DE3744114A1 - Schutzhelm - Google Patents
SchutzhelmInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/32—Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
- A42B3/326—Helmets with movable or separable chin or jaw guard
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere
Sturzhelm, aus einem den Kopf des Helmträgers umge
benden Kalottenteil mit nach vorn offenem Gesichtsfeld
und einem die Kinnpartie des Kopfes übergreifenden
Bügelteil, das abnehmbar am Kalottenteil befestigt
ist, wozu auf beiden Helmseiten im Wangenbereich ein
Steckverschluß vorgesehen ist, der aus einer Stecker
zunge am Bügelteil und einer Steckeraufnahme am Ka
lottenteil sowie aus einer Verriegelungseinrichtung
mit einer Verriegelungstaste besteht, die beim Ein
stecken der Steckerzunge in die Steckeraufnahme in
eine Verriegelungsöffnung in der Steckerzunge ein
schnappt und die Steckerzunge im eingesteckten Zustand
verriegelt sowie zum Lösen der Verriegelung von Hand
betätigbar ist.
Schutzhelme dieser Art in Gestalt eines Integralsturz
helms für beispielsweise Motorradfahrer sind aus der
DE-OS 31 43 796 bekannt und ermöglichen es, bei einem
Unfall das Bügelteil vom Kalottenteil lösen und damit
den Schutzhelm leichter vom Kopf des Unfallopfers ab
nehmen zu können. Bei diesen bekannten Schutzhelmen
sind die Steckerzungen in scheidenartige Schlitze in
der Helmschale des Kalottenteils eingesteckt. Die
Verriegelungstasten sind in der Wand der Helmschale
angeordnet und quer zum Schlitz gegen die Kraft einer
Feder verschiebbar geführt. Im zusammengesteckten Zu
stand stoßen Kalottenteil und Bügelteil in formschlüs
sig einander angepaßten Stirnflächen zusammen. Im Er
gebnis erfordert diese Ausbildung zumindest im Bereich
der Steckverschlüsse eine sehr dickwandige Gestaltung
von Kalotten- und Bügelteil und somit schon aus diesem
Grunde einen erheblichen Aufwand. Diese Ausbildung ist
aber auch ungeeignet für Schutzhelme, die es bestim
mungsgemäß gestatten sollen, wahlweise mit oder ohne
Bügelteil getragen zu werden, nämlich beispielsweise
Schutzhelme für Sportler, wie Radfahrer, Wildwasser
fahrer usw, die die Möglichkeit haben möchten, je nach
augenblicklichen Umständen und Gegebenheiten auf das
Bügelteil auch verzichten und das Kalottenteil allein
etwa nach Art eines sogenannten Jethelms tragen zu
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutz
helm der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
die Steckverschlüsse in einfacher Weise besonders
auch an dünnwandigen Bereichen von Kalotten- und Bü
gelteil angeordnet werden können und die Möglichkeit
bieten, Kalotten- und Bügelteil in ihrer Form weit
gehend frei und den jeweiligen Schutzzwecken entspre
chend gestalten zu können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Steckeraufnahme mit der Verriegelungseinrich
tung aus einem an sich zum Schließen und Öffnen von
Helmkinnbändern oder dergl. bekannten Drucktasten
schloß besteht, bei dem die Steckeraufnahme und die
Verriegelungstaste in einem Schloßgehäuse angeordnet
sind, an dem ein Einsteckschlitz für die Steckerzunge
vorgesehen und die Verriegelungstaste von der Seite
her zugänglich ist, daß in der Helmschale des Kalot
tenteils ein Fenster ausgespart und darin das Schloß
gehäuse mit zum Bügelteil zeigendem Einsteckschlitz
formschlüssig eingesetzt ist, wobei der Einsteckschlitz
und die Verriegelungstaste sich auf der Außenseite der
Helmschale befinden und das Schloßgehäuse auf der
Innenseite der Helmschale mit am Schloßgehäuse vorge
sehenen Anschlägen in Anlage an der Helmschale gehal
ten ist, und daß die Steckerzungen in einer die Helm
schale des Kalottenteils außen übergreifenden Anord
nung am Bügelteil befestigt sind.
Durch die Erfindung wird zunächst der Vorteil erreicht,
daß es zur Anordnung der Schloßgehäuse lediglich der
Fenster in der Helmschale des Kalottenteils bedarf,
was auch in dünnwandigen Bereichen der Helmschale
ohne weiteres möglich ist, so daß die Steckverschlüs
se bei dem erfindungsgemäßen Schutzhelm keine Wand
verstärkungen erfordern. In Steckrichtung sind die
im Fenster sitzenden Schloßgehäuse sicher und zuver
lässig an der Helmschale gehalten. Da die Stecker
zungen das Kalottenteil außenseitig übergreifen, wer
den quer zur Steckrichtung orientierte Stoßflächen
an Kalotten- und Bügelteil praktisch entbehrlich,
was die Möglichkeit bietet, Kalotten- und Bügel
teil auch im beiderseitigen Anschlußbereich je nach
Verwendungszweck des Schutzhelms besonders formge
recht gestalten zu können. Schließlich ist auch die
Verwendung der üblichen Drucktastenschlösser als
Steckverschluß zwischen dem Kalotten- und dem Bügel
teil deswegen von besonderem Vorteil, weil die ferti
gen Drucktastenschlösser nur in die Fenster in der
Helmschale eingesetzt zu werden brauchen, was nicht
nur die Herstellung und Erstmontage des erfindungsge
mäßen Schutzhelms ganz wesentlich vereinfacht, sondern
auch im späteren Gebrauch des Schutzhelms schnell und
einfach einen Austausch der Drucktastenschlösser er
möglicht, sollten sie beschädigt werden oder aus ande
ren Gründen die Funktionsfähigkeit verlieren.
Um die Schloßgehäuse quer zur Helmschale im Fenster
festzuhalten, besteht die Möglichkeit, daß die Schloß
gehäuse auf der Innenseite der Helmschale von an der
Helmschale befestigten Laschen übergriffen sind. Viel
fach genügt es aber in einfacherer Ausführungsform
auch, daß die Schloßgehäuse von einem zur üblichen
Helminnenausstattung gehörenden, die Helmschale auf
der Innenseite auskleidenden stoßabsorbierenden Helm
mantel übergriffen und von ihm in ihrer Anlage an der
Helmschale festgehalten sind.
Für die Ausbildung des Übergangsbereichs zwischen dem
Bügelteil und dem Kalottenteil empfiehlt sich eine
Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Bügelteil im Bereich der Steckerzungen Endpar
tien aufweist, die bei am Kalottenteil angestecktem
Bügelteil die Helmschale des Kalottenteils außen im
Bereich der Schloßgehäuse übergreifen und in Steck
richtung offene Aussparungen für die Schloßgehäuse
aufweisen, wobei die Steckerzungen in die Aussparungen
vorstehen. Diese Endpartien überdecken vom Rande her
den Wangenbereich der Helmschale des Kalottenteils,
der somit im überdeckten Bereich eine Randkontur er
halten kann, die auf das Bügelteil allenfalls nur ge
ringe Rücksicht zu nehmen braucht. Im übrigen kann
auf diese Weise die Ausbildung sehr vorteilhaft so
getroffen werden, daß die Schloßgehäuse formschlüs
sig in die Aussparungen passen, wobei die in Steck
richtung gerade verlaufenden Seitenflächen der Schloß
gehäuse einerseits und der Aussparungen andererseits
einander zugeordnete Führungsflächen bilden. Die ge
genseitige Festlegung von Bügelteil und Kalottenteil
aneinander erfolgt also nicht nur zwischen den Stecker
zungen und Steckeraufnahmen, sondern auch zwischen
den einander anliegenden Flächen an den Schloßgehäusen
und den sie aufnehmenden Aussparungen. Weiter empfiehlt
sich dabei eine Anordnung vorzugsweise derart, daß im
Bügelteil nach außen vertiefte, an den Aussparungen
auslaufende Sicken vorgesehen sind, in welchen die
bügelteilseitigen Enden der Steckerzungen liegen, die
mit in ihren in Sickenlängsrichtung verlaufenden Rän
dern den entsprechenden Sickenseitenflächen form
schlüssig anliegen. Hierdurch wird einerseits ein
sehr guter Kraftschluß zwischen dem Bügelteil und den
Steckerzungen erreicht, andererseits können so auf
besonders einfache Weise die Endpartien des Bügel
teils im wesentlichen formschlüssig und dicht der
Helmschale des Kalottenteils in dessen Wangenbereich
anliegen.
Hinsichtlich der Anschläge empfiehlt es sich, sie als
vom Schloßgehäuse abstehende Randleisten und/oder
Randflansche an der vorderen und hinteren Stirnseite
des Schloßgehäuses auszubilden, wobei unter der vor
deren Stirnseite die den Einsteckschlitz aufweisende
Schloßgehäuseseite zu verstehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 einen Schutzhelm nach der Erfindung in einer
Schrägansicht mit vom Kalottenteil abgezogenem
Bügelteil,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schutzhelms nach Fig. 1
im zusammengesteckten Zustand in einer gegen
über Fig. 1 vergrößerten Teildarstellung, teils
im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung III-III durch den
Gegenstand der Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung IV-IV durch den Ge
genstand der Fig. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Sturzhelm für Sport
ler besteht aus einem den Kopf des Helmträgers umge
benden Kalottenteil 1 mit nach vorn offenem Gesichts
feld und einem die Kinnpartie des Kopfes übergreifen
den Bügelteil 2, das abnehmbar am Kalottenteil 1 be
festigt ist, wobei die Fig. 1 den Zustand zeigt, in
dem das Bügelteil 2 vom Kalottenteil 1 abgenommen ist.
Es kann in Richtung der in Fig. 1 eingetragenen Pfeile
3 am im Ausführungsbeispiel als Jethelm gestalteten
Kalottenteil 1 angesteckt werden, wozu auf beiden Helm
seiten im Wangenbereich des Kalottenteils 1 ein Steck
verschluß vorgesehen ist. Zur besseren Übersicht ist
die Helminnenausstattung nicht dargestellt. Zu dieser
Helminnenausstattung gehört im wesentlichen ein die
Helmschale des Kalottenteils auf der Innenseite aus
kleidender stoßabsorbierender Helmmantel aus einem
geeigneten Kunststoff-Hartschaum, ferner weitere
Polsterteile, Halteriemen und dergl.
Jeder Steckverschluß besteht aus einer Steckerzunge 4
am Bügelteil 2 und einer Steckeraufnahme 5 am Kalot
tenteil 1 sowie aus einer Verriegelungseinrichtung
mit einer Verriegelungstaste 6, die beim Einstecken
der Steckerzunge 4 in die Steckeraufnahme 5 in eine
Verriegelungsöffnung 7 in der Steckerzunge 4 ein
schnappt und die Steckerzunge im eingesteckten Zustand
verriegelt sowie zum Lösen der Verriegelung von Hand
betätigt werden kann. Diese Steckeraufnahme 5 mit der
Verriegelungseinrichtung besteht aus einem an sich
zum Schließen und Öffnen von Helmkinnbändern oder
dergl. vielfach verwendeten Drucktastenschloß, bei
dem die Steckeraufnahme 5 und Verriegelungstaste 6
in einem Schloßgehäuse 8 angeordnet sind. An dem
Schloßgehäuse 8 ist ein Einsteckschlitz 9 für die
Steckerzunge 4 vorgesehen. Die Verriegelungstaste 6
ist von der Seite her zugänglich. Zur Halterung des
Schloßgehäuses 8 an der Helmschale 1′ ist in der Helm
schalenwand ein Fenster 10 ausgespart und darin das
Schloßgehäuse 8 mit zum Bügelteil 2 zeigendem Ein
steckschlitz 9 formschlüssig eingesetzt. Da das Schloß
gehäuse 8 im wesentlichen rechteckigen Grundriß be
sitzt, ist es im entsprechend formschlüssig gestalte
ten Fenster 10 dreh- und verschiebungssicher gehalten.
Der Einsteckschlitz 9 und die Verriegelungstaste 6
befinden sich auf der Außenseite der Helmschale 1′.
Auf der Innenseite der Helmschale 1′ ist das Schloß
gehäuse 8 mit am Schloßgehäuse vorgesehenen Anschlä
gen 11, 11′ in fester Anlage an der Helmschale 1′
gehalten, wozu die Schloßgehäuse 8 auf der Innen
seite der Helmschale 1′ von an der Helmschale be
festigten Laschen 12 übergriffen sein können, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. Auf diese Laschen 12
kann aber häufig auch verzichtet werden, wenn näm
lich die Anordnung so getroffen wird, daß die Schloß
gehäuse 8 von dem zur üblichen Helminnenausstattung
gehörenden, bereits erwähnten Helmmantel übergriffen
und von ihm in ihrer Anlage an der Helmschale 1′
festgehalten sind.
Die Steckerzungen 4 sind in einer die Helmschale 1′
des Kalottenteils 1 außen übergreifenden Anordnung
am Bügelteil 2 befestigt. Das Bügelteil 2 ist dabei
im Bereich der Steckerzungen 4 mit Endpartien 13 aus
gestattet, die bei am Kalottenteil 1 angestecktem
Bügelteil 2 die Helmschale 1′ des Kalottenteils 1
außen im Bereich der Schloßgehäuse 8 übergreifen
und in Steckrichtung offene Aussparungen 14 für die
Schloßgehäuse 8 aufweisen, wobei die Steckerzungen
4 in die Aussparungen 14 vorstehen. Die Schloßgehäuse
8 passen formschlüssig in die Aussparungen 14, wobei
die in Steckrichtung gerade verlaufenden Seitenflächen
15, 15′ der Schloßgehäuse 8 einerseits und der Aus
sparungen 14 andererseits einander zugeordnete Füh
rungsflächen bilden. Im Bügelteil 2 sind nach außen
vertiefte, an den Aussparungen 14 auslaufende Sicken
16 vorgesehen, in welchen die bügelteilseitigen Enden
4′ der Steckerzunge 4 liegen und dort mit dem Bügel
teil 2 durch Nieten oder dergl. verbunden sein kön
nen. Mit ihren in Sickenlängsrichtung verlaufenden
Rändern 17 liegen sie den entsprechenden Sickensei
tenflächen 16′ formschlüssig an, was alles zusammen
eine gute Kraftübertragung zwischen den Steckerzungen
4 und dem Bügelteil 2 ergibt. Gleicherweise wird durch
die formschlüssige Einpassung der Schloßgehäuse 8 in
die Aussparungen 14 ein guter Kraftschluß zwischen
dem Bügelteil 2 einerseits und dem Schloßgehäuse 8
und damit dem Kalottenteil 1 andererseits erreicht,
so daß die gegenseitige räumliche Ausrichtung und Fest
legung des Bügelteils 2 zum Kalottenteil 1 nicht nur
über die in den Steckeraufnahmen 5 gehaltenen Stecker
zungen 4 erfolgt. Die Eintiefung der Steckerzungen
4 in die Sicken 16 bietet im übrigen auch die Möglich
keit, die Endpartien 13 des Bügelteils 2 wie im Aus
führungsbeispiel im wesentlichen formschlüssig der
Helmschale 1′ des Kalottenteils 1 in dessen Wangen
bereich anzupassen, so daß die Endpartien 13 dicht
an den von ihnen überdeckten Wangenbereichen der
Helmschale 1′ des Kalottenteils 1 anliegen.
Die Anschläge 11, 11′, mit welchen die Schloßgehäuse
8 auf der Innenseite der Helmschale 1′ des Kalotten
teils 1 festgehalten sind, sind vom Schloßgehäuse 8
abstehende Randleisten 11 und Randflansche 11′, die
an der vorderen und hinteren Stirnseite des Schloß
gehäuses 8 ausgebildet sind, wobei die vordere Schloß
gehäuseseite diejenige ist, in der sich der Einsteck
schlitz 9 befindet. Als Randflansch 11′ an der hinte
ren Stirnseite des Schloßgehäuses 8 kann der am Schloß
gehäuse 8 ohnehin üblicherweise vorhandene, mit einem
Querschlitz zum Einfügen eines Bandes oder dergl. ver
sehene Schloßgehäuseflansch benutzt werden, so daß
im Ergebnis das Schloßgehäuse 8, um im Rahmen der
Erfindung verwendbar zu sein, lediglich an seiner
vorderen Stirnseite zusätzlich mit der Randleiste
11 zu versehen ist.
Claims (8)
1. Schutzhelm, insbesondere Sturzhelm, aus einem den
Kopf des Helmträgers umgebenden Kalottenteil (1)
mit nach vorn offenem Gesichtsfeld und einem die
Kinnpartie des Kopfes übergreifenden Bügelteil
(2), das abnehmbar am Kalottenteil (1) befestigt
ist, wozu auf beiden Helmseiten im Wangenbereich
ein Steckverschluß vorgesehen ist, der aus einer
Steckerzunge (4) am Bügelteil (2) und einer Stecker
aufnahme (5) am Kalottenteil (1) sowie aus
einer Verriegelungseinrichtung mit einer Verrie
gelungstaste (6) besteht, die beim Einstecken der
Steckerzunge (4) in die Steckeraufnahme (5) in
eine Verriegelungsöffnung (7) in der Steckerzunge
(4) einschnappt und die Steckerzunge (4) im ein
gesteckten Zustand verriegelt sowie zum Lösen der
Verriegelung von Hand betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckeraufnahme (5)
mit der Verriegelungseinrichtung aus einem an sich
zum Schließen und Öffnen von Helmkinnbändern oder
dergl. bekannten Drucktastenschloß besteht, bei
dem die Steckeraufnahme (5) und die Verriegelungs
taste (6) in einem Schloßgehäuse (8) angeordnet
sind, an dem ein Einsteckschlitz (9) für die Stecker
zunge (4) vorgesehen und die Verriegelungstaste
(6) von der Seite her zugänglich ist, daß in der
Helmschale (1′) des Kalottenteils (1) ein Fenster
(10) ausgespart und darin das Schloßgehäuse (8)
mit zum Bügelteil (2) zeigendem Einsteckschlitz
(9) formschlüssig eingesetzt ist, wobei der Ein
steckschlitz (9) und die Verriegelungstaste (6)
sich auf der Außenseite der Helmschale (1′) be
finden und das Schloßgehäuse (8) auf der Innen
seite der Helmschale (1′) mit am Schloßgehäuse (8)
vorgesehenen Anschlägen (11, 11′) in Anlage an der
Helmschale (1′) gehalten ist, und daß die Stecker
zungen (4) in einer die Helmschale (1′) des Ka
lottenteils (1) außen übergreifenden Anordnung
am Bügelteil (2) befestigt sind.
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßgehäuse (S) auf der Innenseite der
Helmschale (1′) von an der Helmschale befestigten
Laschen (12) übergriffen sind.
3. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßgehäuse (8) von einem zur üblichen
Helminnenausstattung gehörenden, die Helmschale
(1′) auf der Innenseite auskleidenden stoßabsor
bierenden Helmmantel übergriffen und von ihm in
ihrer Anlage an der Helmschale (1′) gehalten sind.
4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Bügelteil (2) im
Bereich der Steckerzungen (4) Endpartien (13)
aufweist, die bei am Kalottenteil (1) angesteck
tem Bügelteil (2) die Helmschale (1′) des Kalot
tenteils (1) außen im Bereich der Schloßgehäuse
(8) übergreifen und in Steckrichtung offene Aus
sparungen (14) für die Schloßgehäuse (8) aufwei
sen, wobei die Steckerzungen (4) in die Ausspa
rungen (14) vorstehen.
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßgehäuse (8) formschlüssig in die Aus
sparungen (14) passen, wobei die in Steckrichtung
gerade verlaufenden Seitenflächen (15, 15′) der
Schloßgehäuse (8) einerseits und der Aussparungen
(14) andererseits einander zugeordnete Führungs
flächen bilden.
6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bügelteil (2) nach außen vertiefte, an den
Aussparungen (14) auslaufende Sicken (16) vorge
sehen sind, in welchen die bügelteilseitigen Enden
(4′) der Steckerzungen (4) liegen, die mit ihren
in Sickenlängsrichtung verlaufenden Rändern (17)
den entsprechenden Sickenseitenflächen (16′) form
schlüssig anliegen.
7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Endpartien (13) des
Bügelteils (2) der Helmschale (1′) des Kalotten
teils (1) in dessen Wangenbereich im wesentlichen
formschlüssig angepaßt sind und dicht anliegen.
8. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschläge (11, 11′)
als vom Schloßgehäuse (8) abstehende Randleisten
(11) und/oder Randflansche (11) an der vorderen
und hinteren Stirnseite des Schloßgehäuses (8)
ausgebildet sind.
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Owner name: ROEMER HELME UND SCHUTZAUSRUESTUNGEN GMBH, 7910 NE |
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