-
Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Schutzhelm, dabei insbesondere eine Verstellvorrichtung eines
Schutzhelms, mit der dieser günstiger positioniert
und aufgesetzt sowie besser an die Kopfgröße des Trägers angepasst werden kann.
-
Schutzhelme sind seit sehr langer
Zeit in verschiedenen Bereichen üblich,
sei es nun in einem beruflichen Kontext, wie dies bei den Berufssoldaten, den
Flugzeug- oder Hubschrauberpiloten, den Polizisten oder Feuerwehrleuten
der Fall ist, oder im zivilen oder privaten Bereich, in dem er von
Motorradfahrern, Rennfahrern oder Baustellenarbeitern verwendet
wird.
-
Diese bekannten Schutzhelme bestehen
im Allgemeinen aus einer äußeren steifen
Schale und aus einer Innenausstattung, die dem richtigen Aufsetzen
des Helms dienen und dem Träger
besseren Komfort bieten soll. Sie können ebenfalls einen inneren
Mantel aus Kunststoff zur Stoßdämpfung umfassen.
-
Für
diese Helme sind zahlreiche Arten von Verstellungen bekannt, um
eine genaue Positionierung und eine durch Befestigungsmittel angepasste Halterung
des Helms zu ermöglichen,
dass dem Helmträger
höchstmöglicher
Komfort geboten wird. Jedoch sind die aus dem Stand der Technik
bekannten Verstellvorrichtungen nicht ganz zufriedenstellend, da
die Verstellungsmöglichkeiten,
die sie bieten, nicht genau genug sind oder da der Helm abgenommen
werden muss, um diese Verstellungen vorzunehmen. Außerdem sind
sie im Allgemeinen kompliziert in der Anwendung und verlangen manchmal eine
langwierige und umständliche
Handhabung.
-
Somit weisen die aus dem Stand der
Technik bekannten Verstellvorrichtungen Nachteile bezüglich ihrer
Ausführung,
ihrer Anwendung und ihrer Zuverlässigkeit
auf. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten
Probleme mit einfachen, zuverlässigen,
einfach anzuwendenden und kostengünstigen Mitteln zu lösen. Sie
schlägt
einen Schutzhelm vor, dessen Verstellvorrichtung einfach, schnell
und präzise
anzuwenden ist, so dass das Anpassen des Helms an die Kopfgröße des Trägers begünstigt wird.
-
Ebenfalls bekannt sind die in den
früheren Patenten
DE A 28 11119 und JP A 1031 7223 offenbarten Vorrichtungen, bei
denen Kopfbänder
vorgeschlagen werden, die zwei Verstellfortsätze, zwei Griffelemente, ein
Verbindungsstück
und Zahnstangen aufweisende Verriegelungsmittel umfassen. Nach mehreren
Verstellungen ist das System vollkommen dezentriert, so dass weitere
Verstellungen nicht mehr vorgenommen werden können und das System von Hand
neu angepasst werden muss.
-
Nach seinem Hauptmerkmal besteht
der erfindungsgemäße Schutzhelm
aus einer einem Träger als
Kopfschutz dienenden Schale und umfasst eine Innenausstattung mit
einem über
eine Verstellvorrichtung verstellbaren Kopfband, wobei die Verstellvorrichtung
zwei Griffelemente umfasst, die zur Verstellung der Weite des Kopfbandes
von Hand aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar sind, und das
Kopfband elastische Belastungsmittel aufweist, die zwischen dem
Verbindungsstück
und den Verstellfortsätzen
oder dem Band angeordnet sind, um das Kopfband entgegen der Wirkung
der Verriegelungsmittel gegen eine Lockerung zu belasten.
-
Nach einem weiteren Merkmal des Schutzhelms
umfasst das Kopfband ein Hauptband, zwei sich zu den Enden des Hauptbandes
erstreckende, die Griffelemente tragende Verstellfortsätze, sowie ein
Verbindungsstück,
das mit den Verstellfortsätzen in
Eingriff bringbare Verriegelungsmittel aufweist.
-
Nach einem weiteren Merkmal des Schutzhelms
erfolgt der Eingriff der Verstellfortsätze mit den Verriegelungsmitteln
des Verbindungsstücks über ein Zahnstangensystem.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzhelms
ist das Kopfband derart in der Schale des Helms angeordnet, dass
das Verbindungsstück
im hinteren Bereich des Helms liegt und die Griffelemente im Wesentlichen
in dem dem Nacken des Trägers
entsprechenden Bereich angeordnet sind.
-
Nach einem weiteren Merkmal des Schutzhelms
ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Griffelemente endseitig
an den Verstellfortsätzen
angeordnet sind und eine querverlaufende Auflagefläche aufweisen,
die sich nach unten (BA), unterhalb der das Hauptband und die Verstellfortsätze beinhaltenden
Ebenen erstreckt.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
des Schutzhelms sind die elastischen Belastungsmittel aus zwei Umlenkarmen
gebildet, welche die Verstellfortsätze mit dem Verbindungsstück verbinden
und diese Verstellfortsätze
durch ihre Eigenelastizität
belasten.
-
Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Schutzhelms
ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel
aus zwei Verriegelungsschnallen bestehen, die jeweils einen Verriegelungshebel,
der eine mit einer an der Außenseite
der Verstellfortsätze
angeordneten Kerbverzahnung in Eingriff bringbare Verriegelungsnase
aufweist, sowie ein Entriegelungselement umfassen.
-
Nach einem weiteren Merkmal des Schutzhelms,
ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellfortsätze endseitig,
im Bereich ihrer Griffelemente, einen Führungsstift aufweisen, über den
die Verstellfortsätze
relativ zu den Verriegelungsmitteln des Verbindungsstücks verschieblich
führbar
sind, indem, sie jeweils in einer im Verbindungsstück angebrachten
Führungsöffnung verschoben
werden.
-
Des Weiteren ist darauf hinzuweisen,
dass, nach einer Ausführungsvariante
des Schutzhelms, die Griffelemente in einem Abstand von weniger
als 15 cm angeordnet sind.
-
Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von nicht
einschränkend
zu verstehenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert werden.
-
Die 1 bis 11 zeigen die bevorzugte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schutzhelms sowie
seine Verstellvorrichtung.
-
1 zeigt
einen Schutzhelm in einer perspektivischen Ansicht.
-
2 zeigt
das Innere des Schutzhelms in einer perspektivischen Ansicht.
-
3 zeigt
das Kopfband und seine Verstellvorrichtung in einer perspektivischen
Ansicht.
-
4 zeigt
das Kopfband und seine Verstellvorrichtung in einer aufgerissenen
Darstellung.
-
Die 5a bis 5c zeigen die gelockerte
Stellung, die Zwischenstellung und die festgezogene Stellung des
Kopfbandes in Hinteransichten.
-
Die 6a bis 6c sind Unteransichten des Kopfbandes
in seinen jeweiligen in den 5a bis 5c dargestellten Stellungen.
-
7 zeigt
die Verstellvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
-
Die 8a, 8b, 8c, 8d zeigen
das Gehäuse der
Verstellvorrichtung jeweils in einer perspektivischen Ansicht, einer
Aufsicht und einem Schnitt entlang AA und CC.
-
9 zeigt
den Verriegelungshebel in einer perspektivischen Ansicht.
-
Die 10a und 10b zeigen die Verstellfortsätze und
ihr Griffelement in einer Vorder- bzw. in einer Seitenansicht.
-
11 zeigt
das mittlere Verbindungsstück, an
dem die Verstellung erfolgt, in einer Vorderansicht.
-
Die 12a und 12b zeigen, ähnlich 5a, zwei Ausführungsvarianten,
in denen das Kopfband Mittel zur symmetrischen Verschiebung der
Enden des Kopfbandes umfasst.
-
Der insgesamt mit (1) bezeichnete
Schutzhelm soll den Kopf eines Trägers schützen und kann beliebiger Art
sein, d. h. er kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung zum Beispiel
als Feuerwehr- oder als Militärhelm,
aber auch als Bergsteiger-, Radfahrerhelm oder jedweden anderen
Helm ausgebildet sein.
-
Wie in den 1 und 2 zu
erkennen ist, ist nach der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Helms
dieser ein Feuerwehrhelm (1). Er besteht aus einer äußeren Schale
(2), die vorteilhafterweise einstückig ist und den Kopf des Trägers umschließt, und
aus einer in dieser angeordneten Innenausstattung (10)
zum Positionieren und Festziehen derselben auf dem Kopf. Diese Innenausstattung
(10) umfasst insbesondere eine aus einer flexiblen Wand
oder einem Haltenetz (9) gebildete Ionenkalotte (4)
sowie ein Kopfband (5), dessen Weite mit Hilfe einer Verstellvorrichtung
(6) verstellt werden kann.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Helms
(1) soll das Kopfband (5) dazu dienen, den Kopf
des Trägers
zu umschließen und
so den Helm nach dem Aufsetzen in der richtigen Lage zu halten.
Mit der Verstellvorrichtung (6) kann dann die Nutzlänge des
Kopfbandes (5), d. h. sein Durchmesser geändert werden.
Hierzu weist die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung
(6) zwei Griffelemente (7a, 7b) auf,
die von Hand durch den Träger bedient
und so aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden können, dass
dadurch der Durchmesser des Kopfbandes (5) variiert werden
kann. Diese Griffelemente (7a, 7b) erstrecken
sich nach unten (BA), unterhalb des Kopfbands (5), genauer gesagt,
unterhalb der den unteren Rand des Kopfbandes beinhaltenden Ebene,
wodurch sie für
den Träger
leichter zu fassen und zu betätigen
sind, wenn der Helm (1) auf dem Kopf sitzt.
-
Wie in den 3 und 4 zu
sehen ist, besteht das Kopfband (5) nach der bevorzugten
Ausführungsform
aus einem Hauptband (8), aus zwei sich an den freien Enden
des Hauptbandes (8) angeordneten Verstellfortsätzen (11a, 11b),
aus einem Verbindungsstück
(12) sowie aus am Verbindungsstück angebrachten, mit den Verstellfortsätzen (11a, 11b) in
Eingriff bringbaren Verriegelungsmitteln (13). Der Eingriff
zwischen den Verriegelungsmitteln (13) und den Fortsätzen (11a, 11b)
kann durch beliebige Mittel erzielt werden, beispielsweise mit Hilfe
eines Zahnstangensystems, wie dies in der dargestellten Ausführungsform
der Fall ist, oder mit Hilfe gleichwertiger Systeme wie zum Beispiel
durch Verklemmen oder dergleichen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass
das Hauptband (8) mindestens die Hälfte des Umfangs des Kopfbandes
(5) ausmacht.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Helms
(1) sind die Griffelemente (7a, 7b) an
den Verstellfortsätzen
(11a, 11b) derart angebracht, dass sie sich unterhalb
des Kopfbands (5) erstrecken. An ihrer Außenseite
sind die Verstellfortsätze
(11a, 11b) mit einer Kerbverzahnung (14) versehen,
die mit dem Verriegelungselement (13a) einer die Verriegelungsmittel
bildenden Verriegelungsschnalle (13) in Eingriff bringbar
ist. An ihrem einen Ende umfassen diese Fortsätze (11a, 11b)
das Griffelement (7a, 7b) und an ihrem anderen
Ende Befestigungs- oder Verbindungsmittel, zum Beispiel eine Öffnung (15),
zur jeweiligen Verbindung mit einem Ende des Hauptbandes (8),
das dadurch entsprechend verlängert
wird.
-
Wie den 10a und 10b zu
entnehmen ist, umfasst jeder Verstellfortsatz (11a, 11b)
einen ersten Längswandabschnitt
(16a) zur Verlängerung
des Hauptbands sowie einen einstückig
mit dem ersten Abschnitt (16a) ausgebildeten, die Kerbverzahnung (14)
aufweisenden zweiten Längswandabschnitt (16b)
auf. Diese beiden Wandabschnitte sind zueinander derart versetzt
angeordnet, dass sie in zwei separaten parallelen Ebenen (P1, P2)
liegen, wobei der zweite Wandabschnitt (16b) unterhalb
des ersten (16a) liegt. Dieser zweite Wandabschitt (16b)
weist an seinem freien Ende das Griffelement (7a, 7b)
auf, welches zumindest teilweise aus einem rechtwinklig dazu stehenden
Querwandabschnitt gebildet ist. Dieses Element weist somit eine
Auflagefläche
(17) auf, die genügend
groß ist,
um von einem Nutzer in Anspruch genommen zu werden, wobei diese
Fläche sich
quer unterhalb des zweiten Wandabschnitts (16b) des Verstellfortsatzes
(11a, 11b) erstreckt.
-
Es ist zu bemerken, dass, wie in 4 zu sehen ist, das Anbringen
der Verstellfortsätze
(11a, 11b) an das Hauptband (8) mit Hilfe
der Befestigungsmittel (15) in mehreren Stellungen erfolgen kann,
wobei die Öffnung
(15) der Fortsätze
mit mehreren Positionierzapfen (18) des Hauptbandes (8)
in Eingriff bringbar ist. So werden durch die Vielfalt der Möglichkeiten
zum Anbringen dieser Fortsätze
auch die Möglichkeiten,
die Größe des Kopfbandes
(15) zu verstellen, durch vorteilhafte Kombination mit
der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung
(6) vervielfacht. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch
auch durchaus möglich,
das Kopfband und seine Verstellfortsätze einstückig auszubilden.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Helms
(1) sind die mit den Fortsätzen (11a, 11b)
in Eingriff bringbaren Verriegelungsschnallen (13) an einem
einen Teil des Kopfbandes (5) bildenden, hinteren Verbindungsstück (12)
angebracht. Das Kopfband (5) ist im Helm derart angeordnet,
dass das Verbindungsstück
(12) mittig im hinteren Bereich des Helms (1 ),
im Wesentlichen auf der Höhe
des Nackens des Trägers
zu liegen kommt.
-
Vorteilhafterweise umfasst dieses
Verbindungsstück
zwei Führungsöffnungen (19),
die mit einem Führungsstift
(20) eines jeweiligen in 10b dargestellten
Verstellfortsatzes (11a, 11b) in Eingriff bringbar
sind. An seinen seitlichen Enden weist es zwei in den 8a bis 8d dargestellte Schnallen (13) auf,
die jeweils eine Durchgangsöffnung
(21) für
die Verstellfortsätze
(11a, 11b) bilden und ein Verriegelungselement
(13a), beispielsweise einen mittig angeordneten Verriegelungshebel
mit einer mit der Kerbverzahnung (14) in Eingriff bringbare
Verriegelungsnase (22) aufweisen, so dass der Fortsatz
(11a, 11b) in der Durchgangsöffnung (21) derart
verschieblich ist, dass er nur in die Richtung verschoben werden
kann, in der das Kopfband festgezogen wird, dass aber eine Verschiebung
in die entgegengesetzte Richtung unterbunden wird. Die Verriegelungsschnallen
(13) weisen in an sich bekannter Weise ein Verriegelungselement
(23) auf, welches den Hebel (13a) und seine Nase
(22) belasten soll, so dass dieses außer Eingriff mit der Kerbverzahnung
(14) kommt und die Verstellfortsätze (11a, 11b)
in entgegengesetzter Richtung verschoben werden können, wodurch
das Kopfband (5) gelockert wird.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
der Verstellvorrichtung (6) ist das Entriegelungselement (23)
ein Hebel, der drehbar am Körper
der Schnalle (13) angeordnet und über entsprechende Schrägflächen in
an sich bekannter Weise mit dem Verriegelungshebel (13a)
in Eingriff bringbar ist.
-
Erfindungsgemäß weist das Kopfband (5) elastische
Belastungsmittel (25) auf, die es gegen eine in den 5a und 6a dargestellte, gelockerte Stellung
(A), d. h. gegen eine Stellung, in der die Griffelemente (7a, 7b)
in Anschlag an die Schnallen (13) des Verbindungsstücks kommen,
belasten sollen. Wenn nun also der Nutzer die Entriegelungshebel
(23) der Schnallen (13) betätigt, belasten die elastischen
Belastungsmittel (25) die Verstellfortsätze (11a, 11b),
so dass sie in ihrer Durchgangsöffnung (21)
in die gelockerte Stellung verschoben werden.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
bestehen die elastischen Belastungsmittel aus zwei Umlenkarmen (25),
welche durch Fortsätze
des hinteren Verbindungsstücks
(12) gebildet sind und dieses Verbindungsstück (12) mit
den Verstellfortsätzen (11a, 11b)
verbinden. Zieht also der Nutzer das Kopfband (5) fest,
so biegen sich die Umlenkarme wie in den 6a bis 6c dargestellt
ab und belasten so die Verstellfortsätze (11a, 11b)
gegen die Verriegelungsmittel (13, 22).
-
Wie der 7 zu entnehmen ist, befinden sich die
Führungsmittel
(20) endseitig an den Verstellfortsätzen im Bereich der Griffelemente
(7a, 7b), wo sie in den zwischen den zwei Verriegelungsschnallen
(13) eingebrachten Öffnungen
(19) des Verbindungsstücks
(12) verschieblich geführt
sind. Ist weiterhin das Kopfband (5) in der gelockerten Stellung
(A), so stehen die Griffelemente (7a, 7b) in einem
Abstand (d) zueinander, wobei dieser Abstand weniger als 15 cm beträgt und vorteilhafterweise etwa
8 cm entspricht, so dass sie leichter vom Nutzer betätigt werden
können.
Des Weiteren ist darauf hinzuweisen, dass der Eingriff zwischen
dem Verbindungsstück
(12) mit seinen Schnallen (13) und den Verstellfortsätzen (11a, 11b)
in einer Ebene (P2) erfolgt, welche unterhalb derjenigen liegt,
in der sich das Hauptband (8) und die Umlenkarme (25)
befinden, während
die Griffelemente (7a, 7b) sich unterhalb dieser
Ebene (P2) nach unten erstrecken.
-
Nach der bevorzugten Ausführungsform
sind die Bestandteile des Kopfbandes (5), nämlich das Hauptband
(8), die Verstellfortsätze
(11a, 11b), die Verriegelungs- und Entriegelungsmittel
(13, 22, 23), das Verbindungsstück mit seinen
Umlenkarmen (12, 25) aus Kunststoff hergestellt,
wobei das hierzu verwendete Verfahren beliebig gewählt sein
kann und beispielsweise ein Spritzgussverfahren ist. Das Hauptband
(8) und das Verbindungsstück (12) können jedoch
zur Erhöhung
des Tragekomforts auf ihrer Innenseite eine Polsterung aufweisen.
Diese Polsterung kann vorteilhafterweise auf das Hauptband (8) aufgeklebt
oder -genäht
oder lösbar,
beispielsweise mit einem Klettverschluss, daran angebracht sein.
-
Es sei hier erwähnt, dass der erfindungsgemäße Schutzhelm
(1) eine allgemeine senkrechte Symmetrieebene (P) umfasst
und Mittel aufweist, mit denen die Verstellfortsätze (11a, 11b)
symmetrisch zu dieser Ebene (P) verschoben werden können. In der
oben beschriebenen Ausführungsform
sind diese Mittel durch die elastischen Mittel (25) gebildet,
welche, wenn der Nutzer das Kopfband durch die Betätigung der
Entriegelungselemente (23) entriegelt, gleichzeitig und
wirkverbunden den jeweiligen Verstellfortsatz (11a bzw. 11b)
symmetrisch wegschieben. Die 12a, 12b zeigen eine Variante,
bei welcher das Verschieben des einen Verstellfortsatzes (11a oder 11b)
die Verschiebung des anderen Verstellfortsatzes (11b oder 11a)
bewirkt. Bei dieser Variante sind die beiden Verstellforsätze (11a, 11b)
mechanisch und kinetisch über
ein zentrales Übertragungsritze)
(30) verbunden, welches in der allgemeinen Ebene (P) drehbar
am Verbindungsstück
(12) angeordnet ist. Es ist zu bemerken, dass das Ritze) (30)
mit zwei zusätzlichen,
die Verstellfortsätze
(11a, 11b) verlängernden Fortsätzen (31a, 31b)
des Hauptbands in diametralem Eingriff steht.
-
Nach der in 12a dargestellten Ausführungsvariante
umfasst die Vorrichtung auch die elastischen Mittel (25)
der ersten Ausführungsform.
-
Nach der in 12b dargestellten Variante sind die elastischen
Mittel durch ein nicht dargestelltes elastisches System gebildet,
beispielsweise durch eine Feder, die auf das Übertragungsritze) (30) wirkt.
-
Die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter, so
dass die Erfindung auch alle technisch gleichwertigen Ausführungsformen
einzeln oder in beliebigen Kombinationen umfasst.