DE3821192A1 - Rueckenlehne fuer sitz- oder liegeplatten - Google Patents
Rueckenlehne fuer sitz- oder liegeplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für Sitz- oder
Liegeplatten von in Badewannen einsetzbaren Hubgeräten
für Behinderte.
Solche Rückenlehnen haben bodenseitig vorstehende Halte
rungsbügel oder -arme, die durch Öffnungen in der Sitz-
oder Liegeplatte einsteckbar sind und sich in der Ge
brauchstellung an der Unterseite dieser Sitz- oder Lie
geplatte abstützen. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß
Behinderte keinen genügenden Halt auf der Sitz- oder Lie
geplatte haben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Rückenlehne zu
schaffen, die so ausgestaltet ist, daß dem Behinderten
ein seitlicher Halt gegeben wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
beiden Seiten der Rückenlehne je eine Seitenklappe mittels
einer Scharnieranordnung schwenkbar angebracht ist und daß
die Scharnieranordnung mehrere Raststellungen für verschie
dene Öffnungswinkel der Seitenklappe aufweist.
Grundsätzlich könnte man die Rückenlehne muldenartig formen,
sodaß ein gewisser seitlicher Halt für den Behinderten er
möglicht wird. Dann müßten aber verschiedene Rückenlehnen
mit unterschiedlichen Breiten hergestellt und auf Lager ge
halten werden, die den unterschiedlichen Körpermaßen der
Behinderten Rechnung tragen. Es versteht sich, daß ein
behindertes Kind in einer Rückenlehne für erwachsene Be
hinderte keinen ausreichenden seitlichen Halt hat und
daß umgekehrt erwachsene Behinderte nicht in für Kinder
dimensionierte Rückenlehnen passen. Demgegenüber ermöglicht
die Erfindung eine einzige Rückenlehne anzubieten, die für
Kinder und für Erwachsene gleich gut geeignet ist, indem
die Seitenklappen entsprechend den Körpermaßen des Behinder
ten verstellt werden. Die Erfindung bringt den weiteren Vor
teil, daß eine Anpassung der Stellung der Seitenklappen mit
zwei einfachen Handgriffen ermöglicht wird, sodaß ein- und
dieselbe Rückenlehne nacheinander für Behinderte unterschied
licher Größen verwendet werden kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Scharnieranordnung in der jeweiligen Raststellung in Rich
tung der Scharnierachse federnd vorgespannt ist und daß
die Scharnieranordnung so ausgelegt ist, daß ihre Verrastung
nach erfolgter Längsbewegung der Seitenklappe in Richtung der
Scharnierachse aufgehoben ist.
Die Erfindung ermöglicht es also, die beiden Seitenklappen
aus seitlich wegstehenden Positionen oder sogar aus hin
ter der Rückenlehne liegenden Positionen in entgegengesetztem
Drehsinn nach innen an den Behinderten heranzuschwenken, sodaß
dieser unabhängig von seiner Körperbreite einen optimalen
seitlichen Halt erfährt. Bei diesem Nachinnenschwenken der
Seitenklappen werden gemäß einer Ausführungsform die einzel
nen Raststellungen überfahren, bis die gewünschte Rastposi
tion erreicht ist. In der entgegengesetzten Auswärtsschwenk
richtung sperrt die Scharnieranordnung. Die Seitenklappen
können durch Axialbewegung, z.B. durch geringfügiges Hoch
ziehen in Richtung der Scharnierachse entriegelt werden und
in dieser hochgezogenen Stellung wieder nach außen und so
gar in die Rückseite der Rückenlehne herangeklappt werden.
Der Behinderte kann somit die Sitz- oder Liegeplatte unbe
hindert besteigen und auch wieder verlassen, da sich die
Seitenklappen in Außerfunktionsstellung nach hinten schwen
ken lassen. Da vorzugsweise das geringfügige Anheben oder
auch Niederdrücken der Seitenklappen gegen Wirkung einer
Rückstellfederkraft erfolgt, gelangen die Seitenklappen
selbsttätig in die Rastpositionen zurück, wenn sie losge
lassen werden.
Realisierbar ist diese Ausführungsform dadurch, daß die Schar
nieranordnung zwei Scharnierplatten mit axial ausgefluchteten
eingerollten Führungen für einen Scharnierbolzen aufweist,
der einseitig über die Scharnieranordnung axial vorsteht
und am vorstehenden Ende einen Kopf aufweist, im gegenüber
liegenden Bereich in der eingerollten Führung in axialer
Richtung unbeweglich befestigt ist, und daß eine Druckfeder
den vorstehenden Bereich des Scharnierbolzens umgibt, deren
Enden sich am Kopf und der dem Kopf zugewandten Endstirn
fläche der eingerollten Führung abstützen und daß eine
der einander zugewandten Stirnflächen der eingerollten
Führungen mindestens einen Vorsprung und die andere Stirn
fläche mehrere umfangsversetzte Vertiefungen aufweist, in
die der Vorsprung wahlweise einrastbar ist , wobei min
destens eine der Stirnflächen sägezahnartig ausgebildet
ist.
Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß die
Scharnieranordnung zwei koaxiale, ineinander passende Buch
sen aufweist, derart, daß die äußere Umfangsfläche der inne
ren Buchse der inneren Umfangsfläche der äußeren Buchse be
nachbart liegt und daß an einer Umfangsfläche eine Anzahl
umfangsmäßig distanzierter Axialnuten und an der anderen
Umfangsfläche mindestens ein in diese wahlweise hineinpas
sender Axialsteg ausgebildet sind. Diese Ausführung ist
kostengünstiger herstellbar, da sie auf handelsübliche Zahn
ringe zurückgreifen kann.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Rückenlehne, die vor
zugsweise aber nicht notwendigerweise mit Seitenklappen aus
gestattet ist, die einen bodenseitig vorstehenden Befesti
gungsbeschlag wie z.B. einen Einsteckbügel oder Einsteckarme
aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Be
festigungsschlag eine Scharnieranordnung mit zur Ebene der
Sitz- oder Liegeplatte etwa parallelen, rechtwinklig zu de
ren Längsrichtung verlaufenden Scharnierachse aufweist, daß
die Scharnierachse mehrere Raststellungen aufweist und daß
die Rückenlehne gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in
Richtung der Scharnierachse soweit verschiebbar ist, daß
die Verrastung gelöst und die Rückenlehne frei verschwenk
bar ist.
Dieser Befestigungsbeschlag mit Klappscharnier für die Rücken
lehne ermöglicht deren feinstufige Neigungsverstellung, wobei
wie bei den Seitenklappen, entweder eine Sägezahnverrastung an
den Stirnflächen der eingerollten Führungen der Scharnieran
ordnung vorgesehen wird, um die Raststellungen in Aufwärts
schwenkrichtung der Rückenlehne überfahren zu können oder
eine herstellungstechnisch einfachere Geradverzahnung an
den Umfangsflächen von ineinander schiebbaren Buchsen ver
wendet wird, die das Verschwenken in beiden Richtungen nur
ermöglicht, wenn die Rückenlehne in Scharnierachsenrichtung
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder seitlich verschoben
wird.
Dementsprechend ist vorgesehen, daß die Scharnieranordnung
zwei Scharnierplatten mit axial ausgefluchteten eingerollten
Führungen für einen Scharnierbolzen aufweist, der einseitig
über die Scharnieranordnung axial vorsteht und am vorstehen
den Ende einen Kopf aufweist, im gegenüberliegenden Bereich in
der eingerollten Führung in axialer Richtung unbeweglich
befestigbar ist, und daß eine Druckfeder den vorstehenden
Bereich des Scharnierbolzens umgibt, deren Enden sich am
Kopf und der dem Kopf zugewandten Endstirnfläche der einge
rollten Führung abstützen und daß eine der einander zuge
wandten Stirnflächen der eingerollten Führungen mindestens
einen Vorsprung und die andere Stirnfläche mehrere umfangs
versetzte Vertiefungen aufweist, in die der Vorsprung wahl
weise einrastbar ist.
Alternativ zur Verrastung an den Stirnflächen der eingeroll
ten Führungen ist vorgesehen, daß die Scharnieranordnung
zwei koaxiale, ineinander passende Buchsen aufweist,
derart, daß die äußere Umfangsfläche der inneren Buchse der
inneren Umfangsfläche der äußeren Buchse benachbart liegt
und daß an einer Umfangsfläche eine Anzahl umfangsmäßig
distanzierter Axialnuten und an der anderen Umfangsfläche
mindestens ein in diese wahlweise hineinpassender Axialsteg
ausgebildet sind.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hubgerätes für Behinder
te mit Rückenlehne und Seitenklappen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Liegeplatte mit Rückenleh
ne und Seitenklappen in größerem Maßstab und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Scharnier
anordnung zwischen Rückenlehne und einer Seitenklappe.
Ein allgemein mit 10 bezeichnetes Hubgerät weist einen Rah
men 12 oder eine Hubplatte auf, die an Scherenarmpaaren
14 geführt ist. Nicht dargestellte Hubschläuche dienen
zum Heben und Senken des Rahmens 12 bzw. der Hubplatte.
Auf dem Rahmen 12 bzw. der Hubplatte ist lösbar eine Liege
platte 16 befestigt, in die eine Rückenlehne 18 mittels
Haltebügeln 20 einsteckbar ist. Die Rückenlehne 18 be
steht aus einer im Horizontalquerschnitt leicht gewölbten
Platte und die Bügel 20 werden in Löcher der Liegeplatte
16 bzw. der darunter befindlichen Hubplatte (Rahmen 12) ein
gesteckt, wobei die vorstehenden Enden der Bügel 20 die
Liegeplatte 16 und/oder die Hubplatte untergreifen. Das
Hubgerät ist insofern herkömmlich.
An beiden Seiten der Rückenlehne 18 ist je eine Seitenklap
pe 22 mittels eines oberen Scharniers 24 und einer unteren
Scharnieranordnung 26 schwenkbar angeordnet. Das Scharnier
24 und die Scharnieranordnung 26 haben koaxiale Scharnier
achsen, sodaß die Seitenklappe um eine etwa in der Ebene
der Rückenlehne 18 liegende Scharnierachse verschwenkbar
ist.
Grundsätzlich könnten das Scharnier 24 und die
Scharnieranordnung 26 identisch ausgebildet sein. Im Ausfüh
rungsbeispiel ist das Scharnier 24 ein frei in beiden Rich
tungen verschwenkbares herkömmliches Scharnier, während die
Scharnieranordnung 26 als Rastscharnier ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt die Scharnieranordnung 26 in größerem Maß
stab. In herkömmlicher Weise weist die Scharnieranordnung
28 zwei Scharnierplatten 28 auf, die jeweils eine eingeroll
te Führung 30 für den Scharnierbolzen 32 aufweisen. Die
Führungen 30 erstrecken sich über die halbe Höhe der Schar
nierplatten 28. Die beiden Scharnierhälften (Scharnier
platten 28 und eingerollte Führungen 30) sind identisch.
Die eingerollten Führungen 30 weisen an den einander zuge
wandten Stirnflächen abwechselnd Vorsprünge 34 und Vertie
fungen 36 auf und zwar wechseln Vorsprünge 34 und Vertie
fungen 36 in jeder der Stirnflächen einander ab. Die Form
der Vorsprünge 34 und Vertiefungen 36 ist so gewählt, daß
sich eine sägezahnartige Struktur ergibt. Die Vorsprünge
34 und Vertiefungen 36 erstrecken sich über im wesentlichen
den ganzen Umfang der Stirnflächen der Führungen 30. Die An
ordnung der achsparallelen Sperrflächen und der anschließen
den schrägen Rampen der Vorsprünge 34 und Vertiefungen 36
ist so getroffen, daß die Seitenklappe 22 nach innen ge
drückt werden kann, wobei die Vorsprünge 34 der Führungen
30 wechselweise an den schrägen Rampenflächen der Vertie
fungen 36 aufwärts gleiten und in die nächste Raststellung
zurückfallen. In der entgegengesetzten Schwenkrichtung
sperren die achsparallelen Flächen der Vertiefungen 36.
Hebt man nun die Seitenklappe 22 in Achsrichtung leicht an,
so gelangen die Vorsprünge 34 außer Eingriff mit den Ver
tiefungen 36 und die Seitenklappe 22 kann nach außen ge
schwenkt werden und zwar über eine Stellung, in der sie
mit der Rückenlehne 18 in einer Ebene liegt hinaus nach
hinten, bis sie mindestens nahezu an der Rückseite der
Rückenlehne 18 anliegt.
Der Scharnierbolzen 32 hat einen über die Scharnierplatten
28 nach oben vorstehenden Abschnitt 38, dessen Ende von
einem Kopf 40 begrenzt ist. Zwischen diesem und der oberen
Endstirnfläche 42 der Führung 30 ist eine Schraubendruck
feder 44 eingesetzt, die die Verrastung an den sägezahnar
tigen Stirnflächen der Führungen 30 sicher stellt. Dazu ist
es erforderlich, daß das untere Ende des Scharnierbolzens
32 in der eingerollten Führung 30 der an der Rückenlehne 18
befestigten Scharnierhälfte axial festgelegt ist, wozu im
Ausführungsbeispiel der Scharnierbolzen 32 mit achsparalle
len Rippen 46 versehen ist, die in der Führung 30 verklemmt
sind. Alternativ wäre es auch möglich, den Scharnierbolzen
32 am unteren Ende mit einer Ringnut für einen Sprengring
zu versehen.
Die beschriebene bevorzugte Ausführung mit der sägezahnar
tigen Gestaltung der einander gegenüberliegenden Stirnflä
chen der eingerollten Führungen 30 erlaubt eine sehr fein
stufige Verrastung der Scharnieranordnung 26. In einer ver
einfachten Ausführungsform würde ein einziger Vorsprung
z.B. in Form eines rechteckförmigen Lappens im einen Schar
nierteil genügen, der in eine Anzahl komplementärer Ver
tiefungen in der Stirnfläche der eingerollten Führung 30
des anderen Scharnierteils eingreifen kann. Bei einer
solchen Ausgestaltung müßte die Seitenklappe 22 jedes Mal
axial bewegt werden, um den Vorsprung außer Eingriff mit
der jeweiligen Vertiefung zu bringen und zwar gleichgültig
in welcher Richtung die Seitenklappe geschwenkt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Rückenlehne 18 nicht
verschwenkbar. Es versteht sich jedoch, daß der Befestigungs
bügel 20 geteilt werden kann, wobei beide Teile durch Schar
nieranordnungen 26 bzw. eine Scharnieranordnung 24 und eine
Scharnieranordnung 26 miteinander verbunden sind. Fig. 3
wäre dann eine Draufsicht. Die Bezugszahl 18 bezöge sich
auf den an der Liegeplatte einzuhängenden Teil des Befesti
gungsbeschlages und die Zahl 22 würde den anderen, an der
Rückenlehne zu befestigenden Teil darstellen.
Bei einer solchen Ausführungsform wäre die Rückenlehne 22
feinstufig verschwenkbar.
Etwas weniger bedienungsfreundlich, dafür aber wesentlich
kostengünstiger in der Herstellung wäre die eingangs be
schriebene Alternative, bei der zwei ineinander passende
geradverzahnte Steckbuchsen an den einander zugewandten Stirn
flächen der eingerollten Führungen für den Scharnierbolzen
verwendet werden. Solche Steckbuchsen sind leichter her
stellbar und sogar als Zahnringe im Handel befindliche
Bauelemente, die sich auf den eingerollten Führungen auf
schweißen lassen.
Claims (17)
1. Rückenlehne für Sitz- oder Liegeplatten von in Bade
wannen einsetzbaren Hubgeräten für Behinderte, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Rückenlehne
(18) je eine Seitenklappe (22) mittels einer Scharnier
anordnung (26) schwenkbar angebracht ist, und daß die
Scharnieranordnung (26) mehrere Raststellungen für
verschiedene Öffnungswinkel der Seitenklappen (22) auf
weist.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnieranordnung (26) in der jeweiligen
Raststellung in Richtung der Scharnierachse federnd
vorgespannt ist.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Scharnieranordnung (26) so ausgelegt ist,
daß ihre Verrastung nach erfolgter Längsbewegung der
Seitenklappe (22) in Richtung der Scharnierachse aufge
hoben ist.
4. Rückenlehne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnieranord
nung (26) so ausgelegt ist, daß die Seitenklappe
(22) in Auswärtsschwenkrichtung in der jeweiligen
Raststellung sperrt, in Einwärtsschwenkrichtung jedoch
alle Raststellungen nacheinander überfahrbar sind.
5. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnieranordnung (26) zwei
Scharnierplatten (28) mit axial ausgefluchteten einge
rollten Führungen (30) für einen Scharnierbolzen (32)
aufweist, der einseitig über die Scharnieranordnung
(26) axial vorsteht und am vorstehenden Ende einen Kopf
(40) aufweist, im gegenüberliegenden Bereich in der ein
gerollten Führung (30) in axialer Richtung unbeweglich
befestigt ist, und daß eine Druckfeder (44) den vor
stehenden Bereich (38) des Scharnierbolzens (32) um
gibt, deren Enden sich am Kopf (40) und der dem Kopf (40)
zugewandten Endstirnfläche (42) der eingerollten Füh
rung (30) abstützen.
6. Rückenlehne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der einander zugewandten Stirnflächen der ein
gerollten Führungen (30) mindestens einen Vorsprung (34)
und die andere Stirnfläche mehrere umfangsversetzte Ver
tiefungen (36) aufweist, in die der Vorsprung (34) wahl
weise einrastbar ist.
7. Rückenlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der einander zugewandten Stirnflächen ab
wechselnd Vorsprünge (34) und Vertiefungen (36) auf
weist.
8. Rückenlehne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine der Stirnflächen sägezahnar
tig ausgebildet ist.
9. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Scharnierplatten (28)
hinsichtlich der in den Stirnflächen der eingeroll
ten Führungen (30) ausgebildeten Rastausbildung iden
tisch ausgebildet sind.
10. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnieranordnung zwei koaxiale,
ineinander passende Buchsen aufweist, derart, daß die
äußere Umfangsfläche der inneren Buchse der inneren Um
fangsfläche der äußeren Buchse benachbart liegt und daß
an einer Umfangsfläche eine Anzahl umfangsmäßig distan
zierter Axialnuten und an der anderen Umfangsfläche min
destens ein in diese wahlweise hineinpassender Axialsteg
ausgebildet sind.
11. Rückenlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Buchse eine Außenverzahnung und die äußere
Buchse eine komplementäre Innenverzahnung aufweist.
12. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Seitenklappe (22) eine Schar
nieranordnung (26) mit Raststellungen und mindestens
ein koaxiales herkömmliches frei bewegliches Scharnier
(24) aufweist.
13. Rückenlehne für Sitz- oder Liegeplatten von in Badewan
nen einsetzbaren Hubgeräten für Behinderte, wobei die
Rückenlehne einen bodenseitig vorstehenden Befestigungsbe
schlag zum Anbringen an der Sitz- oder Liegeplatte auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsschlag
eine Scharnieranordnung mit zur Ebene der Sitz- oder
Liegeplatte etwa parallelen, rechtwinklig zu deren Längs
richtung verlaufenden Scharnierachse aufweist, daß die
Scharnieranordnung mehrere Raststellungen aufweist und
daß die Rückenlehne gegen die Wirkung einer Rückstellfe
der in Richtung der Scharnierachse soweit verschiebbar
ist, daß die Verrastung gelöst und die Rückenlehne frei
verschwenkbar ist.
14. Rückenlehne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnieranordnung zwei Scharnierplatten mit
axial ausgefluchteten eingerollten Führungen für einen
Scharnierbolzen aufweist, der einseitig über die Scharnier
anordnung axial vorsteht und am vorstehenden Ende einen
Kopf aufweist, im gegenüberliegenden Bereich in der
eingerollten Führung in axialer Richtung unbeweglich
befestigbar ist, und daß eine Druckfeder den vorstehen
den Bereich des Scharnierbolzens umgibt, deren Enden
sich am Kopf und der dem Kopf zugewandten Endstirn
fläche der eingerollten Führung abstützen.
15. Rückenlehne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnieranordnung zwei koaxiale, ineinander
passende Buchsen aufweist, derart, daß die äußere
Umfangsfläche der inneren Buchse der inneren Umfangs
fläche der äußeren Buchse benachbart liegt und daß an
einer Umfangsfläche eine Anzahl umfangsmäßig distan
zierter Axialnuten und an der anderen Umfangsfläche min
destens ein in diese wahlweise hineinpassender Axialsteg
ausgebildet sind.
16. Rückenlehne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der einander zugewandten Stirnflächen der ein
gerollten Führungen (30) mindestens einen Vorsprung
(34) und die andere Stirnfläche mehrere umfangsver
setzte Vertiefungen (36) aufweist, in die der Vorsprung
(34) wahlweise einrastbar ist.
17. Rückenlehne nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Buchsen je an den einander zugewandten En
den der eingerollten Führungen der Scharnieranordnung
angeschweißt sind.
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