DE3827623A1 - Verfahren zur herstellung von getrocknetem regenwurmpulver und antihyperlipaemische, antidiabetische, antihypertonische und antihypotonische zubereitungen, die getrocknetes regenwurmpulver als aktiven bestandteil enthalten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von getrocknetem regenwurmpulver und antihyperlipaemische, antidiabetische, antihypertonische und antihypotonische zubereitungen, die getrocknetes regenwurmpulver als aktiven bestandteil enthalten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Regenwurmpulver sowie von antihyperlipämi­ schen, antidiabetischen und blutdruckregulierenden (anti­ hypertonischen und/oder antihypotonischen) Zubereitungen, die das getrocknete Regenwurmpulver als aktiven Bestand­ teil enthalten. Spezieller gesagt, sie betrifft ein neues und verbessertes Verfahren für die Herstellung von pharma­ zeutisch verträglichem getrocknetem Regenwurmpulver, das nicht nur hervorragende antihyperlipämische, antidiabetische (oder hypoglykämische), antihypertonische und/oder antihypotonische Wirkungen besitzt, sondern auch einen hohen Grad an Sicherheit aufweist, und sie betrifft auch antihyperlipämische, antidiabetische und blutdruckregu­ lierende (antihypertonische und/oder antihypotonische) Zubereitungen, die das getrocknete Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten.
Somit kann das getrocknete Regenwurmpulver, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt worden ist, mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern kombiniert werden, um pharmazeutische Zusammensetzungen zu bilden, die für die Behandlung oder Verhinderung von Hyperlipämie, Diabetes, Hypertonie und Hypotonie bei Säugetieren und insbesondere menschlichen Wesen einsetzbar sind.
Es wurde festgestellt, daß Hyperlipämie zusammen mit Hyper­ tonie, Diabetes und Rauchen ein wichtiger verursachender Faktor bei Arteriosklerose ist, und eine Vielzahl von antihyperlipämischen Arzneimitteln, die synthetische or­ ganische Verbindungen umfassen, sind entwickelt worden und für die Behandlung und Verhinderung von Hyperlipämie eingesetzt worden. Typische Beispiele hierfür sind Clofi­ brat (Chlorophenisat) und Nicomol. Es ist jedoch bekannt, daß Clofibrat und seine Derivate häufig Muskelschmerzen, hepatische funktionelle Störungen und Gallensteinbildungen hervorrufen können. Es ist auch bekannt, daß Nicomol Nebenwirkungen wie Gesichtsröte (Gesichts-Blutunterlau­ fungen) und gastrointestinale Störungen verursacht. Dar­ über hinaus ist berichtet worden, daß Clofibrat Hepatom bei Tieren verursachen kann (D.J. Svoboda et al., Cancer Res., Vol. 39, Seite 3419, 1979).
Zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Problem der Sicherheit muß auch der Wirkung und der Pharmakologie von antihyperlipämischen Arzneimitteln Beachtung geschenkt werden. Spezieller gesagt, im Hinblick auf den jüngsten Fortschritt der Untersuchungen über Stoffwechsel von Lipiden und insbesondere der Funktionen von Serum-Lipoprote­ inen als Serum-Lipidträger, muß nicht nur der Fähigkeit eines Arzneimittels, die Konzentration von Lipiden in dem Serum zu reduzieren, sondern auch ihrer Wirkung auf Lipo­ proteine eine hohe Bedeutung beigemessen werden.
Serumcholesterin, zusammen mit Triglyceriden (hier im fol­ genden als TG bezeichnet), Phospholipide (hier im folgenden als PL bezeichnet) und Apoproteine bilden Lipoproteine. Entsprechend der Dichte werden diese Lipoproteine in Lipo­ proteine sehr niedriger Dichte (hier im folgenden als VLDL von englisch: "very low density lipoprotein" bezeichnet), Lipoprotein niedriger Dichte (hier im folgenden als LDL von englisch: "low density lipoprotein" bezeichnet) und Lipoprotein hoher Dichte (hier im folgenden abgekürzt als HDL von englisch: "high density lipoprotein" bezeichnet) unterstellt. Man nimmt an, daß von diesen Lipoproteinen VLDL und LDL Arteriosklerose hervorrufen. Im Gegensatz dazu wirkt HDL so, daß es an dem Transport von Cholesterin von peripheren Blutgefäßen zu der Leber, an der Bildung von Cholesterinester und an dem Katabolismus oder Abbau von TG beteiligt ist, und es wird angenommen, daß es die Wirkung besitzt, Arteriosklerose zu verhindern und zurück­ zubilden.
Dementsprechend sollte bei zukünftiger Entwicklung eines antihyperlipämischen Arzneimittels nicht nur seine Wir­ kung auf die Reduzierung des Niveaus des gesamten Chole­ sterins (hier im folgenden als TC bezeichnet) in dem Se­ rum Bedeutung beigemessen werden, sondern auch dem Typ von Lipoprotein, auf dessen Cholesterin es wirken kann, Beachtung beigemessen werden. Insbesondere wäre es wün­ schenswert, ein Arzneimittel zu entwickeln, das nicht nur die Wirkung besitzt, das Niveau von Cholesterin in LDL (hier im folgenden als LDL-C bezeichnet) zu reduzieren und das Niveau von Cholesterin in HDL (hier im folgenden als HDL-C bezeichnet) anzuheben, sondern auch die Wirkung besitzt, den Arteriosklerose-Index (hier im folgenden als AI bezeichnet) zu senken, der aus der Formel: (TC - HDL-C)/HDL-C berechnet wird.
Herkömmlicherweise sind organische synthetische Verbindungen wie Sulfonylharnstoff-Verbindungen und Biguanid- Verbindungen in weitem Maße als orale antidiabetische Arzneimittel verwendet worden. Im allgemeinen sind anti­ diabetische Arzneimittel Medizine, die zum Normalisieren des Stoffwechsels im krankhaften Zustand verwendet werden und nicht Medizine, die Diabetes selbst heilen können. Bei diabetischem Koma oder Jugend-Diabetes sind orale antidiabetische Arzneimittel nicht wirksam, und nur Insulin ist wirksam. Bei verschiedenen Formen von Diabetes, bei denen Insulin unerläßlich ist (z. B. bei Diabetes, verbunden mit Ketoazidose oder schwerer Infek­ tion) sind orale antidiabetische Arzneimittel unwirksam. Die Hauptindikation für die Verwendung von oralen anti­ diabetischen Arzneimitteln ist beginnender Altersdiabe­ tes, der nicht vollständig durch Ernährungstherapie und Diät gesteuert werden kann. Auch in diesem Falle besteht die Neigung, daß derartige orale antidiabetische Arznei­ mittel Nebenwirkungen hervorrufen wie beispielsweise Hypoglykämie, funktionelle Leberstörungen und Apetit­ losigkeit (Anorexie), und sie müssen unter strenger Kon­ trolle eines Arztes angewendet werden. Deshalb besteht ein starkes Bedürfnis für ein antidiabetisches Arznei­ mittel, das keine Nebenwirkungen besitzt.
In den letzten Jahren gab es eine große Anzahl von Patienten mit Hypertonie oder Hypotonie, unabhängig von ihrem Alter. Um derartige Patienten zu behandeln, werden oft blutdrucksenkende Mittel an Hypertonie-Patienten verab­ reicht, und, obgleich dies nicht zwingend ist, werden blutdrucksenkende Mittel (oder blutdruckerhöhende Mittel) häufig Hypotonie-Patienten verabreicht.
Insbesondere mit dem jüngsten Anstieg in der Zahl von Hypertonie-Patienten ist eine breite Vielfalt von Arznei­ mitteln für Hypertonie (oder an blutdrucksenkenden Mitteln) entwickelt und angewendet worden. Wenn Hypertonie- Patienten beginnen, ein blutdrucksenkendes Mittel zu nehmen, kann das Absetzen oder Diskontinuität seiner Einnahme Symptome hervorrufen, daß es ihnen schlechter geht als vorher. Demzufolge ist es oft notwendig, das Arzneimittel kontinuierlich über eine lange Zeitdauer einzunehmen. Auch bei Hypotonie-Patienten, denen ein Arzneimittel ver­ abreicht wird, wird diese Verabreichung oft über eine lange Zeitperiode fortgesetzt. Somit besteht ein starker Bedarf nach einem Arzneimittel, das keine Nebenwirkungen besitzt.
Beispielsweise hat Hydralazin, von dem bekannt ist, daß es ein blutdrucksenkendes Mittel ist, die Wirkung, peri­ phere Blutgefäße zu erweitern, und zeigt hervorragende hypotonische Aktivität. Es kann jedoch Tachykaride als Nebenwirkung hervorrufen, so daß es in Kombination mit einem β-Blocker verwendet wird. Im allgemeinen werden blutdrucksenkende und blutdruckerhöhende Mittel über eine lange Zeitdauer eingenommen, so daß es in hohem Maße wünschenswert wäre, derartige Arzneimittel zu schaffen, die keine Nebenwirkungen besitzen.
Insbesondere in den orientalischen Ländern wurden Regen­ würmer (die auch "Dilong" genannt werden) als ein Arznei­ mittel seit dem frühen Altertum verwendet. Die folgenden pharmakologischen Wirkungen von Regenwürmern sind in der Literatur beschrieben worden.
(1) Shinryu Ofuchi ("Mimizu-to-Jinsei (Regenwürmer und menschliches Leben)", Maki Shobo, 30. Oktober 1947, Seiten 223-226) und Nikÿi Hatai ("Mimizu (Regenwürmer), nachgedruckte Ausgabe", Scientist Co., 30. April 1980, Seiten 160-163) haben berichtet, daß Regenwürmer eine Vielzahl pharmakologischer Aktivitäten besitzen, d. h. sie sind wirksam zum Reduzieren der Größe von Blasen­ steinen und zum Eliminieren derselben aus dem Körper, zur Behandlung von Gelbsucht und als Wehenmittel, re­ stratives Mittel, Haarwuchsmittel, Tonikum und als ein Antifiebermittel. Andererseits haben sie auch einige toxische Wirkungen von Regenwürmern berichtet. Und zwar Regenwurmgift schädigt das Nervensystem und verursacht Hämolyse (oder die Zerstörung von roten Blutkörperchen).
(2) Die folgende Beschreibung finden man in "Pharmaceutical Dictionary of the People′s Republic of China", herausge­ geben von der Pharmaceutical Dictionary Editin Committee, the Department of Hygienics, the People′s Republic of China (1977 Edition, Part I, Seiten 197-198).
Herkömmlicherweise gibt es zwei Typen von Dilong. Einer von ihnen ist breiter Dilong (Lumbricus kwangtungesis), der erzeugt wird durch Aufschneiden des Körpers eines je­ weiligen Regenwurms, Auswaschen der Eingeweide und Erde und Trocknen des Regenwurms in der Sonne, im Schatten oder bei niedriger Temperatur. Der andere Typ ist Boden- Dilong (Lumbricus nativus), der hergestellt wird durch Töten von Regenwürmern in Asche von Pflanzen, Befreien derselben von der Asche und Trocknen derselben in der Sonne, in dem Schatten oder bei tiefer Temperatur. Die so hergestellten getrockneten Regenwürmer haben noch Erde in ihrem Körper. Es wird dort berichtet, daß diese zwei Arten von Dilong mit einer täglichen Dosis von 4,5 bis 9 g als Antifiebermittel, als krampflösendes Mittel, als kreislaufanregendes Mittel, Heilmittel für Hemiplegie, als Gelenk-Analgetikum, Diuretikum, Antiasthmamittel und Antihypertonikum verwendet wurden.
(3) Es ist beschrieben in "Our Chinese Medicine Series 3: Dilong and Cuttlebone --- Scientific Research in China" (Matsuura Yakugyo K. K., Seite 7), daß Dilong-Tinktur (d. h. ein Äthylalkohol-Extrakt von Dilong) eine hypoto­ nische Wirkung besitzt.
(4) Es ist von Takuo Okuda ("Encyclopedia of Natural Me­ dicines", Hirokawa Shoten, 15. April 1986, Seite 215) be­ richtet worden, daß Dilong als Antifiebermittel, Analge­ tikum, Diuretikum und als Gegengift (Antidot) verwendet wird.
(5) Mamotu Tanaka (Hokkaido Medical Journal, Vol. 24, Seiten 18-24, 1949) hat die Ergebnisse eines Experimentes mit Regenwürmern berichtet. Und zwar wurden kleine Stücke von getrockneten Regenwürmern von Erde befreit und dann mit kochendem Wasser extrahiert. Nachdem der entstandene Extrakt konzentriert worden war, wurde Äthylalkohol hin­ zugegeben und das ausgefällte oder niedergeschlagene Ma­ terial (Lumbrofebrin) in Ringer′s Lösung gelöst. Dann wurde diese Lösung intravenös in eine anästhesierte Katze injiziert, wobei ein plötzlicher Abfall des Blutdruckes verursacht wurde. Zusätzlich wurde Beschleunigung von Blutkoagulation im Verhältnis zu dem Schock beobachtet.
(6) Kenjiro Ikawa (Yamaguchi Igaku, Vol. 9, Seiten 571-576, 1960) hat berichtet, daß Testlösungen hergestellt wurden, indem Dilong mit physiologischer Kochsalzlösung extrahiert wurde oder indem Dilong mit Äthylakohol oder Aceton extrahiert wurde, der Extrakt bis zur Trockenheit verdampft wurde und der Rest in physiologischer Kochsalz­ lösung gelöst wurde. Als jede dieser Testlösungen intra­ venös in ein erwachsenes Kaninchen injiziert wurde, wurde ein Abfall des Blutdrucks beobachtet.
(7) Berichtet wird in "Enzyclopedia of Chinese Medicines, Volume Two", herausgegeben von dem Koso New Medical In­ stitute (Shanghai Scientific and Technical Publishing Company, 1980, Seiten 2112) daß, wenn Breite-Dilong-Tinktur, eine Suspension aus getrocknetem Regenwurmpulver, eine Heiß-Wasser-Infusion von Regenwürmern oder eine Ab­ kochung (Dekokt) von Regenwürmern an anästhesierten Hunden, großen Ratten, Katzen oder Mäusen mit chronischer Nieren-Hypertonie verabreicht wurde, wurde eine langsame und lang andauernde hypertonische Wirkung beobachtet. Als Dilong-Extrakt intravenös in anästhesierte Hunde oder Katzen injiziert wurde, trat eine schnelle hypotonische Wirkung ein. Es wird jedoch auch berichtet, daß diese un­ wirksam waren, wenn sie oral verabreicht wurden und wenn sie in klinischen Versuchen angewendet wurden. Darüber hinaus wird in dem gleichen Buch (Seite 2114) berichetet, daß wesentliche Hypertonie effektiv durch orale Verabreichung gesteuert werden konnte. Zu diesem Zweck wurden 10 ml 40% Dilong-Tinktur (hergestellt durch Einweichen von 40 g Dilong in 100 ml 60%igem Äthylalkohol) drei Mal am Tag (d. h. in einer täglichen Dosis von 12 g Dilong (wie es von den Erfindern der vorliegenden Erfindung be­ rechnet wurde) verabreicht, und diese Behandlung wurde 30 bis 60 Tage fortgesetzt. Für diejenigen, die die Trink­ tur nicht trinken konnten, wurden Pillen aus dem reinen Dilong-Pulver, gemischt mit Wasser (und einer kleinen Menge Füllmittel) hergestellt, und es wurden 3 bis 4 g der Pillen drei Mal am Tag verabreicht (in einer täglichen Dosis von 9 bis 12 g Dilong (wie es von den Erfindern der vorliegenden Erfindung berechnet wurde)). Weiterhin wird berichtet, daß wesentliche Hypertonie auch wirksam gesteuert werden konnte durch Verabreichung von 2 ml Dilong B₁-Flüssigkeit (hergestellt durch Entfernen von Hypoxanthin von Dilong mit Hilfe von HgCl₂ und nachfolgendes Isolieren hypotonischer Bestandteile davon mittels eines Ionen-Austauschharzes) 3 Mal am Tag (in einer täg­ lichen Dosis von 24 g Dilong (wie es von den Erfindern der vorliegenden Erfindung berechnet worden ist)).
Herkömmliche Verfahren zum Herstellen der getrockneten Produkte oder trockenen Pulvers von Regenwürmern werden grob in die folgenden drei Typen unterteilt:
  • (i) Das Verfahren, bei dem der Körper des einzelnen Re­ genwurms aufgeschnitten wird, von seinem Inhalt befreit wird (d. h. von Eingeweiden und Erde) und dann in der Sonne, im Schatten oder bei tiefer Temperatur (üblicherweise 50°C oder niedriger) getrocknet wird.
  • (ii) Das Verfahren, bei dem Regenwürmer getötet werden, indem sie in Asche von Pflanzen oder Holzkohle gelegt werden, von jeglicher Erde befreit werden und dann in der Sonne, im Schatten oder bei tiefer Temperatur (üb­ licherweise 50°C oder tiefer) getrocknet werden, um ge­ trocknete Regenwürmer zu erhalten, in denen noch Erde vorhanden ist.
  • (iii) Das Verfahren, bei dem Regenwürmer von der Erde befreit werden, die sich in ihrem Körper befindet, und dann getrocknet werden, indem sie in Asche von Pflanzen oder Holzkohle gelegt werden.
Wenn es notwendig ist, werden die so erhaltenen getrock­ neten Regenwürmer zu Pulver reduziert und dann verwendet. Die vorstehend beschriebenen Verfahren sind einfach und wirtschaftlich, und sie besitzen den Vorteil, daß sie leicht zu Hause durchgeführt werden können. Wenn die ge­ trockneten Regenwürmer (oder das getrocknete Regenwurm­ pulver), die durch diese Verfahren hergestellt worden sind, jedoch in einem offenen Zustand entweder in einem Kühlschrank bei 0° bis 5°C oder in einem Raum bei 5° bis 45°C konserviert werden, werden sie innerhalb von etwa 6 Monaten faulig oder vermodert werden und können nicht mehr verwendet werden. Selbst wenn sie in einem gut ab­ geschlossenen Zustand konserviert werden, werden sie in­ nerhalb eines Jahres verfaulen oder vermodern.
Wenn getrocknete Regenwürmer mit Erde in ihrem Körper, wie sie durch das vorstehend beschriebenen Verfahren (ii) erzeugt werden, oder Regenwürmer, die in Pflanzenasche oder Holzkohle getrocknet worden sind, wie sie durch das vorgenannte Verfahren (iii) hergestellt worden sind, als eine Medizin verwendet werden, ist es allgemeine Praxis, sie mit heißem Wasser zu extrahieren oder von ihnen in siedendem Wasser einen Absud herzustellen, den entstehenden Extrakt oder Absud filtrieren und dann das Filtrat zu nehmen. Insbesondere ist es selten der Fall, daß die getrockneten Regenwürmer, die nach dem Verfahren (ii) hergestellt worden sind, in der Form von Dilong-Tinktur, -Pulver oder -Pillen verwendet werden.
Die getrockneten Regenwürmer, die nach dem Verfahren (i) hergestellt worden sind, werden häufig als eine Heiß- Wasser-Infusion oder Absud (Dekokt) oder in der Form von Dilong-Tinktur, Dilong-Pulver oder -Pillen (hergestellt von Dilong-Pulver, gemischt mit einer kleinen Menge Wasser oder einer kleinen Menge eines Füllmittels) verwendet. Im Falle der Verfahren (ii) und (iii) ist die Aus­ beute an getrockneten Regenwürmern mit einem Feuchtig­ keitsgehalt von 10 bis 16% 5 bis 19%, bezogen auf die lebenden Regenwürmer, die als Ausgangsmaterial verwendet wurden.
In jüngster Zeit hat Yoichi Ishii der einer der Erfinder der vorliegenden Erfindung ist, eine Gesundheitsnahrung vorgeschlagen, die als Hauptbestandteile die Proteine und Lipide enthält, die von Regenwürmern abgeleitet sind, und auch ein Verfahren zur Herstellung derselben angege­ ben (Japanische Patent-Offenlegungsschrift No. 216572/1984; Datum der Offenlegung: 6. Dezember 1984). Dieses Verfahren ist ein hervorragendes Verfahren für den Zweck der Herstellung von getrocknetem Regenwurmpulver als Ge­ sundheitsnahrung. Jedoch als ein Verfahren zum Herstellen von getrocknetem Regenwurmpulver zur Verwendung als antihyperlipämische, antidiabetische und blutdruckregulierende Arzneimittel ist das vorgenannte Verfahren nicht zufriedenstellend vom Standpunkt der Wirksamkeit. Spe­ zieller gesagt, wenn eine äußere Wirkung auf lebende Re­ genwürmer ausgeübt wird, um in ihrem Körper vorhandene Erde zu entfernen, ist es unmöglich, die Erde selektiv zu entfernen. Es wurde gefunden, daß selbst dann, wenn größte Sorgfalt walten gelassen wird, die inneren Organe und die Körperfluide, die den Hauptanteil von Bestand­ teilen enthalten, die vom Standpunkt der medizinischen Wirkungen wichtig sind, wenigstens teilweise zusammen mit der Erde entfernt werden, was zu einer ungenügenden Wirksamkeit führt. Darüber hinaus beträgt die Ausbeute nur 10 bis 19%, bezogen auf die lebenden Regenwürmer, die als Ausgangsmaterial verwendet werden. Weiterhin ist es ein großer Nachteil, daß, da die Endstufe der Vakuum­ trocknung bei 80°C unter einem Vakuum von 0,3 Torr (40 Pa) über eine lange Zeitperiode von 20 Stunden oder mehr durchgeführt wird, die in dem getrockneten Regenwurmpulver vorhandenen Enzyme, die eine wichtige Rolle bei der Manifestation der medizinischen Wirkungen spielen, wenig­ stens teilweise zerstört oder inaktiviert werden. Dement­ sprechend wurde gefunden, daß die antihypertonische Wirkung von getrocknetem Regenwurmpulver, das durch das Ver­ fahren nach der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. 216572/1984 hergestellt worden ist, etwa 50% von der­ jenigen von getrocknetem Regenwurmpulver ist, das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
In letzter Zeit haben Hisahi Mihara, der einer der Erfinder der vorliegenden Erfindung ist, und seine Mitarbeiter gezeigt, daß die fibrinolytische Substanz, die von Regen­ würmern abgeleitet wird, ein Enzymprotein ist, das einen optimalen pH von 8 bis 10 aufweist; sie ist stabil in dem pH-Bereich von 5 bis 10; sie wird durch Trazirol (Handelsname), Transamine (Handelsname), Sojabohnen- Trypsin-Inhibitor und Serum gehemmt; sie besitzt Plasmi­ nogen-aktivierende und fibrinolyitsche Wirkungen, und sie hat keine fibrinogenolytische Wirkung.
Eine Roh-Enzymprotein-Fraktion, die durch Extraktion von Regenwurm mit einem wäßrigen Medium erhalten worden ist, und ein Verfahren für die Herstellung einer fibrinolytischen Substanz durch Reinigen der Roh-Enzymprotein-Fraktion werden beschrieben in der Japanischen Patent-Offen­ legungsschrift No. 148824/1983 (eingereicht 27. Februar 1982) und in ihren entsprechenden ausländischen Patent­ anmeldungen, einschließlich US-Patentanmeldung No. 4 70 394 (angemeldet am 28. Februar 1983), Britische Patentanmeldung No. 83 05 359 (angemeldet 25. Februar 1983), Italieni­ sche Patentanmeldung No. 47 795A (angemeldet 25. Februar 1983), Französische Patentanmeldung No. 03 165 (angemeldet 25. Februar 1983), Deutsche Patentanmeldung No. P 33 06 944.1 (angemeldet 28. Februar 1983) und Canadische Patentanmeldung No. 4 22 034 (angemeldet am 21. Februar 1983).
Weiterhin haben Hisashi Mihara und seine Mitarbeiter sechs neue Proteasen von Regenwürmern abgeleitet, wie es in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. 63184/1984 (angemeldet 2. Oktober 1982) beschrieben ist, und haben eine thrombolytische Zubereitung entwickelt, die diese Proteasen als aktive Bestandteile enthält, wie es in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift No. 184131/1984 (angemeldet 31. März 1983) beschrieben ist. Diese Erfindungen sind auch beschrieben in ihren entspre­ chenden ausländischen Patentanmeldungen, einschließlich Koreanische Patentanmeldung No. 2 990 (angemeldet 30. Juli 1983, Australische Patentanmeldung No. 16 293 (angemeldet 27. Juni 1983), Canadische Patentanmeldung No. 4 31 387 (angemeldet 28. Juni 1983), Dänische Patentanmeldung No. 3 008 (angemeldet 29. Juni 1983), Europäische Patentanmeldung No. 8 31 06 288.0 (angemeldet 28. Juni 1983), Spanische Patentanmeldung No. 5 23 754 (angemeldet 30. Juni 1983), Finnische Patentanmeldung No. 8 32 383 (angemeldet 29. Juni 1983), Norwegische Patentanmeldung No. 2 399 (angemeldet 30. Juni 1983), Philippinische Patentanmeldung No. 29 151 (angemeldet 30. Juni 1983), Taiwan Patentanmeldung No. 72 11 983 (angemeldet 18. Juni 1983) und US-Patentanmeldung No. 5 08 163 (angemeldet 27. Juni 1983).
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Unter­ suchung der Literatur durchgeführt und die folgenden Er­ gebnisse erhalten:
(1) In der Literatur kann keine Erwähnung der antihyper­ lipämischen Wirkung von pharmazeutischen Zubereitungen gefunden werden, die getrocknetes Regenwurmpulver oder Dilong als aktiven Bestandteil enthalten. Noch weniger ist darin berichtet worden, daß getrocknetes Regenwurm­ pulver nicht nur die Wirkung der Reduzierung des Serum- TC-Niveaus besitzt, sondern auch die Wirkung der Reduzie­ rung des Serum-LDL-C-Niveaus und der Erhöhung des Serum- HDL-C-Niveaus, um ein Senken von AI zu bewirken, und daß getrocknetes Regenwurmpulver eine im hohen Maße sichere Arznei ist, die keine Nebenwirkungen wie Leber-Hyper­ trophie und Leber-funktionelle Störungen hervorruft.
(2) In der Literatur kann keine Erwähnung der antidiabe­ tischen oder hypoglykämischen Wirkung von pharmazeutischen Zubereitungen, die getrocknetes Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten, gefunden werden.
Das bedeutet, daß in der Literatur nicht berichtet wird, daß in Ratten mit Diabetes, der experimentell durch Alloxan induziert worden ist, das Blutzuckerniveau durch Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver signifi­ kant reduziert werden kann. Wie später noch beschrieben wird, wurden Kapseln, die getrocknetes Regenwurmpulver enthielten, in Kombination mit Ernährungstherapie dia­ betischen Patienten über 4 bis 9 Monate verabreichet. Auf diese Weise begann sich bei Patienten mit einem mäßigen oder schwachen Grad Diabetes das Blutzuckerniveau nach 2 bis 3 Monaten der Behandlung zu senken und kehrte auf den normalen Wert von gesunden Personen nach 4 Monaten Behandlung zurück. Solch eine hervorragende Wirkung kann nicht in der Literatur gefunden werden.
(3) In der Literatur kann keine Erwähnung der antihypo­ tonischen Wirkung von pharmazeutischen Zubereitungen, die getrocknetes Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten, gefunden werden. Darüber hinaus wird nicht berichtet, daß getrocknetes Regenwurmpulver eine blut­ druckregulierende Wirkung besitzt, d. h. die Administration von getrocknetem Regenwurmpulver an Patienten mit Hypertonie und/oder Hypo-tonie stellt ihre maximalen und minimalen Blutdrücke auf normale Werte wieder ein.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver­ fahren für die Herstellung von getrocknetem Regenwurmpulver zu schaffen, mit dem ein pharmazeutisch annehmbares und in hohem Grade sicheres getrocknetes Regenwurmpulver mit hoher Ausbeute hergestellt werden kann, das hervor­ ragende antihyperlipämische, antidiabetische oder -hypo­ glykämische, antihypertonische und/oder antihypotonische Aktivitäten aufweist, ohne irgenwelche Nebenwirkungen zu erzeugen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, antihyperlipämische, antidiabetische und blutdruckregu­ lierende (antihypertonische und/oder -hypotonische) Zube­ reitungen zu schaffen, die als aktiven Bestandteil das getrocknete Regenwurmpulver, das nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt worden ist, enthält.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Behandlung von Hyperlipämie, Diabetes, Hypertonie oder Hypotonie bei Säugetieren und insbesondere bei menschlichen Lebewesen zu schaffen, das die Verabreichung einer derartigen Zubereitung umfaßt, um so den Krankheiten entgegenzuwirken, ohne irgendwelche Nebenwirkungen zu erzeugen.
Weitere Gegenstände und Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlich aus der nun folgenden detail­ lierten Beschreibung.
Da antihyperlipämische Arzneimittel, antidiabetische oder hypoglykämische Arzneimittel und blutdruckregulierende Arzneimittel (antihypertonische oder antihypotonische Arzneimittel) gegebenenfalls über lange Zeit angewendet werden, müssen sie nicht nur hervorragende Wirksamkeit aufweisen sondern auch sicher anwendbar sein, d. h. keine Nebenwirkungen hervorrufen. Als Mittel zum Erreichen dieses Zwecks haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen über viele Jahre im Hinblick darauf durchgeführt, derartig in hohem Maße sichere und nebenwirkungsfreie Arzneimittel aus natürlichen Materialien, insbesondere aus Regenwürmern, herzustellen.
Spezieller gesagt, es war ein erstes Ziel, ein in hohem Maße sicheres antihyperlipämisches Arzneimittel herzu­ stellen, das hervorragende antihyperlipämische Aktivität besitzt, die Wirkung der Reduzierung Serum-LDL-C und Erhöhung von Serum-HDL-C besitzt, um so den AI-Wert zu senken, und das keine Nebenwirkungen wie Leber-Hyper­ trophie und Leber-funktionelle-Störungen hervorruft.
Es war ein zweites Ziel, ein antidiabetisches Arzneimittel zu entwickeln, das bei Verabreichung an Patienten mit beginnendem Altersdiabetik, bei denen der Diabetes nicht vollständig durch Ernährungstherapie allein ge­ steuert werden kann, bei der Behandlung und Verhinde­ rung von Diabetes wirksam ist, ohne daß Nebenwirkungen wie Hypoglykämie, Leber-funktionelle Störungen und Anorexie hervorgerufen werden.
Man nimmt an, daß blutdrucksenkende Mittel und blutdruck­ erhöhende Mittel Arzneimittel sind, die auf völlig ver­ schiedene Weise wirken. D. h., blutdrucksenkende Mittel haben die Wirkung, daß sie den Blutdruck senken, und blutdruckerhöhende Mittel haben die Wirkung, daß sie den Blutdruck erhöhen, so daß sie immer unter der Aufsicht eines medizinischen Spezialisten angewendet werden müssen. Wenn beispielsweise eine definitive hypotonische Wirkung durch die Anwendung eines blutdrucksenkenden Mittels erzeugt wird, wird eine geeignete Maßnahme (wie z. B. eine Änderung von Arzneimittel oder ein tempo­ räres Unterbrechen der Behandlung) entsprechend dem Grad der Hypertonie vorgenommen. Wenn eine Erhöhung des Blut­ druckes aufgetreten ist, muß die Verabreichung der rich­ tigen Droge zurückgenommen werden. Es wäre wünschens­ wert, hypertonischen und/oder hypotonische Patienten mit einer einzigen Arznei zu behandeln. Zu diesem Zweck ist es notwendig, eine Arznei zu haben, die in der Lage ist, den maximalen und den minimalen Blutdruck von hypertonischen und/oder hypotonischen Patienten auf ihre normalen Niveaus zurückzustellen. Darüber hinaus ist es in starkem Maße wünschenswert, da solch eine antihypertonische und/oder antihypotonische Arznei eine Anwendung über lange Zeiträume erfordert, eine sichere Arznei zu be­ sitzen, die keine Nebenwirkungen erzeugt. Deshalb ist es ein drittes Ziel, eine in hohem Maße sichere und neben­ wirkungsfreie antihypertonische und/oder antihyptonische Arznei aus natürlichen Materialien herzustellen.
Wie in der oben angegebenen Literatur beschrieben worden ist, ist es bekannt, daß getrocknete Regenwurmprodukte eine hypotonische Wirkung besitzen. Die Ausbeute an ge­ trockneten Regenwurmprodukten, die nach herkömmlichen Verfahren erhalten werden, beträgt jedoch nur 5 bis 19%, bezogen auf die lebenden Regenwürmer, die als Ausgangs­ material verwendet werden. Weiterhin werden derartige getrocknete Regenwurmprodukte, selbst wenn sie in einem gut verschlossenen Behälter bei Raumtemperatur (5° bis 45°C) aufgehoben werden, innerhalb eines Jahres faul oder vermodert oder verschlechtern sich und werden somit nicht mehr weiter für medizinische Anwendungen geeignet. Außerdem haben derartige Regenwurmprodukte den Nachteil, daß sie unzulänglich oder ungeeignet in der Wirksamkeit sind wegen der teilweisen Zerstörung der Inaktivierung der darin enthaltenden Enzyme und/oder sie haben den Nachteil, daß sie Nebenwirkungen hervorrufen. Deshalb haben die Erfinder Versuche unternommen, um ein Verfahren zur Her­ stellung von getrocknetem Regenwurmpulver in hoher Aus­ beute zu entwickeln, bei dem die darin enthaltenen Enzyme nicht zerstört oder inaktiviert werden, um so steriles getrocknetes Regenwurmpulver zu erhalten, das einen hohen Grad der Sicherheit aufweist und keine Nebenwirkungen erzeugt wie Hämolyse (d. h. Zerstörung von roten Blutkör­ perchen) und Tachykardie, und das über wenigstens 4 Jahre in einem gut verschlossenen Zustand konserviert oder ge­ lagert werden kann.
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, haben die Erfinder ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt und haben ein neues und verbessertes Verfahren für die Herstellung von trockenem Regenwurmpulver geschaffen. Im folgen­ den wird die Erfindung anhand von zwei bevorzugten Aus­ führungsformen näher beschrieben.
Herstellungsverfahrean 1
Eine Art lebender Regenwürmer wurde in frisches Wasser oder eine wäßrige Lösung gegeben, die nicht mehr als 0,3 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 0,1 Gew.-%, we­ nigstens einer Verbindung enthielt, die aus organischen Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure, Sukzinsäure, Malin­ säure, Tartarsäure und Milchsäure; anorganischen Säuren wie Phosphorsäure, Schwefelsäure und Chlorwasserstoff­ säure und Natrium- oder Kaliumsalzen dieser Säuren ausge­ wählt ist. Die vorgenannte Lösung kann auch als leicht saure wäßrige Lösung mit einem pH von 3 bis 6,5 charak­ terisiert werden. Diese lebenden Regenwürmer werden darin bei einer Temperatur von 1 bis 25°C, vorzugsweise 2 bis 15°C, über eine Dauer von 0,5 bis 72 Stunden, vor­ zugsweise 1 bis 40 Stunden, gelassen. Auf diese Weise wird der Ernährungskanal der lebenden Regenwürmer im wesentlichen durch ihre eigene Ausschei­ dungsarbeit von Erde befreit. Dann werden die lebenden Regenwürmer mit Wasser gewaschen, um jeglichen Schmutz von ihren Körperoberflächen zu entfernen.
Danach werden die lebenden Regenwürmer naßgemahlen und die entstehende Suspension wird bei einer niedrigen Tem­ peratur von -5°C oder tiefer, vorzugsweise -10 bis -60°C gefroren. Dann wird die gefrorene Suspension gefrierge­ trocknet und vakuumgetrocknet. Spezieller gesagt, während die Temperatur schrittweise von -60°C auf +90°C, vorzugsweise von -40°C auf +80°C, erhöht wird, wird die Suspension gefriergetrocknet und dann vakuumgetrocknet unter einem Vakuum von 100 mmHg (etwa 1,33·10⁴ Pa) oder niedriger, vorzugsweise 30 mmHg (4·10³ Pa) oder niedriger, über eine Zeitdauer von 5 bis 100 Stunden, vorzugs­ weise 10 bis 60 Stunden. Auf diese Weise wird steriles getrocknetes Regenwurmpulver erhalten.
Herstellungsverfahren 2
Eine Art lebender Regenwürmer wird mit Wasser gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz von ihren Körper­ oberflächen zu entfernen. Dann werden die lebenden Regen­ würmer in frisches Wasser oder eine wäßrige Lösung gege­ ben, die nicht mehr als 0,3 Gew.-%, vorzugsweise nicht mehr als 0,1 Gew.-%, wenigstens einer Verbindung enthält, die aus organischen Säuren wie Essigsäure, Zitronensäure, Sukzinsäure, Malinsäure, Tartarsäure und Milchsäure; anorganischen Säuren wie Phosphorsäure, Schwefelsäure und Chlorwasserstoffsäure und Natrium- oder Kaliumsalzen dieser Säuren ausgewählt ist. Die vorgenannte Lösung kann auch als eine leicht saure wäßrige Lösung mit einem pH von 3 bis 6,5 charakterisiert werden. Diese lebenden Regenwürmer werden darin bei einer Temperatur von 1 bis 25°C, vorzugsweise 2 bis 15°C, über eine Zeitdauer von 0,5 bis 72 Stunden, vorzugsweise 1 bis 40 Stunden, ge­ lassen. Auf diese Weise wird der Ernährungskanal der le­ benden Regenwürmer im wesentlichen von Erde befreit durch ihre eigene Ausscheidungstätigkeit. Danach werden die lebenden Regenwürmer naßgemahlen, und die entstehende Suspension wird bei einer niedrigen Temperatur von -5°C oder tiefer, vorzugsweise -10°C bis -60°C, gefroren. Dann wird die gefrorene Suspension gefriergetrocknet und vakuumgetrocknet. Spezifischer gesagt, während die Tempe­ ratur stufenweise von -60°C auf +90°C, vorzugsweise von -40°C auf +80°C, erhöht wird, wird die Suspension ge­ friergetrocknet und dann vakuumgetrocknet unter einem Vakuum von 100 mmHg (etwa 1,33·10⁴ Pa) oder niedriger, vorzugsweise 30 mmHg (4·10³ Pa) oder niedriger, über eine Zeitdauer von 5 bis 100 Stunden, vorzugsweise 10 bis 60 Stunden. Auf diese Weise wird steriles getrocknetes Re­ genwurmpulver erhalten.
In dem Verfahrensschritt des Naßmahlens der Regenwürmer, d. h. in dem Schritt, bei dem das Gewebe (oder die Zellen) der Regenwürmer zerstört werden, ist es vorzuziehen, die Regenwürmer zu einer Suspension auszuformen oder mittels einer geeigneten Vorrichtung wie einer Homogenisierein­ richtung, eines Mischers, eines Homogenisiermischers, einer Zerdrückeinrichtung oder einer Druck-Zellzerstör­ einrichtung zu homogenisieren. Dieser Feinmahlschritt wird vorteilhafterweise bei einer Temperatur von 1 bis 25°C und vorzugsweise 2 bis 15°C durchgeführt.
Entsprechend eines der vorstehenden Verfahren kann ge­ trocknetes Regenwurmpulver mit einer gelblich-braunen oder braunen Farbe aus lebenden Regenwürmern in einer 20 bis 35%igen Ausbeute erhalten werden.
In üblichen Fällen wurde das getrocknete Regenwurmpulver so hergestellt, daß es einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 16%, vorzugsweise 7 bis 14%, einen Aschegehalt von 3 bis 8%, vorzugsweise 4 bis 7%, und einen Stickstoffge­ halt von 1 bis 11%, vorzugsweise 6 bis 11%, besaß. Das so erhaltene getrocknete Regenwurmpulver enthielt etwa 18 Aminosäuren, einschließlich Asparaginsäure, Threonin, Serin, Glutaminsäure, Prolin, Glycin, Alanin, Cystein, Valin, Methionin, Isoleucin, Leucin, Tyrosin, Phenyl­ alanin, Tryptophan, Lysin, Histidin und Arginin.
Test 1
Die Ergebnisse grober Analysen verschiedener getrockneter Regenwurmpulverprodukte, die durch die vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren 1 und 2 erhalten worden waren, sind in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Test 2
Die Zusammensetzungen von zwei getrockneten Regenwurmpul­ verprodukten (M-2 und M-4), die durch das Herstellungs­ verfahren 1 erhalten worden waren, und ein getrocknetes Regenwurmpulverprodukt (M-5), das durch Herstellungsver­ fahren 2 erhalten worden war, wurden analysiert. Die Er­ gebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Test 3
Roh-Proteine wurden von zwei getrockneten Regenwurmpul­ verprodukten (M-2 und M-4), die durch Herstellungsverfahren 1 erhalten worden waren, und von einem getrockneten Regenwurmpulverprodukt (M-5), das von Herstellungsverfahren 2 erhalten worden war, isoliert und dann einer Amino­ säuren-Analyse unterworfen. Für Vergleichszwecke wurden zwei proteinreiche Nahrungsmittel (d. h. Fischmehl und Sojabohnenpulver) auf die gleiche Weise analysiert. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben.
Tabelle 3
Wie aus den Tabellen 2 und 3 ersichtlich ist, waren die getrockneten Regenwurmpulverprodukte, die durch die Her­ stellungsverfahren 1 und 2 erhalten worden waren, reich an Roh-Proteinen, Roh-Lipiden und verschiedenen Metallen, und die Aminosäuren-Analyse der Roh-Proteine zeigte, daß sie hohe Anteile an wesentlichen Aminosäuren enthielten.
Die getrockneten Regenwurmpulverprodukte, die durch Her­ stellungsverfahren 1 erhalten worden waren, waren etwas besser als diejenigen, die durch Herstellungsverfahren 2 erhalten worden waren. Wenn die lebenden Regenwürmer in einer wäßrigen Lösung gelassen worden waren, die die vor­ genannte niedrige Konzentration von wenigstens einer Ver­ bindung enthielt, die aus einer organischen Säure, einer anorganischen Säure und einem Natrium- oder Kaliumsalz einer derartigen Säure ausgewählt war, war ihr Ernährungs­ kanal schneller und vollständiger evakuiert, als wenn sie in frischem Wasser liegengelassen worden waren.
Hisashi Mihara und seine Mitarbeiter haben sechs neue Protease- (oder fibrinolytische Enzym-)Fraktionen von Regenwürmern erhalten (Japanische Patent-Offenlegungs­ schriften Nr. 63184/1984 und 184131/1984). Spezieller gesagt, getrocknetes Regenwurmpulver wurde mit 10 Vo­ lumen physiologischer Kochsalzlösung gemischt, und die entstandene Suspension wurde 2 Tage gebrütet. Die über­ stehende Flüssigkeit wurde mit Ammoniumsulfat fraktioniert, und der entstandene Niederschlag wurde Gel-Fil­ trierung unter Verwendung von Sephacryl S-200 unterworfen. Indem die entstandene Protein-Fraktion der DEAE- Zellulose-Ionenaustausch-Chromatographie unterworfen wurde, wurden Protein-Fraktionen I, II und III mit ka­ seinolytischen und fibrinolytischen Aktivitäten erhalten. Als diese Protein-Fraktionen I, II und III mittels DEAE-Zellulose, Sephadex G-75, Toyopearl HW55, ACH-Sepharose, Benzamidin-Sepharose und dergleichen weiter gereinigt wurde, wurden sechs gereinigte Enzym- Fraktionen erhalten. Als Molekulargewichtsmessungen mit SDS-PAGE vorgenommen wurden, hatte Fraktion I-O das nie­ drigste Molekulargewicht von 23500. Die Molekularge­ wichte von Fraktionen I-1, I-2, II, III-1 und III-2 stiegen in dieser Reihenfolge an, wobei dasjenige von Fraktion III-2 34200 war. Als die isoelektrischen Punkte dieser sechs Fraktionen durch isoelektrische-Punkt- Elektrophorese gemessen wurden, besaß Fraktion I-0 den höchsten elektrischen Punkt von pH 4,12. Die isoelektrischen Punkte der Fraktionen I-1, I-2, II, III-1 und III-2 wurden niedriger in dieser Reihenfolge, wobei derjenige von Fraktion III-2 pH 3,52 war. Diese sechs Fraktionen sind neue proteolytische Enzyme, die von Serin-Enzymen verschieden sind. Es wurde auch berichtet, daß diese proteolytischen Enzyme einen optimalen pH von etwa 8 oder 8 bis 10 besitzen, stabil in dem pH- Bereich von 4 bis 12 oder 5 bis 12 sind, eine optimale Temperatur von 50°C oder 50 bis 60°C besitzen und durch Erhitzen auf 70°C für 60 Minuten inaktiviert werden.
Die fibrinolyitsche Aktivität des getrockneten Regen­ wurmpulvers der vorliegenden Erfindung wurde getestet, indem die getrockneten Regenwurmpulverprodukte M-4 und M-5, die durch die oben beschriebenen Herstellungsver­ fahren 1 und 2 erhalten worden waren, verwendet wurden. Spezieller gesagt, ein Teil des getrockneten Regenwurm­ pulverproduktes M-4 wurde mit 10 Teilen physiologischer Kochsalzlösung gemischt, und die entstandene überstehende Flüssigkeit wurde mit einer standardmäßigen Fibrin­ platte getestet. Wie in Tabelle 4 gezeigt ist, wurde eine fibrinolytische Aktivität sofort beobachtet. Als die Suspension von dem getrockneten Regenwurmpulverpro­ dukt M-4 in physiologischer Kochsalzlösung bei 37°C ge­ brütet wurde, wurde die fibrinolytische Aktivität seiner überstehenden Flüssigkeit etwa 4fach am 10. Tag, 5fach am 50. Tag und 5,5fach am 75. Tag erhöht. Dies scheint darauf hinzudeuten, daß große Mengen von proteo­ lytischen-Enzym-Vorläufern in dem getrockneten Regenwurm­ pulver vorhanden sind, und ihre Enzym-Aktivität zeigt sich als ein Ergebnis von Selbstverdauung (Autolyse). Wenn die Aktivität der überstehenden Flüssigkeit in internationalen Einheiten von Urokinase ausgedrückt wird, wurde die Aktivität an dem 50. Tag als etwa 8000 IU/ml berechnet. Die überstehende Flüssigkeit löste sowohl eine plasminogenfreie Fibrinplatte als auch eine Standard-Fibrinplatte. Da das in der Standard-Fibrin­ platte gebildete Lösungsfenster größer als das in der plasminogenfreien Fibrinplatte gebildete war, wurde ge­ funden, daß die überstehende Flüssigkeit nicht nur eine Enzym-Aktivität besaß, die die direkte Lösung von Fibrin verursachte, sondern auch eine plasminogen-aktivierende Wirkung besaß.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wurde wiederholt, indem das getrocknete Regenwurmpulverprodukt M-5 anstelle von M-4 verwendet wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse waren im wesentlichen die gleichen wie die, die in Tabelle 4 dargestellt sind.
37°C erhalten worden war
Inkubationsperiode (Tage)
Fibrinolytische Aktivität (gelöster Bereich von Standard-Fibrinplatte, mm²)
0
200
2 400
6 717
10 810
20 870
50 1000
75 1100
Das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung er­ haltene getrocknete Regenwurmpulver besitzt bei oraler Verabreichung an Ratten und menschliche Lebewesen eine antihyperlipämische Wirkung, eine blutzuckersenkende Wirkung und eine blutdruckregulierende Wirkung (d. h. eine antihypertonische und/oder antihypotonische Wir­ kung), aber der Grund hierfür ist noch nicht vollständig verstanden worden. Trotzdem wird angenommen, daß diese Wirkungen der Wirkung der proteolytischen Enzyme (Pro­ teine), die in dem getrockneten Regenwurmpulver vorhanden sind, Vorläufern (Proteinen) dieser Enzyme, anderen Proteinen, Lipiden oder unbekannten Verbindungen oder einer Kombination derselben zuzuschreiben ist. In der am meisten bevorzugten Form für die Verwendung als ein anti­ hyperlipämisches Arzneimittel, ein antidiabetisches Arz­ neimittel und ein blutdruckregulierendes Mittel (oder ein antihypertonisches und/oder antihypotonisches Arz­ neimittel) hat das getrocknete Regenwurmpulver der vor­ liegenden Erfindung einen Stickstoffgehalt von 7 bis 10% und, mit anderen Worten, einen Roh-Protein-Gehalt von 43,8 bis 62,5%.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Regenwurm-Suspension, die durch Naß­ mahlen der Regenwürmer in dem oben beschriebenen Her­ stellungsverfahren 1 oder 2 erhalten worden ist, dann folgendermaßen gefriergetrocknet und vakuumgetrocknet.
Die durch Naßmahlen der Regenwürmer erhaltene Suspension wird bei einer Temperatur von -10°C bis -60°C, vorzugs­ weise -30°C bis -50°C, über 5 bis 60 Stunden gefroren. Während dann dieselbe Temperatur aufrechterhalten wird, wird die gefrorene Suspension unter einem Vakuum von 0,01 bis 0,2 mmHg (etwa 1,33 Pa bis 27 Pa) über 5 bis 12 Stunden gefriergetrocknet. Danach wird das entstandene Pulver bei einer Temperatur von 20°C bis 30°C unter einem Vakuum von 0,01 bis 0,2 mmHg (etwa 1,33 Pa bis 27 Pa) über 5 bis 15 Stunden getrocknet. Nachfolgend wird das Pulver bei einer Temperatur von 35°C bis 50°C über 5 bis 10 Stunden vakuumgetrocknet. Auf diese Weise wird steriles getrocknetes Regenwurmpulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 15% erhalten. Die Endstufe der Vakuumtrocknung ist von höchster Bedeutung. Um steriles getrocknetes Regenwurmpulver zu erhalten, ohne die proteolytischen Enzyme oder Vorläufer derselben zu inaktivieren, die in dem getrockneten Regenwurmpulver vorhanden sind, haben die Erfinder der vorliegenden Er­ findung ausgedehnte Untersuchungen durchgeführt und haben gefunden, daß eine richtige Kombination von drei Faktoren (d. h. Grad des Vakuums, Temperatur und Zeit) in der Endstufe der Vakuumtrocknung kritisch ist. Auf der Basis dieser Ergebnisse wurden die vorstehend beschriebenen Arbeitsbedingungen festgelegt.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, wurde berichtet, daß sechs proteolytische Enzyme, die durch Reinigung aus getrocknetem Regenwurmpulver hergestellt worden waren, (Japanische Patent-Offenlegungsschriften Nr. 63184/1984 und 184131/1984) alle durch Erhitzen auf 70°C über 60 Minuten inaktiv gemacht werden. Aus Tabelle 4 ist jedoch ersichtlich, daß die in dem getrockneten Regenwurmpulver, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird, enthaltenen proteolytischen Enzyme nicht inaktiviert werden.
Als einige getrocknete Regenwurmpulverprodukte, die durch die Herstellungsverfahren 1 und 2 erhalten wurden, in einem gut verschlossenen Zustand bei Raumtemperatur (5 bis 45°C) über 5 Jahre konserviert wurden, wurde kein Beweis für physikalische Veränderung oder chemische Zerstörung (wie Faulwachstum) beobachtet.
Die Arten der Regenwürmer, die bei der vorliegenden Er­ findung verwendet werden, können aus den folgenden ver­ schiedenen allgemeinen Arten ausgewählt werden, ein­ schließlich Lumbricus rubellus, Lumbricus terrestris, Eisenia foetida, Allolobophora caliginosa, Dendrobaena octaedra, Allolobophora japonica Michaelsen, Drawida hattamimizu Hatai, Pheretima divergens Michaelsen, Pheretima communissima, Pheretima agrestis, Pheretima Sieboldi Horst, Pheretima hilgendorfi, Pontodrilus matushimensis Iizuka, Tubifex hattai Nomura, Limnodrilus gotoi Hatai (= L. socialis Stephenson) und dergleichen.
Wenn das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung für Zwecke der klinischen Therapie verwendet wird, kann es die Form einer oral zu verabreichenden Zubereitung oder einer parenteral zu verabreichenden Zubereitung besitzen. Es wird jedoch orale Verabreichung des getrockneten Regenwurmpulvers besonders bevorzugt. Für orale Zwecke kann das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung allein oder in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern verwendet werden, um pharmazeutische Zubereitungen wie Kapseln, Tabletten, Granulat, Pulver, beschichtete Tabletten, mit Zucker beschichtete Tabletten und Emulsionen zu bilden.
Geeignete pharmazeutische Träger umfassen z. B. Füllmittel wie Lactose, Sucrose, Mannit, Glucose, Stärke, Sorbitol, Glycin, Calciumphosphat und mikrokristalline Zellulose; Bindemittel wie Stärke, Gelatine, Gummi­ arabicum, Glucose, Sucrose, Sorbitol, Mannit, Traga­ cantha (Tragant), Hydroxypropylzellulose, Hydrocypropoxy­ methylzellulose, Carboxymethylzellulose, 2-Methyl-5- vinylpyridin/methylmethacrylat/äthylacrylat-Copolymer, Polyvinylpyrrolidon und Natriumalginat; Schmiermittel wie Stearinsäure, gehärtetes Öl, Magnesiumstearat, Calciumstearat, Polyoxyäthylenmonostearat, Talkum, Siliconoxid oder Siliziumoxid und Polyäthylen­ glycol; Desintegratoren wie Kartoffelstärke und Stärke, die ein oberflächenaktives Mittel oder dergleichen ent­ hält, und Feuchthaltemittel wie Natriumlaurylsulfat. Wenn parenterale Verabreichung gewünscht wird, kann das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung in Form von Suppositorien verwendet werden. Im Falle von Suppositorien können Kakaobutter, Witepsol, Subanal, Polyäthylenglycol, Polypropylenglycol, Glycerogelatine, Gelatine-Kapseln und dergleichen als Grundlagen verwen­ det werden. Andere Zusatzstoffe umfassen an sich bekannte sichere antiseptische Mittel wie Methyl-p-hydroxy- benzoat, Propyl-p-hydroxybenzoat, Butyl-p-hydroxybenzoat und Butylhydroxyanisol sowie sichere Färbemittel.
Wenn das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung für die Behandlung von Hyperlipämie oder Diabetes verwendet wird, kann seine Dosierung entsprechend dem Weg der Verabreichung, dem Alter, dem Körper­ gewicht und dem Zustand des Patienten und der Art der Krankheit variieren. Im allgemeinen reicht die bevor­ zugte tägliche Dosis für Männer von etwa 0,01 bis 5 g. Am meisten zu bevorzugen ist eine tägliche Dosis von 0,02 bis 2 g, die in 1 bis 3 unterteilten Dosen verab­ reicht wird.
Wenn das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung für die Regulierung von Blutdruck oder für die Behandlung von Hypertonie oder Hypotonie verwendet wird, kann seine Dosierung entsprechend dem Weg der Ver­ abreichund, dem Alter, dem Körpergewicht und dem Zustand des Patienten und der Art der Krankheit variieren. Im allgemeinen reicht die bevorzugte tägliche Dosis für Männer von etwa 0,01 bis 3 g. Am meisten zu bevorzugen ist eine tägliche Dosis von 0,02 bis 2 g, die in ein bis drei Dosen unterteilt verabreicht wird.
Wirkungen
Im folgenden werden das Verfahren und Ergebnisse von Toxizitäts-Tests des getrockneten Regenwurmpulvers der vorliegenden Erfindung und Verfahren und Ergebnisse von pharmakologischen Test desselben auf antihyperlipämische, antidiabetische (oder hypoglykämische) und anti­ hypertonische (oder -hypotonische) Wirkungen im einzelnen beschrieben.
A. Akute Toxizitäts-Tests
Es wurden akute Toxizitäts-Test durchgeführt, indem das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung oral verabreicht wurde. In diesen Tests wurden männliche Mäuse von ddy-Stamm, die 30 ± 2 g wogen, und männliche Ratten vom Wistar-Stamm, die 100 ± 2 g wogen, in Gruppen zu fünf Exemplaren verwendet. Die Testproben waren die vorgenannten getrockneten Regenwurmpulver­ produkte M-1 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,2%, einem Aschegehalt von 5,1% und einem Stickstoffgehalt von 9,4%), M-2 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,4%, einem Aschegehalt von 5,3% und einem Stickstoffgehalt von 8,6%), M-3 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,7%, einem Aschegehalt von 5,2% und einem Stickstoffgehalt von 9,2%), M-4 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,6%, einem Aschegehalt von 5,6% und einem Stickstoffgehalt von 9,6%), M-5 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,5%, einem Aschegehalt von 4,5% und einem Stickstoffgehalt von 7,8%) und M-6 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,2%, einem Aschegehalt von 4,7% und einem Stickstoff­ gehalt von 8,4%). Unter Verwendung einer Schlundsonde wurde jede der Testproben den vorgenannten Mäusen und Ratten in variierenden Dosen von 0,1 bis 5 g/kg für Mäuse und 2 bis 8 g/kg für Ratten erzwungen verabreicht. Während der Testperiode wurden die Tiere in einem Raum ge­ halten, der auf 22 bis 23°C gehalten wurde, und 14 Tage lang nach der Verabreichung beobachtet. Es trat kein Tod bei den Dosen auf, die für diese Test verwendet wurden. Das Verhalten der Tiere wurde von Zeit zu Zeit beobachtet, um zu sehen, ob Vergiftung eingetreten war, aber es wurden keine Unterschiede zwischen den Testgruppen und den normalen Kontrollgruppen wahrgenommen. Darüber hinaus bestand kein merklicher Unterschied im Gewichtzuwachs zwischen den Testgruppen und der normalen Kontrollgruppe. Am Ende der Tests wurden Autopsien durch­ geführt, die jedoch keine makroskopischen Veränderungen in irgendeinem der Hauptorgane zeigten. Deshalb besaß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfin­ dung solch eine niedrige Toxizität, daß es unmöglich war, seinen LD₅₀-Wert zu bestimmen.
B. Wirkung auf Ratten mit experimentell induzierter Hyperlipämie Pharmakologischer Test 1 1) Tiere
Männliche Ratten vom Wistar-Stamm, die 100 ± 1 g wogen, wurden in Gruppen von 8 Exemplaren verwendet.
2) Diäten
Es wurde eine hoch-cholesterin-haltige Diät hergestellt, indem 1 Gew.-% Cholesterin und 0,5 Gew.-% Cholsäure zu einem Pulverfutter (CE-2; hergestellt von Nippon Clea Co.) hinzugegeben wurden und dieses gut gemischt wurde. Dann wurden zwei Test-Diäten hergestellt, indem diese hoch-cholesterin-haltige Diät mit 2% jeweils von zwei getrockneten Regenwurmpulverprodukten, die gemäß der vor­ liegenden Erfindung erhalten worden waren (d. h. M-2 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,4%, einem Aschegehalt von 5,3% und einem Stickstoffgehalt von 8,6%) und M-5 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,5%, einem Asche­ gehalt von 4,5% und einem Stickstoffgehalt von 7,8%)) gemischt wurde.
3) Experimentelle Bedingungen
Die Ratten wurden in getrennte Käfige gegeben und ad libitum jeweils mit Diät und Wasser gefüttert. Sie wurden bei einer konstanten Temperatur von 23 ± 1°C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 55 ± 5% 7 Tage lang gehalten. Nach 7 Tagen wurde ihnen das Futter entzogen (sie konnten jedoch Wasser trinken) über Nacht und dann wurden sie mit Pentobarbital-Natrium (Handels­ name: Nembutal) anästhesiert. Es wurde eine Blutprobe von der abdominalen absteigenden Aorta entnommen und unter Gefrierbedingungen zentrifugiert, um Serum zu erhalten. Die Niveaus von TC, freiem Cholesterin (hier im folgenden als FC bezeichnet), LDL-C und HDL-C in dem Serum wurden unter Verwendung von Toshiba TBA-480 Automatic Analyzer und TA480 Test-Reagenz, das kommer­ ziell von Wako Pure Chemicals Co., Ltd. erhältlich ist, bestimmt. AI wurde berechnet aus den so erhaltenen Daten.
4) Ergebnisse
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
In der Gruppe, die mit der Diät, die 2% des getrockneten Regenwurmpulvers der vorliegenden Erfindung enthielt, gefüttert worden waren, zeigten die Serum-TC, FC, LDL-C und AI-Niveaus statistisch signifikante Abnahmen, aber es wurde keine signifikante Änderung im HDL-C beobachtet.
Es wurde auf diese Weise gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung hervorragende antihyperlipämische Wirkung besaß.
Pharmakologischer Test 2 1) Tiere
Männliche Ratten vom Sprague-Dawley-Stamm (hier im folgenden als SD-Stamm bezeichnet), die 105±1 g wogen, wurden in Gruppen von acht Exemplaren verwendet.
2) Diäten
Die hoch-cholesterin-haltige Diät, die im pharmakologischen Test 2 verwendet worden war, hatte die Zusammensetzung, die in Tabelle 6 angegeben ist.
Tabelle 6
Die in Tabelle 6 aufgeführten Bestandteile wurden gut gemischt, um eine hoch-cholesterin-haltige Diät herzustellen. Dann wurden Test-Diäten hergestellt, indem diese hoch-cholesterin-haltige Diät mit 0,25 Gew.-% des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-3, das gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten worden war (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,7%, einem Aschegehalt von 5,2% und einem Stickstoffgehalt von 9,2%), 0,5 Gew.-% des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-1, das gemäß der vorliegenden Erfindung erhalten worden war (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,2%, einem Aschegehalt von 5,1% und einem Stickstoffgehalt von 9,4%), 0,5 oder 1,0 Gew.-% γ-Oryzanol (Handelsname: Hizet Fine Granules) als einer Kontroll-Arznei oder 1,0 Gew.-% Sojasterol (englisch: Soysterol) (Handelsname: Moristerol Fine Granules) als einer Kontroll-Arznei gemischt wurde.
3) Experimentelle Bedingungen
Die Ratten wurden zu Zweit in getrennte Käfige gegeben und ad libitum jeweils mit Diät und Wasser gefüttert. Sie wurden bei einer konstanten Temperatur von 23±1°C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 55±5% über 4 Wochen gehalten. Nach 4 Wochen wurde ihnen die Nahrung entzogen (sie konnten jedoch Wasser trinken) über Nacht, und sie wurden dann mit Pentobarbitalnatrium (Handelsname: Nembutal) anästhesiert. Es wurde eine Blutprobe von der abdominalen absteigenden Aorta entnommen und unter Gefrierbedingungen zentrifugiert, um Serum zu erhalten.
Es wurden die Niveaus von TC, FC, TG, PL, freien Fettsäuren (hier im folgenden als NEFAs bezeichnet), LDL-C, AI, Glutaminsäure-Oxalsäureessigsäure-Transaminase (hier im folgenden als GOT bezeichnet) und Glutaminsäure- Pyruvinsäure-Transaminase (hier im folgenden als GPT bezeichnet) in dem Serum bestimmt (oder berechnet), indem eine Toshiba TBA-480 Automatic Analyzer und TA480 Test- Reagenzien verwendet wurden, die kommerziell von Wako Pure Chemicals Co., Ltd. erhältlich sind. Leberlipide wurden extrahiert nach dem Folch-Verfahren, und die Niveaus von TC, TG und PL in den Leberlipiden wurden auf die gleiche Weise, wie es vorstehend beschrieben war, bestimmt.
4) Ergebnisse
Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse des Experimentes, bei dem die Wirkung des getrockneten Regenwurmpulvers gemäß der vorliegenden Erfindung an Ratten mit experimentellen induzierter Hyperlipämie im Vergleich zu zwei Kontroll-Arzneimitteln (d. h. γ-Oryzanol und Isosterol) getestet wurde. In beiden Gruppen, die mit den Diäten gefüttert worden waren, die 0,25 oder 0,5% des getrockneten Regenwurmpulvers der vorliegenden Erfindung enthielten, zeigten die Serum- TC, FC, PL und NEFA-Niveaus eine statistisch signifikane Verringerung im Vergleich mit der hoch-cholesterin-haltigen Diät-Gruppe. Es bestand die Neigung, daß das Serum- TG-Niveau gesenkt wurde, es wurde jedoch keine signifikante Verringerung beobachtet.
Die Diäten, die 0,5 oder 1% q-Oryzanol enthielten, verursachten eine signifikante Verringerung in NEFA, aber es wurde keine signifikante Senkung von TC, FC, TG oder PL beobachtet. Andererseits verursachte die Diät, die 1% Sojasterol als eine Kontroll-Arznei enthielt, eine signifikante Verringerung im TC, FC und PL, aber die TG- und NEFA-Niveaus waren im wesentlichen die gleichen wie diejenigen der hoch-cholesterin-haltigen Diät- Gruppe.
Wie vorstehend beschrieben, wird HDL-C als ein Arteriosklerosis- verbessernder Faktor angesehen, und viele Forscher auf grundlegenden und klinischen Gebieten der Medizin haben gezeigt, daß eine Erhöhung im HLD-C ein brauchbares Kriterium für die Bewertung von antihyperlipämischen Arzneimitteln liefert. Aus Tabelle 7 ist ersichtlich, daß die Gruppen, die mit den Diäten gefüttert wurden, die das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung enthielten, eine statistische signifikante Erhöhung des HDL-C zeigten im Vergleich zu der hoch-cholesterin-haltigen Diätgruppe. Im Gegensatz dazu erhöhte γ-Oryzanol, das als eine Kontroll-Arznei verwendet wurde, nicht den HDL-C. Sojasterol (Soysterol) verursachte jedoch eine signifikante Erhöhung im HDL-C.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Wirkung der Senkung von AI wichtig für antihyperlipämische Arzneimittel. Es wurde gezeigt, daß die Gruppen, die mit der Diät gefüttert wurden, die das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung oder Sojasterol (Soysterol) als eine Kontroll-Arznei enthielten, eine signifikante Verringerung im AI zeigten. In den Gruppen, die mit den Diäten, die γ-Oryzanol als Kontroll-Arznei enthielten, gefüttert worden waren, zeigte der AI aber eine sinkende Tendenz, es wurde jedoch keine signifikante Verringerung beobachtet.
Wie vorstehend beschrieben, können kommerziell erhältliche antihyperlipämische Arzneimittel Leber-Störungen als Nebenwirkungen hervorrufen. Dementsprechend rufen sie ein Problem hervor, wenn sie über längere Zeitdauer angewendet werden. Um den Einfluß der Test-Arzneimittel auf die Leber zu prüfen, wurden die Serum-GOT- und GPT- Niveaus bestimmt. Es ist allgemein bekannt, daß eine Erhöhung dieser Parameter eine Leber-funktionelle Störung nahelegt oder annehmen läßt. Die Gruppe, die mit der Diät gefüttert worden war, die das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung enthielt, zeigte eine signifikante Verringerung sowohl im GOT als auch im GPT im Vergleich zu der hoch-cholesterin-haltigen Diätgruppe. Im Gegensatz dazu zeigte die Gruppe, die mit der Diät gefüttert worden war, die 0,5% γ-Oryzanol als Kontroll-Arznei gefüttert worden war, eine deutliche, wenn auch nicht signifikante, Erhöhungstendenz, und die Gruppe, die mit der Diät gefüttert worden war, die 1% q-Oryzanol enthielt, zeigte eine statistisch signifikante Erhöhung sowohl im GOT als auch im GPT. In dieser Hinsicht zeigte die Gruppe, die mit der Diät gefüttert worden war, die 1% Sojasterol (Soysterol) als eine Kontroll-Arznei enthielt, niedrigere GOT- und GPT-Niveaus als die hoch-cholesterin-haltige Diätgruppe, aber diese Verringerung war nicht statistisch signifikant.
In bezug auf das Lebergewicht zeigten die Gruppen, deren Diät getrocknetes Regenwurmpulvers enthielt, eine signifikante Abnahme im Vergleich zu der hoch-cholesterinhaltigen Diätgruppe. Es wurde jedoch nur ein kleiner Unterschied zwischen den Gruppen, deren Diät γ-Oryzanol und Sojasterol (Soysterol) enthielten, und der hochcholesterin- haltigen Diätgruppe beobachtet.
In bezug auf TC, das in den Leberlipiden vorhanden ist, zeigten sowohl die Gruppen, deren Diät getrocknetes Regenwurmpulver enthielt, als auch die zwei Gruppen, deren Diät Kontroll-Arzneimittel enthielt, im Vergleich zu der hoch-cholesterin-haltigen Diätgruppe eine signifikante Verringerung.
In bezug auf das in den Leberlipiden vorhandene TG zeigten sowohl die Gruppen, deren Diät getrocknetes Regenwurmpulver enthielt, als auch die zwei Gruppen, deren Diät Kontroll-Arzneimittel enthielt, eine leicht senkende Tendenz, es wurde jedoch keine wesentliche Änderung festgestellt.
In bezug auf das in den Leberlipiden vorhandene PL zeigten die Gruppen, deren Diät getrocknetes Regenwurmpulver enthielt, eine signifikante Verringerung im Vergleich zu der hoch-cholesterin-haltigen Diätgruppe. Es wurde jedoch keine Änderung in den zwei Gruppen, deren Diät Kontroll-Arznei enthielt, festgestellt.
Sowohl in den Gruppen, deren Diät getrocknetes Regenwurmpulver enthielt, als auch in den zwei Gruppen, deren Diät Kontroll-Arzneimittel enthielt, stieg das Körpergewicht der Ratten ständig ohne Anzeichen einer signifikanten Variation an.
C. Orale Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an menschliche Lebewesen mit Hyperlipämie
4 Freiwilligen, die diesem Experiment zustimmten, wurden Kapseln D oral verabreicht (von denen jede 150 mg von dem vorstehend beschriebenen M-2 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,4%, einem Aschegehalt von 5,3% und einem Stickstoffgehalt von 8,6%), die in der Weise hergestellt worden waren, wie es in Beispiel 10 später noch beschrieben wird. Die Dosierung war so, daß eine Kapsel drei Mal am Tag innerhalb 30 Minuten nach jeder Mahlzeit gegeben wurde. Die Verabreichung wurde über eine Zeitdauer von 6 oder 7 Monaten fortgeführt, und im Prinzip wurden die Serum-Niveaus von Lipiden in Intervallen von 3 oder 4 Monaten nach Beginn der Verabreichung bestimmt. Zu diesem Zweck wurde eine Blutprobe früh am Morgen entnommen, während der Magen leer war, und auf Serum-TC, TG, HDL-C und AI-Niveaus untersucht. Die Bestimmungen wurden vorgenommen, indem die vorstehend beschriebenen Apparaturen und Reagenzien verwendet wurden, die kommerziell von Wako Pure Chemicals Co., Ltd. erhältlich sind. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben.
Tabelle 8
Für gesunde Einwohner von dem Gebiet, wo dieses Experiment betreffend die Verabreichung des getrockneten Regenwurmpulvers der vorliegenden Erfindung an 4 Freiwilligen durchgeführt wurde, waren die normalen Serum-Lipid-Werte 130 bis 230 mg/dl für TC, 50 bis 170 mg/dl für TG und 35 bis 60 mg/dl für HDL-C. Es ist aus Tabelle 8 ersichtlich, daß bei all den 4 Personen das TC-Niveau vor Beginn der Behandlung seinen normalen Bereich überschritt. Die TG- und HDL-C-Niveaus waren innerhalb ihrer normalen Bereiche.
Obgleich die in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse von der oralen Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an nur 4 Freiwillige erhalten worden waren, wurden die TC-Niveaus von 238-280 mg/dl vor Beginn der Behandlung auf 194-220 mg/dl (innerhalb des normalen Bereiches) nach 3 oder 4 Monaten der Behandlung reduziert und nach 6 bis 7 Monaten auf 174-209 mg/dl merklich reduziert. Der AI-Wert begann merklich zu sinken nach 3 oder 4 Monaten der Behandlung. Nach 6 oder 7 Monaten wurde eine merkliche Verringerung im AI zusammen mit der Verringerung im TC beobachtet.
Andererseits blieb das HDL-C-Niveau fast konstant und zeigte keine merkliche Änderung. Es wurde jedoch eine leichte, jedoch klar ansteigende Tendenz nach 6 oder 7 Monaten beobachtet. Das TG-Niveau neigte zum Sinken nach 3 oder 4 Monaten und zeigte eine deutliche Verringerung nach 6 oder 7 Monaten.
Bei diesem Experiment, das die orale Verabreichung an menschliche Lebewesen betraf, wurden eine merkliche Verringerung im TC und AI und eine leichte Erhöhung im HDL-C beobachtet, wie dies der Fall bei dem Experiment war, das die orale Verabreichung an Ratten mit experimentell induzierter Hyperlipämie betraf. Im Gegensatz zu der oralen Verabreichung an Ratten mit experimentell induzierter Hyperlämie, bei der keine signifikante Verringerung im TG beobachtet wurde, verursachte jedoch die orale Verabreichung an menschliche Lebewesen eine deutliche Verringerung im TG nach 6 oder 7 Monaten. Dies wird als ein bemerkenswertes Ergebnis angesehen.
Dieses Experiment, das die orale Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an menschliche Lebewesen betrifft, konnte in Sicherheit und ohne Hervorrufung von irgendwelchen Nebenwirkungen abgeschlossen werden. Beispielsweise brachte selbst lange Verabreichung über eine Zeitdauer von 6 oder 7 Monaten kein Risiko der Bewirkung von Hypoglykämie, bei der Blutzucker auf ein Niveau unterhalb der unteren Grenze ihres normalen Bereichs (60 bis 110 mg/dl) gesenkt würde. Wie aus Tabelle 8 ersichtlich ist, ist getrocknetes Regenwurmpulver kein antihyperlipämisches Arzneimittel, das wie Arzneimittel, die synthetische organische Verbindungen umfassen, den beabsichtigten Zweck schnell in einer relativ kurzen Zeitperiode erreichen könnte. Das bedeutet, daß das getrocknete Regenwurmpulver als eine langsam wirkende antihyperlipämische Arznei gedacht ist, die fortgesetzte Verabreichung über eine relativ lange Zeitdauer erfordert. Als jedoch getrocknetes Regenwurmpulver menschlichen Lebewesen verabreicht wurde, begannen TC und AI nach 3 oder 4 Monaten deutlich zu sinken. Darüber hinaus zeigte HDL-C eine leicht ansteigende Tendenz nach 6 oder 7 Monaten, und TG zeigte eine deutliche Verringerung nach 6 oder 7 Monaten.
Es wird keine spezielle Beschränkung für das Alter des Patienten angegeben, bei dem das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung angewendet werden soll. Obgleich das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung ein universeller Typ ist, sollte es aber vorzugsweise bei Patienten vom mittleren oder fortgeschrittenen Alter angewendet werden. Auf der Basis der vorstehend beschriebenen Ergebnisse wurde gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung ein sicheres und wirksames Heilmittel und eine vorsorgende Arznei für Hyperlämie ist.
D. Wirkung auf Mäuse mit experimentell induziertem Diabetes Pharmakologischer Test 3 1) Tiere
Männliche Mäuse vom ddy-Stamm, die 30±2 g wogen, wurden in Gruppen zu fünf Exemplaren verwendet.
2) Nahrungs- und experimentelle Bedingungen
Ein festes Futter, das kommerziell von Nippon Clea Co. erhältlich ist, wurde in diesem Test verwendet. Die Mäuse wurden in separate Käfige gegeben und ad libitum mit dem Futter und Wasser gefüttert. Sie wurden bei einer konstanten Temperatur von 23±1°C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 55±5% gehalten.
Diese vorstehend beschriebenen männlichen Mäuse vom ddy- Stamm wurden 16 Stunden fasten gelassen und dann durch intravenöse Injektion von 75 mg/kg Alloxan behandelt. Nach 48 Stunden wurde eine wäßrige Suspension des getrockneten Regenwurmpulvers der vorliegenden Erfindung oral in einer Dosis von 300 mg/kg verabreicht. Für diesen Zweck wurden die getrockneten Regenwurmpulverprodukte M-1 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,2%, einem Aschegehalt von 5,1% und einem Stickstoffgehalt von 9,4%), M-2 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,4%, einem Aschegehalt von 5,3% und einem Stickstoffgehalt von 8,6%), M-3 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,7%, einem Aschegehalt von 5,2% und einem Stickstoffgehalt von 9,2%), M-4 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,6%, einem Aschegehalt von 5,6% und einem Stickstoffgehalt von 9,6%), M-5 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,5%, einem Aschegehalt von 4,5% und einem Stickstoffgehalt von 7,8%) und M-6 (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 7,8%, einem Aschegehalt von 4,7% und einem Stickstoffgehalt von 8,4%) als Testproben verwendet. Nach 150 Minuten wurde eine Blutprobe durch Herz-Punktieren entnommen und ihr Blutzuckerniveau durch das Glucose-Oxidase-Verfahren bestimmt.
Die Ergebnisse der Bestimmungen sind in Tabelle 9 angegeben. Auf diese Weise wurde gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, Blutzucker auf einen statistisch signifikanten Grad zu senken.
Tabelle 9
E. Experiment über orale Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an menschliche Lebewesen mit Diabetes
5 Freiwilligen, die diesem Experiment zustimmten, wurden Kapseln C, die in Beispiel 6, das später angegeben wird, hergestellt worden waren (von denen jede 150 mg des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-3 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,7%, einem Aschegehalt von 5,2% und einem Stickstoffgehalt von 9,2% enthielt), in Kombination mit Ernährungstherapie oral verabreicht. Die Dosierung war so, daß eine Kapsel drei Mal am Tag innerhalb von 30 Minuten nach jeder Mahlzeit gegeben wurde. Bei einem Mann, der 62 Jahre alt war, wurde die Behandlung 9 Monate fortgesetzt, und es wurden Blutproben in Intervallen von 1 Monat abgenommen. Bei einem Mann, der 59 Jahre alt war, wurden Blutproben vor der Behandlung und nach 2, 3 und 4 Monaten der Behandlung abgenommen. Bei einer Frau, die 76 Jahre alt war, wurden Blutproben vor der Behandlung und nach 4 Monaten der Behandlung abgenommen, und bei einer Frau, die 79 Jahre alt war, wurden Blutproben vor der Behandlung und nach 3 und 6 Monaten der Behandlung abgenommen. Bei einer Frau, die 61 Jahre alt war, wurden Blutproben vor der Behandlung und nach 1, 3, 4 und 8 Monaten der Behandlung abgenommen. Es wurden Blutzucker-Niveaus nach dem Glucose-Oxidase- Verfahren bestimmt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
Bei gesunden Einwohnern des Gebietes, in dem dieses Experiment durchgeführt wurde, waren die normalen Blutzucker- Niveaus 50 bis 100 mg/dl vor dem Frühstück, 150 mg/dl oder weniger zwei Stunden nach dem Frühstück, 50 bis 100 mg/dl vor dem Mittagessen, 150 mg/dl oder weniger zwei Stunden nach dem Mittagessen, 50 bis 100 mg/dl vor dem Abendessen und 150 mg/dl oder weniger zwei Stunden nach dem Abendessen. Vor Beginn der Behandlung zeigten alle der fünf in Tabelle 10 zusammengestellten Personen ein hohes Blutzucker- Niveau vor dem Frühstück (d. h. zur Zeit des Hungers) und waren deshalb Diabetes-Patienten.
Der 62 Jahre alte Mann, von dem angenommen wurde, daß er einen mäßigen Grad Diabetes besaß, begann eine Verbesserung im Blutzucker-Niveau nach 2 Monaten Behandlung mit dem getrockneten Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung zu zeigen. Nach 3 Monaten der Behandlung waren fünf Testwerte auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt, obgleich der Testwert zwei Stunden nach dem Abendessen noch hoch war und 185 mg/dl betrug. Nach 4 Monaten Behandlung waren alle sechs Testwerte auf ihre normalen Niveaus zurückgekehrt. Danach wurden die sechs Testwerte für Blutzucker innerhalb ihrer normalen Bereiche über 5 Monate gehalten.
Bei dem 59 Jahre alten Mann kehrten fünf Testwerte nach 3 Monaten Behandlung auf ihre normalen Niveaus zurück, obgleich der Testwert vor dem Abendessen etwas höher war (114 mg/dl). Nach 4 Monaten Behandlung kamen alle sechs Testwerte innerhalb ihrer normalen Bereiche.
Bei der 79 Jahre alten Frau wurden vier Testwerte nach 3 Monaten Behandlung auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt, obgleich die Testwerte zwei Stunden nach dem Mittagessen und vor dem Abendessen etwas höher waren (171 mg/dl und 107 mg/dl). Nach 6 Monaten der Behandlung waren alle sechs Testwerte vollständig auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt.
Bei der 76 Jahre alten Frau, die ein Patient mit schwachem Diabetes war, kehrten die sechs Testwerte für Blutzucker nach 4 Monaten Behandlung auf ihre normalen Niveaus zurück.
Die 61 Jahre alte Frau war ein Patient mit einem relativ schweren Grad Diabetes. Nach 4 Monaten Behandlung mit dem getrockneten Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung begann sie eine Verbesserung in ihrem Blutzucker- Niveau zu zeigen. Nach 8 Monaten waren vier Testwerte auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt, obgleich die Testwerte zwei Stunden nach dem Frühstück und vor dem Mittagessen hoch waren und 197 mg/dl bzw. 210 mg/dl betrugen.
Dieses Experiment, daß die orale Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an menschliche Lebewesen betraf, konnte vollständig in Sicherheit beendet werden und ohne das irgendwelche Nebenwirkungen erzeugt wurden. Beispielsweise brachte selbst lange Verabreichung über eine Zeitdauer von 6 bis 9 Monaten kein Risiko der Verursachung von Hypoglykämie, bei der Blutzucker auf ein Niveau unterhalb der unteren Grenze ihres normalen Bereiches gesunken wäre. Auf diese Weise wurde gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung ein sicheres Arzneimittel ist.
Die vorstehend beschriebenen Ergebnisse können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Wenn das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung einem Patienten mit einem schweren Grad Diabetes oral verabreicht wird, ist es etwas schwierig, all die sechs Testwerte für Blutzucker auf ihre normalen Niveaus zurückzustellen. Nach 8 Monaten der Behandlung wurde jedoch eine Verbesserung insofern erreicht, als das vier der sechs Testwerte auf ihrer normalen Niveaus zurückgestellt worden waren. Im Falle von Patienten mit einem milden oder schwachen Grad Diabetes konnten alle Testwerte nach 4 Monaten Behandlung und weiterhin auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt werden. Es wurde deshalb gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung ein sicheres und hervorragendes hypoglykämisches Arzneimittel ist, das für die Behandlung und Vorbeugung von Diabetes brauchbar ist.
F. Wirkung an spontan hypertonischen Ratten (SHR) Pharmakologischer Test 4 (Hypotonische Wirkung und Pulszahlenanstieg bei SHR)
An 10 bis 12 Wochen alte männliche SHR (die 200 bis 300 g wogen und einen Blutdruck von 150 von 200 mmHg besaßen), die über einen ganzen Tag und Nacht gefastet hatten, wurde eine Suspension von einer Testprobe (d. h. getrocknetes Regenwurmpulver M-4) in einer 0,5%igen wäßrigen Lösung von Carboxymethylzellulose in einer Dosis von 100 mg/kg oral verabreicht. (Die Dosis von Hydralazinhydrochlorid, das als Kontroll-Arzneimittel verwendet wurde, betrug 10 mg/kg). Es wurden Blutdruckmessungen nach 0, 1, 2, 4 und 6 Stunden vorgenommen. (Die Ergebnisse sind ausgedrückt als Mittel von 3 oder 4 Messungen). Auf diese Weise wurde die hypotonische Pulszahlerhöhung bewertet, indem der Blutdruck und die Pulszahl vor der Verabreichung der Testprobe mit dem Blutdruck und der Pulszahl nach Verabreichung der Testprobe verglichen wurden.
Blutdruckmessungen wurden auf folgende Weise vorgenommen: Die SHR wurde vorher auf 45 bis 50°C über etwa 5 Minuten aufgewärmt, und der systolische Druck ihrer kaudalen Arterie wurde nicht-chirurgisch durch Schwanz- Plethysmographie gemessen, wobei ein automatischer Blutdruck- Recorder verwendet wurde (The Journal of Laboratory and Clinical Medicine, Vol. 78, Seite 957, 1971). Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 angegeben.
Die hypotonische Wirkung wird ausgedrückt in Werten der maximalen Reduktion von dem systolischen Blutdruck, der vor der Verabreichung beobachtet wurde. Als die getrockneten Regenwurmpulverprodukte M-2 und M-4, die durch das Herstellungsverfahren 1 erhalten worden waren, und die getrockneten Regenwurmpulverproduke M-2 und M-4, die durch das Herstellungsverfahren 2 erhalten worden waren, an SHR in einer Dosis von 100 mg/dl oral verabreicht wurden, wurde eine maximale hypotonische Wirkung 1 bis 2 Stunden nach Verabreichung beobachtet. Das bedeutet, daß das getrocknete Regenwurmpulver den Blutdruck der SHR um 28 bis 35 mmHg senkte und das seine Wirkung 6 Stunden anhielt.
Die Ergebnisse der Messung des Pulszahlanstiegs sind auch in Tabelle 11 angegeben. Es wurde gefunden, daß anders als wenn Hydrazinhydrochlorid als eine Kontroll- Arznei verwendet wurde, keine der Testproben aus getrocknetem Regenwurmpulver unerwünschte Nebenwirkungen (wie Tachycardie) auf das Herz ausübte.
Tabelle 11
G. Hämolytische Wirkung Pharmakologischer Test 5
In diesem Test wurden die getrockneten Regenwurmpulverprodukte M-2 und M-4, die duch das Herstellungsverfahren 1 erhalten worden waren, und die getrockneten Regenwurmpulverprodukte M-5 und M-6, die durch das Herstellungsverfahren 2 erhalten worden waren, als Testproben verwendet. Spezieller gesagt, es wurde 1 Gewichtsteil jeder Testprobe zu 5 Gewichtsteilen physiologischer Kochsalzlösung hinzugegeben und gut darin suspendiert. Die entstandene Suspension wurde in einem Kühlschrank bei 5°C 24 Stunden stehen gelassen und dann unter Unterdruck filtriert. Das Filtrat wurde als ein Wasserextrakt angesehen.
Es wurden Äthylalkohol- und Aceton-Extrakte hergestellt, indem 5 Gewichtsteile Äthylalkohol oder Aceton zu 1 Gewichtsteil zu jeweils einer der vier Testproben hinzugegeben wurden und die letzteren gut in den ersteren suspendiert wurden. Die enststandene Suspension wurde bei 15 bis 20°C 24 Stunden stehen gelassen und dann unter Unterdruck filtriert. Das Filtrat wurde verdampft bis zur Trockenheit bei 40 bis 45°C. Der entstandene Rückstand wurde in physiologischer Kochsalzlösung, die 1% Carboxymethylzellulose enthielt, gelöst, um eine 30%ige Lösung herzustellen. Die hämolytische Wirkung wurde auf die folgende Weise bewertet: Es wurde Blut von einer aurikularen Vene eines erwachsenen Kaninchens, das etwa 3 kg wog, entnommen und einer Defibrinierungsbehandlung unterworfen. Jeder der vorgenannten Wasser-, Äthylalkohol- und Aceton-Extrakte wurde mit physiologischer Kochsalzlösung auf Konzentration von 5, 1, 0,1 0,01, 0,001 und 0,0001 Gew.-% verdünnt. Diese Lösungen wurden in 5 ml Testrohre gegeben, und 1 Tropfen von dem defibrinierten Blut wurde jeweils zu jedem Testrohr mit einer Pipette hinzugegeben. Nach einer Stunde wurden die Testrohre auf Hämolyse untersucht. Die so erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben, die zeigt, daß keine der Testproben aus getrocknetem Regenwurmpulver in irgendeiner Konzentration Hämolyse verursachte.
Tabelle 12
In der Literatur wurde berichtet, daß getrocknete Regenwürmer ("Dilong") eine toxische Wirkung besitzen, die durch Hämolyse, d. h. Zerstörung von roten Blutkörperchen gekennzeichnet ist (Shinryu Ofuchi, "Mimizu-to-Jinsei (Earthworms and Human Life)", Maki Shobo, 30. Oktober 1947, Seiten 223-226; Nikÿi Hatai, "Mimizu (Earthworms), Reprinted Edition)", Scientist Co., 30. April 1980, Seiten 160-163). Es ist auch berichtet worden, daß Wasser- oder Äthylalkohol-Extrakte von getrockneten Regenwürmern ("Dilong") teilweise eine hämolytische Wirkung besitzen (Kenjiro Ikawa, Yamaguchi Igaku, Vol. 9, Seiten 571-576, 1960). Es ist jedoch gefunden worden, daß das getrocknete Regenwurmpulver, das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten worden ist, keine derartige hämolytische Wirkung besitzt.
H. Orale Verabreichung von getrocknetem Regenwurmpulver an menschliche Lebewesen mit Hypertonie oder Hypotonie
An 14 Freiwillige (7 Männer und 7 Frauen), die 8 Hypertonie- Patienten (4 Männer und 4 Frauen) und 6 Hypotonie- Patienten (3 Männer und 3 Frauen) umfaßten und die diesem Experiment zustimmten, wurde das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung oral verabreicht. Zu diesem Zweck wurden Kapseln A, die in Beispiel 4, das später angegeben wird, hergestellt waren (von denen jede 150 mg des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-2 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,4%, einem Aschegehalt von 5,3% und einem Stickstoffgehalt von 8,6% enthielt), Kapseln E, die in Beispiel 11, das später angegeben wird, hergestellt worden waren (von denen jede 150 mg des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-4 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 10,6%, einem Aschegehalt von 5,6% und einem Stickstoffgehalt von 9,6% enthielt) und Kapseln F, die in Beispiel 12, das später angegeben wird, hergestellt worden waren (von denen jede 150 mg des getrockneten Regenwurmpulverproduktes M-5 mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 9,5%, einem Aschegehalt von 4,5% und einem Stickstoffgehalt von 7,8% enthielt) angewendet. Die Dosierung war so, daß eine Kapsel drei Mal am Tag innerhalb von 30 Minuten nach jeder Mahlzeit gegeben wurde. Die orale Verabreichung wurde über eine Zeitdauer von 2 bis 11 Monaten fortgesetzt, während welcher Zeit die Patienten in Intervallen von 1 bis 2 Wochen in den ersten zwei Monaten und in Intervallen von 1 Monat danach beobachtet wurden. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 13 angegeben. Wenn das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung Hypertonie-Patienten verabreicht wurde, wurden sowohl der maximale als auch der minimale Blutdruck um etwa 30 mmHg gesenkt. Spezifischer gesagt, der maximale Blutdruck der Hypertonie-Patienten wurde um 30 bis 39 mmHg gesenkt und der minimale Blutdruck wurde um 26 bis 34 mmHg gesenkt. Wenn die Blutdrucke auf ihre normalen Niveaus zurückgekehrt waren, wurden sie dort 3 bis 7 Monate gehalten. Wenn andererseits das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung an Hypotonie- Patienten verabreicht wurde, stieg der Blutdruck um 15 bis 30 mmHg. Spezifischer gesagt, der maximale Blutdruck der Hypotonie-Patienten wurde um 20 bis 30 mmHg erhöht und der minimale Blutdruck wurde um 15 bis 22 mmHg erhöht. Wenn die Blutdrucke einmal auf ihre normalen Niveaus zurückgekehrt waren, wurden sie dort 3 bis 5 Monate gehalten. Obgleich die Kapseln, die das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung enthielten, über lange Perioden von 2 bis 11 Monaten verabreicht wurden, trat weder anomale Senkung noch anomale Erhöhung des Blutdrucks auf und es wurden überhaupt keine anderen Nebenwirkungen beobachtet.
Somit wurde gefunden, daß Blutdruck-regulierende-Zubereitungen oder antihypertonische und/oder antihypotonische Zubereitungen, die das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung als aktiven Bestandteil enthielten, eine schonende hypotonische und/oder hypertonische Wirkung auf menschliche Lebewesen besaßen, um eine mäßige Senkung und/oder Erhöhung des Blutdrucks zu erzeugen, so daß sie deshalb über lange Zeitdauern nicht nur zur Behandlung von Hypertonie und Hypotonie sondern auch zur Verhinderung derselben sicher angewendet werden können.
Beispiel 1
Tablette A
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-3 beschrieben)|150 mg
Mannit 123 mg
Hydroxypropoxymethylzellulose 7 mg
Talkum 5 mg
Mikrokristalline Zellulose 60 mg
Hydriertes Kastor-Öl 5 mg
Insgesamt 350 mg
Tablette B
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-3 beschrieben)|150 mg
Maisstärke 60 mg
Lactose 80 mg
Talkum 7 mg
Magnesiumstearat 3 mg
Insgesamt 300 mg
Tablette C
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-3 beschrieben)|150 mg
Lösbare Stärke 20 mg
Maisstärke 125 mg
Mikrokristalline Zellulose 45 mg
Siliziumoxid oder Siliconoxid 6 mg
Magnesiumstearat 4 mg
Insgesamt 350 mg
Die Bestandteile entsprechend den vorstehenden Formulierungen wurden gut durchgemischt. Dann wurde die entstehende Pulvermischung unter Verwendung einer Tablettiermaschine zu Tabletten mit dem angegebenen Gewicht ausgeformt.
Beispiel 2
Granulat A
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-2 beschrieben)|150 mg
Lactose 20 mg
Mikrokristalline Zellulose 60 mg
Maisstärke 15 mg
Hydroxypropylzellulose 5 mg
Insgesamt 250 mg
Entsprechend der vorstehend angegebenen Zusammensetzung wurde Granulat unter Verwendung einer Wirbelschichtbett- Granuliermaschine hergestellt. Spezifischer gesagt, getrocknetes Regenwurmpulver, Lactose, Mikrokristalline Zellulose und Maisstärke wurden gut gemischt. Die entstehende Pulvermischung wurde mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Hydroxypropylzellulose als Bindemittel versprüht und dann bei niedriger Temperatur getrocknet, um Granulat zu bilden.
Beispiel 3
Granulat B
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-2 beschrieben)|100,0 mg
Mannit 10,0 mg
Mikrokristalline Zellulose 85,0 mg
Carboxymethylzellulosecalcium 2,0 mg
Magnesiumstearat 1,5 mg
Gehärtetes Öl 1,5 mg
Insgesamt 200,0 mg
Granulat C
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-2 beschrieben)|150 mg
Lactose 53 mg
Maisstärke 39 mg
Kartoffelstärke 2 mg
Talkum 3 mg
Magnesiumstearat 3 mg
Insgesamt 250 mg
Die Bestandteile entsprechend den vorstehend angegebenen Zusammensetzungen wurden gut gemischt. Dann wurde die entstandene Pulvermischung unter Verwendung eines Extruders granuliert.
Beispiel 4
Kapsel A
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-2 beschrieben)|150 mg
Lactose 28 mg
Mikrokristalline Zellulose 47 mg
Mannit 10 mg
Maisstärke 10 mg
Polyvinylpyrrolidon 2 mg
Hydroxypropylzellulose 3 mg
Insgesamt 250 mg
Entsprechend der vorstehend angegebenen Zusammensetzung wurde Granulat unter Verwendung einer Wirbelschichtbett- Granuliermaschine hergestellt. Spezifisch gesagt, alle Bestandteile mit Ausnahme von Hydroxypropylzellulose wurden gut gemischt. Die entstandene Pulvermischung wurde mit einer 5%igen wäßrigen Lösung von Hydroxypropylzellulose als Bindemittel versprüht und dann bei tiefer Temperatur getrocknet, um Granulat zu bilden. Dann wurden harte Kapseln hergestellt, indem jeweils 250 mg des Granulats in harte Schalen eingefüllt wurden.
Beispiel 5</ 24716 00070 552 001000280000000200012000285912460500040 0002003827623 00004 24597HE1< Kapsel B Unter Verwendung von Granulat C, das in Beispiel 3 erhalten worden war, wurden harte Kapseln hergestellt, indem 250 mg des Granulats jeweils in harte Schalen eingefüllt wurde. Beispiel 6
Kapsel C
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-3 beschrieben)|150 mg
Zweibasiges Calciumphosphat 60 mg
Zweibasiges Natriumphosphat 10 mg
Mannit 28 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Insgesamt 250 mg
Die Bestandteile entsprechend der vorstehenden Zusammensetzung wurden gut gemischt. Dann wurden Kapseln hergestellt, indem 250 mg jeweils der entstehenden Pulvermischung in No. 1-Gelatine-Schalen eingefüllt wurden. Beispiel 7
Enterische (Darm-) Tablette
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-1 beschrieben)|100,0 mg
Mannit 10,0 mg
Mikrokristalline Zellulose 85,0 mg
Carboxymethylzellulosecalcium 2,0 mg
Magnesiumstearat 1,5 mg
Härtungsmittel 1,5 mg
Insgesamt 200,0 mg
Die Bestandteile entsprechend der vorstehenden Zusammensetzung wurden gut durchgemischt, und die entstandene Pulvermischung wurde unter Verwendung einer Tablettiermaschine zu Tabletten ausgeformt. Dann wurden enterische Darmtabletten durch Beschichten der vorstehenden Tabletten mit der folgenden enterischen oder darmlöslichen Beschichtungszusammensetzung gebildet.
Beschichtungszusammensetzung
Hydroxypropylmethylzellulosephthalat|14,8 mg
Dioctylphthalat 2,3 mg
Stearinsäure 2,3 mg
Leichtes Siliziumoxid (Leichtes Siliconoxid) 0,6 mg
Insgesamt 20,0 mg
Beispiel 8
Pulver A
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-4 beschrieben)|150 mg
Mannit 50 mg
Maisstärke 50 mg
Insgesamt 250 mg
Pulver B
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-4 beschrieben)|150 mg
Zweibasiges Calciumphosphat 20 mg
Maisstärke 80 mg
Insgesamt 250 mg
Entsprechend der vorstehenden Zusammensetzungen wurden Pulver hergestellt, indem die Bestandteile in einem konischen Mischer gut durchgemischt wurden. Beispiel 9
Suppositorien A
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-5 beschrieben)|200 mg
Witepsol E-85 540 mg
Witepsol W-35 1454 mg
Methyl-p-hydroxybenzoat 3 mg
Butyl-p-hydroxybenzoat 3 mg
Insgesamt 2200 mg
Suppositorien B
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-6 beschrieben)|200 mg
Butylhydroxyanisol 6 mg
Halbsynthetisches Glycerid 2900 mg
Insgesamt 3106 mg
Die Bestandteile wurden entsprechend der vorstehenden Zusammensetzungen gut durchgemischt und geschmolzen. Dann wurden Suppositorien gebildet, indem die Schmelze in Aluminiumformen gegossen wurde und die Formen dann gekühlt wurden. Beispiel 10
Kapsel D
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-2 beschrieben)|150 mg
Natriumlaurylsulfat 4 mg
Zweibasiges Natriumphosphat 1 mg
Mannit 93 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Insgesamt 250 mg
Die Bestandteile wurden entsprechend der vorstehenden Formulierung gut durchgemischt. Dann wurden die Kapseln gebildet, indem 250 mg jeweils der entstandenen Pulvermischung in No.1-Gelatine-Schalen gefüllt wurden. Beispiel 11
Kapsel E
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-4 beschrieben)|150 mg
Zweibasiges Calciumphosphat 60 mg
Zweibasiges Natriumphosphat 10 mg
Mannit 28 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Insgesamt 250 mg
Die Bestandteile wurden entsprechend der vorstehenden Zusammensetzung gut durchgemischt. Dann wurden Kapseln gebildet, indem 250 mg jeweils der entstandenen Pulvermischung in No.1-Gelatine-Schalen eingefüllt wurden. Beispiel 12
Kapsel F
Getrocknetes Regenwurmpulver (mit der gleichen Zusammensetzung wie vorstehend für M-5 beschrieben)|150 mg
Natriumlaurylsulfat 2 mg
Zweibasiges Natriumphosphat 4 mg
Mannit 92 mg
Magnesiumstearat 2 mg
Insgesamt 250 mg
Die Bestandteile wurden entsprechend der vorstehend angegebenen Zusammensetzung gut durchgemischt. Dann wurden Kapseln hergestellt, indem 250 mg jeweils der entstandenen Pulvermischung in No.1-Gelatine-Schalen eingefüllt wurden. Beispiel 13 Ein Kilogramm (etwa 20 000) lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurden vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in 4 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 6,2) gegeben, die Malinsäure und Zitronensäure in einem Verhältnis von 1 : 1 enthielt. Die lebenden Regenwürmer wurden bei einer Temperatur von 8°C 3 Stunden darin gelassen, so daß ihr Ernährungskanal im wesentlichen von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer durch und durch mit Wasser gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Exkremente) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Danach wurden die lebenden Regenwürmer in einem Mischer naßgemahlen. Die enstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -30°C 40 Stunden getrocknet. Während die gefrorene Suspension bei -40°C gehalten wurde, wurde sie unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 6 Stunden gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur der Platte, auf die die Schale gestellt worden war, auf 30°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) 6 Stunden vakuumgetrocknet. Danach wurde das Pulver weiter bei einer Plattentemperatur von 50°C unter einem Vakuum von 0,2 mmHg (etwa 26 Pa) über 10 Stunden vakuumgetrocknet und dann bei einer Plattentemperatur von 80°C unter einem Vakuum von 0,2 mmHg (etwa 26 Pa) über 8 Stunden weiter vakuumgetrocknet. Auf diese Weise wurden 280 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-1) erhalten. Beispiel 14 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurde vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in 3 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 5,5) gegeben, die Phosphorsäure, Tartarinsäure und Milchsäure in einem Verhältnis von 1 : 1 : 1 enthielt. Die lebenden Regenwürmer wurden bei einer Temperatur von 10°C 2,5 Stunden darin gelassen, so daß ihr Ernährungskanal im wesentlichen von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer durch und durch mit Wasser gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Exkremente) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Danach wurden die lebenden Regenwürmer in einem Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -25°C 20 Stunden gefroren. Während die gefrorene Suspension bei -35°C gehalten wurde, wurde sie dann unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) 7 Stunden lang gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur der Platte, auf die die Schale gestellt worden war, auf 28°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) für 10 Stunden vakuumgetrocknet. Danach wurde das Pulver bei einer Plattentemperatur von 40°C unter einem Vakuum von 0,2 mmHg (etwa 26 Pa) über 13 Stunden und dann bei einer Plattentemperatur von 78°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 8 Stunden vakuumgetrocknet. Auf diese Weise wurden 275 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-2) erhalten. Beispiel 15 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurde vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in 2 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 5,8) gegeben, die Malinsäure enthielt. Die lebenden Regenwürmer wurden bei einer Temperatur von 13°C 3 Stunden darin gelassen, so daß ihre Ernährungskanal im wesentlichen von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Exkremente) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Danach wurden die lebenden Regenwürmer in einem Ultrahomogen-Mischer (hergestellt von Nippon Seiki K.K.) naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -30°C 30 Stunden eingefroren. Während die gefrorene Suspension bei -30°C gehalten wurde, wurde sie dann unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 8 Stunden gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur der Platte, auf die die Schale gestellt worden war, auf 25°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 7 Stunden vakuumgetrocknet. Danach wurde das Pulver weiter bei einer Plattentemperatur von 45°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 12 Stunden und dann bei einer Plattentemperatur von 80°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 7 Stunden weiter vakuumgetrocknet. Auf diese Weise wurden 275 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-4) erhalten. Beispiel 16 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurde vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in 3 Liter frischem Wasser bei einer Temperatur von 10°C 16 Stunden gelassen, so daß ihre Ernährungskanal im wesentlichen von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Exkremente) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Danach wurden die lebenden Regenwürmer in einem Ultrahomogen- Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -25°C 15 Stunden lang eingefroren. Während die gefrorene Suspension bei -35°C gehalten wurde, wurde sie dann unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 6 Stunden gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur auf 30°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,08 mmHg (etwa 10 Pa) 10 Stunden lang getrocknet. Danach wurde das Pulver bei einer Temperatur von 40°C unter einem Vakuum von 0,2 mmHg (etwa 26 Pa) über 15 Stunden und dann bei einer Temperatur von 78°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 8 Stunden weitergetrocknet. Auf diese Weise wurden 245 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-3) erhalten. Beispiel 17 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurden fünfmal mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Strohbruchteile) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Dann wurden die lebenden Regenwürmer in 2,5 Liter frischem Wasser bei einer Temperatur von 15°C 18 Stunden gelassen, so daß ihr Ernährungskanal im wesentlichen von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in einem Ultrahomogen-Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -40°C 24 Stunden eingefroren. Während die gefrorene Suspension bei -40°C gehalten wurde, wurde sie unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 5 Stunden gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur auf 25°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) 8 Stunden getrocknet. Danach wurde das Pulver bei einer Temperatur von 45°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 12 Stunden und dann bei einer Temperatur von 80°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 7 Stunden weiter getrocknet. Auf diese Weise wurden 240 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-5) erhalten. Beispiel 18 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Lumbricus rubellus) wurden viermal mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden und Exkremente) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Dann wurden die lebenden Regenwürmer in 2,5 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 5,7) gegeben, die Malinsäure und Milchsäure in einem Verhältnis von 1 : 1 enthielt, und bei einer Temperatur von 15°C 2,5 Stunden darin gelassen, so daß ihr Ernährungskanal von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in einem Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde in eine Schale gegeben und bei -35°C 24 Stunden eingefroren. Während die gefrorene Suspension bei -35°C gehalten wurde, wurde sie unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) 7 Stunden lang gefriergetrocknet. Nachdem die Temperatur der Platte, auf die die Schale gestellt worden war, auf 22°C erhöht worden war, wurde das entstandene Pulver unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) über 10 Stunden vakuumgetrocknet. Danach wurde das Pulver bei einer Plattentemperatur von 42°C unter einem Vakuum von 0,2 mmHg (etwa 26 Pa) über 15 Stunden und schließlich bei einer Plattentemperatur von 78°C unter einem Vakuum von 0,1 mmHg (etwa 13 Pa) 7 Stunden lang weiter getrocknet. Auf diese Weise wurden 265 g eines getrockneten Regenwurmpulverproduktes (M-6) erhalten. Beispiel 19 1,5 g monobasisches Kaliumphosphat wurden in 2,5 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 6,0), die Zitronensäure enthielt, gelöst. Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Pheretima communissima) wurde vorsichtig mit Wasser gewaschen, in die vorgenannte Lösung gelegt und bei einer Temperatur von 10°C 2 Stunden darin liegengelassen, so daß ihr Ernährungskanal von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer zweimal mit Wasser gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden, Exkremente und Strohbruchstücke) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Danach wurden die lebenden Regenwürmer in einem Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde gefriergetrocknet und vakuumgetrocknet auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 17 beschrieben ist. Auf diese Weise wurden 280 g getrocknetes Regenwurmpulver erhalten. Beispiel 20 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Allolobophora caliginosa) wurde fünfmal mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden, Exkremente und Strohbruchteile) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Dann wurden die lebenden Regenwürmer in 3 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 5,7), die Succinsäure enthielt (und zusätzlich 1 g Natriumacetat und 0,5 Natriumsulfat enthielt), gegeben und bei einer Temperatur von 13°C über 2,5 Stunden darin belassen, so daß ihr Ernährungskanal von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in einer Homogenisiervorrichtung naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde gefriergetrocknet und vakuumgetrocknet auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 18 beschrieben ist. Auf diese Weise wurden 275 g getrocknetes Regenwurmpulver erhalten. Beispiel 21 Ein Kilogramm lebende Regenwürmer (Pheretima communissima) wurden fünfmal mit Wasser durch und durch gewaschen, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz (wie Boden, Exkremente und Strohbruchstücke) von ihren Körperoberflächen zu entfernen. Dann wurden die lebenden Regenwürmer in 2,5 Liter einer sauren wäßrigen Lösung (pH 5,9), die Zitronensäure und Tartarinsäure in einem Verhältnis von 1 : 1 enthielt (und zusätzlich 0,7 g Kaliumzitrat enthielt), gegeben und bei einer Temperatur von 15°C 2 Stunden darin belassen, so daß ihr Ernährungskanal von Erde befreit war. Danach wurden die lebenden Regenwürmer vorsichtig mit Wasser gewaschen und dann in einem Mischer naßgemahlen. Die entstandene Suspension wurde gefriergetrocknet und vakuumgetrocknet auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 18 beschrieben ist. Auf diese Weise wurden 283 g getrocknetes Regenwurmpulver erhalten. Wie vorstehend beschrieben wurde, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren für die Herstellung von getrocknetem Regenwurmpulver, das die Verfahrensschritte umfaßt, daß eine Art lebender Regenwürmer in frischem Wasser oder in einer leicht sauren wäßrigen Lösung belassen wird, bis ihr Ernährungskanal von Boden befreit ist, die lebenden Regenwürmer naßgemahlen werden und die entstehende Suspension unter einem Vakuum von 10 mmHg (etwa 1300 Pa) oder darunter 10 bis 100 Stunden gefriergetrocknet oder vakuumgetrocknet wird, während die Temperatur stufenweise von -60°C auf +80°C erhöht wird, und sie bezieht sich auf antihyperlipämische, antidiabetische, antihypertonische und antihypotonische Zubereitungen, die das getrocknete Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten. Die Enzyme, die in dem getrockneten Regenwurmpulver vorhanden sind, das durch das neue verbesserte Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, werden nicht zerstört oder inaktiv gemacht. Darüber hinaus kann das sterile getrocknete Regenwurmpulver, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, in einem gut verschlossenen Zustand über wenigstens 4 Jahre konserviert oder gelagert werden. Weiterhin kann das getrocknete Regenwurmpulver in einer hohen Ausbeute von 20 bis 35%, bezogen auf die lebenden Regenwürmer, die als Ausgangsmaterial verwendet werden, erhalten werden. Durch Experimente, bei denen Ratten 1 Woche oder 4 Wochen mit einer hoch-cholesterin-haltigen Diät, die das durch das Verfahren der Erfindung hergestellte getrocknete Regenwurmpulver enthielt, gefüttert worden waren, wurde gefunden, daß das getrocknete Regenwurmpulver der Erfindung eine hervorragende antihyperlipämische Wirkung besitzt. In dem 1 Woche dauernden Experiment zeigten die Gruppen mit der das Regenwurmpulver enthaltenen Diät eine statistisch signifikante Verringerung des Serums TC, FC, LDL-C und AI im Vergleich zu der hochcholesterin- haltigen Diätgruppe. Es wurde jedoch keine signifikante Änderung des Serums HDL-C beobachtet. In dem 4 Wochen dauernden Experiment zeigten die Gruppen mit der das Regenwurmpulver enthaltenden Diät eine signifikante Verringerung des Serums TC, FC, PL und NEFA im Vergleich zu der hoch-cholesterin-haltigen Diätgruppe. Darüber hinaus wurde gezeigt, daß HDL-C (das als ein Arteriosklerose verbessernder Faktor angesehen wird) signifikant erhöht wurde und AI signifikant gesenkt wurde. TG wurde nicht signifikant verringert, obgleich eine Tendenz zur Verringerung sichtbar war. GOT und GPT wurden signifikant verringert. Das Gewicht der Leber und die Niveaus von TC und PL in Leberlipiden wurde signifikant verringert, aber TG zeigte keine wesentliche Änderung. Das Körpergewicht der Ratten stieg stetig, ohne daß irgendeine signifikante Veränderung sichtbar war. Weiterhin wurden getrocknete Regenwurmpulverkapseln (von denen jede 150 mg enthielt) 4 Freiwilligen über 6 bis 7 Monate oral verabreicht. Die Dosierung war so, daß eine Kapsel 3 Mal am Tag nach jeder Mahlzeit gegeben wurde. Nach der Behandlung wurden die Serum TC, TG, HDL-C und AI Niveaus bestimmt. Als Ergebnis zeigte sich, daß TC und AI nach 3 oder 4 Monaten und danach andauernd merklich gesenkt waren. Andererseits durchlief HDL-C keine merkliche Änderung, zeigte jedoch eine leicht steigende Tendenz nach 6 oder 7 Monaten. TG zeigte eine deutliche Verringerung nach 6 oder 7 Monaten. Die vorstehend beschriebenen tierischen Experimente und das Experiment, das die orale Verabreichung an menschliche Lebewesen betraf, haben gezeigt, daß das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung eine sichere und hervorragende Arznei ist, die für die Behandlung und Verhinderung von Hyperlipämie, für die Verbesserung von Serum-Lipid-Stoffwechsel und für die Behandlung und Verhinderung von Arteriosklerose brauchbar ist. Die Erfindung betrifft auch antidiabetische Zubereitungen, die getrocknetes Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten. Als das getrocknete Regenwurmpulver Mäusen mit Diabetes, der experimentell durch Alloxan induziert worden war, verabreicht wurde, wurde der Blutzuckerspiegel auf einen statistisch signifikanten Grad reduziert. Außerdem wurden getrocknete Regenwurmpulverkapsel (von denen jede 150 mg enthielt) in Kombination mit Ernährungstherapie 5 Freiwilligen, die Diabetes-Patienten waren, oral verabreicht. Die Dosierung war so, daß 1 Kapsel drei Mal am Tag nach jeder Mahlzeit verabreicht wurde und die Behandlung wurde über 4 bis 9 Monate fortgesetzt. Nach 1, 2, 3 oder 4 Monaten wurden Blutzuckerbestimmungen in Intervallen von wenigstens 1 Monat durchgeführt. Zu diesem Zweck wurde 6 Blutproben vor dem Frühstück, 2 Stunden nach dem Frühstück, vor dem Mittagessen, 2 Stunden nach dem Mittagessen, vor dem Abendessen und 2 Stunden nach dem Abendessen entnommen und auf Blutzuckerspiegel analysiert. Im Ergebnis zeigte sich, daß Patienten mit einem schwachen oder mäßigen Grad Diabetes eine Verbesserung nach 2 oder 3 Monaten der Behandlung mit dem getrockneten Regenwurmpulver zu zeigen begannen. Gegebenenfalls konnten alle der 6 Testwerte auf ihre normalen Niveaus (50 bis 100 mg/dl für den Testwert, der vor jeder Mahlzeit erhalten worden war, und 150 mg/dl oder niedriger für den Testwert, der zwei Stunden nach jeder Mahlzeit erhalten worden war) nach 4 Monaten der Behandlung und danach andauernd zurückgestellt werden. Bei dem Patient mit einem schweren Grad Diabetes war es etwas schwierig, alle 6 Testwerte auf ihre normalen Niveaus zurückzustellen. Nach 8 Monaten Behandlung wurde jedoch eine Verbesserung insofern erreicht, als daß 4 der 6 Testwerte auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt waren. Selbst lang andauernde Verabreichung über eine Zeitperiode von 6 bis 9 Monaten brachte kein Risiko der Verursachung von Hypoglykämie mit sich, bei der Blutzucker auf ein Niveau unterhalb der unteren Grenze ihres normalen Bereiches reduziert worden wäre. Somit wurde gefunden, daß das Regenwurmpulver der Erfindung eine sichere und hervorragende Arznei ist, die für die Behandlung und die Verhinderung von Diabetes brauchbar ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin blutdruckregulierende Zubereitungen oder antihypertonische und/oder -hypotonische Zubereitungen, die getrocknetes Regenwurmpulver als aktiven Bestandteil enthalten. Als das getrocknete Regenwurmpulver der vorliegenden Erfindung oral SHR-Ratten verabreicht wurde, wurde eine Blutdrucksenkung von 28 bis 35 mmHg 1 bis 2 Stunden nach Verabreichung beobachtet, und diese hypotonische Wirkung dauerte 6 Stunden an. Das getrocknete Regenwurmpulver der Erfindung erzeugte keine Nebenwirkungen wie Tachycardie und Hämolyse, und es wurde gefunden, daß es eine sichere Arznei mit guter Konservierbarkeit (oder Lagerfähigkeit) ist. Weiterhin wurden getrocknete Regenwurmpulverkapseln (von denen jede 150 mg enthielt) und die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt worden waren, 14 Freiwilligen (8 Hypertonie-Patienten und 6 Hypotonie-Patienten) 2 bis 11 Monate oral verabreicht. Die Dosierung war so, daß eine Kapsel drei Mal am Tag jeweils nach einer Mahlheit gegeben wurde. Diese Zubereitungen hatten die Wirkung, daß der Blutdruck von Hypertonie-Patienten gesenkt wurde und der Blutdruck von Hypotonie-Patienten erhöht wurde, wodurch die Blutdrucke dieser Patienten auf ihre normalen Niveaus zurückgestellt wurden. Weiterhin wurden die normalen Blutniveaus, die durch diese Zubereitungen erreicht worden waren, über 3 bis 7 Monate gehalten. Während der Periode der Behandlung trat weder anomale Senkung noch anomale Erhöhung des Blutdrucks auf, und andere Nebenwirkungen wurden überhaupt nicht beobachtet. Somit wurde gefunden, daß die Zubereitungen der vorliegenden Erfindung sichere und hervorragende Arzneimittel sind, die als Blutdruck-Modulatoren (oder Heilmittel gegen Hypertonie und/oder Hypotonie) oder Vorbeugungsmittel gegen Hypertonie und/oder Hypotonie brauchbar sind.

Claims (9)

1. Verfahren für die Herstellung von getrocknetem Regenwurmpulver, gekennzeichnet durch die Ver­ fahrensschritte:
  • (a) Reinigen einer Art lebender Regenwürmer ent­ weder dadurch, daß die lebenden Regenwürmer in frischem Wasser oder einer wäßrigen Lösung belassen werden, die nicht mehr als 0,3 Gew.-% wenigstens einer Verbindung enthält, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus einer or­ ganischen Säure, einer anorganischen Säure, einem Natriumsalz einer organischen Säure, einem Natriumsalz einer anorganischen Säure, einem Kaliumsalz einer organischen Säure und einem Kaliumsalz einer anorganischen Säure besteht, bis ihr Ernährungskanal von Bodenbe­ standteilen befreit ist, und dann die leben­ den Regenwürmer mit Wasser gewaschen werden, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz von ihren Körperoberflächen zu befreien, oder da­ durch, daß die lebenden Regenwürmer mit Wasser gewaschen werden, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz von ihren Körperoberflächen zu entfernen, und dann die lebenden Regenwürmer in frischem Wasser oder der besagten wäßrigen Lösung belassen werden, bis ihr Ernährungs­ kanal von Bodenbestandteilen befreit ist;
  • (b) Naßmahlen der lebenden Regenwürmer;
  • (c) Einfrieren der entstehenden Suspension bei einer Temperatur von -60°C bis etwa -10°C und
  • (d) Gefriertrocknen und dann Vakuumtrocknen der Suspension unter einem Vakuum von 10 mmHg (etwa 1,3·10³ Pa) oder niedriger über 10 bis 100 Stufen, während die Temperatur stufen­ weise in dem Bereich von -60°C auf 80°C er­ höht wird, wobei das entstehende Pulver am Ende bei einer Temperatur von 70 bis 80°C unter einem Vakuum von 0,01 bis 0,5 mmHg (etwa 1,3 bis 67 Pa) über 5 bis 10 Stunden vakuumgetrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lebenden Regenwürmer gereinigt werden, indem sie in frischem Wasser oder in der besagten wäßrigen Lösung liegengelassen werden, bis ihr Ernährungskanal von Bodenbestandteilen befreit ist, und sie dann mit Wasser gewaschen werden, um gegebenenfalls vorhandenen Schmutz von ihren Körperoberflächen zu entfernen, und danach den Verfahrensschritt (b) bis (d) unterworfen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Liegenlassen der lebenden Regenwürmer in frischem Wasser oder der besagten wäßrigen Lösung die lebenden Regenwürmer mit Wasser gewa­ schen werden, um wenigstens einen Teil des Schmutzes von ihnen zu entfernen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lebenden Regenwürmer gereinigt werden, indem sie mit Wasser gewaschen werden, um gege­ benenfalls vorhandenen Schmutz von ihren Körper­ oberflächen zu entfernen, und dann in frischem Wasser oder der besagten wäßrigen Lösung belassen werden, bis ihr Ernährungskanal von Bodenbestand­ teilen befreit ist, und danach den Verfahrens­ schritten (b) bis (d) unterworfen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lebenden Regenwürmer, nachdem ihr Ernäh­ rungskanal von Bodenbestandteilen befreit worden ist, weiter mit Wasser gewaschen werden, um gege­ benenfalls vorhandenen Schmutz von ihnen zu ent­ fernen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Säure Essigsäure, Zitronen­ säure, Succinsäure, Malinsäure, Tartarinsäure oder Milchsäure ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Säure Phosphorsäure, Schwe­ felsäure oder Chlorwasserstoffsäure ist.
8. Pharmazeutische Zusammensetzung, die für die Be­ handlung gegen oder Vorbeugung von Hyperlipämie, Diabetes, Hypertonie und Hypotonie brauchbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • (a) eine pharmakologisch wirksame Menge des getrockneten Regenwurmpulvers, das durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 her­ gestellt worden ist, und
  • (b) einen pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt.
9. Verfahren zur Behandlung oder Vorbeugung von Hyperlipämie, Diabetes, Hypertonie oder Hypotonie, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verabreichung einer pharmakologisch wirksamen Menge des getrockneten Regenwurmpulvers, das nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt worden ist, an einen Pa­ tienten umfaßt, der die Behandlung von oder Vor­ beugung gegen Hyperlipämie, Diabetes, Hypertonie oder Hypotonie benötigt.
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