DE381057C

DE381057C - Schienenschleif-Handgeraet mit mechanisch angetriebener Schleifscheibe

Info

Publication number: DE381057C
Application number: DESCH65027D
Authority: DE
Original assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Current assignee: Schmid and Wezel GmbH and Co
Publication date: 1923-09-15

Description

Schienenschleif-Handgerät mit mechanisch angetriebener Schleifscheibe. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schienenschleif-Handgerät mit einer mechanisch angetriebenen Schleifscheibe, die zwischen Gleitschuhen und beweglichen Schienenanschlägen liegt. Bei einem solchen Schleifgerät ist nun der Erfindung zufolge die Schleifscheibe auf und ab verstellbar bzw. der Abnutzung entsprechend nachstellbar, wobei ihr jede beliebige Höhenlage gegeben werden kann und ein selbsttätiges Lösen vollkommen aasgeschlossen ist. Dieser Vorteil wird insbesonclere bei einem Antrieb, der fortgesetzt Erschütterungen hervorruft, wie z. B. mittel biegsamer Welle, von Wichtigkeit.
Um hierbei eine unbeabsichtigte \-erstellung cler Schleifscheibe zu verhüten, ist diese der Erfindung zufolge in einer Hubsch2ihe gelagert, welche ohne Schwierigkeit dauernd festgestellt und trotz:ietii leicht wieder gelöst werden kann, wobei durch ihre Verdrehung die Höhenverstellung der Schleifscheibe vorgenominen wird.
Die bisher üblichen Stellvorrichtungen verwenden in der Regel eine Spindel o. dgl. Diese Einrichtung hat insbesondere den Nachteil, daß ihre Lagerung einen hohen Aufbau notwendig macht, der im Gegensatz zur Hubscheibe bei einem Handgerät des vergrößerten Kippbestrebens halber unzweckmäßig ist.
Weiter ist das Gerät mit Anschlägen versehen, mit deren Hilfe .das Gerät beim Schleifen an den Schienen geführt ist. Die Anschläge sind seitlich ausschwenkbar, so daß sie auch ein Kippen des Gerätes gestatten, wie dies z. B. beim Abschleifen gewölbter Schienenköpfe notwendig ist. Zu diesem Zweck sind die Anschläge auf einer Längswelle angeordnet, welche .drehbar im Gestell gelagert, aber unter Federwirkung steht. Dadurch bleibt auch bei jeder Kippstellung eine Führung des Gerätes bestehen und außerdem ist das Bestreben vorhanden, das Gerät in die senkrechte Lage zurückzudrehen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung näher erläutert.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Gerätes, Abb. 2 eine Draufsicht teilweise geschnitten und Abb. 3 ein senkrechter Querschnitt.
Die Schleifvorrichtung ist in an sich bekannter Weise mit einer Schleifscheibe a versehen, von deren seitlichem Lager 1) nach zwei entgegengesetzten Richtungen Arme c- ausgehen. Am Ende dieser Arme befinden sich Gleitschuhe d, mit denen das Gerät beim Äbschleifen der Schiene e auf diesen gleitet.
Um dem allmählichen Abnehmen des Durchmessers der Schleifscheibe a Rechnung tragen zu können, ist die Schleifscheibe a mit ihrer Achse f in einer Hubscheibe g gelagert, «-elche verdrehbar ist, so rlaß sich der Mittelpunkt der Schleifscheibe cz hierbei senkt. Zum Feststellen cler Hubscheibe g dient eine mit Vierkant 1a o. dgl. versehene kleinere unrunde Feststellscheibe i, welche sich --egen lie Hubscheibe g I Z, preßt, um sie festzustellen.
Als Anschlag und Führung beim Abschleifen sind sodann zwei Anschläge Ir (. Abb. i und 3) vorgesehen, welche auf einer Längswelle 1 sitzen, die in den Armen c lose drehbar gelagert ist. Die Welle 1 steht unter Wirkung von Schraubenfedern m, welche einerseits an der Welle 1 und anderseits an leg Armen c befestigt sind. Dadurch wird ein°m Kippen de: Geräts -entgegengewirkt bzw. bewirken o-ler unterstützen die Feiern in .ein Zurückschwenken nach dein Kippen in senkreolite Stellung.
Die Art des Antriebs der Schleifscheibe ist beliebig, so kann diese z. B. von einem Elektromotor mittels einer biegsamen Welle n angetrieben werden, welche mit der Achse der Schleifscheibe gekuppelt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenschleif-Handgerät mit einer mechanisch angetriebenen, zwischen Gleitschuhen liegenden Schleifscheibe und beweglichen Schienenanschlägen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (a) in einer Hubscheibe (g) drehbar gelagert ist.
2. Schleifgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf den Eden einer unter Federwirkung stehenden, sich um ihre Längsachse drehenden Welle (1) sitzenden Anschläge (k).