DE19713107A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Fliessrate der Einsaugluft von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einstellung der Fliessrate der Einsaugluft von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Einstellung der Schwankungen von Fließraten
der Einsaugluft zu dem Zeitpunkt der anfänglichen Leerlauf
drehzahl einer Brennkraftmaschine.
Es ist bei Brennkraftmaschinen bekannt, die eine elektronisch
gesteuerte Kraftstoffeinspritzvorrichtung aufweisen, daß die
Fließrate der Einsaugluft gesteuert wird, indem der Öffnungs
grad eines Leerlaufsteuerventiles des elektromagnetischen
Typs gesteuert wird, das in einem Kanal angeordnet ist, der
ein Drosselventil des Einlaßsystems überbrückt, wobei eine
Rückkoppelungssteuerung durchgeführt wird, so daß die Leer
laufdrehzahl sich einer Solldrehzahlgeschwindigkeit annähert.
Beispielsweise gibt es eine Anordnung (siehe die japanische
ungeprüfte Patentanmeldung mit der Nr. 64-35036), in der die
benötigten Fließraten der Einsaugluft für jeden der verschie
denen Betriebsbedingungsparameter entsprechend der Motorbe
triebszustände festgesetzt werden, wobei die Steuerung des
Öffnungsgrades dann ausgeführt wird, indem von einer Tabelle
Werte entnommen werden, wobei ein Steuerwert erhalten wird,
der dem Öffnungsgrad des Leerlaufsteuerventils für eine Soll
fließrate der Einsaugluft als eine Summe der benötigen Fließ
raten der Einsaugluft erhalten wird.
Bei dieser Anordnung zur Steuerung der Leerlaufdrehzahl unter
Verwendung eines Leerlaufsteuerventils schwankt die Korrela
tion zwischen dem Steuerwert für den Öffnungsgrad des Leer
laufsteuerventils und der Sollfließrate der Einsaugluft aus
Gründen wie beispielsweise der inneren Reibung der Antriebs
maschine und deren Änderungen mit der Zeit, engen Lücken zwi
schen dem vollständig geschlossenen Drosselventil und der
Wandung des Einlaßkanals sowie anfänglichen Schwankungen und
Verklebungen in dem Nebeneinlaßkanalsystem, welches das Leer
laufsteuerventil enthält. Daher muß eine rückgekoppelte
Steuerung durchgeführt werden.
Wenn allerdings der Steuerwert schwankt, weicht die tatsäch
liche Fließrate der Einsaugluft von der Sollfließrate der
Einsaugluft ab, und es vergeht einige Zeit, bis die Schwan
kungen in der Korrelation zwischen dem Steuerwert und der
Sollfließrate der Einsaugluft mit der rückgekoppelten Steue
rung korrigiert worden sind. Auf diese Art und Weise wird die
Stabilität der Motordrehzahl bewirkt.
Aus diesem Grund ist in dem Überbrückungskanal, in dem das
Leerlaufsteuerventil angeordnet ist, eine Einstellschraube
angeordnet, wobei nach der Herstellung der Brennkraftmaschine
in der Fabrik oder von einem Händler eine mechanische Ein
stellung der anfänglichen Fließrate der Einsaugluft bei Leer
laufdrehzahl durchgeführt wird, indem diese Einstellschraube
betätigt wird. Allerdings ist mit dieser Einstellung, zumal
sie zusätzliche Zeit benötigt, es nicht immer möglich, eine
ausreichende Genauigkeit zu erzielen.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die oben genannten
Probleme der bekannten Anordnung mit der Aufgabe, die Notwen
digkeit der Einstellschraube sowie der Einstellung der Ein
stellschraube zu vermeiden durch Korrigieren der Schwankungen
der anfänglichen Fließrate der Einsaugluft unter Verwendung
der der Laufdrehzahlgeschwindigkeitssteuerung.
Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, in
der Lage zu sein, die Schwankungen in der anfänglichen Fluß
rate der Einsaugluft akkurat zu korrigieren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, folgendes
separat auszuführen, den Zeitpunkt für den Leerlauf zu erler
nen, für den die Schwankungen der anfänglichen Flußrate der
Einsaugluft zu korrigieren ist, und den Zeitpunkt zu erler
nen, zu dem der normale Leerlauf vorliegt, und dadurch einen
optimalen Lerneffekt für beides zu bewirken.
Daher enthält das erfindungsgemäße Verfahren (und die Vor
richtung) für die Einstellung der Fließrate der Einsaugluft
einer Brennkraftmaschine (die eine Vorrichtung zur Steuerung
der Leerlaufdrehgeschwindigkeit enthält), in der ein Drossel
ventil in dem Ansaugsystem angeordnet ist, sowie eine Leer
laufdrehgeschwindigkeitssteuerung durchgeführt durch eine
rückgekoppelte Steuerung der Fließrat der Einsaugluft, so daß
die Motordrehgeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Leerlaufes ei
ne Solldrehgeschwindigkeit erreicht, folgende Verfahrens
schritte:
einen Schritt (Lernvorrichtung für die anfängliche Leerlauf drehzahl) zur Erlernung eines Steuerwertes, wenn während der Leerlaufdrehgeschwindigkeitssteuerung unmittelbar nach der Herstellung des Motors ein Solldrehgeschwindigkeitswert er halten wird, und
einen Schritt (Speichervorrichtung für den Lernwert der an fänglichen Leerlaufdrehzahl) zur Ablegung eines Einstellwer tes eines anfänglichen Leerlaufansaugluftfließratenwertes in einen Speicher, wobei die Lernergebnisse für den Steuerwert während der Leerlaufdrehgeschwindigkeitssteuerung unmittelbar nach der Motorherstellung erhalten werden.
einen Schritt (Lernvorrichtung für die anfängliche Leerlauf drehzahl) zur Erlernung eines Steuerwertes, wenn während der Leerlaufdrehgeschwindigkeitssteuerung unmittelbar nach der Herstellung des Motors ein Solldrehgeschwindigkeitswert er halten wird, und
einen Schritt (Speichervorrichtung für den Lernwert der an fänglichen Leerlaufdrehzahl) zur Ablegung eines Einstellwer tes eines anfänglichen Leerlaufansaugluftfließratenwertes in einen Speicher, wobei die Lernergebnisse für den Steuerwert während der Leerlaufdrehgeschwindigkeitssteuerung unmittelbar nach der Motorherstellung erhalten werden.
Mit einer derartigen Konstruktion können dann die anfängli
chen Schwankungen der Fließrate der Ansaugluft zum Zeitpunkt
des Leerlaufes, die aufgrund der anfänglichen Komponenten und
der Motorvariationen bei der Herstellung auftreten, optimal
eingestellt werden, indem (unter Verwendung der Lernvorrich
tung der anfänglichen Leerlaufdrehzahl) Lernwerte erhalten
werden und diese Lernwerte (unter Verwendung der Speichervor
richtung für die anfänglichen Leerlaufdrehzahllernwerte) ge
speichert werden, so daß von Beginn an die Fließrate der An
saugluft zum Zeitpunkt des Leerlaufes sich rasch an den Soll
wert annähert.
Darüber hinaus kann die Steuerung der Leerlaufdrehgeschwin
digkeit (durch die Steuervorrichtung für die Leerlaufdrehge
schwindigkeit) mittels einer integralen Steuerung durchge
führt werden, wobei ein aus der Durchschnittsbildung von in
tegralen Werten erlernt er Wert in der integralen Steuerung
gespeichert werden kann (unter Verwendung der Speichervor
richtung für den anfänglichen Leerlauflernwert), und zwar als
ein Einstellwert für die Fließrate der anfänglichen Leer
laufansaugluft.
Mit einer derartigen Anordnung wird dann durch Durchschnitts
wertbildung der integralen Werte der integralen Steuerung der
Leerlaufdrehgeschwindigkeit eine hohe Genauigkeit des Lernef
fektes erzielt, und die Fließrate der anfänglichen Leer
laufansaugluft kann mit einer hohen Genauigkeit eingestellt
werden.
Darüber hinaus kann die Anordnung folgendes enthalten:
einen Schritt (normale Vorrichtung für das Lernen des Leer
laufes) zum Erlernen eines Steuerwertes, wenn zum Zeitpunkt
des normalen Leerlaufbetriebes von der Steuervorrichtung für
die Leerlaufdrehgeschwindigkeit gesteuert wird, und einen
Schritt (Speichervorrichtung für den anfänglichen Leerlauf
drehzahllernwert und Speichervorrichtung für den normalen
Leerlauf) zur Abspeicherung in einer getrennten Speichervor
richtung, zum Erlernen des Ergebnisses der normalen Leerlauf
operation und zum Erlernen des Ergebnisses unmittelbar nach
der Herstellung des Motors.
Mit einer derartigen Konstruktion kann der Steuerwert für die
Leerlaufdrehgeschwindigkeit während der normalen Leerlaufope
ration (durch die Lernvorrichtung für den normalen Leerlauf)
erlernt werden, und es können dadurch die Änderungen der
Fließrate der Ansaugluft korrigiert werden, die beispielswei
se aufgrund von Änderungen der Komponentencharakteristika mit
der Zeit auftreten können. Allerdings werden bei Schwankungen
der Fließrate der Ansaugluft zum Zeitpunkt des anfänglichen
Leerlaufes, da häufig Fälle auftreten, wo diese sehr lang
sind verglichen mit den Änderungen der Fließrate der Ansaug
luft zum Zeitpunkt der normalen Leerlaufoperation, diese
Lernwerte des Leerlaufs unabhängig abgespeichert (in der
Speichervorrichtung für den Lernwert der anfänglichen Leer
laufdrehzahl und in der Speichereinrichtung für den Lernwert
der normalen Leerlaufdrehzahl) werden, und durch deren ent
sprechende Verwendung können die anfänglich großen Schwankun
gen der Fließrate der Leerlaufansaugluft korrigiert werden
und die darauf folgenden Änderungen aufgrund von Änderungen
mit der Zeit können fein korrigiert werden.
Darüber hinaus kann die Steuerung der Leerlaufdrehgeschwin
digkeit (durch die Vorrichtung der Leerlaufdrehgeschwindig
keit), z. B. die Steuerung der Leerlaufdrehgeschwindigkeit
durch Steuern der Öffnung eines Leerlaufsteuerventils umfas
sen, das in einem Überbrückungskanal angeordnet ist, der an
einen Ansaugluftkanal angeschlossen ist und das Drosselventil
überbrückt.
Mit dieser Konstruktion kann eine akkurate Steuerung der
Leerlaufdrehgeschwindigkeit durchgeführt werden mittels Steu
ern der Öffnung des Leerlaufsteuerventils, das in dem Über
brückungskanal angeordnet ist. Eine Folge davon ist, daß die
Fließrate der anfänglichen Leerlaufansaugluft genauer einge
stellt werden kann. Anstelle der Leerlaufrotationsgeschwin
digkeitssteuerung unter Verwendung des Leerlaufsteuerventils
kann allerdings mit der vorliegenden Erfindung diese Steue
rung auch ausgeführt werden unter Verwendung einer Anordnung
zur Ausführung einer Leerlaufdrehgeschwindigkeitssteuerung
mittels Steuern des vollständig geschlossenen Drosselventils.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der Konfigura
tion und Funktion der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Systemkonfiguration einer Ausführungsform
einer Lernsteuervorrichtung für die Leerlaufdrehge
schwindigkeit für eine Brennkraftmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung des Erlernens
der anfänglichen Leerlaufdrehzahl und eine Lernrouti
ne für die normale Leerlaufdrehzahl für diese Ausfüh
rungsform.
Es folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, saugt eine Brennkraftmaschine 1 Luft
über einen Luftreiniger 2, einen Ansaugkanal 3, eine Drossel
kammer 4 und einen Ansaugkrümmer 5 an.
In dem Ansaugkanal 3 ist ein Luftflußmesser 6 zur Erfassung
einer Ansaugluftfließrate Q angeordnet. Ein Drosselventil 7,
das mit einem Gaspedal (nicht in der Figur gezeigt) verbunden
ist, ist in der Drosselkammer 4 zur Steuerung der Ansaugluft
fließrate Q vorhanden. Das Drosselventil 7 ist mit einem
Drosselsensor 8 versehen zur Erfassung der Drosselventilöff
nung TVO unter Verwendung eines Potentiometers und weist ei
nen Leerlaufschalter 9 auf, der sich zum Zeitpunkt des Leer
laufes einschaltet, wenn sich das Drosselventil 7 in einem
vorbestimmten oder geringeren Öffnungsgrad befindet.
Kraftstoffeinspritzventile 10 des elektromagnetischen Typs
sind in dem Ansaugkrümmer 5 für jeden Zylinder vorgesehen, um
Kraftstoff in den Ansaugkrümmer 5 einzuspritzen, der von ei
ner Kraftstoffpumpe (nicht in den Figuren gezeigt) zugeführt
und mittels eines Druckregulators auf einen vorbestimmten
Druck gehalten wird.
Die Steuerung der Kraftstoffeinspritzungsmenge verwendet Be
rechnungen einer Steuereinheit 11, die einen Mikrocomputer
aufweist, eine Kraftstoffeinspritzungsgrundmenge TP unter
Verwendung der Ansaugluftflußrate Q, die von dem Luftflußmes
ser 6 erfaßt worden ist, sowie eine Motordrehgeschwindigkeit
N, die auf der Grundlage eines Signals von einem Kurbelwin
kelsensor 12 berechnet worden ist, der in einem Verteiler an
geordnet ist. Die Kraftstoffeinspritzungsgrundmenge TP wird
dann für die Kühlwassertemperatur und ähnliches korrigiert,
um dabei die Kraftstoffeinspritzungsendmenge T₁ zu berechnen.
Ein Antriebspulssignal mit einer der Kraftstoffeinspritzungs
menge T₁ entsprechenden Pulsbreite wird dann den Kraftstoff
einspritzventilen 10 ausgegeben, mit der Motordrehgeschwin
digkeit synchronisiert, um dadurch die benötigte Kraftstoff
menge in die Brennkraftmaschine 1 einzuspritzen.
Ein Leerlaufsteuerventil 14 ist in einem zusätzlichen Luftka
nal 13 angeordnet, der das Drosselventil 7 überbrückt. Wenn
der Leerlaufschalter 9 beim Leerlauf eingeschaltet ist, wird
eine rückgekoppelte Steuerung (im folgenden als ISC bezeich
net) so ausgeführt, daß die Motordrehgeschwindigkeit sich an
eine Solldrehgeschwindigkeit annähert durch Vergrößern oder
Verringern der Öffnung des Leerlaufsteuerventils 14, um die
Fließrate der Ansaugluft zu erhöhen oder zu reduzieren.
Grundsätzlich wird in dem Fall, in dem zusätzliche Leistungs
aufnehmer wie z. B. eine Servolenkungseinheit oder eine Klima
anlage betrieben werden, weitere Steuerwerte ISCPS und ISCAC,
die den entsprechenden Antriebsleistungen entsprechen, einem
Basissteuerwert ISCB des Leerlaufsteuerventils 14 hinzuad
diert, was einer Sollansaugluftfließrate entspricht, die auf
der Grundlage der Motorkühlerwassertemperatur oder ähnlichem
festgesetzt ist, um dadurch einen Optimalsteuerungswert zu
berechnen. Eine Rückkoppelungskorrekturgröße ISCf, die an
steigend oder abfallend von einer Integralsteuerung festge
setzt wird, um sukzessive um einen vorbestimmten Wert redu
ziert zu werden, wenn die tatsächliche Motordrehgeschwindig
keit größer als eine Solldrehgeschwindigkeit ist, und um suk
zessive um einen vorbestimmten Wert erhöht zu werden, wenn
die tatsächliche Motordrehgeschwindigkeit geringer als die
Solldrehgeschwindigkeit ist, wird dann der Optimierungswert
komponente hinzuaddiert, um den Steuerwert ISC für die Öff
nung des Leerlaufsteuerventils 14 zu erhalten.
Ein Wassertemperaturfühler 15 ist zur Erfassung einer Kühl
wassertemperatur TW innerhalb des Kühlmantels der Brennkraft
maschine 1 angeordnet, während ein Luftkraftstoffverhältnis-
Sensor 17 vorhanden ist zur Erfassung des Luftkraftstoffver
hältnisses der Ansaugmischung, in dem die Sauerstoffkonzen
tration der Abgase in einem Abgaskanal 16 erfaßt wird.
Darüber hinaus werden verschiedene Signale von einem Schalter
18 für die Servolenkung zum Ein- und Ausschalten der Servo
lenkung, von einem Klimaanlagenschalter 19 (zum Ein- und Aus
schalten eines Luftkompressorantriebs, um den Wageninnenraum
auf einer festgesetzten Temperatur zu halten), von einem
Lichtschalter 20 fuhr die Beleuchtung, von einem Schalter 21
für den elektrischen Ventilator, von einem Neutralstellungs
schalter 22, der eingeschaltet wird, wenn die Gänge in der
Getriebeautomatik sich in der Neutralposition befinden, und
der zu den übrigen Zeiten ausgeschaltet ist, und von einem
Zündschalter 23 und auch von dem Spannungssignal einer Batte
rie 24 und dem Geschwindigkeitssignal von einem Fahrzeugge
schwindigkeitssensor 25 der Steuereinheit 11 eingegeben.
Es folgt nun eine Beschreibung unter Bezugnahme auf das Fluß
diagramm von Fig. 3 einer Lernsteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Verwendung der Steuereinheit 11 für die Steu
erwerte zum Öffnen des Leerlaufsteuerventils, einschließlich
der Einstellung der Fließrate der anfänglichen Leerlaufan
saugluft, die unmittelbar nach der Herstellung der Brenn
kraftmaschine durchgeführt wird.
In dem Schritt 1 wird eine Marke F abgefragt, die für die Be
dingungen unmittelbar nach der Herstellung des Brennkraftmo
tors auf 1 festgesetzt ist.
Wenn im Schritt 1 festgestellt worden ist, daß die Marke F
eins ist, d. h., wenn festgestellt worden ist, daß die Bedin
gungen unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschi
ne vorliegen, schreitet die Steuerung weiter zu dem Schritt
2, bei dem festgestellt wird, ob Einstellungsbedingungen für
die Fließrate der anfänglichen Leerlaufansaugluft erfüllt
worden sind (z. B. die ISC-Ausführungsbedingungen nach einer
vorbestimmten Zeit ab dem Start verwirklicht worden sind,
elektrische Lasten und ähnliches nicht anliegen und die Was
sertemperatur sowie die Batteriespannung sich in einem vorbe
stimmten Bereich befinden).
Wenn in dem Schritt 2 festgestellt worden ist, daß die Ein
stellbedingungen für die Fließrate der anfänglichen Leer
laufansaugluft erfüllt sind, geht der Steuerungsprozeß zu dem
Schritt 3 und den darauf folgenden Schritten über, um dadurch
die Einstellung der Fließrate der anfänglichen Leerlaufdreh
zahlansaugluft durchzuführen.
In Schritt 3 wird mit vollständig geschlossenem Drosselventil
die Leerlaufoperation begonnen mit dem Öffnungssteuerwert für
das Leerlaufsteuerventil, in dem ein Steuergrundwert ISCB ge
nommen wird, der der Sollansaugluftfließrate für die derzeit
vorhandene Wassertemperatur entspricht.
In Schritt 4 wird die Größe der Motordrehgeschwindigkeit N, die
auf der Grundlage eines Signals von dem Kurbelwinkelsensor 12
berechnet worden ist, mit der Größe einer Soll-Rotationsge
schwindigkeit NSET verglichen. Falls die Motordrehgeschwindig
keit N größer als die Soll-Drehgeschwindigkeit NSET ist, geht
die Steuerung weiter zu dem Schritt 5, bei dem eine vorbestimm
te Größe Δ ISC von der Rückkopplungskorrektur Größe ISCf für
den Öffnungssteuerwert ISC für das Leerlaufsteuerventil abgezo
gen wird, wohingegen die Steuerung zu dem Schritt 6 übergeht,
wenn die Motordrehgeschwindigkeit N geringer oder gleich der
Soll-Drehgeschwindigkeit NSET ist, wo eine vorbestimmte Größe
Δ ISC dem Wert ISCf hinzuaddiert wird.
Bei dem Schritt 7 wird der Lernvorgang durchgeführt, um einen
Durchschnittswert ISCMS (=ISCf/n, wobei n = der Anzahl der In
tegrationsschritte ist, wobei alternativ ISCf-Werte zu gleichen
Zeiten abgespeichert werden können, wenn das Größenverhältnis
der Motordrehgeschwindigkeit N und der Soll-Drehgeschwindigkeit
NSET invertiert sind, wobei dann der Durchschnitt von diesen
Werten erhalten wird) für die Rückkopplungskorrekturgröße
(integraler Wert) ISCf zu berechnen, die von der integralen
Steuerung in der oben angegebenen Weise festgesetzt worden ist.
In dem Schritt 8 wird der Durchschnittswert ISCMS in einem
Speicher als Einstellwert für die Fließrate der anfänglichen
Leelaufansaugluft abgelegt. In diesem Fall wird dies auf der
Grundlage der derzeitigen Wassertemperatur in einem von ver
schiedenen Bereichen, die gemäß der Wassertemperatur aufgeteilt
sind, abgespeichert. Der anfängliche Lernvorgang ist dann been
det, und der Wert der Marke F wird auf Null rückgesetzt.
Auf diese Weise ist ein Steuerwert erlernt worden durch Ausfüh
ren einer Rückkopplungssteuerung der Leerlaufdrehgeschwindig
keit unmittelbar nach der Herstellung des Motors, und das Lern
ergebnis ist dann als ein Einstellwert für die Fließrate der
anfänglichen Leerlaufansaugluft abgespeichert worden. Dann kann
durch Steuern des Leerlaufsteuerventils, wie im folgenden be
schrieben, unter Verwendung des Einstellwertes die Steuerung
auf eine geeignete Ansaugluftfließrate durchgeführt werden, und
zwar ohne Einfluß von anfänglichen Schwankungen beim ursprüng
lichen Beginn des Leerlaufbetriebes. Konsequenterweise kann die
Leerlaufdrehgeschwindigkeit rasch zur Soll-Drehgeschwindigkeit
konvergieren.
Nach Beendigung der anfänglichen Lernvorgänge, da die Marke F
aus Schritt 1 wieder auf Null rückgesetzt worden ist, geht die
Steuerung über zu dem Schritt 9, wo festgestellt wird, ob die
I-SC-Bedingungen für die Zeit des Normalbetriebes verwirklicht
worden sind. Falls sie verwirklicht worden sind, geht die
Steuerung weiter zu dem Schritt 10, wo die Leerlaufdrehge
schwindigkeitsteuerung und der Lernvorgang für den Steuerwert
für die Zeit des Normalbetriebes durchgeführt wird.
Dies beinhaltet ein ansteigendes oder abfallendes Festsetzen
des Rückkopplungskorrekturwertes auf einen Wert, einschließlich
elektrischer Lastwerte für die Klimaanlage und die Servolen
kung, wenn diese Einheiten betätigt werden, wobei der Einstell
wert ISCMS für die anfängliche Leerlaufansaugluftfließrate für
jede Wassertemperatur aus einem Speicher entnommen wird, wobei
ferner dieser oben angegebene Wert dem Steuergrundwert ISCB als
Anfangswert hinzuaddiert wird und anschließend in einer der
oben beschriebenen ähnlichen Weise in einem Speicher als Lern
wert abgelegt wird, und zwar als ein Durchschnittswert ISCMD
der integralen Werte ISCf. In diesem Falle sind der Speicher
zum Ablegen der Einstellwerte ISCMS für die anfängliche Leer
laufansaugluftfließrate und der Speicher zum Ablegen der Durch
schnittswerte ISCMD zum Zeitpunkt des Normalbetriebes unter
schiedlich ausgestaltet. Alternativ können diese Werte im glei
chen Speicher an unterschiedlichen Speicherplätzen abgelegt
werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine, in der ein Drosselventil in einem Ansaug
system angeordnet ist und die Leerlaufdrehzahlsteuerung mittels
rückgekoppelter Regelung der Ansaugluftfließrate durchgeführt
wird, so daß die Motordrehzahl zur Zeit des Leerlaufes sich an
eine Soll-Drehgeschwindigkeit annähert, mit den Verfahrens
schritten:
Durchführen einer Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine,
Erlernen eines Steuerwertes, wenn eine Soll-Rotations geschwindigkeit während dieser Leerlaufdrehzahlsteuerung unmit telbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine erhalten worden ist, und
Abspeichern des Lernergebnisses für den Steuerwert, der während der Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Fer tigstellung des Motors erhalten worden ist, als ein Einstell wert für die anfängliche Ansaugluftfließrate bei Leerlauf.
Durchführen einer Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine,
Erlernen eines Steuerwertes, wenn eine Soll-Rotations geschwindigkeit während dieser Leerlaufdrehzahlsteuerung unmit telbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine erhalten worden ist, und
Abspeichern des Lernergebnisses für den Steuerwert, der während der Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Fer tigstellung des Motors erhalten worden ist, als ein Einstell wert für die anfängliche Ansaugluftfließrate bei Leerlauf.
2. Verfahren zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leerlaufdrehzahlsteuerung mittels Integral-Regelung durch
geführt wird und daß das erlernte Ergebnis, das durch Durch
schnittswertbildung der Integralwerte in dieser Integral-
Regelung erhalten wird, als ein Einstellwert für die anfängli
che Ansaugluftfließrate bei Leerlaufdrehzahl abgespeichert
wird.
3. Verfahren zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
weiteren Verfahrensschritte:
Erlernen eines Steuerwertes, wenn mittels der Leerlauf drehzahlsteuerung zum Zeitpunkt des normalen Leerlaufbetriebes gesteuert wird, und
Ablegen des Lernergebnisses zur Zeit des normalen Leer laufbetriebes sowie des Lernergebnisses unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine in separate Speichereinrich tungen.
Erlernen eines Steuerwertes, wenn mittels der Leerlauf drehzahlsteuerung zum Zeitpunkt des normalen Leerlaufbetriebes gesteuert wird, und
Ablegen des Lernergebnisses zur Zeit des normalen Leer laufbetriebes sowie des Lernergebnisses unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine in separate Speichereinrich tungen.
4. Verfahren zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Leerlaufdrehzahlsteuerung die Steuerung der Leerlaufdreh
zahl enthält, bei der der Öffnungsgrad eines Leerlaufsteuerven
tils gesteuert wird, das in einem Überbrückungskanal angeordnet
ist, der an einen Luftansaugkanal angeschlossen ist und das
Drosselventil überbrückt.
5. Vorrichtung zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine, in der ein Drosselventil in einem Ansaug
system angeordnet ist und eine Leerlaufdrehzahlsteuereinrich
tung vorhanden ist zur Ausführung einer Rückkoppelungsregelung
der Ansaugluftfließrate derart, daß die Motordrehzahl zur Zeit
des Leerlaufes sich an eine Soll-Drehzahl annähert, mit:
Steuerungseinrichtungen für die anfängliche Leerlaufdreh zahl, um eine Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine unter Verwendung dieser Leerlaufdrehzahlsteuereinrichtungen durchzuführen,
Lerneinrichtungen für den anfänglichen Leerlauf zum Erler nen eines Steuerwertes, wenn während dieser Leerlaufdrehzahl steuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftma schine eine Soll-Drehzahl erhalten worden ist, und
Speichereinrichtungen für den anfänglichen Leerlauflern wert, um diesen als einen Einstellwert für die anfängliche Leerlaufansaugluftfließrate als Lernergebnis für den Steuer wert, der von dieser Lerneinrichtung für die anfängliche Leer laufdrehzahl erlernt worden ist, abzulegen.
Steuerungseinrichtungen für die anfängliche Leerlaufdreh zahl, um eine Leerlaufdrehzahlsteuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftmaschine unter Verwendung dieser Leerlaufdrehzahlsteuereinrichtungen durchzuführen,
Lerneinrichtungen für den anfänglichen Leerlauf zum Erler nen eines Steuerwertes, wenn während dieser Leerlaufdrehzahl steuerung unmittelbar nach der Herstellung der Brennkraftma schine eine Soll-Drehzahl erhalten worden ist, und
Speichereinrichtungen für den anfänglichen Leerlauflern wert, um diesen als einen Einstellwert für die anfängliche Leerlaufansaugluftfließrate als Lernergebnis für den Steuer wert, der von dieser Lerneinrichtung für die anfängliche Leer laufdrehzahl erlernt worden ist, abzulegen.
6. Vorrichtung zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leerlaufdrehzahlsteuereinrichtung die Leerlaufdrehzahl
steuerung mittels Integral-Regelung durchführt und daß diese
Lerneinrichtung für die anfängliche Leerlaufdrehzahl das Erle
nen der anfänglichen Drehzahl durchführt mittels Durchschnitts
wertbilden der Integralwerte dieser Integral-Regelung.
7. Vorrichtung zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Normalleerlauf-Lerneinrichtung zum Erlernen eines Steuerwertes,
wenn zur Zeit des normalen Leerlaufbetriebes mittels dieser
Leerlaufdrehzahlsteuereinrichtung gesteuert wird, wobei diese
Speichereinrichtung für den normalen Leerlauflernwert unabhän
gig von der Steuereinrichtung für den anfänglichen Leerlauf
lernwert angeordnet ist, um das während der Leerlaufdrehzahl
steuerung zur Zeit des normalen Leerlaufbetriebes erhaltene
Lernergebnis abzuspeichern.
8. Vorrichtung zur Einstellung der Ansaugluftfließrate einer
Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leerlaufdrehzahlsteuereinrichtung die Leerlaufdrehzahl
steuert, in dem die Öffnung eines Leerlaufsteuerventils gesteu
ert wird, das in einem Überbrückungskanal angeordnet ist, der
an einem Ansaugkanal angeschlossen ist und das Drosselventil
überbrückt.
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