DE3743572A1 - Fenster, tuer od. dgl. - Google Patents
Fenster, tuer od. dgl.Info
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/02—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
- E06B7/10—Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses by special construction of the frame members
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Fenster, eine Tür
od. dgl. mit einer Belüftungseinrichtung und einer am
unteren Blendrahmen angeordneten Regenschutzschiene,
deren Boden sich mit Stegen auf dem Blendrahmen ab
stützt.
Bei früheren Holzfensterkonstruktionen ergaben sich -
teils herstellungsbedingt, teils durch Verzug der
Holzprofile - hinreichend viele Undichtigkeiten, um
eine zur Belüftung ausreichende Verbindung zwischen
Innenraum und Außenatmosphäre zu gewährleisten. Mit
zunehmender Präzision der Abdichtsysteme ist diese
natürliche Belüftungseinrichtung nicht mehr gewährlei
stet. Moderne Holzfenster schließen derart dicht, daß
bei Verwendung offener Feuerstellen im Rauminneren
Gefahr einer mangelnden Luft-, insbes. Sauerstoff-
Nachführung besteht. Deshalb werden bei gewissen Fen
sterkonstruktionen im oberen Blendrahmen Belüftungs
schlitze vorgesehen, die im allgemeinen auch stufenlos
verschließbar sind. Dadurch ist die Sauerstoffzufuhr
in die Innenräume in ausreichendem Maße gewährleistet.
Eine solche Einrichtung hat jedoch einen entsprechen
den Platzbedarf im Blendrahmen, der infolgedessen
höher ausgeführt werden muß als andernfalls notwendig.
Außerdem erhöht eine solche Einrichtung die Material-
und Herstellungskosten eines derartigen Fensters nicht
unbeträchtlich.
Man ist deshalb bemüht, Mittel und
Wege zu finden, diesen Mängeln abzuhelfen, die eine
gleich wirksame Innenraumbelüftung gewährleistet,
jedoch weniger materiellen Aufwand erfordert und sich
platzsparend in den ohnehin vorhandenen Bauelementen
eines Holzfensters unterbringen läßt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Fenster der
eingangs bezeichneten Gattung dadurch, daß in den
unter dem Boden der Regenschutzrinne angeordneten
Tragstegen von außen nach innen durchgehende Belüf
tungsöffnungen angeordnet sind. Diese Anordnung ist
ebenso sinnvoll wie einfach, da die Erfindung auf die
bei derartigen Fenstern ohnehin vorhandene Regenschutz
rinne zurückgreift und hier die erforderlichen Durch
brüche in Form von Belüftungsöffnungen anbringt, die
die Luftzufuhr von außen nach innen einwandfrei gewähr
leisten. Unterhalb des Bodens der Regenschutzrinne ist
eine solche Belüftungseinrichtung geschützt, so daß
das Eindringen von Feuchtigkeit praktisch ausgeschlos
sen ist, insbesondere dann, wenn der untere Ablauf
schenkel einer solchen Regenschutzrinne mehr oder
weniger weit nach außen überkragt.
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens
ist in einem Hohlraum zwischen zwei Stegen ein Ver
schlußelement zum Verschließen der Belüftungsöffnungen
angeordnet. Man braucht also bei einer solchen überaus
einfachen Vorrichtung nicht auf eine wirksame Regelung
des Öffnungsquerschnitts zu verzichten, sondern kann
dieses Verschlußelement ohne Schwierigkeiten integrie
ren.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, in dem
Hohlraum eine Profilschiene anzuordnen, die mit einem
Profilschenkel einem mit Belüftungsöffnungen vers
ehenen Steg anliegt, mit dessen Belüftungsöffnungen
fluchtende Öffnungen aufweist und um mindestens eine
Öffnungslänge längs verschiebbar in dem Hohlraum gela
gert ist. In Weiterbildung dieses Gedankens weist die
Profilschiene ein U-Profil auf, dessen U-Steg die
Öffnungen aufweist und dem mit den Belüftungsöffnungen
versehenen Tragsteg der Regenschutzschiene anliegt
sowie mit einem U-Schenkel auf dem Boden des Hohl
raums geführt ist. Zweckmäßig entspricht in einem
solchen Fall die Höhe des U-Schenkels etwa der lich
ten Weite des Hohlraums, so daß die U-Profilschiene
einwandfrei in dem Hohlraum geführt ist. Durch die
Auflage der Profilschiene auf dem bearbeiteten Holz
des Blendrahmens ergeben sich ausreichend günstige
Reibungsverhältnisse, die eine auf Dauer einwandfreie
Handhabung einer solchen Verschlußeinrichtung gestat
ten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn an der Profilschie
ne eine Handhabe angeordnet ist, die eine schlitzförmi
ge Öffnung in dem Tragsteg durchsetzt, deren Schlitz
länge dem Maß der Verschiebbarkeit der Profilschiene
entspricht. Auf diese Weise kann die Öffnungsweite der
Belüftungsöffnungen ohne Schwierigkeiten jederzeit den
Erfordernissen angepaßt werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungs
form;
Fig. 2 einen analogen Schnitt durch eine andere
Ausführungsform;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Ansicht
der Ausführungsform nach Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist der untere Blendrahmen eines
Holzfensters mit 1 bezeichnet. Der zugehörige Flügel 2
trägt in der Nut 3 eine im einzelnen nicht wiedergege
bene Verglasung, die mit der Glashalteleiste 4 fixiert
ist. Die Oberfläche 5 des Blendrahmens 1 ist bei der
wiedergegebenen Ausführungsform im wesentlichen eben.
Die Nut 6 dient zur Aufnahme eines Federsteges 7, der
an der Regenschutzschiene 8 angebracht ist und deren
Fixierung dient.
Die Regenschutzschiene 8 weist einen nach oben geführ
ten Anschlagschenkel 9 auf, der in eine Ausklinkung
10 des Flügelprofils eingreift und dem Flügel 2 als An
schlag dient. Der Innenschenkel 11 der Regenschutzrin
ne 8 liegt einem in einer Nut 12 des Flügelprofils mit
einer Klemmbefestigung fixierten Dichtungsprofil 13
an. Der Boden 14 der Regenschutzschiene 8 ist über
Stege 15, 16 u. 17 auf der Oberfläche 5 des Blendrah
menschenkels 1 abgestützt. Der Tragsteg 17 sitzt unter
halb des frei nach außen vorkragenden Ablaufschenkels
18. Der Tragsteg 16 trägt an seinem freien Ende den
der Befestigung der Regenschutzschiene 8 dienenden
Federsteg 7, und der Tragsteg 15 schließt nach innen
ab. Er fluchtet mit dem Anschlagsteg 11 gegenüber dem
Dichtungsprofil 13.
In sämtlichen Tragstegen 15, 16, 17 sind der Belüftung
dienende schlitzförmige Öffnungen 19, 20, 21 vorgesehen,
die bei der wiedergegebenen Ausführungsform miteinan
der fluchten, allerdings auch gegeneinander versetzt
angeordnet sein können. Ihr schlitzförmiger Öffnungs
querschnitt ist aus Fig. 3 ersichtlich. Sie wiederho
len sich in regelmäßigen Abständen entlang der Tragste
ge 15, 16 u. 17.
In einem Hohlraum 23 unter dem Boden 14 und zwischen
den Tragstegen 15 u. 16 der Regenschutzschiene 8 ist
eine U-Profilschiene 24 auf ihrem unteren Schenkel
25 gelagert. Der U-Steg 26 liegt dem Tragsteg 15 der
Regenschutzschiene 8 flächig an. Die Breite des U-
Schenkels 24 entspricht etwa der lichten Weite des
Hohlraums 23 bzw. dem Abstand zwischen den Tragstegen
15 u. 16. Der U-Steg 26 weist mit den Belüftungsöff
nungen 19 des Tragstegs 15 korrespondierende fenster
artige Öffnungen 27 auf, deren Öffnungsquerschnitt im
wesentlichen denen der Öffnung 19 entsprechen und die
in gleichem Abstand wie diese angeordnet sind. Die
U-Schiene 24 ist geringfügig kürzer als die Länge
des Tragstegs 15 und des Hohlraums 23, so daß sie in
diesem Hohlraum 23 längs verschiebbar ist. An dem
U-Steg 26 ist eine Handhabe 28 befestigt, die ein
Fenster 29 in dem Tragsteg 15 durchsetzt, dessen Länge
etwa der Länge einer Belüftungsöffnung 19 entspricht,
so daß durch die Handhabe 28 das U-Profil 24 in
Längsrichtung verschoben werden kann und hierbei der
U-Steg 26 die Belüftungsöffnungen 19 in dem Tragsteg
15 je nach dem Maß der Verschiebung mehr oder weniger
weit verschließt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist zwischen dem
Anschlagfalz 29 des Flügels 2 und der Innenfläche 30
des Blendrahmens 1 eine weitere Dichtung 31 vorgese
hen, und an der oberen inneren Anlagekante des Blend
rahmens 1 in einer Nut 33 des Blendrahmens 1 eine
Profilschiene 34 von etwa H-förmigem Profil eingelas
sen, die in dem H-Steg 35 und in dem nach innen
weisenden H-Schenkel 36 fensterartige Öffnungen 37
und 38 aufweist, so daß der Innenraum 39 zwischen dem
Blendrahmen 1 und dem Flügel 2 innerhalb des Flügelfal
zes 29 eine Belüftungsöffnung nach innen aufweist.
Claims (6)
1. Fenster, Tür od. dgl. mit einer Belüftungseinrich
tung und einer am unteren Blendrahmen angeordneten
Regenschutzschiene, deren Boden sich mit Tragste
gen auf dem Blendrahmen abstützt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Tragstegen (15, 16, 17) von
außen nach innen durchgehende Belüftungsöffnungen
(19, 20, 21) angeordnet sind.
2. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Hohlraum (23) zwi
schen zwei Tragstegen (15, 16) ein Verschlußelement
zum Verschließen der Belüftungsöffnungen (19)
angeordnet ist.
3. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (23) eine
Profilschiene (24) angeordnet ist, die mit einem
Profilschenkel (26) einem mit Belüftungsöffnungen
(19) versehenen Tragsteg (15) anliegt, mit die
sen Belüftungsöffnungen (19) fluchtende Öffnungen
(27) aufweist und um mindestens eine Öffnungslänge
längsverschiebbar in dem Hohlraum (23) gelagert
ist.
4. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilschiene (24) ein
U-Profil aufweist, dessen U-Steg (26) die
Öffnungen (27) aufweist und dem mit den Belüftungs
öffnungen (19) versehenen Tragsteg (15) der Regen
schutzschiene (8) anliegt sowie mit einem U-Schen
kel (25) auf dem Boden (5) des Hohlraums (23)
geführt ist.
5. Fenster, Tür od. dgl. nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Profilschiene (24) eine
Handhabe (28) angeordnet ist, die eine schlitzför
mige Öffnung (29) in dem Tragsteg (15) der Regen
schutzschiene (8) durchsetzt, deren Schlitzlänge
dem Maß der Verschiebbarkeit der Profilschiene
(24) entspricht.
6. Fenster, Tür od. dgl. nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen
ausmündenden Belüftungsöffnungen (21) der Regen
schutzschiene (8) unter deren nach außen auskra
genden Ablaufschenkel (18) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743572 DE3743572A1 (de) | 1987-12-22 | 1987-12-22 | Fenster, tuer od. dgl. |
AT88105224T ATE72478T1 (de) | 1987-12-22 | 1988-03-31 | Fenster, tuer od. dgl. |
DE8888105224T DE3868319D1 (de) | 1987-12-22 | 1988-03-31 | Fenster, tuer od. dgl. |
EP88105224A EP0321635B1 (de) | 1987-12-22 | 1988-03-31 | Fenster, Tür od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE3743572A1 true DE3743572A1 (de) | 1989-07-20 |
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ID=6343296
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE8888105224T Expired - Lifetime DE3868319D1 (de) | 1987-12-22 | 1988-03-31 | Fenster, tuer od. dgl. |
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DE8888105224T Expired - Lifetime DE3868319D1 (de) | 1987-12-22 | 1988-03-31 | Fenster, tuer od. dgl. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0321635B1 (de) |
AT (1) | ATE72478T1 (de) |
DE (2) | DE3743572A1 (de) |
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- 1988-03-31 EP EP88105224A patent/EP0321635B1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2000043625A1 (de) | 1999-01-21 | 2000-07-27 | Siegenia-Frank Kg | Fenster oder tür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3868319D1 (de) | 1992-03-19 |
EP0321635B1 (de) | 1992-02-05 |
EP0321635A1 (de) | 1989-06-28 |
ATE72478T1 (de) | 1992-02-15 |
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