DE2952406A1 - Schutzhelm, insbesondere integralhelm - Google Patents

Schutzhelm, insbesondere integralhelm

Info

Publication number
DE2952406A1
DE2952406A1 DE19792952406 DE2952406A DE2952406A1 DE 2952406 A1 DE2952406 A1 DE 2952406A1 DE 19792952406 DE19792952406 DE 19792952406 DE 2952406 A DE2952406 A DE 2952406A DE 2952406 A1 DE2952406 A1 DE 2952406A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
helmet
edge strip
protective helmet
helmet according
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792952406
Other languages
English (en)
Other versions
DE2952406C2 (de
Inventor
Franz 8391 Hutthurm Hafner
Werner 8391 Thyrnau Scheffczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19792952406 priority Critical patent/DE2952406C2/de
Publication of DE2952406A1 publication Critical patent/DE2952406A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2952406C2 publication Critical patent/DE2952406C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/32Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
    • A42B3/328Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable with means to facilitate removal, e.g. after an accident
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/10Linings
    • A42B3/12Cushioning devices
    • A42B3/125Cushioning devices with a padded structure, e.g. foam
    • A42B3/127Cushioning devices with a padded structure, e.g. foam with removable or adjustable pads

Landscapes

  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Schutzhelm, insbesondere Integralhelm
  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesondere einen Integralhelm, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Integralhelme sind insbesondere als Sturzhelme für Motorradfahrer allenthalben in Benutzung.
  • Die gute Schutzwirkung derartiger Schutzhelme ist in hohem Maße auch auf den Kinn- und Nackenschutz zurückzuführen, welche den unteren Abschluß des Helmes bilden. Dabei liegt die Polsterung an der Innenseite der Helmschale auch in den unteren Bereichen des Kopfes mehr oder weniger satt an der Haut des Trägers an.
  • Durch die einstückige Ausbildung des Helmes einschließlich seiner unteren Partien muß die Polsterung beim Aufsetzen und Abnehmen des Helmes verformt erden, um über die Kopfbereiche größten Durchmessers gleiten zu können. Selbstverständlich ist die Helmschale so konstruiert, daß sie beim Auf- oder Absetzen keinen Verformungen unterworfen werden muß, was mit Rücksicht auf ihre Festigkeit auch nicht möglich wäre, jedoch bietet die Polsterung mit einer umlaufenden Dicke von beispielsweise 3 cm eine ausreichende Elastizitätsreserve von mehreren Zentimetern, um die erforderlichen Verformungen zuzulassen.
  • Da jedoch die Polsterung primär Schutzfunktion besitzt und den Kopf vor einer direkten Beaufschlagung durch auf die Außenseite der Helmschale wirkende Stöße schützen soll, sind an die Polsterung bestimmte technische Anforderungen zu stellen. So besteht die Polsterung in der Regel aus einer beispielsweise 25 mm dicken Dämmschicht aus vergleichsweise hartem Schaumstoff, dessen Verformung durchaus fühlbare Kraftanstrengung erfordert, und der mit einem weichen Futter von beispielsweise 5 mm Dicke an seiner Innenseite ausgekleidet ist, welches leicht verformbar ist. Da die Verformung der Polsterung beim Auf- und Absetzen des Helmes in der Regel über das weiche Futter hinausgehend auch die Dämmschicht erfassen muß, ist das AuE- und Absetzen des Helmes nur mit einer gewissen Kraftanstrengung möglich, um den unteren Randbereich der Polsterung über den Bereich der Backenknochen zu bewegen.
  • Im normalen Gebrauch des Schutzhelmes ist dies eine Einkauf zu nehmende Unbequemlichkeit, im Falle eines Unfalles jedoch ergeben sich erhebliche Gefahren aus dem Umstand, daß beim Abziehen des Helmes bestehende Verletzungen insbesondere im Halsbereich erheblich verschärft werden können. Es sind Fälle bekannt geworden, in denen das Abziehen des Helmes vom Kopf des versetzten Motorradfahrers letztlich ursäl lch zur lir ilr ç rf Dnht!r ht <s nicht dn Versuchen gefehlt, den Schlltzhelm so zu gestalten, daß ein behutsames Abnehmen vom Kopf eines Unfallopfers möglich wird. So ist es beispielsweise aus der DE-GbmS 79 06 871 bekannt, den Kinnschutz nach Art einer Schwenkklappe auszubilden, so daß bei geöffnetem Kinnschutz der 1<als bzw. der untere Kopfbereich des Trägers durch die so entstandene Öffnung paßt. Weitere konstruktive Möglichkeiten, Teile der Helmschale samt Polsterung bei Bedarf wegzuklappen, um so den Helm ohne KraftanstreEungabnehmen zu können, sind etwa aus der DE-OS 27 20 785 ersichtlich. Abgesehen davon, daß derartige schwenkbare Teile der Helmschale konstruk--tiven und herstellungstechnischen Zusatzaufwand von nicht unerheblichem Umfang erfordern, ergibt sich hierbei zwangsläufig ein gewisser Festigkeitsverlust der Helmschale, die nicht mehr vollständig einstückig ausgebildet sein kann. Zwar können die Festigkeitsverluste etwa nach der Lehre der DE-OS 27 20 785 relativ gering gehalten werden, so daß sie keinen ins Gewicht fallenden Nachteil mehr darstellen, jedoch erfordert dies umgekehrt entsprechenden konstruktiven und herstellungstechnischen Zusatzaufwand, was den Helm verteuert.
  • Es ist auch bereits daran gedacht worden, die Polsterung mit aufblasbaren LuBtpolstern zu versehen, wie dies etwa aus der DE-GbmS 77 29 063 ersichtlich ist. Bei einem Unfall könnte dann die Luft aus den Polsterräumen abgelassen und so die Dicke der Polsterung verringert werden. Abgesehen vom zusätzlichen konstruktiven Aufwand für eine solche aufblasbare olsterung ergibt sich hierdurch jedoch insoferne ein erhöhtes Sicherheitsrisiko als beim Versagen oder sonstigen Ausfall der erforderlichen Pumpeinrichtung ein Druckabfall auftreten kann, der die Schutzwirkung des Helmes mit nicht oder nicht ausreichend auEgepumpter Polsterung herabsetzt. Weiterhin ergibt sich auch bei aufgepumpten Luftkammern, wenn sie eine so große Dicke besitzen, daß nach Entleerung keine zu- sätzlichen Verformungen des Polsters beim Auf- und Absetzen des Helmes mehr erforderlich sind, Relativbewegungen zwischen Helmschale und Kopf, die sowohl heim Tragen als auch hinsichtlich der Schutzwirkung unerwünscht sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, der mit möglichst geringem herstellungstechnischem Zusatzaufwand eine Abnahme vom Kopf eines UnfallopPers gestattet, ohne dat3 schädliche Kräfte am Kopf des Unfallopfers angreifen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Dadurch wird es möglich, bei einem Unfall das separate Randstreifensegment zwischen der unteren Öffnung des Helmes und dem Hals des Unfallopfers herauszuziehen und so die lichte Weite für den Durchgang des Kopfes durch den unteren Randbereich des Helmes zu vergrößern. Im normalen Gebrauch sitzt das Randstreifensegment fest an der Helmschale, so daß sich in der Benutzung keinerlei Unterschiede gegenüber einem herkömmlichen Helm ergeben. Herstellungstechnisch ergeben sich für die Helmschale überhaupt keine Änderungen, lediglich der untere Randbereich der Polsterung wird mit einem oder mehreren separaten Randstreifensegmenten versehen, die im übrigen unverändert die Form der herkömmlichen und als optimal erkannten Polsterung in diesem Bereich besitzen können. Diese unteren Randstreifensegmente werden nicht in die Helmschale eingeklebt, sondern nur kraPtschliissig in geeigneter Weise derart lagegesichert, daß beim normalen Auf- und Absetzen des Helmes keine Relativbewegungen der separaten Randstreifensegmente gegenüber dem Rest der Polsterung oder der Helmschale auftreten, während hingegen ein Herausziehen dieser Randstreifensegmente im Falle eines Unfalles möglich ist. Hierzu können an den Randstreifensegmenten der Polsterung geeignete Zugorgane wie Zugbänder angreifen, mit denen eine ausreichende Kraft auf die Randstreifensegmente aufgebracht werden kann, um eine nach unten gerichtete Bewegung relativ zur Helmschale zu erzeugen. Diese Kräfte brauchen nicht extrem gering zu sein, da sie ohne merkliche Krafteinleitung auf dem Kopf des Trägers durch Festhalten der Helmschale aufgefangen werden können. Selbstverständlich wäre aber, um auch die für das Entfernen der Randstreifensegmente erforderlichen Kräfte zu minimieren, auch denkbar, eine in irgendeiner Weise schaltbare Befestigung für die Randstreifensegmente vorzusehen, die in der einen, haltenden Schaltstellung die Randstreifensegmente mit größerer Haltekraft lagern als in der anderen, freigebenden Schaltstellung. Konstruktive Lösungen im einzelnen hierfür stehen aus anderen Gebieten der Technik in großer Vielzahl zur Verfügung und reichen von die Helmschale durchsetzenden, herausziehbaren Haltestiften im Bereich der Streifensegmente bis zu chemischer Beeinflussung der Haftbedingungen der Randstreifenelemente an der Helmschale.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Besc.reibung einer beispielhaften Ausführungsform anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines etfindungsgemäßen Schutzhelmes, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, wobei der Helm auf dem Kopf eines Trägers aufgesetzt dargestellt ist, Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 einen Teilschnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. P.
  • Ein insgesamt mit 1 bezeichneter erfindungsgemäßer Schutzhelm weist in der bekannten und üblichen Weise eine äußere Helmschale 2 aus einem hartelastischen Material wie beispielsweise Polyester und eine innere Polsterung 3 auf, die in der Zeichnung als aus homogenem Material bestehend dargestellt ist, tatsächlich aber in der Regel aus einer an der Innenseite der Helmschale 2 anliegenden Därninschicht beispielsweise aus Styropor-Hartschaum und einem daran anliegenden textilen weichen Futter bestehen kann. In der Polsterschicht 3 und der Helmschale 2 ist ein Sichtfenster 4 vorgesehen, welches eine Sicht nach vorne und in begrenztem Umfange zur Seite hin ermöglicht, während die Helmschale 2 mit der inneren Polsterschicht 3 über den unteren Rand des Sichtfensters 4 hinaus nach unten gezogen ist und dort einen Kinnschutz 5 und einen Nackenschutz 6 bildet, die einstückig mit dem Oberteil der Helmschale 2 ausgebildet sind.
  • Die in der Zeichnung dargestellte genaue Form der Helmschale 2 sowie der Polsterschicht 3 ist im wesentlichen zufällig gewählt; es kann jede beliebige bekannte oder geeignete Ausbildung im einzelnen gewählt werden, wobei jedoch wesentlich ist, daß der Schutzhelm 1 den Kopf des Trägers auch seitlich umgibt und wenigstens annähernd bis zum Kinn- oder Halsbereich reicht. Hierbei ergeben sich die einleitend geschilderten Probleme, daß beim Aufsetzen und Absetzen des Schutzhelmes 1, wie insbesondere anhand von Fig. 2 deutlich wird, der mit 7 bezeichnete untere Randbereich der Polsterschicht 3 verformt werden muß, und zwar insbesondere im seitlichen Bereich des Kopfes in der Gegend der Backenknochen und der Ohren, und daß sich hieraus beim Abnehmen des Schutzhelmes eines Unfallopfers erhebliche gesundheitliche Risiken ergeben.
  • Zur Verdeutlichung dieser Umstände ist in der gewählt ten Darstellung der untere Randbereich 7 der Polsterschicht 3 gegenüber dem Rest der Polsterschicht 3 zusätzlich verdickt oder wulstförmig dargestellt, jedoch treten die geschilderten Probleme grundsätzlich auch dann auf, wenn die Dicke der Polsterschicht 3 gleichbleibend gewählt ist.
  • Zur Beseitigung dieser Probleme sind im Beispielsfalle im unteren Randbereich 7 der Polsterschicht 3 zwei vom Rest der Polsterschicht 3 separate Randstreifensegmente 8 und 9 vorgesehen, die im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelebene des Kopfes liegen und zusammen den unteren Randstreifen oder Randbereich 7 bilden. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, liegt die vordere Fuge 10 zwischen den Randstreifensegmenten 8 und 9 nicht unmittelbar vor dem Kinn, sondern etwas seitlich versetzt hierzu, damit keine inhomogene Stelle der Polsterung unmittelbar vor dem Kinn liegt.
  • Bei Bedarf könnte natürlich auch ein eigenes, symmetrisch liegendes Randstreifensegment für das Kinn als drittes Randstreifensegment verwendet werden. Die hintere Fuge 11 zwischen den Randstreifensegmenten 8 und 9 liegt im Beispiels falle symmetrisch zur Längsmittelebene des Kopfes und wird daher von der Schnittlinie II-II in Fig. 1 getroffen, jedoch ist au '.l dies selbstverständlich nicht zwingend erforderlich. Wesentlich hingegen ist, daß jedes Randstreifensegment 8 bzw. 9 bei aufgesetztem Helm gemäß Fig. 2 aus dem Innenbereich der Helmschale 2 entfernbar is-, so daß ohne Zusammendrückung der Polsterschicht 3 in dem unteren Randbereich 7 ein Abnehmen des Helmes möglich wird. Hierzu sind die Randstreifensegmente 8 und 9 nicht wie die übrige Polsterschicht 3 an der Innenseite der Helmschale 2 angeklebt, sondern in geeigneter Weise derart kraftschlüssig gehalten, daß zwar ohne Lageänderung der Randstreifensegmente 8 bzw. 9 ein AuP- und Absetzen des Helmes im normalen Gebrauch mög lich ist, andererseits aber die Randstreifensegmente 8 und 9 im Falle einer Verletzung des Trägers herausgezogen werden können, bevor der Helm abgenommen wird.
  • Im Beispielsfalle ist als Halteelement 12 an der Innenseite der Helmschale 2 im Bereich der Trennfugen 10 und 11 eine T-förmige Steckschiene vorgesehen, wie dies im einzelnen aus Fig. 4 ersichtlich ist. Hieran sowie an der Innenwand der Helmschale liegen die Randstreifenelemente 8 und 9 kraftschlüssig und gegebenenfalls unter Vorspannung an, so daß sie eine ausreichende Lagesicherung für ein normales Auf- und Absetzen des Helmes erhalten, jedoch unter Verformung herausgezogen werden können. Die T-förmige Steckschiene zur Bildung des Halteelementes 12 kann gegebenenfalls einstückig an die Innenseite der Helmschale 2 angegossen oder aber separat hieran befestigt werden, was geringen Aufwand erfordert. Selbstverständlich kann auch eine Mehrzahl derartiger Steckschienen od. dgl. für jede Randstreifensegment 8 oder 9 vorgesehen sein, um die gewünschte Haltewirkung zu erzielen, und können die Halteelemente 12 auch in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet verden, so lange sie den Zweck erfüllen, eine ausreichende Lagesicherung der Randstreifensegmente 8 und 9 während der normalen Benutzung des Helmes zu gewährleisten, andererseits aber ein Herausziehen der einzelnen Segmente 8 oder 9 bei Bedarf zu ermöglichen. Dabei kann auch an Konstruktionen für Halteelemente 12 gedacht werden, die in ihrer Haltewirkung änderbar sind, also etwa bei einem Unfall von der Außenseite des Helmes her derart manipuliert werden können, daß sich die Haltewirkung verringert und die Randstreifensegmente 8 und 9 mit geringerer Kraftanwendung herausgezogen werden können, um jegliche unbeabsichtigte Krafteinwirkungen auf den topf des Trägers sicher zu vermeiden.
  • Zum Herausziehen der Randstreifensegmente 8 und 9 sind in der aus Fig. 3 näher ersichtlichen Weise als Zugbänder 13 ausgebildete Zugorgane vorgesehen, die über Halteelemente wie einen Halteniet 14 im Material des Randstreifensegmentes 8 oder 9 geeignet verankert sind und von der Außenseite der Helmschale 2 her zugänglich sind. Auch fitr die Art der Verankerung der Zugbänder 13 sowie ihre konstruktive Ausbildung im einzelnen stehen eine Vielzahl konstruktiver Möglichkeiten zur Verfügung, die bei Bedarf gewählt werden können.
  • Bei der gewählten Ausführungsform kann das innere Ende des Haltebandes 13 in einen geeigneten Schlitz im Randstreifensegment 8 bzw. 9 eingeführt und dort vom nachtraglich durchgesteckten Halteniet 14 erfaßt werden.
  • Es bieten sich jedoch ohne weiteres auch andere konstruktive Lösungen an, wie eine spreizankerähnliche Ausbildung des rückwärtigen Endes des Zugorganes oder ein Verkleben des Zugbandes 13 mit dem Randstreifensegment 8 oder 9, was wohl die geringste Störung der Polsterwirkung an dieser Stelle ergibt.
  • Das äußere Ende des Zugbandes 13 ist um den unteren Rand der Helmschale 2 herumgeführt und mittels einer Druckknopfbefestigung 15 an der Außenseite der Helmschale 2 befestigt, so daß es gut lagegesichert und gleichzeitig gut zugänglich ist. Außerdem ist das äußere Ende des Zugbandes 13 auf diese Weise gut sichtbar, so daß das Zugband 13 bei einem Unfall sicn zur Betätigung anbietet.
  • In der Regel genügt ein Zugorgan pro Randstreifenelement, da dieses ja verformbar ist, jedoch können bei Bedarf auch mehrere Zugorgane vorgesehen werden.
  • In der einfachsten Ausführungsform der Erfindung wäre gemäß der Darstellung in Fig. 1 ein Zugband 13 an einer Seite des Helmes 1 vorgesehen, welches an einem über etwa den vierten Teil des Umfanges reichenden separaten Randstreifensegment angreift, so daß die Polsterung an einer Seite des Randbereiches 7 entfernt werden kann. In der Regel wird aber wohl symmetrisc hierzu auf der anderen Heimseite ebenfalls ein Randstreifensegment lösbar vorgesehen sein, um den sich bei der Herausnahme ergebenden Freiraum weiter zu erhöhen, und es kann in der veranschaulichten Weise der gesamte Randbereich 7 mittels zveier oder mehrerer einzelner Randstreifensegmente heraus lösbar gehalten sein. Die Breite der herausnehmbaren Randstreifensegmente 8 und 9 ist an sich nur insofern kritisch, als damit dasjenige Material der Polsterschicht 3 herausgenommen werden soll, welches bei einem Absetzen des Helmes sonst erheblichen Verformungen unterliegen würde und somit Kraft erfordern würde. In jedem Falle ausreichend und auch herstellungstechnisch zweckmäßig ist es, wenn die Breite der herausnehmbaren Randstreifensegmente 8 und 9 etwa der Breite des Kinnschutzes 5 unterhalb des Sichtfensters 4 entspricht, wie dies auch in der Zeichnung veranschaulicht ist.
  • Eine rationelle Montage und gute Lagesicherung der Randstreifensegmente 8 und 9 ergibt sich dann, wenn diese im Bereich ihrer TrennPugen 10 und 11 eine Formschlußverbindung nach Art einer Nut-Feder-Verbindung besitzen. Dies ist im Beispielsfalle durch die Ausbildung des Halteelementes 12 als T-förmige Steckschiene gewährleistet, die das Federelement der Nut-Feder-Verbindung bildet, während die Nuten entsprechend in den Stoßflächen der Randstreifensegmente 8 und 9 vorgesehen sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Schutzhelm, insbesondere Integralhelm, mit einer äußeren, den Kopf von oben übergreifenden und ein vorderes Sichtfenster aufweisenden Helmschale, die an ihrer Innenseite mit einer Polsterschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (3) wenigstens ein separates, unteres Randstreifensegment (8 bzw. 9) aufweist, das bei aufgesetztem Helm (1) nach unten abziehbar ist.
  2. 2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Randstreifensegment (8 bzw. 9) uenigstens ein Zugorgan (Zugband 13) verankert ist, welches an der offenen Unterseite des Helms (1) für ein Ergreifen zugänglich ist.
  3. 3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan als Zugband (13) ausgebildet ist.
  4. 4. Schutzhelm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verankerung des Zugorgans (Zugband 13) an dem Randstreifensegment (8 bzw. 9) ein in Quer richtung zur benachbarten Helmschale (2) angeordnetes Halteelement wie ein Halteglied (14) vorgesehen ist, an dem das innere Ende des Zugorgans angreift.
  5. 5. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Zugorgans (Zugband 13) an der Außenseite der Helmschale (2) nach oben zurückführbar und in dieser Stellung lagesicherbar ist.
  6. 6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung eine Drnckknop£be£estigung (15) vorgesehen ist.
  7. 7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei RandstreiBensegmente (8, 9) wenigstens annähernd symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Kopfes vorgesehen sind.
  8. 8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Randstreifensegmente (8, 9) zusammen wenigstens annähernd den gesamten unteren Randbereich (7) der Polsterschicht (3) bilden.
  9. 9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifensegmente (8, 9) mit einer Formschlußverbindung wie einer Nut-Feder-Verbindung lagegesichert sind.
    Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifensegmente (8, 9) an eine Bewegung nach unten nur kraftschlussig verhindernden Halteelementen (12) an der Innenseite der Helmschale (2) gelagert sind.
    I. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Randstreifensegmente (8, 9) annähernd der Breite des unterhalb des Sicht fensters (4) angeordneten Kinnschutzes (5) des Helmes (1) entspricht.
DE19792952406 1979-12-27 1979-12-27 Schutzhelm, insbesondere Integralhelm Expired DE2952406C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792952406 DE2952406C2 (de) 1979-12-27 1979-12-27 Schutzhelm, insbesondere Integralhelm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792952406 DE2952406C2 (de) 1979-12-27 1979-12-27 Schutzhelm, insbesondere Integralhelm

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2952406A1 true DE2952406A1 (de) 1981-07-09
DE2952406C2 DE2952406C2 (de) 1984-12-20

Family

ID=6089709

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792952406 Expired DE2952406C2 (de) 1979-12-27 1979-12-27 Schutzhelm, insbesondere Integralhelm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2952406C2 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0346608A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 Michio Arai Integralhelm
US4970729A (en) * 1987-05-12 1990-11-20 Honda Motor Co., Ltd. Helmet
EP0879566A2 (de) * 1997-05-19 1998-11-25 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zum Abnehmen desselben
US6499147B2 (en) * 1997-09-03 2002-12-31 Paul Schiebl Protective headgear and chin pad
EP1854368A2 (de) * 2006-05-09 2007-11-14 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zu dessen Abnahme
EP2022358A3 (de) * 2007-08-07 2009-11-04 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zu dessen Abnahme
EP2237691A2 (de) * 2007-12-24 2010-10-13 Nutricom Ltd. Schutzhelm zum schnellen und leichten absetzen im notfall
GB2521202A (en) * 2013-12-13 2015-06-17 Evan Wagner Improvements in or relating to helmets
CN111417326A (zh) * 2018-02-23 2020-07-14 宝马股份公司 保护头盔及其使用方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7729063U1 (de) * 1977-09-20 1977-12-29 Schuberth-Werk, 3300 Braunschweig Schutzhelm
DE2720785A1 (de) * 1977-05-09 1978-11-23 Fritzmeier Ag Sturzhelm
DE7837986U1 (de) * 1978-12-22 1979-03-22 Schuberth-Werk Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig Integralhelm Schuberth-Werk GmbH & Co KG, 3300 Braunschweig
DE7906871U1 (de) * 1979-03-12 1979-06-07 Roettig, Gerhard, 6349 Mittenaar Sturzhelm
GB1553936A (en) * 1976-06-04 1979-10-17 Renault Protective helmet

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1553936A (en) * 1976-06-04 1979-10-17 Renault Protective helmet
DE2720785A1 (de) * 1977-05-09 1978-11-23 Fritzmeier Ag Sturzhelm
DE7729063U1 (de) * 1977-09-20 1977-12-29 Schuberth-Werk, 3300 Braunschweig Schutzhelm
DE7837986U1 (de) * 1978-12-22 1979-03-22 Schuberth-Werk Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig Integralhelm Schuberth-Werk GmbH & Co KG, 3300 Braunschweig
DE7906871U1 (de) * 1979-03-12 1979-06-07 Roettig, Gerhard, 6349 Mittenaar Sturzhelm

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4970729A (en) * 1987-05-12 1990-11-20 Honda Motor Co., Ltd. Helmet
EP0346608A2 (de) * 1988-06-14 1989-12-20 Michio Arai Integralhelm
EP0346608A3 (en) * 1988-06-14 1990-03-28 Michio Arai Full face type helmet
EP0879566A2 (de) * 1997-05-19 1998-11-25 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zum Abnehmen desselben
EP0879566A3 (de) * 1997-05-19 1999-12-29 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zum Abnehmen desselben
US6256797B1 (en) 1997-05-19 2001-07-10 Shoei Co., Ltd. Helmet and method of removing the same
US6499147B2 (en) * 1997-09-03 2002-12-31 Paul Schiebl Protective headgear and chin pad
EP1854368A2 (de) * 2006-05-09 2007-11-14 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zu dessen Abnahme
EP1854368A3 (de) * 2006-05-09 2008-11-12 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zu dessen Abnahme
EP2022358A3 (de) * 2007-08-07 2009-11-04 Shoei Co., Ltd. Helm und Verfahren zu dessen Abnahme
EP2237691A2 (de) * 2007-12-24 2010-10-13 Nutricom Ltd. Schutzhelm zum schnellen und leichten absetzen im notfall
EP2237691A4 (de) * 2007-12-24 2013-01-23 Nutricom Ltd Schutzhelm zum schnellen und leichten absetzen im notfall
GB2521202A (en) * 2013-12-13 2015-06-17 Evan Wagner Improvements in or relating to helmets
CN111417326A (zh) * 2018-02-23 2020-07-14 宝马股份公司 保护头盔及其使用方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE2952406C2 (de) 1984-12-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60130207T2 (de) Schutzhelm mit Vorrichtung zum Verbinden von einem Träger
DE60100845T2 (de) Schutzhelm mit vorrichtung zum verstellen der kopfweite
DE602005005786T2 (de) Halbstarrer schutzhelm
DE3049354A1 (de) Kaltwetter-schutzhaube zur verwendung bei einem schutzhut
DE1660722A1 (de) Schutz- oder Sturzhelm
DE2344821A1 (de) Sicherheitshelm
DE3434514C2 (de)
DE3145664A1 (de) &#34;schutzhelm fuer den kopf mit verriegelungsmitteln&#34;
EP1136007B1 (de) Schutzkappe
DE2952406A1 (de) Schutzhelm, insbesondere integralhelm
EP3755173B1 (de) Schutzhelm und verfahren zur nutzung eines solchen
DE3727701A1 (de) Schutzhelm
DE3325250A1 (de) Integral-sturzhelm fuer fahrzeugfahrer
CH646588A5 (en) Protective helmet, in particular for motor cyclists
DE3110593C2 (de) Schutzhelm, insbesondere für die Verwendung in Kühlhäusern
DE3019208C2 (de) Haltevorrichtung für einen Schutzhelm
DE19932030A1 (de) Schutzhelm
EP2692258B1 (de) Kapuzensystem
DE2061087A1 (de) Schutzhelm mit einstellbarem Kopfband
DE7936566U1 (de) Schutzhelm, insbesondere Integralhelm
DE8127026U1 (de) Sicherheits-Sturz- und Schutzhelm
DE102020111445B3 (de) Visier zur Befestigung an einer Kappe oder einem Stirnband oder einer Spange
DE102020110785B3 (de) Gesichtsmaske zur Abdeckung des Mund- und Nasenbereichs beim Menschen
DE102019101412B4 (de) Schutzhelm mit Verstellmechanismus
DE102010022772A1 (de) Einrichtung zum Unterstützen eines halswirbelsäulenschonenden, kontrollierten Abnehmens eines Helms vom Kopf einer Person

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee