DE9210976U1 - Regenschutzschiene und Bodenschwelle - Google Patents

Regenschutzschiene und Bodenschwelle

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/14Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B7/26Rain or draught deflectors, e.g. under sliding wings also protection against light for doors

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Description

Regenschutzschiene und Bodenschwelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regenschutzschiene und Bodenschwelle für Fenster und Türen aus einem Metallprofil, dessen einer Schenkel (Auflageschenkel) auf der Oberseite des Blendrahmens aufliegt und über eine Steckverbindung mit einem Schenkel eines Winkelprofils aus Kunststoff für den Anschlag des Flügels verbunden ist, wobei der Auflageschenkel einen in Abstand von einem vorderen Anlageschenkel angeformten, in eine Nut des Blendrahmens eingreifenden Verankerungssteg aufweist.
Regenschutzschienen bestehen vorzugsweise aus Leichtmetallprofilen der unterschiedlichsten Gestaltung. Sie überragen in der Regel den Blendrahmen der Tür oder des Fensters, und sie verschließen zugleich den unvermeidlichen Spalt zwischen Blendrahmen und Flügel. Bei Holzfenstern ist dieser Spalt aus Gründen des Werkstoffs in der Regel nicht dicht. Die Innenluft dringt in den Spalt ein und schlägt sich an dem aufrechtstehenden Anschlagschenkel der Regenschutzschiene nieder, was zu einer unerwünschten Feuchtigkeitsbildung an der Regenschutzschiene führt. Deshalb verwendet man kombinierte Profile, die an den Stellen aus Kunststoff bestehen, die im allgemeinen der Innenluft ausgesetzt sind, um damit einen Niederschlag von Schwitzwasser zu vermeiden. Bei einer vorbekannten Ausführungsform besteht die gesamte Regenschutzschiene einschließlich ihres in den Raum zwischen Blendrahmen und Flügel hineinragenden Anschlagschenkels aus Leichtmetall. Auf den aufrechtstehenden Anschlagschenkel dieses Metallprofils ist dann ein Kunststoffprofil nach Art einer Kappe übergeschoben. Dies bedingt bei der Montage einen zusätzlichen Arbeitsgang, der aus Kostengründen höchst unerwünscht ist und außerdem die Gefahr in sich birgt, daß das Aufsetzen der Kappe versehentlich unterbleibt. Alle Arbeitsgänge, die einer
besonderen Sorgfalt bedürfen, sind aber - verständlicherweise - unerwünscht. Eine andere vorbekannte Ausführungsform - man vergl. hierzu beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 37 29 540 Al - bedient sich eines Metallprofils, dessen auf dem Blendrahmen aufliegender Schenkel verkürzt ist und eine Raste aufweist, in welche ein entsprechender, ebenfalls aufliegender Schenkel eines Kunststoffprofils in Form einer Steckverbindung eingerastet ist, dessen aufrechtstehender Schenkel den Anschlag bildet. Der einrastbare aufliegende Schenkel dieses Kunststoffprofils dient der Befestigung der gesamten Regenschutzschiene, also auch des Metallteils. Hierbei erweisen sich die unvermeidbaren Toleranzen vor allem der gezogenen Metallprofile als außerordentlich nachteilig insbesondere im Hinblick auf die Abdichtung zwischen dem Blendrahmemn und dem Flügel der Tür oder des Fensters. Bei dieser vorbekannten Ausführungsform ist der aufliegende Schenkel des Metallprofils so weit verkürzt, daß der auf der Schwelle aufliegende Teil des Kunststoffprofils zur Befestigung herangezogen werden muß. Auch das ist unerwünscht im Hinblick auf die Eigenschaften des Kunststoffs, bei längerer Gebrauchsdauer zu altern.
Um nun eine Regenschutzschiene so auszubilden, daß sie sowohl zuverlässig zu befestigen ist, als auch ein Höchstmaß an Dichtwirkung auch im Bereich des Anschlagschenkels erzielt, sieht die Erfindung bei einer Regenschutzschiene und Bodenschwelle der eingangs genannten Art vor, daß das Winkelprofil aus Kunststoff mit einem den Verankerungssteg des Metallprofils innenseitig anliegend übergreifenden, mit diesem gemeinsam klemmend in die Nut eingreifenden Verankerungsschenkel versehen ist, wobei dieser Verankerungsschenkel bevorzugt eine Verlängerung des Anschlagschenkels für den Flügel ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich eine vollständige Abdeckung des Verankerungsschenkels auf der Innenseite, so daß dieser, durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Metallprofils ebenfalls kalte Innenschenkel nicht in Kontakt mit der warmen feuchten Innenluft gelangen kann und sich demzufolge auch nicht Kondenswasser in der Nut niederschlagen kann. Insbesondere besteht eine derartige Gefahr eines Niederschlagens von Kondenswasser bei Ausführungsformen, bei denen der Blendrahmen innen offen ist, d.h. in Wahrheit keine Nut vorhanden ist, sondern der Blendrahmen zwischen dem Anlageschenkel und dem Verankerungsschenkel eingerahmt wird. In diesem Fall liegt ja dann der Verankerungssteg innenseitig frei und kann daher "schwitzen".
Gegenüber der Ausbildung der Regenschutzschiene, wie sie in der eingangs genannten Offenlegungsschrift DE 37 29 540 Al beschrieben ist, ergibt sich der entscheidende Vorteil, daß die Befestigung am Blendrahmen ausschließlich über das Metallprofil erfolgt und nicht über einen Schenkel des Winkelprofils aus Kunststoff, bei dem die Gefahr eines Ausreißens oder einer Verformung wesentlich größer ist und bei dem darüber hinaus durch die Summierung der Toleranzen bei der Steckverbindungsbefestigung zwischen Metallprofil und Kunststoffprofil von vorneherein eine wesentlich schlechtere und auch weniger paßgenaue Halterung zu erzielen ist.
Gegenüber einem im Gebrauchsmuster G 90 02 906.2 beschriebenen Regenschutzschiene und Bodenschwelle der eingangs genannten Art ergibt sich nicht nur die bereits vorstehend angesprochene verbesserte thermische Isolierung des Verankerungsstegs, sondern man hat durch das Vorsehen eines diesen Verankerungssteg innenseitig übergreifenden Verankerungsschenkels des Kunststoffprofils gleichzeitig einen etwas in Querrichtung stärker zusammendrückbaren Verankerungssteg, der besser
in die Nut schlupft und somit die Montage vereinfacht, ohne daß dadurch die Halterungwirkung beeinträchtigt wird. Man kann also praktisch zur Verankerung einen Tannenzapfensteg mit seiner besseren Haltefestigkeit und Toleranzgenauigkeit gegenüber einem Federsteg wählen und hat aber gleichzeitig die günstigeren Schlupfeigenschaften beim Eindrücken in die Nut wie bei solchen Federstegen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, den Verankerungssteg und den Verankerungsschenkel mit ineinandergreifenden Längsrippen bzw. -nuten zu versehen, was den Vorteil hat, daß dadurch eine zusätzliche Verankerung des vertikalen Schenkels des Kunststoffprofils gegeben ist, so daß durch den Schließdruck kein Ausweichen des Schenkels nach oben möglich ist, wie es bei allen bisherigen Konstruktionen der Fall ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung, die eine Regenschutzschiene mit einem abgebrochenen Vertikalschnitt durch den Blendrahmen und den Anschlag im Flügel des Fensters oder der Tür wiedergibt.
Bei der hier in Betracht kommenden Holzkonstruktion ist die Oberseite 1 des Blendrahmens 2 weitgehend eben und mit einer ausgefrästen Nut 3 versehen, in welche ein Verankerungssteg 4 der insgesamt mit 5 bezeichneten Regenschutzschiene eingreift, wobei bei 6 ein parallel zum Verankerungssteg verlaufender Anlageschenkel für die Außenfläche 7 des Blendrahmens bezeichnet ist. Der Holzsteg 8 zwischen der Außenwand 7 und der Nut 3 wird somit fest durch metallische Profilteile eingerahmt, wodurch sich eine hohe Festigkeit und geringere Toleranzen ergeben. Mit dem auf der Oberseite 1 des Blendrah-
mens 2 aufliegenden Auflageschenkel 9 des Metallprofilteils der Regenschutzschiene 5 ist über eine Steckverbindung mit einem Klemmschenkel 10 ein Winkelprofil 11 aus Kunststoff befestigt, dessen vertikal nach oben ragender Anschlagschenkel 12 den Anschlag für die Dichtung 13 des Flügels bzw. der Tür
14 bildet.
Erfindungsgemäß ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlagschenkel 12 nach unten unter Bildung eines Verankerungsschenkels 15 verlängert, der den Verankerungssteg 4 der Regenschutzschiene auf der Innenseite vollständig übergreift, wobei eine angeformte Längsrippe 16 des Verankerungsschenkels
15 in eine Längsnut 17 des VerankerungsStegs 4 eingreift. Der Verankerungssteg 4 und der Verankerungsschenkel 15 des Kunststoffprofils bilden gemeinsam einen durch äußere, ggf. auch mehrfach vorgesehene Rippen 18 bzw. 19 profilierten Tannenzapfensteg, der infolge der elastischen Verformbarkeit der durch den Verankerungsschenkel gebildeten einen Hälfte sehr viel besser in die Nut 3 eingedrückt werden kann, also besser "schlupft", als ein vollständig aus Metall bestehender Tannenzapfensteg. Darüber hinaus bildet der Verankerungssteg eine vollständige Abdeckung des Verankerungsstegs nach innen, so daß kein Schwitzwasser in der Nut sich bilden kann, und schließlich verhindert die Längsrippen-Längsnutverbindung zwischen dem Kunststoffverankerungsschenkel 15 und dem metallischen Verankerungssteg 4 ein Ausweichen des Anschlagschenkels 12 nach oben, selbst dann, wenn erhebliche Schließdrucke auf diesen einwirken.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Regenschutzschiene und Bodenschwelle für Fenster und Türen aus einem Metallprofil, dessen einer Schenkel (AufIageschenkel) auf der Oberseite des Blendrahmens aufliegt und über eine Steckverbindung mit einem Schenkel eines Winkelprofils aus Kunststoff für den Anschlag des Flügels verbunden ist, wobei der Auflageschenkel einen in Abstand von einem vorderen Anlageschenkel angeformten, in eine Nut des Blendrahmens eingreifenden Verankerungssteg aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil (11) aus Kunststoff mit einem den Verankerungssteg (4) innenseitig anliegend übergreifenden, mit diesem gemeinsam klemmend in die Nut (3) eingreifenden Verankerungsschenkel (15) versehen ist.
2. Regenschutzschiene und Bodenschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsschenkel (15) eine Verlängerung des Anschlagschenkels (12) für den Flügel (14) ist.
3. Regenschutzschiene und Bodenschwelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungssteg (4) und der Verankerungsschenkel (15) einen Tannenzapfensteg bilden.
4. Regenschutzschiene und Bodenschwelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungssteg (4) und der Verankerungsschenkel (15) mit ineinandergreifenden Längsrippen (16) bzw. -nuten (17) versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124876C1 (de) * 2001-05-22 2002-10-24 Gutmann Hermann Werke Gmbh Thermisch getrennte Regenschutzschiene oder Bodenschwelle
DE10212231A1 (de) * 2002-03-19 2003-10-02 Kbe Profilsysteme Gmbh Falzabdichtung einer Balkon- oder Haustür

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10124876C1 (de) * 2001-05-22 2002-10-24 Gutmann Hermann Werke Gmbh Thermisch getrennte Regenschutzschiene oder Bodenschwelle
EP1262625A2 (de) 2001-05-22 2002-12-04 Hermann Gutmann Werke Gmbh Thermisch getrennte Regenschutzschiene oder Bodenschwelle
EP1262625A3 (de) * 2001-05-22 2003-11-12 Hermann Gutmann Werke AG Thermisch getrennte Regenschutzschiene oder Bodenschwelle
DE10124876C5 (de) * 2001-05-22 2008-12-24 Hermann Gutmann Werke Ag Thermisch getrennte Regenschutzschiene oder Bodenschwelle
DE10212231A1 (de) * 2002-03-19 2003-10-02 Kbe Profilsysteme Gmbh Falzabdichtung einer Balkon- oder Haustür

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