DE3750397T2 - Verfahren zum testen von körperflüssigkeiten. - Google Patents

Verfahren zum testen von körperflüssigkeiten.

Info

Publication number
DE3750397T2
DE3750397T2 DE3750397T DE3750397T DE3750397T2 DE 3750397 T2 DE3750397 T2 DE 3750397T2 DE 3750397 T DE3750397 T DE 3750397T DE 3750397 T DE3750397 T DE 3750397T DE 3750397 T2 DE3750397 T2 DE 3750397T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
layer
test reagent
test
tested
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3750397T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3750397D1 (de
Inventor
Junichi Kondo
Kazuyuki Sakota
Masanao Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dai Nippon Printing Co Ltd
Original Assignee
Dai Nippon Printing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP23969686A external-priority patent/JPH0762681B2/ja
Priority claimed from JP1643287A external-priority patent/JPS63184060A/ja
Priority claimed from JP62055009A external-priority patent/JP2532866B2/ja
Application filed by Dai Nippon Printing Co Ltd filed Critical Dai Nippon Printing Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE3750397D1 publication Critical patent/DE3750397D1/de
Publication of DE3750397T2 publication Critical patent/DE3750397T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • G01N33/521Single-layer analytical elements

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

    Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten durch einfachen Nachweis von zu testenden Inhaltsstoffen in Körperflüssigkeiten und durch gleichzeitige Bestimmung der Menge der nachgewiesenen Inhaltsstoffe und spezieller ein Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten, mit dem Glukose und Eiweiß in Körperflüssigkeiten nachgewiesen werden können und der pH-Wert davon und mit dem gleichzeitig die Konzentration zu testender Inhaltsstoffe in zu testenden Lösungen genau und hochpräzise festgestellt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Bei der Erkennung, der Diagnose und der Behandlung von Krankheiten ist es sehr wichtig, einfach und schnell das Vorhandensein gewisser, in Blut, Lymphe, Harn und anderen Körperflüssigkeiten vorkommender Inhaltsstoffe nachzuweisen und ihre Menge zu bestimmen.
  • Zum Beispiel ist die schnelle und einfache Bestimmung der Glukosemenge in einer Körperflüssigkeit wie Harn oder Blut ein Haupterfordernis für die Früherkennung, die Diagnose und die Beherrschung von Diabetes. Die schnelle und einfache Bestimmung der Eiweißmenge in einer Körperflüssigkeit, insbesondere im Harn, nimmt in der Früherkennung, der Diagnose und der Behandlung von Gastropathie eine wichtige Rolle ein. Die genaue Bestimmung des pH-Wertes einer Körperflüssigkeit, insbesondere des Harns, kann nicht nur den Nachweis des darin vorkommenden Eiweißes erleichtern, sondern auch die Bestätigung möglicher Bakteriurien, die Pyelitis, Zystitis und ähnliche Urosen hervorrufen.
  • Wie oben gezeigt, ist es von entscheidender Wichtigkeit, eine Auswahl zu testender Inhaltsstoffe in einer Körperflüssigkeit einfach und schnell nachzuweisen. Zu diesem Zweck wurde bisher in den meisten Fällen eine Testvorrichtung verwendet, die ein mit dem Testreagenz imprägniertes Filterpapier umfaßt, welches auf einem Träger befestigt ist. Weiters gab es Versuche, Testvorrichtungen zu entwickeln, die über einen vereinfachten Prozeß gewonnen werden können und für die Massenproduktion geeignet sind. Solche Testvorrichtungen wurden durch den Einbau von Stoffen, wie einem Polymerbindemittel und einem wasserabsorbierenden Träger in eine Testvorrichtung hergestellt, um eine für das Drucken oder Beschichten geeignete Tintenzusammensetzung herzustellen, die Tintenzusammensetzung durch Drucken (inklusive Beschichten) auf einen Träger aufzubringen und die so auf den Träger aufgebrachte Tintenzusammensetzung zu trocknen, um so ein Teststück zu bilden. Die Testreagenzschicht der so erhaltenen Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten verändert ihre Farbtönung abhängig vom Gehalt zu testender Stoffe in einer zu testenden Lösung, und der Gehalt der zu testenden Stoffe wird durch Vergleichen einer durch Eintauchen in die zu testende Lösung gebildeten Farbe mit einer als Kriterium dienenden Farbtafel nachgewiesen, die auf einem anderen Papier als jenem der Testvorrichtung auf gedruckt ist.
  • Andererseits sind die Operationen verwickelt und die zu testende Lösung selbst verfärbt, wenn diese Testvorrichtungen in eine zu testende Lösung eingetaucht werden und nachher die resultierende Farbe mit einer separat bereitgestellten, als Kriterium dienenden Farbtafel, verglichen wird. Folglich ist die Veränderung der Tönung, die durch die Reaktion des Testreagenz mit dem zu testenden Stoff in der zu testenden Lösung gebildet wird, nicht genau durch die Farbe der Testvorrichtung wiedergegeben; es ist schwierig, die Farbe der Testvorrichtung mit der als Kriterium dienenden Farbtafel zu vergleichen, und in manchen Fällen kann kein genauer Test durchgeführt werden. Deshalb wurde, um solche Probleme zu lösen, eine Testvorrichtung vorgeschlagen, worin ein Substrat der Testvorrichtung mit einer Testreagenzschicht, die ein Testreagenz enthält, und einer als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht versehen wurde, die durch Drucken einer Druckfarbenzusammensetzung in der Nähe der Testreagenzschicht geschaffen wurde.
  • Wie oben beschrieben, ist es möglich, einen Beurteilungsfehler, der auf eine Farbbildung der zu testenden Lösung oder ähnliches zurückzuführen ist, zu vermeiden, wenn die Testvorrichtung, die eine Testreagenzschicht und eine als Kriterium dienende Farbtönungsschicht umfaßt, wobei beide auf dem Substrat ausgebildet sind, in eine zu testende Lösung eingetaucht wird und die Farbe der Testreagenzschicht mit der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht verglichen wird.
  • Wenn, wie in der vorigen Technik beschrieben, die als Kriterium dienende Farbtönungsschicht jedoch unter der Verwendung herkömmlicher Tintenzusammensetzungen auf das Substrat auf gedruckt wird, treten folgende Nachteile auf. Während an der Oberfläche der Testreagenzschicht eine gleichmäßige Farbbildung auftritt, schlägt sich die zu testende Lösung auf der bedruckten Oberfläche der Farbtönungsschicht nur in Tröpfchenform nieder, was auf Unterschiede in der Oberflächenspannung zwischen der bedruckten Oberfläche der Farbtönungsschicht und der Oberfläche der Testreagenzschicht als auch auf Unterschiede in der physischen Gestalt und in den Zuständen ihrer Oberflächen zurückzuführen ist. Folglich wird die Tönung der Farbtönungsschicht ungleich und es ist schwierig, die Farbe der Farbtönungsschicht mit der Farbe der Testreagenzschicht zu vergleichen.
  • Weiters existiert in der Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten der bisherigen Technik ein beträchtlicher Unterschied zwischen den wasserabsorbierenden Eigenschaften der Reagenzschicht und der Farbtönungsschicht, und es kann deshalb kein Vergleich von Farbtönen unter gleichen Bedingungen durchgeführt werden. Dies bewirkt eine verringerte Testgenauigkeit.
  • Es ist eine Vorrichtung zum Testen von Flüssigkeiten bekannt, die, auf einem Streifen befestigt, einen Testkörper und einen Referenzkörper umfaßt, der kein Färbemittel enthält (US-A-4 125 372). Bei einer Messung unter der Verwendung der Vorrichtung nach US-A-4 125 372 muß jedoch ein optisches Mittel für den Nachweis zu testender Flüssigkeiten verwendet werden. Es gibt kein Konzept des Farben-Vergleichens des Farbtons der resultierenden Farbe der Testreagenzschicht mit dem der Farbtönungsschicht in ihrem Naßzustand bei freiem Auge.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung versucht die Probleme der oben beschriebenen bisherigen Technik zu lösen. Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten zu schaffen, worin eine einfache und genaue Bestimmung ohne optische Mittel durchgeführt wird.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ein Verfahren zum Testen von wäßrigen Körperflüssigkeiten, umfassend:
  • Schaffen einer Testvorrichtung, umfassend:
  • (a) eine auf einem Substrat gebildete Testreagenzschicht, die ein Testreagenz enthält, eine Farbtönung, die sich entsprechend dem Gehalt des zu testenden Stoffes in einer zu testenden wäßrigen Körperflüssigkeit verändert; und
  • (b) eine auf dem Substrat gebildete, als Kriterium dienende Farbtönungsschicht, deren Farbe durch ein Färbemittel gebildet wurde, wobei die Farbtönungsschicht mit dem Farbton einer resultierenden Farbe der Testreagenzschicht verglichen wird und die Farbtönungsschicht das Färbemittel, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver umfaßt; sowohl die Testreagenzschicht als auch die Farbtönungsschicht eine Eigenschaft besitzen, die zu testende wäßrige Lösung zu absorbieren und eine Fähigkeit der Testreagenzschicht, die zu testende wäßrige Lösung zu absorbieren und eine Fähigkeit der Farbtönungsschicht, die zu testende wäßrige Lösung zu absorbieren, die weitgehend ähnlich sind; das Benetzen der Testvorrichtung mit der zu testenden wäßrigen Lösung; Vergleichen des Farbtons der resultierenden Farbe der Testreagenzschicht mit dem Farbton der Farbtönungsschicht in deren Naßzustand bei freiem Auge.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 bis 8 sind Ansichten von entsprechenden Beispielen für Vorrichtungen zum Testen von Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung.
  • Beste Ausführungsart der Erfindung
  • Wie in Fig. 1 in Draufsicht gezeigt, umfaßt ein Beispiel für eine Vorrichtung zum Testen von Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung ein blattartiges Substrat 5, worauf sich eine Testreagenzschicht 1 und eine als Kriterium dienende Farbtönungsschicht 3 befinden, die so angeordnet ist, daß sie die Peripherie der Testreagenzschicht 1 mit einem dazwischenliegenden Spalt 2 umgibt. In der Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten der vorliegenden Erfindung können an der Peripherie- der oben beschriebenen Farbtönungsschicht 3 hoch wasserabsorbierende Teile 4a und 4b so geschaffen werden, daß sie räumlich von der Farbtönungsschicht 3 getrennt sind.
  • In der vorliegenden Erfindung haben sowohl die Testreagenzschicht 1 als auch die oben beschriebene, als Kriterium dienende Farbtönungsschicht 3 die Eigenschaft, eine zu testende Lösung zu absorbieren, und die Zustände des Benetzens beider Schichten durch die zu testende Lösung wurden angeglichen. Das erlaubt eine genaue Bestimmung des Gehalts eines zu testenden Stoffes in einer zu testenden Lösung.
  • In Bezug auf die Gestalt und die Anordnung der obigen Strukturelemente in der vorliegenden Erfindung, können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Einige dieser Modifikationen werden nachfolgend beschrieben.
  • Jedes Strukturelement der vorliegenden Erfindung wird nun im Detail beschrieben:
  • Substrat
  • Stoffe, die bisher als Substrate für Vorrichtungen zum Testen von Körperflüssigkeiten verwendet wurden, können als geeignetes Substrat verwendet werden. Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Substrate sind bevorzugt jene, die nicht mit der Reagenzzusammensetzung reagieren und die nicht die Farbbildung einer nachfolgend beschriebenen Reagenzschicht unterbinden. Beispiele für solche verwendbaren Substrate sind Papiere, synthetische Papiere, Vliesstoffe, Kunstharzfilme und Laminate aus Papier und einem Kunstharzfilm.
  • Testreagenzschicht
  • Eine Testreagenzschicht gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß die Eigenschaft, Wasser zu absorbieren, der Testreagenzschicht durch geeignete Beifügung eines Bindemittels und eines wasserabsorbierenden Pulvers zu einer Reagenzzusammensetzung verliehen wird, die den Testzielen entsprechend ausgewählt wurde. Wenn die Testreagenzzusammensetzung selbst eine geeignete Fähigkeit besitzt, Wasser zu absorbieren, oder wenn eine Testreagenzschicht durch Imprägnieren eines Filterpapiers mit der Testreagenzzusammensetzung erzeugt wird, ist es nicht notwendig, das wasserabsorbierende Pulver hinzuzufügen.
  • Wird ein Filterpapier verwendet, stehen die Fasern an der Oberfläche des Filterpapiers. Folglich neigt eine zu testende Lösung dazu, ein Stocken zu zeigen, und bleibt an der Oberfläche, ohne einen Teil der zu testenden Lösung zu absorbieren.
  • Die japanische Patentschrift Nr. 25953/1969 beschreibt ein Verfahren für die Schaffung einer Testreagenzschicht auf einem Substrat durch vorheriges Auflösen von Enzymen in einer Wasser-Alkohol-Mischung, Einmischen eines Indikators, eines pH-Puffers, eines Polymerbindemittels und eines wasserabsorbierenden Trägers in die resultierende Lösung, um eine für das Drucken oder Beschichten geeignete Tintenzusammensetzung herzustellen, Aufbringen der Tintenzusammensetzung auf ein Substrat durch Druck (inklusive Beschichten) und darauf folgende Trocknung der Tintenzusammensetzung.
  • Insbesondere kann eine Testreagenzschicht durch Verwendung von zumindest einer Tintenzusammensetzung für den Glukosenachweis, einer Tintenzusammensetzung für den Eiweißnachweis oder einer Tintenzusammensetzung für die pH-Bestimmung gebildet werden.
  • Solche Tintenzusammensetzungen können folgendermaßen sein:
  • (a) Eine Tintenzusammensetzung für den Glukosenachweis, welche eine Reagenzzusammensetzung umfaßt, umfassend ein Saccharid-oxidierendes Enzym, Peroxidase, einen oxidierbaren Indikator, ein Benetzungsmittel, einen Empfindlichkeitsregler, einen Stabilisator, einen pH-Puffer, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert.
  • (b) Eine Tintenzusammensetzung für den Eiweißnachweis, welche eine Reagenzzusammensetzung umfaßt, umfassend einen Indikator, der einen Eiweißfehler anzeigt, einen pH-Puffer, ein Benetzungsmittel, einen eiweißabsorbierenden Ionenaustauscher, ein Mittel für die Formbeständigkeit, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert.
  • (c) Eine Tintenzusammensetzung für die pH-Bestimmung, welche eine Reagenzzusammensetzung umfaßt, umfassend einen pH-Indikator, ein quartäres Ammoniumsalz oder ein Aminsalz, einen Grundstoff, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert.
  • Die Testreagenzhauptbestandteile der oben erwähnten Tintenzusammensetzungen werden detaillierter beschrieben werden.
  • (a) Tintenzusammensetzung für den Glukosenachweis
  • Die Glukose in einer Körperflüssigkeit reagiert mit dem Sauerstoff der Luft durch die Wirkung eines glukoseoxidierenden Enzyms wie Glukoseoxidase, um schlußendlich in Glukonsäure und Wasserstoffperoxid oxidiert zu werden. Das so produzierte Wasserstoffperoxid erzeugt durch die Wirkung der Peroxidase atomaren Sauerstoff, der sofort mit einem oxidierbaren Indikator wie Guajakharz oder o-Tolidin reagiert, um eine Farbbildung des Indikators zu bewirken. Das Vorhandensein und die Menge von Glukose in einer Körperflüssigkeit sind semiquantitativ durch den Grad der Farbbildung bestimmt. Weiters kann eine quantitative Bestimmung der Testvorrichtung für den Glukosenachweis, d. h. eine Linearität zwischen der in einer Probe enthaltenen Glukosekonzentration und der Farbdichte eines Testreagenzteils, durch die Verwendung eines aliphatischen Carboxylesters der Ascorbinsäure als Empfindlichkeitsregler verbessert werden.
  • Der Stabilisator ist einer, der die Verfärbung eines oxidierbaren Indikators verhindert, die auf die Wirkung von Stoffen wie Peroxide in der atmosphärischen Luft zurückzuführen ist. Während Ascorbinsäure und ihre fetten Säureester als Stabilisator verwendet werden können, sind auch andere bekannte Verbindungen mit Antioxidanswirkung oder besondere Tenside, vertreten durch Glycerolester, oder Mischungen davon als Beigabe geeignet. Es ist ein solcher pH-Puffer beigefügt, daß der oben beschriebene oxidierbare Indikator auf einem pH-Wert gehalten wird, auf dem er bevorzugte Farbveränderungen in der Tintenzusammensetzung für den Glukosenachweis bewirkt. Es wird zum Beispiel eine Kombination aus Zitronensäure und Natriumzitrat usw. verwendet.
  • Diese Ingredientien sind wie nachfolgend beschrieben in einer nichtwäßrigen Lösung, die praktisch kein Wasser enthält und aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Ketonen, Estern und Alkoholen, wobei die niederen Alkohole ausgeschlossen sind, ausgewählt wurde, zusammen mit einem Bindemittel und einem wasserabsorbierenden Pulver aufgelöst oder dispergiert.
  • (b) Tintenzusammensetzung für den Eiweißnachweis
  • Eine Tintenzusammensetzung für den Eiweißnachweis enthält als Mittel für die Formbeständigkeit ein wasserquellendes Harz mit einer Carboxylgruppe als funktionaler Gruppe.
  • Wird ein Indikator, der im sauren pH-Bereich gehalten wird und einen Eiweißfehler anzeigt, mit dem Eiweiß in einer zu testenden Körperflüssigkeit in Kontakt gebracht, bilden der Indikator und das Eiweiß einen Komplex und die Säurenfarbe Gelb geht in die Basenfarbe Blau über. Der Grad dieser Farbveränderung hängt von der in der zu testenden Körperflüssigkeit vorhandenen Eiweißmenge ab. Das Vorhandensein von Eiweiß in der zu testenden Körperflüssigkeit wird auf Grund dieses Mechanismus nachgewiesen.
  • Der Indikator, der einen Eiweißfehler anzeigt, verhält sich entsprechend dem oben beschriebenen Mechanismus. Besondere Beispiele für die Indikatoren sind: Tetrabromophenol Blau, Tetrabromothymol Blau, Ethylester von Tetrabromophenolphthalin, Tetrabromobenzalanilin und Bromothymol Blau. Von diesen Indikatoren wird Tetrabromophenol, vom Gesichtspunkt der Empfindlichkeit aus gesehen, vorgezogen.
  • Der pH-Puffer ist jeder Puffer, der der Reagenzzusammensetzung einen vorbestimmten pH-Wert geben kann. Vorzugsweise wird eine Kombination aus Zitronensäure und Natriumzitrat verwendet. Eiweißadsorbierende Ionenaustauscher sind stark saure Kationenaustauscher (funktionale Gruppe: -SO&sub3;M), schwach saure Kationenaustauscher (-COOM), stark basische Ionenaustauscher (-N&spplus;R, X&supmin;, -N&spplus; (CH&sub3;)&sub2; (CH&sub2;CH&sub2;O)), schwach basische Anionenaustauscher (-N(R)&sub2;, -NH(R), -NH&sub2; usw.) usw. Die Grundstoffe der oben erwähnten Ionenaustauscher sind Kunstharze wie Styrenharze und Acrylharze, Cellulose und Siliziumdioxid.
  • Ein Stoff, der die Benetzbarkeit des gedruckten Testreagenzteils nicht beeinträchtigt und der nicht wasserlöslich ist, wird als Mittel für die Formbeständigkeit verwendet. Beispiele für solche Mittel für die Formbeständigkeit sind wasserquellende Harze, die eine Carboxylgruppe als funktionale Gruppe besitzen und als Zerfallsmittel für Medikamente wie Calciumcarboxymethylzellulose und Natriumcarboxymethylzellulose und hoch wasserabsorbierende Gels bekannt sind.
  • Vorzugsweise sind die oben beschriebenen Reagenzien, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert, die aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Estern und Alkoholen oder Wasser oder einer Mischung davon ausgewählt wurde, um eine Tintenzusammensetzung herzustellen.
  • (c) Tintenzusammensetzung für die pH-Bestimmung
  • Der pH-Wert einer Körperflüssigkeit wird durch Beurteilen der Tönungen der Indikatoren bestimmt, die sich mit dem pH-Wert ändern.
  • Jeder pH-Indikator kann verwendet werden, vorausgesetzt es ist ein Indikator, dessen Tönung sich abhängig von der Wasserstoffionenkonzentration der zu testenden Lösung verändert. Eine Mehrzahl von Indikatoren kann auch geeignet ausgewählt oder kombiniert verwendet werden, um den pH-Wert von großen Bereichen zu bestimmen.
  • Das Einmischen einer passenden Menge eines quartären Ammoniumsalzes in eine Tintenzusammensetzung verhindert in großartiger Weise das Ausbleichphänomen einer Farbe, die einmal gebildet wurde, und schafft eine deutliche Farbe. Wird ein basischer Stoff beigefügt, kann die Elution eines sauren Stoffes nach der Tintenherstellung vermieden werden und dadurch die zeitliche Veränderung der Tönung einer Tintenzusammensetzung vermieden werden.
  • Die oben beschriebenen Reagenzien sind zusammen mit einem Bindemittel und einem wasserabsorbierenden Pulver gleichmäßig in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert, die aus aromatischen Kohlenwasserstoffen, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Estern und Alkoholen oder Wasser oder einer Mischung davon ausgewählt wurde.
  • Andere Stoffe für die Testreagenzschicht als die oben beschriebenen Testreagenzhauptbestandteile, d. h. ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, werden beschrieben werden. Andere Stoffe können der Testreagenzschicht und der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht beigefügt werden, vorausgesetzt, daß sie keine Tönungsveränderungen durch in der zu testenden Lösung enthaltenen Ingredientien bewirken. Weiters können die oben beschrieben Ingredientien auch der Farbtönungsschicht beigefügt werden, vorausgesetzt, daß sie keine Tönungsveränderungen durch in der zu testenden Lösung enthaltene Ingredientien bewirken.
  • Bindemittel
  • Das Bindemittel sollte weder die Ingredientien, noch den pH-Wert einer zu testenden Lösung, noch die Reagenzien beeinflussen, besonders nicht die Enzyme und den oxidierbaren Indikator, noch die Farbbildungsreaktion verhindern.
  • Beispiele für Bindemittel, die nachgewiesenermaßen solche Forderungen erfüllen, sind: (I) Kunstharze wie Polyesterharze, Alkydharze, Polyurethan, Polystyrenharze, Acrylharze, Epoxidharze, Vinylchloridharze, Vinylchloridcopolymerharze, hydrophile Harze, z. B. Polyvinylbutyralharze, Polyvinylalkoholharze oder Polyvinylpyrrolidonharze und Maleinanhydridcopolymere; (II) Zellulosederivate wie Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxyethylzellulose und Carboxymethylzellulose; und (III) natürliche Polymere wie Stärke, Polysaccharide, Gelatin, Kasein und Natriumalginat. Diese Bindemittel können kombiniert werden.
  • Wasserabsorbierendes Pulver
  • Das wasserabsorbierende Pulver verstärkt bei Einmischung in die Reagenzzusammensetzung die wasserabsorbierende Eigenschaft der auf dem Substrat gebildeten Reagenzzusammensetzung, begünstigt den Kontakt zwischen der zu testenden Lösung und der Reagenzzusammensetzung und begünstigt auch die Farbbildungsreaktion des Indikators.
  • Ein Pulver, das bei Kontakt mit Wasser eine extreme Azidität oder Alkalität zeigt, ist für die Verwendung als wasserabsorbierendes Pulver ungeeignet, während ein Pulver mit hohem Weißheitsgrad bevorzugt wird. Besondere Beispiele für geeignete wasserabsorbierende Pulver sind: Kaolin, Kunstsilikate, Glas, Zelluloseblock, Mikrokristallinzellulose, Ionenaustauschzellulose, Ionenaustauschharze, Kalziumcarbonat, Magnesiumcarbonat und Aluminiumsilikat.
  • Von den Standpunkten der Filmbildungsfähigkeit und der Eigenschaft, die zu testende Lösung zu absorbieren, aus gesehen, ist es wünschenswert, das Bindemittel in einer Menge von 3 bis 30 Gewichtsanteilen zu verwenden, insbesondere von 5 bis 20 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteilen des wasserabsorbierenden Pulvers. Wenn die Bindemittelmenge unter 3 Gewichtsanteilen liegt, ist ihre Bindungsfähigkeit ungenügend und die Testvorrichtung wird zerfallen, wenn eine zu testende Lösung absorbiert wird. Liegt die Bindemittelmenge über 30 Gewichtsanteilen, wird die Fähigkeit vermindert, die zu testende Lösung zu absorbieren, und die Farbbildungsfähigkeit wird beeinträchtigt.
  • Benetzungsmittel
  • Zusätzlich zum Bindemittel und dem Wasserabsorptionsmittel kann wahlweise das Benetzungsmittel in die Tintenzusammensetzung eingemischt werden. Beispiele für die Benetzungsmittel beinhalten nichtionische Tenside, anionische Tenside, kationische Tenside, amphoterische Tenside und Polyethylenglykole. Das Benetzungsmittel dient der Dispersion aller Reagenzien, wodurch die Bildung einer homogenen Reagenzschicht gefördert wird, und es kann die Benetzbarkeit verbessern.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann die Testreagenzschicht gemäß der vorliegenden Erfindung aus einer Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut oder einer Zusammensetzung für den Urobilinogennachweis hergestellt werden.
  • (d) Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut
  • Diese Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut ist dadurch gekennzeichnet, daß ein organisches Hydroperoxid, ein oxidierbarer Indikator, ein Sensibilisator, ein pH-Puffer, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert sind. Das organische Hydroperoxid allein oder eine Mischung aus dem organischen Hydroperoxid und dem Sensibilisator ist in der gleichen Mikrokapsel vorhanden.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das organische Hydroperoxid allein oder die Mischung aus dem organischen Hydroperoxid und dem Sensibilisator mikrogekapselt, und die resultierende Mikrokapsel wird verwendet. Folglich reagiert das organische Hydroperoxid während der Lagerung nicht mit anderen Stoffen. Durch die Verwendung des Sensibilisators ist die Reaktionsempfindlichkeit nach dem Zerfall der Mikrokapsel hoch.
  • Die Ingredientien der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut werden beschrieben werden.
  • Organisches Hydroperoxid
  • Jede von vielen wohlbekannten Verbindungen, die zur Gruppe gehören, kann als das organische Hydroperoxid verwendet werden, sofern sie eine erkennbare Reaktion, wie eine Veränderung des durch die Testvorrichtung absorbierten oder reflektierten Lichtes oder eine durch Reaktion des organischen Hydroperoxids mit einem Peroxidaktivator in Gegenwart eines für das Peroxid empfindlichen Indikators bewirkte Farbveränderung zeigen. Beispiele für solche organische Peroxide sind wie folgt:
  • Cumenhydroperoxid, T-Butylhydroperoxid, 2,5-Dimethylhexan-2,5-Dihydroperoxid, Diisopropylbenzolhydroperoxid, Paramenthanhydroperoxid allein oder Mischungen davon.
  • Von diesen wird Cumenhydroperoxid bevorzugt verwendet. Das organische Hydroperoxid kann in einer Menge von 1 bis 30 Gewichtsprozenten vorhanden sein, vorzugsweise von 2 bis 25 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Mikrokapselfilmmaterial
  • Das in der oben beschriebenen Zusammensetzung verwendete Mikrokapselfilmmaterial ist ein Emulgator, der eine gute Emulsion herstellt, indem er es mit dem organischen Hydroperoxid vermischt. Es ist wünschenswert, daß das Mikrokapselfilmmaterial schnell zerfällt, wenn es, mit dem Wasser in der zu testenden Lösung in Kontakt kommt und es dient dazu, das abgeschlossene Hydroperoxid an der Farbbildungsreaktion des okkulten Blutes mit dem Indikator teilnehmen zu lassen.
  • Beispiele für die Mikrokapselfilmmaterialien, die nachgewiesenermaßen solche Forderungen erfüllen, sind wie folgt:
  • (i) Wasserlösliche Kunstharze
  • Polyvinylalkoholharze, Polyvinylpyrrolidonharze, Polyacrylamidharze, Polyvinylazetatharze usw.
  • (ii) Wasserlösliche Zellulosederivate
  • Methylzellulose, Ethylzellulose, Hydroxyethylzellulose, Carboxymethylzellulose usw.
  • (iii) Natürliche Polymere usw.
  • Stärke, Polysaccharide, Gelatin, Kasein, Gummiarabicum, Natriumalginat usw.
  • Von diesen sind Gummiarabicum, Carboxymethylzellulose und Polyvinylalkoholharze besonders bevorzugt.
  • Vorzugsweise ist das Mikrokapselfilmmaterial in einer Menge von 2 bis 70 Gewichtsprozenten vorhanden, vorzugsweise von 4 bis 50 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Oxidierbarer Indikator
  • Der oxidierbare Indikator bildet durch Oxidation mit Sauerstoff Farbe, und bekannte Verbindungen wie Benzidine und N-Alkylatbenzidine können in großem Umfang verwendet werden. Von diesen sind o-Tolidin, 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin, 2,7-Azafluorin usw. bevorzugt und 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin besonders bevorzugt.
  • Es ist wünschenswert, daß der oxidierbare Indikator in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozenten vorhanden ist, vorzugsweise von 0,6 bis 6 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Sensibilisator
  • Die Verwendung einer Mischung aus Chinolin oder einem Derivat davon und einem Triethanolaminsalz als Sensibilisator in der oben beschriebenen Zusammensetzung kann die Farbbildung der Testvorrichtung für den Nachweis von okkultem Blut in der Gegenwart von Blut fördern, um die Empfindlichkeit und die Farbdichte zu verbessern.
  • Zu den Beispielen für eine Verwendung von Chinolin und seinen Derivaten darin gehören Chinolin, Chinin, 6-Methoxychinolin, 6-Methylchinolin und 7-Methylchinolin. Von diesen ist 6-Methoxychinolin besonders bevorzugt.
  • Zu den Beispielen für eine Verwendung von Triethanolaminsalzen darin gehören Triethanolaminhydrochloride, Triethanolaminphosphate und Triethanolaminsulfate. Von diesen sind Triethanolaminlaurylsulfat und Triethanolaminpolyoxilaurylsulfat, die Sulfate sind, bevorzugt und Triethanolaminlaurylsulfat ist besonders bevorzugt.
  • Es ist wünschenswert, daß das Chinolin oder seine Derivate in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozenten vorhanden sind, vorzugsweise von 0,6 bis 6 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Es ist wünschenswert, daß das Triethanolaminsalz in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsprozenten vorhanden ist, vorzugsweise von 2 bis 15 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Puffer
  • Der pH-Puffer wird verwendet) um den pH-Wert auf einem pH-Wert in der Nähe eines pH-Wertes zu halten, bei dem der oben beschriebene oxidierbare Indikator in der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut die bevorzugte Farbveränderung bewirkt. Jeder pH-Puffer kann verwendet werden, sofern er der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut einen besonderen pH- Wert (z. B. einen pH-Wert von 5) verleihen kann. Vorzugsweise wird eine Kombination aus Zitronensäure und Natriumzitrat verwendet.
  • Das Vorhergehende kann als Bindemittel verwendet werden. Es ist wünschenswert, daß das Bindemittel in einer Menge von 0,1 bis 20 Gewichtsprozenten verwendet wird, vorzugsweise von 0,5 bis 10 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut.
  • Das Vorhergehende kann mit dem wasserabsorbierenden Pulver verwendet werden. Es ist wünschenswert, daß das wasserabsorbierende Pulver in einer Menge von 30 bis 90 Gewichtsprozenten des festen Anteils der Zusammensetzung für den Nachweis von okkultem Blut verwendet wird.
  • Lösung
  • Es kann die Lösung verwendet werden, die einer ähnlich ist, die für die Tintenzusammensetzung für den Glukosenachweis verwendet wurde.
  • Weiters kann auch ein Hintergrundfarbstoff wie Ölgelb beigefügt werden, um die Tönung der durch den Indikator gebildeten Farbe leichter unterscheidbar zu machen.
  • (e) Zusammensetzung für den Urobilinogennachweis
  • Diese Zusammensetzung für den Nachweis ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Ehrlichsreagens, ein stark saurer Puffer, ein Bindemittel, ein wasserabsorbierendes Pulver und ein Reaktionsaktivator in einer nichtwäßrigen Lösung aufgelöst oder dispergiert sind.
  • Gemäß der oben beschriebenen Zusammensetzung unterbindet ein kationisches Tensid die Ehrlichsreaktion, während ein anionisches Tensid die Reaktion einer Testvorrichtung mit Urobilinogen fördert. Ein nichtionisches Tensid mit einem HLB-Wert im Bereich von 6,0 bis 11,0 verbessert den Kontakt der Testvorrichtung mit dem Urobilinogen.
  • Entsprechende Ingredientien der obigen Zusammensetzung für den Urobilinogennachweis werden beschrieben werden.
  • Mechanismus
  • Wenn ein p-Di(alkyl)aminobenzaldehyd, das ein Indikator ist, mit Urobilinogen unter sauren Bedingungen in Kontakt kommt, wird ein Komplex gebildet. Die resultierende Farbe zeigt sich von gelblich-rosa bis rötlich-purpur, abhängig von der Konzentration des in einer zu testenden Lösung vorkommenden Urobilinogens. Dieser Mechanismus erlaubt den Nachweis von Urobilinogen in der zu testenden Lösung.
  • Ehrlichsreagens (Indikator)
  • Besondere Beispiele für die Ehrlichsreagentien sind p-Di(niederes Alkyl)aminobenzaldehyde wie p-Dimethylaminobenzaldehyd und p-Diethylaminobenzaldehyd. Von diesen ist, vom Standpunkt seiner Empfindlichkeit aus gesehen, p-Ethylaminobenzaldehyd ausgezeichnet.
  • Das Ehrlichsreagens wird in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 5 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Stark saurer Puffer
  • Da die Reaktion zwischen Urobilinogen und dem Indikator im sauren Bereich vor sich geht, wird eine Säure verwendet, die den pH-Wert auf nicht mehr als 3 einstellen kann und die bei Raumtemperatur vorzugsweise ein Feststoff ist, um solch eine Reaktionsumgebung zur Verfügung zu stellen und um eine Nebenreaktion zu unterbinden. Besonders Sulfosalicylsäure, Oxalsäure, p-Toluinsulfonsäure, Metaphosphorsäure usw. werden allein oder gemischt verwendet.
  • Der stark saure Puffer wird in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 30 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Bindemittel
  • Es kann das Bindemittel verwendet werden, das einem oben beschriebenen ähnlich ist. Es ist wünschenswert, daß das Bindemittel in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 20 Gewichtsprozenten verwendet wird.
  • Wasserabsorbierendes Pulver
  • Das Vorhergehende kann als wasserabsorbierendes Pulver verwendet werden. Vorzugsweise wird das wasserabsorbierende Pulver in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 15 bis 50 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Lösung
  • Das Vorhergehende kann als Lösung verwendet werden. Die Lösung wird in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 30 bis 85 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Reaktionsaktivator
  • Als Reaktionsaktivator wird ein anionisches Tensid oder ein nichtionisches Tensid verwendet. Wünschenswerterweise wird das anionische Tensid in Kombination mit dem nichtionischen Tensid verwendet.
  • Zu den Beispielen für die anionischen Tenside gehören Natriumlaurylsulfat und Natriumdodecylsulfonat Das anionische Tensid wird in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 3 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Die nicht ionischen Tenside werden allein oder gemischt verwendet, so daß sich der HLB-Wert im Bereich von 6,0 bis 11,0 befindet. Zu den besonderen Beispielen für die hier verwendbaren nicht ionischen Tenside gehören Polyoxiethylenether, fette Säureester von Sorbitan, Ester von Macrogol und Fettsäuren, und Ether von Macrogol und Alkoholen. Das nichtionische Tensid wird in der Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 5 Gewichtsprozenten verwendet.
  • Andere Ingredientien
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Hauptingredientien können in die Zusammensetzung für den Urobilinogennachweis viele zusätzliche Ingredientien eingemischt werden. Zum Beispiel kann die Beigabe von Kaffein die Empfindlichkeit der Farbbildung erhöhen. Weiters können ein Antioxidans und ein Chelatbildner als technisch anerkannte Ingredientien verwendet werden. Ferner kann ein Hintergrundfarbstoff beigefügt werden, um die Tönung der durch den Indikator gebildeten Farbe leichter unterscheidbar zu machen.
  • Herstellung jeder Zusammensetzung für den Nachweis
  • Die Ingredientien jeder Zusammensetzung für den Nachweis werden zuerst pulverisiert, damit das wasserabsorbierende Pulver zu Partikeln wird, deren Durchmesser nicht größer als 50 um ist. Die resultierenden Partikeln können einer Lösung oder Dispersion beigefügt werden, die andere, vor her in einer Lösung aufgelöste oder dispergierte Ingredientien enthält und sie können mittels eines Hochgeschwindigkeitsrührers, einer Sandmühle, einer Kugelmühle, einer Dreiwalzenreibmaschine, eines Ultraschalldispergierers usw. dispergiert oder gemischt werden.
  • Bildung der Testreagenzschicht
  • Jede Zusammensetzung für den Nachweis wird als Tintenzusammensetzung verwendet und auf einen Träger aufgebracht. Danach wird die auf den Träger auf gebrachte Tintenzusammensetzung getrocknet, um alle Bereiche für den Nachweis zu bilden. So wird eine Testvorrichtung erlangt.
  • Druckprozesse und Beschichtungsprozesse (wie Walzenbeschichtung, Sprühbeschichtung, Tauchbeschichtung und Vollbeschichtung) sind als Aufbringtechniken für diese Verwendung geeignet.
  • Vorzugsweise ist in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die aufgebrachte Menge jeder Zusammensetzung für den Nachweis relativ groß und die Menge konstant, und deshalb wird jede Zusammensetzung für den Nachweis vorzugsweise durch das Siebdruckverfahren, ein Tiefdruckverfahren usw. auf das Substrat aufgebracht.
  • Während sich die auf das Substrat aufgebrachte Menge jeder Zusammensetzung für den Nachweis, abhängig vom Typ der Zusammensetzung, ändern kann, liegt ihre Größe im allgemeinen zwischen 2 und 150 Gramm pro Quadratmeter (auf Trockenbasis).
  • Farbtönungsschicht
  • Die als Kriterium dienende Farbtönungsschicht hat gemäß vorliegender Erfindung eine Eigenschaft, die zu testende Lösung zu absorbieren, und der Farbton der gebildeten Farbe der Testreagenzschicht und der Farbton der Farbtönungsschicht können über ihre nassen Farben verglichen werden (mit anderen Worten, im Naßzustand). Daher sind die Hauptingredientien der Farbtönungsschicht im wesentlichen die gleichen wie die Ingredientien.
  • Folglich wird eine Tintenzusammensetzung für die Farbtönungsschicht durch Auflösen oder Dispergieren der Stoffe für die Testreagenzschicht gewonnen, die nicht die oben beschriebenen Testreagenzhauptingredientien in der gleichen Lösung sind, die in der Tintenzusammensetzung verwendet wird, und indem der Lösung oder Dispersion durch einen Farbstoff, wie einem wasserlöslichen Farbstoff oder einem Pigment, eine Farbe verliehen wird, so daß Tönungen erzielt werden, die bei jeder Konzentration mit den Farben konsistent sind, wenn eine Testreagenzschicht in eine zu testende Lösung eingetaucht wird, die eine Normalität hat.
  • Ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver, ähnlich jenen, die in dem oben beschriebenen Testreagenzschicht verwendet werden, können als Bindemittel und wasserabsorbierendes Pulver verwendet werden, indem sie den Ingredientien der Farbtönungsschicht beigefügt werden. Die Farbtönungsschichten können entsprechend durch Aufbringen der Tintenzusammensetzungen für die Bildung der Farbtönungsschichten gebildet werden.
  • Es können Verfahren als Aufbringtechniken verwendet werden, die jenen zur Bildung der Testreagenzschicht ähnlich sind. Während sich die Menge der aufgebrachten Tintenzusammensetzung, abhängig vom Typ der Tintenzusammensetzung, ändern kann, ist es wünschenswert, daß die Menge im allgemeinen zwischen 2 und 150 Gramm pro Quadratmeter (auf Trockenbasis) beträgt.
  • Einstellung des Wasserabsorptionsvermögens
  • In der vorliegenden Erfindung ist es unumgänglich, daß sowohl die Testreagenzschicht als auch die Farbtönungsschicht eine Eigenschaft besitzt, eine zu testende Lösung zu absorbieren.
  • Wenn das Teststück der früheren Technik verwendet wird, das keine Farbtönungsschicht hat, wird das Teststück in den Harn eines Harnprobenbechers eingetaucht und die Stirnfläche des Teststücks mit dem oberen Rand des Harnprobenbechers in Kontakt gebracht, um es abzustreifen, wodurch überschüssiger Harn entfernt wird.
  • Wird jedoch das vorliegende Teststück mit Farbtönungsschicht verwendet, ist die oben beschriebene Entfernungsart nicht zufriedenstellend. Besonders wenn die Farbtönungsschicht die Testreagenzschicht umgibt, kann nur überschüssiger Harn auf der Farbtönungsschicht entfernt werden, und überschüssiger Harn auf der Reagenzschicht kann nicht gänzlich entfernt werden. Folglich ist es notwendig, daß sowohl die Testreagenzschicht als auch die Farbtönungsschicht ein geeignetes Absorptionsvermögen haben. Es ist wünschenswert, daß überschüssiger Harn auf der Testreagenzschicht durch die Farbtönungsschicht absorbiert wird, wenn das in den Probenbecher eingetauchte Teststück herausgenommen wird. Wenn die Farbtönungsschicht ein zu großes Absorptionsvermögen besitzt, wird sie auch Harn auf der Testreagenzschicht aufsaugen. Folglich wird durch Einstellen der Dicke, der Breite und der Zusammensetzung der Farbtönungsschicht und der Intervalle zwischen der Farbtönungsschicht und der Reagenzschicht die Farbtönungsschicht mit einem geeigneten Absorptionsvermögen versehen. Vorzugsweise entspricht das Wasserabsorptionsvermögen der Testreagenzschicht ungefähr dem Wasserabsorptionsvermögen der Farbtönungsschicht. Wenn der Unterschied im Wasserabsorptionsvermögen beider Schichten innerhalb einer gewissen Grenze liegt, können Farbbildung und Beurteilung ohne Behinderung ausgeführt werden.
  • Ist der Unterschied im Wasserabsorptionsvermögen beider Schichten zu groß, werden die folgenden Probleme auftreten.
  • (1) Wasserabsorptionsvermögen der Farbtönungsschicht « Wasserabsorptionsvermögen der Testreagenzschicht.
  • Eine Testvorrichtung wird zum Beispiel in Harn eingetaucht und herausgenommen. Während die Farbbildungsreaktion vor sich geht, geht Harn zwischen beiden Schichten und der Farbtönungsschicht nach der Farbbildung auf die Testreagenzschicht über. Dies bewirkt eine weitere Farbbildungsreaktion in der Testreagenzschicht. Als Ergebnis nimmt die Farbdichte an der Peripherie der Testreagenzschicht zu.
  • (2) Wasserabsorptionsvermögen der Farbtönungsschicht » Wasserabsorptionsvermögen der Testreagenzschicht.
  • In diesem Fall wird die Tendenz größer, daß eine Körperflüssigkeit, z. B. Harn, auf die Farbtönungsschicht übergeht, und daher fördert dies in bemerkenswerter Weise das Trocknen der Testreagenzschicht, die einmal eine Farbe gebildet hat. Ihre Farbe ändert sich zu einem anderen Farbton als den Farbton der Farbe im Naßzustand, und daher tritt beim Vergleich der beiden Schichten leicht ein Fehler auf.
  • Während die vorliegenden Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten, wie oben beschrieben, abhängig vom Testreagenztyp variieren können, dauert es ungefähr 20 Sekunden, bis die Farbbildungsreaktion beginnt, nachdem die Testvorrichtung in die zu testende Lösung eingetaucht und herausgenommen wurde. Die Beurteilung wird durch visuelle Beobachtung in 40 Sekunden durchgeführt, nachdem die Farbbildungsreaktion abgeschlossen ist.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Wasserabsorptionsvermögen der Testreagenzschicht vorzugsweise dem der Farbtönungsschicht ähnlich. Unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Umstände ist es wünschenswert, daß das Wasserabsorptionsvermögen der Farbtönungsschicht im Vergleich zu dem der Testreagenzschicht nicht außerordentlich klein ist.
  • Wenn die Eigenschaft der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht und der Testreagenzschicht, die zu testende Lösung zu absorbieren, groß ist, ist sie es in einem solchen Maße, daß die zu testende Lösung, die sich an der Oberfläche der Testreagenzschicht oder der Farbtönungsschicht befindet, in den inneren Teil der Schichten eindringt, unmittelbar nachdem die Testvorrichtung in die zu testende Lösung eingetaucht und herausgenommen wurde. Im Falle eines geringen Absorptionsvermögens hat dieses Absorptionsvermögen ein solches Ausmaß, daß die Tröpfchen der zu testenden Lösung für: eine Zeitdauer in der Größenordnung von 20 Sekunden an der Oberfläche der Schichten verbleiben, nachdem die Testvorrichtung herausgenommen wurde.
  • Um bevorzugte und ähnliche Eigenschaften der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht zu schaffen, die zu testende Lösung zu absorbieren, liegt die Absorptionsmenge (Gewicht) jeder Schicht, die fähig ist, die zu testende Lösung zu absorbieren, vorzugsweise zwischen 50 und 500%, insbesondere zwischen 100 und 300% des Trockengewichts jeder Schicht. Befindet sich die Absorptionsmenge innerhalb dieses Bereiches, wird ein Test ohne Behinderung ausgeführt, selbst wenn die Absorptionsmengen beider Schichten unterschiedlich sind.
  • Eine solche Absorptionsmenge wird durch die Verwendung des wasserabsorbierenden Pulvers und des Bindemittels in jeder Schicht in einem Gewichtsverhältnis von wasserabsorbierendem Pulver zu Bindemittel von 100 : 3 bis 100 : 30 erreicht,, insbesondere von 100 : 5 bis 100 : 20, wie oben beschrieben.
  • Um das Ausmaß des Wasserabsorptionsvermögens zu kontrollieren, können die folgenden Verfahren allein oder in Kombination verwendet werden, was die Benetzungsmittel, pH-Puffer, Bindemittel und Füllstoffe betrifft, die in der oben beschriebenen Testreagenzschicht enthaltene Ingredientien sind, die andere Stoffe der Testreagenzschicht als die Testreagenzschichthauptingredientien sind und die auch als Stoffe der Farbtönungsschicht verwendet werden:
  • (1) Wird das Tensid als Benetzungsmittel verwendet, so wird das Tensid nur der Testreagenzschicht beigefügt. Oder der Tensidgehalt in der Testreagenzschicht wird größer oder kleiner als der Tensidgehalt in der Farbtönungsschicht gemacht.
  • (2) Das wasserabsorbierende Pulver wird als ph-Puffer verwendet und der pH-Puffer wird nur der Testreagenzschicht beigefügt. Oder der pH-Puffergehalt in der Testreagenzschicht wird größer oder kleiner als der pH-Puffergehalt in der Farbtönungsschicht gemacht.
  • (3) Harze mit unterschiedlichem Wasserabsorptionsvermögen werden als Bindemittel verwendet, ein Harz mit großem Wasserabsorptionsvermögen wird in die Ingredientien der Testreagenzschicht eingemischt und ein Harz mit geringem Wasserabsorptionsvermögen wird in die Ingredientien der Farbtönungsschicht eingemischt oder umgekehrt.
  • (4) Die in die Testreagenzschicht eingemischte Menge wasserabsorbierenden Pulvers wird größer oder kleiner als die in die Farbtönungsschicht eingemischte gemacht.
  • Wie oben dazu festgestellt, macht die Verwendung der Farbtönungsschicht mit einer der Testreagenzschicht ähnlichen Zusammensetzung es leichter, daß sie eine analoge Eigenschaft besitzen, die zu testende Lösung zu absorbieren. Es ist jedoch möglich, eine Farbtönungsschicht für den Eiweißnachweis herzustellen, die auf einer anderen Zusammensetzung der Testreagenzschicht basiert als die Testreagenzschicht für den Eiweißnachweis, z. B. eine Farbtönungsschicht für den Eiweißnachweis, die auf der Zusammensetzung einer Testreagenzschicht für den Glukosenachweis basiert, an Stelle der Anwendung einer Farbtönungsschicht für den Eiweißnachweis, die eine der Testreagenzschicht für den Eiweißnachweis analoge Zusammensetzung hat, nur vom Standpunkt des Wasserabsorptionsvermögens aus gesehen. In diesem Fall ist es notwendig, sicherzustellen, daß die Ingredientien in der Testreagenzschicht für den Glukosenachweis nicht die Testreagenzschicht für den Eiweißnachweis beeinflussen.
  • Hoch wasserabsorbierender Teil
  • Wenn sich ein Überschuß der zu testenden Lösung abscheidet, kann die Ungleichheit der auf den Oberflächen der Testreagenzschicht und der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht abgeschiedenen Menge auftreten und eine Farbbildungsbehinderung und Farbflecken erzeugen, selbst wenn die Benetzung der Testreagenzschicht mit der zu testenden Lösung mit der der oben beschriebenen als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht identisch ist.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das oben beschriebene Problem durch Schaffen des hoch wasserabsorbierenden Teils an der Oberfläche des Substrats in der Nähe der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht gelöst werden, um schnell den auf der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht abgeschiedenen Überschuß der zu testenden Lösung zu absorbieren und zu entfernen und so die zu testende Lösung gleichmäßig abzuscheiden.
  • Solche hoch wasserabsorbierenden Teile können so auf dem Substrat geschaffen werden, daß sie mit der Testreagenzschicht oder der Farbtönungsschicht oder mit beiden in Kontakt kommen. Die hoch wasserabsorbierenden Teile können auch räumlich von den Schichten getrennt werden. Die hoch wasserabsorbierenden Teile können beide Schichten umgeben. Die Position und die Gestalt des hoch wasserabsorbierenden Teils sind unkritisch. Der hoch wasserabsorbierende Teil wird so in der Nähe der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht gebildet, daß der auf den Schichten abgeschiedene Überschuß der zu testenden Lösung absorbiert werden kann.
  • Der hoch wasserabsorbierende Teil kann vorzugsweise durch Drucken einer Tintenzusammensetzung gebildet werden, die einen hoch wasserabsorbierenden Stoff wie die hier nachfolgend beschriebenen Testreagenz- und Farbtönungsschichten enthält. Eine solche Tintenzusammensetzung enthält wasserabsorbierende Pulver wie Zellulose, Stärke und hoch wasserabsorbierende Gels; hydrophile oder hydrophobe Harze; Bindemittel; Beigaben wie anorganische Füllmittel zur Bildung eines porösen Films; und Lösungen. Zu den Beispielen für die in der vorliegenden Erfindung verwendeten hoch wasserabsorbierenden Gels gehören Polyvinylalkohol (PVA) und vernetzte und veredelte Copolymere, die auf Acrylat, Acrylnitril, Stärke usw. basieren. Zu den Beispielen für im Handel erhältliche hoch wasserabsorbierende Gels gehören Sumika Gel SP 520 mit einem Wasserabsorptionsvermögen von 600· (ein bei Sumitomo Kagaku Kogyho, K.K., Japan, erhältliches PVA-Acrylatblockcopolymer), Sun Wet IM- 1000 mit einem Wasserabsorptionsvermögen von 1000· (eine bei Sanyo Kasei, K.K., Japan, erhältliche acrylsäureveredelte Stärke) und KI Gel mit einem Wasserabsorptionsvermögen von 1000· (ein Reaktionsprodukt von PVA mit einem zyklischen Säureanhydrid).
  • Form
  • Die Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung kann in der Form von Blättern, Stangen, Rollen, Bändern usw. ausgebildet werden. Oder die Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten kann in Formen ausgebildet sein, worin das Substrat selbst eine Probe der zu testenden Lösung aufnehmen kann, zum Beispiel in der Form von Bechern, Teströhrchen, Tellern, Tabletts und Tropfpipetten. Was die Anordnung der Farbtönungsschicht und der Testreagenzschicht betrifft, ist es besonders bevorzugt, daß diese Schichten mit einem konstanten Intervall geschaffen werden, zum Beispiel von 0,2 bis 2 mm wie in Fig. 1 gezeigt.
  • Das heißt, selbst wenn das Benetzen der Testreagenzschicht und der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht mit der zu testenden Lösung gleichmäßig ist, wandert die zu testende abgeschiedene Körperflüssigkeit zwischen beiden Schichten, wenn sie so auf dem Substrat geschaffen sind, daß die Testreagenzschicht mit der Farbtönungsschicht in Kontakt kommt. In diesem Fall ändert sich die Farbe des Umrandungsteils und es ist schwierig, die Tönung der Farbtönungsschicht mit der Farbe der Reagenzschicht zu vergleichen. Weiters tritt, wenn der Überschuß der zu testenden Lösung sich auf beiden Schichten, besonders auf der Testreagenzschicht, abscheidet, die Ungleichheit der auf der Schichtoberfläche abgeschiedenen Menge auf und bewirkt eine Behinderung der Farbbildung und Farbflecke. Solche Probleme können jedoch durch Verwendung der oben beschriebenen Anordnung gelöst werden.
  • Wenn der Spalt zwischen der Testreagenzschicht und der als Kriterium dienenden Farbtönungsschicht auch nicht, wie oben beschrieben, auf 0,2-2 mm beschränkt ist, so ist es doch vorzuziehen. Wenn das Intervall kleiner als 0,2 mm ist, kann die Grenze zwischen der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht durch visuelle Beobachtung nicht genau bestimmt werden. Wenn sich die zu testende Lösung ablagert, ist es aus Gründen, wie der Migration der Ingredientien zwischen der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht, nicht möglich, eine gegenseitige Beeinflussung zu vermeiden. Andererseits ist es schwierig, die Farbe der Testreagenzschicht mit der Tönung der Farbtönungsschicht zu vergleichen, wenn der Spalt zwischen der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht größer als 2 mm ist, und der durch Schaffung der Farbtönungsschicht in der Nähe der Testreagenzschicht erzielte Effekt wird vermindert.
  • Ausführungsbeispiele von Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung, die anders als das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel sind, werden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt eine Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten worin zum Beispiel eine Testreagenzschicht für den Glukosenachweis 1 auf einem Substrat 5 geschaffen wurde; worin durch Kleben oder Drucken als Kriterium dienende Farbtönungsschichten 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f so geschaffen wurden, daß sie von der Testreagenzschicht durch einen kleinen Spalt 2 räumlich getrennt sind, daß sie jede Farbe der Testreagenzschicht zu jeder Glukosekonzentration in einer Probe zeigen, die von 0 bis zu einer entsprechenden besonderen Konzentration reicht und worin ein hoch wasserabsorbierender Teil 4 benachbart zur Testreagenzschicht 1 geschaffen wurde. Wird ein Test unter der Verwendung eines solchen Testpapiers durchgeführt, ist es möglich, die gegenseitige Beeinflussung aller Ingredientien in beiden Schichten zu vermeiden, und die Begrenzung beider Schichten ist deutlich, da der Spalt 2 zwischen der Testreagenzschicht 1 und den Farbtönungsschichten 3a-3f geschaffen wurde. Weiters fließt die zu testende Lösung nicht die Reagenzschicht hinunter und verbleibt beim Herausnehmen des Testpapiers nicht in der Reagenzschicht, da der hoch wasserabsorbierende Teil 4 die zu testende Lösung absorbiert, die sich als Überschuß auf der Testreagenzschicht abscheidet. Dadurch wird die resultierende Farbe nicht ungleichmäßig und es kann eine semiquantitative Bestimmung der Konzentration eines zu testenden Stoffes in der zu testenden Lösung genau durchgeführt werden. Weiters werden auf einem Substrat 5, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Testreagenzschicht 1 und eine als Kriterium dienende Farbtönungsschicht 3 geschaffen, die so angeordnet ist, daß sie die Testreagenzschicht 1 mit einem Spalt 2 umgibt. Ferner wird, wie in Fig. 4 gezeigt, an der Peripherie der Farbtönungsschicht 3 ein hoch wasserabsorbierender Teil 4 mit einem Intervall geschaffen. Wenn in diesem Ausführungsbeispiel die Tönung der Farbtönungsschicht 3 so eingestellt ist, daß sie zeigt, daß die Konzentration eines zu testenden Stoffes in einer zu testenden Lösung die obere Grenze eines normalen Bereiches ist, wird durch das Eintauchen der Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten in eine Probe eine leichte Beurteilung ermöglicht,; ob die Konzentration des zu testenden Stoffes in der Probe sich innerhalb des normalen Bereiches befindet oder nicht. Die Schaffung des hoch wasserabsorbierenden Teils an der Peripherie der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht kann verhindern, daß der auf dem Substrat abgeschiedene Probenüberschuß herunterfließt und eindringt, die Abscheidung der zu testenden Lösung wird gleichmäßig und eine genaue Beurteilung wird möglich. Fig. 3 zeigt eine Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten, worin eine Testreagenzschicht 1 und eine Farbtönungsschicht 3 mit einem Spalt 2 wie in Fig. 1 geschaffen wurden, außer daß der in Fig. 1 gezeigte hoch wasserabsorbierende Teil 4 nicht geschaffen wurde. Wird das Substrat 5 mit guter Drainage verwendet, kann die Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten eine solche Struktur haben. Weiters sind wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, als Kriterium dienende Farbtönungsschichten so in zwei Farbtönungsschichten 3g und 3h oder 3i und 3j aufgeteilt, daß eine Testreagenzschicht 1 dort dazwischengeschoben ist. Die Testreagenzschicht und die Farbtönungsschichten sind mit Spalten 2 geschaffen. Weiters können hoch wasserabsorbierende Teile 4a und 4b so geschaffen werden, daß sie zur Testreagenzschicht 1 und den Farbtönungsschichten 3g und 3h benachbart sind. Ein hoch wasserabsorbierender Teil 4 kann so geschaffen werden, daß er die Testreagenzschicht 1 und die Farbtönungsschichten 3i und 3j umgibt. Gemäß diesen Strukturen wird derselbe Effekt erzielt, der oben beschrieben wurde.
  • Fig. 5 und 6 zeigen Testvorrichtungen, mit denen beurteilt werden kann, ob die Konzentration eines zu testenden Stoffes in einer zu testenden Lösung sich innerhalb des angemessenen Bereiches befindet oder nicht. Zum Beispiel sind die in Fig. 5 und 6 dargestellten Testvorrichtungen für die Beurteilung eines Blutzuckerwertes usw. geeignet. Das heißt, es ist möglich, genau zu beurteilen, ob der Blutzuckerwert sich innerhalb eines angemessenen Bereiches befindet, indem auf einem Substrat 5 als Kriterium dienende Farbtönungsschichten geschaffen werden, die eine Testreagenzschicht 1 dazwischengelagert haben, die Farbtönungsschichten aus einer Farbtönungsschicht 3g oder 3i bestehen, die einen Tönung besitzt, welche eine Konzentration ausdrückt, die die untere Grenze eines angemessenen Bereiches ist und eine Farbtönungsschicht 3h oder 3j mit einer Tönung, welche eine Konzentration ausdrückt, die die obere Grenze eines angemessenen Bereiches ist.
  • Fig. 7 zeigt eine Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten, worin zwei Testreagenzschichten 1a und 1b, die zwei unterschiedliche voneinander unabhängige Testpunkte testen können und Farbtönungsschichten 3a und 3b auf einem Substrat 5 mit Spalten 2 geschaffen wurden; worin zwischen den Testreagenzschichten ein hoch wasserabsorbierender Teil 4b geschaffen wurde; und worin sowohl am Anfang als auch am Ende einer Reihe der ausgerichteten Testreagenzschichten hoch wasserabsorbierende Teile 4a und 4b geschaffen wurden.
  • Fig. 8 zeigt eine Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten mit drei Testreagenzschichten 1a, 1b und 1c, Farbtönungsschichten 3a, 3b und 3c und hoch wasserabsorbierenden Teilen 4a, 4b, 4c und 4d. Verschiedene voneinander unabhängige Testpunkte können mit der in Fig. 8 gezeigten Testvorrichtung getestet werden.
  • Während jedes der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele in den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beinhalten die Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung andere Ausführungsbeispiele als die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. Zum Beispiel sind Testvorrichtungen (nicht dargestellt) mit den in Fig. 1 bis 6 gezeigten Strukturen, außer daß der hoch wasserabsorbierende Teil 4 und der Spalt 2 nicht geschaffen wurden, innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
  • Weiters können in der Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten, die gemäß vorliegender Erfindung verwendet wird, zumindest zwei Testreagenzschichten, die eine Mehrzahl von Testpunkten testen können und eine Mehrzahl von als Kriterium dienenden Farbtönungsschichten, die diesen Testreagenzschichten entsprechen, auf einer Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten geschaffen werden. Während Kombinationen von Testpunkten, die in dieser Testvorrichtung für Körperflüssigkeiten geprüft werden, nicht beschränkt sind, gehören zu Beispielen mit zwei Punkten eine Kombination von Glukose und Eiweiß und eine Kombination von Urobilinogen und Eiweiß, und zu den Beispielen für drei Punkte gehören eine Kombination von Glukose, Eiweiß und- pH-Wert usw.
  • Beispiele der vorliegenden Erfindung werden unten beschrieben.
  • Beispiel A-1
  • Eine in Fig. 2 gezeigte Testvorrichtung (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil) wurde gemäß dem folgenden Verfahren hergestellt:
  • Herstellung von Testreagenzschichten
  • Es wurden Testreagenzlösungen mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt und Filterpapiere (hergestellt von Toyo Roshi, Japan; Nr. 51) mit diesen Testreagenzlösungen imprägniert. Die imprägnierten Filterpapiere wurden 2 Stunden bei 50ºC getrocknet, um Testreagenzschichten zu erzeugen.
  • Glukosetestreagenzlösung:
  • Glukoseoxidase (hergestellt von Toyobo, Japan; Handelsklasse II) 0,6 Gewichtsanteile
  • Peroxidase (hergestellt von Toyobo, Japan; Handelsklasse III) 0,15 Gewichtsanteile
  • o-Tolidindihydrochlorid 0,5 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure/Natriumzitratpuffer (ein pH-Wert von 5,5) 80 Gewichtsanteile
  • Gelatin, wäßrige Lösung (5%) 50 Gewichtsanteile
  • Destilliertes Wasser 20 Gewichtsanteile
  • Ethylalkohol 30 Gewichtsanteile
  • Herstellung von Farbtönungsschichten
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Beta-D- Glukose in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen und die Testreagenzschichten, die wie oben beschrieben gewonnen worden waren, wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe jeder Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Filterpapiere (hergestellt von Toyo Roshi, Japan; Nr. 51) wurden mit den folgenden Zusammensetzungen imprägniert, die gelöste oder dispergierte öllösliche Färbemittel enthielten, und die imprägnierten Filterpapiere 2 Stunden bei 50ºC getrocknet, um Farbtönungsschichten herzustellen. Der Typ und die Menge der in der Herstellung jeder Farbtönungsschicht verwendeten Dispersionsfarbstoffe wurden so eingestellt, daß die Tönung, welche durch Imprägnieren des Filterpapiers mit der folgenden Zusammensetzung und dem Dispersionsfarbstoff, um eine Farbtönungsschicht zu erhalten, und durch Eintauchen der Farbtönungsschicht in die zu testende Lösung, um sie nachher sofort herauszunehmen und eine Minute stehen zu lassen, gebildet wurde, mit der Farbe der oben beschriebenen Testreagenzschicht übereinstimmte.
  • Zusammensetzung für eine Glukosefarbtönungsschicht:
  • Sorbitanmonolaurat (hergestellt von Kao Sekken, Japan; Span 20) 14,4 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure 2,8 Gewichtsanteile
  • Natriumzitrat 11,0 Gewichtsanteile
  • Polyvinylpyrrolidon (hergestellt von BASF; Koridone 90) 12,6 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 2,25 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 171 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 171 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 50 Gewichtsanteile
  • Öllösliche Farbstoffe:
  • Schwarzer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Black 151 H) geringe Menge
  • Blauer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Blue 814) geringe Menge
  • Roter Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Red 802) geringe Menge.
  • Herstellung von Testvorrichtungen
  • Die in Fig. 2 gezeigten Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten wurden durch Befestigen einer Testreagenzschicht 1, die in ein 5 mm · 30 mm großes Viereck geschnitten wurde, auf einem 300 um dicken weißen Polystyrolblatt, das ein Substrat 5 war, und durch Befestigen der Teile 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f der Farbtönungsschicht 3 in der Nähe der Testreagenzschicht 1 hergestellt, wobei die Teile 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f durch Zerschneiden der Farbtönungsschicht 3 in Vierecke mit je 5 mm Seitenlänge gewonnen wurden, und die Farbtönungsschicht 3 zeigte, daß die Konzentrationen von Beta-D-Glukose in den Proben, die wie oben beschrieben hergestellt worden waren, 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen.
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Beta-D- Glukose in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen, und die resultierenden Testvorrichtungen wurden in die entsprechenden zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Die Farbe der Testreagenzschicht 1 stimmte für jede zu testende Lösung völlig mit der Tönung jeder der Teile 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f der Farbtönungsschicht 3 überein, wodurch die entsprechenden Konzentrationen der zu testenden Lösungen angezeigt wurden.
  • Vergleichendes Beispiel A-1 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Die Testreagenzschichten wurden wie in Beispiel A-1 hergestellt.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten
  • Es wurden zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-1 hergestellt worden waren; die Testreagenzschichten wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe jeder Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Die Farbtönungsschichten 3a-3f, deren Tönungen mit den Farben der oben beschriebenen Testreagenzschichten übereinstimmten, wurden durch Siebdruck mit Siebdruckfarbe (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; VG) auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt, das ein Substrat 5 war, so hergestellt, daß Vierecke mit je 5 mm Seitenlänge gebildet wurden.
  • Herstellung von Testvorrichtungen
  • Die in Fig. 2 gezeigten Testvorrichtungen wurden durch Befestigen der Testreagenzschicht, die in ein 5 mm · 30 mm großes Viereck geschnitten wurde, in der Nähe der Farbtönungsschichten 3a-3f hergestellt, die durch den oben beschriebenen Siebdruck gewonnen worden waren.
  • Es wurden Beta-D-Glukosehaltige zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-1 hergestellt worden waren; die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die entsprechenden zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Während die Testreagenzschichten die zu testenden Lösungen gleichmäßig absorbierten, schieden sich die zu testenden Lösungen auf den Farbtönungsschichten in der Form von Tröpfchen ab-. Folglich stimmte für jede zu testende Lösung die Farbe der Testreagenzschicht nicht mit der Tönung der Farbtönungsschicht überein, welche die entsprechende Konzentration der zu testenden Lösung anzeigte.
  • Beispiel A-2 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Die Testreagenzschichten 1 wurden durch feines Dispergieren einer Testreagenzzusammensetzung, welche die folgenden Ingredientien umfaßt, in einem Homomixer erzeugt und danach durch Siebdruck auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt gedruckt, das ein in Fig. 2 dargestelltes Substrat 5 war, so daß ein Viereck von 5 mm · 30 mm gebildet wurde. Die verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 130 um.
  • Zusammensetzung für eine Glukosetestreagenzschicht:
  • Glukoseoxidase (hergestellt von Toyobo, Japan; Handelsklasse II) 3,6 Gewichtsanteile
  • Peroxidase (hergestellt von Toyobo, Japan; Handelsklasse III) 2,4 Gewichtsanteile
  • Guajakharz 4,8 Gewichtsanteile
  • Sorbitanmonolaurat (hergestellt von Kao Sekken, Japan; Span 20) 7,2 Gewichtsanteile
  • L-Ascorbylstearat 0,24 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure 2,8 Gewichtsanteile
  • Natriumzitrat 11,0 Gewichtsanteile
  • Polyvinylpyrrolidon (hergestellt von BASF; Koridone 90) 12,6 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 2,25 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 171 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 171 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 67 Gewichtsanteile.
  • Das resultierende gedruckte Material wurde 40 Minuten bei 60ºC getrocknet, um Testvorrichtungen zu gewinnen.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten und Herstellung von Testvorrichtungen
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Beta-D- Glukose in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen, die Testreagenzschichten, die wie oben beschrieben gewonnen worden waren, wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe jeder Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Dann wurden die Farbtönungsschichten gewonnen, indem der Typ und die Menge der Dispersionsfarbstoffe so eingestellt wurden, daß die Tönung, welche durch Eintauchen der resultierenden Farbtönungsschicht in die zu testende Lösung, um sie nachher sofort herauszunehmen und eine Minute stehen zu lassen, gebildet wurde, mit der Farbe jeder der oben beschriebenen Testreagenzschichten übereinstimmte. Das heißt, die in Fig. 2 dargestellten Testvorrichtungen wurden durch Auflösen/Dispergieren von Dispersionsfarbstoffen in der folgenden Zusammensetzung für Farbtönungsschichten erzeugt, welche durch feines Dispergieren in einem Homomixer gewonnen worden war; die resultierende Mischung wurde mit Siebdruck auf ein weißes Polystyrolblattsubstrat 5 in der Nähe der Testreagenzschicht 1 aufgetragen, so daß Vierecke 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f (jedes mit einer Seitenlänge von 5 mm) gebildet wurden, welche die Farbtönungsschicht 3 darstellen, daß die Konzentrationen von Beta-D-Glukose in der Probe 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen; das resultierende gedruckte Material wurde 40 Minuten bei 60ºC getrocknet. Die verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 130 um.
  • Eine Zusammensetzung für Farbtönungsschichten ist der in Beispiel A-1 beschriebenen ähnlich.
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Beta-D- Glukose in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 50 Milligramm pro Deziliter, 100 Milligramm pro Deziliter, 250 Milligramm pro Deziliter, 500 Milligramm pro Deziliter und 2000 Milligramm pro Deziliter betrugen, die resultierenden Testvorrichtungen wurden darin eingetaucht und danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Die Farbe der Testreagenzschicht 1 stimmte für jede zu testende Lösung völlig mit der Tönung von jedem der Teile 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f der Farbtönungsschicht 3 überein, welche die entsprechenden Konzentrationen der zu testenden Lösungen anzeigte.
  • Vergleichendes Beispiel A-2 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Die Testreagenzschichten wurden wie in Beispiel A-2 hergestellt.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten und Herstellung von Testvorrichtungen
  • Es wurden zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-2 hergestellt worden waren; Testreagenzschichten, die wie oben beschrieben wie in Beispiel A-2 gewonnen worden waren, wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe jeder Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Testvorrichtungen (außer dem hoch wasserabsorbierenden Teil 4) wurden durch Siebdruck mit Siebdruckfarbe (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; VG) auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt, das ein Substrat in der Nähe der Testreagenzschicht 5 war, so hergestellt, daß Vierecke mit je 5 mm Seitenlänge gebildet wurden, um Farbtönungsschichten 3a-3f zu erzeugen, deren Tönungen mit der Farbe jeder oben beschriebenen Testreagenzschicht übereinstimmte.
  • Es wurden Beta-D-Glukosehaltige zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-2 hergestellt worden waren, die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die entsprechenden zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Während die Testreagenzschichten die zu testenden Lösungen gleichmäßig absorbierten, schieden sich die zu testenden Lösungen auf den Farbtönungsschichten in-der Form von Tröpfchen ab. Folglich stimmte für jede zu testende Lösung die Farbe der Testreagenzschicht nicht mit der Tönung der Farbtönungsschicht überein, welche die entsprechende Konzentration der zu testenden Lösung anzeigte.
  • Beispiel A-3 Erzeugung einer Testreagenzschicht
  • Die Testreagenzschicht 1 wurde wie in Beispiel A-2 erzeugt, außer daß die Testreagenzschicht auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt gedruckt wurde, das ein Substrat 5 war, so daß ein Viereck von 5 mm · 5 mm gebildet wurde.
  • Erzeugung von Farbtönungsschichten und Erzeugung von Testvorrichtungen
  • Als zu testende Lösung wurde eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von Beta-D-Glukose in normalem Harn gewonnen worden war, so daß ihre Konzentration 50 Milligramm pro Deziliter betrug, die Testreagenzschicht, die wie oben beschrieben gewonnen worden war, wurde in die zu testende Lösung eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe der Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Die in Fig. 1 gezeigten Testvorrichtungen (außer den hoch wasserabsorbierenden Teilen 4a und 4b) wurden durch Herstellung der Farbtönungsschicht 3 wie in Beispiel A-2 hergestellt, außer daß die Farbtönungsschicht 3 durch Drucken gebildet wurde, so daß ein Viereck mit je 15 mm Seitenlänge und mit einer zentralen viereckigen Ausnehmung mit je 5 mm Seitenlänge gebildet wurde. Der Typ und die Menge der Dispersionsfarbstoffe wurden so eingestellt, daß die durch Eintauchen der resultierenden Farbtönungsschicht in die zu testende Lösung erzielte Tönung, nachdem sie sofort herausgenommen und eine Minute stehengelassen worden war, mit der Farbe der oben beschriebenen Testreagenzschicht übereinstimmte.
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Beta-D- Glukose in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 50 Milligramm pro Deziliter und 100 Milligramm pro Deziliter betrugen, die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die entsprechenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Wenn die Konzentration von Beta-D-Glukose in der zu testenden Lösung 50 Milligramm pro Deziliter betrug, stimmte die Farbe der Testreagenzschicht völlig mit der Tönung der Farbtönungsschicht überein. War die zu testende Lösung normaler Harn oder die Konzentration von Beta-D-Glukose in der zu testenden Lösung 100 Milligramm pro Deziliter, so konnte die Farbe der Testreagenzschicht deutlich von der Tönung der Farbtönungsschicht unterschieden werden.
  • Vergleichendes Beispiel A-3 Erzeugung einer Farbtönungsschicht
  • Es wurde eine zu testende Lösung verwendet, die wie in Beispiel A-3 hergestellt worden war; eine unten beschriebene Testreagenzschicht wurde in die zu testende Lösung eingetaucht, danach sofort entfernt und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe der Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Die Farbtönungsschicht, deren Tönung mit der Farbe der oben beschriebenen Testreagenzschicht übereinstimmte, wurde durch Siebdruck mit Siebdruckfarbe (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; VG) auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt so hergestellt, daß ein Viereck mit je 5 mm Seitenlänge gebildet wurde.
  • Erzeugung einer Testreagenzschicht und Erzeugung einer Testvorrichtung
  • Die in Fig. 2 gezeigte Testvorrichtung (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4) wurde durch Herstellung der Testreagenzschicht 1 wie in Beispiel A-3 erzeugt, außer daß die Testreagenzschicht mit einem Viereck von 5 mm · 5 mm durch Drucken auf der Farbtönungsschicht 2 gebildet wurde.
  • Es wurde eine zu testende Lösung verwendet, die wie in Beispiel A-3 hergestellt worden war und die Beta-D-Glukose in einem Ausmaß von 50 Milligramm pro Deziliter enthielt, das resultierende Kontrolltestpapier wurde in die zu testende Lösung eingetaucht, danach so-fort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farbe wurde beobachtet. Wenn die Konzentration von Beta-D-Glukose in der zu testenden Lösung 50 Milligramm pro Deziliter betrug, absorbierte die Testreagenzschicht die zu testende Lösung gleichmäßig, während sich die zu testende Lösung auf der Farbtönungsschicht in der Form von Tröpfchen abschied, und folglich stimmte die Farbe der Testreagenzschicht nicht mit der Tönung der Farbtönungsschicht überein.
  • Beispiel A-4 Herstellung einer Testreagenzschicht
  • Eine Testreagenzzusammensetzung, welche die folgenden Ingredientien umfaßt, wurde in einem Homomixer fein dispergiert und die Testreagenzschicht 1 durch Siebdruck auf ein 300 um dickes weißes Polyethylenblatt gedruckt, das ein Substrat 5 war, so daß ein Viereck von 5 mm · 15 mm, wie in Fig. 6 gezeigt (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4), gebildet wurde. Die verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 190 um.
  • Zusammensetzung für ein Eiweißtestreagenz:
  • Tetrabromophenol Blau 0,40 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure 25, 7 Gewichtsanteile
  • Natriumzitrat 11,0 Gewichtsanteile
  • Sorbitanmonolaurat (hergestellt von Kao Sekken, Japan; Span 20) 4,0 Gewichtsanteile
  • Natriumcarboxymethylzellulose (hergestellt von Whatman; CM-32) 50,0 Gewichtsanteile
  • Calciumcarboxymethylzellulose (Daiseru Kagaku, Japan) 10,0 Gewichtsanteile
  • Amylalkoholveresterungsprodukt eines Methylvinylethermaleinanhydridcopolymers (hergestellt von G.A.F.; Gantrez AN-169) 4,97 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 108 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 28,1 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolve 107,7 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 50,2 Gewichtsanteile.
  • Das resultierende gedruckte Material wurde 30 Minuten bei 60ºC getrocknet, um die Testreagenzschicht 1 zu gewinnen.
  • Erzeugung von Farbtönungsschichten und Erzeugung einer Testvorrichtung
  • Eine durch Auflösen von Rinderserumalbumin in normalem Harn gewonnene Lösung mit einer Konzentration von 15 Milligramm pro Deziliter wurde als zu testende Lösung verwendet, die Testreagenzschicht, die wie oben beschrieben gewonnen worden war, wurde in die zu testende Lösung eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farbe der Testreagenzschicht wurde beobachtet.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Testvorrichtung wurde durch Auflösen/Dispergieren von Dispersionsfarbstoffen in der folgenden Zusammensetzung für Farbtönungsschichten, welche in einem Homomixer fein dispergiert wurde, erzeugt, durch Siebdrucken der resultierenden Mischung auf ein Substrat 5 in der Nähe der Testreagenzschicht 1, die wie oben beschrieben geschaffen worden war, so daß Vierecke 3i und 3j von 5 mm · 15 mm mit einer zentralen viereckigen Ausnehmung von 5 mm · 15 mm gebildet wurden und durch Trocknen des resultierenden gedruckten Materials für 30 Minuten bei 60ºC. Die verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 190 um. Der Typ und die Menge der Dispersionsfarbstoffe wurden so eingestellt, daß die durch Eintauchen der resultierenden Farbtönungsschichten in die zu testende Lösung erzielte Tönung, nachdem sie sofort herausgenommen und eine Minute stehengelassen worden war, mit der Farbe der oben beschriebenen Testreagenzschicht übereinstimmte.
  • Zusammensetzung für Eiweißfarbtönungsschichten:
  • Sorbitanmonolaurat (hergestellt von Kao Sekken, Japan; Span 20) 4,0 Gewichtsanteile
  • Natriumcarboxymethylzellulose (hergestellt von Whatman; CM-32) 50,0 Gewichtsanteile
  • Calciumcarboxymethylzellulose (Daiseru Kagaku, Japan) 10,0 Gewichtsanteile
  • Amylalkoholveresterungsprodukt eines Methylvinylethermaleinanhydridcopolymers (hergestellt von G.A.F.; Gantrez AN-169) 4,97 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 40 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 28,1 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolve 28 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 38 Gewichtsanteile.
  • Öllösliche Farbstoffe:
  • Gelber Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Yellow 937) geringe Menge
  • Blauer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Blue 814) geringe Menge.
  • Als zu testende Lösungen wurden normaler Harn und Lösungen verwendet, die durch Auflösen von Rinderserumalbumin in normalem Harn gewonnen worden waren, so daß ihre Konzentrationen 15 Milligramm pro Deziliter und 30 Milligramm pro Deziliter betrugen, die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet.
  • Wenn die Konzentration von Rinderserumalbumin in der zu testende Lösung 15 Milligramm pro Deziliter betrug, stimmten die Farben der Testreagenzschicht 1 völlig mit den Tönungen der Farbtönungsschichten 3i und 3j überein. War die zu testende Lösung normaler Harn oder war die Konzentration von Rinderserumalbumin in der zu testenden Lösung 30 Milligramm pro Deziliter, so konnten die Farben der Testreagenzschichten 1 deutlich von den Tönungen der Farbtönungsschichten 3i und 3j unterschieden werden.
  • Vergleichendes Beispiel A-4 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Die Testreagenzschichten wurden wie in Beispiel A-4 hergestellt.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten und Herstellung von Testvorrichtungen
  • Es wurden zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-4 hergestellt worden waren, die resultierenden Testreagenzschichten wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und die Farben der Testreagenzschichten wurden beobachtet.
  • Die in Fig. 6 gezeigten Testvorrichtungen (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4) wurden durch Siebdruck mit Siebdruckfarbe (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; VG) in der Nähe der Testreagenzschicht 1 hergestellt, auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt gedruckt, das ein Substrat 5 war, so daß ein Viereck von 5 mm · 15 mm so gebildet wurde, daß Vierecke 3i und 3j von 5 mm · 15 mm mit einer zentralen viereckigen Ausnehmung von 5 mm · 15 mm gebildet wurden, um die Farbtönungsschichten 3i und 3j herzustellen, deren Tönungen mit den Farben der Testreagenzschicht 1 übereinstimmten.
  • Es wurden die zu testenden Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-4 hergestellt worden waren, die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehen gelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Wenn die Konzentration von Rinderserumalbumin in der zu testenden Lösung 15 Milligramm pro Deziliter betrug, absorbierte die Testreagenzschicht 1 die zu testenden Lösungen gleichmäßig, während sich die zu testenden Lösungen auf den Farbtönungsschichten 3i und 3j in der Form von Tröpfchen abschieden und folglich stimmten die Farben der Testreagenzschicht 1 nicht mit den Tönungen der Farbtönungsschichten 3i und 3j überein.
  • Beispiel A-5 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Eine Testreagenzzusammensetzung wurde durch Auflösen/Dispergieren der folgenden Reagenzzusammensetzung außer 0,098 Gewichtsanteilen Natriumhydroxid und 2 Gewichtsanteilen Wasser in einem Homomixer hergestellt, danach eine Lösung von 0,098 Gewichtsanteilen Natriumhydroxid in 2 Gewichtsanteilen Wasser beigefügt und die resultierende Mischung in einem Homomixer gründlich aufgelöst/dispergiert.
  • Zusammensetzung für ein pH-Testreagenz:
  • Natriumhydroxid 0,088 Gewichtsanteile
  • Wasser 2 Gewichtsanteile
  • Methylrot 0,070 Gewichtsanteile
  • Bromothymolblau 1,0 Gewichtsanteile
  • Dodecyltrimethylammoniumchlorid 1,0 Gewichtsanteile
  • Polyvinylpyrrolidon (hergestellt von BASF; Kolidone 90) 8,3 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 4,1 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 174 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolve 226 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 22 Gewichtsanteile.
  • Die resultierende Testreagenzzusammensetzung wurde durch Siebdruck auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt gedruckt, das ein in Fig. 2 gezeigtes Substrat 5 war, so daß ein Viereck von 5 mm · 25 mm gebildet wurde. Eine verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80) und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 190 um. Das resultierende gedruckte Material wurde 30 Minuten bei 60ºC getrocknet, um die Testreagenzschicht 1 zu gewinnen.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten und Herstellung von Testvorrichtungen
  • Als zu testende Lösungen fanden jene Verwendung, die durch Einstellen des pH-Wertes von normalem Harn mit Salzsäure oder Natriumhydroxid auf entsprechende pH-Werte von 5, 6, 7, 8 und 9 gewonnen worden waren, die Testreagenzschichten wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Testvorrichtungen (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4) wurden durch Auflösen/Dispergieren von Dispersionsfarbstoffen in der folgenden -Zusammensetzung für eine Farbtönungsschicht erzeugt, welche in einem Homomixer fein dispergiert wurde; die Lösung oder Dispersion wurde durch Siebdruck in der Nähe der Testreagenzschicht 1 aufgetragen, so daß Vierecke 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f mit einer Seitenlänge von je 5 mm gebildet wurden, die eine Farbtönungsschicht 2 bildeten, die ausdrückte, daß die pH-Werte der zu testenden Lösungen 5, 6, 7, 8 und 9 betrugen; und durch Trocknen des resultierenden gedruckten Materials von 30 Minuten bei 60ºC. Eine verwendete Siebdruckplatte hatte Löcher mit einem Durchmesser von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 190 um. Der Typ und die Menge der Dispersionsfarbstoffe wurden so eingestellt, daß die durch Eintauchen der resultierenden Farbtönungsschicht in die zu testenden Lösungen erzielten Tönungen, nachdem sie sofort herausgenommen und eine Minute stehengelassen worden waren, mit den oben beschriebenen Farben übereinstimmten.
  • Zusammensetzung für eine pH-Wert-Tönungsschicht:
  • Polyvinylpyrrolidon (hergestellt von BASF; Kolidone 90) 8,3 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 4,1 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 174 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolve 226 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 22 Gewichtsanteile
  • Öllösliche Farbstoffe:
  • Gelber Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Yellow 937) geringe Menge
  • Roter Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Red 802) geringe Menge
  • Blauer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Blue 814) geringe Menge
  • Schwarzer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Black 151 H) geringe Menge.
  • Inzwischen wurden der rote Farbstoff und der gelbe Farbstoff unter sauren Bedingungen verwendet, und der gelbe Farbstoff, der blaue Farbstoff und der schwarze Farbstoff wurden unter basischen Bedingungen verwendet.
  • Als zu testende Lösungen fanden jene Verwendung, die durch Einstellen des pH-Wertes von normalem Harn mit Salzsäure oder Natriumhydroxid auf entsprechende pH-Werte von 5, 6, 7, 8 und 9 gewonnen worden waren, die resultierenden Kontrolltestpapiere 4 wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht und danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Die Farbe der Testreagenzschicht 1 stimmte für jede zu testende Lösung völlig mit der Tönung jeder der Teile 3a, 3b, 3c, 3d, 3e und 3f der Farbtönungsschicht 3 überein, welche die entsprechen pH-Werte der zu testenden Lösungen angezeigten.
  • Vergleichendes Beispiel A-5 Herstellung von Testreagenzschichten
  • Die Testreagenzschichten wurden wie in Beispiel A-5 hergestellt.
  • Herstellung von Farbtönungsschichten und Herstellung von Testvorrichtungen
  • Es wurden zu testende Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-5 hergestellt worden waren, die resultierenden Testreagenzschichten wurden in die zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet.
  • Die in Fig. 2 gezeigten Testvorrichtungen wurden durch Siebdruck mit Siebdruckfarbe (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; VG) in der Nähe der Testreagenzschicht hergestellt, so daß Vierecke mit je 5 mm Seitenlänge gebildet wurden, um die Farbtönungsschichten 3a-3f herzustellen, deren Tönungen mit den Farben jeder der oben beschriebenen Testreagenzschichten übereinstimmten. Es wurden die zu testenden Lösungen verwendet, die wie in Beispiel A-5 hergestellt worden waren, die resultierenden Kontrolltestpapiere wurden in die entsprechenden zu testenden Lösungen eingetaucht, danach sofort herausgenommen und für eine Minute stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet. Die Testreagenzschichten absorbierten die zu testenden Lösungen gleichmäßig, während sich die zu testenden Lösungen auf den Farbtönungsschichten in der Form von Tröpfchen abschieden. Folglich stimmte für jede zu testende Lösung die Farbe der Testreagenzschicht nicht mit der Tönung der Farbtönungsschicht überein, welche den entsprechenden pH-Wert der zu testenden Lösung anzeigte.
  • Beispiel B-1
  • Die in Fig. 1 gezeigten Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4a oder 4b) wurden wie in oben beschriebenen Beispielen hergestellt, wobei die folgende Zusammensetzung für die Bildung einer Testreagenzschicht und die folgende Zusammensetzung für die Bildung einer Farbtönungsschicht verwendet wurden.
  • Zusammensetzung für die Bildung einer Testreagenzschicht für den Nachweis von okkultem Blut:
  • Kumenhydroperoxid 3,6 Gewichtsanteile
  • 6-Methoxychinolin 1,0 Gewichtsanteile
  • (Die obigen Ingredientien sind in Form von Kapseln vorhanden)
  • Gummiarabicum 9,4 Gewichtsanteile
  • 3,3',5,5'-Tetramethylbenzidin 1,5 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure 0,56 Gewichtsanteile
  • Natriumzitrat 2,2 Gewichtsanteile
  • Titriethanolaminlaurylsulfat 1,62 Gewichtsanteile
  • Polyethylenglycol 2,52 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 3,6 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 22,4 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 39,7 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 13,0 Gewichtsanteile
  • Zusammensetzung für die Bildung einer Farbtönungsschicht:
  • Gummiarabicum 9,4 Gewichtsanteile
  • Zitronensäure 0,56 Gewichtsanteile
  • Natriumzitrat 2,2 Gewichtsanteile
  • Polyethylenglycol 2,52 Gewichtsanteile
  • Polyvinylbutyral (hergestellt von Sekisui Kagaku, Japan; Eslec BX-1) 3,6 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kasei, Japan; Abicel TG-D) 22,4 Gewichtsanteile
  • n-Amylalkohol 39,7 Gewichtsanteile
  • Butylcellosolveazetat 13,0 Gewichtsanteile
  • Öllösliche Farbstoffe:
  • Gelber Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Yellow 937) geringe Menge
  • Blauer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Blue 814) geringe Menge
  • Beispiel B-2
  • Eine die folgenden Ingredientien umfassende Zusammensetzung für den Nachweis von Urobilinogen und eine die folgenden Ingredientien umfassende Zusammensetzung für eine Farbtönungsschicht wurden mittels eines Hochgeschwindigkeitsrührers als eine feine Dispersion hergestellt; danach wurde ein Quadrat mit je 5 mm Seitenlänge durch Siebdruck auf ein 300 um dickes weißes Polystyrolblatt gedruckt und dieses nach dem Druck 30 Minuten bei einer Temperatur von 40ºC getrocknet. Das Raster der verwendeten Druckplatte hatte Löcher von 0,18 mm (Sieböffnung 80), und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 180 um. Nach dem Trocknen wurde das gedruckte Material in eine spezifische Größe geschnitten, um eine in Fig. 1 gezeigte Testvorrichtung (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4) zu erhalten.
  • Zusammensetzung für den Nachweis von Urobilinogen:
  • Paradimethylaminobenzaldehyd 2,45 Gewichtsanteile
  • Sulfosalicylsäure 125 Gewichtsanteile
  • Natriumlaurat 2,40 Gewichtsanteile
  • Sorbitanmonolaurat (mit einem HLB-Wert von 8,6) 1,3 Gewichtsanteile
  • Kaffein 16 Gewichtsanteile
  • Amylalkoholhalbester eines Methylvinylethermaleinanhydridcopolymers (hergestellt von G.A.F.; Gantrez AN-169) 75 Gewichtsanteile
  • Ethylenglycolmonomethylether 121 Gewichtsanteile
  • Ethylenglycolmonomethyletherazetat 125 Gewichtsanteile
  • Natriumcarboxymethylzellulose 31 Gewichtsanteile
  • Mikrokristalline Zellulose (hergegestellt von Asahi Kase, Japan; Abicel TG-D) 156 Gewichtsanteile
  • Zusammensetzung für die Bildung einer Farbtönungsschicht:
  • Sulfosalicylsäure 125 Gewichtsanteile
  • Kaffein 16 Gewichtsanteile
  • Sorbitanmonolaurat 1,3 Gewichtsanteile
  • Amylalkoholveresterungsprodukt eines Methylvinylethermaleinanhydridcopolymers (hergestellt von GAF.; Gantrez AN-169) 11 Gewichtsanteile
  • Methylcellosolve 121 Gewichtsanteile
  • Methylcellosolveazetat 125 Gewichtsanteile
  • Natriumcarboxymethylzellulose 31 Gewichtsanteile
  • Feines Zellulosepulver (hergegestellt von Asahi Kase, Japan; Abicel TG-7) 156 Gewichtsanteile
  • Amylalkohol 64 Gewichtsanteile
  • Öllösliche Farbstoffe:
  • Gelber Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Yellow 937) geringe Menge
  • Roter Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Red 802) geringe Menge
  • Schwarzer Farbstoff (hergestellt von Nippon Kayaku, Japan, Kayaset Black 151 H) geringe Menge.
  • Es wurden die folgenden drei zu testenden Lösungen geschaffen:
  • (1) Normaler Harn;
  • (2) Harn, der Urobilinogen in einem Ausmaß von 1 EU/dl enthält; und
  • (3) Harn, der Urobilinogen in einem Ausmaß von 5 EU/dl enthält.
  • (EU bedeutet "Ehrlich's Unit").
  • Die Kontrollteststücke, die wie oben beschrieben gewonnen worden waren, wurden in die zu testende Lösung eingetaucht (1)-(3), sofort nach dem Eintauchen,. herausgenommen und 60 Sekunden stehengelassen, und ihre Farben wurden beobachtet.
  • Die folgenden Ergebnisse wurden erzielt:
  • Beispiel C-1
  • Als Zusammensetzungen für die Testreagenzschichten und als Zusammensetzungen für die Bildung von Farbtönungsschichten wurden jene in den Beispielen A-2 und A-4 beschriebenen verwendet, und eine in Fig. 7 dargestellte Testvorrichtung (ohne einen hoch wasserabsorbierenden Teil) wurde auf einem weißen Polystyrolblatt mit einer Breite von 8 mm, einer Länge von 90 mm und einer Dicke von 300 um wie in Beispiel A- 2 hergestellt.
  • Beispiel C-2
  • Eine in Fig. 7 gezeigte Testvorrichtung wurde wie in Beispiel C-1 hergestellt, außer daß für die Zusammensetzungen für die Testreagenzschichten und für die Zusammensetzungen für die Bildung von Farbtönungsschichten die in den Beispielen A-2 und B-2 beschriebenen verwendet wurden.
  • Beispiel C-3
  • Eine in Fig. 8 gezeigte Testvorrichtung wurde wie in Beispiel C-1 hergestellt, außer daß die in Beispiel A-5 beschriebenen Zusammensetzungen für die Testreagenzschichten und die Zusammensetzungen für die Bildung von Farbtönungsschichten weiter verwendet wurden.
  • Beispiel D
  • Es wurden Testvorrichtungen für Körperflüssigkeiten hergestellt, die zumindest einen hoch wasserabsorbierenden Teil 4 aufwiesen, die in den Beispielen A-1 bis A-5, B-1 und B-2 und C-1 bis C-3 weggelassen worden waren. Ein Beispiel eines Verfahrens für die Herstellung des hoch wasserabsorbierenden Teils 4 ist nachfolgend beschrieben.
  • Herstellung von hoch wasserabsorbierenden Teilen
  • Die folgende hoch wasserabsorbierende Zusammensetzung wurde in einem Homomixer fein dispergiert, und die hoch wasserabsorbierenden Teile 4a und 4b wurden an spezifischen Stellen durch Siebdruck aufgetragen. Es wurde eine Siebdruckplatte mit Löchern von 0.098 mm (Sieböffnung 150) verwendet, und die gemeinsame Dicke eines Abdeckmittels und einer Siebgaze betrug 88 um.
  • Hoch wasserabsorbierende Zusammensetzung:
  • Hoch wasserabsorbierendes Harz (hergestellt von Sumitomo Kagaku, Japan; Sumika Gel SP-520) 150 Gewichtsanteile
  • Kleber (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; Sericol 13-002 Medium) 280 Gewichtsanteile
  • Lösung (hergestellt von Teikoku Ink, Japan; Sericol 13-002 Lösung) 70 Gewichtsanteile.
  • Das resultierende Material wurde eine Stunde bei 60ºC getrocknet, um hoch wasserabsorbierende Teile zu erhalten.
  • Als die hoch wasserabsorbierenden Teile geschaffen worden waren, konnte der folgende Effekt erzielt werden. Wenn die Testvorrichtung in die zu testende Lösung eingetaucht und dann herausgenommen wurde, wurde die zu testende Lösung, die in einem auf dem Substrat abgeschiedenen Zustand herunterfloß, von den hoch wasserabsorbierenden Teilen absorbiert. Im Falle der in Fig. 2 gezeigten Gestalt waren die hoch wasserabsorbierenden Teile mit der Reagenzschicht in Kontakt, und deshalb zeigten die Teile der Reagenzschicht in der Nähe der hoch wasserabsorbierenden Teile einen leichten Mangel an zu testender Lösung. Weiters zeigten im Falle der in Fig. 6 gezeigten Gestalt die oberen und unteren Enden der Reagenzschicht und die Randteile der linken und rechten Farbtönungsschichten, die mit den hoch wasserabsorbierenden Teilen in Kontakt waren, einen leichten Mangel an zu testender Lösung.
  • Auswirkungen der Erfindung
  • In der Vorrichtung, die in dem Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung Verwendung findet, wird der Oberflächenzustand, ,die Oberflächenspannung und die physische Gestalt der Testreagenzschicht, die jenen der als Kriterium dienenden Farbtönungsschichten ähnlich ist und das Benetzen der Oberfläche jeder Schicht mit der zu testenden Lösung vereinheitlicht, und die Testvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde so entwickelt, daß ein Vergleich der Farbtöne der Farben mit ihren nassen Farben ausgeführt werden kann. Folglich kann der Gehalt des zu testenden Stoffes in der zu testenden Lösung mit großer Genauigkeit bestimmt werden.
  • Weiters ist das Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung für den Nachweis und die Behandlung von Krankheiten außerordentlich nützlich, da jedermann leicht und schnell beurteilen kann, ob die Konzentration des zu testenden Stoffes in der zu testenden Lösung sich innerhalb des Normalbereiches befindet oder nicht, zum Beispiel einfach durch Eintauchen der Testvorrichtung in die zu testende Lösung und weil jeder auf Grund einer solchen Prüfung beurteilen kann, ob eine genaue Untersuchung in Spitälern oder Prüflabors notwendig ist oder nicht.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung kann in den Körperflüssigkeiten genau und schnell zu testende Ingredientien, wie Glukose, Eiweiß, okkultes Blut und Urobilinogen, nachweisen und ihren pH-Wert feststellen, und kann daher in großem Umfang als Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten in Spitälern und Prüflabors Verwendung finden.

Claims (15)

1. Verfahren zum Testen wäßriger Körperflüssigkeiten, umfassend:
Schaffen einer Vorrichtung zum Testen wäßriger Körperflüssigkeiten, umfassend
(a) eine auf einem Substrat aufgebrachte Testreagenzschicht, die ein Testreagenz enthält, eine Farbtönung, die sich,entsprechend dem Gehalt des zu testenden Stoffes in der zu testenden wäßrigen Körperflüssigkeit verändert, und
(b) eine als Kriterium auf dem Substrat aufgebrachte Farbtönungsschicht, deren Farbe durch ein Färbemittel erzeugt wurde, wobei diese Farbtönungsschicht mit dem Farbton der resultierenden Farbe der Testreagenzschicht verglichen wird und die Farbtönungsschicht das Farbreagenz, ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver umfaßt; sowohl die Testreagenzschicht als auch die Farbtönungsschicht die Eigenschaft besitzen, die zu testende wäßrige Lösung zu absorbieren, und eine Fähigkeit, die zu testende wäßrige Lösung zu absorbieren, die weitgehend ähnlich ist; Benetzen der Testvorrichtung mit der zu testenden wäßrigen Lösung; und Vergleichen des resultierenden Farbtons der Testreagenzschicht mit jenem der Farbtönungsschicht in deren Naßzustand bei freiem Auge.
2. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Absorptionsmengen der zu testenden Lösung, die von der Testreagenzschicht und der Farbtönungsschicht aufgenommen werden können) zwischen 50 und 500% der jeweiligen Schichtengewichte (auf Trockenbasis) liegen.
3. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Absorptionsmengen zwischen 100 und 300% liegen.
4. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch l, worin die Testreagenzschicht ein Bindemittel und ein wasserabsorbierendes Pulver umfaßt.
5. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 4, worin das Gewichtsverhältnis vom wasserabsorbierenden Pulver zum Bindemittel zwischen 100 : 3 und 100 : 30 liegt.
6. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 5, worin das Gewichtsverhältnis vom wasserabsorbierenden Pulver zum Bindemittel zwischen 100 : 5 und 100 : 20 liegt.
7,. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 4, worin das Bindemittel ein hydrophiles Harz, ein natürliches Polymer oder eine Mischung daraus umfaßt.
8. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 4, worin das wasserabsorbierende Pulver aus anorganischen Pulvern, Zellulosepulvern, ionenaustauschharzpulvern oder Mischungen daraus gewählt wird.
9. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 4, worin die Testreagenzschicht weiters ein Benetzungsmittel enthält.
10. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Vorrichtung weiters mit einem hoch wasserabsorbierenden Teil auf dem Substrat versehen ist.
11. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Testreagenzschicht zumindest eine der folgenden Zusammensetzungen enthält:
(a) eine Zusammensetzung zum Glucosenachweis,
(b) eine Zusammensetzung zum Proteinnachweis, oder
(c) eine Zusammensetzung zur pH-Bestimmung.
12. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Testreagenzschicht eine Zusammensetzung zum Nachweis von okkultem Blut beinhaltet.
13. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Testreagenzschicht eine Zusammensetzung zum Nachweis von Urobilinogen enthält.
14. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 1, worin die Testreagenzschicht und die
Farbtönungsschicht mit einem kleinen da zwischenliegenden Spalt ausgebildet sind.
15. Verfahren zum Testen von Körperflüssigkeiten nach Anspruch 14, worin der Spalt zwischen Testreagenzschicht und Farbtönungsschicht zwischen 0,2 und 2 mm beträgt.
DE3750397T 1986-10-08 1987-10-07 Verfahren zum testen von körperflüssigkeiten. Expired - Fee Related DE3750397T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP23969686A JPH0762681B2 (ja) 1986-10-08 1986-10-08 検査用試験紙
JP1643287A JPS63184060A (ja) 1987-01-27 1987-01-27 検査用試験紙
JP62055009A JP2532866B2 (ja) 1987-03-10 1987-03-10 検査用試験紙
PCT/JP1987/000753 WO1988002860A1 (en) 1986-10-08 1987-10-07 Bodily fluid inspection device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3750397D1 DE3750397D1 (de) 1994-09-22
DE3750397T2 true DE3750397T2 (de) 1995-03-09

Family

ID=27281406

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3750397T Expired - Fee Related DE3750397T2 (de) 1986-10-08 1987-10-07 Verfahren zum testen von körperflüssigkeiten.
DE19873752267 Expired - Fee Related DE3752267T2 (de) 1986-10-08 1987-10-07 Gerät zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873752267 Expired - Fee Related DE3752267T2 (de) 1986-10-08 1987-10-07 Gerät zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten

Country Status (3)

Country Link
EP (2) EP0290610B1 (de)
DE (2) DE3750397T2 (de)
WO (1) WO1988002860A1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5824491A (en) * 1996-05-17 1998-10-20 Mercury Diagnostics, Inc. Dry reagent test strip comprising benzidine dye precursor and antipyrine compound
WO1997046878A1 (de) * 1996-05-30 1997-12-11 Selfcare International Gmbh Vorrichtung zur messung der eigenschaften einer körpereigenen flüssigkeit
US6168957B1 (en) 1997-06-25 2001-01-02 Lifescan, Inc. Diagnostic test strip having on-strip calibration
US6290646B1 (en) 1999-04-16 2001-09-18 Cardiocom Apparatus and method for monitoring and communicating wellness parameters of ambulatory patients
US8419650B2 (en) 1999-04-16 2013-04-16 Cariocom, LLC Downloadable datasets for a patient monitoring system
JP4472823B2 (ja) * 2000-02-04 2010-06-02 パナソニック株式会社 クロマトグラフィー試験片、及びその製造方法
US6603403B2 (en) * 2000-12-12 2003-08-05 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Remote, wetness signaling system
US6583722B2 (en) 2000-12-12 2003-06-24 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Wetness signaling device
DE102011008899A1 (de) * 2011-01-19 2012-07-19 Usp Indicator Solutions Gmbh Indikator zur Ermittlung des Hautzustands
US9395234B2 (en) 2012-12-05 2016-07-19 Cardiocom, Llc Stabilizing base for scale

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51114985A (en) * 1975-04-01 1976-10-09 Kyoto Daiichi Kagaku:Kk Mothod to analyse urine, etc.
JPS601412Y2 (ja) * 1982-04-19 1985-01-16 オリンパス光学工業株式会社 化学反応試験片の自動検査装置
JPS58204342A (ja) * 1982-05-24 1983-11-29 Mitsui Eng & Shipbuild Co Ltd 呈色試験紙読取装置
JPH0653074B2 (ja) * 1984-02-24 1994-07-20 大日本印刷株式会社 体液検査体
JPS60141555U (ja) * 1984-02-29 1985-09-19 栄研化学株式会社 カラ−チヤ−ト付き試験片
JPH05191792A (ja) * 1992-01-14 1993-07-30 Sony Corp 映像信号変調装置及び映像信号復調装置

Also Published As

Publication number Publication date
EP0605394B1 (de) 1999-04-07
WO1988002860A1 (en) 1988-04-21
DE3752267T2 (de) 1999-12-02
EP0605394A1 (de) 1994-07-06
EP0290610A4 (en) 1990-10-10
EP0290610A1 (de) 1988-11-17
DE3750397D1 (de) 1994-09-22
DE3752267D1 (de) 1999-05-12
EP0290610B1 (de) 1994-08-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US5178831A (en) Device for testing body fluids
DE1598153C3 (de) Diagnostisches Mittel zum Nach weis der Inhaltsstoffe von Korperflus sigkeiten
DE69903898T2 (de) Teststreifen zur visuellen Ermittlung der Blutglukose-Konzentration
EP0262445B1 (de) Mehrschichtiger Testträger
DE2532918C3 (de) Integrales analytisches Element für die Analyse von Flüssigkeiten
DE3485856T2 (de) Mehrschichtiges chemisches analytisches element.
DE3506365C2 (de)
DE2940165C2 (de) Glucoseindikator und Testvorrichtung mit dem Glucoseindikator
DE69117588T2 (de) Zusammensetzung und Verfahren zur Bestimmung von Ketonkörpern
DE2900136C2 (de) Analytisches Element zur Bestimmung eines vorgegebenen Analyten in einer wäßrigen Flüssigkeit
CH639491A5 (de) Mit reagenzien beschichteter formkoerper zur ausfuehrung kolorimetrischer oder photometrischer bestimmungen.
DE3809523A1 (de) Verfahren zur herstellung von poroesen membranen, die damit hergestellten membranen und deren verwendung als traegermatrices in teststreifen
DE3750397T2 (de) Verfahren zum testen von körperflüssigkeiten.
DE69219061T2 (de) Reagenszusammensetzung zur Messung der Ionenstärke oder des spezifischen Gewichts von wässerigen Proben
DE2951221A1 (de) Testmittel zur bestimmung von glucose in einer koerperfluessigkeit, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung bei der bestimmung von glucose
DE2843539A1 (de) Testmittel, testgeraet und verfahren zum stoerungsfreien bestimmen von oxydierenden substanzen
DE3042857A1 (de) Mehrschichtiges chemisches analysenmaterial zur analyse waessriger fluessigkeiten
DE19849000A1 (de) Funktionsschichten mit hoher Präzision, Verfahren zu ihrer Herstellung und Teststreifen enthaltend diese Funktionsschichten
DE3202667A1 (de) Analyseneinheit
EP0575364B1 (de) Testträger zur bestimmung eines analyten aus vollblut
DE3222707A1 (de) Mehrschichtiger analysenfilm zur transaminase-analyse
EP0586789A2 (de) Asymmetrisch poröse Membranen
JPH01138458A (ja) 体液検査体
DE3029301A1 (de) Mehrschichtig aufgebautes element zur durchfuehrung von analysen
DE3510992C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee