DE3832256A1 - Geraeuschdaempfer zur verwendung als einlage in einer strassenfuge - Google Patents
Geraeuschdaempfer zur verwendung als einlage in einer strassenfugeInfo
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- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
- E01C11/10—Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin
- E01C11/106—Joints with only prefabricated packing; Packings therefor
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geräuschdämpfer zur Verwendung als Einlage in
einer Querfuge einer Straße, insbesondere einer Hochstraße, dessen Aufgabe
es ist, zu verhindern, daß Geräusche auf der Straße nach unten durch die
Fuge hindurch zu der Straßenunterseite dringen.
Es ist üblich, schallabsorbierende Wände an beiden Seiten von Hochstraßen
oder ebenerdigen Straßen vorzusehen, um Anwohner vor einer Geräuschbe
lästigung zu schützen. Die alleinige Verwendung solcher Seitenwände stellt
jedoch insbesondere dann, wenn es sich um eine Hochstraße handelt, keine
befriedigende Maßnahme zur Geräuschunterdrückung dar, weil der Schall
auch durch die Querfugen hindurchdringen kann, die in vorbestimmten Ab
ständen durch das Straßenbett hindurchreichen, um auf Temperaturschwan
kungen zurückzuführende Dehnungen und Verkürzungen der Fahrbahn zu
zulassen. Infolgedessen können die von auf der Straße fahrenden Kraftfahr
zeugen erzeugten Geräusche, insbesondere die Stoßgeräusche, die auftreten,
wenn die Fahrzeuge über Metalleinlagen fahren, die zum Überbrücken der Fu
gen vorgesehen sind, nach unten durch die Fugen hindurchdringen und zur
Belastung von Anwohnern beitragen. Es wurden bisher noch keine wirkungs
vollen Maßnahmen entwickelt, um zu verhindern, daß Geräusche durch die
im Straßenbett ausgebildeten Fugen hindurchdringen, ohne dabei die Funk
tion dieser Fugen zu beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Geräuschdämpfer zu schaf
fen, der sich als Einlage in einer Straßenfuge eignet und der Schall in wir
kungsvoller Weise daran hindert, durch die Straßenfuge hindurchzudringen,
der dabei jedoch die Funktion der Fuge unbeeinträchtigt läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Geräuschdämpfer zur
Verwendung als Einlage in einer Straßenfuge, mit einem Gehäuse aus einem
nichtluftdurchlässigen, weichen, hochpolymeren Werkstoff und einem aus ei
nem permeablen Schaumstoff gefertigten, rechteckigen Polster, das in dem
Gehäuse luftdicht eingeschlossen ist, wobei das Gehäuse mindestens eine mit
tels eines Pfropfens verschließbare Lüftungsöffnung aufweist und wobei das
Polster im nichtzusammengepreßten Zustand eine Breite hat, die größer als
die Fugenbreite ist.
Bei der Montage des Geräuschdämpfers in der im Straßenbett ausgebildeten
Fuge werden die Pfropfen herausgezogen, um die Lüftungsöffnungen freizu
geben. In die Lüftungsöffnungen werden Anschlußschläuche einer Saugvor
richtung eingeführt, um in dem Gehäuse und damit auch in dem Polster be
findliche Luft herauszusaugen und den gesamten Geräuschdämpfer flach zu
machen. Die Schläuche werden dann herausgezogen, und die Lüftungsöffnun
gen werden mittels der Pfropfen verschlossen. Der auf diese Weise flachge
machte Geräuschdämpfer wird von unten in die Fuge voll eingeführt. Dann
werden die Pfropfen aus den Lüftungsöffnungen wieder herausgezogen, so
daß das beispielsweise aus Urethanschaumstoff bestehende Polster Luft ein
saugen und sich zu seinem Ausgangszustand aufweiten kann. Der Geräusch
dämpfer wird auf diese Weise unlösbar und fest gegen die Wände der Fuge
angepreßt, und er absorbiert Schall, der in die Fuge übertritt.
Der erfindungsgemäße Geräuschdämpfer kann bis zu einer extrem flachen
Form geschrumpft werden, indem über eine Saugvorrichtung die in dem Pol
ster befindliche Luft durch die Lüftungsöffnungen hindurch herausgesaugt
wird. Der Geräuschdämpfer läßt sich daher in die Fuge leicht einsetzen.
Weil der Geräuschdämpfer eine größere Breite als die Fuge hat, kann er
sich gegen die einander gegenüberliegenden Wände der Fuge fest und un
lösbar anpressen, so daß keine Gefahr besteht, daß der Geräuschdämpfer
aus der Fuge herausfällt, nachdem er sich in Richtung auf seinen Ausgangs
zustand aufgeweitet hat.
Bevorzugte Ausführunbgsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Geräuschdämpfers
entsprechend einer ersten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den
Geräuschdämpfer nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Polster eines Geräuschdämpfers
gemäß einer zweiten Ausführungsform, und
Fig. 4 einen lotrechten Schnitt, der erkennen läßt, wie der
Geräuschdämpfer im Straßenbett montiert wird.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Geräuschdämpfers 1, der in eine Fuge
eingebracht werden kann, die quer durch das Bett einer Hochstraße hindurch
reicht. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Geräuschdämpfer ein rechteckiges
Polster 2 aus einem luftdurchlässigen Schaumstoff, beispielsweise einem Urethan
schaumstoff, und einen nichtluftdurchlässigen, rechteckigen Sack oder ein Ge
häuse 3 aus einem weichen, hochpolymeren Werkstoff auf, von welchem das
Polster 2 luftdicht umschlossen wird. Das Gehäuse 3 ist an einer Seite mit Lüf
tungsöffnungen 4 versehen, die durch Klappen 5 von Pfropfen 6 verschlossen werden können.
Im nichtzusammengedrückten Zustand sollte das Polster 2 eine größere Breite
als eine durch ein Straßenbett 7 hindurchreichende Querfuge 8 haben, vor
zugsweise eine nahezu doppelte Breite.
Der in Fig. 3 veranschaulichte abgewandelte Geräuschdämpfer 1 a weist ein
rechteckiges Polster 2 a auf, das von zwei Seitenplatten 9 a und vier zwischen
den Seitenplatten 9 a liegenden Platten 9 b gebildet wird. Die Platten 9 a und
9 b können insbesondere aus Urethanschaumstoff gefertigt sein. Die Platten
9 b verlaufen in gegenseitigem Abstand parallel zueinander und rechtwinklig
zu den Seitenplatten 9 a. Zwischen den benachbarten Platten 9 b befinden sich
Räume 10, die näherungsweise die gleiche Dicke wie jede Platte 9 b haben.
Eine der außen sitzenden Platten 9 b ist mit Lüftungsöffnungen 11 versehen.
Das Polster 2 a ist in einem nichtveranschaulichten, rechteckigen Gehäuse ein
geschlosen, das mit Pfropfen versehen ist, die in die Lüftungsöffnungen 11
eingreifen können.
Bei der Montage des Geräuschdämpfers 1 oder 1 a in der in einer Hochstraße 7
ausgebildeten Fuge 8 werden die Pfropfen 6 herausgezogen, und die Saugdü
sen einer nichtveranschaulichten Saugvorrichtung werden in die Lüftungsöff
nungen 4 eingesetzt. Dann wird die in dem Geräuschdämpfer befindliche Luft
herausgesaugt, um den Geräuschdämpfer schrumpfen zu lassen, während seine
Lage so eingerichtet wird, daß seine vier Seiten den betreffenden Innenwän
den des Gehäuses 3 zugewendet sind. Der in Fig. 3 veranschaulichten Geräusch
dämpfer 1 a wird in sich zum Schrumpfen gebracht, indem eine Saugkraft in
einer solchen Richtung aufgebracht wird, daß die Platten 9 b zusammengepreßt
werden.
Nachdem der Geräuschdämpfer 1 oder 1 a ausreichend geschrumpft ist, werden
die Lüftungsöffnungen 4 mittels der Pfropfen 6 verschlossen. Der Geräusch
dämpfer wird dann in die in dem Straßenbett ausgebildete Fuge so eingesetzt,
daß die Pfropfen 6 unten liegen. Die Pfropfen 6 werden daraufhin wieder
herausgezogen, um die Lüftungsöffnungen 4 freizugeben. Das vorzugsweise
aus Urethanschaumstoff bestehende Polster 2 oder 2 a beginnt nunmehr, sich
aufzuweiten, während unter dem Einfluß seiner Rückstellkraft umgebende
Luft eingesogen wird. Auf diese Weise werden die Seitenwände des Gehäu
ses 3 gegen benachbarte Seitenwände 12 a und 12b der Fuge 8 angepreßt.
Der Geräuschdämpfer wird dadurch in der Fuge unlösbar festgehalten, und
er verhindert, daß auf der Straßendecke entstehende Geräusche nach unten
durch die Fuge 8 hindurchdringen.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist das Gehäuse 3 zweckmäßig
Lippen 13 entlang dem Rand der mit den Lüftungsöffnungen 4 versehenen
Fläche auf, um zu verhindern, daß Regentropfen durch die Lüftungsöffnun
gen 4 hindurch in den Körper des Geräuschdämpfers hineingelangen. In
Fig. 4 ist mit dem Bezugszeichen 14 ein Brückenpfeiler bezeichnet.
Claims (3)
1. Geräuschdämpfer zur Verwendung als Einlage in einer Straßenfuge,
mit
- - einem Gehäuse (3) aus einem nichtluftdurchlässigen, weichen, hoch polymeren Werkstoff; und
- - einem aus einem permeablen Schaumstoff gefertigten, rechteckigen Pol ster (2, 2 a), das in dem Gehäuse (3) luftdicht eingeschlossen ist;
- - wobei das Gehäuse (3) mindestens eine mittels eines Pfropfens (6) verschließbare Lüftungsöffnung (4) aufweist; und
- - wobei das Polster (2, 2 a) im nichtzusammengepreßten Zustand eine Breite hat, die größer als die Fugenbreite ist.
2. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polster (2) als einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
3. Geräuschdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polster (2 a) zwei Seitenplatten (9 a) und eine Mehrzahl von waagrecht
liegenden Platten (9 b) aufweist, die parallel in Abstand voneinander zwi
schen den Seitenplatten in rechtem Winkel zu diesen angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14734087U JPS6453205U (de) | 1987-09-26 | 1987-09-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3832256A1 true DE3832256A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3832256C2 DE3832256C2 (de) | 1993-07-01 |
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ID=15427967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883832256 Granted DE3832256A1 (de) | 1987-09-26 | 1988-09-22 | Geraeuschdaempfer zur verwendung als einlage in einer strassenfuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6453205U (de) |
DE (1) | DE3832256A1 (de) |
GB (1) | GB2210399B (de) |
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- 1987-09-26 JP JP14734087U patent/JPS6453205U/ja active Pending
-
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- 1988-09-22 DE DE19883832256 patent/DE3832256A1/de active Granted
- 1988-09-26 GB GB8822570A patent/GB2210399B/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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GB2210399A (en) | 1989-06-07 |
DE3832256C2 (de) | 1993-07-01 |
GB8822570D0 (en) | 1988-11-02 |
GB2210399B (en) | 1991-10-02 |
JPS6453205U (de) | 1989-04-03 |
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