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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen mit antihepatitischer
Aktivität,
die Bestandteile enthalten, die von Naturstoffen stammen, und betrifft
genauer gesagt Zusammensetzungen mit antihepatitischer Aktivität enthaltend
ein Trockenprodukt von entfettetem Vollei aus Eiern von Geflügel, das
gezüchtet
wird durch Fütterung
eines Futters, das Trockenprodukte bestimmter Pflanzen enthält.
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In
Japan leidet eine riesige Anzahl von Personen an chronischer Hepatitis,
von denen Hepatitis B-Virus (HBV)- und Hepatitis C-Virus (HCV)-Träger die
Mehrheit ausmachen. Chronische Hepatitis ist eine sehr schwer zu
heilende Krankheit. Es ist äußerst wahrscheinlich,
dass sie nach langem Verlauf in Zirrhose und weiterhin in ein Hepatom übergeht
und es gibt kein maßgebliches
Spezifikum zur Heilung. Methoden zur Heilung der Krankheit konzentrieren
sich derzeit auf Interferon (IFN)-Behandlung, von der erwartet wird,
dass sie Viren bekämpft
oder abtötet.
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Jedoch
hat IFN-Behandlung ihre Grenzen und es gibt keine andere maßgebliche
Therapie, so dass die Therapie der chronischen Hepatitis ohnehin
einen langen Zeitraum beansprucht. Demgemäß ist eine unterstützende Behandlung,
bei der Glycyrrhizin-Formulierungen oder chinesische Galenika wie „Malgranda Bu-supo" in Kombination verwendet
werden, häufig
als ein Mittel zur Hemmung des Fortschreitens der Krankheit und
zur Besserung des Leberfunktionsschadens verwendet worden. Insbesondere „Malgranda
Bu-supo", eines
der chinesischen Galenika, verursacht Nebenwirkungen in einem geringeren
Ausmaß als
andere Arzneimittel und weist in Bezug auf Entzündungshemmung eine relativ
hohe therapeutische Breite auf. Deshalb hat es Aufmerksamkeit erregt.
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In
letzter Zeit jedoch hat gerade „Malgranda Bu-supo" nicht mehr zufrieden
gestellt, da seine Verwendung in Kombination mit einer IFN-Formulierung,
welche bei chronischer Hepatitis C das Arzneimittel der ersten Wahl
ist, häufig
interstitielle Pneumonie als Nebenwirkung verursacht hat und eine
solche kombinierte Anwendung ist jetzt kontraindiziert.
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Jedenfalls
gibt es unter den gegenwärtigen
Umständen,
wo kein potentes, radikales Heilmittel außer der IFN-Behandlung vorhanden
ist, wenige alternative Therapien, die die Behandlung ergänzen. Folglich
verlangen die Patienten, die an chronischer Hepatitis leiden, nach
dem Erscheinen eines neuen Arzneimittels zur Hepatitistherapie,
das unbesorgt täglich
und ununterbrochen über
einen langen Zeitraum verwendet werden kann.
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Unter
diesen Umständen
hat sich die Herausforderung gestellt, Chinesische Galenika außer „Malgranda
Bu-supo" oder Zusammensetzungen,
die von anderen Naturstoffen stammen, als Arzneimittel gegen Hepatitis
zu nutzen. Tatsächlich
sind viele solcher Herausforderungen in vielen Patentveröffentlichungen,
wissenschaftlicher Literatur und dergleichen beschrieben oder berichtet
worden. Es besteht die große
Möglichkeit, dass
weiteres Durchforschen von Naturstoffen zur Entdeckung von wirksamen
Arzneimittelbestandteilen führen
wird.
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Im
Falle hartnäckiger
Krankheiten wie chronischer Hepatitis, deren Therapie einen langen
Zeitraum beansprucht, ist es selbstverständlich, dass die Probleme mit
Nebenwirkungen des zu verwendenden Arzneimittels und mit Arzneimitteltoleranz,
insofern als der betroffene Bereich eines Patienten gegen das Arzneimittel resistent
ist, ernsthafte Hindernisse für
die Therapie werden.
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Man
denkt jedoch, dass die herkömmlichen
Verfahren, bei denen ein Arzneimittelbestandteil alleine als ein
Therapeutikum aus einem speziellen Naturstoff isoliert und gereinigt
oder semisynthetisiert wird, die vorstehend erwähnten Probleme nicht lösen können. Sofern
der Organismus (oder lebende Körper)
das Arzneimittel als eine, einen zytotoxischen Faktor enthaltende,
Fremdsubstanz erkennt, kann das Auftreten der Probleme mit Nebenwirkungen
und Arzneimitteltoleranz nicht vermieden werden. Darüber hinaus
schließen andere
Probleme mit Arzneimitteln, die von Naturstoffen stammen, eines
ein, dass in vielen Fällen
der unter Schwierigkeiten gefundene Bestandteil als Quelle unzureichend
ist, so dass seine industrielle Anwendbarkeit unmöglich ist.
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Deshalb
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Suche nach von
Naturstoffen stammenden Naturheilmitteln und deren Rezepturen, die
kaum Nebenwirkungen und Arzneimitteltoleranz verursachen, durchzuführen, basierend
auf einer ziemlich neuen Idee, die sich von herkömmlichen Arzneimitteln, wie
Chinesischen Galenika, Chinesischen Heilmittel- Rezepturen etc., herleitet, und eine
Zusammensetzung zu entwickeln, die eine antihepatitische Aktivität aufweist.
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Diese
Aufgabe ist durch die überraschende
Feststellung gelöst
worden, dass ein Trockenprodukt von entfettetem Vollei (nachstehend
als „getrocknetes,
entfettetes Vollei" bezeichnet)
aus Eiern von einem Geflügel,
das durch Fütterung
eines Futters gezüchtet
wird, zu dem ein Trockenprodukt von Angelica keiskei („Ashitaba" auf japanisch) (nachstehend
als „Angelica
keiskei-Trockenprodukt" bezeichnet)
und gegebenenfalls ein Trockenprodukt von Theaceae Camellia („Tsubaki" auf japanisch) (nachstehend
als „Theaceae
Camellia-Trockenprodukt" bezeichnet)
dazugegeben worden war, antihepatitische Aktivität aufweist. Auch haben die Erfinder
festgestellt, dass eine Zusammensetzung, die neben dem vorstehend
erwähnten
entfetteten, getrockneten Vollei das Angelica keiskei-Trockenprodukt
und gegebenenfalls das Theaceae Camellia-Trockenprodukt enthält, antihepatitische
Aktivität
aufweist.
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Das
heißt,
die Erfinder haben festgestellt, dass die Zusammensetzung, enthaltend
das vorstehend erwähnte
entfettete, getrocknete Vollei, antihepatitische Aktivität aufweist,
d. h., eine Wirkung, die einem Anstieg des Serumtransaminasespiegels
im Zusammenhang mit Lebererkrankungen vorbeugt, und auch dass die
Zusammensetzung, enthaltend das entfettete, getrocknete Vollei,
das Angelica keiskei-Trockenprodukt und gegebenenfalls das Theaceae
Camellia-Trockenprodukt, hervorragende antihepatitische Aktivität aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist, basierend auf diesen Feststellungen,
vollbracht worden.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine
Zusammensetzung mit einer antihepatitischen Aktivität, gekennzeichnet
durch Umfassen eines Trockenprodukts von entfettetem Vollei aus
Eiern von Geflügel,
das gezüchtet
wird durch Fütterung
eines Futters, das mit einem Zusatz vermischt wurde, umfassend ein
Trockenprodukt von Angelica keiskei, ein Trockenprodukt von Braunalgen
und gegebenenfalls ein Trockenprodukt von Theaceae Camellia.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine
Zusammensetzung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Geflügel
ausgewählt
ist aus Hennen, Enten und Wachteln.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine
Zusammensetzung mit antihepatitischer Aktivität, gekennzeichnet durch Umfassen
eines Trockenprodukts von entfettetem Vollei der ersten Ausführungsform
der Erfindung und eines Trockenprodukts von Angelica keiskei.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung eine
Zusammensetzung mit antihepatitischer Aktivität, gekennzeichnet durch Umfassen
eines Trockenprodukts von entfettetem Vollei der ersten Ausführungsform
der Erfindung, eines Trockenprodukts von Angelica keiskei und eines
Trockenprodukts von Theaceae Camellia.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden neue natürliche
Arzneimittel, die von Naturstoffen stammen, die sich von herkömmlichen
Arzneimitteln, Chinesischen Galenika, Chinesischen Heilmittel-Rezepturen etc.
herleiten, bereitgestellt. Das heißt, Zusammensetzungen, die
von Naturstoffen stammende Bestandteile als wirksame Bestandteile
enthalten und antihepatitische Aktivität aufweisen, werden bereitgestellt.
Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hervorragend
in der spezifischen, antihepatitischen Wirkung gegen durch Arzneimittel
induzierte Leberleiden.
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Außerdem sind
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
extrem schwach toxisch, so dass erwartet wird, dass sie nicht nur
in der Hepatitistherapie etc. als Arzneimittel genutzt werden können, sondern, durch
deren Zusetzen zu verschiedenen Nahrungsmitteln und deren tägliche Einnahme,
auch zur Verhinderung der vorstehend erwähnten Krankheiten.
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Wie
vorstehend beschrieben, betrifft die vorliegende Erfindung Zusammensetzungen
mit antihepatitischer Aktivität,
die von vertrauten Produkten stammen, die herkömmlich nie als Rohmaterialen
verwendet worden sind, wie Angelica keiskei und Theaceae Camellia,
die Naturstoffe sind, sowie ein Trockenprodukt von Vollei, entfettet
von speziellen Eiern, das durch Nutzen solcher Naturstoffe als Futter
hergestellt wird.
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Obwohl
unklar ist, welche der enthaltenden Verbindungen in den Bestandteilen,
die die erfindungsgemäße Zusammensetzung
ausmachen, der Hauptstoff ist, der pharmakologische Aktivität entfaltet,
glaubt man, dass eine Vielzahl darin enthaltener Verbindungen in
Kombination miteinander wirken.
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Angelica
keiskei, das in der vorliegenden Erfindung als Rohmaterial verwendet
wird, ist ein perennierender Doldenblütler, von dem bekannt ist,
dass er starke Ursprünglichkeit
aufweist und reichlich Nährstoffe enthält. Er ist
hauptsächlich
an den Südküsten der
Izu-Halbinsel und der Izu-Inseln, Japan, heimisch. Jedoch wird er
in letzter Zeit auch als ein Gemüse
oder dergleichen in Japan kultiviert.
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Verschiedene
Anteile, wie Blätter,
Stiele und Wurzeln, von Angelica keiskei können verwendet werden, wobei
Blätter
und Stiele bevorzugt sind. Es hat keinen Bericht über die
Nutzung von Angelica keiskei als Bestandteil eines Arzneimittels
mit antihepatitischer Aktivität
gegeben.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Angelica keiskei-Trockenprodukt
kann beispielsweise erhalten werden durch Schneiden von Angelica
keiskei in eine geeignete Größe (üblicherweise
10 bis 15 Quadratmillimeter), nach gegebenenfalls Waschen der Blätter und
Stiele von Angelica keiskei mit Wasser, Einfrieren der geschnittenen
Pflanzenteile und danach Sublimieren des gefrorenen Wassers im Vakuum,
um sie zu trocknen. Das Trockenprodukt wird üblicherweise verwendet, nachdem
es der Bequemlichkeit halber zu einem Pulver verarbeitet worden
ist. Dieses ist gelblich-grünes
(die Farbe junger Blätter)
Pulver. Nachstehend wird das Angelica keiskei-Trockenprodukt als „I-01B" bezeichnet.
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Theaceae
Camellia ist ein immergrüner,
großer
Baum, der in den Distrikten Honshu, Shikoku, Kyushu etc. in Japan
heimisch ist und der viele Arten an Variationen zur Zierde etc.,
bereitet durch Züchten,
einschließt. In
der vorliegenden Erfindung ist ein Wildtyp von Camellia japonica
(Yabutsubaki) vorzuziehen.
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Die
in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Anteile von Theaceae
Camellia beinhalten Blätter, Blüten, Samen
etc., wobei Blätter
besonders vorzuziehen sind. Bisher ist nicht über die Nutzung von Blättern etc.
von Theaceae Camellia als Bestandteile von Arzneimitteln berichtet
worden. In der vorliegenden Erfindung wird das Theaceae Camellia-Trockenprodukt,
erhalten durch Rösten
von beispielsweise Blättern
etc. von Theaceae Camellia als das Theaceae Camellia-Trockenprodukt
verwendet. Als ein Beispiel dafür
werden gepflückte
Theaceae Camellia-Blätter
zuerst getrocknet. Das Trocknen wird durch deren Erhitzen bei 60
bis 80°C für 3 bis
5 Stunden durchgeführt.
Danach wird das Trockenprodukt auf eine geeignete Größe (üblicherweise etwa
5 Quadratmillimeter) geschnitten und danach geröstet. Das Rösten wird im Allgemeinen mit
einem Trommelröstapparat
mit Eisenheizplatten bei 100 bis 150°C für 10 bis 30 Minuten durchgeführt. Aus
dem gleichen Grund wie im Fall des Trockenprodukts von Angelica
keiskei wird üblicherweise
pulverisiertes Theaceae Camellia verwendet. Dieses ist braunes Pulver.
Nachstehend wird das Theaceae Camellia-Trockenprodukt als „I-01C" bezeichnet.
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Die
von Geflügel
gelegten Eier, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
sollen, sind Eier von Geflügel,
das gezüchtet
wird durch Fütterung
mit einem Futter, das einen Zusatz enthält, umfassend I-01B und ein
Trockenprodukt von Braunalgen (nachstehend als „Braunalgen-Trockenprodukt" bezeichnet), beispielsweise
getrocknetem Tang, als Hilfsbestandteil, oder einem Futter, das
einen Zusatz enthält,
umfassend I-01B, I-01C und ein Braunalgen-Trockenprodukt. Man beachte,
dass als Basisfutter das gewöhnlich
in der Geflügelzucht
verwendete Futter verwendet wird. Zur Herstellung der Futterzusätze werden
die jeweiligen Rohmaterialien in den folgenden Verhältnissen
vermischt: (1) I-01B : Braunalgen-Trockenprodukt = 1–4 : 1–4 (Gewichtsverhältnis),
vorzugsweise 1 : 1 (Gewichtsverhältnis),
oder (2) I-01B : I-01C : Braunalgen-Trockenprodukt = 1–4 : 1–4 : 1–4 (Gewichtsverhältnis),
vorzugsweise 2 : 1 : 1 (Gewichtsverhältnis).
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Die
Mischungsmengen der Zusätze
zu dem Futter sind nicht besonders eingeschränkt, aber im Fall des Zusatzes
(1) beträgt
die Mischungsmenge des Zusatzes 1 bis 20 Gewichts-%, vorzugsweise
2 bis 8 Gewichts-%, wohingegen im Fall des Zusatzes (2) die Mischungsmenge
des Zusatzes 1 bis 20 Gewichts-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gewichts-%,
beträgt.
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Das
Geflügel
kann mit einem herkömmlichen
Verfahren gezüchtet
werden, außer
dass die speziellen Zusätze,
wie vorstehend beschrieben, mit dem Futter vermischt werden. Das
Geflügel
beinhaltet Hennen, Enten, Wachteln etc., wobei Hennen vorzuziehen
sind.
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Die
Eier müssen
nach mindestens 10-tägiger
Fütterung
mit einem Futter, das mit den vorstehend erwähnten Zusätzen vermischt wurde, eingesammelt
werden. Der Grund dafür
besteht darin, dass man annimmt, dass im Allgemeinen der Zeitraum,
während
dem die in dem Futterzusatz enthaltenen Bestandteile in die Eier übergehen,
im Fall von wasserlöslichen
Bestandteilen etwa 3 Tage beträgt
und etwa 3 Wochen im Fall von fettlöslichen Bestandteilen. Jedoch
ist man gemäß der Feststellung
der Erfinder zu dem Schluss gekommen, dass es wünschenswert ist, dass das Einsammeln
der Eier nach Fütterung
des Geflügels
für mindestens 10
Tage mit dem Futter, das den vorstehend erwähnten Zusatz enthält, stattfindet.
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Überdies
haben die Erfinder festgestellt, obwohl die Einzelheiten unklar
sind, dass die Eiweiße
in den vorstehend erwähnten
Eiern für
den Zweck der vorliegenden Erfindung verwendbar sind.
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Demgemäß wird das
von eingesammelten Eiern erhaltene Vollei entfettet und getrocknet,
um ein Trockenprodukt zu erhalten. Das heißt, durch Zerbrechen von Eiern
erhaltenes Flüssigei
wird ausreichend gerührt,
um es zu homogenisieren und danach mit einem herkömmlichen
Verfahren eingefroren, um gefrorenes Vollei zu erhalten, welches
danach getrocknet wird. Das Trocknen wird vorzugsweise in einem
Mikrowellentrockner unter Kontrolle der Leistung und der Erwärmungszeit
des Mikrowellentrockners durchgeführt, so dass die Temperatur
des Produkts einen Bereich von 80 bis 90°C nicht überschreitet. Dies kann getrocknetes
Vollei in Form von Chips liefern.
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Dann
werden die getrockneten Vollei-Chips durch Extrahieren durch Destillation
mit einem Alkohol, wie Methanol, Ethanol etc., als Extraktionslösungsmittel
entfettet und danach wird das entfettete Vollei zurückgewonnen.
Man beachte, dass zum Zeitpunkt der Extraktion das Lösungsmittel
auf eine Temperatur von nicht höher
als 60°C
erhitzt wird und die Extraktion innerhalb von 1,5 Stunden, vorzugsweise
innerhalb von 30 Minuten bis 1 Stunde, abgeschlossen wird. Gegebenenfalls
kann die Entfettungs-Behandlung mehrere Male wiederholt werden.
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Durch
Anwendung einer Heißlufttrocknung
auf das entfettete Vollei wird getrocknetes Vollei erhalten. Man
beachte, dass die Heißlufttrocknung
bevorzugt in einem Heißluft-Wirbelschichttrockner
oder dergleichen durchgeführt
wird. Da auch im Fall des getrockneten Volleies Pulver wünschenswert
ist, wird üblicherweise Trockenvolleipulver
verwendet. Dies kann durch Zermahlen des getrockneten Volleies auf
eine geeignete Größe mit beispielsweise
einer Mühle
wie einer Hammermühle
erhalten werden. Das somit erhaltene getrocknete Vollei weist eine
blassbraune Farbe auf. Das entfettete, getrocknete Vollei, das von
Eiern stammt, erhalten durch Züchten
von Geflügel
mit einem Futter, das mit dem Zusatz (1) vermischt wurde, wird als „I-01A(1)" bezeichnet und das
entfettete, getrocknete Vollei, das von Eiern stammt, erhalten durch
Züchten
des Geflügels mit
einem Futter, das mit dem Zusatz (2) vermischt wurde, wird als „I-01A(2)" bezeichnet.
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Die
Zusammensetzung, die als Wirk-Bestandteile I-01A enthält, welches
das vorstehend erwähnte entfettete,
getrocknete Vollei, genauer ausgedrückt I-01A(1) oder I-01A(2),
ist, ist die Zusammensetzung mit antihepatitischer Aktivität gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Andererseits
ist die Zusammensetzung, die als Wirk-Bestandteile I-01A, welches
das vorstehend erwähnte
entfettete, getrocknete Vollei ist, I-01B, welches das vorstehend
erwähnte
Angelica keiskei-Trockenprodukt ist, und gegebenenfalls I-01C, welches
das vorstehend erwähnte
Theaceae Camellia-Trockenprodukt ist, enthält, eine Zusammensetzung mit
antihepatitischer Aktivität
gemäß der dritten
oder vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Toxizität
der erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zusammensetzungen
ist sehr gering. Beispielsweise wurde bei einer wiederholten Verabreichung
von gemischtem Futter, bei der eine Zusammensetzung, enthaltend
I-01A und I-01B in Kombination, für 2 Wochen mit einem Mischungsverhältnis von
30% an Ratten verabreicht wird, keine Toxizität beobachtet.
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Im
Fall anderer Zusammensetzungen, die andere Kombinationen enthielten,
wurden in pharmakologischen Leukämie-Experimenten
mit Mäusen,
ausgeführt
durch Verabreichung mit einem Mischungsverhältnis von 20 bis 45%, verglichen
mit der unbehandelten Kontrollgruppe, über den Zeitraum von 10 Tagen
vor Transplantation von Leukämiezellen
und den Überlebenszeitraum
nach der Transplantation keine Veränderungen des Allgemeinzustands,
wie Körpergewicht,
Futteraufnahmemenge, Ausmaß der
Bewegung etc., die Toxizität nahe
legen, beobachtet. Außerdem
zeigten sie eine signifikante Wirkung gegen Krebs von 200% oder
mehr, was die Lebenserhaltungsrate betrifft.
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Deshalb
weisen die erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zusammensetzungen
eine hervorragende Sicherheit auf und können als Nahrungsmittelzusätze verwendet
werden, so dass deren tägliche
Aufnahme Krankheiten verhindern kann.
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Die
erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zusammensetzungen
werden hauptsächlich
auf oralem Weg verabreicht. Die Form der Zusammensetzungen ist nicht
besonders eingeschränkt
und sie können
durch beispielsweise ein herkömmliches
Herstellungsverfahren als Kapseln, Granulat, Tabletten etc. hergestellt
werden.
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Die
Dosierungen und Mischverhältnisse
der jeweiligen Bestandteile, wenn die erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zusammensetzungen
für Menschen
verwendet werden, sind wie folgt. Beispielsweise ist es im Fall
der Zusammensetzung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung geeignet, die Zusammensetzung derart zu verabreichen,
dass I-01A mit einer
Dosierung von 0,2 bis 20 g/Tag, vorzugsweise 1 bis 5 g/Tag, verabreicht
wird. Im Fall der Zusammensetzung gemäß der dritten oder vierten
Ausführungsform
der Erfindung, die eine Mischung aus I-01A und I-01B enthält, ist
es geeignet, die Zusammensetzung in einem Mischverhältnis von
I-01A : I-01B = 1–10
: 0,5–5,
vorzugsweise 1–2
: 0,5–1,
mit einer Dosierung von 0,2 bis 20 g/Tag, vorzugsweise 1 bis 5 g/Tag,
zu verabreichen. Auch ist es im Fall der Zusammensetzung mit einer
Formulierung aus I-01A, I-01B und I-01C geeignet, die Zusammensetzung
in einem Mischverhältnis
von I-01A : I-01B : I-01C = 1–10
: 0,5–5
: 0,5–5,
vorzugsweise 1–2
: 0,5–1
: 0,5–1,
mit einer Dosierung 0,2 bis 20 g/Tag, vorzugsweise 1 bis 5 g/Tag,
zu verabreichen.
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Die
Mischverhältnisse
und Dosierungen der jeweiligen vorstehend beschriebenen Bestandteile
sind lediglich beispielhaft und da die Bestandteile nicht toxisch
sind, sind die Mischverhältnisse
und Dosierungen nicht besonders auf die vorstehend erwähnten Werte
begrenzt und verschiedene Zubereitungen und Dosierungs-Rezepturschemata
sind anwendbar, wie in Anbetracht der Beschwerden, wie Stelle der
Erkrankung, Krankheitsverlauf, Krankheitsstadium, Geschlecht, Alter
etc., angemessen.
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Darüber hinaus
sind, auch wenn die erfindungsgemäßen Arzneimittel-Zusammensetzungen
als Nahrungsmittelzusätze
verwendet werden, keine Toxizität
oder Nebenwirkungen zu befürchten,
so dass die Zusatzmengen zu Nahrungsmitteln etc. in Anbetracht der
vorstehend erwähnten
Zubereitungen und Dosierungs-Rezepturschemata etc. bestimmt werden
können.
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BEISPIELE
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung im Einzelnen durch Beispiele beschrieben.
Jedoch sollte die vorliegende Erfindung nicht als darauf beschränkt betrachtet
werden.
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Herstellungsbeispiel 1
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Herstellung
des Ashitaba-Trockenprodukts
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(1)
Blätter
und Stiele von Angelica keiskei (Ashitaba) wurden vom Angelica keiskei-Anbaufeld
geschnitten, um 1960 kg Rohmaterial zu erhalten. Die Länge der
erhaltenen Stiele wurde auf 70 bis 80 cm eingestellt. Danach wurde
das Rohmaterial mit Leitungswasser gewaschen. Die Analyse der Komponenten
der (rohen) Blätter
von Angelica keiskei ergab Ergebnisse wie in Tabelle 1 gezeigt.
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Das
gewaschene Rohmaterial wurde mit einer Schneidemaschine auf etwa
10 bis 15 Quadratmillimeter geschnitten.
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(2)
Das geschnittene Rohmaterial wurde auf ein Tablett gelegt und vorgefrostet.
Darüber
hinaus wurde nach dem Einfrieren des geschnittenen Rohmaterials
in einem Gefriertrockner der Gefriertrockner evakuiert, um das gefrorene
Wasser zu sublimieren.
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Das
erhaltene gefriergetrocknete Produkt wurde in einer Mühle auf
eine Größe von etwa
100 Mesh zermahlen. Somit wurden 238,5 kg getrocknetes Angelica
keiskei-Pulver I-01B erhalten.
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Tabelle
1 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Herstellungsbeispiel 2
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Herstellung des Camellia-Trockenprodukts
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- (1) Rohe Blätter
von Camellia japonica (Yabutsubaki, Wildtyp) wurden gepflückt, um
476 kg eines Rohmaterials zu erhalten. Das Rohmaterial wurde mit
Leitungswasser gewaschen. Danach wurde das Rohmaterial bei 70°C für 5 Stunden
erhitzt, um ein Trockenprodukt zu erhalten, welches danach auf einer
heißen
Eisenplatte bei 135°C
für 15
Minuten geröstet
wurde, um ein geröstetes
Trockenprodukt zu erhalten.
- (2) Das vorstehend erwähnte
geröstete
Trockenprodukt wurde mit einer Mühle
auf die Größe von etwa
30 Mesh zermahlen, um 116,7 kg getrocknetes Theaceae Camellia-Pulver
I-01C zu erhalten.
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Die
Analyse der Komponenten des getrockneten Theaceae Camellia-Pulvers
I-01C wurde durchgeführt.
Das heißt,
die Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile, die Aminosäurezusammensetzung
und die Fettsäurezusammensetzung
in 100 g verzehrbarem Anteil wurden untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse werden
in Tabellen 2, 3, beziehungsweise 4 gezeigt.
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Tabelle
2 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Tabelle
3 Aminosäurezusammensetzung
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Tabelle
4 Fettsäurezusammensetzung
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Herstellungsbeispiel 3
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Herstellung eines Eies
(Teil 1)
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(1) Herstellung eines
Futterzusatzes
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Das
in Herstellungsbeispiel 1 erhaltene Angelica keiskei-Trockenprodukt
I-01B und im Handel erhältlicher,
geschnittener Tang (Trockenprodukt) wurden in einem Gewichtsverhältnis von
1 : 1 gemischt, um einen Futterzusatz herzustellen.
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(2) Herstellung eines
Futters
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Mit
einem Basisfutter (Handelsname: Kumiai Blended Feed for Adult Chicken
SELECT, hergestellt von Asahi Industries Co., Ltd.; Zusammensetzung:
61% Körner,
20% Pflanzenölkuchen,
5% von Tieren stammendes Futter, 4% Spreu und Kleie, 10% Gemischtes)
wurden 2 Gewichts-% des Futterzusatzes, erhalten wie vorstehend
in (1) beschrieben, vermischt, um ein Futter herzustellen.
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(3) Fütterung und Einsammeln der
Eier
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Tausend
(1000) Legehennen, die alle 300 Tage alt waren, erhielten das Futter,
wie vorstehend in (2) beschrieben, und durften es nach Belieben
aufnehmen. Die Legerate war gut und es wurde kein Unterschied zur
Legerate von normalen Legehennen, die unter den gleichen Bedingungen gefüttert wurden,
beobachtet. 10 Tage nach Beginn der Fütterung wurden die Eier ununterbrochen
für 23
Tage eingesammelt, um 1200 kg Eier zu erhalten.
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(4)
Eine Analyse der Komponenten der Eier, erhalten wie vorstehend in
(3) beschrieben, wurde durchgeführt.
Das heißt,
die Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile und die Aminosäurezusammensetzung
in 100 g verzehrbarem Anteil wurde untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabellen 5 beziehungsweise 6 gezeigt.
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Tabelle
5 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Tabelle
6 Aminosäurezusammensetzung
(Gehalt in Gramm)
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Herstellungsbeispiel 4
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Herstellung eines Eies
(Teil 2)
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(1) Herstellung eines
Futterzusatzes
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Das
Angelica keiskei-Trockenprodukt I-01B, erhalten in Herstellungsbeispiel
1, das Theaceae Camellia-Trockenprodukt I-01C, erhalten in Herstellungsbeispiel
2, und im Handel erhältlicher,
geschnittener Tang (Trockenprodukt) wurden in einem Gewichtsverhältnis von
2 : 1 : 1 gemischt, um einen Futterzusatz zu erhalten.
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(2) Herstellung eines
Futters
-
Mit
einem Basisfutter (Handelsname: Kumiai Blended Feed for Adult Chicken
SELECT, hergestellt von Asahi Industries Co., Ltd.; Zusammensetzung:
61% Körner,
20% Pflanzenölkuchen,
5% von Tieren stammendes Futter, 4% Spreu und Kleie, 10% Gemischtes)
wurden 8 Gewichts-% des Futterzusatzes, erhalten wie vorstehend
in (1) beschrieben, vermischt, um ein Futter herzustellen.
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(3) Fütterung und Einsammeln der
Eier
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Siebenhundert
(700) Legehennen, die alle 180 Tage alt waren, erhielten das Futter,
wie vorstehend in (2) beschrieben, und durften es nach Belieben
aufnehmen. Die Legerate war gut und es wurde kein Unterschied zur
Legerate von normalen Legehennen, die unter den gleichen Bedingungen
gefüttert
wurden, beobachtet. 10 Tage nach Beginn der Fütterung wurden die Eier ununterbrochen
für 35
Tage eingesammelt, um 1150 kg Eier zu erhalten.
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(4)
Eine Analyse der Komponenten der Eier, erhalten wie vorstehend in
(3) beschrieben, wurde durchgeführt.
Das heißt,
die Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile und die Aminosäurezusammensetzung
in 100 g verzehrbarem Anteil wurde untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabellen 7 beziehungsweise 8 gezeigt.
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Tabelle
7 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Tabelle
8 Aminosäurezusammensetzung
(Gehalt in Gramm)
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Herstellungsbeispiel 5
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Herstellung von entfettetem,
getrocknetem Vollei (Teil 1)
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(1) Einfrieren des Volleies
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1,160
kg Vollei, erhalten in Herstellungsbeispiel 3, wurden zerbrochen
und somit erhaltenes flüssiges Vollei
wurde ausreichend gerührt
und danach eingefroren, um 938,9 kg gefrorenes Vollei zu erhalten.
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(2) Trocknen
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Das
gefrorene Vollei, wie vorstehend in (1) beschrieben, wurde mit Mikrowellen
getrocknet, um trockene Vollei-Chips zu erhalten. Beim Durchführen des
Trocknens wurde die Temperatur des Produkts kontrolliert, so dass
sie bei nicht höher
als 90°C
gehalten wurde.
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(3) Entfetten
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Die
trockenen Vollei-Chips, wie vorstehend in (2) beschrieben, wurden
mit bei 60°C
erhitztem Ethanol unter Rückfluss
erhitzt, um Fette zu extrahieren. Die Extraktionszeit für Fette
wurde jedes Mal auf 1 Stunde festgesetzt und das Entfetten wurde
2 Mal durchgeführt.
Danach wurden das Lösungsmittel
und die Fette durch Destillation zurückgewonnen, um den entfetteten
Ziel-Extrakt, zu
erhalten.
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(4) Trocknen
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Der
entfettete Extrakt, erhalten wie vorstehend in (3) beschrieben,
wurde einer Heißlufttrocknung
mit einem Heißluft-Wirbelschichttrockner
unterzogen, um entfettetes, getrocknetes Vollei zu erhalten.
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(5) Zermahlen
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Das
entfettete, getrocknete Vollei, erhalten wie vorstehend in (4) beschrieben,
wurde mit einer Hammermühle
auf eine Größe von etwa
100 Mesh zermahlen, um 111,3 kg des entfetteten Ziel-Trockenvolleipulvers
I-01A(1) zu erhalten.
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(6)
Eine Analyse der Komponenten des entfetteten Trockenvolleipulvers
I-01A(1), erhalten wie vorstehend in (5) beschrieben, wurde durchgeführt. Das
heißt,
die Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile und die Aminosäurezusammensetzung
in 100 g verzehrbarem Anteil wurde untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabellen 9 beziehungsweise 10 gezeigt.
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Tabelle
9 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Tabelle
10 Aminosäurezusammensetzung
(Gehalt in Milligramm)
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Herstellungsbeispiel 6
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Herstellung von entfettetem,
getrocknetem Vollei (Teil 2)
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(1) Einfrieren des Volleies
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1090
kg Vollei, erhalten in Herstellungsbeispiel 4, wurden zerbrochen
und somit erhaltenes flüssiges Vollei
wurde ausreichend gerührt
und danach eingefroren, um 890 kg gefrorenes Vollei zu erhalten.
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(2) Trocknen
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Das
gefrorene Vollei, wie vorstehend in (1) beschrieben, wurde mit Mikrowellen
getrocknet, um trockene Vollei-Chips zu erhalten. Beim Durchführen des
Trocknens wurde die Temperatur des Produkts kontrolliert, so dass
sie bei nicht höher
als 90°C
gehalten wurde.
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(3) Entfetten
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Die
trockenen Vollei-Chips, wie vorstehend in (2) beschrieben, wurden
mit bei 60°C
erhitztem Ethanol unter Rückfluss
erhitzt, um Fette zu extrahieren. Die Extraktionszeit für Fette
wurde jedes Mal auf 1 Stunde festgesetzt und das Entfetten wurde
2 Mal durchgeführt.
Danach wurden das Lösungsmittel
und die Fette durch Destillation zurückgewonnen, um den entfetteten
Ziel-Extrakt, zu
erhalten.
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(4) Trocknen
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Der
entfettete Extrakt, erhalten wie vorstehend in (3) beschrieben,
wurde einer Heißlufttrocknung
mit einem Heißluft-Wirbelschichttrockner
unterzogen, um entfettetes, getrocknetes Vollei zu erhalten.
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(5) Zermahlen
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Das
entfettete, getrocknete Vollei, erhalten wie vorstehend in (4) beschrieben,
wurde mit einer Hammermühle
auf eine Größe von etwa
100 Mesh zermahlen, um 104,38 kg des entfetteten Ziel-Trockenvolleipulvers
I-01A(2) zu erhalten.
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(6)
Eine Analyse der Komponenten des entfetteten Trockenvolleipulvers
I-01A(2), erhalten wie vorstehend in (5) beschrieben, wurde durchgeführt. Das
heißt,
die Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile und die Aminosäurezusammensetzung
in 100 g verzehrbarem Anteil wurde untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabellen 11 beziehungsweise 12 gezeigt.
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Tabelle
11 Zusammensetzung der allgemeinen Bestandteile
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Tabelle
12 Aminosäurezusammensetzung
(Gehalt in Milligramm)
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Beispiel 1
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Unter
Verwendung von entfettetem Trockenvolleipulver I-01A(1), hergestellt
in vorstehendem Herstellungsbeispiel 5, wurde die inhibitorische
Wirkung in vivo auf einen Tetrachlorkohlenstoff-induzierten Leberschaden
untersucht.
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Tetrachlorkohlenstoff
wurde als eine 50%ige Lösung
in Olivenöl
formuliert und die Lösung
wurde an Ratten mit einer Dosierung von 1,5 ml/kg Körpergewicht
intraperitoneal verabreicht, um lebergeschädigte Modell-Ratten herzustellen.
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Als
die Testsubstanz wurden Suspensionen des entfetteten Trockenvolleipulvers
I-01A(1) in 0,5%igen Natriumcarboxymethylcellulose (hergestellt
von Kanto Kagaku Kogyo Co., Ltd.)-Lösungen
in einer Konzentration von 0,8 mg/ml oder 80 mg/ml hergestellt.
Tests wurden durchgeführt
durch zwangsweises Verabreichen der Suspensionen an die Labortiere
(SD Ratten (Cri:IGS) von 6 Wochen) auf oralem Weg.
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Die
Tests wurden an in Gruppen aufgeteilten Labortieren (8 Tiere je
Gruppe) durchgeführt,
je nach der Dosierung der Testsubstanz und der Anzahl der Verabreichungen.
Das heißt,
die Anzahl der Verabreichungen für
zwei Gruppen, bei denen die Dosierungen 16 mg/kg beziehungsweise
1600 mg/kg betrugen, wurde auf drei festgesetzt und getrennt davon,
wurde die Anzahl der Verabreichungen für eine Gruppe, bei der die
Dosierung 1600 mg/kg betrug, auf 1 festgesetzt.
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Für die Testgruppe,
bei der die Anzahl der Verabreichungen 3 betrug, wurden Verabreichungen
insgesamt dreimal durchgeführt,
zweimal 2 Tage vor der Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff und
einmal 1 Stunde nach der Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff.
Für die
Testgruppe, bei der die Anzahl der Verabreichungen eins betrug,
wurde die Verabreichung nur einmal 1 Stunde nach der Verabreichung
von Tetrachlorkohlenstoff durchgeführt. Eine Gruppe ohne Verabreichung
der Testsubstanz diente als eine Kontrollgruppe.
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24
Stunden nach Verabreichung der Testsubstanz wurde Blut aus der Abdominalaorta
entnommen und danach bei 3000 U/Min für 15 Minuten zentrifugiert,
um Serum zu erhalten. Im Serum wurde GOT und GPT mit einem „Autoanalyzer" (hergestellt von
Toshiba Medical Systems Co., Ltd.) gemessen, um die inhibitorische
Wirkung auf den Leberschaden zu untersuchen. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabelle 13 gezeigt.
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Tabelle
13 Ergebnisse der Messung von GOT und GPT
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Beispiel 2
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Unter
Verwendung eines 11 : 4 (Gewichtsverhältnis) Gemischs aus dem entfetteten
Trockenvolleipulver I-01A(1), hergestellt in vorstehendem Herstellungsbeispiel
5, und dem Angelica keiskei-Trockenprodukt I-01B, hergestellt in
vorstehendem Herstellungsbeispiel 1, wurde die inhibitorische Wirkung
in vivo auf einen Tetrachlorkohlenstoff-induzierten Leberschaden
untersucht.
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Ähnlich wie
in Beispiel 1, wurde Tetrachlorkohlenstoff als eine 10%ige Lösung in
Olivenöl
formuliert und die Lösung
wurde an Mäuse
mit einer Dosierung von 5 ml/kg Körpergewicht an Tag 6 der Verabreichung der
Testsubstanz intraperitoneal verabreicht, um lebergeschädigte Modell-Mäuse herzustellen.
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Als
die Testsubstanz wurde eine Zusammensetzung, enthaltend ein Gemisch
aus dem entfetteten Trockenvolleipulver, I-01A(1), und dem Angelica
keiskei-Trockenprodukt, I-01B, (I-01A(1) : I-01B = 11 : 4 (Gewichtsverhältnis)),
mit einem Basisfutterpulver (Handelsname: CE2, hergestellt von CLEA
Japan, Inc.) in einem Mischverhältnis
von 0,5% oder 5% vermischt. Die Tests wurden durchgeführt, indem
die Labortiere (CDF1-Mäuse (Cri:CDF1)
von 6 Wochen) diese Zusammensetzung über orale Verabreichung nach
Belieben aufnehmen durften. Die Anzahl der Tage der Verabreichung
wurde auf sieben Tage festgesetzt.
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Die
Tests wurden an den in zwei Gruppen aufgeteilten Labortieren durchgeführt, einer
wurde das Futter verabreicht, bei dem das Mischverhältnis der
Testsubstanz 0,5% betrug, und der anderen wurde das Futter verabreicht,
bei dem das Mischverhältnis
der Testsubstanz 5% betrug (8 Tiere je Gruppe). Auch wurde eine Gruppe,
der keine Testsubstanz verabreicht wurde, als eine Kontrollgruppe
verwendet.
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Einen
Tag nach Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff wurde aus der unteren
Hohlvene der Mäuse Blut
entnommen und danach bei 3000 U/Min für 15 Minuten zentrifugiert,
um Serum zu erhalten. Im Serum wurde GOT und GPT mit einem „Autoanalyzer" (hergestellt von
Toshiba Medical Systems Co., Ltd.) gemessen, um die inhibitorische
Wirkung auf den Leberschaden zu untersuchen. Die erhaltenen Ergebnisse
werden in Tabelle 14 gezeigt.
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Tabelle
14 Ergebnisse der Messung von GOT und GPT
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Beispiel 3
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Unter
Verwendung einer Zusammensetzung I-01A(2) : I-01B : I-01C, hergestellt
durch Zugeben des Theaceae Camellia-Trockenprodukts, I-01C, hergestellt
in Herstellungsbeispiel 2, zu einem Gemisch aus dem entfetteten
Trockenvolleipulver, I-01A(2), hergestellt in vorstehendem Herstellungsbeispiel
6, und dem Angelica keiskei-Trockenprodukt I-01B, hergestellt in
vorstehendem Herstellungsbeispiel 1, und I-01A(2) alleine als Testsubstanzen,
wurde die inhibitorische Wirkung in vivo auf einen Tetrachlorkohlenstoff-induzierten
Leberschaden untersucht.
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Das
heißt,
ein gemischtes Futter, hergestellt durch Vermischen einer Zusammensetzung,
enthaltend I-01A(2), I-01B und I-01C in einem Gewichtsverhältnis von
65 : 35 : 5, oder I-01A(2) alleine mit einem Basisfutter, wurde
oral an Labortiere (Cri:CD(SD)IGS-Ratten, 6 Wochen alt) verabreicht,
indem sie es nach Belieben aufnehmen durften. Man beachte, dass
als das Basisfutter ein Futterpulver (Handelsname: CRF, hergestellt von
Oriental Yeast Industry Co., Ltd) jeweils mit einem Mischverhältnis von
5% verwendet wurde.
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Die
Gruppen, an die die Testsubstanzen verabreicht wurden, waren zwei
vorstehend beschriebene Gruppen und eine Gruppe, an die keine Testsubstanz
verabreicht wurde, wurde als eine Kontrollgruppe verwendet. Die
Tests wurden durchgeführt,
wobei die Anzahl der Tiere in jeder Gruppe 8 betrug.
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Tetrachlorkohlenstoff
wurde als eine 50%ige Lösung
in Olivenöl
formuliert und die Lösung
wurde mit einer Dosierung von 2,5 ml/kg Körpergewicht an Tag 7 der Verabreichung
der Testsubstanz in die dorsale Hypodermis von Ratten verabreicht,
um lebergeschädigte
Modell-Ratten herzustellen.
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24
Stunden nach Verabreichung von Tetrachlorkohlenstoff wurde aus der
Halsvene Blut entnommen und danach bei 3000 U/Min für 15 Minuten
zentrifugiert, um Serum zu erhalten. Im Serum wurde GOT und GPT
mit einem „Autoanalyzer" (7150 automatisches
Analysengerät,
hergestellt von Hitachi, Ltd.) gemessen, um die inhibitorische Wirkung
auf den Leberschaden zu untersuchen. Die erhaltenen Ergebnisse werden
in Tabelle 15 gezeigt.
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Tabelle
15 Ergebnisse der Messung von GOT und GPT
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Beispiel 4
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Tests
wurden ausgeführt
unter Verwendung der gleichen Zusammensetzung und auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 3, außer
dass statt der Zusammensetzung, enthaltend I-01A(2) : I-01B I-01C
in einem Gewichtsverhältnis
von 65 : 35 : 5, eine Zusammensetzung, enthaltend I-01A(1) I-01B
: I-01C in einem Gewichtsverhältnis
von 65 : 35 : 5, verwendet wurde. Die Ergebnisse zeigten antihepatitische
Aktivität,
wie in Beispiel 3 gesehen.