufweisen. Zum Beispiel hat man ganz allgemein festgestellt,
daß Puppen, die so betreibbar sind, daß sie simulierte menschli
che Wirkungsweisen, wie z.B. Gehen oder Sprechen, durchführen,
ein relativ hohes Maß an spielwert haben. In ahnlicher Weise hat
man festgestellt, daß Puppen, die zur Erzeugung simulierter Trä
nen betreibbar sind, und Puppen, die zur Durchführung simulierter
Windelnässungs-Wirkungsweisen betreibbar sind, im allgemeinen
recht beliebt sind.
Stand der Technik, der sich mit dem Gebiet, in dem die vorliegen
de Erfindung liegt, befaßt, ist offenbart in den US-Patentschrif
ten 14 98 950, Re. 27 267, 31 62 976, 36 70 451, 36 94 957,
36 96 551, 36 96 552, 36 98 134, 37 04 542, 38 34 071 und 41 70 085.
Obwohl diese Entgegenhaltungen eine Vielzahl von verschiedenen
Puppen zeigen, die einstellbare Haarteile oder Haarbüschel haben,
zeigen sie jedoch keine Puppe, die von Hand betätigbar ist, um
in der Puppe simulierten Haarwuchs zu erzeugen. Insbesondere zei
gen die Entgegenhaltungen Einrichtungen, die es erforderlich ma
chen, daß das Haarbüschel von Hand von dem Kopf der Puppe zu zie
hen ist, um dessen Länge einzustellen. Keine der Entgegenhaltun
gen zeigt eine Einrichtung zum selbsttätigen Vorschieben eines
beweglichen Haarbüschels in eine verlängerte Stellung.
Demzufolge ist es eine vorrangige Aufgabe der Erfindung, eine
Puppe zu schaffen, die von Hand in einer Betriebsweise mit simu
liertem Haarwuchs betreibbar ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Puppe zu schaffen,
die eine Vorschubeinrichtung aufweist, um ein bewegliches Haar
büschel selbsttätig aus einer zurückgezogenen Stellung in eine
verlängerte Stellung vorzuschieben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Puppe zu schaf
fen, die zum selbsttätigen Vorschieben eines beweglichen Haarbü
schels in eine verlängerte Stellung eine Vorschubeinrichtung auf
weist, die durch Drehen eines der Arme der Puppe wiederaufzieh
bar ist und durch Handhaben des anderen Armes der Puppe von Hand
betätigbar ist.
Die erfindungsgemäße Puppe, ist diese Aufgabe lösend, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Öffnung im oberen Teil des Kopfes
ein bewegliches Haarbüschel verschiebbar aufgenommen ist für
eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Stellung, bei der
ein vorbestimmtes Bruchteil des beweglichen Haarbüschels am Äuße
ren des Puppenkörpers angeordnet ist, und einer verlängerten
Stellung, bei der ein vorbestimmter größerer Teil des bewegli
chen Haarbüschels am Äußeren des Puppenkörpers angeordnet ist,
daß in dem Puppenkörper eine Vorschubeinrichtung vorgesehen ist,
die vom Äußeren des Puppenkörpers von Hand betätigbar ist, um
das bewegliche Haarbüschel selbsttätig aus der zurückgezogenen
Stellung in die verlängerte Stellung vorzuschieben, und daß eine
Einrichtung zum selbsttätigen Verzögern des Vorschubs des beweg
lichen Haarbüschels vorgesehen ist.
Es liegt eine wirkungsvolle Spielzeug-Puppe vor, die mit einer
unterhaltenden und neuartigen Form simulierter menschlicher Tä
tigkeit betreibbar ist. In der Regel befindet sich die Öffnung
für das Haarbüschel in einem hinteren Kopfbereich und befindet
sich das Haarbüschel am Äußeren des Kopfteiles. Die Vorschubein
richtung umfaßt vorzugsweise ein Getriebe, das in dem Puppenkör
per angeordnet ist und von Hand betätigbar ist, um dem Haarbü
schel zu ermöglichen, selbsttätig hin zu der verlängerten Stel
lung genähert zu werden. Die Vorschubeinrichtung umfaßt weiterhin
vorzugsweise eine rohrförmige Hülse, die sich zwischen dem Ge
triebe und der Öffnung in dem Kopf-Teil der Puppe erstreckt; das
innere Endstück des Haarbüschels ist in der rohrförmigen Hülse
aufgenommen, so daß es darin wandert, wenn das bewegliche Haar
büschel zwischen der zurückgezogenen Stellung und der verlänger
ten Stellung bewegt wird. Weiterhin umfaßt die Vorschubeinrich
tung vorzugsweise eine schiebende Feder, die in der rohrförmigen
Hülse aufgenommen ist und tätig ist, um das bewegliche Haarbü
schel federnd hin zu der verlängerten Stellung zu drängen; das
Getriebe ist vorzugsweise von Hand wiederaufziehbar, um das be
wegliche Haarbüschel durch Drehen des einen Armes der Puppe zu
rückzuziehen, und von Hand durch Handhabung des anderen Armes
der Puppe betätigbar.
Demgemäß ist bei Verwendung und Betrieb der erfindungsgemäßen
Spielzeug-Puppe das federgetriebene Getriebe von Hand wiederauf
ziehbar, um das bewegliche Haarbüschel hin zu der zurückgezoge
nen Stellung durch Drehen des einen der Arme der Puppe zu bewe
gen. Danach ist die Vorschubeinrichtung durch Handhabung des an
deren Armes der Puppe von Hand betätigbar, um das bewegliche
Haarbüschel in Richtung zu der verlängerten Stellung zu bringen.
Insbesondere ist die Vorschubeinrichtung von Hand betätigbar, um
dem inneren Endstück des beweglichen Haarbüschels zu ermöglichen,
in der rohrförmigen Hülse durch die drängende Feder vorgeschoben
zu werden, so daß das bewegliche Haarbüschel der verlängerten
Stellung genähert wird.
In den Unteransprüchen sind besonders zweckmäßige und vorteilhaf
te Ausführungsformen der Erfindung angegeben. Weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgen
de Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung deutlich.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Puppe mit simuliertem Haarwuchs,
Fig. 2 einen Schnitt des Kopfes der Puppe gemäß Fig. 1, mit einem
beweglichen Haarbüschel in einer zurückgezogenen Stellung,
in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 bei einer verlängerten Stel
lung des beweglichen Haarbüschels,
Fig. 4 eine perspektivische Explosivdarstellung einer Vorschub
einrichtung der Puppe gemäß Fig. 1
Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorschubeinrichtung gemäß Fig. 1,
nach Abnahme einer Vorderabdeckung und bei zurückgezoge
ner Stellung des beweglichen Haarbüschels,
Fig. 6 die Darstellung gemäß Fig. 5 bei verlängerter Stellung
des Haarbüschels,
Fig. 7 eine Rückansicht eines Betätigungsteiles der Vorschubein
richtung gemäß Fig. 4 in einer nicht betätigten Stellung und
Fig. 8 die Darstellung gemäß Fig. 7 bei betätigter Stellung des
Betätigungsteiles.
Gemäß Zeichnung ist eine Spielzeug-Puppe 10, siehe Fig. 1, vor
gesehen, die einen Puppenkörper 12 mit einem Kopf 14, ein beweg
liches Haarbüschel 16 und eine Vorschubeinrichtung 18, siehe Fig.
2 bis 4, aufweist. Das bewegliche Haarbüschel 16 ist mit dem Pup
penkörper 12 zusammengebaut, so daß es durch eine Öffnung 20 in
dem oberen hinteren Teil des Kopfes 14 hindurchtritt, und die Vor
schubeinrichtung 18 ist im Inneren des Puppenkörpers 12 einge
baut. Das innere Endstück des beweglichen Haarbüschels 16 ist im
Inneren des Puppenkörpers 12 an der Vorschubeinrichtung 18 ange
bracht und die Vorschubeinrichtung 18 ist betätigbar, um das be
wegliche Haarbüschel 16 aus der zurückgezogenen Stellung gemäß
Fig. 2 in die verlängerte Stellung gemäß Fig. 3 vorzuschieben,
um eine Wirkung simulierten Haarwuchses in der Puppe 10 zuschaf
fen.
Der Puppenkörper 12 ist von üblicher Bauweise und ist aus einem
geeigneten starren oder halbstarren Kunststoff in einer geeigne
ten fleischfarbenen Färbung spritzgegossen. Der Puppenkörper 12
umfaßt einen Rumpf 22, an den ein linker Arm 24, ein rechter Arm
26, ein linkes Bein 27 und ein rechtes Bein 28 drehbar angebracht
sind. Bei dieser Verbindung sind der linke und der rechte Arm 24
bzw. 26 an einer linken Bauscheibe 29 bzw. einer rechten Bau
scheibe 30 befestigt, die in Öffnungen des Rumpfes 22 drehbar
aufgenommen sind; das linke Bein 27 und das rechte Bein 28 sind
in einer ähnlichen Weise an dem Rumpf 22 befestigt. Der Kopf 14
ist ebenfalls an dem Rumpf 22 drehbar angebracht, und die Puppe
10 trägt weiterhin eine Menge von fest angebrachtem Haar 32, das
am Kopf 14 dauerhaft befestigt ist, sowie geeignete Puppenklei
dung 33.
Das bewegliche Haarbüschel 16 ist von länglicher Gestalt und um
faßt eine Vielzahl von länglichen Fäden oder Fasern, die im we
sentlichen parallel zueinander zusammengefaßt sind, so daß das
Haarbüschel durch die Öffnung 20 aufnehmbar ist. Die inneren En
den der Fasern des beweglichen Haarbüschels 16 sind zusammenge
bündelt und in einer inneren Endkappe 34 eines Bolzens 35 aufge
nommen, der im Inneren des Puppenkörpers 12 angeordnet ist und
dazu dient, das bewegliche Haarbüschel 16 an der Vorschubein
richtung 18 anzubringen, wie es im nachfolgenden im einzelnen
beschriebe wird.
Die Zufuhreinrichtung 18 ist am deutlichsten in Fig. 4 bis 8 ge
zeigt und umfaßt ein Getriebe 36, eine rohrförmige Hülse 38 und
eine drückende Feder 40. Das Getriebe 36 ist in das Innere des
Rumpfes 22 des Puppenkörpers 12 eingebaut und die rohrformige
Hülse 38 erstreckt sich von dem Getriebe 36 zu dem oberen hinte
ren Teil des Kopfes 14, wo die Hülse 38 die Öffnung 20 bestimmt.
Die rohrförmige Hülse 38 ist so dimensioniert, daß sie dicht um
das bewegliche Haarbüschel 16 paßt, so daß sie das bewegliche
Haarbüschel 16 wirksam zu der Öffnung 20 führen kann, wenn der
Bolzen 35 in der Hülse 38 trotz der innewohnenden Biegbarkeit
des beweglichen Haarbüschels 16 nach außen geschoben wird. Die
rohrförmige Hülse 38 ist so gebaut, daß sie für das bewegliche
Haarbüschel 16 eine im wesentlichen fortlaufende Leitung dar
stellt, die sich von dem Getriebe 36 bis zum Äußeren des Kopfes
14 erstreckt. Ein rohrförmiges Kupplungsstück 42 ist am oberen
Ende der Hülse 38 angebaut und das Kupplungsstück 42 ist im Kopf
14 gemäß Fig. 2 und 3 eingebaut. Die Feder 40 ist in der rohrför
migen Hülse 38 aufgenommen, so daß sie sich zwischen einer inne
ren Wand 43 in dem Getriebe 36 und der Endkappe 34 des Bolzens 35
erstreckt, um das bewegliche Haarbüschel 16 in Richtung zu der
verlängerten Stellung zu drängen, die in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Getriebe 36 wird aufgezogen, indem der rechte Arm 24 der
Puppe 10 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um das bewegliche
Haarbüschel 16 in Richtung zu der zurückgezogenen Stellung zu
ziehen, indem es nach innen in die rohrförmige Hülse 38 hinein
gezogen wird; das Getriebe 36 ist für den Vorschub des bewegli
chen Haarbüschels 16 zu der verlängerten Stellung hin betätigbar,
indem der rechte Arm 26 in eine erhobene Stellung gedreht wird.
Das Getriebe 36 umfaßt ein geschlitztes Gehäuse 44 mit einer Vor
derabdeckung 45 und einer Rückabdeckung 46, die mittels Schrau
ben 47 zusammengehalten sind, und eine Vielzahl von ineinander
kämmenden Zahnrädern, die im Gehäuse 44 eingebaut sind, und ar
beitet mit der Feder 40 zusammen, um das bewegliche Haarbüschel
16 vorzuschieben und zurückzuziehen. Im einzelnen umfaßt das Ge
triebe 36 eine Spule 48, die auf eine Welle 50 in der Rückabdec
kung 46 gebaut ist, und einen Strang 52 bzw. Faden, der mit der
Spule 48 und dem Zapfen 35 verbunden ist und sich durch die ge
wendelte Feder 40 erstreckt. Das Getriebe 36 weist weiterhin ein
Hauptwickelzahnrad 54 auf, das auch auf die Welle 50 gebaut ist
und das mit einem Ende der Spule 48 durch eine Stirnverzahnung
56 zusammenwirkt. Eine Feder 58 ist auf der Welle 50 durch einen
Haltering 59 gehalten und bewirkt, daß in der Regel die Zähne
der Stirnverzahnung 56 ineinandergreifen, so daß eine Drehung
des Hauptwickelzahnrades 54 in der Regel auf die Spule 48 über
tragen wird, aber so daß die Zähne der Stirnverzahnung 56 leicht
trennbar sind, um Schlupf dazwischen zuzulassen, um eine Beschä
digung des Getriebes durch Überdrehen zu verhindern. Das Getrie
be 36 umfaßt ein erstes Zwischenwickelzahnrad 60, das in der
Rückabdeckung 46 drehbar eingebaut ist, so daß es mit dem Haupt
wickelzahnrad 54 zusammenkämmt, ein zweites Zwischenwickelzahn
rad 62, das in der Rückabdeckung 46 drehbar eingebaut ist, so
daß es mit dem ersten Zwischenwickelzahnrad 60 zusammenkämmt,
und eine Schwinggetriebeeinheit 64. Die Schwinggetriebeeinheit
64 umfaßt eine Schwingplatte 66 mit einem nach außen ragenden
Schwingarm 68, eine Wickelwelle 70 mit einer am äußeren Ende be
findlichen, auswärts vorragenden Lasche 72, die in der linken Arm-
Bauscheibe 29 aufnehmbar ist, und ein erstes Schwingzahnrad 74
sowie ein zweites Schwingzahnrad 76 auf der Schwingplatte 66.
Die Wickelwelle 70 ragt durch eine Öffnung in der Schwingplatte
66; das erste Schwingzahnrad 74 ist an der Innenseite der Schwing
platte 66 auf die Welle 70 gebaut; das zweite Schwingzahnrad 6
ist drehbar auf die Schwingplatte 66 gebaut, so daß es mit dem
ersten Schwingzahnrad 74 zusammenkämmt. Die Schwinggetriebeein
heit 64 ist von der Rückabdeckung 46 aufgenommen, so daß das
äußere Ende der Welle 70 und die Lasche 72 aus dem Gehäuse 44
hinausragen und so daß die Schwingplatte 66 und das erste sowie
das zweite Schwingzahnrad 74 bzw. 76 im Inneren des Gehäuses 44
angeordnet sind. Die Schwinggetriebeeinheit 64 ist weiterhin in
dem Gehäuse 44 angeordnet, so daß der Schwingarm 68 in der Regel
durch eine nicht gezeigte Öffnung der Rückwand der Rückabdeckung
46 hinausragt, und so daß der Schwingarm 68 vom Äußeren des Ge
häuses 44 her angreifbar ist, um die Schwinggetriebeeinheit 64
aus einer ersten Stellung, bei der das erste Schwingzahnrad 76
mit dem zweiten Zwischenwickelzahnrad 62 zusammenkämmt, in eine
zweite Stellung zu drehen, bei der das zweite Schwingzahnrad 76
bezüglich des zweiten Zwischenwickelzahnrades 62 außer Eingriff
ist. Wenn die Schwinggetriebeeinheit 64 in der ersten Stellung
ist, so wird die Drehung der Welle 70 in der Regel auf die Spule
48 übertragen, um den Strang 52 darauf aufzuwickeln; wenn die
Schwinggetriebeeinheit 64 in der zweiten oder Nichteingriff-
Stellung befindet, wird die Drehung der Welle 70 nicht auf die
Spule 48 übertragen, und umgekehrt.
Das Getriebe 36 umfaßt weiterhin ein zweites Wickelzahnrad 78,
das auf die Welle 50 gebaut ist, und eine zweite Stirnverzahnung
80, welche das zweite Wickelzahnrad 78 und das zu der Stirnver
zahnung 56 entgegengesetzte Ende der Spule 48 miteinander verbin
det. Die Stirnzähne der zweiten Stirnverzahnung 80 sind in der
Regel durch die Feder 58 in Eingriff gehalten, und das zweite
Wickelzahnrad 78 ist so eingebaut, daß es mit einem Ratschenan
triebszahnrad 82 zusammenkämmt. Das Ratschenantriebszahnrad 82
ist auf eine Welle 84 in der Rückabdeckung 46 gebaut und ist ein
stückig mit einem Ratschenring 86, der ein Paar Ratschenarme 88
umfaßt. Ein Ratschenzahnrad 90, das an seiner einwärts gerichte
ten Seite eine Ausnehmung 92 hat, ist auch auf der Welle 84 an
geordnet. Der Ratschenring 86 ist in der Ausnehmung 92 aufgenom
men, so daß die Ratschenarme 88 in Eingriff bringbar sind mit
Zähnen 94 in der Ausnehmung 92, um Drehung von dem Ratschenan
triebszahnrad 82 auf das Ratschenzahnrad 90 in einer Drehrich
tung, aber nicht in der entgegengesetzten Richtung zu übertragen.
Demgemäß arbeiten der Ratschenring 86 und das Ratschenzahnrad
90 zusammen, um zu verhindern, daß das Getriebe 36 in einer ent
gegengesetzten Richtung betrieben wird; solange das Ratschenzahn
rad 90 in einer stationären Stellung gehalten ist, arbeiten der
Ratschenring 86 und das Ratschenzahnrad 90 zusammen, um das Ge
triebe 36 daran zu hindern, in Richtung zu einer unaufgezogenen
Stellung geschoben zu werden.
Zu dem Getriebe 36 gehört auch eine Bremseinrichtung 96, die be
wirkt, daß das Ratschenzahnrad 90 in fester oder nicht drehbarer
Beziehung gehalten ist, um ein unerwünschtes Abwickeln bzw. Ab
laufen des Getriebes 36 zu verhindern. Die Bremseinrichtung 96
umfaßt einstückig erste und zweite Bremsübertragungszahnräder
98 bzw. 100, die auf die Welle 50 gebaut sind, so daß das erste
Bremsübertragungszahnrad 98 mit dem Ratschenzahnrad 90 zusam
menkämmt. Die Bremseinrichtung 96 umfaßt weiterhin einstückige
dritte und vierte Bremsübertragungszahnräder 102 bzw. 104, ein
Bremsgehäuse 106, eine Bremsplatte 108, ein Bremszahnrad 109 und
ein Bremsglied 110, das ein gummiartiges Greifelement 112 trägt.
Das dritte und das vierte Bremsübertragungszahnrad 102 bzw. 104
sind in der Rückabdeckung 46 eingebaut, so daß das dritte Brems
übertragungszahnrad 102 mit den zweiten Bremsübertragungszahnrad
100 zusammenkämmt. Eine offene Ausnehmung ist in der nach außen
gerichteten Seite des Gehäuses 106 gebildet und die Bremsplatte
108, die in der Ausnehmung in dem Gehäuse 106 drehbar eingebaut
ist, besitzt daran eine im wesentlichen flache, glatte nach außen
gerichtete Fläche. Die im wesentlichen glatte nach außen gerich
tete Fläche der Bremsplatte 108 ist herausgesetzt und ragt leicht
von dem Gehäuse 106 ab, und das Bremszahnrad 109, das mit der
Bremsplatte 108 einstückig ist, kämmt mit dem zweiten Bremszahn
rad 104. Das Greifelement 112 ist als äußere Kappe ausgebildet,
die ungefähr zwei Drittel der nach auswärts gerichteten Fläche
des Bremsgliedes 110 bedeckt, und eine Steuerlasche 114 ragt von
dem Bremsglied 110 weg. Das Bremsglied 110 ist an der Außenseite
des Bremsgehäuses 106 drehbar angebaut, so daß es zwischen einer
Stellung, bei der das Greifelement 112 reibend auf die im wesent
lichen glatte Fläche der Bremsplatte 108 einwirkt, und einer Stel
lung, bei der das Greifelement 112 frei von der Bremsplatte 108
ist, drehbar ist. Das Bremsglied 110 ist weiterhin so eingebaut,
daß die Steuerlasche 114 vom Gehäuse 44 nach außen wegragt und
in der Bauscheibe 30 des rechten Armes aufgenommen ist, damit
das Bremsglied 110 aus dem Inneren des Gehäuses 44 durch Betäti
das Bremsglied 110 so gedreht wird, daß das Greifelement 112 rei
bend auf die Fläche der Bremsplatte 108 einwirkt, kann die Brems
platte 108 in einer stationären Stellung gehalten werden; und da
die Ratschenarme 88 in die Zähne 94 im Ratschzahnrad 90 eingrei
fen, ist ein unerwünschtes Abwickeln bzw. Ablaufen des Getriebes
36 aufgrund der Kraft der Feder 40 verhindert.
Das Getriebe 36 umfaßt weiterhin eine Betätigungseinrichtung 116
gemäß Fig. 7 und 8. Die Betätigungseinrichtung 116 bringt die
Bremseinrichtung 96 und die Schwinggetriebeeinheit 64 in Wirk
verbindung, damit das Greifelement 112 sicher in einer Wirk- oder
Greifstellung ist wenn die Spule 48 gedreht wird um den Strang
52 daraufzuwickeln und um sicherzustellen, daß das zweite
Schwingzahnrad 76 außer Eingriff von dem zweiten Zwischenwickel
zahnrad 62 ist, wenn das Greifelement 112 außer Eingriff von der
Bremsplatte 108 ist. Die Betätigungseinrichtung 116 umfaßt einen
Nockenring 118, der an der inneren Fläche der Bauscheibe 30 des
rechten Armes einstückig angeformt ist, eine Betätigungsstange
120, die an der Rückseite der Rückabdeckung 46 gleitbar angebaut
ist, und eine Feder 122. An dem rechten Endstück der Betätigungs
stange 120 ist ein gerundetes Ende 124 gebildet und neben dem
rechten Ende der Betätigungsstange 120 ist in dieser eine Kerbe
126 gebildet. Die Betätigungsstange 120 ist mittels einer Feder
122 zu der rechten Seite der Puppe 10 gedrückt und ist an der
Rückseite der Rückabdeckung 46 gleitbar gelagert. Der Nockenring
118 erstreckt sich an der inneren Fläche der Bauscheibe 29 des
rechten Armes über einen Bogen von ungefähr 90° und kann mit dem
gerundeten Ende 124 der Betätigungsstange 120 zusammenwirken, um
die Betätigungsstange 120 zu der linken Seite der Puppe 10 zu
steuern. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß das linke Ende
der Betätigungsstange 120 so geformt und angeordnet ist, daß es
mit dem Schwingarm 68 zusammenwirken kann, um die Schwingplatte
66 in eine Stellung zu bringen, in der das zweite Schwingzahnrad
76 außer Eingriff von dem zweiten Zwischenwickelzahnrad 62 ist.
Weiterhin ist der Nockenring 118 so ausgerichtet, daß bei Nicht
eingriff des Greifelementes 112 mit der Fläche der Bremsplatte
108 die Betätigungsstange 120 von dem Nockenring 118 beaufschlagt
ist, um die Betätigungsstange 120 in eine Stellung zu bewegen,
in der sie am Schwingarm 68 angreift, um das zweite Schwingzahn
rad 76 außer Eingriff von dem zweiten Zwischenwickelzahnrad 62
zu bringen. Als Ergebnis ist es unmöglich, das Getriebe 36 auf
zuwickeln, wenn das Greifelement 112 außer Eingriff von der
Bremsplatte 108 ist, und bleiben, was wichtiger ist, die Welle
70, die Lasche 72 und die Bauscheibe 29 des linken Armes statio
när, wenn das Getriebe 36 mittels der Feder 40 seiner unaufge
wickelten Stellung angenähert wird.
Demgemäß ist zum Gebrauch und zur Betätigung der Puppe 10 der
rechte Arm 26 in einer im allgemeinen abwärts gerichteten Stel
lung, so daß das Greifelement 112 an der Fläche der Bremsplatte
108 angreift und das linke Ende der Betätigungsstange 120 von dem
Schwingarm 68 frei ist. Der linke Arm 24 der Puppe 10 kann sich
dann im Gegenuhrzeigersinn drehen, um den Strang 52 auf die Spule
48 zu wickeln. Wenn der Strang 52 auf die Spule 48 gewickelt ist,
ist das bewegliche Haarbüschel 16 in die Hülse 38 gezogen und
ist die Feder 40 zwischen der Endkappe 34 und der inneren Wand
43 im Gehäuse 44 zusammengepreßt. Wenn danach der rechte Arm 26
in eine erhobene Stellung geschwenkt wird, so daß das Greifele
ment 112 von der Bremsplatte 108 frei ist, greift die Betäti
gungsstange 120 am Schwingarm 68 an, um die Schwinggetriebeein
heit 64 von dem zweiten Zwischenwickelzahnrad 62 wegzudrehen, so
daß die Feder 40 das bewegliche Haarbüschel 16 dazu bringt, sich
vorwärts auswärts aus der Hülse 38 in die verlängerte Stellung
gemäß Fig. 3 zu schieben.
Es liegt also eine wirkungsvolle und unterhaltende Spielzeug
Puppe mit einer eigenartigen Form einer Tätigkeitsbewegung vor.
Das bewegliche Haarbüschel 16 kann mittels des Getriebes 36
selbsttätig aus der zurückgezogenen Stellung in Richtung zu der
verlängerten Stellung vorgeschoben werden, um an der Puppe 10
eine simulierte Haarwuchsbewegung zu schaffen. Dementsprechend
hat die Puppe 10 einen hohen Spielwert und stellt die Puppe auf
dem Spielzeuggebiet einen deutlichen Fortschritt dar, der eine
wesentliche wirtschaftliche Bedeutung hat.
Claims (18)
1. Puppe mit simuliertem Haarwuchs, bei der ein Puppenkörper
einen Kopf aufweist, der mit einem Haarbüschel versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Öffnung (20) im oberen Teil des Kopfes (14) ein bewegliches Haarbüschel (16) verschiebbar aufgenommen ist für eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Stellung, bei der ein vorbestimmter Bruchteil des beweglichen Haarbüschels (16) am Äußeren des Puppenkörpers (12) angeordnet ist, und einer verlängerten Stellung, bei der ein vorbestimmter größe rer Teil des beweglichen Haarbüschels (16) am Äußeren des Pup penkörpers (12) angeordnet ist,
daß in dem Puppenkörper (12) eine Vorschubeinrichtung (18) vorgesehen ist, die vom Äußeren des Puppenkörpers (12) von Hand betätigbar ist, um das bewegliche Haarbüschel (16) selbsttätig aus der zurückgezogenen Stellung in die verlän gerte Stellung vorzuschieben, und
daß eine Einrichtung (96) zum selbsttätigen Verzögern des Vor schubs des beweglichen Haarbüschels (16) vorgesehen ist.
daß in einer Öffnung (20) im oberen Teil des Kopfes (14) ein bewegliches Haarbüschel (16) verschiebbar aufgenommen ist für eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Stellung, bei der ein vorbestimmter Bruchteil des beweglichen Haarbüschels (16) am Äußeren des Puppenkörpers (12) angeordnet ist, und einer verlängerten Stellung, bei der ein vorbestimmter größe rer Teil des beweglichen Haarbüschels (16) am Äußeren des Pup penkörpers (12) angeordnet ist,
daß in dem Puppenkörper (12) eine Vorschubeinrichtung (18) vorgesehen ist, die vom Äußeren des Puppenkörpers (12) von Hand betätigbar ist, um das bewegliche Haarbüschel (16) selbsttätig aus der zurückgezogenen Stellung in die verlän gerte Stellung vorzuschieben, und
daß eine Einrichtung (96) zum selbsttätigen Verzögern des Vor schubs des beweglichen Haarbüschels (16) vorgesehen ist.
2. Puppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
schubeinrichtung (18) von Hand vom Äußeren des Puppenkörpers
(12) her wiederaufziehbar ist, wobei sich das bewegliche Haar
büschel (16) während des Wiederaufziehens der Vorschubeinrich
tung (18) in Richtung zur zurückgezogenen Stellung bewegt.
3. Puppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorschubeinrichtung (18) zum selbsttätigen Vorschieben des
beweglichen Haarbüschels (16) in Richtung zu der verlängerten
Stellung betätigbar ist.
4. Puppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Puppenkörper einen
Arm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrich
tung (18) durch Handhabung des Armes (26) betätigbar ist.
5. Puppe nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei der Puppenkörper einen
Arm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrich
tung (18) durch Handhabung des Armes (24) wiederaufziehbar ist.
6. Puppe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Puppenkör
per einen ersten Arm und einen zweiten Arm aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (18) durch Hand
habung des ersten Armes (26) betätigbar ist und durch Hand
habung des zweiten Armes (24) wiederaufziehbar ist.
7. Puppe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtung (18) durch Drehen des Armes (24) wie
deraufziehbar ist.
8. Puppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (18) ein Getriebe
(36) umfaßt, das betätigbar ist, um den Vorschub des Haar
büschels (16) hin zu der verlängerten Stellung zu ermöglichen.
9. Puppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
triebe (36) von Hand wiederaufziehbar ist, wobei sich das
Haarbüschel (16) während des Wiederaufziehens dieser Vor
schubeinrichtung (18) in die zurückgezogene Stellung bewegt.
10. Puppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine rohrförmige Hülse (38) sich zwischen dem Getriebe (36)
und der Öffnung (20) erstreckt und ein inneres Endstück des
Haarbüschels (16) in der rohrförmigen Hülse (38) wandert,
wenn das Haarbüschel (16) zwischen der zurückgezogenen Stel
lung und der verlängerten Stellung bewegt wird.
11. Puppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
schubeinrichtung (18) in der rohrförmigen Hülse (38) weiter
hin ein Schubmittel (40) aufweist, welches das bewegliche
Haarbüschel (16) federnd zu der verlängerten Stellung hin
lenkt und dadurch das Getriebe (36) zu einer abgewickelten
Stellung hinlenkt.
12. Puppe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorschubeinrichtung (18) weiterhin ein Schubmit
tel (40) aufweist, welches das bewegliche Haarbüschel (16)
zu der verlängerten Stellung federnd hinlenkt.
13. Puppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Teil des Kopfes (14) eine Menge von
festangebrachten Haaren (32) aufweist und die Öffnung (20)
sich durch den von der Menge von festangebrachten Haaren
(32) bedeckten Kopfteil erstreckt.
14. Puppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (18) nur
wiederaufziehbar ist, wenn sich die Vorschubeinrichtung (18)
in einem unbetätigten Zustand befindet.
15. Puppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
schubeinrichtung (18) durch Drehung des zweiten Armes (24)
wiederaufziehbar ist und der zweite Arm (24) in der Regel im
wesentlichen feststehend bleibt, wenn sich die Vorschubein
richtung (18) in einem betätigten Zustand befindet.
16. Puppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein Rohr (38) von der Öffnung (20) in
das Innere des Puppenkörpers (12) erstreckt, daß das Haarbü
schel (16) an einer Endkappe (34) befestigt ist, daß die End
kappe (34) in dem Rohr (38) angeordnet ist, das Haarbüschel
(16) dicht in das Rohr (38) paßt und das Haarbüschel (16)
sich von der Endkappe (34) sowie hinaus durch die Öffnung
(20) erstreckt, daß die Endkappe (34) in dem Rohr (38) axial
beweglich ist, um die Länge des sich hinaus durch die Öffnung
erstreckenden Haares einzustellen, daß eine Feder (40) in
dem Rohr (38) die Endkappe (34) in Richtung zu der Öffnung
(20) drängt, daß ein Strang (52) zwischen der Endkappe (34)
und einer Spule (48) verbindend befestigt ist und eine Ein
richtung (26) vorgesehen ist, um die Spule (48) nach Bedarf
zu betätigen, um den Strang (52) sich nach Bedarf unter der
Kraft der Feder (40) zwecks Verlängerung des Haares abwickeln
zu lassen, daß eine Einrichtung (96) zur selbsttätigen Ver
zögerung der Geschwindigkeit des Abwickelns der Spule (48)
vorgesehen ist und daß eine Einrichtung (24) zum Wiederauf
wickeln der Spule (48) zwecks Zurückziehens des Haares vorge
sehen ist.
17. Puppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung zum Betätigen der Spule (48) eine Bremse (96) auf
weist, um die Spule (48) nach Bedarf zu beaufschlagen.
18. Puppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Bremse (96) und der Einrichtung zum Wiederaufwickeln ein
Verbindungsmittel vorgesehen ist, damit das Wiederaufwickeln
nur bei Beaufschlagung der Bremse (96) ermöglicht ist.
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