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Die
vorliegende Erfindung betrifft Helme und insbesondere Helme, die
an verschiedenen Situationen anpassbar sind.
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Bei
Rettungsdiensten werden abhängig
von den Situationen, die das Personal wahrscheinlich antreffen kann,
unterschiedene Schutzstufen benötigt.
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Mithin
benötigen
Feuerwehrleute maximalen Schutz gegen Schläge, die von oben und auf die
Seiten und von hinter dem Kopf kommen. Sie benötigen auch einen effektiven
universalen Flammen- und Wärmeschutz.
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Auf
der anderen Seite benötigen
Sanitäter
im Ganzen weniger Schutz, wenn sie eine Feuer- oder Unfallstelle
betreten, um ein Opfer zu behandeln. Es ist unwahrscheinlich, dass
sie sich selbst den gleichen Risiken wie Feuerwehrleute aussetzen,
da es nicht zu ihrer Aufgabe gehört,
Feuer unter Kontrolle zu bringen. Sie müssen sich auch nicht mit Gebäudestrukturen
auseinandersetzen, wenigstens nicht in dem Maße wie Feuerwehrleute dies
tun müssen.
Ferner benötigen
sie alle ihre Sinne, insbesondere das Hören, um Patienten effektiv
zu behandeln.
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Schließlich dient
bei der Bergrettung der Helm vornehmlich zum Schutz bei Stürzen (eher
als als Schutz gegen herabfallende Objekte) und der Benutzer unternimmt übt oft größere physische
Anstrengungen. Daher sind wiederum andere Stufen des Schutzes und
der Lüftung
erforderlich.
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US-A-4975980 offenbart
einen Helm für
Feuerwehrleute, der integrale, einstellbare, feuerwiderstandsfähige Ohrklappen
und Kapuze aufweist.
US-A-6032297 offenbart
einen Helm, der aus einer Anzahl von Komponenten aufgebaut ist.
GB-A-2361408 offenbart
einen Motorradhelm, der aus Komponententeilen aufgebaut sind, die
ineinander gesteckt sind.
DE-A-3214020 und
GB-A-2175490 zeigen beide einen
modularen Sturzhelm mit einer Helmbasis und verschiedenen Komponenten,
die hinzugefügt
werden können,
um den Helm in verschiedenen Weisen zu konfigurieren, zum Beispiel
durch die Hinzufügung
eines Ringelements, um den Helm aus einem Helm mit offenem Gesicht zu
einem mit Vollgesichtsschutz umzuwandeln.
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Gegenwärtig kommerziell
erhältliche
Helme erlauben die Anbringung von verschiedenen Gegenständen, wie
etwa Helmlampen, Kameras, Visieren etc.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Helm bereitzustellen,
der die Anforderungen von verschiedenen Anwendungen erfüllen kann.
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WO-A-9945810 offenbart
ein modulares Helmsystem mit:
- i) einer Helmbasis,
um den Scheitelbereich des Kopfes des Trägers beim Aufprall zu schützen, wobei
die Helmbasis am Ende der Basis in einem hinteren Rand und in seitlichen
Rändern
endet, und
- ii) einer Verlängerung,
die lösbar
mit den Rändern verbindbar
ist, um, wenn sie an der Helmbasis befestigt ist, die seitlichen
Bereiche und den hinteren Bereich des Schädels des Trägers vor Schlägen zu schützen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein solches modulares Helmsystem bereitgestellt,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verlängerung C-förmig ist und dass das System
weiter aufweist:
- iii) einen Scheitelkamm, der
mittig über
dem Scheitelbereich der Helmbasis lösbar befestigt ist und dazu
ausgestaltet ist, wenn die Verlängerung an
der Helmbasis angebracht ist, die Verlängerung an Ort und Stelle an
der Helmbasis zu befestigen.
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Vorzugsweise
ist die Helmbasis mit Lüftungsfenstern
versehen. Die Fenster können
mittig über
dem Scheitel der Helmbasis angeordnet sein.
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Der
Kamm kann die Lüftungsfenster
abdecken und abdichten. Vorzugsweise ist der Kamm unabhängig von
der Verlängerung
lösbar
an der Helmbasis zu befestigen.
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Vorzugsweise
hat die Verlängerung
zwei Arme und einen Hauptteil, wobei am Ende jedes Arms ein nach
oben vorstehendes Sperrstück
vorgesehen ist, wobei die Seitenränder einen Schlitz aufweisen,
um die Sperrstücke
aufzunehmen, wenn die Basis und die Verlängerung aufeinander zu in Eingriffsrichtung
bewegt werden.
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Vorzugsweise
greifen die Sperrstücke
an Sperrvorsprüngen
in den Schlitzen ein, indem sie quer zu der Eingriffsrichtung bewegt
werden, nachdem die Sperrstücke
in die Schlitze bewegt worden sind.
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Vorzugsweise
hat der Kamm eine Muffe an seiner Basis, um einen Stift aufzunehmen,
und weist die Helmbasis ein Paar von seitlich offenen Schalen auf,
die an der Rückseite
der Helmbasis einander zugewandt sind, wobei die offenen Seiten
sich zur Vorderseite der Helmbasis öffnen, wodurch der Kamm an
der Helmbasis befestigt wird, indem der Stift in die Muffe eingesetzt
wird, die Enden des Stiftes in Eingriff in den Schalen gebracht
werden und der Kamm geschwenkt wird, um ihn über den Scheitelbereich der
Helmbasis umzulegen.
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Die
Verlängerung
hat vorzugsweise ein Paar von koaxialen Ringen an ihrem Hauptteil,
die einen inneren Abstand zwischen sich haben, der etwas größer als
die Länge
der Muffe ist, und wobei die Schalen voneinander in einem Abstand
liegen, der etwas größer als
der Außenabstand
der Ringe ist;
wodurch die Verlängerung mit der Helmbasis verbindbar
ist, indem:
Der Kamm mit der Verlängerung verbunden wird, indem
der Stift durch die Ringe und die Muffe geschoben wird, wenn die
Ringe ausgerichtet sind mit der Muffe und diese umgeben,
die
Sperrstücke
in den Schlitzen in Eingriff gebracht werden, indem die Verlängerung
auf die Helmbasis zu in Eingriffsrichtung und bis die Verlängerung
an den Rändern
anliegt und die Sperrstücke
mit den Sperrvorsprüngen
ausgerichtet sind bewegt wird, und
gleichzeitig die Enden des
Stiftes in den Schalenöffnungen
in Eingriff gebracht werden, indem die Verlängerung in der Richtung quer
zu der Eingriffsrichtung bewegt wird und der Kamm um die Stifte
geschwenkt wird, um ihn über
den Scheitelbereich der Helmbasis umzulegen, der Stift in vollen
Eingriff mit den Schalen gezogen wird und auch die Sperrstücke in Eingriff
mit den Sperrvorsprüngen
gezogen werden, wodurch der Stift daran gehindert wird, sich aus den
Schalen, der Muffe und den Ringen zu lösen.
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Der
Eingriff des Scheitelkamms über
der Helmbasis hindert die Verlängerung
daran, sich entgegengesetzt zu der Querrichtung zu bewegen, um die
Elemente und Vorsprünge
voneinander zu lösen.
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Die
Sperrstücke
können
Haken und die Vorsprünge
können
Bolzen aufweisen. Die Öffnung
der Haken kann in Bezug auf die Helmbasis nach hinten gerichtet
sein.
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Die
Bolzen können
Drehzapfen von Zubehörbefestigungsbügeln sein,
die an den Seiten der Helmbasis vorgesehen sind, wobei die Drehzapfen durch Öffnungen
in den Seiten der Schlitze verlaufen.
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Mithin
kann mit der Helmbasis allein Schutz gegen Schläge von oben gewährleistet
werden, während
Lüftung
zu der Oberseite und den Seiten des Kopfes des Trägers und
nach oben und durch den Helm durch die Lüftungsschlitze gewährleistet
werden kann.
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Wenn
die Scheitelkämme
hinzugefügt
werden wird eine weitere Lage von Schlagschutz über dem Bereich, der am wahrscheinlichsten
dem Aufprall von herabfallenden Gegenständen ausgesetzt ist, bereitgestellt.
Mithin ist der Helm in dieser Form anwendbar für Sanitäter, bei denen seitliche Schläge nicht
so wahrscheinlich sind, guter Schutz gegen herabfallende Gegenstände erwünscht ist,
aber Lüftung keine
besonders drängende
Anforderung bedeutet.
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Ferner
ist die zentrale Scheitellinie des Helmes dasjenige Teil, das im
Laufe der Zeit am wahrscheinlichsten Abstoßungen erleidet. Folglich ermöglicht die
Austauschbarkeit der Scheitelkämme,
dass das ästhetische
Erscheinungsbild des Helms wiederhergestellt werden kann. Ferner
bietet der Scheitelkamm einen geeigneten Ort für Identifizierungskennzeichen
oder Klebebilder.
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Schließlich wird,
wenn die Verlängerung
und der Scheitelkamm eingesetzt werden, maximaler Schutz gegen Schläge bereitgestellt,
während
gleichzeitig Wege für
den Durchgang von Flam men oder heißen Gasen durch den Helm auf
ein Minimum gebracht sind.
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Tatsächlich wird
die vorherrschende Verwendung des erfindungsgemäßen Systems nicht so sehr darin
liegen, dass verschiedene Benutzer das System dauerhaft in nur einer
seiner Formen verwenden, sondern eher in der Weise, dass jeder Benutzer
das System dazu anpassen kann, um zu verschiedenen Situationen zu
passen. Es kann sein, dass Feuerwehrleute das System in typischen
Fällen
in seiner am meisten schützenden
Form verwenden, aber genauso können
sie von Zeit zu Zeit auf Situationen treffen, in denen weniger Schutz
benötigt
wird und Lüftung
erwünscht
ist. In ähnlicher
Weise können
Sanitäter
und dergleichen in typischen Fällen
das System in seiner leichtesten Form verwenden, aber können auch
gelegentlich auf Situationen treffen, in denen eine höhere Schutzstufe
benötigt
wird.
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Tatsächlich stellt
die Erfindung separat voneinander einen Scheitelkamm und eine Verlängerung für das Helmsystem
der Erfindung zur Verfügung.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
zugehörigen
Zeichnungen weiter beschrieben, in denen:
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1a bis
d eine Vorderansicht, eine Hinteransicht, eine Draufsicht und eine
Seitenansicht eines vollständig
zusammengesetzten Helms gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen,
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2a bis
d eine Vorderansicht, Hinteransicht, Draufsicht und Seitenansicht
einer Helmbasis gemäß der Erfindung
zeigen, die ein Teil des Helms aus 1 bildet,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des Teils III in 1d ist,
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4a,
b und c Hinteransicht, Draufsicht und Seitenansicht einer Verlängerung
zeigen, die ein Teil des Helms aus 1 bildet,
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5a bis
d Vorderansicht, Hinteransicht, Draufsicht und Seitenansicht eines
Scheitelkamms zeigen, der ein Teil des Helms aus 1 bildet,
und
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht einer bevorzugen Ausführungsform
eines Helms gemäß der Erfindung
ist.
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In
den Zeichnungen ist ein Helm 10 aus einem Helmsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung mit drei Haupteinheiten aufgebaut. Die erste Einheit ist
eine Helmbasis 120, die in 2 allein
dargestellt ist. Die zweite Einheit ist eine C-förmige Verlängerung 140, die in 4 allein dargestellt ist, und die dritte
Einheit ist ein Scheitelkamm 160, der in 5 allein
gezeigt ist. Jede Einheit ist aus Kunststoffmaterial durch Spritzguss
hergestellt.
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Zunächst wird
auf die Helmbasis 120 in 2 Bezug
genommen, die eine gewölbte
Schale 14 aufweist, die dazu gestaltet ist, um auf den
Kopf eines Benutzers zu passen und Schutz gegen Schläge von oben
auf den Schädel
des Trägers
zu bieten. Eine Reihe von Lüftungsfenstern 16 sind
entlang eines zentralen Kanals 18 über die Oberseite der Schale 14 vorgesehen.
Ein Lüftungsfenster 16a ist nach
vorne gerichtet und ist relativ groß, während vier nach hinten gerichtete
Lüftungsfenster 16b im hinteren
Bereich des Helms 14 vorgesehen sind. Die Vorderseite der
Helmbasis 120 hat eine Spitze 17 und seitliche
Ränder 20,
die in einen hinteren Rand 22 übergehen. Die Ränder 20 und 22 sind
koplanar. In der Mitte des Randes 22 ist ein Scharniersitz 24 zwischen
zwei C-förmigen
Schalen 26 definiert, eine an jedem Ende des Sitzes 24.
Die Schalen 26 öffnen sich
nach vorne und haben Böden 25,
die einander zugewandt sind.
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Es
sind Einkerbungen 23 an der Innenseite der Ränder 20 vorgesehen,
die sich bis in die Ränder 22 erstrecken.
Eine Schlitzöffnung 27 ist
im Boden des Kanals 18 gebildet und dringt in die Spitze 17 der Schale 14 ein.
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Mit
Bezug auf 4 ist die Verlängerung 140 C-förmig und
weist Seitenarme 30 auf, die in einem Hauptteil 32 zusammenlaufen.
Die Verlängerung
hat ebenfalls einen koplanaren Rand in Form von Seitenrändern 34,
die in einen hinteren Rand 36 übergehen. Von den Enden jedes
Arms 30 stehen von dem Seitenrand 34 Sperrstücke 38 nach
oben ab, die Haken 39 aufweisen, welche sich nach hinten öffnen. Die Ränder 34 sind
mit Vorsprüngen 40 versehen,
die sich bis in die hinteren Ränder 36 ausdehnen.
Die Vorsprünge
entsprechen in Größe, Form
und Orientierung mit den Einkerbungen 23 an den Rändern 20, 22 in
der Helmbasis 120.
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Quer
zum hinteren Rand 36 sind zwei auf Abstand zueinander liegende
geschlossene Ringe 42 angeordnet, die in einem Stück mit dem
Rest der Verlängerung 140 gebildet
sind. Die Ringe 42 haben offene Löcher 44.
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Mit
Bezug auf 5 umfasst der Scheitelkamm 160 einen
gekrümmten
Kanalabschnitt 60 mit nach unten davon abstehenden Lippen 62.
An einem hinteren Ende des Kamms 160 ist eine Muffe 62 mit einer
Bohrung 64 mit dem gleichen Durchmesser sowohl wie das
Loch 44 der Ringe 42 der Verlängerung 140 als auch
der Schalen 26 der Helmbasis 120 gebildet. In
der Seite der Muffe 62 ist eine Öffnung 66 gebildet.
Diese dient dazu, um es zu erlauben, dass eine Kugel (nicht gezeigt),
die federbelastet in einem Stift (nicht gezeigt, aber bei 26 in 1a sichtbar) sitzt,
in die Öffnung 66 einzuschnappen
zu lassen und den Stift in der Muffe 62 zu positionieren,
wenn darin eingesetzt wird. Dieser Stift ist von einer solchen Länge, dass
er über
die Enden der Muffe 62 hinaus reicht. Er hat tatsächlich die
gleiche Länge
wie der Abstand zwischen den einander zugewandten Bodenflächen 25 der
Schalen 26 der Helmbasis 120.
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An
dem Ende der Vorderseite 68 des Scheitelkamms 160 ist
eine Raste 70 gebildet. Die Raste 70 umfasst zwei
quer und nach außen
weisende Widerhaken und einen mittleren Träger 74, der dazu ausgestaltet
ist, um die Widerhaken 72 zu tragen und um deren übermäßige Durchbiegung
zu vermeiden, wie weiter unten erläutert wird.
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Die
in 2 illustrierte Helmbasis hat für sich allein
genommen ihre Anwendungen, ohne dass sie weitere Anpassungen wie
weiter unten beschrieben benötigt.
Der Helm ist leicht, bietet einen minimalen Grad an Kopfschutz und
hat Lüftungsschlitze,
um einen kühlenden
Luftfluss zu dem Kopf des Trägers
zu ermöglichen.
Jedoch liegt seine hauptsächliche
Anwendung darin, ein Teil des unten beschriebenen Gesamtsystems
zu sein. In dieser Hinsicht können
Feuerwehrleute, die an einer Rettung mit dem Seil teilnehmen, den
Helm in dieser Gestaltung einsetzten.
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Der
Helm ist nicht mit den normalen Ausstattungen eines Helmes dargestellt,
wie etwa einer inneren Verkleidung oder den Gurten, um den Helm
in seiner Stellung zu halten, oder einem integrierten Visier. Diese
Ausstattungen stehen Fachleuten auf diesem Gebiet zur Verfügung und
bilden nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
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Sanitätsdienste
benötigen
im Allgemeinen eine höhere
Schutzstufe, insbesondere vor herabfallenden Gegenständen. Andererseits
benötigen
sie in der Regel keinen seitlichen Schlagschutz. Statt dessen besteht
für die
Sanitäter
das Bedürfnis,
effektiv mit den Opern eines Unfalls oder eines Feuers, zu de nen
sie gerufen worden sind, zu kommunizieren. Ferner strengen sich
Sanitäter
in der Regel nicht übermäßig körperlich
an und benötigen
daher keine Helmlüftung.
Demgemäß kann in
einer ersten Anpassung der Helmbasis der Scheitelkamm 160 mit
der Helmbasis 120 verbunden werden. Dies wird erreicht,
indem der Stift 126 in die Muffe 62 eingesetzt wird
und dann von unterhalb der Helmbasis die Enden des Stiftes, die
aus der Muffe 62 hervorstehen, in die Schalen 26 hineingedrückt werden.
Der Scheitelkamm 160 wird dann über die Oberseite der Helmbasisschale 14 geschwenkt,
bis die Raste 70 in die Schlitzöffnung 27 in den Boden
des Kanals 18 der Schale 14 einschnappt.
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In
dieser Position liegen die Lippen 62 des Scheitelkamms 160 an
den Seiten 19 des Kanals 18 an. Dadurch sind die
Lüftungsfenster 16 abgedichtet. Ferner
bietet der Scheitelkamm weitere Schlagfestigkeit an diesem am meisten
verwundbaren Teil des Helms. Schließlich schützt der Scheitelkamm 160 auch
vor alltäglichen
Abstoßungen
und Kratzern, so dass ein von Zeit zu Zeit vorgenommener Austausch des
Scheitelkamms die Wirkung einer Erneuerung des Helms hat.
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Die
vordere Oberfläche 68 des
Scheitelkamms 160 ist auch eine ideale Stelle für Kennzeichen
oder Klebbilder, die dort anzubringen sind, so dass die Helme individuell
personalisiert werden können,
einfach durch Anbringen des richtigen Scheitelkamms 160.
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Gleichermaßen können jedoch
Feuerwehrleute den Helm in dieser Gestaltung verwenden, wenn ein
vollständiger
Schutz vor seitlichen Schlägen
und vor Flammen und Hitze nicht benötigt wird.
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Schließlich benötigen Feuerwehrleute
in vielen Situationen maximalen Schutz, nicht nur von vertikal herabfallenden
und auf den Scheitel des Helms auftreffenden Gegenständen, sondern
auch häufig vor
Schlägen
von der Seite. Wenn Gebäudestrukturen und
dergleichen einstürzen,
werden häufig
auch Gegenstände
mit horizontaler Flugbahn herausgeschleudert. Feuerwehrleute benötigen auch
Hitze- und Flammenschutz hinten und an den Seiten des Schädels und
im Nackenbereich über
dem Kragen ihres Überzugschutzes.
Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung die Verlängerung 140 bereit.
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Um
diese mit der Helmbasis 120 zu verbinden, wird der Scheitelkamm 160 zunächst mit
der Verlängerung 140 verbunden.
Dies wird erreicht, indem der Stift 126 durch die Löcher 44 der
Ringe 42 geschoben wird, während die Muffe 62 des
Scheitelkamms 160 zwischen diesen positioniert ist. Sobald die
Kugel in dem Stift in Eingriff mit der Öffnung 66 in der Muffe 62 einschnappt,
ist der Scheitelkamm 160 fest mit der Verlängerung 140 verbunden.
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Der
nächste
Schritt besteht darin, dass die Sperrstücke 38 in einen Schlitz
oder einer Ausnehmung 29 eingesetzt werden, die in der
Seite der Schale 14 gebildet ist und sich nach unten an
der Vorderseite des Randes 20 öffnet. Quer über den Schlitz 29 spannt
ein Sperrvorsprung 31 in Form eines Drehzapfens eines Bügels (nicht
gezeigt). Der Bügel
würde für verschiedene
Zusatzgeräte
bereitgestellt, die bei Rettungsdiensten nützlich sein können und
mit dem Helm zu verbinden sind. Solche Zusatzgeräte umfassen Lampen und Kameras,
obwohl das keine erschöpfende
Auflistung ist.
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Um
den Haken 39 des Sperrstücks 38 über den
Drehzapfen 31 passieren zu lassen, ist der Schlitz 29 breiter
als die Breite des Sperrstücks 38. Daher
wird das Sperrstück
zunächst
in eine Eingriffsrichtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der
Ebene der Ränder 20, 34 ist,
eingeführt.
Dann wird die Verlängerung 140 quer
zu der Eingriffsrichtung bewegt (d.h. rückwärts in Bezug auf die Helmbasis 120).
Gleichzeitig werden die Enden des Stiftes 127, die aus
den Ringen 42 hervorstehen, in die Öffnungen der Schalen 26 eingeschnappt.
Ebenfalls zu dieser Zeit schnappen die Vorsprünge 40 in Eingriff
mit entsprechenden Vertiefungen an den Seitenrändern und hinteren Rändern 20, 22 der
Helmbasisschale 14 ein. Daher werden drei Verbindungen
im Wesentlichen gleichzeitig geschlossen: Der Haken 39 umgreift
den Drehzapfen 31, die Vorsprünge 40 greifen in
die Ausnehmungen in den Helmringen 20, 22 ein, und
der Stift 126 schnappt in die Schalen 26 ein.
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Um
die Verbindung zu vervollständigen
und eine entsprechende Ablösung
der Verlängerung
von der Helmbasis 120 zu verhindern, wird der Scheitelkamm 160 über die
Oberseite des Helms umgelegt, in der gleichen Weise wie oben beschrieben,
bis die Raste 72 in Eingriff in dem Schlitz 27 kommt.
Dies verhindert, dass sich der Stift 127 vorwärts bewegt, um
sich aus den Schalen 26 zu lösen. In 1a ist der
Stift 126 in Eingriff mit den Schalen 26, den
Ringen 42 und der Muffe 62 gezeigt.
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Ebenfalls
sind in 1a die Spitzen der Widerhaken 72 sichtbar.
Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass diese aus der
Schlitzöffnung 28 aus
dem Inneren des Vorderteils des Helms mit einer mit Handschuh versehenen
Hand gelöst
werden können,
indem sie zusammengedrückt
werden. Weil die Berührungsempfindlichkeit
des Trägers
durch die Handschuhe eingeschränkt
ist, verhindert die Stütze 74,
dass der Träger
die Widerhaken, wenn sie zusammengedrückt werden, in einem solchen
Maße durchbiegt,
das ein Nachgeben des Kunststoffmaterials verursachen würde.
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Mit
Bezug auf 6 zeigt diese eine bevorzugte
Ausführungsform
des Helmes, der mit Bezug zu den oben beschriebenen die folgenden
Abwandlungen umfasst.
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Zunächst ist
eine modifizierte Raste 70' für den Kamm 160' vorgesehen.
Hier ist die Raste einfach ein mit einem Widerha ken versehener Vorsprung 72', der dazu angepasst
ist, sich unter die Lippe einer Schlitzöffnung 27 in der Helmbasis 120' einzuhaken.
Zweitens ist der Stift 126' hier
eine hohle Röhre
mit einer integrierten Zunge, die gelenkig in ihrer Seite angebracht
ist und einen seitlichen Vorsprung 131 hat, der in Eigriff
mit der Öffnung 66' einschnappt,
wenn der Stift in die Muffe 62' des Kamms 160' eingeschoben
wird.
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In 6 ist
der Helm 120' mit
integriertem Visier 200 gezeigt, das durch irgendeine geeignete
Einrichtung, wie sie einem Fachmann geläufig ist, schwenkbar an dem
Helm angebracht ist. Daher ist das Visier nicht weiter beschrieben,
es wird lediglich bemerkt, dass in diesem Fall das Visier mit drei
bogenförmigen
Schienen (nicht sichtbar in den Zeichnungen) versehen ist, zwei
an den Seiten und eine in der Mitte an seiner Oberseite. Die Helmbasis
ist ebenfalls mit drei entsprechend angeordneten Bahnen (ebenfalls
nicht gezeigt) versehen, durch die die Schienen gleiten können, um
das Visier zwischen seiner in 6 gezeigten
Betriebsstellung und einer in die Helmbasis 120' zurückgeschobene
Stellung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist Freiraum zwischen der Schale
der Helmbasis und dem Sitz des in dem Helm gehaltenen Kopfes des
Benutzers vorgesehen.
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Es
ist eine Lampe 202 dargestellt, die an einem Lampenbügel 204 aufgenommen
ist, der mit der Seite des Helmes durch Einschrauben in einem Drehzapfen 31 gebildetes
Gewinde verbunden werden kann. Der Zapfen 31 ist in 6 nicht
sichtbar, da das Abdeckungsteil 206 den Verbindungsanschluss 208,
und den Zapfen 31 für
den Bügel 204 verbirgt,
wenn dieser nicht zum Einsatz kommt.
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Schließlich unterscheidet
sich die Verlängerung 140' nur wenig von
der oben beschriebenen, außer
dass die Sperrstücke 38' hier von der
Verlängerung
separate Komponenten sind und aus einem anderen Material aufgebaut
sind, um eine besonders große Stärke und
Festigkeit zu bieten. Sie werden in die in den Randoberflächen 34 gebildeten
Schlitze 210 eingedrückt/eingeschnappt
und sind mit Widerhaken versehen um ihre anschließende Lösung zu verhindern.
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Obwohl
die Verlängerung
Schutz vor einer Reihe von Gefährdungen,
einschließlich
Hitze und Flammen, bietet, können
dennoch Lüftungsschlitze 212 vorgesehen
sein, durch die Kühlluft
angezogen werden kann.