DE3013340C2

DE3013340C2 - Lüftung im Glasfalzbereich von Fenstern o.dgl.

Info

Publication number: DE3013340C2
Application number: DE19803013340
Authority: DE
Inventors: Franz 4400 Münster Bisping
Original assignee: FA FRANZ BISPING 4400 MUENSTER DE
Current assignee: FA FRANZ BISPING 4400 MUENSTER DE
Priority date: 1980-04-05
Filing date: 1980-04-05
Publication date: 1982-06-16
Also published as: DE3013340A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftung im Glasfalzberek;» von Fenstern od. dgl. mit einer Lüftungsöffnungen aufweisenden und am Rahmen befestigten inneren Glasfalzleiste sowie mit einem entsprechende Lüftungsöffnungen aufweisenden und von der Glasfalzleiste geführten Schieber.

In dem DE-GM 16 80 160 wird eine dem Oberbegriff entsprechende Lüftungsanordnung beschrieben. Diese bekannte Anordnung bedingt einen Zwischenraum zwischen der Verglasung und dem Rahmen, so daß beispielsweise bei nachträglichem Einbau die reine Verglasungsfläche verringert wird und zudem ein unschönes zusätzliches Aggregat im Fensterbereich notwendig wird.

Der Erfindung liegt die Abrgabe zugrunde, eine Lüftung im Glasfalzbereich von Fenstern od. dgl. zu schaffen, die nicht über die Vergla. jng nach unten oder zur Seite hin vorsteht.

Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Glasfalzleiste aus einem mindestens zwei Wände aufweisenden Hohlprofil besteht, das in der senkrecht zur Verglasung angeordneten Wand die Lüftungsöffnungen aufweist und mit den dazu senkrechten Wänden einerseits eine an der Verglasung zur Anlage kommende Dichtung trägt und andererseits am Rahmen anliegt.

Durch diese Ausbildung kann die Lüftung im Bereich jeder üblichen Glasfalzleiste eingebaut werden und steht damit nicht über die eigentliche Verglasung nach unten, oben oder zur Seite hin vor.

Durch entsprechende Wahl der Größe der Öffnungen im Schieber kann einerseits die Stabilität des Schiebers bestimmt werden, andererseits die Menge der einströmenden Luft reguliert werden, so daß in Abhängigkeit von der Größe der Scheiben unterschiedlich große öffnungen vorgesehen werden können.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F ί g, 1 einen Schnitt durch einen Fensterflügel und
F i g, 2 in einer auseinandergezogenen Darstellungsweise das SchieberprofiL

In der Zeichnung ist ein Fensterprofil dargestellt das aus einer Kombination zwischen Holz und Metall, vorzugsweise Aluminium, besteht
In der Zeichnung ist mit 1 der ortsfeste Fensterrahmen bezeichnet und mit 2 der gegenüber diesem Fensterrahmen bewegliche Flügel. Der Flügel trägt über Glasstützen 3 die eigentliche Verglasung 4, die als Doppelscheibe ausgebildet ist und aus den beiden Glasscheiben 5 und 6 besteht Die Abdichtung und weitere Halterung der Verglasung 4 erfolgt über den Aluminiumflügel 7, der mit seinem Schenkel 8 über eine entsprechende Schraube 9 an dem Holzflügel 2 festgelegt ist und dessen Giasschenkel 10 über eine entsprechende Dichtung 11 an der Scheibe abdichtend anliegt, während der Steg 12 des Aluminiumflügels eine Bohrung 14 aufweist, die der Hinterlüftung des Randes der Verglasung 4 dient.

Bei 15 ist das Aluminiumprofil erkennbar, das der Absicherung des Holzrahmens 1 dient und an sich bekannt ist

Die Verglasung 4 schließt über eine Glasfalzleiste 16 an den Flügel 2 an. Diese innere Glasfalzleiste 16 besteht aus einem *«rschließbaren Hohlprofil 17, das in einer auseinandergezogenen Darstellung in Fig.2 dargestellt ist.

Das Hohlprofil 17 weist glasscheibenseitig eine elastische Dichtung 18 auf und ist flügelseitig über eine entsprechende Profilierung 19 an dem Flügel festgelegt. Das Hohlprofil 17 ist mit Lüftungsöffnungen 20 ausgerüstet, die eine Luftverbindung zwischen dem Glasfalzhohlraum 21 und der Innenseite des eigentlichen durch das Fenster oder die Tür abzuschließenden Raumes ermöglicht, so daß eine Luftströmung entsprechend den Pfeilen /-"ermöglicht wird.

Durch die Trennung zwischen dem eigentlichen Aluminiumflügel 7 und dem ebenfalls aus Metall bestehenden Hohlprofil 17 wird eine Wärmebrücke zwischen der Außenseite des Fensters und der Innenseite mit Sicherheit vermieden.

Innerhalb des Hohlprofils 17 ist ein Schieber 22 angeordnet, der mit einer nach außen vorstehenden Betätigungseinrichtung 23 ausgerüstet ist und öffnungen 24 besitzt, die mit den Öffnungen 20 in Koinzidenz gebracht werden können, so daß dadurch entweder die Verbindung »Außen — Innen« geöffnet oder geschlossen werden kann.

Diese Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß eine schlagregensichere Belüftungsmöglichkeit geschaffen wird. Auch wird die Schallverbindung zwischen außen und innen wesentlich gedämpft.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Lüftung im Glasfalzbereich von Fenstern od. dgl, mit einer Lüftungsöffnungen aufweisenden und am Rahmen befestigten inneren Glasfalzleiste sowie mit einem entsprechende Lüftungsöffnungen aufweisenden und von der Glasfalzleiste geführten Schieber, dadurch gekennzeichnet,daßdie.Glasfalzleiste (16) aus einem mindestens drei Wände aufweisenden Hohlprofil (17) besteht, das in der senkrecht zur Verglasung angeordneten Wand die Lüftungsöffnungen (20) aufweist und mit den dazu senkrechten Wänden einerseits eine an der Verglasung (4) zur Anlage kommende Dichtung (18) trägt und andererseits am Rahmen anliegt