DE3835114A1 - Verfahren zum regeln der leerlaufdrehzahl eines motors - Google Patents
Verfahren zum regeln der leerlaufdrehzahl eines motorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Verbrennungsmotoren
mit innerer Verbrennung und deren Regelung und
insbesondere ein Verfahren zum Regeln der Leerlauf
drehzahl eines Motors, bei welchem die Ist-Drehzahl
auf eine Solldrehzahl hin geregelt wird.
Verfahren dieser Art zum Regeln der Leerlaufdrehzahl
eines Motors sind bekannt, z. B. nach JP-OS
1 55 239/1983. Bei einem solchen Verfahren besteht
ein Verfahrensschritt des Übergehens auf eine Rückführ
regelung der Leerlaufdrehzahl darin, daß mittels
eines als Ventilvorrichtung dienenden Steuerventils
die Ansaug-Luftmenge des Motors entsprechend der
Last und dem Betriebszustand des Motors eingestellt
wird. Hierbei wird der Leerlaufzustand erfaßt und
auf die Ermittlung hin, daß der Motor mit höherer
Drehzahl läuft, das Leerlaufdrehzahl-Steuerventil
auf einen spezifischen Anfangs-Regelwert eingestellt.
Nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit wird
die Drehzahl graduell mit einer bestimmten Änderungsge
schwindigkeit auf einen während eines vorherigen
Rückführ-Regelzyklus gelernten Öffnungsgrad des
Leerlaufdrehzahl-Steuerventils hin konvergierend
verstellt.
Bei diesem Regelverfahren entstehen wegen der Kon
stantheit der Korrekturgröße des Regelwertes des
Leerlaufdrehzahl-Steuerventils Schwierigkeiten,
wie ein temporärer Abfall der Motordrehzahl zum
Zeitpunkt des Übergangs zum Leerlaufzustand oder
eine schlechte Konvergenz in Richtung der Leerlauf
drehzahl. Wenn mit anderen Worten die Korrekturgröße
des Regelwertes (bzw. der Stellgröße) des Leerlauf
drehzahl-Steuerventils auf einen kleinen Wert einge
stellt ist, wird zum Zeitpunkt des Übergangs der
Maschinendrehzahl aus einem Bereich mit hoher Dreh
zahl in den Leerlaufzustand der Abfall der Maschinen
drehzahl groß. Wenn die Korrekturgröße auf einen
großen Wert eingestellt wird, konvergiert zum Zeit
punkt des Übergangs der Maschinendrehzahl aus einem
Gebiet mit niedriger Betriebsdrehzahl zur Leerlauf
drehzahl hin die Drehzahl schlecht in Richtung
auf die Leerlaufdrehzahl.
Demgemäß könnte eine Korrekturmaßnahme sinnvoll
erscheinen, wonach die Korrekturgröße der Öffnungs
stellung des Steuerventils zum Zeitpunkt des Über
gangs zum Leerlaufzustand als Funktion der Maschinen
drehzahl zu diesem Zeitpunkt verstellt wird. In
diesem Fall wird jedoch dann, wenn die Maschinen
drehzahl zum Zeitpunkt des Übergangs auf den Leer
laufzustand hoch ist, die Korrekturgröße für das
Steuerventil groß, so daß die Verminderung der
Stellgröße des Steuerventils vom Anfangswert zum
gelernten Wert viel Zeit beansprucht, so daß eine
schlechte Konvergenz zur Leerlaufdrehzahl hin die
Folge ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Regeln der Leerlaufdrehzahl eines Motors
anzugeben, bei welchem zum Zeitpunkt des Übergangs
zum Leerlaufbetrieb, der beispielsweise durch Schalten
eines Leerlaufschalters auf "Ein" festgestellt
wird, die Korrekturgröße des Regelwertes (der Stell
größe) einer Ventilvorrichtung zum Regulieren der
Ansaug-Luftmenge des Motors so eingestellt wird, daß
ein Abfall der Motordrehzahl vermieden wird und
außerdem nachfolgend ein Konvergieren auf einen
gelernten Regelwert der Ventilvorrichtung mit einer
Änderungsgeschwindigkeit erzielt wird, welche der
Maschinendrehzahl entspricht, wodurch eine schnelle
Anpassung an eine Rückführregelung realisierbar
ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mittels eines
Verfahrens nach dem Patentanspruch gelöst.
Somit wird korrespondierend zur Motordrehzahl zum
Zeitpunkt des Übergangs auf den Leerlaufbetrieb
die Korrekturgröße des Regel- bzw. Stellwertes
der Ventilvorrichtung bestimmt und zum Einstellen
des Anfangs-Regelwertes die Stellgröße der Ventil
vorrichtung bestimmt, wodurch ein Abfall der Motor
drehzahl im Falle des Arbeitens des Motors in einem
hohen Drehzahlbereich vermieden werden kann. Da
der Anfangswert als entsprechend zur Maschinendrehzahl
minimal erforderlicher Wert bestimmt werden kann,
wird die Konvergenz der Maschinendrehzahl ausgehend
von dem Anfangswert verbessert. Ferner wird die
Änderungsgeschwindigkeit nach dem Halten des Regel
wertes der Ventilvorrichtung für eine vorbestimmte
Zeit auf dem Anfangswert ausgehend von diesem An
fangswert in Richtung auf einen gelernten Öffnungs
grad zum Aufnehmen der Rückführregelung entsprechend
der Drehzahl des Motors zum Zeitpunkt des Übergangs
auf den Leerlaufzustand eingestellt, z. B. als
Funktion der Motordrehzahl. Daher kann die Konver
genz verbessert werden, und darüberhinaus können
weitere Vorteile erzielt werden, wie Unterdrücken
von Druckschwankungen in der Ansaugleitung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel
mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Kombination aus einem schematischen
Längsschnitt durch einen Verbrennungs
motor und einem Blockschaltbild als Beispiel
für ein Regelsystem zum Durchführen des
Regelverfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild für den Aufbau bzw.
die Zusammenschaltung der wesentlichen
Baugruppen einer Regelschaltung, welche
bei dem Regelverfahren nach der Erfindung
einsetzbar ist;
Fig. 3 Zeitdiagramme, welche die wesentlichen
Funktionen der Leerlaufregelung gemäß
der Erfindung darstellen; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm, in welchem die einzelnen
Verfahrensschritte eines Verfahrensbeispiels
gemäß der Erfindung wiedergegeben sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor 1 hat einen Wasser
mantel, durch welchen Kühlwasser umläuft, dessen
Temperatur mittels eines Kühlwasser-Temperatursensors
2 gemessen wird. Mit dem Zylinderkopf sind eine
Ansaugleitung 15 und eine Abgasleitung 16 verbunden,
die jeweils über Ein- bzw. Auslaßventile kommuni
zieren. In dem nahe dem Einlaßventil gelegenen
Bereich der Ansaugleitung 15 ist eine Kraftstoff-Ein
spritzvorrichtung 3 installiert. In der Ansaugleitung
15 ist stromaufwärts von der Kraftstoff-Einspritzvor
richtung eine Drosselklappe 4 vorgesehen; an einer
Stelle der Wand der Ansaugleitung 15 auf der Höhe
der Drosselklappe 4 ist ein Leerlaufschalter 5
zum Messen des Leerlaufzustandes untergebracht.
Ein die Drosselklappe 4 überbrückender Bypass-Kanal 6
ist stromabwärts und stromaufwärts von der Drossel
klappe 4 mit der Ansaugleitung 15 verbunden. An
einer Zwischenstelle des Bypass-Kanales 6 ist ein
Leerlauf-Steuerventil (im folgenden als ISC-Ventil
bezeichnet) 7 angeordnet, das als Ventilvorrichtung
zum Regulieren der Ansaug-Luftmenge (des Durchflusses)
für die Maschine im Leerlauf-Betriebszustand dient.
Der Regelwert (Stellgröße) bzw. die Öffnungsstellung
dieses ISC-Ventils wird durch die Größe eines Steuer
signals bestimmt, das von einer Regelschaltung
8 abgegeben wird. Dieser Regelschaltung 8 werden
als Eingänge Meßsignale des oben erwähnten Kühlwasser-
Temperatursensors 2, des Leerlaufschalters 5, eines
Kurbelwinkelsensors 9, eines Ansaugluft-Temperatursen
sors 10, welcher stromabwärts von der Drosselklappe
4 beispielsweise in einem am Einlaßende des Ansaug
kanals 15 installierten Luftfilter 11 angeordnet
ist, eines Ansaugluft-Drucksensors 12 und eines
Sauerstoff-(O2-)Sensors 13 eingegeben, welche im
Ansaugkanal 15 bzw. im Abgasrohr 16 installiert
sind.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Regelschaltung 8 im wesent
lichen zehn funktionelle Baugruppen, darunter eine
Einstellvorrichtung 81 für die Ventilöffnungsstellung,
wobei an dieser Einstellvorrichtung ein gelernter
Wert des ISC-Ventiles 7 angelegt wird, der während
des vorherigen Regelzyklus aus einem Lernwert-Speicher
82 gelernt wurde. Der gelernte Wert der Öffnungsstel
lung des ISC-Ventils 7 wird dadurch eingestellt,
daß der Mittelwert des vorangegangenen gelernten
Wertes und des Ist-Regelwertes des Ventils verwendet
wird, z. B., wenn die Lernbedingungen erfüllt sind.
Die Regelschaltung 8 weist ferner eine Detektor
vorrichtung 83 zum Erfassen der Motordrehzahl auf,
welche die Motordrehzahl aus einem vom Kurbelwinkelsen
sor 9 erhaltenen Signal ermittelt und ein Drehzahlsig
nal erzeugt, welches an eine Korrekturgrößen-Einstell
vorrichtung für den Regelwert bzw. die Öffnungsstellung
angelegt wird. Diese Korrekturgrößen-Einstellvorrich
tung arbeitet zu dem Zeitpunkt, wenn der Leerlaufschal
ter 5 auf "Ein" gestellt ist, um die Korrekturgröße
für den Regelwert des ISC-Ventiles 7 entsprechend
der Maschinendrehzahl zu diesem Zeitpunkt ausgehend
von einer früher bestimmten Funktion, Tabelle oder
dgl. einzustellen. Das sich ergebende Ausgangssignal
der Einstellvorrichtung 84 wird zu der Regelwert-Ein
stellvorrichtung 81 des Ventiles übertragen, wo
es dem gelernten Wert, der aus dem Lernwertspeicher
82 erhalten wurde, überlagert wird, worauf ein
Anfangs-Regelwert entsprechend der Maschinendrehzahl
am Übergang zum Leerlauf eingestellt wird.
Auf der Basis dieses Anfangs-Regelwertes wird ein
Betätigungssignal von der Regelwert-Einstellvor
richtung 81 zu der Ventilbetätigungsvorrichtung 85
übertragen, und die Einstellung des Regelwertes
bzw. der Öffnungsstellung des ISC-Ventiles 7 wird
vollendet. In der Regelwert-Einstellvorrichtung 81
wird als Ergebnis des Arbeitens eines Zeitgebers 86
die Korrekturgröße des Regelwertes des ISC-Ventils 7
während einer vorbestimmten Zeit aufrechterhalten,
und der Regelwert des ISC-Ventils 7 wird auf dem
anfänglichen Regelwert gehalten.
Wenn andererseits der Leerlaufschalter 5 auf "Ein"
geschaltet ist, wird zu diesem Zeitpunkt das Dreh
zahlsignal von der Detektorvorrichtung 83 zu einer
Einstellvorrichtung 87 für die Änderungsgeschwindig
keit des Regelwertes gespeist, wobei in dieser
Einstellvorrichtung 87 daraufhin eine Funktion
entsprechend der Motordrehzahl ausgewählt und einge
stellt wird. Das Ausgangssignal dieser Einstell
vorrichtung 87 wird zu einer Integriervorrichtung 88
gespeist, welche daraufhin einen integrierten Wert
entsprechend der oben erwähnten Funktion zu der
erwähnten Regelwert-Einstellvorrichtung 81 über
tragen wird. In dieser Vorrichtung 81 wird nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeit, welche durch
den Zeitgeber 86 vorgegeben wurde, der Regelwert
des ISC-Ventiles 7 ausgehend von dem Anfangsregel
wert entsprechend dem oben erwähnten integrierten
Wert geändert, und der Regelwert des ISC-Ventils 7
wird auf einen versetzten bzw. veränderten Wert
gegenüber demjenigen Wert eingestellt, welcher
bezüglich des gelernten Wertes vorher eingestellt
war. Wenn dieser Zustand erreicht ist, gibt eine
Regelstartvorrichtung 89 ein Signal zum Starten
der Rückführregelung der Leerlaufdrehzahl ab.
Sobald die Rückführregelung gestartet ist, verändert
die Regelwert-Einstellvorrichtung 81 den Regelwert
des ISC-Ventiles 7 so, daß die Ist-Motordrehzahl,
welche von der Detektorvorrichtung 83 eingegeben
wird, mit der Solldrehzahl übereinstimmt, welche
durch eine Sollwert-Vorgabevorrichtung 90 entsprechend
dem vom Kühlwasser-Temperatursensor 2 erhaltenen
Signal eingestellt ist.
Auf diese Weise wird bei dem Verfahren von dem
Zeitpunkt ab, zu dem der Leerlaufschalter 5 auf
"Ein" gestellt wird, das ISC-Ventil 7 am Beginn
der Rückführregelung einer Regelung mit einem er
forderlichen Sollwert für die Ventilöffnungsstellung
unterworfen. Die Schrittfolge der Verfahrensschritte
wie oben beschrieben ist in den Zeitdiagrammen
nach Fig. 3 wiedergegeben. In diesen Zeitdiagrammen
sind bei hoher Motordrehzahl auftretende Veränderungen
mittels durchgezogener Linien bezeichnet, während
Änderungen bei niedrigen Drehzahlen mittels gestri
chelter Linien dargestellt sind. Die dargestellten
Funktionsveränderungen sind: die Veränderung der
Motordrehzahl; die Veränderung des Regelwertes
(Öffnungsstellung) des ISC-Ventiles 7; die "Ein"/
"Aus"-Zustände des Leerlaufschalters 5 und die
Betriebszeit des Zeitgebers.
Die Schritte bei der Betriebsroutine, welche in
der Steuerschaltung 8 abläuft, sind nun anhand
des Flußdiagrammes nach Fig. 4 beschrieben. Zuerst
wird in Schritt S 101 der "Ein"/"Aus"-Zustand des
Leerlaufschalters 5 abgefragt. Bei Stellung "Ein"
wird im Schritt S 102 abgefragt, ob die Motordrehzahl
in die Steuerschaltung eingegeben worden ist. Wenn
die Eingabe noch nicht stattgefunden hat, wird
im Schritt S 103 die Maschinendrehzahl NE als NEIDLON
gespeichert. Im Schritt S 104 wird der Anfangs-Regel
wert DISCSB aus NEIDLON und aus dem im vorangegangenen
Regelzyklus gelernten Wert DISCLRN gerechnet. Wenn
die Eingabe der Motordrehzahl schon abgeschlossen
war, wird unter Umgehung der Schritte S 103 und
S 104 unmittelbar Schritt S 105 vorgenommen. Hierbei
findet ein Vergleich des Regelwertes DISC des ISC-
Ventiles 7 und des Anfangswertes DISCSB statt.
Wenn DISCSB nicht gleich oder größer als DISC ist,
wird im Schritt S 201 der Wert DISC in konstantem
Maße vermindert, worauf zu Schritt S 101 zurückge
kehrt wird.
Wenn DISCSB gleich oder größer als DISC ist, wird
im Schritt S 106 DISC gleich DISCSB gesetzt und
im folgenden Schritt S 107 die Änderungsgröße DDISC
des mittels NEIDLON bestimmten Mittelwertes DISC
berechnet. Dann wird im Schritt S 108 der "Ein"/"Aus"-
Zustand des Leerlaufschalters 5 abgefragt. Wenn
der Schalter auf "Ein" steht, wird zum Schritt
S 109 weitergegangen. Im Schritt S 109 wird abgefragt,
ob die im Zeitgeber 86 eingestellte Zeit verstrichen
ist. Falls nicht, kehrt das Verfahren zum Schritt S 108
zurück, während nach dem Verstreichen der Zeit
das Verfahren zum Schritt S 110 weitergeht. Hier
wird DDISC von DISC abgezogen und die sich ergebende
Differenz im Schritt S 111 mit einem Wiederaufnahme
wert F/B der Rückführregelung verglichen, der einem
konstanten versetzten Wert bezüglich des gelernten
Wertes DISCLRN entspricht. Darauf wird dann, wenn
DISC größer als F/B ist, zum Schritt S 108 zurückge
kehrt, während im gegenteiligen Fall das Verfahren
im Schritt S 300 in die Rückführregelung eintritt.
Wenn in beiden Schritten S 101 und S 108 festgestellt
wurde, daß der Leerlaufschalter bei "Aus" steht,
wird im Schritt S 401 abgefragt, ob DISC=100%
ist. Falls dies nicht zutrifft, wird DISC im Schritt
S 402 auf 100% korrigiert.
Wie oben im einzelnen beschrieben ist, sieht die
Erfindung ein Regelverfahren für die Leerlaufdrehzahl
eines Motors vor, wobei der Regelwert bzw. die
Öffnungsstellung der Ventilvorrichtung zum Zeitpunkt
des Überganges in den Leerlaufzustand auf einen
anfänglichen Regelwert entsprechend der Maschinen
drehzahl zu diesem Zeitpunkt eingestellt und für
eine vorbestimmte Zeitdauer auf diesem Wert gehalten
wird. Daher kann während des Überganges von hoher
Drehzahl auf Leerlaufdrehzahlregelung ein Abfall
der Maschinendrehzahl vermieden werden und gleich
zeitig die Konvergenz der Maschinendrehzahl ver
bessert werden, weil ein anfänglicher Regelwert
minimaler Größe entsprechend der Maschinendrehzahl
eingestellt werden kann. Ferner kann deshalb, weil
die Änderungsgeschwindigkeit vom oben erwähnten
anfänglichen Regelwert zum gelernten Wert ebenfalls
in bezug auf die Motordrehzahl zum Zeitpunkt des
Übergangs in den Leerlaufbetriebszustand eingestellt
wird, die Druckänderung im Ansaugkanal unterdrückt
oder bei großem anfänglichen Regelwert die Konver
genz zum gelernten Wert hin verbessert werden.
Claims (1)
- Verfahren zum Regeln der Leerlaufdrehzahl eines Motors (1) mittels einer Ventilvorrichtung (7) zum Regeln der Ansaug-Luftmenge des Motors und Rückführen der Regelstellung der Ventilvorrichtung, so daß die Ist-Leerlaufdrehzahl auf eine Solldrehzahl geregelt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Erfassen von den Lastzustand des Motors repräsen tierenden Variablen;
Einstellen einer Regel-Korrekturgröße für die Ventil vorrichtung (7) ausgehend vom Lastzustand des Motors (1) entsprechend der Motordrehzahl während des Übergangs zum Leerlaufbetrieb im Prozeß des Übergangs auf Rückführregelung der Leerlaufdrehzahl;
Einstellen eines Anfangs-Regelwertes durch Überlagern eines gelernten Regelwerts der Ventilvorrichtung mit der Regel-Korrekturgröße, wobei der gelernte Regelwert während der vorherigen Rückführregelung gelernt wurde;
Halten des Regelwertes für die Ventilvorrichtung auf dem Anfangs-Regelwert für eine vorbestimmte Zeitdauer;
Anschließendes Veranlassen des Regelwertes zum Konvergieren auf einen spezifischen, bezüglich des gelernten Wertes versetzten Wert mit einer Änderungsgeschwindigkeit, welche zum Zeitpunkt des Übergangs auf den Leerlaufzustand entsprechend der Motordrehzahl eingestellt wurde; und
Aufnehmen der Rückführregelung zu diesem Zeitpunkt.
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