DE3835114C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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- F02D31/001—Electric control of rotation speed
- F02D31/002—Electric control of rotation speed controlling air supply
- F02D31/003—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control
- F02D31/005—Electric control of rotation speed controlling air supply for idle speed control by controlling a throttle by-pass
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Verfahren dieser Art sind bekannt (JP-OS
58-1 55 239). Bei einem solchen Verfahren wird in der Übergangsphase
zwischen Betriebs- und Leerlaufdrehzahl
der Leerlaufzustand erfaßt und
auf die Ermittlung hin, daß der Motor mit höherer
Drehzahl läuft, die Ventilvorrichtung
auf einen Anfangs-Stellwert eingestellt.
Die Drehzahl wird dann graduell mit einer bestimmten Änderungsge
schwindigkeit auf eine während eines vorherigen
Rückführ-Regelzyklus gelernte Öffnungsstellung des
Leerlaufdrehzahl-Steuerventils hin konvergierend
verstellt.
Bei diesem Verfahren entstehen wegen der Konstanz
der Änderungsgröße des Stellwertes der
Ventilvorrichtung Schwierigkeiten,
wie ein temporärer Abfall der Motordrehzahl
beim Übergang in den Leerlaufzustand oder
eine schlechte Konvergenz in Richtung der Leerlauf
drehzahl. Wenn mit anderen Worten die Korrekturgröße
des Stellwertes der Ventilvorrichtung
auf einen kleinen Wert einge
stellt ist, wird in der Übergangsphase
aus einem Bereich mit hoher Dreh
zahl in den Leerlaufzustand der Abfall der Maschinen
drehzahl groß. Wenn die Korrekturgröße auf einen
großen Wert eingestellt wird, konvergiert
die Drehzahl in der Übergangsphase nur langsam in Richtung
auf die Leerlaufdrehzahl.
Demgemäß könnte eine Korrekturmaßnahme sinnvoll
erscheinen, wonach die Korrekturgröße des Stellwertes der Öffnungs
stellung des Steuerventils beim Übergang
zum Leerlaufzustand als Funktion der Maschinen
drehzahl zu diesem Zeitpunkt verstellt wird. In
diesem Fall wird jedoch bei hoher Betriebsdrehzahl
zu Beginn des Übergangs auf den Leer
laufzustand die Korrekturgröße
groß, so daß die Verminderung der
Stellgröße der Ventilvorrichtung vom Anfangswert zum
gelernten Wert lange Zeit mit der Folge schlechter Konvergenz
zur Leerlaufdrehzahl beansprucht.
Es ist ferner ein Verfahren zum Steuern der Ventilöffnungs
zeit eines Leerlaufsteuerventils zum Steuern der einer
Brennkraftmaschine während des Leerlaufs zuzuführenden Zu
satzluft bekannt, wobei aus einer Anzahl vorbestimmter
Motordrehzahlwerte, die höher als die gewünschte Leerlauf
drehzahl liegen, bei Leerlaufstellung der Drosselklappe
eine bestimmte Motordrehzahl sowie deren Abnahmerate detek
tiert werden. Basierend auf den detektierten Werten wird
dann eine entsprechende Öffnungsstellung des Leerlaufsteuer
ventils vorgegeben (DE-OS 35 45 397).
In ähnlicher Weise werden bei einem anderen bekannten Ver
fahren ebenfalls bei Leerlaufstellung der Drosselklappe
Größe und Abnahmerate der Motordrehzahl gemessen, sobald
diese unter einen Schwellwert abfällt. Davon ausgehend
wird ein Befehlssignal für die Öffnungsstellung des Leer
laufsteuerventils ermittelt und ausgegeben, das für eine
abhängig von der Motordrehzahl deren Abnahmerate abhängigen
Zeitdauer aufrechterhalten wird (EP 02 06 790 A2).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen,
bei welchem in der Übergangsphase
zum Leerlaufbetrieb
die Korrekturgröße des Stellwertes
einer Ventilvorrichtung zur Leerlaufeinstellung
so eingestellt wird, daß
ein Abwürgen der Motordrehzahl vermieden wird und
ein Konvergieren auf einen
gelernten Regelwert der Ventilvorrichtung mit einer
Änderungsgeschwindigkeit erzielt wird, welche der
Maschinendrehzahl entspricht, wodurch eine schnelle
Anpassung an eine Rückführregelung realisierbar
ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mittels eines
Verfahrens nach dem Patentanspruch gelöst.
Somit wird korrespondierend zur Motordrehzahl beim
Übergang auf den Leerlaufbetrieb
die Korrekturgröße des Stellwertes
der Ventilvorrichtung in Anpassung an die Motordrehzahl bestimmt,
wodurch ein Abfall der Motor
drehzahl im Falle des Arbeitens des Motors in einem
hohen Drehzahlbereich vermieden werden kann. Da
der Anfangswert als entsprechend zur Maschinendrehzahl
minimal erforderlicher Wert bestimmt werden kann,
wird die Konvergenz der Maschinendrehzahl ausgehend
von dem Anfangswert verbessert. Ferner wird die
Änderungsgeschwindigkeit nach dem Halten des Regel
wertes der Ventilvorrichtung für eine vorbestimmte
Zeit auf dem Anfangswert ausgehend von diesem An
fangswert in Richtung auf einen gelernten Öffnungs
grad zum Aufnehmen der Rückführregelung entsprechend
der Drehzahl des Motors zum Zeitpunkt des Übergangs
auf den Leerlaufzustand eingestellt, z. B. in
Funktion der Motordrehzahl. Daher kann die Konver
genz verbessert werden, und darüber hinaus können
weitere Vorteile erzielt werden, wie Unterdrücken
von Druckschwankungen in der Ansaugleitung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Kombination aus einem schematischen
Längsschnitt durch einen Verbrennungs
motor und einem Blockschaltbild als Beispiel
für ein System zum Durchführen des
Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den Aufbau bzw.
die Zusammenschaltung der wesentlichen
Baugruppen einer Schaltung, welche
bei dem Verfahren nach der Erfindung
einsetzbar ist;
Fig. 3 Zeitdiagramme, welche die wesentlichen
Funktionen der Leerlaufsteuerung gemäß
der Erfindung darstellen; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, in welchem die einzelnen
Verfahrensschritte eines Verfahrensbeispiels
gemäß der Erfindung wiedergegeben sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor 1 hat einen Wasser
mantel, durch welchen Kühlwasser umläuft, dessen
Temperatur mittels eines Kühlwasser-Temperatursensors
2 gemessen wird. Mit dem Zylinderkopf sind eine
Ansaugleitung 15 und eine Abgasleitung 16 verbunden,
die jeweils über Ein- bzw. Auslaßventile kommuni
zieren. In dem nahe dem Einlaßventil gelegenen
Bereich der Ansaugleitung 15 ist eine Kraftstoff-Ein
spritzvorrichtung 3 installiert. In der Ansaugleitung
15 ist stromaufwärts von der Kraftstoff-Einspritzvor
richtung eine Drosselklappe 4 vorgesehen; an einer
Stelle der Wand der Ansaugleitung 15 auf der Höhe
der Drosselklappe 4 ist ein Leerlaufschalter 5
zum Messen des Leerlaufzustandes untergebracht.
Ein die Drosselklappe 4 überbrückender Bypass-Kanal 6
ist stromabwärts und stromaufwärts von der Drossel
klappe 4 mit der Ansaugleitung 15 verbunden. An
einer Zwischenstelle des Bypass-Kanales 6 ist ein
Leerlauf-Steuerventil (im folgenden als ISC-Ventil
bezeichnet) 7 angeordnet, das als Ventilvorrichtung
zum Steuern der Ansaug-Luftmenge (des Durchflusses)
für die Maschine im Leerlauf-Betriebszustand dient.
Der Stellwert bzw. die Öffnungsstellung
dieses ISC-Ventils wird durch die Größe eines Steuer
signals bestimmt, das von einer Regelschaltung
8 abgegeben wird. Dieser Regelschaltung 8 werden
als Eingänge Meßsignale des obenerwähnten Kühlwasser-
Temperatursensors 2, des Leerlaufschalters 5, eines
Kurbelwinkelsensors 9, eines Ansaugluft-Temperatursen
sors 10, welcher stromaufwärts von der Drosselklappe
4 beispielsweise in einem am Einlaßende des Ansaug
kanals 15 installierten Luftfilter 11 angeordnet
ist, eines Ansaugluft-Drucksensors 12 und eines
Sauerstoff-(O2-)Sensors 13 eingegeben, welche im
Ansaugkanal 15 bzw. im Abgasrohr 16 installiert
sind.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Regelschaltung 8 im wesent
lichen zehn funktionelle Baugruppen, darunter eine
Einstellvorrichtung 81 für die Ventilöffnungsstellung,
wobei an dieser Einstellvorrichtung ein gelernter Stell
wert des ISC-Ventiles 7 angelegt wird, der während
des vorherigen Zyklus aus einem Lernwert-Speicher
82 gelernt wurde. Der Lernwert der Öffnungsstel
lung des ISC-Ventils 7 wird dadurch eingestellt,
daß der Mittelwert des vorangegangenen Lernwertes
und des Ist-Stellwertes des Ventils verwendet
wird, z. B., wenn die Lernbedingungen erfüllt sind.
Die Regelschaltung 8 weist ferner eine Detektor
vorrichtung 83 zum Erfassen der Motordrehzahl auf,
welche die Motordrehzahl aus einem vom Kurbelwinkelsen
sor 9 erhaltenen Signal ermittelt und ein Drehzahlsig
nal erzeugt, welches an eine Korrekturgrößen-Einstell
vorrichtung für den Stellwert der Öffnungsstellung
angelegt wird. Diese Korrekturgrößen-Einstellvorrich
tung arbeitet ab dem Zeitpunkt, zu dem der Leerlaufschal
ter 5 auf "Ein" gestellt ist, um die Korrekturgröße
für den Stellwert des ISC-Ventiles 7 entsprechend
der Maschinendrehzahl zu diesem Zeitpunkt ausgehend
von einer früher bestimmten Funktion, Tabelle oder
dgl. einzustellen. Das sich ergebende Ausgangssignal
der Einstellvorrichtung 84 wird zu der Stellwert-Ein
stellvorrichtung 81 des Ventiles übertragen, wo
es dem Lernwert, der aus dem Lernwertspeicher
82 erhalten wurde, überlagert wird, worauf ein
Anfangs-Stellwert entsprechend der Maschinendrehzahl beim
Übergang zum Leerlauf eingestellt wird.
Auf der Basis dieses Anfangs-Stellwertes wird ein
Betätigungssignal von der Stellwert-Einstellvor
richtung 81 zu der Ventilbetätigungsvorrichtung 85
übertragen, und die Einstellung des Stellwertes
des ISC-Ventiles 7 wird
vollendet. In der Stellwert-Einstellvorrichtung 81
wird als Ergebnis des Arbeitens eines Zeitgebers 86
die Korrekturgröße des Stellwertes des ISC-Ventils 7
während einer vorbestimmten Zeit aufrechterhalten,
und der Regelwert des ISC-Ventils 7 wird auf dem
anfänglichen Stellwert gehalten.
Wenn andererseits der Leerlaufschalter 5 auf "Ein"
geschaltet ist, wird zu diesem Zeitpunkt das Dreh
zahlsignal von der Detektorvorrichtung 83 zu einer
Einstellvorrichtung 87 für die Änderungsgeschwindig
keit des Stellwertes gespeist, wobei in dieser
Einstellvorrichtung 87 daraufhin eine Funktion
entsprechend der Motordrehzahl ausgewählt und einge
stellt wird. Das Ausgangssignal dieser Einstell
vorrichtung 87 wird zu einer Integriervorrichtung 88
gespeist, welche daraufhin einen integrierten Wert
entsprechend der obenerwähnten Funktion zu der
erwähnten Stellwert-Einstellvorrichtung 81 über
tragen wird. In dieser Vorrichtung 81 wird nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit, welche durch
den Zeitgeber 86 vorgegeben wurde, der Stellwert
des ISC-Ventiles 7 ausgehend von dem Anfangsstell
wert entsprechend dem obenerwähnten integrierten
Wert geändert, und der Stellwert des ISC-Ventils 7
wird auf einen veränderten Wert
gegenüber demjenigen Wert eingestellt, welcher
bezüglich des Lerntwertes vorher eingestellt
war. Wenn dieser Zustand erreicht ist, gibt eine
Startvorrichtung 89 ein Signal zum Starten
der Rückführregelung der Leerlaufdrehzahl ab.
Sobald die Rückführregelung gestartet ist, verändert
die Stellwert-Einstellvorrichtung 81 den Stellwert
des ISC-Ventiles 7 so, daß die Ist-Motordrehzahl,
welche von der Detektorvorrichtung 83 eingegeben
wird, mit der Solldrehzahl übereinstimmt, welche
durch eine Sollwert-Einstellvorrichtung 90 entsprechend
dem vom Kühlwasser-Temperatursensor 2 erhaltenen
Signal eingestellt ist.
Auf diese Weise wird bei dem Verfahren von dem
Zeitpunkt ab, zu dem der Leerlaufschalter 5 auf
"Ein" gestellt wird, das ISC-Ventil 7 am Beginn
der Rückführregelung einer Regelung mit einem er
forderlichen Sollwert für die Ventilöffnungsstellung
unterworfen. Die Schrittfolge der Verfahrensschritte
wie oben beschrieben ist in den Zeitdiagrammen
nach Fig. 3 wiedergegeben. In diesen Zeitdiagrammen
sind bei hoher Motordrehzahl auftretende Veränderungen
mittels durchgezogener Linien bezeichnet, während
Änderungen bei niedrigen Drehzahlen mittels gestri
chelter Linien dargestellt sind. Die dargestellten
Funktionsveränderungen sind: die Veränderung der
Motordrehzahl; die Veränderung des Stellwertes
(Öffnungsstellung) des ISC-Ventiles 7; die "Ein"/
"Aus"-Zustände des Leerlaufschalters 5 und die
Betriebszeit des Zeitgebers.
Die Schritte bei der Betriebsroutine, welche in
der Steuerschaltung 8 abläuft, sind nun anhand
des Flußdiagrammes nach Fig. 4 beschrieben. Zuerst
wird in Schritt S101 der "Ein"/"Aus"-Zustand des
Leerlaufschalters 5 abgefragt. Bei Stellung "Ein"
wird im Schritt S102 abgefragt, ob die Motordrehzahl
in die Steuerschaltung eingegeben worden ist. Wenn
die Eingabe noch nicht stattgefunden hat, wird
im Schritt S103 die Maschinendrehzahl NE als NEIDLON
gespeichert. Im Schritt S104 wird der Anfangs-Stell
wert DISCSB aus NEIDLON und aus dem im vorangegangenen
Regelzyklus Lernwert DISCLRN gerechnet. Wenn
die Eingabe der Motordrehzahl schon abgeschlossen
war, wird unter Umgehung der Schritte S103 und
S104 unmittelbar Schritt S105 vorgenommen. Hierbei
findet ein Vergleich des Stellwertes DISC des ISC-
Ventiles 7 und des Anfangswertes DISCSB statt.
Wenn DISCSB kleiner als DISC ist,
wird im Schritt S201 der Wert DISC in konstantem
Maße vermindert, worauf zu Schritt S101 zurückge
kehrt wird.
Wenn DISCSB größer als DISC ist, wird
im Schritt S106 DISC zu DISCSB gesetzt und
im folgenden Schritt S107 die Änderungsgröße DDISC von
DISC
berechnet. Dann wird im Schritt S108 der "Ein"/"Aus"-
Zustand des Leerlaufschalters 5 abgefragt. Wenn
der Schalter auf "Ein" steht, wird zum Schritt
S109 weitergegangen. Im Schritt S109 wird abgefragt,
ob die im Zeitgeber 86 eingestellte Zeit verstrichen
ist. Falls nicht, kehrt das Verfahren zum Schritt S108
zurück, während nach dem Verstreichen der Zeit
das Verfahren zum Schritt S110 weitergeht. Hier
wird DDISC von DISC abgezogen und die sich ergebende
Differenz im Schritt S111 mit einem Wiederaufnahme
wert F/B der Rückführregelung verglichen, der einem
konstanten, vom Lernwert DISCLRN abweichenden Wert
entspricht. Darauf wird dann, wenn
DISC größer als F/B ist, zum Schritt S108 zurückge
kehrt, während im gegenteiligen Fall das Verfahren
im Schritt S300 in die Rückführregelung eintritt.
Wenn in beiden Schritten S101 und S108 festgestellt
wurde, daß der Leerlaufschalter bei "Aus" steht,
wird im Schritt S401 abgefragt, ob DISC=100%
ist. Falls dies nicht zutrifft, wird DISC im Schritt
S402 auf 100% korrigiert.
Wie oben im einzelnen beschrieben ist, sieht die
Erfindung ein Regelverfahren für die Leerlaufdrehzahl
eines Motors vor, wobei der Stellwert für die
Öffnungsstellung der Ventilvorrichtung zum Zeitpunkt
des Überganges in den Leerlaufzustand auf einen
anfänglichen Stellwert entsprechend der Motor
drehzahl zu diesem Zeitpunkt eingestellt und für
eine vorbestimmte Zeitdauer auf diesem Wert gehalten
wird. Daher kann während des Überganges von hoher
Drehzahl auf Leerlaufdrehzahlregelung ein Abwürgen des Motors
vermieden werden und gleich
zeitig die Konvergenz der Motordrehzahl ver
bessert werden, weil ein anfänglicher Regelwert
minimaler Größe entsprechend der Motordrehzahl
eingestellt werden kann. Ferner kann deshalb, weil
die Änderungsgeschwindigkeit vom obenerwähnten
anfänglichen Regelwert zum gelernten Wert ebenfalls
in bezug auf die Motordrehzahl zum Zeitpunkt des
Übergangs in den Leerlaufbetriebszustand eingestellt
wird, die Druckänderung im Ansaugkanal unterdrückt
oder bei großem anfänglichen Regelwert die Konver
genz zum gelernten Wert hin verbessert werden.
Claims (4)
1. Verfahren zum Steuern der einem Verbrennungsmotor im Leer
laufzustand einer Drosselklappe über eine Ventilvorrichtung (7)
zugeführten Ansaugluftmenge mit folgenden Schritten:
- 1) Feststellen, ob die Drosselklappe (4) in einer dem Leerlaufzustand entsprechenden Stellung ist (S101),
mit folgenden weiteren Schritten bei positiver Feststellung
im Schritt 1),
- 2) Bestimmen eines Anfangswertes (DISCSB) für die Stellgröße der die Ansaugluftmenge steuernden Ventilvorrichtung (S104),
- 3) Steuern der Ansaugluftmenge entsprechend dem bestimmten Anfangswert für die Stellgröße,
- 4) Vermindern des Anfangswertes (DISCSB) der Stellgröße um eine vorbestimmte Änderungsgröße (DDISC), solange der verminderte Anfangswert (DISC) größer ist als ein der Aufnahme der Rege lung der Leerlaufdrehzahl entsprechender vorbestimmter Wert (F/B) für die Stellgröße,
- 5) Steuern der Ansaugluftmenge entsprechend den in Schritt 4) verminderten Anfangswerten für die Stellgröße,
- 6) Aufnehmen der Regelung der Leerlaufdrehzahl mit Steuerung der Ansaugluftmenge abhängig von der Abweichung der Ist-Leerlaufdrehzahl von einer Soll-Leerlaufdreh zahl, wenn der verminderte Anfangswert der Stellgröße dem der Aufnahme der Regelung entsprechenden vorbe stimmten Wert entspricht (S111),
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- 7) Erfassen der Drehzahl (NEIDLON) des Motors zu dem Zeitpunkt, zu dem die Drosselklappe (4) in die dem Leerlaufzustand entsprechende Stellung gelangt,
- 8) Bestimmen des Anfangswertes (DISCSB) der Stellgröße gemäß Schritt 2) in Abhängigkeit von der im Schritt 7) erfaßten Drehzahl (NEIDLON),
- 9) Steuern der Ansaugluftmenge gemäß Schritt 3) entspre chend dem im Schritt 8) bestimmten Anfangswert (DISCSB) der Stellgröße für eine vorbestimmte Zeitdauer,
- 10) Berechnen der vorbestimmten Änderungsgröße (DDISC) der Stell größe gemäß Schritt 4) abhängig von der im Schritt 7) erfaßten Drehzahl (NEIDLON) des Motors.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- - Speichern eines während einer Regelung der Leerlaufdreh zahl gewonnenen Lernwertes (DISCLRN) für die Stellgröße der die Ansaugluftmenge im Leerlaufzustand steuernden Ventilvorrichtung (7),
- - Bestimmen des Anfangswertes (DISCSB) der Stellgröße gemäß Schritt 8) in zusätzlicher Abhängigkeit vom gespei cherten Lernwert (DISCLRN),
- - Festlegen des der Aufnahme der Regelung der Leerlaufdreh zahl entsprechenden vorbestimmten Wertes (F/B) für die Stellgröße gemäß Schritt 4) auf einen Wert größer als der gespeicherte Lernwert (DISCLRN).
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