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Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges, chemisches,
analytisches Element, das für die Glukoseanalyse in einer biologischen
flüssigkeit einsetzbar ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein
vielschichtiges, chemisches, analytisches Element ohne Interferenz (Störung) mit
der quantitativen Analyse von Analyt-Glukose in einer Blutprobe (z.B.
Vollbut, Plasma oder Serum), die durch ein als Konservierungsstoff in der
Blutprobe enthaltenes fluorid verursacht wird.
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Es ist weit verbreitet, daß ein Fluorid, wie Natriumfluorid oder
Lithiumfluorid, in eine Blutprobe (die Blutprobe bedeutet, wenn in der
Beschreibung nicht anders ausgeführt, daß Vollbut, Plasma und Serum
eingeschlossen sind) als Konservierungsstoff eingearbeitet wird. Da das
Fluorid zusätzlich zur Funktion als Konservierungsstoff zur Verhinderung
der Blutkoagulation, zur Verhinderung der Glykolyse dient, wird das
Fluorid geeigneterweise zur Messung des Glukosegehaltes in eine Blutprobe
eingearbeitet. Siehe Handbook of Clinical Test, 29. Auflage, im Original
geschrieben von Izumi Kanai und herausgegeben von Masamitsu Kanai
(Kanahara Shuppan, Japan, 1983) Seite 228; und R.D. Henry, D.C. Cannon,
J.W. Winkelman, Clinical Chemistry Principles and Technics, 2. Ausgabe
(Harper & Row, Verlag, 1974) Seiten 385 bis 388.
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Das Fluorid (Konservierungsstoff) wird in eine Blutprobe im
allgemeinen durch Zugabe des Fluorids zu dem Blut unmittelbar nach der
Blutspende oder durch Sammeln einer Blutprobe in einem Blutspendenröhrchen
mit einem Fluorid auf seiner inneren Oberfläche eingearbeitet. Das
Fluorid wird im allgemeinen in eine Blutprobe in einer Menge von ca. 1 mg bis
ca. 10 mg pro 1 ml für den Fall, daß das Fluorid NaF ist, eingearbeitet.
Es wurde gefunden, daß das Fluoridanion auf einen Analyten eine
interferierende Auswirkung (störende Auswirkung) verursacht, so daß sich bei
Analysen unter Verwendung von Enzymen, insbesondere einer Oxidase (z.B.
Glukoseoxidase und Cholesterinoxidase), die gegenwärtig eine sehr breite
Anwendung finden, ein niedrigerer Wert (Minusfehler) ergibt. Insbesondere
nimmt im Falle der Analyse einer Blutprobe mit einer großen Fluoridmenge
ebenso wie im Fall der Analyse einer Blutprobe mit einem Fluorid unter
Verwendung eines mehrschichtigen, analytischen Elementes der Minusfehler,
der durch die Gegenwart eines Fluoridanions verursacht wird, bei der sog.
Trockenanalyse zu. Darum sollte der oben erwähnte Minusfehler technisch
gelöst werden.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-28277
beschreibt, daß der Minusfehler, der bei der Verwendung eines integralen,
mehrschichtigen, analytischen Elementes zur quantitativen Bestimmung von
Glukose beobachtet wurde, durch Einbringen eines pH-Einstellungspuffers
oder einer organischen Säure, die in der Lage ist, die
Umgebungsbedingungen während der Durchführung der Analyse bei pH 5,0 bis 5,6 zu halten,
wie 3,3-Dimethylglutarsäure, Bernsteinsäure oder Äpfelsäure, in eine
Reagenzschicht mit einer Zusammesetzung zur Messung von Glukose, die
Glukoseoxidase, Peroxidase, 4-Aminoantipyrin und 7-Hydroxy-1-naphthol
enthält, vermieden werden kann.
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Die japanische Patentanmeldung Nr. 57(1982)-131750 (EP 101 945 A1,
veröffentlicht am 7. März 1984) beschreibt, daß der Minusfehler, der
durch die Gegenwart eines Fluorids bei der Verwendung eines
vielschichtigen, analytischen Elementes verursacht worden ist, durch
Einsatz von Calciumacetat oder etwas vergleichbarem mit Calciumkationen,
die in der Lage sind, ein schwer wasserlösliches Salz mit dem Fluoranion
zu bilden, das mit der Zusammensetzung für die Glukose oder
Cholesterinanalyse, die eine Oxidase, wie Glukoseoxidase oder Cholesterinoxidase,
eine Peroxidase, 4-Aminoantipyrin und 1,7-Dihydroxynaphthalin, enthält,
verbunden ist.
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Die EP-A-0 137 521, die EP-A-0 101 945, die EP-A-0 103 901, die EP-
A-0 122 641 (alle von demselben Anmelder), die als Stand der Technik
gemäß dem Artikel (54(3) EPÜ betrachtet werden müssen, die US-A-4 166 763
und die Forschungsoffenbarungsschrift, Dezember 1977, Seiten 73 bis 75,
Nr. 16471, betreffen vielschichtige Elemente, die wasserundurchlässige,
lichtdurchlässige Träger, Reagenzschichten, lichtblockierende Schichten
und poröse Ausbreitungsschichten, worin die lichtblockierende Schicht
Titandioxid in Pulverform enthält, umfassen. Keines dieser Dokumente
beschreibt jedoch die Behandlung des Titandioxids.
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Die Erfinder haben nun gefunden, daß sich bei Einarbeitung einer
lichtblockierenden Schicht oder lichtreflektierenden Schicht unter
Verwendung des in herkömmlicher Weise eingesetzten, feinen
Titandioxidpulvers, bereitgestellt auf der Oberfläche mit Aluminiumoxid,
Siliciumoxid, Analogen des Aluminiumoxids und Kieselsäure bzw.
Siliciumdioxid oder einer Kombination davon in einem mehrschichtigen,
analytischen Element zur quantitativen Messung von Glukose unter Einsatz
der oben beschriebenen, verbesserten Technologie in Gegenwart eines
Fluorids immer noch leicht ein Minusfehler ergibt. Des weiteren wurde
gefunden, daß sich mit dem das mehrschichtigen, analytischen Element zur
quantitativen Messung von Glukose unter Einsatz von Calciumacetats in
Gegenwart einer kleinen Fluoridmenge ein Plusfehler ergibt, während sich
mit dem Element in Gegenwart einer großen Fluoridmenge einen Minusfehler
ergibt. Somit verursacht das Fluorid im letzteren Fall in dem
analytischen Element komplizierte Interferenzeffekte (Störeffekte).
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Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung der analytischen
Genauigkeit bei der Verwendung eines mehrschichtigen, chemischen, analytischen
Elementes, das eine einzige oder mehrere Reagenzschichten mit
Glukoseoxidase, einer Peroxidase, einem Wasserstoffdonator (Chromogen) und einem
Kuppler (andernfalls wird anstelle der Kombination aus Wasserstoffdonator
und Kuppler ein Wasserstoffdonator in Form einer Einzelverbindung
verwendet, die in der Lage ist, nach einer Oxidation eine Farbbildung oder
Farbänderung zu zeigen), einer lichtblockierende Schicht (oder
lichtreflektierende Schicht) und einer porösen Ausbreitungsschicht, die
wahrscheinlich einen Minusfehler oder einen Plusfehler, der als Ergebnis der
Interferenz (Störung) mit einem fluorid in einer Blutprobe auftritt,
davon trägt, umfaßt.
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Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ersatz des herkömmlich
eingesetzten Titandioxids, das zur Einarbeitung in die lichtabschirmende
Schicht mit Aluminiumoxid oder Kieselsäure bzw. Siliciumdioxid
beschichtet ist, durch Titandioxid ohne eine solche Beschichtung.
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Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges, chemisches,
analytisches Element für die Glukoseanalyse, das Glukoseoxidase, Peroxidase und
einen Wasserstoffperoxid-Indikator, der eine nachweisbare Änderung in
Anwesenheit von Peroxidase und Wasserstoffperoxidase anzeigt, enthält und
das eine poröse Ausbreitungsschicht, eine Lichtabschirmungsschicht und
eine Reagenzschicht auf einem wasserundurchlässigen, lichtdurchlässigen
Träger in der angegebenen Reihenfolge enthält, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Lichtabschirmungsschicht Titandioxid enthält, das mit
Aluminiumoxidverbindungen und Siliciumdioxid nicht beschichtet ist.
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Als wasserundurchlässiger, lichtdurchlässiger, erfindungsgemäßer
Träger kann irgendeiner der für die mehrschichtigen, analytischen
Elemente in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 53(1978)-21677 (USP
3 992 158) und in der japanischen einstweiligen Veröffentlichung Nr.
55(1980)-164356 (USP 4 292 272) beschriebenen Träger verwendet werden.
Beispiele solcher Träger schließen transparente Filme oder Blätter bzw.
Folien von ca. 50 µm bis 1 mm Dicke, vorzugsweise ca. 80 µm bis 400 µm
Dicke, hergestellt aus wenig hydrophilen oder hydrophoben Polymeren, wie
Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Polyethylenterephthalat, Bis-
phenol A-Polycarbonat, Polystyrol und Polymethylmethacrylat und eine
transparente Glasplatte von ca. 100 µm bis 2 mm Dicke, vorzugsweise ca.
150 µm bis 1 mm Dicke, ein. Ggf. kann die Oberfläche des Träger einer
physikalischen oder chemischen Behandlung, wie einer Bestrahlung mit
ultraviolettem Licht oder einer Koronaentladungsbehandlung, unterzogen
werden, um ihre Haftung auf der Reagenzschicht zu verstärken. Alternativ
kann, um die Haftung zwischen der Reagenzschicht und dem Träger zu
verstärken, eine hydrophile, polymere Unterschicht aus Gelatine nachdem
(oder ohne) die Oberfläche des Trägers der physikalischen oder chemischen
Behandlung unterzogen worden ist, auf der Oberfläche des Trägers
vorgesehen sein.
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Die Reagenzschicht bedeutet eine Schicht mit Peroxidase und einem
Wasserstoffperoxid-Indikator, der in Gegenwart von Peroxidase und
Wasserstoffperoxid eine detektierbare Änderung zeigt und Glukoseoxidase, die in
einem polymeren Bindemittel, das eine hydrophile Filmbildungseigenschaft
besitzt, dispergiert oder aufgelöst ist. Wie im folgenden beschrieben,
kann eine Schicht aus Glukoseoxidase unabhängig vorgesehen sein, und
anderenfalls kann die Glukoseoxidase sowohl in die Reagenzschicht als auch
in die Glukoseoxidaseschicht eingearbeitet werden. Als
Wasserstoffperoxid-Indikator kann eine Kombination aus einem Wasserstoffdonator
(Chromogen) und einem Phenolkuppler oder einen Naphtholkuppler,
beschrieben in der Literatur "Annals of Clinical Chemistry", 6, 24-27 (1969), in
der US-Patentschrift Nr. 3 992 158, den japanischen
Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-25840, Nr. 56(1981)-45599 und Nr. 58(1983)-18628
(USP 4 042 335) und der japanischen Patentanmeldung Nr. 57(1982)-165233
(japanische vorläufige Patentveröffentlichung Nr. 59(1984)-54962 und die
EP 0 103 901A) Triarylimidazolleuco-Farbstoffe, beschrieben in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-5519 und der japanischen
Patentanmeldung Nr. 58(1983)-68009 und eine Einzelverbindung, die eine
Farbstoffvorläuferverbindung ist, die in der Lage ist, in Gegenwart von
Peroxidase und Wasserstoffperoxid, wie in den japanischen
Patentveröffentlichungen Nr. 56(1981)-45599 und Nr. 58(1983)-18628 beschrieben, eine
Farbe zu erzeugen oder zu verändern.
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Bevorzugte Beispiele für die Wasserstoffperoxid-Indikatoren sind
folgende.
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Eine Kombination aus Wasserstoffdonator (Chromogen) und Kuppler:
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Wasserstoffdonatoren: 4-Aminoantipyrin-Homologe und Derivate, wie
4-Aminoantipyrin und 4-Amino-2-methyl-3-phenyl-1-(2,4,6-trichlorphenyl)-
3-pyrazolin-5-on.
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Kuppler: 1-Hydroxynaphthalin-Derviate, wie 1,7-Dihydroxynaphthalin
und Natrium- oder Kalium-1-hydroxynaphthalin-2-sulfonat.
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Triarylimidazolleuco-Farbstoffe:
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4,5-Bis-[(4-dimethylamino)-phenyl]-2-(4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)-imidazol und
4-(Dimethylamino)-phenyl-2-(4-hydroxy-3,5-dimethoxyphenyl)-5-phenethylimidazol.
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Farbstoffvorläuferbindungen:
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Dianisidin und 4-Methoxy-1-naphthol.
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Als Peroxidase kann eine Peroxidase aus einer Pflanze und einem
Tier (EC 1. 11. 1. 7), beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 56(1981)-45599 und Nr. 57(1982)-5520 (USP 4 211 845) und eine
Peroxidase aus einem Mikroorganismus (EC 1. 11. 1. 7), beschrieben in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 58(1983)-5035, verwendet werden.
Unter ihnen werden nicht-spezifische Peroxidasen aus Pflanzen und
Mikroorganismen bevorzugt. Beispiele bevorzugter Peroxidasen sind die,
die aus Rettich (pH-Optimum ca. 7,0) extrahiert worden sind, die, die aus
Meerrettich extrahiert worden sind, die Peroxidase aus Cochliobolus
miyabeanus (pH-Optimum 5,0 bis 5,3) und die Peroxidase aus Pellicularia
filamentosa (pH-Optimum 4,7 bis 4,9).
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Gemäß der Erfindung wird beispielsweise Glukoseoxidase aus EC
1. 1. 3. 4 verwendet, wobei der optimale pH ca. 5,6 beträgt.
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Ggf. kann die Glukoseoxidase in Kombination mit einem Cofaktor
und/oder einem Coenzym verwendet werden.
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Als hydrophiles Polymerbindemittel, das bei der Herstellung der
Reagenzschicht verwendet wird, kann eines der bekannten hydrophilen
Polymeren, die als hydrophile Polymerbindemittel für die Reagenzschichten in
den mehrschichtigen, analytischen Elementen, beschrieben in den
japanischen Patentveröffentlichungen Nr. 53(1978)-21677, Nr. 56(1981)-45599
und Nr. 57(1982)-5519, den japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-164356 und Nr. 57(1982)-208997, einsetzbar sind,
verwendet werden. Beispiele des hydrophilen Polymeren schließen Gelatine (wie
säurebehandelte Gelatine und deionisierte Gelatine), Gelatine-Derivate
(wie phthalierte Gelatine und Hydroxymethylacrylat-Pfropfgelatine),
Pullulan, Pullulanderviate, Agarose, Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylamid ein. Von ihnen wird Gelatine bevorzugt.
Die Trockendicke der Reagenzschicht liegt im Bereich von ca. 5 µm
bis 60 µm, vorzugsweise ca. 10 µm bis 30 µm. Der Peroxidasegehalt der
Reagenzschicht liegt im Bereich von ca. 5000 bis 100.000 U/m², vorzugsweise
ca. 10.000 bis 60.000 U/m². Der Glukoseoxidasegehalt der Reagenzschicht
liegt im Bereich von ca. 2.000 bis 40.000 U/m², vorzugsweise ca. 4.000
bis 30.000 U/m². Die Menge an Wasserstoffperoxidaseindikator in der
Reagenzschicht kann gemäß der geschätzten Menge an Analyt in der wäßrigen,
flüssigen Probe richtig bestimmt werden.
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Beispiele von Ausführungsformen der Erfindung sind eine
Ausführungsform, die eine Reagenzschicht mit dem Wasserstoffperoxidindikator
und Peroxidase und einer Glukosoxidaseschicht, die oberhalb der
Reagenzschicht (auf der Seite gegenüber des Trägers via Reagenzschicht, nämlich
auf der Seite, die von dem Träger weiter entfernt ist als die
Reagenzschicht) vorgesehen ist, einschließt, und eine Ausführungsform, die die
Einarbeitung der Glukoseoxidase in eine oder mehrere der unten erwähnten,
porösen Ausbreitungsschicht, eine poröse Schicht mit einer bestimmten
Fläche, eine Klebschicht und eine lichtblockierende Schicht umfaßt. Die
in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-208997
offenbarte Ausführungsform, die die Einarbeitung der Oxidase in eine
Schicht oberhalb der Reagensschicht mit dem Wasserstoffperoxidindikator
und Peroxid (hier wird diese Schicht speziell als Indikatorschicht
bezeichnet) umfaßt, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, da
Luftsauerstoff, der zur Durchführung der katalytischen Reaktion des
Substrats durch die Oxidase erforderlich ist, durch Diffusion wirksam
weitergeleitet wird, um mit der Oxidase in Kontakt zu treten, wobei die
Oxidationsreaktion, die katalytisch durch die Oxidase verursacht wird ist,
glatt und schnell abläuft, so daß eine hochwirksame Farbbildung und
Verkürzung der Analysezeit zustandekommt. Die in eine Schicht oberhalb der
Reagenzschicht eingearbeitete Menge der Glukoseoxidase kann dieselbe sein
wie die zuvor beschriebene Menge. Die Glukoseoxidaseschicht kann direkt
an der Indikatorschicht anschließend oder auf dem Wege über die unten
erwähnte Zwischenschicht vorgesehen sein.
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In die Indikatorschicht kann ein pH-Puffer eingearbeitet sein, um
die Schicht bei dem für die Glukoseoxidase oder Peroxidase optimalen pH-
Wert oder in der Nähe davon zu halten oder um die Schicht innerhalb eines
pH-Bereiches, in dem die Farbstoffbildungs- (oder Farbänderungs-)Reaktion
des Wasserstoffperoxid-Indikators ohne wesentliche Interferenz durch die
Aktivität beider Enzyme schnell abläuft, zu halten, d.h. Halten der
Reagenzschicht unter Analysebedingungen bei einem pH-Wert innerhalb von
ca. 4,0 bis 7,5, vorzugsweise ca. 4,5 bis 7,0. Im falle, daß die
Glukoseoxidaseschicht oberhalb der Reagenzschicht vorgesehen ist oder daß
die Glukoseoxidase in irgendeine Schicht oberhalb der Reagenzschicht
eingearbeitet ist, kann ein Pufferreagenz, das in der Lage ist, den für
die Glukoseoxidase optimalen pH-Wert oder einen Wert in der Nähe davon zu
sichern, in die Glukoseoxidaseschicht oder die Glukoseoxidase-enthaltende
Schicht eingearbeitet werden und ein pH-Pufferreagenz, das in der Lage
ist, den für die Peroxidase optimalen pH-Wert oder einen Wert in der Nähe
davon zu sichern, sichert zumindest anderweitig einen pH-Wert, bei dem
die Aktivität der Peroxidase im wesentlichen nicht beeinträchtigt ist und
die Farbbildungs- (oder Farbänderungs-)Reaktion des
Wasserstoffperoxidindikators glatt und schnell abläuft. Was den pH-Puffer betrifft, so kann
irgendeiner der bekannten pH-Puffer, beschrieben in der folgenden
Literatur: "Biochemistry", 5(2), 467-477(1966); R.M.C. Dawson et al.
"Data for Biochemical Research", 2. Ausgabe (Oxford at the Clarendon
Press, 1969), S. 476-508; "Analytical Biochemistry", 104, 300-310 (1980);
"Kagaku Binran Kiso-hen", S. 1312-1320, herausgegeben von Japan Chemical
Society (Maruzen, Tokyo, 1966); "Biochemistry Data Book I", S. 17-24,
herausgegeben von Japan Biochemical Society (Tokyo Kagaku Dojin Ltd.,
1979; und in der japanische Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-28277
(USP 4 098 574), verwendet werden.
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Die sauerstoffdurchlässige, proteinundurchlässige
Lichtabschirmungsschicht (im folgenden oft einfach als Lichtabschirmungsschicht
bezeichnet) ist auf der Reagenzschicht (oder Oxidaseschicht) vorgesehen.
Der Ausdrck "sauerstoffdurchlässig, proteinundurchlässig", der hier
verwendet wird, bedeutet, daß Sauerstoff (O&sub2;) aus der Luft im wesentlichen
die Schicht durchdringen kann, jedoch Proteine im wesentlichen die
Schicht nicht durchdringen können, wenn Wasser, das als Lösungsmittel für
die wäßrige, flüssige Probe dient, diese Schicht durchdringt, um unter
Analysebedingungen diese Schicht zu benetzen oder aufzuquellen. Der
Ausdruck "Protein", der hier verwendet wird, bezieht sich auf ein
gebräuchliches Protein mit einem Molekulargewicht von ca. 5000 oder höher,
insbesondere auf ein konjugiertes Protein mit
Wasserstoffperoxidzersetzungsaktivität, wie die Catalase (mit einem Molekulargewicht von ca. 250.000)
und Hämprotein, typischerweise Hämoglobin (mit einem Molekulargewicht von
ca. 65.000). Die sauerstoffdurchlässige, proteinundurchlässige
Lichtabschirmungsschicht ist im allgemeinen eine nicht-poröse Schicht, die eine
kleine Menge eines lichtblockierenden oder lichtreflektierenden, feinen
Titandioxidpulvers in einer kleinen Menge eines hydrophilen (oder schwach
hydrophilen) Polymerbindemittels mit Filmbildungseigenschaft enthält. Bei
der Messung der in der Reagenzschicht gebildeten oder veränderten Farbe
durch Reflexionsfotometrie von der Seite des transparenten
(lichtdurchlässigen) Trägers aus blockiert die Lichtabschirmungsschicht die Farbe
der wäßrigen, flüssigen Probe, die auf die später erwähnte
Ausbreitungsschicht aufgetropft worden ist, insbesondere die rote Farbe von
Hämoglobin für den Fall, daß Vollblut verwendet worden ist. Des weiteren
fungiert die Lichtabschirmungsschicht als Lichtreflexionsschicht ebenso
wie als Hintergrundschicht.
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Beispiele für das feine Titandioxidpulver, das in die
Lichtabschirmungsschicht eingearbeitet wird, schließen feine Titandioxidpulver, die
auf der Oberfläche vorgesehen sind (hauptsächlich zur Beschichtung), ohne
solche Verbindungen, wie Aluminiumverbindungen mit trivalentem Aluminium
und Sauerstoff, beispielsweise Aluminiumoxid (Alumiumoxid, Al&sub2;O&sub3;), Wasser
enthaltendes Aluminiumoxid (z.B. Al&sub2;O&sub3;.H&sub2;O und Al&sub2;O&sub3;.3H&sub2;O) und
Verbindungen mit trivalentem Aluminium, anderen Element(en) (z.B.
tetravalentem Silicium) und Sauerstoff (in der Beschreibung werden diese
Aluminiumoxide und ihre Analoga als Aluminiumoxidverbindungen bezeichnet)
und Kieselsäure bzw. Siliciumdioxid, ein.
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Das feine Titandioxidpulver kann in jeden Kristallformen, wie
Anatas, Rutil und Brookit, vorliegen. Das feine Titandioxidpulver besitzt im
allgemeinen eine durchschnittliche Größe von ca. 0,1 µm bis 1,0 µm (ein
Titandioxid mit einer solchen Größe ist käuflich erhältlich) und
vorzugsweise eine durchschnittliche Größe im Bereich von ca. 0,15 µm bis 0,5 µm.
Beispiele für das feine Titandioxidpulver sind solche mit der Maßgabe,
daß weder die Aluminiumoxidverbindung noch das Siliciumdioxid feines
Titandioxidpulver ohne Behandlung enthalten, und feines
Titandioxidpulver, das auf der Oberfläche mit Titanhydroxid behandelt worden ist.
Das vorhergehende feine Titandioxidpulver ohne Behandlung wird bevorzugt.
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Beispiele des hydrophilen (oder schwach hydrophilen)
Polymerbindemittels mit Filmbildungseigenschaft schließen Gelatine (wie
säurebehandelte Gelatine und deionisierte Gelatine), Gelatine-Derviate (wie
phthalierte Gelatine und Hydroxymethylacrylatpfropfgelatine),
Polyvinylalkohol, regenerierte Cellulose und Celluloseacetat (wie Cellulosediacetat)
ein. Unter ihnen werden Gelatin und Gelatinderivate bevorzugt. Gelatine
und Gelatine-Derivate können zusammen mit einem herkömmlichen
Härtungsmittel
(z.B. einem Quervernetzungsmittel) verwendet werden. Wenn diese
Polymere für die Herstellung einer später erwähnten Klebschicht verwendet
werden, können verschiedene hydrophile Polymere als Polymerbindemittel
für die Lichtabschirmungsschicht wie für die Reagenzschicht verwendet
werden.
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Das Verhältnis des feinen Lichtblockierungspulvers zu den
Polymerbindemitteln (Trockenbasis) in der Lichtabschirmungsschicht kann
variieren, mit der Maßgabe, daß die hergestellte Lichtabschirmungsschicht so
unporös ist, daß die Schicht die Sauerstoffpermeation zuläßt, jedoch die
Proteinpermeation nicht zuläßt (der Ausdruck "unporös" schließt eine
solche mikroporöse Struktur ein, daß die Größe der Poren oder der Hohlräume
kleiner ist als die durchschnittliche Größe, mit der der
Ausbreitungseffekt oder der Meßeffekt in der porösen Ausbreitungsschicht auftritt).
Insbesondere kann das Verhältnis des feinen Lichtblockierungspulvers zu
den Polymerbindemitteln (Trockenbasis) innerhalb des Bereiches von ca.
10:0,6 bis 10:1,8, vorzugsweise von ca. 10:0,8 bis 10:1,5, bezogen auf
das Gewicht, liegen. Die Dicke der Lichtabschirmungsschicht kann
innerhalb des Bereiches von ca. 3 µm bis 30 µm, vorzugsweise von ca. 5 µm bis
20 µm, auf Trockenbasis liegen.
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Wenn nötig, kann eine Zwischenschicht zwischen der Reagenzschicht
und der Lichtabschirmungsschicht und ebenfalls zwischen der
Reagenzschicht und der Oxidaseschicht im Falle, wo die Oxidaseschicht vorgesehen
ist, vorgesehen sein. Zur Herstellung dieser Zwischenschichten können
hydrophile Polymere mit Filmbildungseigenschaft, ähnlich jenen, die für
die Reagenzschicht verwendet worden sind, verwendet werden. Die Dicke der
Zwischenschicht kann innerhalb des Bereiches von ca. 0,2 µm bis 10 µm,
vorzugsweise von ca. 0,5 µm bis 7 µm, liegen.
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Wenn nötig, kann eine Klebschicht zwischen der
Lichtabschirmungsschicht und der porösen Ausbreitungsschicht (später beschrieben)
vorgesehen sein. Zur Herstellung der Klebschicht können hydrophile Polymere,
die Filmbildungseigenschaft, ähnlich jenen, die für die Reagenzschicht
verwendet worden sind, besitzen und die, wenn die Klebschicht mit Wasser
benetzt oder aufgequollen ist, die poröse Ausbreitungsschicht und die
Lichtabschirmungsschicht unter Bildung einer integrierten Struktur binden
können, verwendet werden. Die Dicke der Klebschicht kann innerhalb des
Bereiches von ca. 0,5 µm bis 20 µm, vorzugsweise von ca. 1 µm bis 10 µm,
liegen. Bevorzugte hydrophile Polymere, die für die Herstellung der
Zwischenschicht
und die Klebschicht einsetzbar sind, schließen Gelatin,
Gelatine-Derivate, Polyacrylamid und Polyvinylalkohol ein.
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Wenn nötig, kann ein oberflächenaktives Mittel in die
Reagenzschicht, die Lichtabschirmungsschicht, die Zwischenschicht, die
Klebschicht, die Oxidaseschicht (wenn vorgesehen) und die Indikatorschicht
eingearbeitet werden. Als oberflächenaktives Mittel wird ein
nichtionisches, oberflächenaktives Mittel, insbesondere ein nicht-ionisches,
oberflächenaktives Mittel mit 8 bis 15 Oxyethylen- oder Oxypropyleneinheiten
in der linearen Kettenstruktur bevorzugt. Ggf. können weiterhin bekannte
Additive, wie ein Härtungsmittel (Quervernetzungsmittel), ein Weichmacher
oder ein Plastifizierer in diese Schichten eingearbeitet werden.
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Auf der Lichtabschirmungschicht ist die poröse Ausbreitungsschicht
oder eine poröse Schicht (Flecken) mit einer bestimmten spezifischen
Oberfläche direkt oder durch eine Klebschicht vorgesehen. Was die poröse
Ausbreitungsschicht betrifft, so können eine nichtfaserige, isotope,
poröse, mittlere Schicht, beschrieben in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 53(1978)-21677 (USP 3 992 158), den japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-90859 (USP 4 258 001) und Nr.
58(1983)-123458; eine Ausbreitungsschicht aus Stoff, beschrieben in den
japanischen vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr. 55(1980)-164356 und
Nr. 57(1982)-66359; und eine Schicht bestehend aus einem Papierblatt mit
einer Pulpe aus Polyolefinpolymerfaden, beschrieben in der japanischen
vorläufigen Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-148250, herangezogen
werden. Was die poröse Schicht mit einer bestimmten Oberfläche betrifft, so
können ein poröses Material, beschrieben in der vorläufigen japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 57(1982)-42951 (DE 31 33 538A)
herangezogen werden. Unter ihnen wird die Ausbreitungsschicht bevorzugt. Unter
den verschiedenen Ausbreitungsschichten werden eine Membranfilterschicht,
(d.h. eine trübe Polymerschicht), eine dreidimensionale Schicht mit einer
Makroteilchengitterstruktur, gebildet durch Aneinanderbindung von
Polymerperlen unter Punktkontakt mittels eines Polymerklebstoffes, der nicht
mit Wasser gequollen ist, und die Ausbreitungsschicht aus Stoff mehr
bevorzugt. Die Ausbreitungsschicht und die poröse Schicht mit einer
bestimmten Oberfläche können nach den in den zuvor genannten
Patentschriften beschriebenen Verfahren bereitgestellt werden.
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Ein oberflächenaktives Mittel, vorzugsweise das zuvor erwähnte,
nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel, kann in die poröse
Ausbreitungsschicht, im folgenden oft einfach als Ausbreitungsschicht
bezeichnet,
wenn nötig, eingearbeitet werden. Des weiteren können ein Teil eines
Reagenz mit einem Enzym, wie Cholesterinesterase, in die poröse
Ausbreitungsschicht, wie in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
55(1980)-45599 beschrieben, eingearbeitet werden. Das feine
Lichtabschirmungspulver kann ebenfalls in die poröse Ausbreitungsschicht
eingearbeitet werden.
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Das erfindungsgemäße mehrschichtige, analystische Element kann eine
Verbindung mit einem Kation, das in der Lage ist, mit einem Fluoridanion
ein kaum in Wasser lösliches Salz (im folgenden als kaum lösliches
Fluoridsalz bezeichnet) in der Reagenzschicht oder irgendeiner anderen
Schicht(en) (einschließlich der porösen Ausbreitungsschicht oder einer
porösen Schicht mit einer definierten spezifischen Oberfläche), die
oberhalb der Reagenzschicht angeordnet ist, zu bilden, enthalten. Die oben
erwähnte Verbindung wird im folgenden als kaum lösliche
fluoridsalzbildende Verbindung bezeichnet. Der Ausdruck "ein in Wasser kaum lösliches
Salz" bedeutet ein Salz mit einer Löslichkeit in 100 g Wasser bei 25ºC
von nicht mehr als 0,2 g. Die kaum lösliche fluoridsalzbildende
Verbindung kann eine der kaum löslichen fluoridsalzbildenden
Verbindungen, die in der zuvor erwähnten japanischen Patentanmeldung Nr.
57(1982)-131750 offenbart ist, sein.
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Als Kation, das in der kaum löslichen fluoridsalzbildenden
Verbindung enthalten ist, können Ca²&spplus; und Mg²&spplus;, die weiterhin zur
Stabilisierung der Enzyme, wie einer Oxidase und Peroxidase, dienen, erwähnt
werden. Bevorzugte Beispiele des Gegenanions schließen ein niedriges,
aliphatisches Monocarbonsäureanion, ein niedriges, aliphatisches
Dicarbonsäureanion, ein Hydroxycarbonsäureanion, ein Halogenanion und ein
Phosphorsäureanion ein. Die kaum lösliche fluoridsalzbildende Verbindung
kann in mindestens eine der aufbauenden Schichten, nämlich in eine poröse
Ausbreitungsschicht, in eine poröse Schicht mit einer bestimmten
spezifischen Oberfläche, in eine Klebschicht, in eine Lichtabschirmungsschicht,
in eine Reagenzschicht, in eine Oxidaseschicht (wenn vorgesehen) und in
Zwischenschichten, eingearbeitet sein. Vorzugsweise ist die kaum
lösliche, fluoridsalzbildende Verbindung in einer oder mehreren Schichten,
ausgewählt aus der Klebschicht, der Lichtabschirmungsschicht und der
Oxidaseschicht, eingearbeitet. Die kaum lösliche, fluoridsalzbildende
Verbindung ist im allgemeinen in dem mehrschichtigen, analytischen Element
in einer Menge von 0,1 meq. bis 1 eq. pro 1 m² des Elementes
eingearbeitet. Die kaum lösliche, fluoridsalzbildende Verbindung kann in das
mehrschichtige, chemische, analytische Element durch Auflösen oder
Dispergieren der Verbindung in einer Überzugslösung zur Herstellung der
gewünschten Schicht und Bildung der Überzugsschicht oder durch Auflösen der
Verbindung in benetzendem Wasser, um einer Klebschicht zur Verfügung
gestellt zu werden, und durch Auflegen einer porösen Ausbreitungsschicht
darauf eingearbeitet werden.
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Das erfindungsgemäße mehrschichtige, chemische, analytische Element
mit der kaum löslichen, fluoridsalzbildenden Verbindung wird besonders
bevorzugt, weil die Interferenz (Störung), die durch ein Fluorid in einer
Blutprobe verursacht wird, ohne Berücksichtigung des Fluoridgehaltes in
der Blutprobe (im Bereich von 0 bis ca. 15 mg/ml als NaF) verhindert
wird, so daß sich ein solcher gemessener Wert, der den Gehalt des
Analyten angibt, der dem entspricht, der in einer Blutprobe ohne Fluorid
erhalten worden ist, ergibt.
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Das mehrschichtige, chemische, analytische Element, das durch
Integration der oben genannten Schichten hergestellt worden ist, kann auf
eine passende Größe zurecht geschnitten werden und mit einem
Objektträger-Rahmen eingerahmt werden (z.B. offengelegt in den japanischen
vorläufigen Patentveröffentlichungen Nr. 54(1979)-156079 und Nr.
57(1984)-63452; den vorläufigen japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichungen Nr. 56(1981)-142454 und Nr. 58(1983)-32350; und der japanischen
Patentoffenlegungsschrift (Tokuhyo) Nr. 58(1983)-501144), um einen
analytischen Objektträger zu ergeben. Das mehrschichtige, analytische
Element kann in Form eines längs verlaufenden Bandes oder Streifens, der
in einer Lochkarte eingerahmt oder befestigt ist, eingesetzt werden.
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Die obige Beschreibung wurde unter Verweis auf ein integrales,
mehrschichtiges, analytisches Element, bei dem alle Schichten zu einer
Struktur vereinigt worden sind, vorgenommen. Jedoch ist das
erfindungsgemäße, mehrschichtige, chemische analytische Element nicht auf das
integrale Element beschränkt und kann in Form eines mehrschichtigen,
analytischen Elements in getrennter Form, bei dem eine bestimmte Schicht
oder Schichten voneinander getrennt sind, hergestellt werden.
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Das erfindungsgemäße, mehrschichtige, analytische Element kann
verwendet werden, um einen Analyten in einer wäßrigen, flüssigen Probe
hauptsächlich durch Colorimetrie quantitativ nach den Verfahren,
beschrieben in den zuvor genannten Patentveröffentlichungen und in Clinical
Chemistry, 24(8), 1335-1342 (1979), zu analysieren.
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Da das mehrschichtige, chemische, analytische Element ein Enzym
enthält, kann die Analyse durch die Endpunktverfahrensweise, die eine
colorimetrische Bestimmung nach einer Inkubation für 3 bis 30 min und
vorzugsweise für 4 bis 15 min bei 30 bis 40 ºC umfaßt oder durch das
Geschwindigkeitsverfahren, das dieselbe Inkubationstemperatur verwendet,
und zwei oder mehr colorimetrische Messungen in einem konstanten
Intervall, nachdem der Reaktionsstartzeitraum vergangen ist, umfaßt, verwendet
werden.
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Die Erfindung wird weiterhin durch die folgenden Beispiele
beschrieben.
Referenzbeispiel 1
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In 40 ml Wasser wurden 5 g (A) eines feinen Titandioxidpulvers, das
auf der Oberfläche mit Al&sub2;O&sub3; behandelt worden ist, (B) ein feines
Titandioxidpulver, das auf der Oberfläche mit einem Mischoxid Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2;
behandelt worden ist oder (C) ein feines Titandioxidpulver ohne
Behandlung der Oberfläche dispergiert. Zu der erhaltenen Dispersion wurde 1 g
NaF gegeben, und das Gemisch wurde mit einem Rührer aus
Polytetrafluorethylen gerührt. Die Dispersion wurde dann 1 h lang stehengelassen, und
ihr pH-Wert wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Das
Vergleichsexperiment wurde unter Verwendung derselben Lösung ohne feines
Titandioxidpulver durchgeführt.
Tabelle 1
TiO&sub2;-Typ (Teilchengröße)
Anatas (0,15 bis 0,25 µm)
Rutil (0,20 bis 0,35 µm)
Keine Zugabe (Blindprobe)
Oberflächenbehandlung
pH-Wert
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Aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen wird deutlich, daß der
pH-Wert einer Dispersion mit einem feinen Titandioxidpulver, das auf der
Oberfläche mit Al&sub2;O&sub3; oder Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2; behandelt worden ist, stark steigt,
während der pH-Wert einer Dispersion mit einem feinen Titandioxidpulver
ohne Oberflächenbehandlung in einem ähnlichen Bereich liegt, wie der bei
dem Blindlauf angegebene Wert.
Referenzbeispiel 2
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10 Gew.-Teile eines feinen Titandioxidpulvers (Anatastyp,
Teilchengröße 0,15 bis 0,25 µm), das auf der Oberfläche mit Al&sub2;O&sub3; (Aluminiumoxid)
behandelt worden ist oder ein feines Titandioxidpulver (Anatas-Tpy,
Teilchengröße 0,15 bis 0,25 µm) ohne Oberflächenbehandlung, 1 Gew.-Teil
Gelatine und 20 Gew.-Teile Wasser wurden vermischt und dispergiert, um eine
Dispersion zu ergeben. Die erhaltene Dispersion wurde auf einen
Polyethylenterephthalat (PET)-Film aufgezogen und getrocknet, um eine trockene
Schicht von 5 µm Dicke zu ergeben. So wurden zwei
Titandioxid/Gelatinebeschichtungsfilmsätze hergestellt.
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Auf jede Überzugsschicht wurden 10 µl NaF-haltiges Wasser und NaF-
freies Wasser (Blindprobe) unabhängig aufgetropft, so daß die
aufgetropfen Lösungen von den Überzugsschichten absorbiert wurden. Unmittelbar
nach 5-minütigem Stehenlassen bei 25ºC in einem luftdicht verschlossenen
Behälter wird der pH-Wert auf der Oberfläche der Überzugsschicht unter
Benetzungsbedingungen mittels Oberflächen-pH-Meßelektroden (GS-165F Toa
Denpa Kogyo Co., Ltd., Japan) unter Druck gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
Oberflächen-pH-Wert der benetzten Überzugsschicht
NaF-Gehalt in Wasser (mg/ml Wasser)
(Blindprobe)
TiO&sub2; mit Aluminiumoxidbehandlung
TiO&sub2; ohne Behandlung
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Es ist ersichtlich, daß in der aluminiumfreien
Gelatineüberzugsschicht mit feinem Titandioxidpulver durch die Zunahme des NaF-Gehaltes
in der NaF enthaltenden Lösung kaum eine wesentliche Zunahme des pH-
Wertes in der Überzugsschicht verursacht worden ist, und insbesondere
wurde keine Änderung des pH-Wertes beobachtet, solange sich der NaF-
Gehalt in dem gewöhnlich verwendeten Bereich von 0 bis 10 mg/ml bewegte.
Im Gegensatz dazu ist ersichtlich, daß in der mit Aluminiumoxid
behandelten
Gelatineüberzugsschicht mit feinem Titandioxidpulver durch die
Zunahme des NaF-Gehaltes eine deutliche Zunahme des pH-Wertes in der
Überzugsschicht hervorgerufen wurden und daß diese deutliche pH-Änderung
klar in dem Bereich von 0 bis 10 mg/ml des NaF-Gehaltes beobachtet wurde.
Beispiel 1
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Ein transparenter Polyethylenterephthalat (PET)-Film aus einer
Gelatineschicht als Unterlage und einer Dicke von 180 µm wurde mit der
Reagenzschicht (trockene Dicke: ca. 15 µm) für die Glukoseanalyse mit der
folgenden Zusammensetzung unter Verwendung einer wäßrigen Lösung und
einer anschließenden Trocknungsbehandlung beschichtet.
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Peroxidase 25000 IU
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Oxidase 15000 IU
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1,7-Dihydroxynaphthalin 5g
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4-Aminoantipyrin 5g
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Gelatine 200 g
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Polyoxyethylennonylphenylether 2 g
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Die Oberfläche der Reagenzschicht für die Glukoseanalyse wurde mit
einer sauerstoffdurchlässigen, proteinundurchlässigen
Lichtabschirmungsschicht (Trockendicke ca. 7 µm) der folgenden Zusammensetzung unter
Verwendung einer wäßrigen Dispersion und einer anschließenden
Trocknungsbehandlung beschichtet.
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Feines Titandioxidpulver ohne
Oberflächenbehandlung (Anatastyp, Teilchengröße 0,15 bis 0,25 µm) 100 g
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Gelatine 10 g
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Auf der Lichtabschirmungsschicht war eine Klebschicht (Trockendicke
ca. 2 µm) mit der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung einer
wäßrigen Lösung und einer anschließenden Trocknungsbehandlung vorgesehen.
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Gelatine 4g
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Polyoxyethylennonylphenylether 0,1 g
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Dann wurde die gesamte Oberfläche der Klebschicht in einer Menge
von ca. 30 g/m² mit Wasser versehen, um die Schichten zu benetzen, und
ein Breitgewebe aus 100 % Baumwolle (Doppelbreitgewebe der
Feinheitsnummer 100) wurde unter niedrigem Druck daraufgelegt. Das
erhaltene, laminierte Gefüge wurde getrocknet, um ein integrales,
mehrschichtiges, chemisches, analytisches Element, das für die
quantitative Bestimmung von Glukose einsetzbar ist, herzustellen.
Vergleichsbeispiel 1
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Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß das feine
Titandioxidpulver ohne Oberflächenbehandlung durch ein feines
Titandioxidpulver, das auf der Oberfläche mit Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2; (Rutiltyp,
Teilchengröße 0,20 bis 0,35 µm) behandelt worden ist, ersetzt. Somit wurde ein
integrales, mehrschichtiges, chemisches, analytisches Element für die
quantitative Bestimmung von Glukose hergestellt.
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10 µl Humanplasma mit verschiedenen Mengen an NaF, die in Tabelle 3
aufgeführt sind, wurden auf die Ausbreitungsschicht eines jeden
integralen, chemischen, mehrschichtigen, analytischen Elementes aufgetropft und
das analytische Element wurde dann 10 min lang bei 37ºC inkubiert.
Unmittelbar nach Beendigung der Inkubation wurde der pH-Wert auf der
Oberfläche der benetzten Ausbreitungsschicht mittels der Oberflächen-pH-Wert-
Meßelektrode (GS-165F) gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
aufgeführt.
Tabelle 3
NaF-Gehalt in Humanplasma (Blindprobe) (mg/ml Plasma)
Beispiel 1 (vorliegende Erfindung)
Vergleichsbeispiel 1 (Vergleich)
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Es ist ersichtlich, daß das mehrschichtige, analytische Element für
die quantitative Bestimmung von Glukose, enthaltend eine
Lichtabschirmungsschicht, das ein erfindungsgemäßes, aluminiumoxidfreies, feines
Titandioxidpulver enthält, durch die Zunahme des NaF-Gehaltes im Plasma
kaum eine wesentliche Zunahme des pH-Wertes in der Ausbreitungsschicht
hervorgerufen worden ist, und insbesondere wurde keine wesentliche
Änderung des pH-Wertes auf der Ausbreitungsschicht beobachtet, solange
der NaF-Gehalt sich in einem Bereich von 0 bis 10 mg/ml (Plasma), wie er
für die Einarbeitung in ein Plasma verwendet worden ist, bewegte. Im
Gegensatz dazu ist ersichtlich, daß in dem mehrschichtigen, analytischen
Vergleichselement zur quantitativen Bestimmung von Glukose, enthaltend
eine Lichtabschirmungsschicht, die ein feines, auf der Oberfläche mit
Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2; behandeltes Titandioxidpulver enthält, durch die Zunahme des
NaF-Gehaltes in dem Plasma eine deutliche Zunahme des pH-Wertes auf der
Ausbreitungsschicht hervorgerufen worden ist, und daß diese deutliche pH-
Änderung klar bei einem NaF-Gehalt im Bereich von 0 bis 10 mg/ml (Plasma)
beobachtet worden ist.
Beispiel 2
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Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die
Klebschicht unter Verwendung der folgenden Zusammensetzung hergestellt
wurde. Somit wurde ein integrales, mehrschichtiges, analytisches Element
für die quantitative Bestimmung von Glukose erhalten.
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Gelatine 4g
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Calciumacetat 1,8 g
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Polyoxyethylennonylphenylether 0,1 g
Vergleichsbeispiel 2
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Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die
Klebschicht unter Verwendung der in Beispiel 2 verwendeten
Zusammensetzung hergestellt wurde, und daß das feine Titandioxidpulver ohne
Oberflächenbehandlung durch ein feines Titandioxidpulver, das auf der Oberfläche
mit Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2; (Rutiltyp, Teilchengröße: 0,20 bis 0,35 µm) behandelt
worden ist, ersetzt wurde. Somit wurde ein integrales, mehrschichtiges,
chemisches, analytisches Element für die quantitative Bestimmung von Glukose
zu Vergleichszwecken hergestellt.
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Die zwei analytischen Elemente, die in den Beispielen hergestellt
worden sind, wurden in quadratische Stücke (15 mm x 15 mm) geschnitten
und mit Kunststoffeinfassungen, offenbart in der japanischen vorläufigen
Patentveröffentlichung Nr. 57(1982)-63452, eingerahmt, um chemische,
analytische Objektträger für die quantitative Bestimmung von Glukose zu
erhalten. Diese wurden erfindungsgemäße chemische, analytische
Objektträger und chemische, analytische Vergleichsobjektträger genannt.
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10 µl Humanplasma mit einer verschiedenen NaF-Menge, die in Tabelle
4 aufgeführt ist, wurden auf die Ausbreitungsschicht eines jeden
chemischen, analytischen Objektträgers getropft, und der analytische
Objektträger wurde dann 6 min lang bei 37ºC in einem luftdicht verschlossenen
Behälter inkubiert. Nach Beendigung der Reaktion wurde der pH-Wert auf
der Oberfläche der gequollenen Ausbreitungsschicht mittels der
Oberflächen-pH-Wert-Meßelektrode (GS-165F) gemessen. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 aufgeführt.
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Unabhängig davon wurden 10 µl desselben Humanplasmas wie oben auf
die Ausbreitungsschicht eines jeden chemischen, analytischen
Objektträgers getropft, und der analytische Objektträger wurde dann 6 min lang bei
37ºC in einer chemischen, analytischen Vorrichtung inkubiert. Der
inkubierte Objektträger wurde der Reflexionsfotometrie unter Verwendung von
sichtbarem Licht (zentrale Wellenlänge: 500 nm), das darauf von der PET-
Filmseite aus aufgegeben wurde, unterworfen. Anschließend wurde der
Glukosegehalt in dem Plasma colorimetrisch bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 4
NaF-Gehalt in Humanplasma (mg/ml Plasma)
(Blindprobe)
Erfindungsgemäßer chemischer analytischer Objektträger
pH-Wert auf der Ausbreitungsschicht
Gemessener Glukosegehalt (mg/dl)
Chemischer analytischer Vergleichsobjektträger
pH-Wert auf der Ausbreitungsschicht
Gemessener Glukosegehalt (mg/dl)
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Es ist ersichtlich, daß der chemische, analytische Objektträger für
die quantitative Bestimmung von Glukose mit einer
Lichtabschirmungsschicht, die das erfindungsgemäße, aluminiumfreie, feine
Titandioxidpulver enthält, im wesentlichen denselben Glukosegehalt (Meßwert) unabhängig
von der Konzentration an NaF im Plasma ergab. Im Gegensatz dazu ist
ersichtlich, daß der chemische, analytische Vergleichsobjektträger mit
einer Lichtabschirmungsschicht, die ein feines Titandioxidpulver, das auf
der Oberfläche mit Al&sub2;O&sub3;.SiO&sub2; behandelt worden ist, durch NaF im Plasma
verursachte Interferenz (Störung) aufwies und daß die Interferenz
(Störung) bei einem NaF-Gehalt von mehr als 5 mg/ml (Plasma) deutlich
war.
Beispiel 3
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Ein transparenter Polyethylenterephthalat (PET)-Film mit einer
Gelatineschicht als Unterlage und einer Dicke von 180 µm wurde mit der
Indikatorschicht (Trockendicke: ca. 15 µm), die die folgende
Zusammensetzung besitzt, unter Verwendung einer wäßrigen Lösung und einer
anschließenden Trocknungsbehandlung beschichtet.
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Peroxidase 15.000 IU
-
Oxidase 15.000 IU
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1,7-Dihydroxynaphthalin 5g
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4-Aminoantipyrin 5g
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Gelatine 200 g
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Polyoxyethylennonylphenylether 2 g
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Auf der Indikatorschicht war eine Glukoseoxidaseschicht
(Trockendicke: ca. 2 µm) mit der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung einer
wäßrigen Lösung und einer anschließenden Trocknungsbehandlung vorgesehen.
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Gelatine 4,6 g
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Glukoseoxidase 4.000 IU
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3,3-Dimethylglutarsäure 0,1 g
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Polyoxyethylennonylphenylether 0,1 g
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Die Oberfläche der Glukoseoxidaseschicht wurde mit einer
sauerstoffdurchlässigen, proteinundurchlässigen Lichtabschirmungsschicht
(Trockendicke: ca. 7 µm) mit der folgenden Zusammensetzung unter
Verwendung einer wäßrigen Dispersion und einer anschließenden
Trocknungsbehandlung beschichtet.
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Feines Titandioxidpulver ohne Oberflächenbehandlung
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(Anatastyp, Teilchengröße: 0,15 bis 0,25 µm) 100 g
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Gelatine 10 g
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Auf der Lichtabschirmungsschicht war eine Klebschicht (Trockendicke: ca.
2 µm) mit der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung einer wäßrigen
Lösung und einer anschließenden Trocknungsbehandlung bereitgestellt.
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Gelatine 10 g
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Calciumacetat 5g
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Polyoxyethylennonylphenylether 0,1 g
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Dann wurde die gesamte Oberfläche der Klebschicht zur Benetzung der
Schichten mit Wasser in einer Menge von ca. 30 g/m² beschickt, und ein
Breitgewebe aus 100 % Baumwolle (Doppelbreitgewebe mit der Feinheitszahl
100) unter niedrigem Druck daraufgelegt. Die erhaltene laminierte
Struktur wurde zur Herstellung eines integralen, mehrschichtigen, chemischen,
analytischen Elementes, das für die quantitative Bestimmung von Glukose
einsetzbar ist, getrocknet.
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Das so hergestellte integrale, mehrschichtige, chemische,
analytische Element für die quantitative Bestimmung von Glukose wurde zur
Messung des Glukosegehaltes in Humanplasma und in Vollblut mit
unterschiedlichem NaF-Gehalt in derselben Weise wie in Beispiel 2 eingesetzt.
Es wurden die korrekten Werte des Glukosegehaltes (Meßwerte) unabhängig
von der Konzentration an NaF in dem Plasma oder in Vollblut wie in
Beispiel 1 bestimmt.
Beispiel 4
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Die Verfahrensweise aus Beispiel 2 oder 3 wurde wiederholt, außer
daß das feine Titandioxidpulver (Rutiltyp, Teilchengröße: 0,20 bis
0,35 µm) ohne Oberflächenbehandlung eingesetzt wurde. Somit wurden
integrale, mehrschichtige, chemische, analytische Elemente für die
quantitative Bestimmung von Glukose hergestellt.
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Das so hergestellte integrale, mehrschichtige, chemische,
analytische Element für die quantitative Analyse von Glukose wurde zur Messung
des Glukosegehaltes in einem Humanplasma mit unterschiedlichem Naf-Gehalt
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 eingesetzt. Es wurden die korrekten
Werte des Glukosegehaltes (Meßwerte) unabhängig von der NaF-Konzentration
in dem Plasma wie in Beispiel 2 bestimmt.